Produkt des Monats - Markant Handels und Service GmbH

Strategie & Management
LEBENSMITTELHANDEL IMPULS DROGERIEMARKT BAU / GARTEN / TECHNIK CASH UND CARRY
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Aufgrund mittel- und langfristig steigender Energiekosten hat ein effi zientes Energiemanagement im deutschen Handel aktuell höchste Priorität bei
Investitionsentscheidungen. Hinzu kommt das Argument des nachhaltigen und ökologischen Handelns als Wettbewerbsvorteil.
ENERGIEMANAGEMENT
Der Handel denkt grün
Klimaschutz kostet Geld. Tun wir aber nichts, dann kostet es uns die Zukunft. Das sagt TV-
Journalist Dr. Franz Alt. Bei vielen Händlern rennt Alt mit seinen Forderungen offene Türen ein.
Unsere Zukunft – das sind
laut Dr. Franz Alt die drei
großen „E“: Energieeffizienz,
Erneuerbare Energien, Energieeinsparung.
„Europa kann und
muss beim Klimaschutz eine Führungsrolle
übernehmen. Darin
liegt seine große Zukunftschance“,
so Alt in seinem Buch „Sonnige
Aussichten – Wie Klimaschutz
zum Gewinn für alle wird“. Der
Autor bezieht sich in seinen Ausführungen
auf den aktuellen Stand
der Wissenschaft. Danach können
Sonnenenergie, Windkraft, Bioenergie,
Geothermie, Meeresenergie
und Wasserkraft – kombiniert
mit kommunalen Bioabfällen – uns
für alle Zeit mit sämtlicher Energie
versorgen, die wir brauchen.
Öl geht zu Ende, aber die Sonne
scheint noch etwa fünf Milliarden
Jahre und schickt uns jeden Augenblick
15.000-mal mehr Ener-
gie, als zur Zeit alle Menschen verbrauchen.
Deutschland und Europa
könnten laut Alt bei der Entwicklung
„grüner Technologien“ weltweit
Vorreiter für Klimaschutz und
zum industriellen Standort für Zukunftstechnologien
werden.
Bela spart Energie
Bei vielen Unternehmen des
deutschen Handels rennt Franz
Alt mit seinen Thesen und Forderungen
längst offene Türen ein. Im
Kreis der MARKANT Mitgliedsunternehmen
gibt es zahlreiche Initiativen
und Projekte für einen besonders
sparsamen Umgang mit
den Ressourcen. Bei den Neu- und
Umbauten ihrer Famila-SB-Warenhäuser
geht zum Beispiel Bartels-Langness
neue und besonders
energiesparende Wege. Es werden
weitestgehend recyclingfähige
Baustoffe verbaut. Ferner wird da-
rauf geachtet, dass die Baustoffe
eine hohe Lebensdauer aufweisen.
In neueren Warenhäusern
wie in Kiel-Wik wird Erdwärme
durch Geothermie genutzt (Foto).
Die Dämmung erfolgt nach dem
Passivhaus-Standard. Zur Energiegewinnung
werden Solarzellen
auf dem Dach installiert. Nicht
nur beim Bau der Warenhäuser
gibt es enorme Energie- und CO ² -
Nutzung der Erdwärme durch Geothermie im
Famila-SB-Warenhaus in Kiel-Wik.
Fotos: Fotolia/R. Beier/T. Images/hans12, E.ON UK, medialog