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Chancen für die Zukunft nutzen<br />

Porträt<br />

Die WP Bakery Group startet zusammen mit ihren Tochtergesellschaften die<br />

zweite Stufe <strong>de</strong>s Organisationskonzeptes „Think Process“.<br />

27<br />

++ Dietmar Bohlen,<br />

Geschäftsführer Vertrieb <strong>de</strong>r<br />

WP Bakery Group<br />

© WP<br />

++ Adrian van Dillen,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Gruppengeschäftsführung<br />

+<br />

Das Konzept verknüpft die produzieren<strong>de</strong>n Tochterunternehmen<br />

wie das Stammhaus im bayerischen<br />

Dinkelsbühl, WP IB in Tamm, WP Haton im nie<strong>de</strong>rländischen<br />

Panningen sowie WP Kemper in Rietberg stärker und<br />

effizienter sowohl untereinan<strong>de</strong>r wie mit <strong>de</strong>n in- und ausländischen<br />

Vertriebsgesellschaften. Zwei Prinzipien stehen<br />

dabei im Vor<strong>de</strong>rgrund:<br />

+ das Prinzip „Think Process“, das <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>n Namen<br />

gab und für eine konsequente Orientierung am bäckerischen<br />

Produktionsprozess steht, sowie<br />

+ das Prinzip <strong>de</strong>r Kompetenzzentren für bestimmte Teile<br />

<strong>de</strong>s Produktionsprozesses.<br />

In <strong>de</strong>r Konsequenz erwächst aus dieser Matrix eine Vertriebsstruktur,<br />

die sich streng an <strong>de</strong>r neuen Prozessorganisation<br />

<strong>de</strong>r Gruppe ausrichtet und bei Bedarf hoch qualifizierte<br />

Ingenieure aus <strong>de</strong>n einzelnen Werken zur Lösung spezieller<br />

Probleme heranziehen kann. Zu diesem Zweck wur<strong>de</strong> jetzt<br />

am Hauptsitz <strong>de</strong>r Gruppe in Bielefeld eine Gruppe von Area<br />

Sales Managern angesie<strong>de</strong>lt, die für die gesamte Gruppe als<br />

Kommunikationsscharnier zwischen bestimmten Län<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>rgruppen inklusive <strong>de</strong>r dort angesie<strong>de</strong>lten Vertretungen<br />

und Nie<strong>de</strong>rlassungen und <strong>de</strong>n Produktionsunternehmen<br />

arbeiten. Chef <strong>de</strong>r neuen Gruppe ist <strong>de</strong>r kürzlich<br />

zur Gruppe gestoßene Dietmar Bohlen. Bohlen sagt: „Die<br />

Märkte sind sehr unterschiedlich. Die Strukturen und Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>n Wachstumsmärkten Lateinamerikas<br />

o<strong>de</strong>r Afrikas lassen sich nicht mit <strong>de</strong>nen in Europa o<strong>de</strong>r in<br />

<strong>de</strong>n USA vergleichen. Wir sehen große Chancen für die Zukunft<br />

darin, je<strong>de</strong>n einzelnen Markt sehr individuell und intensiv<br />

zu bearbeiten.“<br />

Parallel dazu wird die Konzentration <strong>de</strong>r Produktionstöchter<br />

auf einzelne Technik- bzw. Technologiefel<strong>de</strong>r fortgesetzt,<br />

wobei WP IB dabei insofern eine Ausnahme darstellt,<br />

als man sich hier um die Projektierung und Abwicklung<br />

<strong>de</strong>s sogenannten Turn-Key-Geschäfts kümmert, bei <strong>de</strong>m es<br />

um komplette Linien o<strong>de</strong>r Produktionsstätten geht. WP<br />

© WP<br />

Haton wird sich auch weiterhin um die Aufarbeitung<br />

von Großbrot kümmern, während Teigherstellung und<br />

Kleingebäckaufarbeitung WP Kemper zugeordnet ist. In<br />

Dinkelsbühl konzentriert man sich künftig auf das gesamte<br />

Ofen-Know-how von <strong>de</strong>r Entwicklung über Konstruktion<br />

bis hin zur Produktion. Die Betreuung <strong>de</strong>r Kleingebäckanlagen<br />

wird nach Rietberg gehen, weshalb es in Dinkelsbühl<br />

zu einem Abbau von Arbeitsplätzen kommen wird,<br />

die im Gegenzug durch <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r neuen Struktur in<br />

Vertrieb und Engineering kurz- und mittelfristig an allen<br />

Standorten neu entstehen. Für die schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Dinkelsbühler<br />

Mitarbeiter wird <strong>de</strong>rzeit mit <strong>de</strong>m Betriebsrat über<br />

einen Sozialplan verhan<strong>de</strong>lt.<br />

Hintergrund für <strong>de</strong>n zweiten Schritt <strong>de</strong>r Neuorganisation,<br />

so Adrian van Dillen, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />

<strong>de</strong>r Gruppe, ist die Verschiebung <strong>de</strong>r Märkte. 2012 erzielte<br />

die Gruppe nur mehr 30 % ihres Umsatzes in Deutschland,<br />

34 % stammen aus <strong>de</strong>m restlichen EU-Raum und mit 36 %<br />

kommt die größte Nachfrage inzwischen aus <strong>de</strong>n außereuropäischen<br />

Märkten. Van Dillen erklärt: „Das wird sich in <strong>de</strong>n<br />

kommen<strong>de</strong>n Jahren noch verstärken. Asien, Afrika und Lateinamerika<br />

wachsen zurzeit sehr stark, während in Europa<br />

und speziell in Deutschland vor allem strukturelle Verschiebungen<br />

stattfin<strong>de</strong>n. Die neuen Märkte verlangen von uns an<br />

die jeweiligen Märkte angepasste Technologien und einen<br />

Maschinenbau, <strong>de</strong>r die Infrastruktur <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r berücksichtigt.<br />

Wenn eine Produktionslinie in einem Schwelleno<strong>de</strong>r<br />

Entwicklungsland muckt, können wir nicht, wie<br />

hierzulan<strong>de</strong>, einen Servicetechniker in Marsch setzen, wir<br />

müssen vielmehr in <strong>de</strong>r Lage sein, mit <strong>de</strong>m eigenen Personal<br />

<strong>de</strong>r Fabriken per digitaler Kommunikation das Problem zu<br />

beheben. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite sind die Anfor<strong>de</strong>rungen aus<br />

diesen Län<strong>de</strong>rn sehr viel breiter und tiefer. Die Kun<strong>de</strong>n dort<br />

erwarten nicht nur perfekte Technik, son<strong>de</strong>rn auch Hilfe bei<br />

<strong>de</strong>r Produktentwicklung, <strong>de</strong>r Personalschulung und zum<br />

Teil sogar eine langfristige Betreuung <strong>de</strong>r Produktionsprozesse<br />

inklusive Qualitätssicherung.“ +++<br />

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<strong>brot+backwaren</strong> 4/2013

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