Amtsblatt - Herrenberg

Aktuelles
28.07. 4
30/05
Kinderhaus Raistingerstraße
Lina erobert das Kinderhaus
Im Kinderhaus Raistingerstraße haben Kinder bereits ab dem vollendeten ersten
Lebensjahr die Möglichkeit soziale Gruppenerfahrungen zu sammeln
Im Kinderhaus
„Raistingerstraße“
haben Kinder bereits
ab dem vollendeten ersten Lebensjahr
die Möglichkeit soziale Gruppenerfahrungen
zu sammeln, wichtige
Lebenskompetenzen zu erwerben
und aktiv in weiterführende Bildungsprozesse
einbezogen zu werden. Unser
Bericht schildert die Erfahrungen,
aus der Sicht der einjährigen Lina.
Hallo, ich heiße Lina und bin ein Jahr
und vier Monate alt. Seit vier Monaten
besuche ich die „Raistingerstraße“. Sie
ist ein Kinderhaus für Kinder von 1 bis
6 Jahren. Ich bin die jüngste hier im
Haus!
Wie oft höre ich „du armes Kind, den
ganzen Tag ohne Mama und Papa,
noch so klein,...“
Aber ich bin nicht arm. Mir gefällt es
hier sehr gut. Ich habe liebevolle Erzieherinnen,
die sich um mich und die anderen
Kinder kümmern. Hier im Kinderhaus
habe ich jede Menge Freunde
und mein ältester Freund ist sogar
schon sechs Jahre alt. Deshalb geht es
mir hier sehr gut und ich bin nie allein.
Morgens kurz nach 7 Uhr, wenn mich
meine Mama oder mein Papa gebracht
haben, winke ich zum Abschied. Dann
fahre ich meistens Bobbycar, schaue
Bücher an, experimentiere mit Wasser
im Waschraum, etc. Später spielen wir
zusammen. Gelegentlich streiten wir
uns auch schon mal um dasselbe
Spielzeug. Zwischendurch wechseln
die Erziehrinnen meine Windeln.
Das Frühstück mit meinen Freunden
schmeckt lecker. Danach treffen sich
alle Kinder in kleinen Gruppen. Ich bin mit
allen unter dreijährigen in der Mäusegruppe.
Wir singen, spielen und basteln.
Nach den Treffen gehen alle Kinder an
die frische Luft, meistens in den Garten.
Manchmal gehen wir mit unseren
Zwillingsbuggys spazieren. Dabei gibt
es viel Aufregendes zu sehen.
Um 11.30 Uhr knurrt mein Magen. Für
alle Ganztageskinder gibt es Mittagessen.
Danach bin ich so müde, dass ich
mich auf mein Bett freue.
Ich werde ausgezogen, nochmals gewickelt,
putze meine Zähne und lege
mich in mein Bett. Natürlich sind mein
Kuscheltier von zu Hause und manchmal
auch der Schnuller dabei. Ruhige
Musik im Hintergrund hilft mir beim Einschlafen.
Nachdem wir alle aufgewacht und wieder
angezogen sind, gibt es noch einmal
was Leckeres zu essen. Anschließend
spielen wir wieder miteinander.
Jetzt ist es schon ganz schön spät geworden.
Bald werde ich abgeholt.
Manchmal würde ich gern länger bleiben
und bin dann sauer, wenn ich
schon nach Hause muss.
Einige meiner Freunde werden erst
später, um 17:00 Uhr, wenn das Kinderhaus
schließt, abgeholt.
Der Tag war ganz schön anstrengend,
doch ich freu mich schon wieder auf
morgen, zur gewohnten Zeit im Kinderhaus.
Die kleine Lina fühlt sich im Kinderhaus
rundum wohl, obwohl sie erst ein Jahr
alt ist. Hier hat sie viele Freunde und
Erzieherinnen, die sich um sie kümmern.
Amtsblatt
Herrenberg
Schweriner Straße
In den nächsten Wochen wird die Gasleitung rund 250 Meter in der Schweriner
Straße saniert. Hierbei handelt es sich um eine alte Graugußleitung. In dieselbe
wird eine neue Kunststoffleitung eingezogen. Dadurch muss die vom Gemeinderat
beauftragte Herrenberger Firma nicht die ganze Straße aufgraben. Die Gesamtkosten
der Maßnahme belaufen sich auf rund 43.000 Euro. Bis Ende der
Schulferien wird die Baumaßnahme beendet sein.
„Fauler Pelz“ als Startpunkt
Bezeichnend für den Charakter der Ausfahrt des städtischen „Seniorentreffs im
Klosterhof“ ist die Anlegestelle der „Weißen Flotte“ in Überlingen am Bodensee
„Fauler Pelz“ benannt. Eine erholsame und vergnügliche Schiffsfahrt sollte der Juliausflug
für die zweiundzwanzig Reisenden aus Herrenberg nämlich werden.
Nach einem stärkenden Mittagessen in Überlingen ging es am frühen Nachmittag
dann endlich los. Da am Bodensee besseres Wetter herrschte als noch bei der
Abfahrt in Herrenberg, konnte man sich über eine gute Aussicht zwischen den verschiedenen
Haltepunkten freuen. Während der Kaffeetafel auf der „MS Überlingen“
zogen die attraktiven Orte Dingelsdorf, Unteruhldingen, Insel Mainau und
Meersburg vorüber. Die Rückreise mit der Bahn ließ noch einmal einen Blick auf
die heimatliche Landschaft zu, ehe man am frühen Abend wieder in Herrenberg
angekommen war.