2.3 Entropie
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Der Carnot’sche Kreisprozess zeigt jedoch, dass es geschlossene reversible Prozesse gibt. Die Bedingung<br />
dafür, welche reversiblen Zustandsänderungen auf einem beliebigen geschlossenen Weg Γ möglich sind,<br />
findet man, indem der Weg Γ durch einen Zickzackweg über Isothermen und Adiabaten wie bei der<br />
Carnot-Maschine approximiert wird. Das Integral über den geschlossenen Weg ist dann die Summe<br />
der vielen kleinen Carnot-Prozesse im Innern, weil die Integrale auf den kleinen Teilstücken jeweils in<br />
beiden Richtungen durchlaufen werden und sich somit herausheben. Für jeden einzelnen der kleinen<br />
Carnot-Prozesse gilt dann:<br />
Ein Wärmeaustausch mit den Wärmespeichern findet nur auf<br />
den Isothermen statt, für die nach Abschn. 2.1 gilt<br />
0 =<br />
und<br />
∫ 2<br />
1<br />
δQ +<br />
∫ 2<br />
1<br />
dA = Q 1 − nRT 1 ln V 2<br />
V 1<br />
oder<br />
Q 1<br />
T 1<br />
= nR ln V 2<br />
V 1<br />
p<br />
Γ<br />
0 =<br />
∫ 4<br />
3<br />
δQ +<br />
∫ 4<br />
3<br />
dA = Q 2 − nRT 2 ln V 4<br />
V 3<br />
= Q 2 − nRT 2 ln V 1<br />
V 2<br />
,<br />
und man erhält für jeden einzelnen kleinen Carnot-Prozess<br />
Q 1<br />
T 1<br />
+ Q 2<br />
T 2<br />
= nR<br />
(<br />
ln V 2<br />
V 1<br />
+ ln V 1<br />
V 2<br />
)<br />
= 0.<br />
V