komplette Ausgabe - Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz

Augen Dem schlauen Hubert bleibt
nichts anderes übrig, als zusammen
mit den Kindern das Reiseziel Fantasieland
zu imitieren Mit Begeisterung
verwandeln sich die Kinder in Affen
und Elefanten
Am Ende der Aufführung hatte kein
Kind bemerkt, dass seit Beginn der
Veranstaltung mehr als eine Stunde
vergangen war Mit dem Versprechen,
noch mal nach Germersheim zu kommen,
verließ die Theatergruppe das
begeisterte Publikum „Es war richtig
toll! Uns hat es gut gefallen!“, so die
Lehrerinnen und deren Erstklässler, die
sich zufrieden beim Team der Stadtbibliothek
bedankten
(Infos zum Kindertheater „Die kleine
Weltbühne“ unter
www.diekleineweltbuehne.de/
kindertheater/)
„Bücherminis²“
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Juliana Korovai
Leseförderung und Veranstaltungen
Schüler mit der Leiterin der Stadtbibliothek Juliana Korovai und mit Professor
Knödeldaddel und dem Gehilfen Hubert.
Foto: Anja Rapp
Die Büchermini-Initiative der Stadtbücherei Wittlich geht in die zweite Phase
Im Rahmen ihrer Bemühungen um die frühkindliche Sprach- und Leseförderung startete die Stadtbücherei Wittlich mit
dem 1. Januar 2007 die erste Phase ihrer „Büchermini-Initiative“.
„Büchermini-Kampagnenzwillinge“
Jonas und Fabian Lütticken
Foto: Florian Lütticken
Seitdem erhalten alle Wittlicher Eltern
bei der Anmeldung ihres Neugeborenen
auf dem Standesamt ein „Büchermini-Startpaket“,
das neben der
Leselatte u a ein erstes Bilderbuch sowie
einen (mehrsprachigen) Infoflyer
mit Elternbrief enthält (vgl hierzu den
ausführlichen Bericht in Bibliotheken
heute, Heft 1/2007)
Bei einem der (großen!) Vorbilder
der Initiative, der Bookstart-Kampagne
in Großbritannien, werden im
Laufe der ersten vier Lebensjahre eines
Kindes insgesamt drei Buchpakete an
Eltern ausgegeben
Auch in Wittlich war allen Beteiligten
klar, dass es für die Nachhaltigkeit
des Projekts günstiger ist, Eltern wiederholt
auf die Bedeutung des Vorlesens
für die kognitive und emotionale
Entwicklung ihrer Kinder aufmerksam
zu machen Die Stadtbücherei plante
deshalb schon früh, in diesem Rahmen
Folgekampagnen zu lancieren Durch
die Aufmerksamkeit, die der Start der
ersten Projektphase in der Öffentlichkeit
gefunden hatte, gelang es rasch,
mit der Raiffeisenbank Bernkastel-
Wittlich und der Buchhandlung Stephanus
als Sponsoren, einen Großteil
der Kosten – zunächst ebenfalls für
die Dauer von drei Jahren - abzusichern
Für die Stadtbücherei selbst ist
es nicht möglich, alle Wittlicher Kinder
eines bestimmten Jahrganges zu „erreichen“,
als Ausgabestellen wurden
deshalb, nach Rücksprache mit den
Einrichtungsleiterinnen, die Kindertagesstätten
gewählt
Der Name „Bücherminis“ sollte fortgeführt
werden Der Begriff „Baby“
war bereits bei der Benennung der
Erstkampagne bewusst vermieden
worden, um sich in weiteren Projektphasen
auch auf Kleinkinder oder Ältere
beziehen zu können
Die Bezeichnung „Bücherminis²“ für
die zweite Projektphase spielt mit der
Bedeutung der hochgestellten Zwei als
Quadratzahl und soll die Potenzierung
des Nutzens durch das Lesen versinnbildlichen
Um den inhaltlichen Zusammenhang
der Projektbestandteile deutlich
zu machen, wurden alle Materialien
visuell dem Layout der Erstkampagne
(Motive der Leselatte, Schrift etc )
angepasst Zusätzlich wurden erneut
zwei „Kampagnenkinder“ bestimmt,
deren Foto als Plakat und Postkarte
die Pressekonferenz zum Auftakt und
weitere Aktionen begleitet
Auf einer Pressekonferenz wurde
das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt;
mit dem Stichdatum 1 Juli 2007
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