NOVA LiteTM F-Actin Rat Epithelial - inova
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<strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong> 708250<br />
Nur für Export. Nicht zum Verkauf in den USA.<br />
Für die in-vitro-Diagnostik<br />
CLIA-Komplexität: hoch<br />
Verwendungszweck<br />
Der <strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong> ist ein indirekter Immunfluoreszenz-Assay (IFA) auf einem<br />
Darmepithelsubstrat aus der <strong>Rat</strong>te für das Screening und die semiquantitative Bestimmung von<br />
Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörpern in menschlichem Serum. Der Nachweis von Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-<br />
Antikörpern kann in Verbindung mit klinischen Befunden und anderen Labortests bei der<br />
Diagnose von autoimmunen Lebererkrankungen wie etwa Autoimmunhepatitis (AIH) und<br />
primär-biliärer Leberzirrhose (PBC) behilflich sein.<br />
Zusammenfassung und Erklärung des Tests<br />
Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Autoantikörper sind der Hauptbestandteil der sogenannten Antikörper gegen<br />
glatte Muskulatur (ASMA). 1-6 Diese Antikörper sind bei bis zu 80% der Patienten mit<br />
Autoimmunhepatitis (AIH) sowie bei bis zu 30% der Patienten mit primär-biliärer Zirrhose 2,6 zu<br />
finden, ebenso wie bei Personen ohne AIH (in der Regel niedrige Titer). ASMA sind heterogen<br />
und umfassen Antikörper gegen filamentöse (F) und globuläre (G) Formen von <strong>Actin</strong> sowie<br />
andere Komponenten wie Tubulin und intermediäre Filamente. 3,4,7 Eine Reihe von<br />
Autoantikörpern werden mit AIH assoziiert. IgG-Antikörper gegen F-<strong>Actin</strong> sind die<br />
Autoantikörper mit der höchsten Spezifität für AIH. 2,5<br />
F-<strong>Actin</strong>-IgG-ELISA, wie etwa der QUANTA Lite <strong>Actin</strong> IgG ELISA, ermöglichen den<br />
quantifizierbaren Nachweis von Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörpern bei einer Person, einige Labors<br />
bevorzugen jedoch IFA-Verfahren zum Screening auf F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörper oder deren<br />
Bestätigung im Falle eines Nachweises anhand eines herkömmlichen Nieren-/Magen-<br />
/Lebergewebeschnitts aus Nagern. Eine Differenzierung zwischen Anti-F-<strong>Actin</strong>-Antikörpern und<br />
anderen Antikörpern gegen Bestandteile der glatten Muskulatur gestaltet sich oft als schwierig<br />
anhand herkömmlicher IFA-Substrate wie Nieren-/Magen-/Lebergewebeschnitte. 2,5 Die<br />
Identifizierung von Anti-F-<strong>Actin</strong>-Antikörpern ist bei der Diagnose von AIH äußerst hilfreich.<br />
Derzeit gibt es kein „Goldstandard”-Verfahren zur Unterscheidung zwischen Anti-F-<strong>Actin</strong> und<br />
1,2<br />
anderen Reaktivitäten. Objektträger mit Epithelzellen aus <strong>Rat</strong>tendarm, die anhand<br />
patentrechtlich geschützter Wachstums- und Fixierverfahren hergestellt wurden, bieten eine<br />
neue Substratoption für den Nachweis von Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörpern mittels IFA. Mit diesem<br />
Substrat werden einige der Einschränkungen anderer IFA-Verfahren überwunden, da das Anti-<br />
F-<strong>Actin</strong>-IgG-Muster unterschiedlich ist und andere Antikörper, die auf Nieren/-Magen-/Leber-<br />
Objektträgern Musterinterferenzen verursachen, auf dem Substrat mit <strong>Rat</strong>tenepithelzellen nicht<br />
interferieren.<br />
Verfahrensprinzipien<br />
Bei der indirekten Immunfluoreszenz werden Proben mit dem Antigensubstrat inkubiert und<br />
ungebundene Antikörper durch Waschen entfernt. Das Substrat wird mit einem spezifischen<br />
Fluorescein-markierten Konjugat inkubiert und ungebundene Reagenz durch Waschen entfernt.<br />
Bei Betrachtung durch ein Fluoreszenzmikroskop weisen die Proben eine apfelgrüne<br />
Fluoreszenz auf, die jenen Bereichen entspricht, wo der Autoantikörper gebunden ist. Eine<br />
Probe gilt als positiv, wenn sich eine spezifische Färbung der F-<strong>Actin</strong>-Fasern um den Großteil<br />
der Zellen herum in einem hexagonalen Muster und zuweilen der Fasern über Zellen<br />
beobachten lässt.<br />
Reagenzien<br />
1. F-<strong>Actin</strong>-Objektträger; 12 Vertiefungen/Objektträger, mit Trockenmittel<br />
2. Anti-Human-IgG-Konjugat (Ziege), Fluorescein-markiert in Puffer mit Evans Blau und<br />
0,09% Natriumazid<br />
3. IgG F-<strong>Actin</strong> Positivkontrolle, 1 Fläschchen Puffer mit 0,09% Natriumazid und humanen<br />
Serumantikörpern gegen F-<strong>Actin</strong>, vorverdünnt<br />
4. IFA-System Negativkontrolle, 1 Fläschchen Puffer mit 0,09% Natriumazid und nichthumanen<br />
Serumantikörpern gegen F-<strong>Actin</strong>, vorverdünnt<br />
5. PBS-Konzentrat (40-fach)<br />
6. Eindeckmedium, 0,09%Natriumazid<br />
7. Deckgläser<br />
1
Warnhinweise<br />
1. Sämtliches Material menschlichen Ursprungs, das für die Zubereitung der Kontrollen für<br />
dieses Produkt verwendet wurde, wurde anhand eines von der US-amerikanischen<br />
Arzneimittelbehörde FDA zugelassenen Verfahrens auf das Vorhandensein von HIV-,<br />
HBsAg- und HCV-Antikörpern getestet und als negativ befunden. Das Vorhandensein<br />
von HIV, HBV, HCV bzw. anderen Infektionsträgern kann mit keiner Testmethode<br />
vollständig ausgeschlossen werden. Daher sind die IgG F-<strong>Actin</strong> Positivkontrolle und IFA-<br />
System Negativkontrolle als potenziell infektiös zu behandeln. 8<br />
2. Natriumazid wird als Konservierungsmittel verwendet. Natriumazid ist ein Giftstoff und<br />
kann bei Verschlucken oder Aufnahme über die Haut bzw. Augen toxische Reaktionen<br />
auslösen. Natriumazid kann mit Blei- oder Kupferrohrleitungen reagieren und explosive<br />
Metallazide bilden. Spülen Sie nach einer Entsorgung von Reagenzien über den Ausguss<br />
mit reichlich Wasser nach, um mögliche Azidablagerungen zu verhindern.<br />
3. Tragen Sie beim Hantieren mit den Reagenzien eine geeignete persönliche<br />
Schutzausrüstung.<br />
4. Verschüttete Reagenzien sofort aufwischen. Beachten Sie bei der Abfallentsorgung alle<br />
bundes- und/oder landesweiten sowie örtlichen Vorschriften.<br />
Vorsichtsmaßnahmen<br />
1. Dieses Produkt ist für die in-vitro-Diagnostik vorgesehen.<br />
2. Eine Verwendung anderer Bestandteile als der mit diesem Kit mitgelieferten kann zu<br />
widersprüchlichen Ergebnissen führen.<br />
3. Unvollständiges oder nachlässiges Waschen der IFA-Vertiefungen kann zu starkem<br />
Hintergrund führen.<br />
4. Wird dieser Test ganz oder teilweise an automatische Proben- oder andere<br />
Flüssigkeitsverarbeitungsgeräte adaptiert, so kann dies gegenüber dem manuellen<br />
Verfahren zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Es liegt in der Verantwortung eines<br />
jeden Labors, die automatische Verarbeitung so zu validieren, dass Testergebnisse<br />
innerhalb akzeptabler Bereiche erzielt werden.<br />
5. Das Testergebnis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu zählen u.a. die<br />
Ausgangstemperatur der Reagenzien, Lichtstärke der Mikroskoplampe, Genauigkeit und<br />
Reproduzierbarkeit des Pipettierverfahrens, Gründlichkeit beim Waschen und Dauer der<br />
Inkubationszeiten während des Tests. Achten Sie daher unbedingt auf konsistente<br />
Bedingungen, um präzise und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.<br />
6. Es empfiehlt sich eine strenge Einhaltung des Protokolls.<br />
Lagerung<br />
1. Lagern Sie alle Reagenzien des Kits bei 2-8°C. Nicht einfrieren. Bei vorschriftsmäßiger<br />
Lagerung und Handhabung sind die Reagenzien bis zum angegebenen Verfallsdatum<br />
haltbar.<br />
2. Verdünnter PBS-Puffer ist 4 Woche bei 2-8°C haltbar.<br />
Probenentnahme<br />
Dieses Testverfahren muss mit einer Serumprobe durchgeführt werden. Eine Zugabe von Azid<br />
oder anderen Konservierungsmitteln zu den Testproben kann die Ergebnisse nachteilig<br />
beeinflussen. Wärmebehandelte Proben bzw. Proben mit mikrobieller Kontamination, stark<br />
hämolysierte oder lipämische Proben mit sichtbaren Partikeln dürfen nicht verwendet werden.<br />
Nach der Entnahme Serum vom Gerinnsel trennen. Das Dokument H18-A3 des National<br />
Committee on Clinical Laboratory Standards (NCCLS) empfiehlt folgende<br />
Lagerungsbedingungen für Proben: 1) Lagern Sie die Proben bei Raumtemperatur bis maximal<br />
8 Stunden. 2) Wird der Test nicht innerhalb von 8 Stunden durchgeführt, ist die Probe bei 2-8°C<br />
kühl zu lagern. 3) Wird der Test nicht innerhalb von 48 Stunden durchgeführt bzw. für<br />
Transportzwecke ist die Probe bei mindestens -20°C einzufrieren. Eingefrorene Proben müssen<br />
nach dem Auftauen und vor dem Testen gut durchgemischt werden.<br />
Verfahren<br />
Packungsinhalt<br />
5 F-<strong>Actin</strong>-Objektträger, 12 Vertiefungen<br />
1 Anti-Human-IgG-Konjugat (FITC), 7 ml<br />
1 IgG F-<strong>Actin</strong> Positivkontrolle, 0,8 ml<br />
1 IFA-System Negativkontrolle, 0,5 ml<br />
2 PBS-Konzentrat (40-fach), 25 ml<br />
2
1 Eindeckmedium, 7 ml<br />
1 Packung mit 10 Deckgläsern<br />
Zusätzlich benötigtes Material (nicht enthalten)<br />
Mikropipetten zum Pipettieren von 15-1000 μl<br />
Destilliertes oder deionisiertes Wasser<br />
Spritzflaschen oder Pasteurpipetten<br />
Feuchtkammer<br />
1L-Behälter (zur Verdünnung der PBS)<br />
Coplin-Gefäß<br />
Fluoreszenzmikroskop mit 495 nm Erregerfilter und 515 nm Sperrfilter<br />
Verfahren<br />
Testvorbereitung<br />
1. Lassen Sie alle Reagenzien und Proben Raumtemperatur (20-26 o C) annehmen.<br />
2. Verdünnen Sie das PBS-Konzentrat: BITTE BEACHTEN: Verdünnen Sie das PBS-<br />
Konzentrat im Verhältnis 1:40, indem Sie dem gesamten Inhalt der Flasche mit dem<br />
PBS-Konzentrat 975 ml destilliertes bzw. deionisiertes Wasser hinzufügen und gut<br />
mischen. Der PBS-Puffer wird zur Verdünnung der Patientenproben und als Waschpuffer<br />
verwendet. Der verdünnte Puffer kann bis zu 4 Wochen bei 2-8°C gelagert werden.<br />
3. Verdünnen der Patientenproben:<br />
a. Erstes Screening: Verdünnen Sie die Patientenproben im Verhältnis 1:40 mit<br />
verdünntem PBS-Puffer (d.h. fügen Sie zu 1,95 ml PBS-Puffer 50 μl Serum hinzu).<br />
b. Titrierung: Stellen Sie serielle Zweifachverdünnungen aus der Verdünnung des<br />
Eingangsscreenings für alle positiven Proben mit verdünntem PBS-Puffer her (d.h.<br />
1:80, 1:160, 1:320... bis zum Endpunkt).<br />
Testablauf<br />
1. Vorbereitung der Substrat-Objektträger: Lassen Sie den Objektträger<br />
Raumtemperatur annehmen, bevor Sie ihn aus dem Beutel nehmen. Beschriften Sie den<br />
Objektträger mit einem Bleistift und legen Sie ihn in eine geeignete Feuchtkammer.<br />
Geben Sie 1 Tropfen (20-25 μl) der unverdünnten positiven und negativen Kontrolle in<br />
die Vertiefungen 1 bzw. 2.Geben Sie 1 Tropfen (20-25 μl) der verdünnten Patientenprobe<br />
in die restlichen Vertiefungen.<br />
2. Inkubation der Objektträger: Inkubieren Sie den Objektträger 30 ± 5 Minuten lang in<br />
einer Feuchtkammer (ein feuchtes Papiertuch flach auf den Boden eines verschlossenen<br />
Kunststoff- oder Glasbehälters gelegt sorgt für die richtigen Feuchtigkeitsbedingungen).<br />
Lassen Sie das Substrat während des Testablaufs nicht austrocknen!<br />
3. Objektträger waschen: Waschen Sie das Serum nach der Inkubation mithilfe einer<br />
Spritzflasche oder Pipette vorsichtig mit verdünntem PBS-Puffer ab. Richten Sie den<br />
Objektträger und den PBS-Strahl so aus, dass keine Probe in andere Vertiefungen<br />
gelangt. Richten Sie den Strahl niemals direkt auf die Vertiefungen, um eine<br />
Beschädigung des Substrats zu vermeiden. Falls gewünscht, können Sie die<br />
Objektträger bis zu 5 Minuten in ein Coplin-Gefäß mit verdünntem PBS-Puffer legen.<br />
4. Zugabe des Fluoreszenzkonjugats: Überschüssigen PBS-Puffer ablaufen lassen.<br />
Geben Sie den Objektträger zurück in die Feuchtkammer und decken Sie jede Vertiefung<br />
sofort mit einem Tropfen Fluoreszenzkonjugat ab. Inkubieren Sie die Objektträger für<br />
weitere 30± 5 Minuten.<br />
5. Objektträger waschen: Wiederholen Sie Schritt 3.<br />
6. Deckglas: Jedes Labor hat zwar seine eigene Methode zum Eindecken von<br />
Objektträgern, folgendes Verfahren wird jedoch empfohlen:<br />
a. Legen Sie das Deckglas auf ein Papiertuch.<br />
b. Tragen Sie das Eindeckmedium durchgehend auf den unteren Rand des<br />
Deckglases auf.<br />
c. Überschüssigen PBS-Puffer ablaufen lassen. Legen Sie den Objektträger mit der<br />
unteren Kante zuerst auf das Deckglas auf und senken Sie ihn langsam auf das<br />
Deckglas ab, sodass das Eindeckmedium zur oberen Kante des Objektträgers<br />
fließt, ohne dass sich Luftblasen bilden bzw. eingeschlossen werden.<br />
3
Qualitätskontrolle<br />
Die IgG F-<strong>Actin</strong> Positivkontrolle und IFA-System Negativkontrolle sollten auf jedem Objektträger<br />
mitgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Reagenzien und Arbeitsschritte richtig<br />
ausgeführt wurden. Geeignete zusätzliche Kontrollseren können mittels Aliquotierung gepoolter<br />
Humanserumproben gewonnen und bei < -70 o C gelagert werden. Die Testergebnisse gelten als<br />
gültig, wenn alle nachstehend aufgelisteten Kriterien erfüllt wurden. Wurde eines dieser Kriterien<br />
nicht erfüllt, so müssen das Testergebnis als ungültig angesehen und der Test wiederholt<br />
werden.<br />
1. Die unverdünnte F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörper Positivkontrolle muss > 3+ sein.<br />
2. Die IFA-System Negativkontrolle muss negativ sein.<br />
Interpretation der Ergebnisse<br />
Negative Reaktion: Eine Probe gilt als negativ, wenn die spezifische Färbung (siehe<br />
Beschreibung unter „Positive Reaktion“ gleich wie oder weniger als die IFA-System<br />
Negativkontrolle ist. Proben können verschiedene Stufen einer spezifischen Färbung bzw.<br />
Hintergrundfärbung anderer Zellkomponenten aufweisen, jedoch negativ für Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-<br />
Antikörper sein.<br />
Positive Reaktion: Eine Probe gilt als positiv, wenn sich eine spezifische Färbung mit größerer<br />
Intensität als die IFA-System Negativkontrolle auf den F-<strong>Actin</strong>-Fasern um den Großteil der<br />
Zellen herum in einem hexagonalen Muster und zuweilen auf den Fasern über Zellen<br />
beobachten lässt.<br />
Bestimmen Sie den Grad bzw. die Intensität der Fluoreszenz anhand folgender Kriterien:<br />
4+ Grelle apfelgrüne Fluoreszenz<br />
3+ Helle apfelgrüne Fluoreszenz<br />
2+ Deutlich erkennbare positive Fluoreszenz<br />
1+ Niedrigste spezifische Fluoreszenz, die eine deutliche Differenzierung der F-<strong>Actin</strong>-<br />
Färbung von der Hintergrundfluoreszenz ermöglicht.<br />
Auswertung des Musters: Je nach Art und relativer Anzahl der in der Probe vorhandenen<br />
Antikörper lassen sich verschiedene Muster nukleärer und/oder zytoplasmatischer Färbung<br />
feststellen. Es sollte nur das oben unter „Positive Reaktion“ beschriebene Muster als positiv für<br />
Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörper gewertet werden. Alle anderen Muster sind als negativ zu werten.<br />
Grenzen des Verfahrens<br />
1. Ein Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Muster mit hohem Titer weist auf AIH hin, sollte jedoch nicht als<br />
diagnostisch gewertet werden. Das Anti-F-<strong>Actin</strong>-IgG-Ergebnis ist gemeinsam mit anderen<br />
Laborbefunden sowie der Anamnese des Patienten zu betrachten.<br />
2. Die Testsensitivität wird von einer Reihe externer Faktoren beeinflusst, u.a. die Art des<br />
verwendeten Fluoreszenzmikroskops, Stärke und Alter der Lichtquelle, verwendete<br />
Vergrößerung, Filtersystem und Erfahrung des Anwenders.<br />
3. Wird anstelle des 515nm-Sperrfilters ein Bandpassfilter verwendet, kommt es<br />
möglicherweise zu verstärkter Artefaktbildung.<br />
4. Zur Beschriftung der Objektträger sollte ausschließlich ein Bleistift verwendet werden. Bei<br />
Verwendung anderer Schreibutensilien können Artefakte entstehen.<br />
5. Alle zum Waschen der Objektträger verwendeten Coplin-Gefäße müssen frei von<br />
jeglichen Farbstoffrückständen sein. Bei Verwendung von Coplin-Gefäßen mit<br />
Farbstoffrückständen können Artefakte entstehen.<br />
6. Die Leistungsdaten des Tests wurden ausschließlich für Serum bestimmt und nicht für<br />
Plasma oder andere Probenarten.<br />
Erwartungswerte<br />
Die Eignung des <strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong> für den Nachweis von F-<strong>Actin</strong>-IgG-Antikörpern wurde<br />
anhand des Vergleichs mit dem im Handel erhältlichen QUANTA Lite TM F-<strong>Actin</strong> IgG ELISA<br />
(I<strong>NOVA</strong> Diagnostics, Inc) beurteilt. Die ELISA-Ergebnisse wurden als positiv bestätigt, wenn die<br />
Patientenprobe > Einheiten betrug und als negativ, wenn sie < als 20 Einheiten betrug.<br />
Normalbereich<br />
493 Proben von normalen Blutspendern wurden mit dem <strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong> getestet. Mit<br />
Ausnahme von 4 Proben lieferten alle der 493 normalen Proben (Spezifität 99,2%) ein<br />
negatives Ergebnis beim <strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong>.<br />
4
Vergleich zwischen dem <strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong> IFA und QUANTA Lite TM<br />
F-<strong>Actin</strong> IgG ELISA<br />
Zur Bestimmung der prozentualen positiven und negativen Übereinstimmung der Tests wurden<br />
992 Proben mit Antikörpern gegen verschiedenste Antigene mit dem <strong>NOVA</strong> Lite TM IgG F-<strong>Actin</strong><br />
IFA und dem QUANTA Lite TM <strong>Actin</strong> IgG ELISA getestet. Diese Proben umfassten 493 normale<br />
Blutspender, 60 Patienten mit klinisch definierten Erkrankungen (rheumatoide Arthritis, SLE und<br />
Sklerodermie), 40 Proben mit definierten Antikörpern (Infektionserkrankungen und<br />
Autoantikörper) sowie 399 Proben von Patienten mit Verdacht auf Lebererkrankung.<br />
Az=992<br />
QUANTA Lite TM <strong>Actin</strong> IgG<br />
ELISA<br />
Positiv<br />
QUANTA Lite TM <strong>Actin</strong> IgG<br />
ELISA<br />
Negativ<br />
Gesamt<br />
<strong>NOVA</strong> Lite IgG F-<strong>Actin</strong><br />
Positiv 269 21** 290<br />
<strong>NOVA</strong> Lite IgG F-<strong>Actin</strong><br />
Negativ 69* 633 702<br />
Gesamt 338 654 992<br />
Positive Übereinstimmung in % 269/338 (80%)<br />
Negative Übereinstimmung in % 633/654 (97%)<br />
Gesamtübereinstimmung in % 902/992 (91%)<br />
*39 der 69 sind schwach-positive ELISA<br />
** 14 der 21 waren 1+ IFA (niedrige Reaktivität)<br />
Referenzen<br />
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1990.<br />
8. Biosafety in Microbiological and Biomedical Laboratories. Centers for Disease Control/National<br />
Institute of Health, 2007, Fifth Edition.<br />
5
Hersteller:<br />
I<strong>NOVA</strong> Diagnostics, Inc.<br />
9900 Old Grove Road<br />
San Diego, CA 92131<br />
United States of America<br />
Technical Service (Domestic) : 877-829-4745<br />
Technical Service (International) : 00+ 1 858-805-7950<br />
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628250DEU February 2010<br />
Revision 0<br />
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