Günstig durch den Schnee - Freie Fahrt
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■ MAGAZIN<br />
fahren, wissen die Verkehrsexperten.<br />
Dass zu<br />
<strong>den</strong> Hauptsün<strong>den</strong> im<br />
österreichischen Stadtverkehr<br />
das Einfahren in ohnehin<br />
schon verstaute<br />
Kreuzungen gehört, lässt<br />
sich auch <strong>durch</strong> beste<br />
Überwachung nicht verhindern.<br />
Da nützt es auch<br />
nichts, die Räumzeiten zu<br />
verlängern – die dann<br />
wieder wertvolle Sekun<strong>den</strong><br />
und damit Teile des „Phasenkuchens“beanspruchen.<br />
Die Physik lässt sich<br />
– noch – nicht austricksen.<br />
Ampelfreie Stadt. In Berlin,<br />
Lienz und Guntramsdorf<br />
wer<strong>den</strong> unter anderem<br />
neue Kreuzungsanlagen<br />
mit bedarfsabhängigen<br />
Ampeln ausgestattet, in<br />
Ostende und Ipswich hingegen<br />
schafft man sie ab,<br />
HERR ÜBER 1215 Ampel-Kreuzungen: Chefinspektor Anton Sukdolak, Leiter der Wiener Verkehrsleitzentrale<br />
die Ampeln. Ein gutes<br />
Konzept? Österreichs Verkehrsexperten<br />
glauben<br />
nicht daran. Die Selbstverantwortung<br />
würde damit<br />
nicht gestärkt. Chefinspektor<br />
Sukdolak illustriert<br />
dies: „Als kürzlich in der<br />
Gablenzgasse (Anm.: eine<br />
stark befahrene Einfallstraße<br />
im Wiener Westen)<br />
eine Kreuzungsregelung<br />
ausfiel, haben sich in der<br />
halben Stunde Reparatur-<br />
zeit drei schwere Unfälle<br />
ereignet!“<br />
Auch andere Innovationen<br />
müssen sich nicht automatisch<br />
bewähren: etwa<br />
die amtsdeutsch „Fußgängerrestrotanzeige“<br />
ge-<br />
FREIE FAHRT 2/2007