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Freitaler Anzeiger Amtsblatt der Großen Kreisstadt Freital

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14 <strong>Amtsblatt</strong> <strong>der</strong> <strong>Großen</strong> <strong>Kreisstadt</strong><br />

vom 27. Mai 2011<br />

Fahrrad-Ausbildung für Grundschüler durch Verkehrswacht<br />

Auf dem Gelände des ehemaligen Busbahnhofs<br />

an <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Straße<br />

führt die Landesverkehrswacht Sachsen<br />

e. V. für Grundschüler <strong>der</strong> vierten Klassen<br />

Verkehrserziehungsprojekte durch. Alle<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 4. Klassen<br />

nehmen in Sachsen an <strong>der</strong> Radfahrerausbildung<br />

teil. Um diese Ausbildung zu för<strong>der</strong>n,<br />

errichtete die Stadtverwaltung <strong>Freital</strong> einen<br />

Verkehrsgarten, <strong>der</strong> an die Verkehrswacht<br />

übergeben wurde. In ihm werden reale<br />

Situationen im Straßenverkehr, d. h. Kreuzungen<br />

mit Ampeln und Verkehrszeichen<br />

nachgestellt. Die <strong><strong>Freital</strong>er</strong> Grundschüler<br />

absolvieren dort die praktische Ausbildung<br />

und Prüfung, die von Polizeibediensteten<br />

abgenommen wird, im Radfahren. Für die<br />

bestandene Prüfung erhalten die Kin<strong>der</strong> am<br />

Ende <strong>der</strong> Ausbildung einen Fahrradpass.<br />

Mit dem Projekt wird das Ziel verfolgt, Unfälle<br />

von Kin<strong>der</strong>n mit Fahrrä<strong>der</strong>n weitestgehend<br />

zu vermeiden.<br />

Diese Ausbildung könnte jedoch bald nicht<br />

mehr weitergeführt werden, wenn, wie jetzt<br />

geschehen, dem Verein vom Job-Center<br />

Nr. 9/2011<br />

Die Klasse 4 b <strong>der</strong> Grundschule Wurgwitz nach Ablegung <strong>der</strong> praktischen Prüfung zum<br />

Radfahrerpass Foto: Stadtverwaltung<br />

Stellen (Arbeitsgelegenheiten) gestrichen<br />

werden. Es bleibt nun zu hoffen, dass dafür<br />

schnellstens Ersatz bereitgestellt wird.<br />

Lebensentwürfe Jugendlicher auf die Bühne gebracht: „FREAKY BANDITS“<br />

Die Jugendhilfestation Oppelschacht des<br />

KJV <strong>Freital</strong> e. V. hat ein Mikroprojekt aus<br />

dem ESF-För<strong>der</strong>programm STÄRKEN vor<br />

Ort ins Leben gerufen: „Lebensentwürfe<br />

Jugendlicher - Ein Theaterprojekt“, in dem<br />

mehrere Jugendliche - vielleicht auch euch/<br />

Ihnen bekannte Gesichter - aus <strong>Freital</strong> ihre<br />

Lebens- und Zukunftsvorstellungen auf die<br />

Bühne gebracht haben. Das Ergebnis ist:<br />

„FREAKY BANDITS“ -<br />

Gemeinsam sind wir weniger allein<br />

„Unser Leben ist die Straße? Wir sind Ghettokids,<br />

Streuner, Gangster, Bandits … ir-<br />

gendwie sozial benachteiligt? Stimmt und<br />

stimmt auch wie<strong>der</strong> nicht. Wir sind jung,<br />

wir sind nicht doof, wir haben einen Slang,<br />

den nicht je<strong>der</strong> versteht, aber so sind wir<br />

eben. Worauf können wir schon stolz sein,<br />

wenn nicht darauf, dass wir einfach an<strong>der</strong>s<br />

sind? Wir haben zwei Familien, eine zuhause<br />

und eine da draußen. Das sind nicht<br />

einfach nur Freunde. Das ist unsere Gang …<br />

Germanisten würden vielleicht kichern<br />

und sagen: Ja ja, Wahlverwandtschaften.<br />

Recht haben sie, unsere Sprache ist eben<br />

eine an<strong>der</strong>e. Aber wichtig ist uns, was man<br />

Teilnehmer des Mikroprojektes „Lebensentwürfe Jugendlicher - Ein Theaterprojekt“<br />

Foto: KJV <strong>Freital</strong> e. V.<br />

meint, nicht wie man es sagt. Unser Leben<br />

ist wie Eures. Probleme? Ja, haben wir,<br />

manchmal auch an<strong>der</strong>e als Ihr. Lösungen?<br />

Nein, gibt‘s nicht immer gleich, aber wir<br />

arbeiten dran. Wir sind hart? Nein, auch<br />

das stimmt oft nicht. Wir heulen genauso.<br />

Aber wir lachen auch. Klar, wir bauen<br />

auch Scheiße. Aber sind wir kriminell<br />

o<strong>der</strong> einfach jung? Wir sind die FREAKY<br />

BANDITS! Gemeinsam sind wir stark - und<br />

eben weniger allein.“<br />

Michael Kuhn, Regisseur und Autor<br />

Wann? 20. Juni 2011/7. Juli 2011/<br />

13. Oktober 2011, 19.00 Uhr<br />

Wo? „Laterne“, Stadtkulturhaus<br />

<strong>Freital</strong>, Dresdner Straße 122<br />

Wir würden uns freuen, Ihr Interesse geweckt<br />

zu haben. Da dieses Stück in Schulen<br />

und Elternhäusern zur Diskussion anregen<br />

soll, freuen wir uns über einen regen<br />

Besucherstrom. Der Besuch ist kostenlos.<br />

Anmeldungen und Karten ab dem 7. Juni<br />

2011:<br />

Montag bis Freitag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Jugendhilfestation Oppelschacht,<br />

Tel.: 0351 6411619<br />

Die Maßnahme wird aus dem Europäischen<br />

Sozialfonds <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

kofinanziert.

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