Ausgabe 7-8/2013 - ZMK-Aktuell
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Dentalforum<br />
Abb. 5: Zur vollständigen<br />
Aktivierung wird das Instrument<br />
im Ladegerät anschließend<br />
wieder so positioniert,<br />
dass die Kolbenstange<br />
nun durch erneutes<br />
Herunterklappen des Oberteils<br />
vollkommen in den Instrumentenkörper<br />
hineingedrückt<br />
werden kann.<br />
Abb. 6: Hier ist genaues<br />
Hinsehen erforderlich: Die<br />
Kolbenstange ist jetzt nach<br />
dem zweiten, komplettierenden<br />
Lagevorgang so gut<br />
wie gänzlich im Biofeedject-Instrumenten-Körper<br />
verschwunden (auf der<br />
Abbildung perspektivisch<br />
leicht zu verwechseln mit<br />
der Stabilisierungsstange<br />
im Inneren des Ladegeräts).<br />
Abb. 8: Markierte Injektionspunkte für die Rezeptoranästhesie<br />
des parodontalen Weichgewebes (blau) und für die intraligamentäre<br />
Anästhesie (ILA) (rot) an einem Gips-Situationsmodell. Je<br />
nach Therapie (PAR-Behandlung, Füllung, ZE-Präparation, WSR,<br />
Extraktion) können mehr bzw. unterschiedliche Injektionspunkte<br />
gewählt werden.<br />
Abb. 9: Erster Injektionspunkt bei der Rezeptoranästhesie des<br />
Weichgewebes. Zu bevorzugen sind Areale der befestigten Gingiva.<br />
Dafür sollten speziell kurze und atraumatische Injektionskanülen<br />
für die ILA, wie z B. Septoject Evolution 30 G/0,30 mm (Septodont),<br />
verwendet werden.<br />
Abb. 7: Detailansicht auf das Biofeeject-Instrument mit aufgesetzter<br />
Zylinderampullen-Schutzfassung (links). Der die Kolbenstange führende<br />
Stutzen (Bildmitte) am oberen Teil des Biofeedject-Instruments<br />
(rechts) ist klar zu sehen.<br />
Durch einen Selbstversuch an Zahn 43 (die Injektionen<br />
erfolgten durch Dr. Mansouri persönlich) konnte ich feststellen,<br />
dass die ersten zwei bis drei Einstiche – auch durch<br />
die geübte Hand des professionellen Operateurs – durchaus<br />
nicht gänzlich unbemerkt erfolgen. Insofern sage ich<br />
im Rahmen eines aufklärenden Patientengesprächs: „Ein<br />
Zaubergerät ist es nicht, aber der Effekt der Schmerzausschaltung<br />
ohne eine ‚Teillähmung‘ des Gesichts grenzt<br />
doch schon an ‚Zauberei‘!“<br />
Abb. 10: Die Situation unmittelbar nach Injektion: Die den Gewebedruck<br />
automatisch berücksichtigende mini-hydraulische Injektion<br />
führt zur Einpressung (Instillation) einer genau passenden, auf<br />
diesen inneren Gewebedruck (Turgor) abgestimmten – und somit<br />
nicht traumatisch wirkenden – Flüssigkeitsmenge.<br />
Herstellerangaben zu den verwendeten Produkten sind im Beitrag integriert.<br />
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<strong>ZMK</strong> | Jg. 29 | <strong>Ausgabe</strong> 7-8 _______ Juli/August <strong>2013</strong>