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Wettbewerbsvorteil Wissen - Www3.datacomm.ch

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<strong>Wettbewerbsvorteil</strong> <strong>Wissen</strong><br />

3.3 <strong>Wissen</strong>s<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Ansätze zum WM<br />

In der Literatur existiert eine Vielzahl von wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Ansätzen zum <strong>Wissen</strong>smanagement.<br />

Diese abs<strong>ch</strong>ließend zu behandeln würde den Rahmen dieser<br />

Seminararbeit sprengen. Stattdessen sollen in knapper Form einige der interessantesten<br />

Ansätze beleu<strong>ch</strong>tet werden. Es geht dabei weniger um eine detaillierte Darstellung<br />

der Inhalte als eine mögli<strong>ch</strong>st knappe Vorstellung der Konzeptionen.<br />

Dana<strong>ch</strong> geht es darum zu überprüfen, ob die ausgewählten Ansätze den Ansprü<strong>ch</strong>en<br />

eines ganzheitli<strong>ch</strong>en <strong>Wissen</strong>smanagements, auf die in Kapitel 3.2.2 eingegangen<br />

wurde, genügen. Außerdem soll kurz auf deren Praxistaugli<strong>ch</strong>keit im Hinblick auf<br />

die Errei<strong>ch</strong>ung der <strong>Wissen</strong>sziele eingegangen werden.<br />

3.3.1 Die <strong>Wissen</strong>sspirale von Nonaka und Takeu<strong>ch</strong>i<br />

Da das Modell der <strong>Wissen</strong>sspirale eher im Berei<strong>ch</strong> des organisationalen Lernens<br />

anzusiedeln ist, wurde darauf bereits im ersten Teil der vorliegenden Arbeit eingegangen<br />

(vgl. 2.3.4.2).<br />

Das Modell der <strong>Wissen</strong>sspirale bes<strong>ch</strong>reibt den Prozess der <strong>Wissen</strong>ss<strong>ch</strong>affung dur<strong>ch</strong><br />

Zusammenwirken von implizitem und explizitem <strong>Wissen</strong>. Nonaka und Takeu<strong>ch</strong>i unterteilen<br />

diesen Prozess in vier S<strong>ch</strong>ritte der <strong>Wissen</strong>sumwandlung:<br />

• von implizitem zu implizitem <strong>Wissen</strong>: Sozialisation<br />

• von implizitem zu explizitem <strong>Wissen</strong>: Externalisierung<br />

• von explizitem zu explizitem <strong>Wissen</strong>: Kombination<br />

• von explizitem zu implizitem <strong>Wissen</strong>: Internalisierung<br />

Kernprozess ist die Umwandlung von implizitem <strong>Wissen</strong> in explizites <strong>Wissen</strong> im<br />

Rahmen der Externalisierung. 68<br />

3.3.2 Das APQC/Anderson-Rahmenkonzept<br />

Abbildung 2 stellt das APQC/Anderson-Rahmenkonzept dar. Es beinhaltet ein Phasenkonzept<br />

des <strong>Wissen</strong>smanagements, das an den Managementprozess angelehnt<br />

ist. Unterstützt wird dieses Phasenkonzept dur<strong>ch</strong> sogenannte Enabler, darunter sind<br />

wissensfördernde Rahmenbedingungen zu verstehen. Als Enabler werden Führung,<br />

Unternehmenskultur, Te<strong>ch</strong>nologie (insbesondere Informations- und Kommunikationste<strong>ch</strong>nologie)<br />

sowie die Messung bzw. Messbarkeit der Ergebnisse des <strong>Wissen</strong>smanagements<br />

angesehen. 69<br />

68 Vgl. Nonaka, I.; Takeu<strong>ch</strong>i, H.: Die Organisation des <strong>Wissen</strong>s, Frankfurt/Main 1997, S. 75ff.<br />

69 Vgl. North, K.: <strong>Wissen</strong>sorientierte Unternehmensführung, Wiesbaden 1998, S. 163f.<br />

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