Wintersemester 2012/2013 - Universität Stuttgart
Wintersemester 2012/2013 - Universität Stuttgart
Wintersemester 2012/2013 - Universität Stuttgart
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Dr. Karl-Heinz Mamber<br />
Seminar<br />
Autorität: Fragwürdige Experimente (EPG II)<br />
LSF-Nummer:<br />
Zeit:<br />
Raum:<br />
Beginn:<br />
Zuordnung:<br />
12712233<br />
Dienstag, 11.30 - 13.00 Uhr<br />
M 17.81<br />
16.10.<strong>2012</strong><br />
1-Fach-Bachelor: -<br />
Bachelor Nebenfach (neu): -<br />
Modularisiertes Lehramt: -<br />
Master: -<br />
Sonstiges: EPG II, LAA<br />
Die Sozialwissenschaften untersuchen Autorität als Forschungsgegenstand. Zugleich können sie in<br />
die Lage kommen, selbst mehr oder weniger autoritäre Mittel und Methoden anzuwenden, - interessanterweise<br />
gerade dann, wenn sie beispielsweise mittels sozialpsychologischer Experimente gewisse<br />
Autoritätserscheinungen erforschen wollen. Einen Modellfall bildet das Milgram-Experiment, einen<br />
andern das „Stanford-Gefängnis-Experiment“ (Zimbardo-Experiment). Was ist überhaupt Autorität?<br />
Welche Rolle spielt sie im sozialwissenschaftlichen Forschungsalltag? Wie geht die Sozialwissenschaft<br />
mit Risiken sozialpsychologischer Experimente um? Wie können Sozialwissenschaften ihre<br />
eigenen, evtl. vorhandenen autoritären Dispositionen erforschen?<br />
Literatur:<br />
Im Seminar behandeln wir die Problematik anhand ausgewählter Texte. Alle Teilnehmer sollten<br />
das Buch von Stanley Milgram „Das Milgram-Experiment. Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber<br />
Autorität“ anschaffen (Reinbek: Rowohlt 2009, 16.Auflage, ca. 9 Euro). Auszüge aus Philip Zimbardo<br />
„Der Luzifer-Effekt. Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen“ (Heidelberg:<br />
Spektrum 2008, ca. 40 Euro) werden in einem Kopier-Ordner zur Verfügung gestellt, zusammen<br />
mit weiteren einschlägigen Texten.<br />
Die Veranstaltung ist für fachfremde HörerInnen und GasthörerInnen geöffnet.<br />
60