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Forcierung von Pfandsystemen Endbericht - Kurzfassung - Mehrweg

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<strong>Forcierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Pfandsystemen</strong><br />

<strong>Endbericht</strong> - <strong>Kurzfassung</strong><br />

• Zusammenführung der mittels Internet-, Literatur-, Telefonrecherche erhaltenen<br />

Informationen<br />

• Darstellung <strong>von</strong> Beispielen abfallvermeidender <strong>Mehrweg</strong>systeme, deren<br />

Regelung, Durchführung und Erfahrungen auf kommunaler Ebene aus<br />

ausgewählten EU-Mitgliedstaaten<br />

• Erarbeitung <strong>von</strong> Vorschlägen zur <strong>Forcierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Mehrweg</strong>systemen für die Stadt<br />

Wien und die Wirtschaft sowie Versuch einer Abschätzung der Auswirkung der<br />

vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

3 Ökologische Relevanz <strong>von</strong> <strong>Mehrweg</strong>systemen<br />

Veröffentlichungen zur ökologischen Bewertung <strong>von</strong> Verpackungssystemen lassen<br />

sich in zwei Gruppen einteilen:<br />

• Zur ersten Gruppe können Untersuchungen gezählt werden, die sich mit der<br />

ökologischen Analyse und Bewertung einzelner Packstoffe und Verpackungen<br />

befassen. Zu dieser Kategorie gehört insbesondere die viel beachtete 1984<br />

erstellte und mehrmals aktualisierte Untersuchung im Auftrag des schweizerischen<br />

Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (HABERSATTER und FECKER<br />

1998).<br />

• Der zweiten Gruppe sind Veröffentlichungen zuzuordnen, die alternative<br />

Verpackungssysteme für bestimmte Packgüter ökologisch bewerten. Hierzu<br />

zählen insbesondere auch vergleichende Untersuchungen <strong>von</strong> Ein- und<br />

<strong>Mehrweg</strong>systemen. Im Rahmen des vom deutschen Umweltamtes vergebenen<br />

Forschungsvorhabens „Ökobilanzen für Verpackungen“ (SCHMITZ et al. 1995)<br />

wurde eine Ökobilanz erstellt, die Lebenswege für Verpackungen<br />

zusammengestellt und für einzelne Teilabschnitte der Lebenswege Daten ermittelt<br />

hat.<br />

Zusammenfassend läßt sich aus der Untersuchung <strong>von</strong> SCHMITZ et al. (1995)<br />

erkennen, daß<br />

• sich die Erniedrigung der Umlaufzahl, sowie eine Erhöhung der<br />

Distributionsentfernung negativ auf <strong>Mehrweg</strong>systeme auswirkt.<br />

• jede Normung bzw. Standardisierung <strong>von</strong> <strong>Mehrweg</strong>verpackungen deren<br />

Rückführung und Wiederverwendung erleichtert, ökonomisch und ökologisch<br />

sinnvoll ist und daher <strong>von</strong> allen Beteiligten im Distributionsprozeß unterstützt<br />

werden sollte.<br />

Die Studie „Auswirkungen des Einsatzes <strong>von</strong> Einweg- oder <strong>Mehrweg</strong>gebinden aus<br />

Glas oder Kunststoff auf die Nachhaltigkeit“ (BMUFJ, 1997) vergleicht vier<br />

Gebindearten (<strong>Mehrweg</strong>-Glasflaschen, <strong>Mehrweg</strong>-PET-Flaschen, Einweg-<br />

Glasflaschen, Einweg-PET-Flaschen).<br />

Seite 4 Österreichisches Ökologie-Institut

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