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Den demographischen Wandel gestalten: Ältere Menschen mit - WHH

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Pflege<br />

Wohnen<br />

Wohnumfeld<br />

Interkulturelle Begegnung<br />

Integriertes Handlungskonzept<br />

Sonstiges:<br />

Beschreibung der Maßnahme:<br />

Entstehungszusammenhang<br />

Der Treffpunkt Senior im TREFFPUNKT Rotebühlplatz ist eine von der<br />

Evangelischen Akademie Bad Boll getragene Einrichtung der Erwachsenenbildung<br />

und zugleich Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft<br />

Treffpunkt Senior.<br />

Im Rahmen der Arbeit des Treffpunkt Senior wurde der Arbeitskreis<br />

„Ältere Migranten in Stuttgart“ (AKÄMiS) gegründet, um die besondere<br />

Lebenslage älter gewordener Arbeitsmigrantinnen und -migranten in<br />

Stuttgart in den Blick zu nehmen. Neben den in der evangelischen<br />

Akademie tätigen Sozialberatern sowie den Trägern der Migrationsdienste<br />

sind auch das Sozialamt und der Ausländerbeauftragte der<br />

Stadt Stuttgart Mitglied im Arbeitskreis. Der Kreis trifft sich vier bis fünf<br />

Mal im Jahr. Zusätzlich kümmern sich Unter- bzw. Planungsgruppen<br />

um die Umsetzung konkreter Vorhaben.<br />

Zielsetzung<br />

Der Anteil der älteren Migrantinnen und Migranten über 55 Jahre an<br />

der Stadtbevölkerung liegt in Stuttgart schon heute an der Spitze deutscher<br />

Großstädte. Reduzierte Migrationsdienste für einzelne Ethnien<br />

und geringe Deutschkenntnisse bei älteren Migranten verstärken die<br />

Gefahr ihrer Vereinsamung. Die Stadt Stuttgart und ihre Institutionen<br />

der Altenhilfe versuchen sich dieser Herausforderung auf verschiedenen,<br />

<strong>mit</strong>einander verzahnten Ebenen zu stellen.<br />

Aktivitäten<br />

• TriNationale Seniorenbegegnungen<br />

Im AKÄMiS wurden in den Jahren 2000 und 2004 TriNationale Seniorenbegegnungen<br />

auf Samos <strong>mit</strong> griechischen, türkischen und deutschen<br />

Senioren aus Stuttgart durchgeführt. Ziel dieser ein- bis zweiwöchigen<br />

Reisen war es, den hiesigen Migrantinnen und Migranten in<br />

ihren Heimatländern positive Migrationserfahrungen zu ermöglichen,<br />

einen lebensnahen Beitrag zur Verständigung zwischen Völkern <strong>mit</strong><br />

belastender Geschichte zu leisten und allen Beteiligten einen Zugewinn<br />

an interkultureller Kompetenz zu verschaffen. Ergänzt wurden die<br />

interkulturellen Begegnungen durch gesundheitsfördernde Aktivitäten:<br />

Ein ausgewogenes, auf die körperlichen Gegebenheiten der Teilnehmer<br />

abgestimmtes Bewegungsprogramm sowie Vorträge und Gesprächsrunden,<br />

in denen die Grundpfeiler der mediterranen Ernährung<br />

in Theorie und Praxis ver<strong>mit</strong>telt wurden. Mit der 3. TriNationalen Seniorenbegegnung<br />

2006 in Stuttgart, also einem Gegenbesuch der samiotischen<br />

Teilnehmer und Verantwortlichen, hat sich das Modell zu einer<br />

europäischen Lernpartnerschaft weiter entwickelt. Gemeinsame<br />

Themen waren: Integration (Griechenland und Samos sind inzwischen<br />

selbst Einwanderungsland und stehen vor der Herausforderung der<br />

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