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WIR WERDEN ACHTZEHN ... - Stadtgespräche Rostock

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einschließt, im Interesse des Gemeinwohls der Stadt. Das in dieser Stadt zu erreichen, grenzte<br />

schon an ein Wunder. Aber anstreben sollte man es allemal.<br />

Mit der Wahl ist natürlich kein Problem gelöst, ist es weder mit Methling, noch wäre es mit<br />

Schillen oder Schröder oder wem auch immer. Es bleibt weiter offen, wie die Entwicklung in<br />

<strong>Rostock</strong> weitergehen wird. […]“<br />

Peter Köppen in „Die „Methling-Wahl“, Heft 39 (Mai 2005)<br />

<strong>Rostock</strong>er Graffitis<br />

„Farbliche Hinterlassenschaften an Hauswänden sind in fast jeder Straße zu sehen. Sie gelten<br />

bei vielen, und besonders wohl bei den Besitzern der Wände, als Vandalismus. Für andere<br />

ist es Kunst oder eine Art von Öffentlichkeitsarbeit. Manch ein solches Graffiti ist rein<br />

destruktiv - z.B. eine beim Vorbeigehen gezogene Linie. Dieses kann wohl mit dem Eckenpinkeln<br />

von Hunden gleichgesetzt werden, reduzierbar auf die Aussage: „Ich war hier!“ Andere<br />

fand ich überlegt und gut positioniert...<br />

Den Spruch ‚Anarchie - ich wasch mich nie!' Am Bagehl, gegenüber den Punk-Häusern, irgendwie<br />

fand ich besonders humoristisch - wenn eigentlich auch nicht zutreffend; ebenso<br />

die ähnlich grandios gereimte und auf die gleichen Buchstaben endende Aussage ,<strong>Rostock</strong>er<br />

Hof ? Find ich doof !'. Sehr passend erschien mir das in sauberer Schrift geschriebene ,Homokonsumens'<br />

vor einigen Jahren, wenige Tage vor dem Weihnachtsmarkt (der eine Woche<br />

vor dem Advent begann und einige Tage vor der Weihnachtszeit endete - was hat das noch<br />

mit Weihnachten zutun?). Diese Bezeichnung von Erich Fromm war sehr sichtbar an der<br />

Wand des Barocksaals platziert. Ebenso kann man über den Satz neben der Geschichtsbibliothek<br />

nachdenken: ‚Ihr flieht vor der Stille - Ihr fürchtet das Alleinsein - Ihr habt Angst<br />

vor der Freiheit‘.“<br />

Karsten Schulz in „Farben in <strong>Rostock</strong>“, Heft 39 (Mai 2005)<br />

Die Arbeitsergebnisse der Heinkel-Expertenkommission<br />

Aus Anlass des Eklats um die Heinkel-Ausstellung im Jahre 2002 wurde im Juni 2004 vom<br />

damaligen <strong>Rostock</strong>er Oberbürgermeister Arno Pöker eine Expertenkommission „Technik<br />

und Verantwortung“ berufen, und mit der Erarbeitung von Empfehlungen für die Hansestadt,<br />

„in welcher Weise die Industrie- und Technikgeschichte, vor allem hinsichtlich der<br />

Flugzeugindustrie und der Person Ernst Heinkel zur Zeit des Nationalsozialismus aufgearbeitet<br />

und präsentiert werden kann. Dabei soll die individuelle und gesellschaftliche Verantwortung<br />

der handelnden Personen und Gruppen sowie die Perspektive der Opfer des Nationalsozialismus<br />

einbezogen werden.“ Am 3.5.2005 übergab die Kommission die Ergebnisse<br />

Ihrer Arbeit.“<br />

Zusammenstellung von Auszügen aus den Ergebnissen durch Kristina Koebe, Heft 39 (Mai<br />

2005)<br />

Freiwilliges Engagement von Jugendlichen in der<br />

Postmoderne<br />

„Den Erfordernissen der postmodernen Gesellschaft steht somit eine gesellschaftliche Aktivität<br />

der Jugendlichen gegenüber, die traditionellen Maßstäben trotzt. Daraus ein durchweg<br />

politisches Engagement der Jugend abzuleiten, wird der Thematik wenig gerecht. Ähnlich<br />

dem Werte-Cocktail entsteht ein Mix verschiedenster Aktivitäts und Organisationsformen.<br />

Unkonventionell, mobil und unmittelbar zum Ziel, das ist die Devise. Und eines gilt als sicher:<br />

Nicht weit entfernt von der Elterngeneration, aber doch selbstbestimmt und selbstbe-

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