Ausgabe 7-8/2013 - ZMK-Aktuell
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Zahnheilkunde<br />
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Abb. 2a u. b: Situation vor und nach der Behandlung.<br />
b<br />
Abb. 3a u. b: Situation vor und nach der Behandlung.<br />
a<br />
b<br />
c<br />
Abb. 4a–c: Das FGB-Gerät mit unterschiedlichen Platten.<br />
den besten Elementen sämtlicher bisher bekannter Funktionsgeräte,<br />
wie Bionator, Fränkel, Stockfish, EAO etc.,<br />
namens „function gererating bite“. Dieses bimaxilläre, myofunktionelle<br />
Gerät kann bei allen Kieferfehlstellungen, ob<br />
Tiefbiss/Deckbiss, Kreuzbiss oder offener Biss, angewendet<br />
werden. Entsprechend der Indikation trägt es gerade oder<br />
gebogene Aufbissplatten, um die Okklusionsebene zu kippen<br />
[6]. Ebenso ist das Gerät mit unterschiedlich vielen Frontplatten<br />
FGB 0, FGB 1, FGB 2 (Abb. 4a–c) versehen.<br />
Das FGB-Gerät wird nur einmal für die gesamte Tragedauer,<br />
im Milchgebiss bis zu einem Jahr, im Wechselgebiss bis<br />
zum Durchbruch aller permanenter Zähne, angefertigt und<br />
verwendet. Es wird hauptsächlich nachts getragen und<br />
tagsüber sozusagen nur zusätzlich ein bis zwei Stunden<br />
(Maximalbelastung) z. B. beim Erledigen der Hausaufgaben.<br />
Da dieses Gerät im Verhältnis zum Mund recht groß ist,<br />
fördert es die Entwicklung des Mundschlusses und die<br />
Aktivität des M. orbicularis oris. Aktiviert wird dieses von<br />
sich aus passive Gerät durch das Zubeißen und Schlucken<br />
des Patienten. Im Vergleich zu den Fränkel-Geräten ist es<br />
aber nicht überextendiert. Das FGB-Gerät ist ein bimaxilläres<br />
Gerät und liegt lose im Mund. Die Position kann sich immer<br />
leicht verändern, da es sich an keinem Zahn anhält; daher<br />
können sich die beiden Kiefer zueinander frei und neu anordnen.<br />
Bei geöffnetem Mund hält die Zunge das Gerät am<br />
Gaumen, was wieder die Logopäden freut, da das FGB die<br />
natürliche Zungenlage und damit auch ihre Therapie unterstützt<br />
[4].<br />
Da das Kausystem über diverse Muskelketten über das Sternum,<br />
den Schultergürtel bis hin zum Becken Verbindungen<br />
hat, kann sich die gesamte Körperhaltung optimieren, was<br />
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<strong>ZMK</strong> | Jg. 29 | <strong>Ausgabe</strong> 7-8 _______ Juli/August <strong>2013</strong>