STUDIEREN Ab 50 WINTERSEMESTER 2010 / 11 - Otto-von ...
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Spezielle Angebote für Seniorenstudierende<br />
Spezielle Angebote für Seniorenstudierende<br />
Vorträge für den Bereich Naturwissenschaften<br />
S-131<br />
Dr. rer. nat. Fritz Rothe, wiss. Mitarbeiter i.R.<br />
Die Evolution des Menschen. - Wo liegen unsere Wurzeln, und 131<br />
sind wir tatsächlich mit dem Schimpansen verwandt?<br />
Gibt es eine Sonderstellung des Menschen? Schimpansen sollen mit uns verwandt<br />
sein, eine Vorstellung, unvereinbar mit der menschlichen Würde und unseren<br />
moralischen Werten. Was spricht dafür und was dagegen? Hinsichtlich der<br />
biologischen Evolutionsmechanismen herrscht unter Wissenschaftlern<br />
weitgehende Übereinstimmung. Uneinig sind sie sich häufig nach jedem neuen<br />
Fund oder jeder neuen Entdeckung, wenn es um deren Interpretation und<br />
Einordnung in die Entwicklungsreihe des Menschen geht. Dann heißt es in den<br />
Medien regelmäßig, die Geschichte der Menschheit müsse neu geschrieben<br />
werden, als wären alle bisherigen Erkenntnisse falsch. Das Bild über die<br />
Menschheitsgeschichte erweist sich zwar als zunehmend komplexer, aber gewinnt<br />
auch an Klarheit. Moderne Methoden zur Altersbestimmung und gentechnische<br />
DNA-Analysen an fossilem Material tragen dazu bei.<br />
Im Vortrag werden die paläontologischen und molekularbiologischen Belege<br />
unserer Herkunft vorgestellt und gewertet. Und vielleicht fällt es uns am Ende<br />
weniger schwer, einen Schimpansen als unseren nächsten (tierischen)<br />
Verwandten zu akzeptieren.<br />
dienstags, <strong>11</strong>:00 - 12:30 Uhr, 07.12.<strong>2010</strong> + 14.12.<strong>2010</strong> (2 Termine)<br />
Zschokkestraße 32, Gebäude 40, Raum 153<br />
NA<br />
Vorträge für den Bereich Naturwissenschaften<br />
NA<br />
Veranst.-Nr.<br />
Dozent<br />
Veranst.-Nr.<br />
S-132<br />
Dozent<br />
Dr. rer. nat. Fritz Rothe, wiss. Mitarbeiter i.R.<br />
Thema<br />
Inhalt<br />
Thema<br />
Inhalt<br />
Wann<br />
Wo<br />
Evolutionstheorie kontra Schöpfungslehren<br />
Darwins Theorie, inzwischen über 1<strong>50</strong> Jahre alt, wurde zur synthetischen<br />
Evolutionstheorie weiterentwickelt. Insbesondere die moderne Zellforschung,<br />
Molekularbiologie sowie die Genetik haben dabei wesentlichen Anteil. Trotzdem<br />
gewinnen alternative Schöpfungslehren wieder zunehmend an Einfluss. Mit<br />
fundamentalistischem Festhalten am Alten Testament und mit scheinbar<br />
„wissenschaftlichen“ Argumenten versuchen ihre Vertreter, nicht selten selbst<br />
Wissenschaftler, den Kreationismus in den Biologielehrplänen unserer Schulen zu<br />
verankern. Der Referent setzt sich mit den konträren Ansichten aus<br />
wissenschaftlicher Sicht auseinander. Dabei sind längst nicht alle Fragen geklärt,<br />
wie Evolution durch Zufall und Notwendigkeit, blind und ohne Ziel abläuft. Doch<br />
zeichnen sich gegenwärtig Erklärungsmöglichkeiten ab, wie ein solches Wunder,<br />
unser Auge, durch Evolution entstehen konnte.<br />
dienstags, <strong>11</strong>:00 - 12:30 Uhr, 16.<strong>11</strong>.<strong>2010</strong> - 30.<strong>11</strong>.<strong>2010</strong> (3 Termine)<br />
Zschokkestraße 32, Gebäude 40, Raum 153<br />
132<br />
Wann<br />
Wo