Wintersemester 2005/2006 - Universität Stuttgart
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PD Dr. Michael Weingarten<br />
Proseminar: Wahrnehmen<br />
Zeit: Mittwoch, 15.45-17.15 Uhr<br />
Raum: M 17.52<br />
Beginn: 19. Oktober <strong>2005</strong><br />
Zuordnung: B1, B3, H3, LAT, Ib<br />
Heute philosophisch nach einem Begriff des Wahrnehmens zu fragen, mutet vielleicht<br />
angesichts der Erklärungsansprüche der Kognitionswissenschaften merkwürdig antiquiert<br />
an. Doch könnte dies vielleicht schon dann anders sein, wenn man aus dem Gebrauch<br />
des Wortes „wahrnehmen“ ein Tun heraushört. Lässt man sich auf diesen Gedanken<br />
ein, dann stellt sich nicht nur die Frage, inwiefern „wahrnehmen“ ein Tun und<br />
„Wahrnehmung“ eine Tätigkeit ist, sondern zugleich drängt sich die weitere Frage auf,<br />
in welchem Verhältnis dieses Tun und diese Tätigkeit zu „sprechen“ und „Sprache“<br />
steht. Diesem Gedanken soll in dem Proseminar nachgegangen werden. Anfangend mit<br />
kognitionswissenschaftlichen Theorien der Wahrnehmung sollen dann insbesondere die<br />
Philosophie der Wahrnehmung von Merleau-Ponty und entsprechende Überlegungen<br />
Josef Königs erarbeitet werden.<br />
Grundlagentexte:<br />
Lambert Wiesing (Hrg.): Philosophie der Wahrnehmung. Suhrkamp, Frankfurt/M.<br />
Maurice Merleau-Ponty: Philosophie der Wahrnehmung. Berlin.<br />
Michael Weingarten: Wahrnehmen. Bielefeld.<br />
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