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Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt

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Eine Frage für die Zukunft wäre,<br />

ob <strong>Baugenossenschaft</strong>en nicht wieder<br />

praxisnaher/funktionaler und mit<br />

weniger berühmten Architekten, dafür<br />

kostengünstiger, bauen sollten.<br />

Die Architekturwettbewerbe unter<br />

Mitwirkung der Stadt Zürich haben<br />

da einen nicht unwesentlichen Preistreibenden<br />

Einfluss, der kritischer<br />

hinterfragt werden muss. Heute<br />

kann das nämlich zur Folge haben,<br />

dass <strong>Baugenossenschaft</strong>en durch<br />

ihre Aufträge Stararchitekten subventionieren.<br />

Ob dies im Interesse<br />

der Genossenschaft ist, ist fraglich.<br />

Auch hier könnten die Genossenschaften<br />

mehr Unterstützung in der<br />

Politik holen.<br />

Für die Genossenschaften und<br />

deren Fortbestand sind ökonomische<br />

Fragen wichtig. Genauso wie es richtig<br />

ist, wenn alte Bauten geopfert<br />

werden, denn Ersatzneubauten bedeuten<br />

auch, dass zusätzliche Personen/Familien<br />

profitieren können. Die<br />

Genossenschaft muss für die Zukunft<br />

planen, bauen und sich engagieren!<br />

Es ist klar, aus der Sicht von Patrick<br />

Neff hat das Modell <strong>Baugenossenschaft</strong><br />

mit seinen Gremien eine<br />

Zukunft. Für einen zeitgemässen<br />

Vorstand braucht es für die Bereiche<br />

Bau und Finanzen Fachpersonen, die<br />

von engagierten Mitgliedern unterstützt<br />

werden.<br />

"Seit meinem Rücktritt aus dem<br />

Vorstand habe ich wieder etwas Zeit<br />

für mich." Mit leuchtenden Augen<br />

erzählt er vom Musizieren und von<br />

der Zeit, die er in der Natur verbringt.<br />

Im neu gegründeten Musikverein<br />

Langnau spielt er Waldhorn.<br />

Zusammen mit seiner Frau fährt er<br />

gerne ins Bündnerland zum Wandern<br />

und Draussen-Sein. Und auch hier<br />

kann er sein genossenschaftliches<br />

Herz nicht verleugnen. Er engagiert<br />

sich im Vorstand der Casa Selva,<br />

eine Pension, welche naturnah wirtschaftet<br />

und Produkte der Region<br />

verwendet. Neben dem sozialen Engagement<br />

setzt er sich genauso für<br />

ein ökologisches Gleichgewicht in der<br />

Natur ein.<br />

Die Freude an der Natur und am Musikmachen<br />

verbindet übrigens auch die<br />

Familie. Eine seiner Töchter spielt Saxophon<br />

(auch im gleichen Musikverein), die<br />

andere arbeitet im Bündnerland bei der<br />

Rhätischen Bahn<br />

<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 15

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