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Amtsblatt der Gemeinde Wilhelmsthal

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<strong>Wilhelmsthal</strong> – 6 –<br />

Nr. 24/13/KW 49<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

Kroaten informierten sich in<br />

Effelter über erneuerbare Energien<br />

Effelter. Eine kroatische Abordnung unternahm eine „Energie-<br />

Reise“ in das Bioenergiedorf Effelter. Sie nahm eigens dafür eine<br />

Anreise von 700 Kilometern auf sich.<br />

Hallen“ auf seinem Hof. Er freute sich, den neuen EU-Brü<strong>der</strong>n<br />

sein Wissen und seine Erfahrungen in <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> erneuerbaren<br />

Energien zu vermitteln. Am Ende ihres rund dreistündigen<br />

Aufenthalts zeigten sich die Gäste beeindruckt von <strong>der</strong> zukunftsweisenden<br />

Gemeinschaftsleistung in Effelter. „Wir werden auf<br />

alle Fälle an diesem Thema dranbleiben“, versprachen sie. hs<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

warnt vor Trickbetrügern am<br />

Telefon<br />

Derzeit gehen bei <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung vermehrt<br />

Hinweise auf betrügerische Anrufe durch angebliche Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung ein. Die Regionalträger <strong>der</strong><br />

Deutschen Rentenversicherung in Bayern warnen deshalb vor<br />

Trickbetrügern am Telefon.<br />

Häufig sind Rentner das Ziel <strong>der</strong> Betrüger. Sie werden beispielsweise<br />

am Telefon aufgefor<strong>der</strong>t, Geld auf ein fremdes Konto zu<br />

überweisen. Für den Fall, dass die Angerufenen dies nicht tun,<br />

werden Rentenpfändungen, Rentenkürzungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Nachteile angekündigt.<br />

Die kroatische Abordnung zeigte sich sehr interessiert an<br />

den Ausführungen von Marcus Appel (zweiter von links). Mit<br />

im Bild sind Bürgermeister Wolfgang Förtsch (links) als auch<br />

An elko Topolovec, Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Radoboj<br />

(dritter von rechts).<br />

Der Bürgermeister <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Radoboj, An elko Topolovec,<br />

war übers Internet auf das Bioenergiedorf Effelter aufmerksam<br />

geworden. Zusammen mit drei Verwaltungsmitarbeitern kam er<br />

nach Effelter, um hier die technischen Einrichtungen - Heizwerk<br />

und Biogasanlage - zu besichtigen und sich Informationen aus<br />

erster Hand zu holen. Ausgestattet mit Schreibmaterial und Digitalkameras<br />

zum Fotografieren lotete die Gruppe im kleinen Frankenwald-Ort<br />

die Chancen für erneuerbare Energien aus. Dabei<br />

informierten sie sich vor Ort über deutsche Technologien und<br />

Know-how. Schließlich versorgt hier ein 2,4 Kilometer langes<br />

Nahwärmenetz - gespeist von einer landwirtschaftlichen Biogasanlage<br />

und einem zuschaltbaren Hackschnitzelwerk - rund 40<br />

Familien mit Energie für Heizung und Warmwasser.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Radoboj liegt in <strong>der</strong> Gespanschaft Krapinsko-zagorska<br />

im Norden Kroatiens. Die Gespanschaft umfasst die Gebirgslandschaft<br />

des Hrvatsko Zagorje nördlich von Zagreb an <strong>der</strong><br />

Grenze zu Slowenien. Kroatien verfügt über große Holzvorkommen<br />

und eine entsprechende holzverarbeitende Industrie sowie<br />

eine gebietsweise ausgeprägte Landwirtschaft. „Daraus ergeben<br />

sich große Potenziale für die Erzeugung und Nutzung von<br />

Biomasse und Biogas zur Wärme- und Stromerzeugung“, zeigte<br />

sich <strong>der</strong> Bürgermeister <strong>der</strong> rund 3.500 Einwohner zählenden <strong>Gemeinde</strong><br />

sicher. Willkommen geheißen wurde die Delegation vom<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> bürgereigenen Bioenergie Effelter GmbH &<br />

Co.KG, Marcus Appel, sowie von <strong>Wilhelmsthal</strong>s 1. Bürgermeister<br />

Wolfgang Förtsch. Beide freuten sich sehr über das Interesse<br />

<strong>der</strong> Gäste, die nach ihrem Aufenthalt in Effelter gleich wie<strong>der</strong> in<br />

ihre Heimat zurückfuhren. Das <strong>Gemeinde</strong>oberhaupt würdigte die<br />

ebenso bemerkens- wie bewun<strong>der</strong>nswerte Pionierleistung von<br />

Appel, erster Betreiber einer Biogasanlage im Landkreis Kronach<br />

und Hauptmotor <strong>der</strong> Energiewende in Effelter. „Das Bioenergiedorf<br />

Effelter ist ein Erfolgsmodell, das bundesweit Aufsehen erregt<br />

hat und mit Auszeichnungen bedacht wurde“, lobte Förtsch.<br />

Laut Appel ist das Unternehmen Bioenergiedorf Effelter international<br />

bekannt. So seien in den letzten Jahren mehrfach Gäste<br />

aus verschiedenen Län<strong>der</strong>n hier zu Gast gewesen. Erst vor vier<br />

Wochen habe eine 30-köpfige Gruppe aus 15 Län<strong>der</strong>n unterschiedlicher<br />

Kontinente, darunter beispielweise Irland, Iran und<br />

Pakistan, die Anlage besichtigt. Auch den Interessierten aus Kroatien<br />

gab er bei einer Betriebsführung Einblick in die „Heiligen<br />

Vielfach tarnen sich die Anrufer dabei als Mitarbeiter <strong>der</strong> Deutschen<br />

Rentenversicherung. Mit Hilfe einer technischen Manipulation<br />

sehen die Angerufenen teilweise die Telefonnummer <strong>der</strong><br />

Rentenversicherung auf dem Display ihres Telefons (sogenanntes<br />

Call-ID-Spoofing). Außerdem melden sich Anrufer mitunter<br />

mit Namen von Mitarbeitern <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung.<br />

Die Regionalträger <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung in Bayern<br />

warnen daher eindringlich davor, aufgrund vermeintlicher Anrufe<br />

<strong>der</strong> Rentenversicherung Geld an Unbekannte zu überweisen<br />

o<strong>der</strong> persönliche Daten preiszugeben. Derartige Anrufe stammen<br />

nicht von <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung. In Zweifelsfällen<br />

sollten Betroffene das Telefonat umgehend beenden und<br />

unter <strong>der</strong> kostenlosen Servicenummer 0800 1000 480 88 o<strong>der</strong> in<br />

einer Auskunfts- und Beratungsstellen <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung<br />

Rat suchen.<br />

Der Kronacher Kreiskulturring<br />

... ist mit Katerina Jacobs „Altweiberfrühling“ und den anrührenden<br />

Theaterabenden „Die Weiße Rose“ überaus erfolgreich in die<br />

letzte Saison vor <strong>der</strong> Sanierung des Kreiskulturraums gestartet.<br />

Wer sich bisher noch nicht für das anspruchsvoll unterhaltende<br />

Programm begeistern konnte, hat nun noch Gelegenheit, für sich<br />

und nette Verwandte, Bekannte und Freunde Späteinsteiger-<br />

Abonnements zu erwerben.<br />

So können bequem und zu kostengünstigen Konditionen noch<br />

die vier Veranstaltungen im kommenden Jahr gebucht werden,<br />

die am 17., 18. und 19. Januar mit Warren Adlers als Film berühmt<br />

gewordenen Theaterstück „Der Rosenkrieg“ in Starbesetzung<br />

mit Martin Semmelrogge und Susann Fabiero beginnen<br />

und glanzvoll mit dem in Kronach bestens renommierten<br />

Ron Williams und <strong>der</strong> aus „Sturm <strong>der</strong> Liebe“ bekannten Dominique<br />

Siassia am 14., 15. und 16. Februar in <strong>der</strong> musikreichen<br />

Inszenierung „Die Harry Belafonte Story“ fortgesetzt werden.<br />

Am dritten Märzwochenende wird das mittlerweile an vielen<br />

Bühnen gespielte Schauspiel „Die Päpstin“ nach dem Roman<br />

von Donna W. Cross in <strong>der</strong> Besetzung mit Anja Klawun und<br />

Stefan Lehnen geboten und am 4., 5. und 6. April spielen die<br />

beliebten Hofer Symphoniker Chatschaturjans berühmtes Adagio<br />

aus „Spartakus“, Bizets Symphonie Nr. 1 C-Dur und Ernst<br />

Sachses Concertino F-Dur für Bassposaune mit dem Solisten<br />

Tomer Maschkowski.

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