Download der Gesamtausgabe (5 mb) - LMU
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PREISE & EHRUNGEN<br />
berbank-Preis. Damit werden Nachwuchsforscherinnen<br />
und -forscher <strong>der</strong> Physik und Chemie ausgezeichnet.<br />
Die Auszeichnung ist mit 75.000 Euro<br />
dotiert. Robert Huber wird damit für seine Arbeiten<br />
in <strong>der</strong> Laserphysik und <strong>der</strong> biomedizinischen<br />
Bildgebung mittels Optischer Kohärenztomografie<br />
(OCT) geehrt. Der Physiker war an <strong>der</strong> <strong>LMU</strong> zuletzt<br />
Nachwuchsgruppenleiter am Lehrstuhl für<br />
BioMolekulare Optik an <strong>der</strong> Fakultät für Physik.<br />
Seit Septe<strong>mb</strong>er 2013 hat er eine Stiftungsprofessur<br />
am Institut für Biomedizinische Optik an <strong>der</strong><br />
Universität Lübeck inne.<br />
Der Klung-Wilhelmy-Weberbank-Preis zählt zu<br />
den höchst dotierten privat finanzierten Preisen<br />
für deutsche Nachwuchsforscherinnen und -forscher.<br />
Er wird im jährlichen Wechsel an Physiker<br />
und Chemiker verliehen.<br />
■ Salo Baron Prize für MirjaM zaDoff<br />
Mirjam Zadoff lässt in ihrem Buch „Next Year in<br />
Marienbad“ die jüdische Kultur in den Kurbä<strong>der</strong>n<br />
vor dem Zweiten Weltkrieg aufleben. Dafür ist<br />
sie nun mit dem Salo Baron Prize ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Die Kurbä<strong>der</strong> Franzensbad, Karlsbad und Marienbad<br />
im heutigen Tschechien waren um die Wende<br />
vom 19. zum 20. Jahrhun<strong>der</strong>t beliebte Reiseziele<br />
für die europäische Bourgeoisie. Viele jüdische<br />
Gäste unterschiedlicher sozialer und nationaler<br />
Herkunft verbrachten dort alljährlich die Sommermonate.<br />
Mirjam Zadoff vom Historischen Seminar <strong>der</strong><br />
<strong>LMU</strong> hat die soziale und kulturelle Geschichte <strong>der</strong><br />
Kurbä<strong>der</strong> als jüdische Orte beschrieben. Dafür erhält<br />
sie den Preis, den die American Academy for<br />
Jewish Research auslobt. Die Auszeichnung wird<br />
jährlich für das beste Buch im Bereich jüdischer<br />
Studien vergeben, das im Vorjahr in englischer<br />
Sprache erschienen ist.<br />
<strong>der</strong> Kategorie „Pro“ für Forschende gekürt. Beteiligt<br />
an dem Gemeinschaftsprojekt waren Professor<br />
Ferenc Krausz, Dr. Christian Hackenberger,<br />
Thorsten Naeser und die österreichische Firma<br />
woogieworks.<br />
Die Animation ist eine Reise vom Makrokosmos<br />
in die Quantenwelt und zeigt, wie man Zeitintervalle<br />
immer stärker verlängern muss, wenn man<br />
extrem schnelle Vorgänge, wie etwa Bewegungen<br />
von Elektronen, im Mikrokosmos beobachten will.<br />
■ PhySik-StuDierenDe Gewinnen<br />
BioMoD Prize<br />
Vier Physikstudenten <strong>der</strong> <strong>LMU</strong> sind für ihr Projekt<br />
„DNA Diamonds” mit dem internationalen<br />
BIOMOD Prize, den das Wyss Institute for Biologically<br />
Inspired Engineering <strong>der</strong> Harvard University,<br />
USA, auslobt, ausgezeichnet worden: Das<br />
Team von Marinus Huber, Sebastian Huber, Florian<br />
Schü<strong>der</strong> und Florian Stehr entwickelte eine<br />
Methode, mithilfe des sogenannten DNA-Origami<br />
einzelne Nanodiamanten zielgenau an eine künstliche<br />
DNA-Konstruktion zu binden.<br />
Nanodiamanten sind Diamantsplitter, die kleiner<br />
als 50 nm sind (1 Nanometer = 1 millionstel Millimeter).<br />
Durch bestimmte Präparation können<br />
Nanodiamanten in stabile Einzelphotonenquellen<br />
verwandelt werden und gelten daher als vielversprechende<br />
Kandidaten für neue Bio-Imaging-Methoden<br />
und Quantenkryptografie-Anwendungen.<br />
Hauptziel <strong>der</strong> Forschung des Teams „DNA Diamonds“<br />
ist es, Hybridstrukturen aus Nanodiamanten<br />
und an<strong>der</strong>en Nanopartikeln wie etwa Goldnanopartikel<br />
zu erzeugen und dabei die räumliche<br />
Anordnung <strong>der</strong> verschiedenen Komponenten mit<br />
Nanometerpräzision zu kontrollieren. So kann<br />
zum Beispiel die genaue Platzierung von Nanodiamanten<br />
zwischen zwei Gold-Nanopartikeln die<br />
optischen Eigenschaften von Nanodiamanten signifikant<br />
verbessern.<br />
1 Dr. Mirjam zadoff<br />
N R . 1 • 2014 MenSchen<br />
43<br />
■ voM herzSchlaG zuM<br />
QuantenSPrunG<br />
Die Jury des Wettbewerbs „Fast Forward Science<br />
2013“, <strong>der</strong> von „Wissenschaft im Dialog“ und dem<br />
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgerichtet<br />
wurde, hat das Video „Vom Herzschlag<br />
zum Quantensprung“ vom Labor für Attosekundenphysik<br />
<strong>der</strong> <strong>LMU</strong> und des Max-Planck-Instituts<br />
für Quantenoptik prämiert.<br />
Die populärwissenschaftlich aufbereitete Darstellung<br />
ultrakurzer Zeiträume wurde zum Sieger in<br />
Die vom <strong>LMU</strong>-Team entwickelte Methode nutzt<br />
die DNA-Selbstorganisation, um die unterschiedlichen<br />
Nanokomponenten nanometergenau räumlich<br />
anzuordnen und so optische Quantenphänomene<br />
und neue Möglichkeiten im Bio-Sensing auf<br />
höchstem Niveau zu erforschen.<br />
Neben dem mit 800 Dollar dotierten Hauptpreis<br />
erhielten die vier Studenten zudem eine Auszeichnung<br />
für die beste Online-Präsentation ihrer Arbeit.<br />
Bei dieser wurden sie vom Ph.D.-Studenten<br />
Tao Zhang von <strong>der</strong> <strong>LMU</strong>, <strong>der</strong> Grafikdesign-Studen-