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WIR WERDEN ACHTZEHN ... - Stadtgespräche Rostock

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0.24 __ //// THEATER<br />

wusst in die Zukunft. So kommt der Optimismus in der skeptischen Generation trotz allem<br />

zum Tragen. Hinter der immer wieder heraufbeschworenen Verdrossenheit steht also eine<br />

sehr eigenständige Alternative.“<br />

Björn Kluger in „Freiwilliges Engagement in der Postmoderne. Jugend zwischen Pragmatismus<br />

und Selbstbewusstsein“, Heft 40 (Sept.2005)<br />

Spezifisch ostdeutsche Sichtweisen im Jahre 2005<br />

„Daniela Dahn analysiert in ihrem Buch „Westwärts und nicht vergessen“ messerscharf, wie<br />

wirksam, aber auch wie fragwürdig sich nach der Wende die westdeutsche (konservative)<br />

Denk- und Lesart der politischen Wirklichkeit durchgesetzt hat. Anhand unzähliger Beispiele<br />

aus eigner Lebenserfahrungen und mit hellem Intellekt vergleichende gesellschaftliche<br />

und ökonomische Strukturen entlarvt die ostdeutsche Autorin westdeutsche Interpretationsmuster<br />

als bequeme, selbstgerechte und ewiggestrige Reflexe. Es geht dabei nicht nur um<br />

die DDR. Als neu Hinzugekommene in der „Demokratie nach westlichem Muster“ stellt<br />

die Autorin naheliegende, aber in der Öffentlichkeit tabuisierte Fragen. Wie frei ist in der<br />

marktwirtschaftlichen, freiheitlichen Ordnung das Denken denn wirklich? Ist der Osttrotz<br />

tatsächlich Realitätsverweigerung und nicht vielmehr Folge der Realität? 1996 geschrieben,<br />

hat es nach meinem Eindruck nichts an Aktualität eingebüßt.“<br />

Philip Rössner in „Politik. Eine <strong>Rostock</strong>er Passionsgeschichte“, Heft 41 (Dezember 2005)<br />

<strong>Rostock</strong>er Wahlverhalten<br />

„Es ist OHNE BELANG, wer OB oder KanzlerIn wird und wurde, so lange alle Entscheidungen<br />

und der Diskurs von der Öffentlichkeit kontrolliert werden können. In der ethnisch<br />

begründeten Wahl für Methling kam lediglich die gelernte Hoffnungslosigkeit der Rostokkerinnen<br />

zum Ausdruck: Wenn wir die OBs schon nicht zwingen können, alles zu sagen,<br />

dann soll es wenigstens einer von hier sein. In der hilflosen Umkehrung eines anderen<br />

Sprichwortes hielt das Wahlvolk Vertrauen für besser als Kontrolle. Solange das so bleibt,<br />

wird es nicht viel mit der Zukunft.“<br />

Olaf Reis in „Wir sind Zweck“, Heft 41 (Dezember 2005)<br />

Mehrgenerationenkonzepte<br />

„Das Geld hat sich in fast allen Lebensbereichen zu dem bestimmenden Faktor entwickelt.<br />

Es bestimmt über den Erfolg einer Fußballmannschaft, den Zustand unserer Zähne und<br />

auch über die Bildungschancen der Menschen in unserem Land […] Noch ein Wort zu den<br />

Bereichen Alten- und Krankenpflege sowie die Kinderbetreuung. Hier gibt es richtungsweisende<br />

Modell-projekte, z.B. in Stade (Schleswig/Holstein), in denen Wohngebiete ganz bewusst<br />

mit älteren Menschen und Familien mit Kindern besiedelt werden. Die älteren Menschen<br />

kümmern sich dabei um die Kinderbetreuung und sonstige Tätigkeiten im Haushalt.<br />

Den jüngeren Menschen kommt in diesem Konstrukt die Aufgabe zu, den älteren Menschen<br />

Tätigkeiten abzunehmen, die ihnen schwer fallen. Insbesondere aus sozialpsychologischer<br />

Sicht ist diese Nachbildung der Mehrgenerationenfamilie sinnvoll[…].“<br />

Tom Schultze in „Verantwortung gegenüber sich selbst und seinen Nächsten“, Heft 41 (Dezember<br />

2005)<br />

Proteste der <strong>Rostock</strong>er Hafenarbeiter<br />

„Als die Internationale Transportarbeiter-Förderation (ITF) „mich im November aufforder-

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