Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal
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<strong>Wilhelmsthal</strong> – 5 –<br />
Nr. 24/13/KW 49<br />
entstand aus dem Verein „Elterninitiative krebskranker Kin<strong>der</strong><br />
Coburg e.V. Dieser Verein wurde im Jahre 1989 von betroffenen<br />
Eltern gegründet. Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung beschloss am<br />
31.10.2003, die „Stiftung für krebskranke Kin<strong>der</strong> Coburg” zu errichten<br />
und das Vereinsvermögen auf die Stiftung zu übertragen.<br />
Weitere Infos gibt es unter www.coburgerkrebskin<strong>der</strong>stiftung.<br />
org<br />
hs<br />
unter an<strong>der</strong>em zur Ausbesserung von Rissen im Mauerwerk. „Es<br />
konnten auch etliche Biberschwanzziegeln „gerettet“ werden“,<br />
freut sich <strong>der</strong> Kirchenpfleger, <strong>der</strong> in diesem Zusammenhang das<br />
Engagement von Hans-Erich Deuerling und Erwin Zettl sowie ihrer<br />
weiteren Mitstreiter lobt. Diese hatten die Biberschwanzziegel<br />
aus dem Container geborgen. Die Ziegel, die anschließend auch<br />
von den Ministranten <strong>der</strong> Pfarrei gereinigt und dekoriert wurden,<br />
werden zum Verkauf an die Kirchengemeinde und Interessierte<br />
angeboten. „Beim Reinigen und Streichen <strong>der</strong> Simse haben sich<br />
Pfarrgemein<strong>der</strong>ats-Vorsitzen<strong>der</strong> Martin Ebert, Kirchenrat Gerald<br />
Hofmann, Pfarrgemein<strong>der</strong>at Joachim Reuther sowie Mesnerin<br />
Elke Ha<strong>der</strong>lein beson<strong>der</strong>s eingebracht“, würdigt <strong>der</strong> Kirchenpfleger.<br />
An <strong>der</strong> Grundschule laufen die Vorbereitungen für den 25.<br />
Weihnachtsbasar „Kin<strong>der</strong> helfen Kin<strong>der</strong>n“ auf Hochtouren.<br />
Das Bild zeigt (von links) Florian Löffler, Franz Kluge im Gespräch<br />
mit Hanna Vogel und Chiara Schnappauf sowie Jonas<br />
Kotschenreuther.<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Dachsanierung <strong>der</strong> Steinberger<br />
Pfarrkirche ist abgeschlossen<br />
Steinberg. Das Dach <strong>der</strong> Pfarrkirche St. Pankratius Steinberg<br />
ist neu gedeckt. Ermöglicht wurde <strong>der</strong> finanzielle Kraftakt - neben<br />
den gewährten Zuschüssen - durch den großen Einsatz <strong>der</strong><br />
kirchlichen Gremien sowie die Spendenbereitschaft <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />
In neuem kräftigem Orange erstrahlt das Kirchendach <strong>der</strong> „neuen“<br />
Pfarrkirche St. Pankratius auf dem aufragenden Schlossberg.<br />
Am 20. August 2013 - kurz nach dem Festwochenende<br />
zum 100-jährigen Weihejubiläum des Gotteshauses - begannen<br />
die Arbeiten in luftiger Höhe. Rechtzeitig vor Allerheiligen konnten<br />
die letzten Arbeiten abgeschlossen und die Neueindeckung<br />
des Kirchendachs fertiggestellt werden. Die Gerüste sind bereits<br />
entfernt. „Jetzt ist das Dach <strong>der</strong> Kirche wie<strong>der</strong> auf lange Zeit hinaus<br />
sicher“, freuen sich Kirchenpfleger Christian Eidloth sowie<br />
Pater Waldemar Brysch.<br />
Erfor<strong>der</strong>lich wurde die Sanierung aufgrund des Alters des Daches,<br />
das bereits vor 100 Jahren errichtet worden war. Die Turmeindeckung<br />
und -bleche <strong>der</strong> am 11. August 1913 eingeweihten<br />
Pfarrkirche waren bereits vor etwa 25 Jahren erneuert worden.<br />
„Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen im Winter - beispielsweise,<br />
wenn es viel Schnee gab und es häufig taute - waren<br />
mehrmals Wassereinbrüche im Dachboden zu verzeichnen gewesen.<br />
Dadurch wurden Schäden im Innenraum und an <strong>der</strong> Außenmauer<br />
verursacht“, erklärt Kirchenpfleger Christian Eidloth.<br />
Zu den umfassenden Sanierungsmaßnahmen zählten beispielsweise<br />
die Erneuerung <strong>der</strong> Biberschwanzziegeln und <strong>der</strong> Holz-<br />
Lattung mit Aufzug einer Folie. Die Bleche mussten erneuert<br />
beziehungsweise verbessert werden. Zudem erfolgten ein Austausch<br />
<strong>der</strong> Simse an <strong>der</strong> Front- und Rückseite des Kirchenschiffes<br />
sowie das Streichen <strong>der</strong> Simse an den Längsseiten des Kirchenschiffes.<br />
Das baufällige Giebelkreuz aus Sandstein wurde<br />
entnommen. Weiter notwendig waren diverse Maurerarbeiten<br />
Die Kostenschätzung des Projektes betrug 110.000 Euro. Durch<br />
hinzugekommene Arbeiten, die erst bei Dacheröffnung beziehungsweise<br />
am Dach ersichtlich waren, belaufen sich die erwarteten<br />
Kosten nunmehr auf circa 120.000 Euro. Zuschussgeber<br />
<strong>der</strong> Maßnahme sind das Erzbischöfliche Ordinariat, Abteilung<br />
Bauwesen mit 65 Prozent <strong>der</strong> Kosten, die Oberfrankenstiftung<br />
mit 20.000 Euro sowie die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Wilhelmsthal</strong> mit 7.500<br />
Euro. Dass das kostenintensive Projekt, mit dessen Vorbereitungen<br />
bereits Ende des Jahres 2011 begonnen worden war,<br />
gestemmt werden konnte, ist aber gerade auch dem immensen<br />
Einsatz <strong>der</strong> Kirchenverwaltung und des Pfarrgemein<strong>der</strong>ats<br />
zu verdanken. Mit viel Fantasie und Einfallsreichtum initiierten<br />
<strong>der</strong>en Mitglie<strong>der</strong> zwischen Mai und August dieses Jahres ein<br />
umfassendes Festprogramm anlässlich des 100-jährigen Weihejubiläums.<br />
Hierzu hatten sich die Verantwortlichen viele schöne<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten einfallen lassen. Die Erlöse <strong>der</strong><br />
Veranstaltungsreihe kamen - neben <strong>der</strong> ebenfalls dringend notwendigen<br />
Renovierung des Jugendheimes - <strong>der</strong> Erneuerungen<br />
<strong>der</strong> Dachflächen zugute. Ebenso hat <strong>der</strong> Verkauf <strong>der</strong> Festschriften<br />
einen guten Anteil <strong>der</strong> Einnahmen ausgemacht.<br />
Dank gebühre auch den am Bau beteiligten Unternehmen unter<br />
Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> Firma Wachter Bedachungen – <strong>Wilhelmsthal</strong>,<br />
<strong>der</strong> Schreinerei H. Föhrweiser – Steinberg und <strong>der</strong> Firma Michael<br />
Eidloth – Steinberg. Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen.<br />
hs<br />
Für weitere Spenden auf das Kirchenstiftungs-Konto 1290122062<br />
bei <strong>der</strong> HypoVereinsbank (BLZ 77120073) Kronach dankt die<br />
Pfarrei allen Wohltätern mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott“. hs<br />
Auch das Dach über<br />
<strong>der</strong> Sakristei wurde<br />
mit gedeckt. (von<br />
links) Pater Waldemar<br />
Brysch und Kirchenpfleger<br />
Christian<br />
Eidloth freuen<br />
sich, dass das Dach<br />
nun wie<strong>der</strong> auf lange<br />
Sicht hinaus sicher<br />
ist.