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Wettbewerbsvorteil Wissen - Www3.datacomm.ch

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<strong>Wettbewerbsvorteil</strong> <strong>Wissen</strong><br />

2.1.2 „Organisationales Lernen“ als na<strong>ch</strong>haltiger <strong>Wettbewerbsvorteil</strong><br />

Vor dem Hintergrund der o.g. Herausforderungen sollte man ni<strong>ch</strong>t das eigentli<strong>ch</strong>e<br />

unternehmeris<strong>ch</strong>e Ziel aus den Augen verlieren, dur<strong>ch</strong> einen na<strong>ch</strong>haltigen <strong>Wettbewerbsvorteil</strong><br />

eine marktführende Position zu erlangen, die zur Generierung eines<br />

größtmögli<strong>ch</strong>en Gewinns führt.<br />

Den Ansatzpunkt zur Zielerrei<strong>ch</strong>ung findet man, indem man si<strong>ch</strong> die Frage stellt, wie<br />

eigentli<strong>ch</strong> ein <strong>Wettbewerbsvorteil</strong> entsteht.<br />

Da si<strong>ch</strong> die Beziehung zwis<strong>ch</strong>en Unternehmen und Kunden über ein Preis/Nutzen-<br />

Verhältnis definiert, ergibt si<strong>ch</strong> ein <strong>Wettbewerbsvorteil</strong> entweder aus einer Erhöhung<br />

des Nutzens für den Kunden oder dur<strong>ch</strong> eine Preissenkung, die das eigene Unternehmen<br />

positiv von anderen Anbietern abhebt. 5<br />

Na<strong>ch</strong>haltig kann ein <strong>Wettbewerbsvorteil</strong> nur dann sein, wenn das Unternehmen<br />

Kompetenzen entwickelt, die auf Grund ihrer komplexen Herleitung s<strong>ch</strong>wer imitierbar<br />

sind und daher über einen längeren Zeitraum in einen erhöhten Kundennutzen umgewandelt<br />

werden können.<br />

Den Nutzen eines Produktes kann man erhöhen, indem man es besser auf die Bedürfnisse<br />

des Kunden abstimmt, te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong> weiterentwickelt etc. Die Kompetenz,<br />

dies zu errei<strong>ch</strong>en, basiert auf der Ressource <strong>Wissen</strong>; <strong>Wissen</strong> über Kunden, <strong>Wissen</strong><br />

über Te<strong>ch</strong>nologie, <strong>Wissen</strong> über die Konkurrenz. Die Steigerung des Kundennutzens<br />

ist im Grunde genommen unbegrenzt mögli<strong>ch</strong> ist und kann somit zu einer ständigen<br />

Verbesserung der eigenen Werts<strong>ch</strong>öpfung führen.<br />

Den Preis kann man senken, in dem man Prozesse optimiert, bessere Herstellungsmethoden<br />

findet etc. Au<strong>ch</strong> um dieses Ziel zu errei<strong>ch</strong>en, kommt man ni<strong>ch</strong>t ohne <strong>Wissen</strong><br />

aus. Jede Kosteneinsparung kommt jedo<strong>ch</strong> irgendwann an ihre Grenzen und ist<br />

daher weniger geeignet, si<strong>ch</strong> von Wettbewerbern na<strong>ch</strong>haltig abzugrenzen.<br />

Halten wir also fest, dass <strong>Wissen</strong> auf Grund seiner herausragenden Bedeutung für<br />

die Generierung eines <strong>Wettbewerbsvorteil</strong>s ein geeigneter Ansatzpunkt sein könnte.<br />

Dazu müsste <strong>Wissen</strong> aber, im Hinblick auf die Na<strong>ch</strong>haltigkeit und Zweckdienli<strong>ch</strong>keit,<br />

no<strong>ch</strong> folgende Eigens<strong>ch</strong>aften aufweisen:<br />

- Einzigartig sein<br />

- S<strong>ch</strong>wer imitierbar sein<br />

- Flexibel und multifunktional sein (so dass es au<strong>ch</strong> bei si<strong>ch</strong> verändernden<br />

Marktbedürfnissen no<strong>ch</strong> einem <strong>Wettbewerbsvorteil</strong> darstellt.)<br />

5<br />

Vgl. Baum, H.G., Coenenberg A.C.; Günther, T.: Strategis<strong>ch</strong>es Controlling, 2. Aufl., Stuttgart, 1999, S.26-28.<br />

9

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