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18 „Das Gesetz des HERRN ist vollkommen und erquickt die Seele. Das Zeugnis des HERRN ist gewiss und macht die Unverständigen weise.“ Psalm 19,8 Freiheit für Mission Das 21. Jahrhundert ist für Mission ein Glücksfall. Noch nie gab es so einen Freiraum, das Evangelium zu verkündigen. Zum Beispiel können wir heute in den elf Zeitzonen der weiten Russischen Föderation frei Jesus Christus bezeugen. Noch nie hatten Christen die Chance, die beste Botschaft der Welt mit modernsten Medien so umfassend und schnell zu verbreiten. Die Welt ist klein und erreichbar geworden. Herausforderung für Mission Auf der anderen Seite werden Christen ganz neu herausgefordert. „Multi-Kulti“ bedeutet nicht nur die Begegnung mit anderen Kulturen, sondern auch mit anderen Religionen. Wir sind nicht nur eine mulikulturelle, sondern auch eine multireligiöse Gesellschaft geworden. Der christliche Glaube hat keinen Monopolstatus mehr. Abgesehen davon, dass sich etwa ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands nicht mehr zu einer christlichen großen Konfession halten, sind wir mit Moslems, Hindus, Buddhisten und Esoterikern konfrontiert. Die allgemeine Geisteshaltung, dass eigentlich keiner mehr die Wahrheit für sich einfordern kann, hat sich auch auf die Religionen übertragen. Der allgemeine Volksglauben ist, dass es nichts Festes mehr zum Glauben gibt. Jeder glaubt einfach an das, was ihn glücklich macht – egal welche Weltanschauung, Religion oder sonstige Spiritualität. Weniger Kirchen, mehr Moscheen Viele Christen sind erschüttert darüber, dass immer mehr Kirchen in Deutschland geschlossen werden, dafür aber immer mehr Moscheen entstehen. Aber das ist nur ein Ausdruck unserer Zeit und unseres „Glaubens“. Ich spitze zu: Das Problem in unseren westlichen Ländern ist nicht der Islam oder die grundsätzliche Verweltlichung, sondern das mangelnde Profil des so genannten christlichen Abendlandes. Viele unserer Mitbürger sind sich ihres Glaubens nicht mehr sicher, oder wollen sich aufgrund eines evolutionären Wahrheitsverständnisses nicht mehr sicher sein. Das schwächt unseren ethischen Standpunkt, weil wir ihn nur noch schlecht begründen können. Vielfach wurden das biblische Gottesbild und die biblische Ethik, die unseren Kulturraum über 1000 Jahre prägten, aufgegeben. Die Folgen sind moralische Auflösung und die Vereinnahmung durch Bewegungen, die klare Serie „Der missionarische Gott“ – Teil 2 Der missionarische Gott prägt menschliche Kultur Normen haben, z.B. der Islam, Nationalismus, Kapitalismus oder Kommunismus. Für die christliche Leitkultur Der Mensch kann im Alltag letztlich nicht ohne klare Vorgaben leben. Er wird anfällig für irgendwelche Ideologien oder Religionen. Aktuell sehe ich unsere Gesellschaft als sehr gefährdet an, wenn sie nicht zu ihren christlichen Wurzeln zurückkehrt. Eine so genannte Leitkultur mag Vertretern der 68iger- Generation verdächtig erscheinen, doch werden wir unsere Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive und Judikative), unsere demokratische Grundordnung und unsere soziale Marktwirtschaft mit allen ihren Schwächen nicht aufrechterhalten können. Alle diese Errungenschaften unserer Gesellschaft haben mit unserer christlichen Kultur zu tun und finden in ihr ihre Begründung. Für das christliche Gottesbild Wenn wir von Mission im 21. Jahrhundert reden, geht es letztlich um unser Gottesbild: Wer ist der Gott, vor dem ich mich zu verantworten habe? Mission, weil es einen Gott gibt, der das Leben durch seine Ordnungen und Taten ermöglicht. Mission, weil es einen Gott gibt, der richtet. Mission ist nicht das Anliegen irgendwelcher Sonderlinge oder Spezialisten, sondern überlebenswichtig. Das Evangelium eröffnet neue Perspektiven – in dieser Welt und darüber hinaus. Für die christliche Offenbarung Unsere Hilfe liegt in der Offenbarung Gottes, in der Offenbarung seiner Taten und in der Offenbarung seines Willens. Gott muss uns sagen wo es lang geht. Er als unser Schöpfer hat die „Betriebsanleitung“ für unser Leben. Er weiß, wie unser Leben gelingt und was wir brauchen. Die Bibel hilft mir, Gott und den Menschen zu verstehen. Die Bibel eröffnet meinem Leben Perspektive. Die Bibel besteht nicht nur aus Ordnungen, sondern berichtet von dem totalen Einsatz Gottes für diese Welt: Gottes Handeln in Jesus Christus ist meine Rettung. Die Bibel gründet mich nicht auf mich selbst oder eine menschliche Ideologie, sondern auf eine höhere Instanz: auf den allmächtigen und liebenden Gott. Die Bibel gibt mir ein solides Fundament für mein Leben. So muss Mission immer mit der Bibel geschehen. Missionsbewegung ist immer auch Bibelbewegung. Dieter Karstädter Fortsetzung folgt
Impressum: „Gottes Wort den Völkern“ Mission für Süd-Ost-Europa e.V. Postanschrift: Postfach 22 33 45, D-57039 Siegen Hausanschrift: Im Wiesental 48, D-57078 Siegen Redaktion: Ute Hafer, Sigrid Hoof Telefon: Zentrale 02 71/ 8 80 16-0 Adress- und Spendenbuchhaltung 02 71/ 8 80 16-28 Literaturversand 02 71/ 8 80 16-26 Öff entlichkeitsarbeit 02 71/ 8 80 16-24 Kinder- und Frauenarbeit 02 71/ 8 80 16-25 Fax: 02 71/ 8 80 16 -20 E-Mail: msoe@msoe.org Homepage: http://www.msoe.org Druck und Layout: Brockhaus Druck, Dillenburg Deutschland: Missionsreferent Cornelius Nagy, Hindenburgstr. 19, 70794 Filderstadt Fon: 0 71 58/9800670, Fax: 0 71 58/9811655 E-Mail: Cornelius.Nagy@msoe.org Schweiz: Hans Buser, Oskar-Bider-Strasse 15, CH-4410 Liestal, Telefon 061 / 9 21 72 52 E-Mail: info@msoe.ch, Homepage: www.msoe.ch Bankverbindungen (Auswahl) Deutschland: Ev. Kreditgenossenschaft Kassel Konto 4570, BLZ 520 604 10 IBAN: DE 32 5206 0410 0000 0045 70, SWIFT-BIC: GENODEF1EK1 Sparkasse Siegen Konto 30 344 006, BLZ 460 500 01 Sparkasse Märkisch-Oderland Konto 3 000 507 441, BLZ 170 540 40 Freizeiten und Einsätze Freizeiten mit Mitarbeitern der MSOE 31.07.-13.08.09: Freizeit für Jedermann am Millstätter See/Österreich (Württembergischer Brüderbund) mit Alexander Wich. Die Schlossvilla liegt direkt am See. Radfahrer können den Radweg rund um den Millstätter See nutzen, es gibt zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Anmeldung und Infos über Thomas Schultheiss, Tel. 0 70 23 / 48 86. 15.08.-22.08.09: Das Schwarzwaldteam Ehel. Felscher und Ehel. Höfflin lädt ein zu einer Freizeit für Jedermann im Bibelheim „Bethanien“ in Karlsbad-Langensteinbach. Gottes lebendiges Wort soll im Mittelpunkt des Zusammenseins stehen. An den Nachmittagen sind viele Unternehmungen geplant. Die schöne Waldrandlage des Bibelheimes lädt zu Spaziergängen ein. Anmeldungen über Paul Höfflin, Tel. 07663/9135 35 oder direkt an das Bibelheim „Bethanien“, Tel. 07202/93 07-0. 27.08.-10.09.09: Freizeit für Jedermann in Crikvenica/Kroatien (Württembergischer Brüderbund) mit Dieter Karstädter. Verbringen Sie in Gemeinschaft unter Gottes Wort die Ferien im sonnigen Süden und nutzen Sie die Ausflugsmöglichkeiten in die vielfältige, schöne Inselwelt. Anmeldung und Infos über Michael Stäbler, Tel. 0 71 25 / 75 73. 03.10.-08.10.09: Missions- und Bibelfreizeit im Diakonissen-Mutterhaus Salem-Lichtenrade in Bad Gandersheim mit Dieter Karstädter. Beginn am 03.10. mit dem Abendessen, Abschluss nach der Bibelarbeit am 08.10. mit dem gemeinsamen Mittagessen. Anmeldungen bitte direkt an das Gästehaus, Tel. 0 53 82 / 70 60 oder 706-400. 28.12.09-03.01.10: Silvesterfreizeit im Freizeitheim Aichenbach, Schorndorf, mit Cornelius Nagy. Anmeldeschluss: 06.12.09, Preise auf Anfrage. Anmeldungen bitte direkt an das Freizeitheim Aichenbach, Christian- Friedrich-Werner-Str. 57, 73614 Schorndorf, Tel. 0 71 81/55 36, Email: mail@freizeitheim-aichenbach.de. Den Katalog „Leuchtfeuer-Freizeiten“ des Württembergischen Brüderbundes senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu. Informationen zu Freizeiten und missionarischen Einsätzen erhalten Sie über die Mission für Süd-Ost-Europa, Tel. 02 71 / 8 8016-24 (vormittags), E-Mail: Beate.Huckenbeck@msoe.org. Missionarische Einsätze 15.08.-24.08. Missionarischer Einsatz im Gebiet Odessa/Ukraine. Leiter des Einsatzes ist unser Missionar Alexander Welew. Verpflegungskosten ca. 70 €, Übernachtung in Räumen der Gemeinde oder in Privatquartieren bei Christen der Gemeinde. Flug oder Busfahrt bis Odessa, dort Abholung durch unser Team. 19.09.-27.09. Missionarischer Einsatz in Ceadîr Lunga (Gagausien)/Moldawien. Leiter des Einsatzes sind unsere Missionare Jewgeni Alexejew und Buenyamin Kusursuz aus Moldawien. Verpflegungskosten ca. 70 €, Unterbringung in den Räumen der Gemeinde oder in Privatquartieren bei Christen der Gemeinde. Bei missionarischen Einsätzen in der Ukraine und Moldawien benötigen Sie einen gültigen Reisepass und eine Auslandskrankenversicherung, die in der Ukraine und Moldawien gültig ist. Flug- bzw. Busreise regelt jeder Teilnehmer selbst. Menschen begegnen – Jesus Christus bezeugen Fahren Sie mit unserem Literaturbus-Team zu Straßeneinsätzen und Besuchen in Asylbewerberheimen in ganz Deutschland. Termine über Martin Lux (Martin.Lux@msoe.org). Österreich: Evangeliumsdienst e.V., Kärntner Spk. St. Veit Konto 3600 - 501 591, BLZ 20 706 Schweiz: Postscheckkonto 80-6831-2 Stehen für einen genannten Verwendungszweck bereits ausreichend Mittel zur Verfügung oder kann ein Projekt nicht durchgeführt werden, setzen wir Ihr Einverständnis voraus, den Betrag für einen ähnlichen, satzungsgemäßen Zweck einzusetzen. Süd-Ost-Europa Stiftung zur Förderung der missionarischen Arbeit der MSOE. Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel, Konto 4677, BLZ 520 604 10 19
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