Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt
Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt
Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt
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Stimmen aus der Genossenschaft<br />
Umfrage _ Hagenwiesenstrasse in Dällikon<br />
Ursula Bachmann<br />
Hagenwiesenstrasse 1 in Dällikon. Eine Siedlung mit 21 Wohnungen<br />
die sich in einem langen, interessant aussehenden Gebäude befinden.<br />
Die offenen Treppenhäuser mit den Zugängen zu den Wohnungen, den<br />
grosszügigen Laubengängen, dem Umschwung sowie die Gärten vor<br />
den Parterrewohnungen lassen eine spezielle Atmosphäre vermuten.<br />
Der offene Eindruck bestätigt sich während der Interviews. Vier Personen<br />
sind spontan bereit Fragen zu beantworten, zu erzählen, wie sie<br />
das Zusammenleben in der Siedlung erleben und was ihnen im Miteinander<br />
wichtig ist.<br />
Helena Stump<br />
wohnt seit Anbeginn<br />
in der Siedlung.<br />
„Die offene<br />
Bauweise, der<br />
grosse Gartensitzplatz,<br />
den ich<br />
manchmal schon<br />
ganz früh im Jahr<br />
nutzen kann sowie die Loggia sind<br />
mir sehr wichtig und ich geniesse das<br />
Leben und Wohnen hier sehr. Früher<br />
hatte ich Tageskinder und da war die<br />
Loggia ein willkommener zusätzlicher<br />
Raum, der als zusätzliches Spielzimmer<br />
genutzt wurde.“<br />
Das Zusammenleben in der Siedlung<br />
findet spontan und unkompliziert<br />
statt. „Deshalb brauchen wir<br />
auch keine Siedlungsanlässe, um uns<br />
zu begegnen. Wir treffen uns, sei's in<br />
der Waschküche oder vor dem Haus.<br />
Wir tauschen uns aus und wenn's nötig<br />
ist, unterstützen wir uns auch gegenseitig.<br />
Dies alles sowie die Nähe<br />
zur Natur macht für mich die Wohnund<br />
Lebensqualität hier aus“, erzählt<br />
Helena Stump. Helena Stump ist<br />
nebst ihrer Anstellung als Köchin in<br />
einer Schule noch Hauswartin im Nebenamt.<br />
Wenn's schneit steht sie bereits<br />
um 4.30 Uhr auf, damit ihre<br />
Mitbewohner/innen geräumte Wege<br />
vorfinden, wenn sie das Haus verlassen.<br />
Helena Stump ist sehr interessiert<br />
am Geschehen der BG <strong>Waidmatt</strong> und<br />
liest jeweils gespannt das neue <strong>Waidmatt</strong><br />
Blatt. Von der Genossenschaft,<br />
d.h. der Geschäftsstelle fühlt sie sich<br />
unterstützt und ist froh, dass ihre<br />
Anliegen spontan und schnell beantwortet<br />
und erledigt werden.<br />
Nyinje und Sonam<br />
Dochenchog<br />
„Die Rutschbahn<br />
und der Sandkasten<br />
sind das Beste<br />
hier in der<br />
Siedlung,“ erzählt<br />
die Tochter von<br />
Sonam Dochenchog mit strahlenden<br />
Augen. „Und die Nähe zu Schule und<br />
Kindergarten schätzen wir sehr," ergänzt<br />
Sonam Dochenchog. Auch er<br />
ist begeistert von der Siedlung: "Bei<br />
schlechtem Wetter spielen die Kinder<br />
auf dem grossen Laubengang und wir<br />
kommen mit den Nachbarn ins Gespräch.<br />
Im Vergleich zu privaten Vermietern<br />
ist der Kontakt hier besser.<br />
Wir interessieren uns, was in der Genossenschaft<br />
passiert, nehmen an<br />
der GV teil und schätzen die Informationen<br />
und persönlichen Berichte im<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt." Auch er ist der Ansicht,<br />
dass es, dank der Bauweise<br />
und überschaubaren Grösse der<br />
Siedlung nicht spezielle Anlässe<br />
brauche, um sich zu treffen.<br />
Christian Angst<br />
lebt mit seiner<br />
Frau seit zwei<br />
Jahren in Dällikon.<br />
Er ist ein<br />
‚alter‘ Genossenschafter<br />
der<br />
<strong>Waidmatt</strong>. Seit<br />
27 Jahren ist er<br />
dabei, am Anfang<br />
als Gärtner angestellt und bis vor<br />
zwei Jahren an der Wehntalerstrasse<br />
wohnend.<br />
"Wie der Umbau dort vonstatten<br />
ging, habe ich nicht positiv erlebt.<br />
Hier in Dällikon fühlen wir uns jedoch<br />
sehr wohl und zufrieden. Die Ruhe,<br />
die schöne Wohnung sowie der grosse<br />
Balkon gefallen uns sehr gut", erzählt<br />
er. Auf die Frage, wie er sich als<br />
Genossenschafter einbringe, antwortet<br />
er: "Ausser zwei Mal habe ich immer<br />
an der Generalversammlung teilgenommen.<br />
Ich informiere mich immer<br />
was läuft. Dank meinen Kontakten<br />
zu anderen Genossenschaftern<br />
und Mitarbeitern der <strong>Waidmatt</strong>, weiss<br />
ich was geschieht. Das <strong>Waidmatt</strong><br />
Blatt lese ich mit Interesse. Hier habe<br />
ich auch grad noch eine Idee, die<br />
Homepage der <strong>Waidmatt</strong> könnte ausgebaut<br />
und erweitert und somit informativer<br />
gemacht werden. Überhaupt,<br />
heute haben doch die meisten Mieter<br />
Internet, da könnten die Informationen<br />
per Mail versandt werden."<br />
An die Regula-Strassenfeste denkt<br />
er mit Vergnügen zurück, das watren<br />
immer tolle Anlässe. Und noch viel<br />
früher, sei das Café <strong>Waidmatt</strong> ein<br />
beliebter Treffpunkt für viele Leute<br />
aus dem Quartier gewesen. "Hier<br />
benötigen wir jedoch keine zusätzlichen<br />
Anlässe, wir treffen uns spontan<br />
und unkompliziert. "Wir sind sehr<br />
froh, sind wir hierher gezogen und<br />
vermissen die Stadt gar nicht", betont<br />
er zum Schluss des Gesprächs.<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 3