An der Spitze angekommen! - Energieweb

veranstaltungsrückblick
Luden zum 1. Forum Salzkammergut, bei dem die Zukunft im Mittelpunkt
stand (v. l.) Karl Kaura (ÖAG) und Markus Nachtmann (BWT).
Die goldene Zukunft des Handwerks
Die Zukunft stand im Oktober 2010
im Mittelpunkt für die 40 Teilnehmer
beim ersten Forum Salzkammergut,
zu dem die BWT Austria
GmbH und die ÖAG nach Mondsee
geladen hatten. Auf dem Programm
standen vier Fachvorträge zu den
Zukunftschancen und Trends der
Branche und ein Rahmenprogramm,
das alle Teilnehmer begeisterte.
BWT & ÖAG luden im Oktober 2010
ins malerische Mondseeland zum 1.
Forum Salzkammergut. Dort wurde
quasi ein Blick in die Glaskugel gewährt
und über „Die goldene Zukunft
des Handwerks“ referiert.
Den roten Faden für die Veranstaltung
lieferte – dem Motto Zukunft
entsprechend – der renommierte SHK
Trendforscher Hans-Arno Kloep. Nach
seiner Expertise wird der nachhaltige
Trend der ganzheitlichen Gesundheit
zur Goldgrube für die SHK Branche.
Insbesondere der Aspekt „Umwelt“
bietet vielfältige Möglichkeiten, nicht
zuletzt durch die alternativen Energien,
die immer wichtiger werden
– Photovoltaik, Isolierung, emissionsarme
Kessel und Wärmepumpen sind
hier die Schlagwörter, denn frisches
Wasser, frische Luft und Stille sind die
Luxusgüter der Zukunft.
Partnernetzwerk
Trinkwasser-Profi
Für frisches Wasser steht auch BWT.
Trinkwasser ist das wichtigste und am
strengsten kontrollierte Lebensmittel,
aber auch als Warmwasser und als
Energieträger in klassischen und alternativen
Heizsystemen sind besondere
Qualitäten normativ vorgeschrieben.
Neue Herausforderungen also, vor
allem aber neue Chancen für den
Installateur, der sich hier als kompetenter
Fachmann vor Ort positionieren
kann. Markus Nachtmann, BWT
Verkaufsleiter, stellte dazu die BWT-
Produktlösungen vor und wie diese in
der hochmodernen Produktionsstätte
des Unternehmens entstehen. Den
68
Teilnehmern wurde auch ein erster
Einblick in das neue BWT-Partnernetzwerk
„Trinkwasser-Profi“ gewährt,
mit dem leistungsstarke Handwerker
das Zukunftsgeschäft Wasser ab 2011
erobern können.
Wasser spielt die Hauptrolle im Bad,
in der Heizung, in der Küche. Für die
optimale Qualität zu sorgen ist also
auch ein einmaliges Zusatzgeschäft
bei jeder Baustelle. Und weil es in der
Natur der Sache liegt, dass Sicherheit,
Hygiene, Gesundheit und Komfort in
Sachen Wasser nur über Wartung und
wiederkehrende Betreuung zu realisieren
ist, bietet BWT dem Installateur
mit der Wasseraufbereitung auch ein
einmaliges Bindungsinstrument, um
aus Kunden Stammkunden zu machen.
Zu „Jagdgemeinschaften“
vernetzen
Neben Wasser und alternativen Energien
bestimmt die voranschreitende
Vernetzung die Zukunft unserer Informationsgesellschaft:
immer größere
Mengen Daten müssen in Informationen
umgewandelt werden – für eine
einzige Person nicht zu bewältigen.
Aber auf welche Daten kann ich verzichten?
Wie kann ich sicherstellen,
dass ich die richtige Information und
das notwendige Wissen zum richtigen
Zeitpunkt abrufen kann? Die einfache
Antwort: Das kann man nicht; nicht
Extremsportler Wolfgang Fasching berichtete darüber, wie man
Ziele konsequent verfolgt/erreicht: „Du schaffst, was Du willst“.
alleine. Man muss die Daten „filtern“.
Damit einem das allerdings nicht zum
Nachteil wird, muss man wissen, auf
wen man sich verlassen kann – man
sucht sich die richtigen und verlässlichen
Partner und schließt sich
mit einem Netzwerk von Experten
zusammen. Handel, Hersteller und
Handwerker rücken so näher zusammen
und gehen Partnersysteme ein.
Der SHK Trendforscher verwendete
dafür den Begriff „Jagdgemeinschaft“.
An diesem Punkt zeigte auch Alexander
Schmeikal (ÖAG) die Möglichkeiten
der elektronischen Vernetzung
auf, die die ÖAG ihren Kunden und
Partnern bereits bietet, und den Verlauf
des e-business gestern/heute/
morgen.
Mobile Tagging und Silver Ager
Auch ein Blick in die Zukunft, die in
Japan bereits seit mehreren Jahren
Gegenwart ist (und bereits auch
in Österreich angewendet wird), erstaunte
die Teilnehmer: Durch das
fotografieren (via Smartphone) von
kleinen Strichcodes gelangt der Konsument
über sein Smartphone (und
den Handy-Browser) zu sämtlichen
hinterlegten Informationen (zum Produkt,
zur Werbung, zum Video…).
Genannt wird diese Entwicklung
„Mobile Tagging“ (= „mobile Markierung“).
Auch auf Werbeplakaten
können diese Codes hinterlegt wer-
den und „sprechen“ mit den Mobiltelefonen
der Passanten, die an diesen
Plakaten vorbeigehen.
Im scheinbaren Gegensatz dazu steht
der demografische Wandel, die „alternde
Gesellschaft“: eine der solventesten
und einflussreichsten Konsumentengruppen
sind die „Silver Ager“,
die eine Rückbesinnung auf alte
Werte wie Höflichkeit, persönliche
Beziehungen und fachliche Kompetenz
bewirken. Auch darin liegt eine
Chance für den Installateurbetrieb,
sich zu profilieren und die Partnersysteme
zu nutzen, um bestmögliche
Qualität und Verbindlichkeit zu gewährleisten.
Ziele konsequent verfolgen
Die hohen Ansprüche, fortschreitende
Vernetzung, immer mehr Informationen
bei immer weniger Erklärungen
können zu Unsicherheit oder
Entkopplung führen. Wie man sich
davon befreit und seine Ziele konsequent
verfolgt und erreicht, erklärte
Wolfgang Fasching, Extremsportler,
der nicht nur das Race Across America
acht Mal bestritt, sondern auch die
höchsten Berge der Kontinente bezwang
(„Seven Summits“). Essenziell
für den Erfolg sind – frei nach Arnold
Schwarzenegger – drei Dinge:
1. Man muss eine Vision haben
2. Man muss hart und konsequent
daran arbeiten
3. Man muss an sich und seine Ziele
glauben, braucht eine positive Einstellung
Faschings Tipp: Man sollte das Gewöhnliche
ungewöhnlich gut machen!
Die Teilnehmer des Forums hatten
hier Gelegenheit zusammen mit BWT
und ÖAG die Weichen für eine vernetzte,
partnerschaftliche Zukunft zu
stellen. www.oeag-ag.at F
Überzeugende Location für
das 1. Forum Salzkammergut –
der Mondsee.
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift für
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik
Heizung Lüftung Klimatechnik – 12/2010 Heizung
Lüftung
Klimatechnik