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Download der Gesamtausgabe (5 mb) - LMU

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an <strong>der</strong> sich alle Promotionen ausrichten müssen“, sagt <strong>der</strong> Dekan<br />

<strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Fakultät und EBE-Koordinator, Professor<br />

Joachim Winter. „Der Markenkern unseres Kollegs ist ein methodischer,<br />

weil wir denken, dass die Anwendung evidenzbasierter<br />

Methoden in allen Teilfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Ökonomie von Relevanz ist.“<br />

Dabei fußt das Kolleg auf einer soliden wissenschaftlichen Basis:<br />

Nicht nur sind Partner aus <strong>der</strong> Wirtschaft o<strong>der</strong> Organisationen mit<br />

an Bord; auch die Universitäten von Regensburg und Erlangen-<br />

Nürnberg sind mit <strong>der</strong> Expertise einiger Lehrstühle daran beteiligt.<br />

Ziel des IDK EBE ist es, dass die Doktoranden in ihrem späteren<br />

Berufsalltag evidenzbasierte Methoden um- und einsetzen können.<br />

N R . 1 • 2014 PROFILE<br />

27<br />

GUTES FUNDAMENT FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Mit Anwendungsbezug hat Daniel Wissmann schon Erfahrungen<br />

gesammelt. Der 30-Jährige, <strong>der</strong> zusammen mit Anastasia Driva zu<br />

den „student representatives“ des Kollegs gewählt worden ist, hat<br />

während seines Studiums, das ihn von <strong>der</strong> Universität Tübingen<br />

an die Brown University, die Harvard University und an die Barcelona<br />

Graduate School of Economics führte, als Analyst im Consultingbereich<br />

gearbeitet. Ihn reizt an dem Kolleg die Verbindung <strong>der</strong><br />

theoretischen Ebene, die bisher meist einen rational handelnden<br />

Menschen voraussetze, mit <strong>der</strong> empirischen Herangehensweise, die<br />

oftmals genau das Gegenteil an den Tag bringe.<br />

Welche Richtung die beiden Doktoranden nach Ende des Graduiertenkollegs<br />

einschlagen, ob sie in <strong>der</strong> Forschung, bei einer großen<br />

Organisation o<strong>der</strong> in einem Unternehmen arbeiten werden, wissen<br />

sie noch nicht genau. Sicher sei, sagt Anastasia Driva, dass „wir<br />

nach Abschluss des Kollegs ein solides wissenschaftliches Fundament<br />

haben werden, das uns ermöglicht, in vielen Bereichen Fuß zu<br />

fassen“. Daniel Wissmann möchte vor allem „ein gut ausgebildeter<br />

Wirtschaftswissenschaftler sein, <strong>der</strong> eine Vielzahl von Fragestellungen<br />

mit mo<strong>der</strong>nen empirischen Methoden anzugehen weiß“. ■ cg<br />

MUNICH GRADUATE SCHOOL FOR ECONOMICS (MGSE)<br />

Unter dem Dach <strong>der</strong> im Jahr 2002 gegründeten Munich Graduate<br />

School of Economics ist die gesamte Doktorandenausbildung<br />

<strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Fakultät gebündelt. Sie ist eine <strong>der</strong><br />

ältesten Graduiertenschulen im wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Bereich in Deutschland. Im Herbst vergangenen Jahres sind das<br />

Internationale Doktorandenkolleg EBE, das DFG-Graduiertenkolleg<br />

„Microeconomic Determinants of Labor Productivity“ sowie<br />

das Egon Sohmen Graduate Center gestartet. Letzteres wird<br />

in den kommenden 15 Jahren Doktorandinnen und Doktoranden<br />

<strong>der</strong> Fakultät mittels Stipendien för<strong>der</strong>n. Es soll damit an den<br />

1977 im Alter von nur 46 Jahren verstorbenen österreichischen<br />

Ökonomen Egon Sohmen erinnern. Sohmen hat zu Lebzeiten<br />

wichtige Beiträge zur Theorie <strong>der</strong> Wechselkurse sowie zur Allokationspolitik<br />

geleistet.<br />

www.mgse.vwl.uni-muenchen.de<br />

http://evidence-based-economics.de

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