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STUDIEREN Ab 50 WINTERSEMESTER 2010 / 11 - Otto-von ...

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Fakultätsveranstaltungen<br />

Fakultätsveranstaltungen<br />

Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften<br />

S-26 • Institut für Germanistik<br />

Prof. Dr. phil. habil. Michael Schilling<br />

Ältere deutsche Literatur: Einführung in die Mediävistik 26<br />

Die Vorlesung ist als systematische Einführung angelegt. Es geht also weniger um<br />

einen literarhistorischen <strong>Ab</strong>riss der Epoche oder eine literaturgeschichtliche<br />

Darlegung und Interpretation zentraler Texte und Gattungen. Vielmehr werden<br />

aktuelle Frageansätze und Problemstellungen vorgestellt und diskutiert, unter<br />

denen die Mediävistik gegenwärtig ihre Gegenstände behandelt. Dabei werden<br />

kommunikations- und mediengeschichtliche Forschungsansätze (Mündlichkeit -<br />

Schriftlichkeit; Handschrift - Druck; Musik - Text - Bild) verfolgt, die Bedeutung<br />

mittelalterlicher Hermeneutik (vierfacher Schriftsinn, Allegorese, Typologie),<br />

Rhetorik und Topik für das Verständnis mittelhochdeutscher Literatur demonstriert<br />

wie auch sozial-, psycho- und mentalitätshistorische Arbeiten nach ihren<br />

methodischen Grundlagen und ihrer Reichweite befragt.<br />

donnerstags, <strong>11</strong>:00 - 13:00 Uhr (Vorlesung)<br />

Zschokkestraße 32, Gebäude 40, Raum 331<br />

GSE<br />

Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften<br />

GSE<br />

Veranst.-Nr.<br />

Dozent<br />

Veranst.-Nr.<br />

S-28 • Institut für Germanistik<br />

Thema<br />

Inhalt<br />

Wann<br />

Wo<br />

GSE<br />

Veranst.-Nr.<br />

Dozent<br />

Thema<br />

Inhalt<br />

Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften<br />

S-27 • Institut für Germanistik<br />

HD Dr. phil. habil. Kirsten Sobotta<br />

Germanistische Linguistik: Grundkurs I<br />

27<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, die Studierenden mit wichtigen Theorien, Begriffen<br />

und Methoden der neueren germanistischen und allgemeinen Sprachwissenschaft<br />

bekannt zu machen. Zunächst werden zeichen- und kommunikationstheoretische<br />

Grundlagen der Linguistik erörtert, um dann in verschiedene linguistische<br />

Teildisziplinen, die das Wort untersuchen, einzuführen. Die Teilnehmenden sollen<br />

sich zu Gruppen zusammenfinden, um gemeinsam kleinere Aufgaben zu<br />

bearbeiten, z.B. Bibliographieren, Arbeiten mit Wörterbüchern, Analysieren <strong>von</strong><br />

lautlichen, morphologischen und semantischen Wortaspekten, und die Ergebnisse<br />

sollen im Plenum vorgestellt und diskutiert werden.<br />

freitags, 9:00 - <strong>11</strong>:00 Uhr (Seminar)<br />

Brandenburger Straße 9, Gebäude 151, Raum 2.08<br />

Dozent<br />

Thema<br />

Inhalt<br />

Wann<br />

Wo<br />

Prof. Dr. phil. habil. Armin Burkhardt<br />

Germanistische Linguistik: Politische Sprache und Literatur in 28<br />

Umbruchzeiten II<br />

Politische Umbrüche hinterlassen ihre Spuren auch in der Literatur. Nicht selten<br />

bereiten sie sich dort sogar vor. Literarische Texte, in denen politische Personen,<br />

Probleme oder Ereignisse behandelt und ausgestaltet werden, müssen sich auch<br />

politischer Sprache bedienen, d.h. epochal je verschiedene politische Leitvokabeln,<br />

Schlagwörter, Euphemismen, Metaphern sowie Formen politischer Rhetorik,<br />

Dialog- und Debattenführung aufnehmen. So wird Literatur zum Spiegel der<br />

politischen Kommunikationskultur der jeweiligen Zeit. Und wenn sie sich dabei<br />

politischer Lexik und Formen politiktypischer Textgestaltung bedient, muß sie sich<br />

auch mit den Mitteln untersuchen und interpretieren lassen, die im Rahmen der<br />

linguistischen Analyse politischer Sprache entwickelt worden sind. In der<br />

Vorlesung sollen literarische Texte aus bzw. zu Zeiten politischen Umbruchs mit<br />

linguistischen Methoden analysiert und interpretiert werden. Dabei werden vor<br />

allem die politischen Leitbegriffe der jeweiligen Epochen und die Schlagwörter<br />

der interagierenden Gruppierungen (auf der Bühne wie im politischen Leben) im<br />

Zentrum der Betrachtung stehen. Das Untersuchungsmaterial bilden literarische<br />

Thematisierungen der Französischen Revolution (z.B. Büchner, Griepenkerl),<br />

Gedichte und Dramen aus der Zeit der Befreiungskriege (z.B. Körner, Arndt, Kleist)<br />

und des Vormärz/der 48er Revolution (z.B. Grabbe, Heine, Herwegh, Freiligrath,<br />

Hoffmann v. Fallersleben, Laube), Prosatexte um die Jahre der Reichsgründung (z.<br />

B. Raabe, Fontane) sowie die literarische Ausgestaltung und Reflexion der<br />

Spätphase des Kaiserreichs (z.B. H. Mann), der Novemberrevolution/Weimarer<br />

Zeit (z.B. Döblin), der Nazi-Zeit einschließlich des Zweiten Weltkriegs (z.B. Brecht,<br />

Weiss), der deutsch-deutschen Epoche nach 1945 (z.B. Koeppen, Böll, Hochhuth,<br />

Degenhardt, Ch. Wolf) und der Jahre nach "Wende" und Vereinigung (z.B. Grass).<br />

An den Anfang einer solchen Vorlesung gehören – natürlich – Ausführungen zu<br />

den für die Analyse politischer Texte notwendigen Begriffen und Methoden.<br />

dienstags, 13:00 - 15:00 Uhr (Vorlesung)<br />

Zschokkestraße 32, Gebäude 40, Raum 337<br />

Wann<br />

Wo

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