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FSB 2009 - Freizeit und Spiel

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Foto: Stadt Oldenburg<br />

Oldenburg inszeniert sich in diesem Jahr als „Stadt der Wissenschaft“ ...<br />

Foto: Stadt Oldenburg<br />

... <strong>und</strong> belebt verschiedene Plätze durch temporär angelegte Wissenschaftsgärten.<br />

12 | Top Thema<br />

worden, sich zu beteiligen. 2000 wurde „Ab<br />

in die Mitte!“ zum ersten Mal als Wettbewerb<br />

ausgeschrieben. Seitdem ist die positive Resonanz<br />

ungebrochen <strong>und</strong> es sind über die Jahre<br />

viele innovative Ideen auf den Weg gebracht<br />

worden, die eine Attraktivitätssteigerung von<br />

Innenstädten, Stadtteilzentren <strong>und</strong> Ortskernen<br />

erreicht haben. Mittlerweile wurde das Konzept<br />

von Berlin, Sachsen, Niedersachen <strong>und</strong> Hessen<br />

übernommen. Die Zielsetzung der Initiative ist<br />

es, in enger Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Initiativgruppen in Verantwortung der<br />

beteiligten Kommunen Attraktivität, Nutzungsvielfalt,<br />

Urbanität <strong>und</strong> Lebendigkeit der Innenstädte<br />

zu steigern. Im Mittelpunkt steht dabei<br />

die Verbindung von <strong>Freizeit</strong>gestaltung, Entertainment,<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Kultur. Bei der<br />

Auswahl der Projekte geht es immer auch um<br />

die nachhaltige Wirkung der Maßnahmen. Die<br />

Förderung der Projekte wird durch eine PPP-<br />

Initiative realisiert.<br />

Stadt der Wissenschaft<br />

Dass auch eine gemeinsame Idee dabei helfen<br />

kann, wichtige Impulse für die Stadtentwicklung<br />

zu setzen, zeigt der Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“,<br />

der aktuell für 2011 vom Stifterverband<br />

für die Deutsche Wissenschaft ausgelobt<br />

worden ist. Ziel des bislang fünf Mal verliehenen<br />

Titels ist, Wissenschaft <strong>und</strong> Bildung in den<br />

Regionen sichtbar zu machen <strong>und</strong> zu stärken,<br />

<strong>und</strong> die Stadt als Akteur für die Stärkung der<br />

Wissenschaft zu mobilisieren. Die Menschen in<br />

der Region sollen für das Thema Wissenschaft<br />

begeistert werden. Der Jury kommt es auf Konzepte<br />

an, die neue Formen der Zusammenarbeit<br />

zwischen städtischen Akteuren, Unternehmen<br />

sowie Bildungs- <strong>und</strong> Forschungseinrichtungen<br />

anstoßen. Die Städte erhalten die Möglichkeit,<br />

sowohl auf nationaler als auch auf internationaler<br />

Ebene, ihre Bekanntheit als Wissenschaftsstandort<br />

zu stärken. „Es hat sich gezeigt,<br />

dass einer „Stadt der Wissenschaft“ in der Regel<br />

ein Gesamtbudget zur Verfügung steht, das zwischen<br />

einer <strong>und</strong> eineinhalb Millionen Euro liegt.<br />

Das Preisgeld beträgt 250.000 Euro. Die Städte,<br />

als Vermittler <strong>und</strong> Leiter der Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> Informationsprozesse, sind sehr erfolgreich<br />

darin, die beteiligten Wirtschaftsunternehmen<br />

auch als Sponsorpartner zu gewinnen. Dass bei<br />

der Planung in den Städten viel Motivation <strong>und</strong><br />

Enthusiasmus mit dabei ist, zeigt sich auch in<br />

der Höhe der zusätzlichen Förderung“, erklärt<br />

Andrea Frank, Programmleiterin Forschung <strong>und</strong><br />

Wissenschaftsdialog beim Stifterverband für<br />

die Deutsche Wissenschaft.<br />

Oldenburg – Die Übermorgenstadt<br />

Für das Jahr <strong>2009</strong> trägt Oldenburg den Titel<br />

„Stadt der Wissenschaft“. Die Stadt konnte<br />

sich mit einem sehr zukunftsorientierten Konzept<br />

unter dem Motto „Übermorgenstadt“ gegen<br />

konkurrierende Bewerber durchsetzen, die<br />

teilweise von einer viel breiteren Basis wissenschaftlicher<br />

Forschung in ihrer Region ausgehen<br />

konnten. Entscheidende Pluspunkte des<br />

Konzepts der Oldenburger waren zum einen<br />

gute Ideen, die Verankerung in der Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> die Entwicklung einer Linie, bei der die<br />

Auszeichnung als Stadt der Wissenschaft nicht<br />

das Ende, sondern nur einen Punkt auf einem<br />

längeren Weg markiert. Unter den drei Schlüsselbegriffen<br />

„Talente“, „Toleranz“ <strong>und</strong> „Technologie“<br />

sind 16 Leitprojekte angesiedelt, die in<br />

diesem Jahr durch Aktionen <strong>und</strong> ungewöhnliche<br />

Ausblicke Wissenschaft in den Alltag einbeziehen.<br />

Ganz konkret haben solche Ideen auch

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