Wintersemester 2005/2006 - UniversitÃ¤t Stuttgart

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Dr. Guoyu Wang Proseminar: Ökologische Ethik Zeit: Donnerstag, 15.45-17.15 Uhr Raum: M 36.31 Beginn: 20. Oktober <strong>2005</strong> Zuordnung: C3, H3, LAA, LAD, IIIc Anhand der Textgrundlagen (Birnbacher u.a.) werden unterschiedliche Vorstellungen von Natur und dem Umgang mit Natur in den repräsentativen Positionen der ökologischen Ethik erörtert und analysiert. Dabei werden die ökonomischen, kulturellen und politischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung nachhaltiger Mensch-Natur- Verhältnisse in Betracht gezogen. Es findet eine Einführung in die klassische chinesische Philosophie ökologischer Klugheit statt, die dann eine vergleichende Diskussion ermöglicht. 34
PD Dr. Michael Weingarten Vorlesung: Die Philosophie und die Wissenschaften Zeit: Donnerstag, 14.00-15.30 Uhr Raum: M 17.26 Beginn: 20. Oktober <strong>2005</strong> Zuordnung: B1, H3, LAT, LAD, Ib, Ic In Reaktion sowohl auf die Erklärungsansprüche der Naturwissenschaften als auch auf die Krise der Philosophie, ihren Rückzug in Philosophiegeschichte formulierte Husserl als philosophisches Programm, dass Philosophie strenge Wissenschaft zu sein habe. Aus dieser normativ gemeinten Forderung resultieren dann eine ganze Reihe von Aporien, die bis heute systematisch unerledigte Probleme der Philosophie sowie des Verhältnisses von Philosophie und Wissenschaften geblieben sind. Wenn die Philosophie selbst nur eine Art Wissenschaft neben anderen Arten von Wissenschaften (wie Mathematik, Physik, Chemie usw.) ist, wie wird dann der (Gattungs-)Begriff von Wissenschaft überhaupt gebildet? Ist dies und kann dies Aufgabe der Wissenschaftstheorie sein? Ist jede Disziplin eine Art Wissenschaft derselben Gattung Wissenschaft, also etwa Literaturwissenschaft in demselben Sinne Wissenschaft wie Mathematik und Physik? Oder ist nicht die Wissenschaftstheorie gescheitert daran, dass sie das im selben Sinne Wissenschaft-sein der vielen Disziplinen gerade nicht zeigen konnte? Dass die Wissenschaftstheorie mit ihren begrifflichen Mitteln nur die Formal-Wissenschaften und Naturwissenschaften, nicht aber die Geisteswissenschaften thematisieren konnte? Diesen Fragen soll in der Vorlesung nachgegangen werden, indem insbesondere – im Unterschied zu herkömmlichen Wissenschaftstheorien – Literaturwissenschaft und Ästhetik sowie die Philosophie selbst daraufhin befragt werden sollen, ob und inwiefern sie Wissenschaften sind und sein sollen. 35
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