Begleiterkrankungen bei MS
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Depressionen – Grundlagen, Diagnose und Therapie 1,2<br />
Abgrenzung<br />
depressive<br />
Verstimmung /<br />
Depression<br />
depressive Verstimmung<br />
- Auslöser vorhanden (stark belastende Ereignisse)<br />
- bessert sich meist von selbst wieder<br />
behandlungsbedürftige Depression<br />
- länger anhaltende Symptomatik ohne Tendenz zur Besserung<br />
Symptome unbegründete Schuldgefühle<br />
Unfähigkeit, Freude oder Trauer zu empfinden<br />
Tagesschwankungen mit morgendlichem Tiefpunkt<br />
depressive Wahnvorstellungen<br />
(z. B. Verarmungswahn, Sinnestäuschungen)<br />
Todesgedanken<br />
frühere depressive Episoden<br />
Symptome seit mindestens 2 Wochen fast ständig vorhanden<br />
Diagnose Gespräch mit Haus- oder Facharzt (Neurologe/Psychiater, Psychologe)<br />
Therapie Gesprächstherapie<br />
ggf. subjektive Beurteilungsskalen zu Schweregrad und Ausmaß der<br />
Beeinträchtigung in Alltag und Beruf<br />
psychotherapeutische Verfahren, z. B.<br />
- coping-Strategien<br />
- Stressbewältigungs- und Entspannungstechniken<br />
- kognitive Verhaltenstherapie<br />
Medikamente<br />
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