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An der Spitze angekommen! - Energieweb

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kühlen zum heißen Bereich des<br />

Speichers und bewirkt eine sich<br />

immer wie<strong>der</strong> erneuernde maximale<br />

Temperaturschichtung.<br />

Selbst in nur teilweise beladenem<br />

Zustand hat man immer warmes<br />

Wasser.<br />

Der im Verhältnis zur großen<br />

Austauschfläche kleine Inhalt <strong>der</strong><br />

Brauchwasserwendel wird mehrmals<br />

täglich umgesetzt − gesundheitsgefährdendeLegionärsbakterien<br />

haben dadurch keine<br />

Chance sich zu vermehren.<br />

Große Wärmeaustauschflächen<br />

bedingen eine sanfte Wärmeübertragung<br />

(keine lokal überhitzten<br />

Flächen). Im Zusammenspiel<br />

mit weiteren Vorteilen, wie<br />

spiegelglatte Oberfläche, kurze<br />

Verweilzeit und Verwirbelung im<br />

Fluid wird die Ausfällung und<br />

Akkumulation von Kalk stark minimiert.<br />

Heizungssystem<br />

Als Heizungsspeicher wurde ein<br />

1.430 l Wärmespeicher installiert.<br />

Die temperaturoptimierte Schichtung<br />

erfolgt über thermohydraulische<br />

Schichtweichen.<br />

Die Beladung erfolgt über die<br />

Restwärmenutzung des Kältemittels<br />

mit einem externen Coaxialtauscher<br />

und einer möglichen<br />

Nachwärmung durch die vorhan-<br />

denen Gaskessel. Die Einschichtung<br />

erfolgt jeweils schichtungsberuhigt<br />

durch thermohydraulische<br />

Schichtweichen bis zu einem<br />

Volumenstrom von 8,6 m³/h<br />

bzw. 6,0 m³/h.<br />

Es werden zwei separate Heizkreise<br />

im Büro und im Kommissionierungslager<br />

versorgt.<br />

Die Restenergie des Kältemittels<br />

wird im Sommer an den Außenkondensator<br />

abgegeben und<br />

im Winter an den Sammler. Die<br />

Regelung hierzu erfolgt druckgesteuert.<br />

Im Winter wird von <strong>der</strong><br />

gewerblichen Kühlanlage keine<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift für<br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

12/2010 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Durch das ausgeklügelte System<br />

an Wärmerückgewinnungs-<br />

komponenten und einer entsprechenden<br />

<strong>An</strong>lagenhydraulik <strong>der</strong><br />

Neuanlage wurden <strong>der</strong> Strom-<br />

verbrauch um ca. 20 % und <strong>der</strong> Gasverbrauch<br />

um ca. 63 % reduziert.<br />

Energie mehr an den Außenkondensator<br />

abgegeben.<br />

Da in Tiefkühlräumen ein Unterfrierschutz<br />

notwendig ist, erfolgte<br />

zu guter letzt eine Unterkühlung<br />

des Kältemittels über einen<br />

weiteren Platten-Wärmetauscher,<br />

wodurch eine Fußbodenheizung<br />

mit Vorlauftemperaturen von<br />

16 °C betrieben werden kann.<br />

Dies dient auch <strong>der</strong> weiteren Leistungssteigerung<br />

<strong>der</strong> Kühlanlage.<br />

Ergebnis<br />

Die Erneuerung <strong>der</strong> Kälteanlage<br />

und des Heizungssystems des<br />

Vorarlberger Metzgerverbandes<br />

in Hohenems brachte interessante<br />

Ergebnisse:<br />

Gesamtstromverbrauch 2008:<br />

153.000 kWh<br />

Gesamtstromverbrauch 2009:<br />

121.526 kWh<br />

Jährlicher Gasverbrauch<br />

(Jahresdurchschnitt 2005 – 2008):<br />

10 247 m³/Jahr<br />

Gasverbrauch im ersten Jahr<br />

des Vollbetriebes 2009/2010:<br />

3.735 m³/Jahr<br />

In Summe konnte durch die Neuanlage<br />

<strong>der</strong> Stromverbrauch um<br />

rund 20 % und <strong>der</strong> Gasverbrauch<br />

um rund 63 % minimiert werden!<br />

Die Gesamtanlage amortisiert<br />

sich somit binnen weniger Jahren<br />

von selbst. Ab dann wird kräftig<br />

Geld gespart bzw. kann an<strong>der</strong>s<br />

verwendet werden. Und es wird<br />

seit Inbetriebnahme jede Menge<br />

an CO 2-Emissionen vermieden.<br />

Hinweis<br />

Dieses System kann bei sämtlichen<br />

<strong>An</strong>lagen mit einer zentralen<br />

Kühlung ein- bzw. umgesetzt<br />

werden und eröffnet somit<br />

ein sehr breites Spektrum an<br />

Nutzungsmöglichkeiten (Fleischereien,<br />

Lebensmittelketten,<br />

Gastronomiebetriebe, Tankstellen,<br />

etc). Die gewonnene Energie<br />

kann sowohl für die Brauchwasserbereitstellung<br />

als auch für die<br />

Heizungsunterstützung genutzt<br />

werden.<br />

Auch könnte dieses System für<br />

eine Direktbeladung mit Wärmepumpen<br />

genutzt werden, wodurch<br />

die Wärmeübertragung<br />

effizienter wird. Dies wäre auch<br />

eine <strong>An</strong>wendung für den Einfamilien-<br />

und Mehrfamilienhausbereich.<br />

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