Primarexpress November 2011 [PDF, 515 KB] - Primarschule
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Seite 10 | Schülerredaktion<br />
Seite 07 | Schülerredaktion<br />
Seltsame Gestalten<br />
Fragen an die Schulpräsidentinnen<br />
Es trafen sich zwei Jungs und ein<br />
Mädchen zum Übernachten. Einer der<br />
Jungen hiess Nicolas, der andere Sven<br />
und das Mädchen hiess Daniela.<br />
Sie waren alle in Nicolas Zimmer und<br />
spielten. Plötzlich knirschte die Türe.<br />
Davor stand eine Gestalt. Ein Monster?<br />
Der Fussboden knirschte, ein Lachen<br />
war zu hören. Im Türrahmen stand nur<br />
Opa mit seinen selbstgemachten Schokokeksen<br />
und er lachte. Alle stopften<br />
sich den Bauch voll mit den Schokokeksen.<br />
Danach ging Opa ins Bett. Nicolas,<br />
Sven und Daniela holten ihre Spiele,<br />
Laptobs und ihre Gameboys. Mitten in<br />
der Nacht klopfte etwas an das Fenster.<br />
Sie schauten rüber. Da war eine seltsame<br />
Gestalt.<br />
Die Gestalt hatten sie noch nie gesehen,<br />
keiner von ihnen.<br />
Plötzlich klopfte die Gestalt fester ans<br />
Fenster und immer fester. KLIRR, das<br />
Fenster brach zusammen. Die Gestalt<br />
drang ins Zimmer ein und versuchte alle<br />
zu fressen. Alle schrien so laut sie konnten.<br />
Die Gestalt biss in Svens Bein und<br />
er schrie noch lauter. Da knallte die Türe<br />
auf und Opa warf ein Dutzend Steine auf<br />
die Gestalt, die Gestalt floh und der<br />
Schock war weg, nur bei jemandem<br />
nicht, bei Sven. Er blutete fürchterlich<br />
und man konnte seinen Knochen sehen.<br />
Doch Nicolas und Daniela folgten der<br />
Gestalt in den Wald. Im Wald waren in<br />
etwa fünfzig dieser Gestalten. Alle diese<br />
Gestalten hatten im Genick einen gelben<br />
Knopf. Daniela nahm all ihren Mut<br />
zusammen und drückte bei einer Gestalt<br />
auf diesen Knopf und was soll ich sagen,<br />
da stand ein Reh vor den Kindern.<br />
Dies taten sie dann bei allen Gestalten.<br />
Und so standen fünfzig Rehe vor ihnen.<br />
Zufrieden kehrten sie nach Hause<br />
zurück. Und wenn sie nicht gestorben<br />
sind, dann leben sie noch heute.<br />
Loris, 5. Klasse<br />
Schülerredaktion<br />
Ich habe drei verschiedene Schulpräsidentinnen<br />
interviewt.<br />
Hier sind die Abkürzungen:<br />
Frau Brignoli-Lutz von Wettswil = W<br />
Frau Aschmann von Mettmenstetten = M<br />
Frau Stöckli von Affoltern a.A. = A<br />
1. Wieso wollten Sie Schulpräsidentin<br />
werden?<br />
M: Ich wollte in die Schulpflege, weil ich<br />
pensioniert wurde und weil ich noch<br />
eine sinnvolle Arbeit suchte, aber etwas<br />
anderes machen, als ich schon lange<br />
Zeit tat. Dass ich Präsidentin werden<br />
konnte, war ein glücklicher Umstand:<br />
Keines der anderen Mitglieder wollte<br />
dieses Amt.<br />
2. Was gefällt Ihnen am besten an dieser<br />
Arbeit?<br />
W: Am besten gefällt mir, mit einem<br />
guten und motivierten Team zusammen<br />
an der Zukunft unserer guten Schule<br />
und der Schulgemeinde zu arbeiten.<br />
3. Was gefällt Ihnen nicht oder weniger<br />
an Ihrer Arbeit?<br />
A: Mühsam wird es, wenn die Politik<br />
(Parteien) eine zu grosse Rolle im<br />
Schulalltag einnimmt und somit ständige<br />
Veränderungen anstehen.<br />
4. Haben Sie selber Familie und wie<br />
geht die Familie mit dieser Aufgabe<br />
um?<br />
W: Ja, ich habe eine Familie mit vier<br />
Kindern. Sie unterstützen mich sehr und<br />
finden es positiv, dass ich mich für unsere<br />
Schule einsetze. Zwischendurch<br />
wünschten sie, ich wäre abends etwas<br />
öfters zu Hause.<br />
5. Was war Ihr früherer Beruf?<br />
M: Ich war in der Zuger kantonalen<br />
Verwaltung als Leiterin Administration.<br />
(Büro).<br />
6. Was war Ihr lustigstes Erlebnis seit<br />
Sie Schulpräsidentin sind?<br />
W: Das Lustigste kann ich dir spontan<br />
nicht nennen. Aber einer meiner tollsten<br />
Momente als Schulpräsidentin war, als<br />
ich das gute Abstimmungsergebnis für<br />
den Erweiterungsbau Wolfetsloh erfahren<br />
habe. Da war ich wirklich überglücklich!<br />
7. Was war Ihr schlimmstes Erlebnis?<br />
A: Die Ankündigung an die Lehrerschaft<br />
beim Stellenabbau.<br />
8. Wieviele Stunden arbeitet eine<br />
Schulpräsidentin in der Woche?<br />
A: Hier kommt es ganz auf die Grösse<br />
der Schulgemeinde an. In unserer Gemeinde<br />
sind es ca. 40 - 50%.<br />
M: Sehr unterschiedlich, es können zwei<br />
Stunden sein oder zehn. Durchschnittlich<br />
ist mein Amt in Mettmenstetten mit<br />
etwa 25% gedacht.<br />
9. Was möchten Sie an der Schule noch<br />
einbringen oder ändern? (Was für<br />
Ziele?)<br />
W: Die Schulpflege hat kürzlich ihre<br />
Legislaturziele (das sind die Ziele, welche<br />
die Schulpflege in vier Jahren erreichen<br />
möchte) festgelegt und die Schule<br />
wurde von der Fachstelle für die externe<br />
Schulevaluation beurteilt. Darüber werden<br />
wir noch ausführlicher berichten.<br />
10. Haben Sie es einfacher im Umgang<br />
mit den Eltern/Lehrern und Schülern<br />
als ein Schulpräsident?<br />
A: Nein, denn die Rekurse der Eltern<br />
müssen von mir als erste Rekursinstanz<br />
abgehandelt werden. Dies bedingt teilweise<br />
viel administrative Arbeit und<br />
starke Nerven.<br />
M: Nein, ich denke nicht, dass es als<br />
Frau leichter ist.<br />
11. Und was wir schon immer wissen<br />
wollten: Was verdient eine Schulpräsidentin?<br />
W: Das ist in jeder Gemeinde anders<br />
und wird durch die Personalverordnung<br />
jeder Gemeinde geregelt.<br />
Leider mussten die Antworten aus<br />
Platzgründen gekürzt werden. An dieser<br />
Stelle ein ganz grosses Dankeschön an<br />
die drei Schulpräsidentinnen, die sich<br />
Zeit für meine Fragen genommen<br />
haben!<br />
Michelle, 6. Klasse