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Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute macht.

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Tatarstan<br />

Wenn die Christen nicht gehen...<br />

„Wenn diese schweigen würden, so würden die<br />

Steine reden!“ Mit diesen <strong>Wort</strong>en bringt Jesus in<br />

Lukas 19,40 zum Ausdruck, dass Gott verschiede-<br />

ne Wege hat, um sein <strong>Wort</strong> t zu u verkündigen e ü d ge und u d<br />

Gott zu preisen.<br />

Wenn Christen ihrem Auftrag<br />

zur Verkündigung<br />

des Evangeliums nicht<br />

nachkommen, so hat Gott<br />

an<strong>der</strong>e Mittel. In Kasan wurden den mehr als 200 <strong>große</strong><br />

Werbeschil<strong>der</strong> mit Zitaten aus dem Koran und <strong>der</strong><br />

Bibel in zwei Sprachen aufgehängt. <strong>Ich</strong> war sehr<br />

<strong>über</strong>rascht, als ich zum ersten Mal einen Bibelvers<br />

in tatarischer Sprache auf <strong>der</strong> Straße erblickte.<br />

Wenn an<strong>der</strong>e eifriger sind<br />

Lei<strong>der</strong> werden wir oft damit konfrontiert, dass<br />

die Zeugen Jehovas ihrerseits treuer sind in <strong>der</strong><br />

Verbreitung als die Christen. Das merkten wir beson<strong>der</strong>s<br />

bei einem Einsatz, den wir in <strong>der</strong> Stadt<br />

Leninogorsk durchführten. Das größte Hin<strong>der</strong>nis<br />

Der Vorschlag kam aus den eigenen Reihen: Wir<br />

wollen die Menschen im Tal mit <strong>der</strong> rettenden Botschaft<br />

<strong>der</strong> Bibel erreichen. Nach dem Motto: „Aus<br />

Liebe zu Jesus und aus Liebe zu den Rosentalern.“<br />

Und so kam es zu dem Wunsch <strong>der</strong> Gemeinde,<br />

eine Evangelisation zu planen, die <strong>über</strong> eine Woche<br />

geht. Anfangs standen viele offene Fragen im<br />

Raum. War es <strong>über</strong>haupt möglich, mit so wenigen<br />

Geschwistern eine so <strong>große</strong> und arbeitsintensive<br />

Veranstaltung zu bewältigen? Auch wurde klar,<br />

dass es nicht nur um Organisatorisches ging, son<strong>der</strong>n<br />

ebenfalls um einen geistlichen Kampf. Deshalb<br />

wurde bereits ein Jahr vor <strong>der</strong> Evangelisation<br />

ein Gebetskreis eingerichtet.<br />

Segensreiche Zusammenarbeit<br />

Ein halbes Jahr später bildeten wir mehrere Teams<br />

zur Vorbereitung <strong>der</strong> Veranstaltung. Die organisatorische<br />

Verantwortung <strong>über</strong>nahm ein junger Mann.<br />

Beson<strong>der</strong>s segensreich war <strong>der</strong> Einsatz und die Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> Geschwister im Vorfeld. Fast je-<br />

Österreich<br />

bei diesem Einsatz waren die Zeugen Jehovas.<br />

Sie sind sehr aktiv in Leninogorsk. Sie verteilen<br />

ebenfalls ihre Literatur in die Briefkästen, machen<br />

handschriftliche Notizen dazu und laden<br />

die Menschen ein, zu ihren Veranstaltungen zu<br />

kommen. Wir trafen keinen von ihnen persönlich<br />

an, aber ihre Spuren waren <strong>über</strong>all zu sehen.<br />

Wenn die Bibel nicht gelesen wird<br />

Eine Frau sagte zu mir, dass ihre Geduld mit den<br />

Zeugen Jehovas ausgereizt sei. Immer <strong>wie</strong><strong>der</strong> erhielt<br />

sie Besuch von ihnen. <strong>Ich</strong> <strong>wie</strong>s die Frau darauf<br />

hin, dass diese Sekte soviel Unruhe stiften könnte,<br />

weil die Bewohner nicht die Bibel lesen würden<br />

und deshalb für die falschen Lehren offen seien.<br />

<strong>Ich</strong> ermutigte die Frau, unsere Bibelkurse zu studieren<br />

und somit Gottes <strong>Wort</strong> kennen zu lernen.<br />

Bitte beten Sie für die Einwohner von Leninogorsk.<br />

Mögen sie Gottes <strong>Wort</strong> lesen und die Wahrheit<br />

verstehen und dadurch falsche Lehren erkennen.<br />

Anatoli Korowin<br />

<strong>der</strong> hatte eine spezielle Aufgabe, für die er sich mit<br />

Freude einsetzte: Vorbereitung und Anschaffung<br />

von Technik, Zubereitung von Snacks, Einladungen<br />

plakatieren, Verteilen von Flyern im Ort, Organisieren<br />

von Gebetsgruppen, Gestaltung des Raums…<br />

Voneinan<strong>der</strong> abhängig<br />

Je näher <strong>der</strong> erste Abend rückte, desto bewusster<br />

wurde uns, dass Gemeinde Jesu <strong>wie</strong> ein Körper<br />

funktioniert. In diesem Körper ist ein Glied vom<br />

an<strong>der</strong>en abhängig. Alle Glie<strong>der</strong> aber von Jesus, <strong>der</strong><br />

ja <strong>der</strong> Kopf ist!<br />

„Schöner als Urlaub“<br />

Durch den Besuch von <strong>über</strong> 30 Gästen während<br />

<strong>der</strong> Evangelisation wurde unsere kleine Gemeinde<br />

sehr ermutigt. Eine Frau, die sich für die Zeit<br />

<strong>der</strong> Evangelisation bewusst Urlaub genommen<br />

hatte, formulierte es so: „Das war schöner als<br />

Urlaub. Wir sind als Gemeinde <strong>wie</strong> eine Familie<br />

zusammengewachsen. <strong>Ich</strong> wünschte, die Evangelisation<br />

würde nie aufhören.“<br />

Was wird wohl erst unser Herr Jesus empfinden,<br />

wenn er eine Gemeinde sieht, die sich trotz ihrer „kleinen<br />

Kraft“ auf<strong>macht</strong> und aus Liebe zu ihm und den<br />

„Rosentalern“ Kraft, Zeit und Gedanken investiert?!<br />

Er wird die Segenstür öffnen, so <strong>wie</strong> er es in Offenbarung<br />

3,8 sagt: „<strong>Ich</strong> kenne <strong>dein</strong>e Werke. Siehe,<br />

ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben,<br />

und niemand kann sie schließen.“<br />

David und Laura Neumann<br />

Anatoli und Natascha Korowin mit<br />

Angelina, Weronika, Nadeschda,<br />

Anna und Maria<br />

Kasan/Tatarstan<br />

Wenn Evangelisation Gemeinde stärkt!<br />

David und Laura Neumann<br />

mit Linda und Mika<br />

Ferlach/Kärnten<br />

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