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WIR WERDEN ACHTZEHN ... - Stadtgespräche Rostock

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0.34 __ //// ROSTOCK, DEINE DICHTER<br />

… Abriss und Neubau – die Baustelle Frieda 23<br />

Stadtführer dürften die Adresse Friedrichsstraße 23 momentan<br />

meiden. Denn das Bild, das sich bietet, ist nicht sehr attraktiv:<br />

Eine DDR-Plattenbauschule, die im Wortsinne einen abgerissenen<br />

Eindruck macht. Sie ist zwar nicht geschleift, so doch<br />

entkernt. Trotzdem gibt der Anblick des Gebäudes schon jetzt<br />

einen Hinweis auf die künftige Nutzung und Ihre Nutzer.<br />

Denn einen der beiden Seitenflügel, die ursprünglich den<br />

Schulhof einrahmten, hat man inzwischen abgerissen. Dieser<br />

spektakuläre Eingriff folgt einer sehr bewussten Entscheidung,<br />

die das Architektenteam Grebbin/Briese und die Initiatoren<br />

im Vorfeld getroffen hatten. So hat man mit dem Nordflügel<br />

denjenigen der beiden Seitenflügel entfernt, der die Schule von<br />

der Kröpeliner -Tor-Vorstadt abschnitt.<br />

Das Schulgebäude, das vorher wie ein erratischer Block lag, öffnet<br />

sich nun zur KTV. Mit dieser Öffnung schließen sich Gebäude<br />

und Gelände an die Lebensadern jenes Stadtteils an, in<br />

dem <strong>Rostock</strong>s „Szene“ – so beschreibt es jedenfalls Wikipedia<br />

- zu Hause ist. Architektur stiftet bekanntlich, ob bewusst oder<br />

unbewusst, Identität.<br />

noch eine Weile brauchen, denn die entscheidende Phase des<br />

Projektes steht erst noch bevor. Es werden ganz praktische Fragen<br />

sein, die in den nächsten Monaten zu beantworten sind:<br />

Waren die Kalkulationen angemessen? Haben wir bei der Planung<br />

etwas vergessen? Arbeiten die Firmen termingerecht?<br />

Zurück zur Baustelle: Bereits jetzt, trotz griesem Wetter, wirken<br />

Gebäude und Gelände heller und lichter als vorher, kann<br />

man die angestrebte Öffnung zur Vorstadt erleben. Darüber<br />

hinaus gibt es auch erste Spuren von Neubau zu entdecken.<br />

Wer genau hinsieht, erkennt im Baustellenschlamm die neu gegründeten<br />

Pfahlfundamente für das Kino.<br />

Ein Statusbericht von Helge Schilf<br />

Insofern ist es auch kein Zufall, dass sich die Akteure während<br />

der Umbauphase in diesem Stadtteil untergebracht haben. Die<br />

Bedingungen für Lokalradio, Kunstschule, Kino und Medieninstitut<br />

sind, wie in jedem Zwischenquartier, sicher nicht<br />

leicht. Der Weg zurück in die Friedrichstraße 23 wird aber<br />

FOTOS: HELGE SCHILF

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