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P.T. MAGAZIN 03/2010

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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gilt nach wie vor in der politisch<br />

geförderten Jungenarbeit die Sozialisationstheorie<br />

als allein diskussionswürdiger<br />

Erklärungsansatz.<br />

Die Sozialisationstheorie ist eine<br />

wichtige sozialwissenschaftliche<br />

Theorie, welche mit dem Ziel verbunden<br />

ist, den „Prozess der Entstehung<br />

und Entwicklung der Persönlichkeit<br />

in wechselseitiger Abhängigkeit von<br />

der gesellschaftlich vermittelten<br />

sozialen und dinglich materiellen<br />

Umwelt einerseits und der biophysischen<br />

Struktur des Organismus<br />

andererseits“ zu beschreiben und zu<br />

erklären.<br />

Ideologisch instrumentalisiert<br />

Dieser Theorie liegen allerdings<br />

gewisse Einseitigkeiten und Vereinfachungen<br />

dort zugrunde, wo sie<br />

mit dem Anspruch verwendet wird,<br />

die bestimmenden Faktoren für die<br />

Herausbildung der Persönlichkeit<br />

des Menschen und seines Verhaltens<br />

beschränkten sich auf Gesellschaft<br />

und Kultur, denen gegenüber biologischen<br />

Einflussfaktoren keine<br />

(wesentliche) Bedeutung zukomme<br />

und die unterschiedliche Psychologie<br />

beider Geschlechter außer Acht lässt.<br />

Besonders fatal ist es, wenn die<br />

Sozialisationstheorie instrumentalisiert<br />

wird, um ein ideologisch<br />

vorgefasstes Schubladendenken mit<br />

Geschlechterstereotypen von weiblichem<br />

Opfergeschlecht einerseits<br />

und männlichem Tätergeschlecht<br />

andererseits zu rechtfertigen und zu<br />

kolportieren. Anstatt die Sozialisationstheorie<br />

als einen Erklärungsansatz<br />

von vielen zu berücksichtigen,<br />

errang sie in der erziehungs- und<br />

sozialwissenschaftlichen Diskussion,<br />

aber auch in der Pädagogikwissenschaft<br />

eine Art Monopolstellung.<br />

Schlechte Basis<br />

Über die vergangenen Jahrzehnte<br />

hat sich eine Jungenarbeit etabliert,<br />

die vorrangig ein negatives, defizitäres<br />

Jungenbild kolportiert. Ein solch<br />

negatives Jungenbild ist natürlich<br />

eine äußerst schlechte Basis für eine<br />

Jungenförderung. Wie widersprüchlich<br />

eine nicht-identitäre Jungenarbeit<br />

ist, kann man an Folgendem<br />

erkennen: Trotz der Behauptung,<br />

„Geschlecht“ wäre rein konstruiert<br />

und nicht von der Biologie abhängig,<br />

haben diejenigen, die dies behaupten,<br />

kein Problem damit, Kinder und<br />

Jugendliche bei Förderprojekten<br />

wie dem Zukunftstag oder der<br />

MINT-Förderung nach biologischem<br />

Geschlecht einzuteilen, wer teilnehmen<br />

darf und wer nicht.<br />

Wer dies testen will, möge seinen<br />

Sohn einmal auf einen Praktikumsplatz<br />

für Mädchen am Zukunftstag<br />

bewerben lassen mit dem Hinweis,<br />

man solle sich vom Geschlechtsteil<br />

nicht irritieren lassen, das Kind sei<br />

zum Mädchen erzogen worden.<br />

Unterschiedliche Entwicklung<br />

eindeutig belegt<br />

Das Bundesjugendkuratorium<br />

behauptet, es gäbe keine ausreichenden<br />

Hinweise für eine unterschiedliche<br />

Entwicklung von Mädchen<br />

und Jungen im Vorschulbereich.<br />

Wie das Bundesjugendkuratorium<br />

zu dieser Schlussfolgerung gelangt,<br />

ist rätselhaft. Die Auswertung der<br />

ärztlichen Schuleingangsuntersuchungen,<br />

z. B. in Baden-Württemberg<br />

oder in Brandenburg, zeigen eindeutig,<br />

dass sich Jungen im Bereich<br />

Motorik und Sprachfähigkeit tendenziell<br />

langsamer entwickeln als<br />

Mädchen. Die Untersuchungen in<br />

Baden-Württemberg haben gezeigt,<br />

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Informationsmaterial und detailliertes Hintergrundwissen zu jungen- und männerpolitischen<br />

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■ MANNdat erkämpfte die gleichberechtigte gesetzliche Hautkrebsfrüherkennung für<br />

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P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 3/<strong>2010</strong>

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