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Wettbewerbsvorteil Wissen - Www3.datacomm.ch

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<strong>Wettbewerbsvorteil</strong> <strong>Wissen</strong><br />

4 <strong>Wissen</strong>scontrolling<br />

4.1 Einleitung<br />

4.1.1 Einführung und Zielsetzung<br />

Die Darstellung der <strong>Wissen</strong>smanagement-Ansätze und der zur Verfügung stehenden<br />

Instrumentarien im vorangehenden Teil hat gezeigt, wel<strong>ch</strong>e Mögli<strong>ch</strong>keiten si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong><br />

zielgeri<strong>ch</strong>tete Interventionen in die organisationale <strong>Wissen</strong>sbasis und eine Steuerung<br />

des Prozesses des organisationalen Lernens zur Generierung eines na<strong>ch</strong>haltigen,<br />

strategis<strong>ch</strong>en <strong>Wettbewerbsvorteil</strong>s ergeben.<br />

Was no<strong>ch</strong> fehlt, ist aufzuzeigen, wie ein <strong>Wissen</strong>scontrolling dazu beitragen kann,<br />

<strong>Wissen</strong>smanagement mit der jeweiligen Unternehmensstrategie und –zielen abzustimmen<br />

und die Informationen zu liefern, die eine Kontrolle und ständige Verbesserung<br />

des Managementprozesses ermögli<strong>ch</strong>en.<br />

Ein sol<strong>ch</strong>es Konzept müsste folgende Komponenten beinhalten:<br />

§ Es muss zum einen festgestellt werden können, wel<strong>ch</strong>es <strong>Wissen</strong> überhaupt<br />

für das Unternehmen von Bedeutung ist und Objekt von Interventionen in die<br />

organisationale <strong>Wissen</strong>sbasis sein sollte. Neben der Identifikation des ents<strong>ch</strong>eidenden<br />

<strong>Wissen</strong>s muss eine Mögli<strong>ch</strong>keit aufgezeigt werden, dieses <strong>Wissen</strong><br />

bewerten zu können, sei es dur<strong>ch</strong> eine interne Beurteilung oder einen externen<br />

Marktwert.<br />

§ Weiterhin sollte neben diesem „Statusberi<strong>ch</strong>t“ au<strong>ch</strong> der Prozess der Veränderung<br />

der organisationalen <strong>Wissen</strong>sbasis abbildbar sein, insbesondere da si<strong>ch</strong><br />

nur aus einer „Bewegungsbilanz“ die Errei<strong>ch</strong>ung der gesetzten <strong>Wissen</strong>sziele<br />

ableiten lässt 116 .<br />

§ Neben dieser Erfolgsmessung im engeren Sinne müssen Kausalverknüpfungen<br />

zwis<strong>ch</strong>en dem Unternehmenswissen, Interventionen in die organisationale<br />

<strong>Wissen</strong>sbasis und dem Unternehmenserfolg visualisiert werden, um den Erfolg<br />

von <strong>Wissen</strong>smanagementmaßnahmen im Hinblick auf die Unternehmensstrategie<br />

si<strong>ch</strong>tbar zu ma<strong>ch</strong>en. Zusätzli<strong>ch</strong> könnte dadur<strong>ch</strong> geklärt werden, ob<br />

die jeweiligen Investitionen in <strong>Wissen</strong>smanagement au<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

waren 117 .<br />

116 Vgl. Picot, Arnold und S<strong>ch</strong>euble, Sven: Die Rolle des <strong>Wissen</strong>smanagements in erfolgrei<strong>ch</strong>en Unternehmen, in:<br />

Mandl, Heinz und Reinmann-Rothmeier, Gabi (Hrsg.) : <strong>Wissen</strong>smanagement, Mün<strong>ch</strong>en/Wien 2000, S.22ff.<br />

117 Vgl. Reinhardt, Rüdiger: Das Management von <strong>Wissen</strong>skapital, in: Pawlowsky, Peter (Hrsg.):<br />

<strong>Wissen</strong>smanagement: Erfahrungen und Perspektiven, Wiesbaden 1998, S.151ff.<br />

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