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Hamburger Morgenpost Ausgabe vom 05.11.2014 (Vorschau)

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FORUM<br />

48 Mittwoch, 5. November 2014<br />

LESERBRIEFE<br />

„Gauck mussWählerwillen akzeptieren“<br />

Gaucks Rolle<br />

Seit vielen Jahren stelle ich mir die<br />

Frage, wo die ganzen Menschenschinder<br />

aus der DDR-Zeit geblieben<br />

sind? HatHerr Gauck wirklich<br />

alles getan, um diese Menschen<br />

dingfest zu machen? Nach bösen<br />

Buben wurde nur im Dunstkreis<br />

der Linken gefahndet, so der publizierte<br />

Eindruck. Wo und wie ist die<br />

Aufklärung in den Blockparteien<br />

gelaufen, die ja auch das System<br />

getragen und geförderthaben?Es<br />

scheint, als habe die Gauck-Behörde<br />

die systemrelevanten Typen<br />

ausgeklammert und damit neue<br />

Posten im neuen System gangbar<br />

gemacht. Ich wünsche mir eine<br />

ehrliche Aufarbeitung der DDR-<br />

Vergangenheit durch mutige Menschen.<br />

Horst Bier,Sasel<br />

Natürlich darf sich der Bundespräsident<br />

dezidiert zuWort melden,<br />

aber sollte erdas jederzeit uneingeschränkt<br />

tun? Joachim Gauck<br />

konterkariert aktuell den Wählerwillen<br />

in Thüringen und verkennt<br />

dessen Verfassungsrang: „Alle<br />

Staatsgewalt geht <strong>vom</strong> Volke<br />

aus.“ Vertritterdas Volk in Gänze,<br />

muss er dem Wählerwillen nun<br />

einmal Respekt zollen, zumal der<br />

„Wessi“ Bodo Ramelow völlig unbelastet<br />

ist. Thomas Prohn<br />

Über linke Regierungen braucht<br />

sich Gauck nun wirklich keine Gedanken<br />

zu machen. Wieseine Privilegien<br />

in der DDR zeigen, kommt<br />

ONLINE-<br />

KOMMENTARE<br />

er überall gut zurecht. Auch zum<br />

Bürgerrechtler hat er es ohne<br />

ernsthafte Aktivität geschafft.Und<br />

seine Stasiakten konnte er als<br />

Chef der Behörde leicht auf kritische<br />

Unterlagen überprüfen.<br />

Paul Korf,Lohbrügge<br />

So berichtete die MOPO über die Diskussion zu Gauck.<br />

Gauck hatmit seinen noch moderaten<br />

Sätzen über die Linken den<br />

Nagel auf den Kopf getroffen. Da<br />

nennt ein Linken-Abgeordneter<br />

namens Müller unseren Bundespräsidenten<br />

einen „widerlichen<br />

Kriegshetzer“. Ungerügt von der<br />

SPD-Spitze und unter Beifall der<br />

versammelten Linken. Dabei stimmen<br />

die Migrantin und Kennerin<br />

der Geschichteder deutschen Sozialdemokratie,<br />

Frau Fahimi, sowie<br />

ihr Pendant Stegner dem bewusst<br />

zu, indem sie zu „Gelassenheit“<br />

aufrufen. Da fällt einem wirklich<br />

nichts mehr ein. Wie will diese<br />

ehemals große Partei jemals aus<br />

ihrem Ghetto rauskommen?<br />

Kamp, Buxtehude<br />

Gauck äußert lediglich frei seine<br />

Meinung und redet, wie ihm der<br />

Schnabel gewachsen ist. Andere<br />

Politiker sollten sich daran ein Beispiel<br />

nehmen, dann wäre deren<br />

Gesinnung durchschaubarer.<br />

PeterPetersen, Volksdorf<br />

FOTO DES TAGES<br />

Einen Bundespräsidenten, der sich<br />

zur Tagespolitik äußert, finde ich<br />

gut. Ehemalige Stasimitarbeiter<br />

gehören nicht in ein Parlament.<br />

R. Müller<br />

Mega-Streik<br />

Der sogenannte Arbeitskampf<br />

nimmt anarchische Züge an. Das<br />

verfassungsrechtlich verbriefte<br />

Grundrecht auf Streik bedeutet<br />

nicht, selbst definierte Rechtsansprüche<br />

eines GDL-Chefs ohne<br />

Rücksicht auf die Rechte und Ansprüche<br />

Betroffener und abhängiger<br />

Dritter radikal durchzusetzen.<br />

Die Lokführer lassen sich zum<br />

Steigbügelhalter eines Despoten<br />

degradieren. Helmut Eidenmüller<br />

Rote Flora<br />

Pikant dürfte doch wohl eher sein,<br />

dass die Stadt Anfang 2014 noch<br />

einen Preis geboten hat, der weit<br />

über einer Million Euro lag. Jetzt<br />

lässt sich der Insolvenzverwalter<br />

mit 820000 abspeisen?<br />

Maximilian Hoffahrt<br />

Der ganze Deal ist ein Skandal –<br />

bitte, bitte plattmachen und Sozialwohnungen<br />

für Flüchtlinge bauen.<br />

Carsten<br />

Keine Mietezahlen, aber die Stadt<br />

soll eine Heizung einbauen. Für<br />

Foto:Getty Images<br />

EchteSpaßvögel: Jim Carrey (l.) und Filmpartner<br />

Jeff Daniels fahren in ihrem Witzauto in<br />

Westwood (Kalifornien) vor. Sie kamen zur<br />

Premiereihres Films „Dumm und Dümmehr“.<br />

Leute, die an einem Mietverhältnis<br />

gar nicht interessiertsind. Malas<br />

Es ist wahltaktisch durchsichtig,<br />

dass Bürgermeister Scholz die Flora<br />

durch den Kauf aus dem Wahlkampfheraushalten<br />

möchte.<br />

gast12345<br />

Zusätzliches Geld für Linksextremisten<br />

ist da, aber für Kitasnicht.<br />

Mork<br />

Ein echtes Konzept sehe ich nicht<br />

im Rückkauf und der Nutzung der<br />

RotenFlora. So wie der Verkauf an<br />

Kretschmar für einen Appel und ’n<br />

Ei wahlpolitisch bedingt war, hat<br />

auch der Rückkauf (eher eine<br />

Zwangsaneignung deutlich unter<br />

Schicken Siedie Leserbriefebittean: HAMBURGER MORGENPOST, Griegstraße 75, 22763 Hamburg, per<br />

Fax 040/80 90 57-284, per E-Mail: leserbriefe@mopo.de (Kürzungen behält sich die Redaktion vor)<br />

dem Marktwert) und die Auslagerung<br />

in die Stiftung wahlpolitische<br />

Gründe.<br />

ClaraHH<br />

HSV-Kämpfer gefeiert<br />

Tja, wenn die Altstars das so sehen.<br />

Schön spielen können wir<br />

wieder, wenn uns die Clubs nicht<br />

mehr im Nacken hängen. sam<br />

Schicken Sie uns ihr Foto unter:<br />

leserfoto@mopo.de<br />

Ist alles gut und schön. Aber am<br />

Sonntag steht ein anderer Gegner<br />

auf dem Platz.<br />

Eckernförder HSVFan<br />

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