Den demographischen Wandel gestalten: Ältere Menschen mit - WHH
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Beschreibung der Maßnahme:<br />
Entstehungszusammenhang<br />
Das Projekt ist in dem Rüsselsheimer Stadtteil „Dicker Busch II“ angelegt.<br />
In diesem Stadtteil leben ca. 6.200 Einwohner, rund 20% sind<br />
älter als 60 Jahre. 2.200 Einwohner, also etwa 35%, verfügen über<br />
keinen deutschen Pass. Der gesamte Anteil der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Migrationshintergrund<br />
beträgt in Rüsselsheim 22%, in dem Stadtteil „Dicker<br />
Busch II“ leben so<strong>mit</strong> überdurchschnittlich viele Bewohner ohne deutschen<br />
Pass.<br />
Das Projekt soll <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Migrationshintergrund ab 55 Jahre ansprechen,<br />
also insgesamt 17,5% der Bewohner in diesem Stadtteil.<br />
Der größte Teil dieser Gruppe ist oder war bei Opel beschäftigt und ist<br />
im Rahmen der Anwerbemaßnahmen in den 50er und 60er Jahren<br />
nach Deutschland gekommen. Die ursprüngliche Rückkehrerabsicht<br />
wurde meist nicht realisiert. Im Vergleich zur deutschen Bevölkerung<br />
ist die Einkommenssituation, der Gesundheitszustand und die Wohnsituation<br />
als schlechter zu beurteilen. Zudem ist zu beobachten, dass<br />
nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben der Kontakt zur deutschen<br />
Bevölkerung meist abbricht.<br />
Bislang gibt es sehr wenige soziale Angebote, die sich an ältere<br />
Migranten richten. Diese werden zudem von der Zielgruppe nur sehr<br />
stark begrenzt genutzt.<br />
Zielsetzung<br />
Übergeordnete Ziele des Projektes:<br />
• Aktivierung der älteren Migranten im Stadtteil: Stärkung des bürgerschaftlichen<br />
Engagements<br />
• Kulturelle Öffnung der Institutionen<br />
• Schaffung von Strukturen, die nach Ende der Laufzeit soweit aufgebaut<br />
sind, dass sie aus eigener Kraft weitergeführt werden können<br />
• Verbesserung der Lebensqualität für alle Bewohner im Stadtteil:<br />
interkultureller Gedanke<br />
Die einzelnen Ziele des Projekts in der praktischen Umsetzung können<br />
wie folgt beschrieben werden:<br />
• Identifizierung der Lebenssituation der älteren <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Migrationshintergrund in dem Stadtteil<br />
• Verbesserung der Lebenssituation<br />
• Aktivierung der sozialen Partizipation<br />
• Interkulturelle Öffnung von Seiten der kommunalen Institutionen<br />
• Aufklärung und Beratung<br />
• Vernetzung der unterschiedlichen Akteure<br />
Arbeitsweise<br />
Baustein: Strukturen schaffen und Vorarbeiten<br />
• Erfassung bestehender Strukturen<br />
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