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Juni 2011 - Gewerbeverein Herzebrock-Clarholz

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125 Insektenhotels<br />

Im Jubiläumsjahr der Natur auf der Spur<br />

Æ (hc) Gütersloh. „Mit einem Insektenhotel<br />

unterstützen Sie die nützlichen<br />

Wildbienen und andere Insekten,<br />

damit diese in den heimischen<br />

Gärten und Wäldern wieder sesshaft<br />

werden“, so Bruno Borgelt, der<br />

kürzlich gewählte neue Vorsitzende<br />

des Vereins für Landschaftspflege<br />

und Landschaftsschutz im Kreise<br />

Gütersloh e.V. Damit fördern Sie die<br />

Bestäubung der Obstbäume und halten<br />

gleichzeitig Blattläuse und andere<br />

Schädlinge in Schach“, so Bruno Borgelt<br />

aus <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong> weiter.<br />

„Als wir von dem Vorhaben hörten,<br />

fanden wir, dass125 Insektenhotels<br />

anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums<br />

gut zu unserem grünen Geschäftsfeld<br />

passen, denn das Thema<br />

Nachhaltigkeit muss unser tägliches<br />

Handeln bestimmen“, erklärte Thomas<br />

Sterthoff, Vorstandssprecher<br />

der Volksbank Gütersloh bei der<br />

Übergabe der Insektenhotels. Und Ulrich<br />

Bultmann, Geschäftsführer des<br />

Vereins für Landschaftspflege und<br />

Landschaftsschutz hatte schnell das<br />

FiLB (Förderzentrum zur individuellen<br />

Lebensgestaltung und Berufsbildung)<br />

des Wertkreises Gütersloh<br />

ausgemacht, die die 125 Insektenhotels<br />

mit ihren jungen Mitarbeitern<br />

erstellt haben. Das FiLB ist ein Kooperationsmodell<br />

mit dem Ziel, eine<br />

neue Grundlage in der Ausbildung<br />

für junge Menschen mit dem Förderschwerpunkt<br />

Geistige Entwicklung<br />

zu schaffen. Hier arbeitet der<br />

Berufsbildungsbereich der Werkstatt<br />

für behinderte Menschen mit der Förderschule<br />

auf allen Stufen in einem<br />

Haus zusammen. Die Insektenhotels<br />

sind ein interessantes Projekt für die<br />

Ausbildung.<br />

„Wir bieten die Insektenhotels für<br />

eine Schutzgebühr von 3,00 Euro<br />

für Mitglieder (5,00 Euro für Nichtmitglieder)<br />

an. Die Insektennisthilfen<br />

sollten mit den Öffnungen zur<br />

Südseite an einem regengeschützten<br />

Platz aufgehängt werden. Ein Blumen-<br />

oder Grasfeld in der Nähe wäre<br />

von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich“,<br />

berichtete Klaus Scheele,<br />

der stellv. Vorsitzende des Vereins.<br />

Der Verein für Landschaftspflege und<br />

Landschaftschutz im Kreis Gütersloh<br />

e.V. kümmert sich seit 1974 um Umweltthemen<br />

im Bereich der Land- und<br />

Forstwirtschaft, führt Baumpflanz-<br />

und Nisthilfenaktionen durch und<br />

betreut die Land- und Forstwirte bei<br />

Umweltfragen.<br />

Die Insektenhotels können beim ersten<br />

Vorsitzenden Bruno Borgelt Tel.<br />

05245/844931, beim Stellvertreter<br />

Klaus Scheele Tel. 05203/3352 oder<br />

bei Ingrid Höing von der Kreisstelle<br />

Gütersloh der Landwirtschaftskammer<br />

in Warendorf Tel: 02581/637921<br />

oder E-Mail: ingrid.hoeing@lwk.nrw.<br />

de bestellt werden. Pro Person werden<br />

max. drei Insektenhotels abgegeben.<br />

Beim Thema „Nachhaltigkeit“, so<br />

Thomas Sterthoff zum Abschluss,<br />

gehe es schließlich nicht um den<br />

kurzfristigen Erfolg, sondern um<br />

eine langfristige Strategie, damit die<br />

Umwelt für die zukünftigen Generationen<br />

noch erlebenswert bleibt. Œ<br />

Auf dem Hof Kienker in Steinhagen-Sandforth übernahm der Verein für Landschaftspflege<br />

und Landschaftschutz im Kreise Gütersloh e.V. die ersten der 125<br />

von der Volksbank Gütersloh gestifteten Insektenhotels von den Auszubildenden<br />

des FILB vom Wertekreis Gütersloh: v. re. Heinrich Kienker, Britta Kleine, Ausbilderin<br />

am FiLB in Gütersloh, Vorstandssprecher Thomas Sterthoff von der Volksbank<br />

Gütersloh, Karsten Mack, (Auszubildender FiLB), Bruno Borgelt (neuer Vorsitzender),<br />

Ulrich Bultmann (Vereinsgeschäftsführer) und die Auszubildenden des FiLB<br />

Steven Millburn, Thomas Friesen und Holger Grundmann. Alle waren über die<br />

gemeinsame Sache für die Natur begeistert.

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