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„Co:Store“ Merzig - Stadt Merzig

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Prozent der eingesetzten Primärenergie<br />

werden genutzt. Die Wärmemenge von<br />

ca. 1 Mio. kWh/Jahr, die das Heinrich-<br />

Albertz-Haus benötigt, werden zu ca. 50%<br />

aus der Kraftwärmekopplungsanlage<br />

gedeckt.“<br />

Bisher verfügte das Heinrich-Albertz-<br />

Haus über eine ca. 25 Jahre alte Ölheizung<br />

mit ca. 2*1000 kW Leistung. Hier<br />

wurden ca. 130.000 Liter Heizöl pro Jahr<br />

benötigt. Auch diese Kesselanlage wird<br />

von den <strong>Stadt</strong>werken durch eine hochmoderne<br />

Brennwertkesselanlage ersetzt.<br />

Landesgeschäftsführer Karl Fischer und<br />

Verwaltungsdirektor Wolfgang Hermann<br />

bestätigten, dass mit dem innovativen<br />

Energieversorgungskonzept der <strong>Stadt</strong>werke<br />

die bisherigen Jahresenergiekosten<br />

unterschritten werden und dies obwohl<br />

die alte Ölheizung komplett ersetzt wurde.<br />

„Dies ist eine beachtliche Leistung<br />

der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Merzig</strong> und ein Beleg für<br />

deren energietechnische Fachkompetenz“,<br />

so die beiden Herren.<br />

„Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Merzig</strong> konnten uns mit<br />

ihrem Contracting-Modell voll und ganz<br />

überzeugen. Uns entstehen keine Finanzierungskosten.<br />

Auch die Wartung und<br />

Instandhaltung übernehmen die <strong>Stadt</strong>werke.<br />

Wir freuen uns auf die gute<br />

Zusammenarbeit“, sagt Verwaltungsdirektor<br />

Wolfgang Hermann abschließend.<br />

Neben der Vertragsunterzeichnung konnte<br />

Landesgeschäftsführer Karl Fischer<br />

dem Oberbürgermeister durch einen<br />

symbolischen Scheck in Höhe von 1 Mio.<br />

Euro einen weiteren Wunsch erfüllen.<br />

Immer wieder hatte Lauer bei der Spitze<br />

der AWO dafür geworben, dass man dieses<br />

Heim auf den neuesten Stand bringt.<br />

Dies geschehe jetzt, worüber sich Alfons<br />

Lauer sehr freute. Das Haus der Arbeiter-<br />

Ausstellungseröffnung „LebensRäume“<br />

Vergangene Woche wurde die Wanderausstellung<br />

„LebensRäume“ im Foyer<br />

des <strong>Merzig</strong>er Rathauses eröffnet. Sie<br />

stellt eine alternative Form des Zusammenlebens,<br />

meist generationenübergreifend,<br />

vor: Gemeinschaftliches Wohnen.<br />

Solche Projekte wurden bereits in Rheinland-Pfalz<br />

realisiert. Berit Herger, Leiterin<br />

der DRK-Landes-Beratungsstelle für ge -<br />

meinschaftliches Wohnen in Rheinland-<br />

Pfalz, brachte die Ausstellung nach <strong>Merzig</strong>.<br />

Sie stellte verschiedene Projekte und<br />

ihre Erfahrungen in diesem Bereich<br />

während der Eröffnung vor. Bürgermeis -<br />

ter Manfred Horf betonte, dass das Thema<br />

„Wohnprojekte“ bzw. „Gemeinschaftliches<br />

Wohnen“ seit geraumer Zeit auch<br />

in <strong>Merzig</strong> in der Diskussion sei. Erste Hinweise<br />

auf bestehende Interessen seien<br />

zunächst von der AG Altenhilfe und dem<br />

Verein „Aktiv leben und wohnen im Alter<br />

(AluwiA)“ gegeben worden. So sei man<br />

auch deren Empfehlung zur aktuellen<br />

Ausstellung seitens der <strong>Stadt</strong> gerne<br />

gefolgt. Denn: „Es ist bisher leider nicht<br />

gelungen, ein ausgesprochen gemeinschaftliches<br />

Wohnprojekt in <strong>Merzig</strong> umzusetzen“,<br />

bedauerte der Bürgermeister.<br />

Jedoch orientierten sich alle größeren<br />

Wohnneubauten in der Kreisstadt an den<br />

Vorgaben der Seniorenfreundlichkeit, bis<br />

hin zu den Vorgaben der Barrierefreiheit.<br />

Gemeinschaftliches Wohnen geht jedoch<br />

über die Ansprüche der Seniorenfreundlichkeit<br />

hinaus. Vielmehr geht es um<br />

generationenübergreifendes Wohnen in<br />

einem bestimmten Gebiet. Wie das in der<br />

Realität aussieht und umgesetzt wird, ist<br />

äußerst vielfältig, wie Berit Herger aus<br />

6<br />

wohlfahrt soll Anfang des Jahres 2013<br />

komplett renoviert und saniert werden.<br />

Der große Umbau orientiert sich am Landespflegesetz,<br />

nachdem jede Einrichtung<br />

50 % Einzelzimmer und 50 % Doppelzimmer<br />

für die Bewohner zur Verfügung stellen<br />

soll. Renoviert werden die Bewohnerzimmer,<br />

Aufenthaltsräume, Küche, Speisezimmer<br />

und auch die sanitären Anlagen<br />

in den einzelnen Zimmern. Eine<br />

deutliche Aufwertung der Wohnqualität<br />

soll in einer Gesamtbauzeit von 8 bis 10<br />

Monaten erreicht werden. Der Landesvorsitzende<br />

Paul Quirin ließ ausrichten, dass<br />

die Arbeiten zügig vorangetrieben werden.<br />

OB Dr. Lauer und Geschäftsführer der<br />

<strong>Stadt</strong>werke, Daniel Barth, brachten ihre<br />

volle Unterstützung für diese Umbaumaßnahmen<br />

zum Ausdruck.

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