MGR, 24.07.2012 1 Marktgemeinderatssitzung ... - Markt Höchberg
MGR, 24.07.2012 1 Marktgemeinderatssitzung ... - Markt Höchberg
MGR, 24.07.2012 1 Marktgemeinderatssitzung ... - Markt Höchberg
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<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 1<br />
<strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong><br />
Dienstag, <strong>24.07.2012</strong>, 19:00 Uhr<br />
Sitzungssaal des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong>, Hauptstraße 65,<br />
Gesetzliche Mitgliederzahl: 21<br />
Anwesend sind: Peter Stichler, 1. Bürgermeister als Vorsitzender<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderäte: 2. Bürgermeisterin Jutta Schulz<br />
3. Bürgermeister Bernhard Hupp<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Heinz Fuchs<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Stefan Hebling<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Hermann Kuchenmeister<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Ute Schmitt<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Doris Strauch<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Rudolf Emmert<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Magdalena Roßbach<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Frank Rothbächer<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Nicole Stichler<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Walter Feineis<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Johannes Väthjunker<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Martin Hupp<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Ries<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Theobald<br />
Entschuldigt: <strong>Markt</strong>gemeinderat Thomas Scheder<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Jutta Schelberg<br />
Ferner anwesend: Frau Seifert, Büro Wegner zu TOP 3<br />
Herr Wegner, Büro Wegner zu TOP 3<br />
Frau Gackstatter, Projektbüro zu TOP 8<br />
Stefanie Grund<br />
Alexander Knahn<br />
Gerd Waltinger<br />
Schriftführer: Gerd Waltinger<br />
Die Beschlussfähigkeit nach Art. 47 Abs. 1 und 2 GO ist gegeben.<br />
Die Einladung erfolgte ordnungsgemäß am 18.07.2012.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 2<br />
Öffentlicher Teil:<br />
Tagesordnung:<br />
1. Vereidigung der nachrückenden <strong>Markt</strong>gemeinderätin Ute Schmitt<br />
2. Besetzung der Ausschüsse des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
3. Ortskernsanierung - Gestaltungskonzept Hauptstraße, Bauabschnitt<br />
III B und C<br />
4. Kindergarten St. Norbert - Weitere Vorgehensweise<br />
5. Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB);<br />
Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes für ein<br />
Fachmarktzentrum auf dem Grundstück Fl. Nr. 3124 der Gemarkung<br />
<strong>Höchberg</strong> - Vorhabensträger: allobjekt Gewerbeimmobilien<br />
GmbH & Co. KG, Leitengraben 3, 97084 Würzburg<br />
6. Restabwicklung Ausbau Ortdurchfahrt B8 / B27<br />
7. Altortsanierung: Städtebauförderung;<br />
Bedarfsmeldung für das Jahr 2013<br />
8. Sanierung Altort <strong>Höchberg</strong> - Künstlerwettbewerb "Kunst am Bau"<br />
zur Gestaltung der Hauptstraße, Heidelberger Straße und des<br />
<strong>Markt</strong>platzes<br />
9. Waldkindergarten St. Matthäus<br />
10. Bürgerbus - Genehmigung von außerplanmäßigen Ausgaben<br />
11. Berichte und Anfragen<br />
1. Bürgermeister Peter Stichler begrüßt die Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
und stellt fest, dass die Einladungen ordnungsgemäß ergangen sind und der<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat beschlussfähig ist.<br />
Gemäß § 25 Abs. 2 Satz 3 der Geschäftsordnung hat der nichtöffentliche Teil<br />
des Protokolls der <strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong> vom 26.6.2012 aufgelegen. Einwendungen<br />
wurden keine erhoben.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 3<br />
ÖFFENTLICHER TEIL:<br />
1. Vereidigung der nachrückenden <strong>Markt</strong>gemeinderätin Ute Schmitt<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat hat in seiner Sitzung am 26.6.2012 beschlossen, der<br />
Niederlegung des Ehrenamtes als <strong>Markt</strong>gemeinderat von Herrn Günter Klopf<br />
zuzustimmen.<br />
Mit Schreiben vom 27.6.2012 wurde Frau Ute Schmitt als nächste Listennachfolgerin<br />
aufgefordert, die Annahme der Wahl als <strong>Markt</strong>gemeinderätin zu erklären.<br />
Frau Ute Schmitt hat mit Schreiben vom 2.7.2012 mitgeteilt, dass sie bereit ist,<br />
die Wahl anzunehmen und den Eid gemäß Artikel 31 der Gemeindeordnung zu<br />
leisten.<br />
Frau Ute Schmitt wird vom Vorsitzenden gemäß Artikel 31 der Gemeindeordnung<br />
für den Freistaat Bayern feierlich vereidigt.<br />
2. Besetzung der Ausschüsse des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
Das Mitglied des <strong>Markt</strong>gemeinderates Günter Klopf ist aus dem <strong>Markt</strong>gemeinderat<br />
ausgeschieden. Nach erfolgter Vereidigung rückt Frau Ute Schmitt als<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin nach.<br />
Die CSU-Fraktion wurde von der Verwaltung mit Schreiben vom 4.7.2012 gebeten,<br />
von ihrem Vorschlagsrecht zur Besetzung der Ausschüsse nach der Gemeindeordnung<br />
Gebrauch zu machen.<br />
Nach der Gemeindeordnung hat die CSU-Fraktion zur Zusammensetzung der<br />
Ausschüsse ein Vorschlagsrecht, die Bestellung anderer als der von den Parteien<br />
oder Wählergruppen vorgeschlagenen Personen ist nicht zulässig.<br />
Die CSU-Fraktion hat mit Schreiben vom 23.7.2012 vom Vorschlagsrecht Gebrauch<br />
gemacht und die Ausschussbesetzung wie aus der Anlage 1 zur Geschäftsordnung<br />
ersichtlich vorgeschlagen:
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 4<br />
D. ANLAGEN zur GESCHÄFTSORDNUNG<br />
Anlage 1<br />
1. Bürgermeister<br />
Zusammensetzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates<br />
berufsmäßig Peter Stichler<br />
Stellvertreter des 1. Bürgermeisters<br />
2. Bürgermeisterin Jutta Schulz<br />
3. Bürgermeister Bernhard Hupp<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderäte<br />
Heinz Fuchs<br />
Jutta Schulz<br />
Doris Strauch<br />
Adolf Ullmann*<br />
Hermann Kuchenmeister<br />
Stefan Hebling<br />
Ute Schmitt<br />
Sarah Braunreuther<br />
Bernhard Hupp<br />
Jutta Schelberg*<br />
Thomas Scheder<br />
Frank Rothbächer<br />
Nicole Stichler<br />
Magdalena Roßbach<br />
Rudolf Emmert<br />
Johannes Väthjunker<br />
Walter Feineis*<br />
Martin Hupp<br />
Gabriele Ries*<br />
Gabriele Theobald<br />
* Fraktionsvorsitzende/r
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 5<br />
Ausschussmitglieder und Stellvertreter:<br />
Haupt- und Finanzausschuss<br />
Mitglieder: Stellvertreter:<br />
CSU:<br />
Jutta Schulz 1. Hermann Kuchenmeister<br />
Sarah Braunreuther 2. Heinz Fuchs<br />
Doris Strauch 3. Adolf Ullmann<br />
Ute Schmitt 4. Stefan Hebling<br />
SPD:<br />
Bernhard Hupp 1. Jutta Schelberg<br />
Nicole Stichler 2. Frank Rothbächer<br />
Magdalena Roßbach 3. Rudolf Emmert<br />
Gabriele Theobald 4. Thomas Scheder<br />
Freie Wähler <strong>Höchberg</strong>er Mitte:<br />
Gabriele Ries Martin Hupp<br />
Bündnis 90/Die Grünen:<br />
Walter Feineis Johannes Väthjunker<br />
Bau- und Umweltausschuss:<br />
Mitglieder: Stellvertreter:<br />
CSU:<br />
Hermann Kuchenmeister 1. Jutta Schulz<br />
Heinz Fuchs 2. Sarah Braunreuther<br />
Adolf Ullmann 3. Doris Strauch<br />
Stefan Hebling 4. Ute Schmitt<br />
SPD:<br />
Rudolf Emmert 1. Bernhard Hupp<br />
Jutta Schelberg 2. Nicole Stichler<br />
Frank Rothbächer 3. Magdalena Roßbach<br />
Thomas Scheder 4. Gabriele Theobald<br />
Freie Wähler <strong>Höchberg</strong>er Mitte:<br />
Martin Hupp Gabriele Ries<br />
Bündnis 90/Die Grünen:<br />
Johannes Väthjunker Walter Feineis
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 6<br />
Rechnungsprüfungsausschuss:<br />
Mitglieder: Stellvertreter:<br />
CSU:<br />
Hermann Kuchenmeister 1. Sarah Braunreuther<br />
Heinz Fuchs* 2. Adolf Ullmann<br />
SPD:<br />
Frank Rothbächer** 1. Magdalene Roßbach<br />
Bernhard Hupp 2. Nicole Stichler<br />
Bündnis 90/Die Grünen:<br />
Johannes Väthjunker Walter Feineis<br />
Freie Wähler <strong>Höchberg</strong>er Mitte:<br />
Gabriele Ries Martin Hupp<br />
* Vorsitzender ** Stellv. Vorsitzender<br />
Delegierte für den Abwasserzweckverband<br />
Mitglieder: Stellvertreter:<br />
CSU:<br />
Hermann Kuchenmeister Sarah Braunreuther<br />
SPD:<br />
Frank Rothbächer Jutta Schelberg<br />
Sachausschuss Kindergarten<br />
Mitglieder: Stellvertreter:<br />
CSU:<br />
Sarah Braunreuther Jutta Schulz<br />
SPD:<br />
Jutta Schelberg Magdalena Roßbach<br />
Freie Wähler <strong>Höchberg</strong>er Mitte:<br />
Gabriele Ries Martin Hupp<br />
Bündnis 90/Die Grünen:<br />
Walter Feineis Johannes Väthjunker<br />
UWG:<br />
Gabriele Theobald
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 7<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt die Ausschussbesetzung wie in Anlage 1 zur<br />
Geschäftsordnung vorgesehen.<br />
Abstimmung: 19 : 0<br />
Daran anschließend wird für die CSU-Fraktion Adolf Ullmann als neuer Fraktionsvorsitzender<br />
benannt. Stellvertreter sind Hermann Kuchenmeister und Stefan<br />
Hebling.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 8<br />
3. Ortskernsanierung - Gestaltungskonzept Hauptstraße, Bauabschnitt<br />
III B und C<br />
In der Sitzung des <strong>Markt</strong>gemeinderates vom 26.06.2012 wurde vom Büro Wegner<br />
das Gestaltungskonzept für o.e. Bereich vorgestellt. Dieses Konzept wurde<br />
allen <strong>Markt</strong>gemeinderatsmitgliedern zur Vorbereitung in der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung<br />
am 17.07.2012 übergeben bzw. zugesandt und ausführlich<br />
in der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung beraten.<br />
Folgende Empfehlungen hinsichtlich der vorgestellten Planung gehen an den<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat:<br />
1) Die Querungshilfen gemäß vorgestellter Planung<br />
zwischen Rathaus I und II,<br />
sowie die Querungshilfe am Ortseingang Nord Richtung Sparkasse und<br />
Kupsch zu verlegen.<br />
2) Die Bushaltestellen im Planungsabschnitt III B/C sollen barrierefrei ausgebaut<br />
werden. Hierzu soll die Bushaltestelle Richtung Würzburg vor die Anwesen<br />
Hausnummer 37 und 39 verlegt werden. Die Aussteigehaltestelle vor der<br />
Sparkasse bleibt in ihrer Lage unverändert.<br />
3) Am Klinggraben sollte die Entwurfsvariante A mit Pflasterung als Platzbereich<br />
zur Ausführung kommen. Hier sollen dieselben Platten wie im Bereich vor<br />
der Eisdiele am <strong>Markt</strong>platz verlegt werden.<br />
Die Straßenfläche soll weiterhin als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen<br />
werden.<br />
Um diesen verkehrsberuhigten Bereich besonders hervorzuheben, sollte auch<br />
die Verkehrsfläche gepflastert werden.<br />
Von der Verwaltung werden die Kosten hierzu bis zur <strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong><br />
ermittelt.<br />
4) Der Bereich vor dem Rathaus I soll mit den großformatigen Platten wie<br />
beim <strong>Markt</strong>platzbereich gepflastert werden.<br />
Mit der vorgelegten Planung besteht Einverständnis.<br />
5) Der Bereich vor dem Rathaus II soll mit den großformatigen Platten wie<br />
im <strong>Markt</strong>platzbereich gepflastert werden.<br />
Mit der vorgestellten Planung besteht Einverständnis. Die Fläche soll flexibel<br />
nutzbar sein; eine Anordnung der Stellplätze kann durch längs-, senkrechte oder<br />
schrägen Stellplätzen stattfinden.<br />
6) Der Parkplatz gegenüber Brillen Müller sollte analog zum Parkplatz in der<br />
Heidelberger Straße angelegt werden.<br />
Zusätzlich soll der Parkplatz mit einem Rankgerüst seitlich gefasst werden,<br />
eventuell sollte das Rankgerüst auch als Tor über die Treppe geplant werden.<br />
7) An der Ecke Wallweg sollte die Variante A zur Ausführung kommen.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 9<br />
Kreuzträger wie das Jubiläumsdenkmal sollen erhalten bleiben. Der Aufenthaltsbereich<br />
sollte mit den gleichen Platten wie vor der Eisdiele am <strong>Markt</strong>platz<br />
gepflastert werden.<br />
Zusätzliche Infotafeln können gegenüber entlang der Hauswand der Hausnummer<br />
48 ausgestellt werden.<br />
Weiter sollten Vorkehrungen getroffen werden, dass das Parken auf diesem<br />
Platz nicht möglich ist. Weiter sollte nach Möglichkeit das Element Wasser bei<br />
der Platzgestaltung miteingearbeitet werden.<br />
8) Am Ortseingang Nord soll auf Höhe des Anwesens Hauptstraße 20 ein<br />
„Baumtor“ den Straßenraum eingrenzen. Die aufgeweitete Hauptstraße soll auf<br />
6,50 m begrenzt werden. Mit der Anordnung gemäß der vorgestellten Planung<br />
besteht Einverständnis.<br />
9) Der Bereich vor der AWO sollte umgestaltet werden.<br />
Ein barrierefreier Zugang ist mit einzuplanen.<br />
Eventuell sollte die Grünfläche etwas größer als in der vorgelegten Planung<br />
erfolgen.<br />
Eine überarbeitete Planung wird dem <strong>Markt</strong>gemeinderat vorgestellt.<br />
Die Ausstattungsgegenstände, wie Bänke, Fahrradständer, Poller, Abfallbehälter<br />
und Beleuchtung wären in der bisherigen Ausführung fortzusetzen.<br />
Die Präsentation aus der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung vom 17.07.2012<br />
wird dem <strong>Markt</strong>gemeinderat per Mail zugesandt.<br />
Beschluss:<br />
Am Klinggraben sollte die Entwurfsvariante A mit Pflasterung als Platzbereich<br />
zur Ausführung kommen, dabei umfasst die Maßnahme auch die Treppenanlage<br />
zum Anwesen Billinger.<br />
Es sollen dieselben Platten wie im Bereich vor der Eisdiele am <strong>Markt</strong>platz verlegt<br />
werden.<br />
Die Straßenfläche soll weiterhin als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen<br />
werden.<br />
Um diesen verkehrsberuhigten Bereich besonders hervorzuheben, sollte auch<br />
die Verkehrsfläche gepflastert werden.<br />
Abstimmung: 12 : 5<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 10<br />
Beschluss:<br />
Der Bereich vor dem Rathaus I soll mit den großformatigen Platten wie beim<br />
<strong>Markt</strong>platzbereich gepflastert werden. Mit der vorgelegten Planung besteht Einverständnis.<br />
Zusätzlich sollen zum Vermeiden des Parkens zwei Steinwürfel<br />
aufgestellt werden.<br />
Auf Anregung von <strong>Markt</strong>gemeinderat Hebling prüft die Verwaltung einen Anfahrschutz<br />
für die aufzustellenden Fahnenmasten bzw. die Möglichkeit eines<br />
leichten Austausches bei Beschädigung (z.B. Bodenhülsen).<br />
Abstimmung: 17 : 0<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
Beschluss:<br />
Der Bereich vor dem Rathaus II soll mit den großformatigen Platten wie im<br />
<strong>Markt</strong>platzbereich gepflastert werden. Mit der vorgestellten Planung besteht<br />
Einverständnis. Die Fläche soll flexibel nutzbar sein. Eine Anordnung der Stellplätze<br />
kann durch Längs-, Senkrecht- oder schräge Stellplätze stattfinden.<br />
Abstimmung: 17 : 0<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
Beschluss:<br />
Zur Ausführung vor dem Rathaus II kommt die Planungsvariante mit drei Bäumen.<br />
Abstimmung: 10 : 7<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
Beschluss:<br />
Der Parkplatz gegenüber Brillen Müller soll analog zum Parkplatz in der Heidelberger<br />
Straße angelegt werden. Zusätzlich soll der Parkplatz mit einem Rankgerüst<br />
seitlich gefasst werden. Das Rankgerüst soll auch als Tor über die Treppenanlage<br />
ausgeführt werden.<br />
Abstimmung: 17 : 0
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 11<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
Beschluss:<br />
An der Ecke Wallweg soll die Variante A mit Baumpflanzung zur Ausführung<br />
kommen. Kreuzträger wie das Jubiläumsdenkmal sollten erhalten bleiben. Der<br />
Aufenthaltsbereich sollte mit den gleichen Platten wie vor der Eisdiele am<br />
<strong>Markt</strong>platz gepflastert werden. Zusätzliche Infotafeln können gegenüber entlang<br />
der Hauswand der Hausnummer 48 aufgestellt werden bzw. an der Hainbuchenhecke<br />
neben dem Kreuzträger. Weiter werden Vorkehrungen getroffen, die<br />
das Parken auf dem Platz nicht ermöglichen. Das Element Wasser soll bei der<br />
Platzgestaltung mit eingearbeitet werden (eventuell Sprudelsteine). Der Briefkasten<br />
soll nach Möglichkeit in den Bereich Sparkasse oder Ortseingang Nord<br />
versetzt werden.<br />
Abstimmung: 17 : 0<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
In diesem Zusammenhang macht <strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther auf<br />
den Antrag der CSU-Fraktion zur Aufstellung einer öffentlichen Uhr aufmerksam.<br />
Die Verwaltung wird dies im Zuge der Planungen berücksichtigen.<br />
Beschluss:<br />
Am Ortseingang Nord soll auf Höhe des Anwesens Hauptstraße 20 ein Baumtor<br />
den Straßenraum eingrenzen. Die aufgeweitete Hauptstraße soll auf 6,50 Meter<br />
begrenzt werden. Mit der Anordnung gemäß der vorgestellten Planung besteht<br />
Einverständnis. In diesem Zusammenhang wird die Anordnung eines weiteren<br />
Stellplatzes geprüft.<br />
Abstimmung: 16 : 1<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
Beschluss:<br />
Der Bereich vor der AWO soll umgestaltet werden. Ein barrierefreier Zugang ist<br />
mit einzuplanen. Zur Ausführung kommt die Variante C mit zwei seitlichen<br />
Rampen und einer größeren Grünfläche.<br />
Abstimmung: 17 : 0
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 12<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
Auf Anregung von <strong>Markt</strong>gemeinderat Hermann Kuchenmeister soll auch hier<br />
nach Möglichkeit das Element Wasser bei der Platzgestaltung mit berücksichtigt<br />
werden.<br />
Beschluss:<br />
Die Querungshilfen werden gemäß vorgestellter Planung<br />
zwischen Rathaus I und II sowie am Ortseingang Nord Richtung Sparkasse<br />
und Kupsch angelegt.<br />
Abstimmung: 16 : 0<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Johannes Väthjunker ist bei der Abstimmung nicht anwesend.<br />
Die Verwaltung und der Planer prüfen die Einrichtung einer dritten Querungshilfe<br />
im Bereich der Treppe Gänsweide/Wallweg.<br />
Beschluss:<br />
Die Bushaltestellen im Planungsabschnitt III B/C sollen barrierefrei ausgebaut<br />
werden. Hierzu soll die Bushaltestelle Richtung Würzburg vor die Anwesen<br />
Hausnummer 37 und 39 verlegt werden. Die Aussteigehaltestelle vor der Sparkasse<br />
bleibt in ihrer Lage unverändert.<br />
Abstimmung: 16 : 0<br />
Die <strong>Markt</strong>gemeinderäte Ute Schmitt und Martin Hupp sind persönlich beteiligt<br />
und nehmen an der Beratung und Abstimmung nicht teil.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Walter Feineis ist bei der Abstimmung nicht anwesend.<br />
Auf Anregung von <strong>Markt</strong>gemeinderätin Gabriele Ries wird die Aufstellung von<br />
Wetterschutzeinrichtungen geprüft.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 13<br />
4. Kindergarten St. Norbert - Weitere Vorgehensweise<br />
In der Juni-<strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong> wurde über den aktuellen Sachstand<br />
bzgl. der Generalsanierung des Kindergartens informiert.<br />
Nach ausführlicher Diskussion wurde die Verwaltung beauftragt, mit der Kirchenstiftung<br />
St. Norbert unter folgenden Vorgaben zu verhandeln:<br />
Das zinslose Darlehen in Höhe von maximal 500.000 € wird unter der Voraussetzung<br />
in Aussicht gestellt, dass eine schnellstmögliche Tilgung bzw. Übertragung<br />
von Immobilienvermögen an den <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> erfolgt. Weiterhin müssen<br />
alle Möglichkeiten für den Bau einer zweiten Kinderkrippe ausgeschöpft<br />
werden. Weiterhin wird der Defizitvertrag wie bei allen anderen Kindergärten in<br />
<strong>Höchberg</strong> nur bis zu einer Höchstgrenze von 90 Prozent des Defizites abgeschlossen.<br />
Den Vertretern der Kirchenstiftung St. Norbert wurde dieser Vorschlag in einem<br />
persönlichen Gespräch unterbreitet.<br />
Daraufhin hat der Planer eine zweite Krippengruppe in das Gebäude integriert.<br />
Über die Finanzierung konnte jedoch noch keine Einigkeit erzielt werden.<br />
Am 18.07. fand ein interfraktionelles Gespräch mit Vertretern der Kirchenstiftung<br />
statt. Über das Gespräch wird in der Sitzung berichtet.<br />
Der vor der Sitzung von der Verwaltung ausgearbeitete Beschlussvorschlag<br />
wird an alle Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates verteilt. Nach ausführlicher Diskussion<br />
fasst der <strong>Markt</strong>gemeinderat folgenden Beschluss:<br />
Beschluss:<br />
Der MARKT HÖCHBERG gibt eine Machbarkeitsstudie für die Errichtung einer<br />
neuen Kindertagesstätte auf den gemeindlichen Grundstücken im Mainlandzentrum<br />
oder auf Teilen der Fl.Nr. 677/28 und 677/49 (neben Derag EKZ) in<br />
Auftrag.<br />
In der Machbarkeitsstudie sollen beinhaltet sein:<br />
Planungsskizzen, Flächenlayout, Flächenberechnung, überschlägige Kostenschätzung.<br />
Vorlage bis 14.9.2012 beim MARKT HÖCHBERG.<br />
Die Machbarkeitsstudie wird pauschal mit je 2.500.- Euro brutto entlohnt.<br />
Bei Beauftragung werden den ausführenden Büros die Kosten angerechnet.<br />
Als Planer sollen maximal drei bis vier, mit Kindergartenbau erfahrene Architekturbüros<br />
beauftragt werden.<br />
Folgendes Pflichtenheft soll in die Machbarkeit aufgenommen werden.<br />
Pflichtenheft Kindergarten:<br />
3 Kindergartengruppen<br />
2 Krippengruppen
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 14<br />
Multifunktionale Gebäudenutzung (leichte Zwischenwände, etc. sofern in<br />
späteren Jahren andere Nutzungen erfolgen („Senioren-<br />
oder Schülertreff“)<br />
Möglichst niedrige Unterhaltskosten (Energie und Gebäudeunterhalt)<br />
Kurze Wege innerhalb des Gebäudes<br />
Raumprogramm der Regierung von Unterfranken (Zuschüsse)<br />
Fertigstellung bis Ende 2013<br />
Helle und offene Räume<br />
Einbindung der Außenanlagen mit großzügigen Grünbereich<br />
Flexible Erweiterungsoptionen<br />
Nutzung erneuerbarer Energien, evtl. Einbau einer Pelletsheizung<br />
Ausreichend Parkplätze für die Eltern und Personal<br />
Bauwerke dem Gelände angepasst (Hanglage)<br />
Bis zu einer endgültigen Entscheidung, welche in der <strong><strong>Markt</strong>gemeinderatssitzung</strong><br />
im September beschlossen werden sollte, ist die Option der Sanierung<br />
des bestehenden Kindergartens, unter Maßgabe des <strong>Markt</strong>gemeinderatsbeschlusses<br />
vom 26.06.2012 aufrecht zu erhalten.<br />
Dies ist mit der Kirchenstiftung St. Norbert schriftlich zu vereinbaren.<br />
Die Trägerschaft eines evtl. neuen Kindergartens, soll dem bestehenden Träger<br />
zuerst angeboten werden. Dem bestehenden Personal sollen Übernahmemöglichkeiten<br />
geboten werden.<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, zwei mit dem Bau von Kindergärten erfahrene<br />
<strong>Höchberg</strong>er Planer und zwei auswärtige Planer mit Erfahrungen im Kindergartenbau<br />
für die Machbarkeitsstudie anzufragen.<br />
Abstimmung: 18 : 0<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther ist bei der Abstimmung nicht anwesend.<br />
Nunmehr bittet der Vorsitzende um Zustimmung zur Erweiterung der Tagesordnung<br />
im öffentlichen Teil um die Tagesordnungspunkte 9. Waldkindergarten St.<br />
Matthäus und 10. Bürgerbus - Genehmigung von außerplanmäßigen Ausgaben.<br />
Abstimmung: 17:0<br />
3. Bürgermeister Bernhard Hupp und <strong>Markt</strong>gemeinderätin Sarah Braunreuther<br />
sind bei der Abstimmung nicht anwesend.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 15<br />
5. Vollzug des Baugesetzbuches (BauGB);<br />
Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes für ein<br />
Fachmarktzentrum auf dem Grundstück Fl. Nr. 3124 der Gemarkung<br />
<strong>Höchberg</strong> - Vorhabensträger: allobjekt Gewerbeimmobilien<br />
GmbH & Co. KG, Leitengraben 3, 97084 Würzburg<br />
Anlass der Planung ist die Absicht des Vorhabenträgers allobjekt Gewerbeimmobilien<br />
GmbH, auf dem Grundstück Fl. Nr. 3124 der Gemarkung <strong>Höchberg</strong><br />
am südwestlichen Ortstrand von <strong>Höchberg</strong> ein Fachmarktzentrum zu errichten.<br />
Geplant ist hier die Ansiedlung von Gebäuden für Einzelhandelsbetriebe, z. B.<br />
aus den Bereichen Drogerie, Bekleidung, Textil und Schuhe. Jeder der geplanten<br />
Betriebe soll eine Verkaufsfläche von weniger als 800 m² aufweisen. Nach<br />
dem derzeitigem Planungsstand soll das Fachmarktzentrum aus drei Baukörpern<br />
bestehen, die mit Flachdächern ausgeführt werden.<br />
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes hat eine Größe von ca. 0,79 ha. Im<br />
wirksamen Flächennutzungsplan des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> ist das Planungsgebiet<br />
bereits als gewerbliche Baufläche dargestellt. Als Art der baulichen Nutzung<br />
wird deshalb im vorhabenbezogenen Bebauungsplan ein Gewerbegebiet nach<br />
§ 8 BauNVO (GE) festgesetzt. Dieses dient vorwiegend der Unterbringung von<br />
nicht erheblich belästigenden Gewerbebetrieben. Ausgeschlossen werden im<br />
Bebauungsplan die Errichtung von Tankstellen, Vergnügungsstätten und Wohnung<br />
für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen sowie Betriebsinhaber und Betriebsleiter<br />
die in einem Gewerbegebiet grundsätzlich zulässig bzw. ausnahmsweise<br />
zulässig wären. Ausgeschlossen werden außerdem Werbeanlagen, die<br />
nicht an der Stätte der Leistung angebracht werden.<br />
Das Maß der baulichen Nutzung wird mit einer Grundflächenzahl von 0,8 entsprechend<br />
des Höchstwertes des § 17 BauNVO sowie einer Geschossflächenzahl<br />
von 2,0 (analog den Festsetzungen des bestehenden Gewerbegebietes<br />
südlich der B 27) festgesetzt.<br />
Im Bebauungsplan wird eine offene Bauweise mit einer zulässigen Baukörperlänge<br />
von maximal 80 m aufgenommen (§ 22 Abs. 4 BauNVO).<br />
Die Hauptzu- und –abfahrt zum geplanten Fachmarktzentrum soll über den Abzweig<br />
des Kreisverkehrs im Norden des Planungsgebietes erfolgen, der derzeit<br />
nur den angrenzenden Lebensmittel- und Getränkemarkt erschließt.<br />
Im Südwesten des Planungsgebietes zweigt ein Flurweg von der Gemeindestraße<br />
ab, der die südöstlich gelegenen landwirtschaftlichen Grundstücke<br />
erschließt. Dieser ist nur auf einem kurzen Stück als eigenes Grundstück abgemarkt.<br />
Im weiteren Verlauf ist dieser im Grenzbereich der jeweils benachbarten<br />
Grundstücke als Grünweg ausgebildet. Eine rechtliche Sicherung besteht<br />
nicht. Im Bebauungsplan wird dieser Weg im Grenzbereich auf einer Breite von<br />
3 m durch die Festsetzung eines Geh- und Fahrrechtes gesichert.<br />
Zur Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft werden dem Bebauungsplan<br />
Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung<br />
von Boden, Natur und Landschaft mit einer Fläche von 0,37 ha außerhalb des<br />
Geltungsbereichs zugeordnet.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 16<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />
„Fachmarktzentrum“ nach § 12 BauGB.<br />
Der Umgriff des Planungsgebietes ergibt sich aus dem folgenden Lageplanausschnitt:<br />
Abstimmung: 16 : 3<br />
Die Verwaltung wird in diesem Zusammenhang darum gebeten, bei der Regierung<br />
von Unterfranken nach der Förderschädlichkeit im Rahmen der Ortskernsanierung<br />
nachzufragen.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 17<br />
6. Restabwicklung Ausbau Ortdurchfahrt B8 / B27<br />
Durch den Grunderwerb, den das Staatliche Bauamt im Rahmen der Planfeststellung<br />
und dem Ausbau der Ortsdurchfahrt durchgeführt hat, verblieben einige<br />
Restflächen im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland, welche mit der<br />
Bundesstraße und dessen Zugehörungen nichts zu tun haben.<br />
Diese sind teilweise Verkehrsflächen, die kraft Gesetzes entschädigungsfrei auf<br />
den <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> übergehen sowie Grünflächen die bereits eine wirtschaftliche<br />
Einheit mit Grundstücken des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> bilden. Dieser Fall liegt bei<br />
den Flurstücken 451/19 und 451/20 vor, welche im Bereich der Zufahrt zu den<br />
Gartengrundstücken der ehemaligen Betriebsfläche der Baufirma Müller liegen.<br />
Die beiden Grundstücke weisen eine Gesamtfläche von 259 qm auf.<br />
Die größte Fläche bilden die Grundstücke des Kühbaches zwischen dem Radweg<br />
entlang der Bundesstraße und der Würzburger Straße. Der Unterhalt von<br />
Gewässern III. Ordnung liegt unabhängig von den Eigentumsverhältnissen bei<br />
den Städten und Gemeinden. Durch den Erwerb der Flächen würde Eigentum<br />
und Unterhaltslast zusammengeführt werden. Die Grundstücke 1065/29,<br />
1065/33 und 967/1 weisen eine Gesamtfläche von 11.653 qm auf.<br />
Das Staatliche Bauamt bietet dem <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> diese Flächen zu einem<br />
Kaufpreis von 1,00 €/qm an. Der Gesamtkaufpreis für die Grünflächen an der<br />
Zufahrt des Gartengrundstückes sowie der Flächen des Kühbaches im Leistengrund<br />
beträgt somit 11.912,00 €. Mit dieser Einnahme möchte das Staatliche<br />
Bauamt die Kosten für die Schlussvermessung teilweise ausgleichen.<br />
Alternativ hierzu bietet das Staatliche Bauamt die gesamten Flächen zu einem<br />
Anerkennungswert von 1,00 € Gesamtpreis zu veräußern, wenn der <strong>Markt</strong><br />
<strong>Höchberg</strong> sich zu einem Drittel an den Vermessungskosten in Höhe von<br />
19.756,45 € beteiligt. Dies würde eine Beteiligung des <strong>Markt</strong>es <strong>Höchberg</strong> in<br />
Höhe von 6.585,48 € bedeuten.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat beschließt, die bundeseigenen Grundstücke Fl.-Nrn.<br />
451/19, 451/20, 1065/29, 1065/33 und 967/1 der Gemarkung <strong>Höchberg</strong> zum<br />
Anerkennungspreis von 1,00 € zu erwerben. Mit der Kostenbeteiligung von einem<br />
Drittel der Vermessungskosten in Höhe von ca. 6.585,48 € besteht Einverständnis.<br />
Erster Bürgermeister Peter Stichler oder die Verwaltungsbeamtin Frau Anja<br />
Kern werden beauftragt, den <strong>Markt</strong> <strong>Höchberg</strong> bei der Beurkundung des Kaufvertrages<br />
zu vertreten und ermächtigt, alles zu tun und zu erklären, was zum<br />
Vollzug der Urkunde notwendig ist.<br />
Abstimmung: 18 : 0<br />
2. Bürgermeisterin Jutta Schulz ist bei der Abstimmung nicht anwesend.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 18<br />
7. Altortsanierung: Städtebauförderung;<br />
Bedarfsmeldung für das Jahr 2013<br />
Im Rahmen der Zuwendungsverfahren des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms<br />
IV „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ ist dem Fördermittelgeber,<br />
vertreten durch die Regierung von Unterfranken, eine Bedarfsmeldung mit dem<br />
vorgesehenen Jahresprogramm an Maßnahmen vorzulegen.<br />
Es sind die Maßnahmen einzeln aufgeführt, deren Durchführung von der Gemeinde<br />
im Jahr 2013 beabsichtigt sind. Bei den genannten Kosten handelt es<br />
sich um die förderfähigen Kosten. Diese wurden als Schätzung ermittelt. Die<br />
darauf folgenden Jahre sind ebenfalls darzustellen.<br />
Der Beschluss über den Jahresantrag zur Städtebauförderung stellt eine Absichtserklärung<br />
über den Fortgang der Ortskernsanierung gegenüber dem Fördermittelgeber<br />
dar. Es handelt sich um eine Sammelübersicht. Der Beschluss<br />
über die Durchführung einer einzelnen Maßnahme wird hierdurch nicht<br />
ersetzt, sondern muss separat gefasst werden.<br />
Am Dienstagvormittag findet noch ein Termin bei der Regierung von Unterfranken<br />
zur Abstimmung der Bedarfsmitteilung statt. Hierdurch können sich evtl.<br />
Änderungen bei den unten aufgelisteten Maßnahmen ergeben, worüber gegebenenfalls<br />
in der Sitzung informiert wird.<br />
Beschluss:<br />
Die Ortskernsanierung soll im Jahr 2013 mit folgenden Maßnahmen fortzuführen:<br />
1. Vorbereitende Maßnahmen<br />
Städtebauliches Konzept Herrenweg 3 u. 8, Schulgasse<br />
8 u. 10<br />
2. Baumaßnahmen<br />
20.000 €<br />
Umgestaltung <strong>Markt</strong>platz (BA II) 200.000 €<br />
Umgestaltung Hauptstraße (BA III) 1.400.000 €<br />
Wallweg 3 – Neubau 1.650.000 €<br />
3. Sonstiges<br />
Städtebauliche Beratungen 5.000 €<br />
Kommunales Förderprogramm 30.000 €<br />
Öffentlichkeitsarbeit – Sanierungszeitung 6.000 €<br />
Projektmanagement 60.000 €
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 19<br />
Projektfond 20.000 €<br />
Beschilderungskonzept - Planung 17.000 €<br />
Künstlerwettbewerb – Planung 10.000 €<br />
Summe 3.418.000 €<br />
Die Verwaltung wird beauftragt, die Bedarfsmitteilung in Höhe von insgesamt<br />
3.418.000,00 € förderfähigen Kosten bei der Regierung von Unterfranken anzumelden.<br />
Die Maßnahmen sind in den Haushalt 2013 einzustellen. Über die<br />
einzelnen Maßnahmen und die Höhe der zu erwartenden Kosten sind gesonderte<br />
Beschlüsse durch die jeweilig zuständigen Gemeinderatsgremien zu fassen.<br />
Abstimmung: 19 : 0
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 20<br />
8. Sanierung Altort <strong>Höchberg</strong> - Künstlerwettbewerb "Kunst am Bau"<br />
zur Gestaltung der Hauptstraße, Heidelberger Straße und des<br />
<strong>Markt</strong>platzes<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat erhält Kenntnis, dass die Regierung von Unterfranken im<br />
Zuge des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm IV - Aktive Zentren –<br />
mit Schreiben vom 14.06.2012 dem Beginn des Künstlerwettbewerbs zugestimmt<br />
hat. Von den erwarteten Gesamtkosten (voraussichtliche anrechenbare<br />
Kosten von 9.800 €) wurde eine Zuwendung von voraussichtlich 5.800 € zugesagt.<br />
Zur Mitarbeit bei der Ausschreibung wurde der Berufsverband Bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler (BBK) Würzburg mit einem Honorar von 150,00 € netto<br />
beauftragt. Die Wettbewerbsbetreuung soll ebenfalls durch diesen Verband erfolgen.<br />
Die Wettbewerbsbetreuung und -aufgabe mit Ausschreibungstext, die Besetzung<br />
der Jury sowie die Honorare der Jurymitglieder sind vorzuberaten und<br />
dem <strong>Markt</strong>gemeinderat zur Beschlussfassung zu empfehlen.<br />
Die Ausschreibungsunterlagen wurden in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />
am 17.07.2012 im Entwurf erläutert.<br />
Im Nachgang zu den Beschlüssen des <strong>Markt</strong>gemeinderates vom 22.11.2011<br />
und 24.01.2012 empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss dem <strong>Markt</strong>gemeinderat,<br />
den vom Projektmanagement und Berufsverband Bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler vorbereiteten Ausschreibungstext mit nachgenannten Ergänzungen<br />
zu genehmigen:<br />
Zu 2.3 Preisgericht<br />
Die Jury setzt sich aus folgendem Personenkreis zusammen:<br />
Sachjury: Herr 1. Bürgermeister Peter Stichler<br />
Herr Bauamtsleiter Alexander Knahn<br />
Mitglied des <strong>MGR</strong>s<br />
Mitglied des <strong>MGR</strong>s<br />
Fachjury: Herr Dirk Berthel,<br />
1. Vorsitzender des Berufsverbandes bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler Unterfranken<br />
Herr J. Jochmuth,<br />
2. Vorsitzender des Berufsverbandes bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler Unterfranken<br />
Herr Dipl.-Ing. Architekt Stadtplaner SRL B. Wegner, Büro<br />
Wegner Veitshöchheim<br />
Herr Bernhard Wägelein,<br />
Vertreter der Regierung von Unterfranken:<br />
Wolfgang Hammer, <strong>Höchberg</strong>, Künstler
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 21<br />
Zu 2.4 Bearbeitungshonorar<br />
Schriftführerin:<br />
Frau Stefanie Gackstatter,<br />
Projektmanagerin vom Büro PLANWERK<br />
Der Berufsverband Bildende Künstlerinnen und Künstler ist zu beauftragen mit der<br />
- Vorbereitung zur Ausschreibung Honorar pauschal 150,00 €,<br />
- Wettbewerbsbetreuung<br />
a) Terminvereinbarung<br />
b) Prüfung der eingereichten Wettbe-<br />
werbsbeiträge<br />
Fachjury<br />
Pro Person jeweils ein Halbtagessatz von<br />
Honorar pauschal 150,00 €,<br />
Honorar pauschal 400,00 €.<br />
pauschal 400,00 €<br />
Sachjury<br />
hier wird kein Honorar vereinbart; die Mitglieder des <strong>Markt</strong>gemeinderates erhalten eine<br />
Sitzungsgeldentschädigung.<br />
Bearbeitungshonorar je Künstler in der<br />
2. Bewerbungsrunde:<br />
Für die Teilnahme an Phase 1 erfolgt keine Vergütung.<br />
Für die Übersetzung des Ausschreibungstextes<br />
ins Italienische und Französische:<br />
pauschal 800,00 €.<br />
Honorar jeweils 300,00 €.<br />
Auf Anregung des Bau- und Umweltausschusses soll das Element „Wasser“<br />
und das Thema „Wallfahrten“ in den Wettbewerb mit aufgenommen werden.<br />
Beschluss:<br />
Auf Anregung des Bau- und Umweltausschusses soll das Element „Wasser“<br />
und das Thema „Wallfahrten“ in den Wettbewerb mit aufgenommen werden.<br />
Auf Anregung von <strong>Markt</strong>gemeinderat Adolf Ullmann soll das Element Wein in<br />
den Wettbewerb mit aufgenommen werden, auf Anregung von <strong>Markt</strong>gemeinderat<br />
Walter Feineis das Element christlich jüdisches Zusammenleben.<br />
Abstimmung: 19 : 0<br />
Beschluss:<br />
Die Sachjury setzt sich wie folgt zusammen:<br />
1. Bürgermeister Peter Stichler<br />
Bauamtsleiter Alexander Knahn<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderätin Doris Strauch<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Rudolf Emmert.<br />
Abstimmung: 15 : 4
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 22<br />
Beschluss:<br />
Der weitere Ausschreibungstext wie im Erläuterungsbericht vorgesehen, einschließlich<br />
der Zusammensetzung der Fachjury und des vorgegebenen Kostenrahmens<br />
in Höhe von 100.000,00 € werden vom <strong>Markt</strong>gemeinderat unverändert<br />
beschlossen.<br />
Abstimmung: 19 : 0<br />
9. Waldkindergarten St. Matthäus<br />
Ab 1.9.2012 nimmt der Waldkindergarten St. Matthäus seinen Betrieb auf. Bisher<br />
sind 19 von 20 Plätzen belegt. Es wird für den Betrieb ein Bauwagen oder<br />
eine ähnliche Unterkunft benötigt, die mit einer Kochgelegenheit, einem<br />
Waschbecken, Kühlschrank, Tisch und Stühlen sowie einem Regal ausgestattet<br />
ist. Es besteht die Möglichkeit, einen speziell für den Kindergartenbedarf vorgesehenen<br />
Bauwagen bauen zu lassen oder einen alten Bahnwaggon zu erwerben<br />
und umgestalten zu lassen. Für beide Varianten ist ein Kostenrahmen in<br />
Höhe von 25.000 bis 30.000 Euro zu erwarten.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat bevollmächtigt die Verwaltung in Absprache mit der Kindergartenleitung<br />
St. Matthäus eine Unterkunft für den Waldkindergarten zu beschaffen,<br />
hierfür werden Haushaltsmittel in Höhe von maximal 30.000,00 Euro<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Abstimmung: 19 : 0
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 23<br />
10. Bürgerbus - Genehmigung von außerplanmäßigen Ausgaben<br />
Vor einigen Tagen wurde beim Betrieb des Bürgerbusses während der Fahrt<br />
eine starke Rauchentwicklung festgestellt. Verursacht wird diese durch einen<br />
mit wirtschaftlichen Mitteln nicht mehr behebbaren Motorschaden. Seitdem wird<br />
der Bürgerbus nur noch für den Normalbetrieb im Ortsgebiet genutzt. Alle Vereinsnutzungen<br />
wurden durch die Verwaltung abgesagt.<br />
Der derzeit genutzte Bürgerbus, Modell Mercedes Sprinter, Erstzulassung Juni<br />
1999, kann mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht mehr repariert werden.<br />
Um die Nutzung als Bürgerbus sowie die Vereinsnutzung kurzfristig weiter<br />
sicher zu stellen, hat die Verwaltung bereits verschiedene Kostenangebote eingeholt.<br />
Im Haushalt 2012 sind für eine Ersatzbeschaffung jedoch keine Haushaltsmittel<br />
vorgesehen. Dies war aus Sicht der Verwaltung für das Haushaltsjahr 2013 angedacht.<br />
Vom <strong>Markt</strong>gemeinderat wären nun nach der Geschäftsordnung die<br />
außerplanmäßigen Ausgaben zu genehmigen. Die eingeholten Angebote ergeben<br />
einen Kostenrahmen in Höhe von ca. 25.000 bis 35.000 Euro.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat bewilligt für die Ersatzbeschaffung des Bürgerbusses<br />
außerplanmäßige Ausgaben in Höhe bis zu 35.000 Euro. Die Verwaltung wird<br />
ermächtigt, das wirtschaftlichste Fahrzeug zu beschaffen.<br />
Abstimmung: 17 : 1<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat Stefan Hebling ist bei der Abstimmung nicht anwesend.
<strong>MGR</strong>, <strong>24.07.2012</strong> 24<br />
11. Berichte und Anfragen<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat hat in der Sitzung am 27. März 2012 die Öffentliche<br />
Ausschreibung der Brunnengasse 15+17 entsprechend der Varianten 3-1<br />
bzw. 3-2 (Konzept vom Architekturbüro Günther) beschlossen. Die Ausschreibung<br />
wurde in der Main-Post, im Mitteilungsblatt, im Immobilienportal „Immowelt“<br />
und auf der gemeindlichen Homepage beworben. Interessierte wurden<br />
gebeten bis zum 16. Juli 2012 ein Erwerbsangebot mit Nutzungsabsicht abzugeben.<br />
Trotz einiger telefonischer Nachfragen sind keine schriftlichen Bewerbungen<br />
eingegangen.<br />
Zum Senderfest des BR an der Frankenwarte wird ein kurzer Sachstandsbericht<br />
gegeben. Auf Nachfrage von <strong>Markt</strong>gemeinderat Hermann Kuchenmeister<br />
erläutert der 1. Bürgermeister den Sachstand hinsichtlich der Tagespflege im<br />
Anwesen Wallweg 3 bzw. der Errichtung einer Stifung.<br />
1 Bürgermeister Peter Stichler verliest das Schreiben des Kapellenbauvereines<br />
zur Vereinsförderung 2012.<br />
1. Bürgermeister Peter Stichler schließt die Sitzung um 23:15 Uhr.<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat: Der Schriftführer:<br />
Peter Stichler, 1. Bürgermeister Gerd Waltinger