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JAHRESBERICHT 2012 - Diakonie de La Tour

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INHALTS-<br />

VERZEICHNIS<br />

VORWORT<br />

3<br />

Vorwort<br />

Hubert Stotter, Rektor <strong>de</strong>r <strong>Diakonie</strong> <strong>de</strong> <strong>La</strong> <strong>Tour</strong><br />

4<br />

Menschen im Alter<br />

Gretl Pfaffenbichler / Haus Maria Gail, Villach<br />

Rückblick <strong>2012</strong>: Menschen im Alter<br />

8<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Sabine Flaschberger / Haus Elim, Treffen<br />

Rückblick <strong>2012</strong>: Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

12<br />

BILDUNG<br />

Emma Dornhofer / DAVINCI-Schulen, Hartberg<br />

Rückblick <strong>2012</strong>: Bildung<br />

16<br />

Service und Berufliche Integration<br />

Kevin Jakopitsch / Haus Ausblick, Treffen<br />

Rückblick <strong>2012</strong>: Service und Berufliche Integration<br />

20<br />

GESUNDHEIT<br />

Otto Hoffmann / Krankenhaus Waiern, Feldkirchen<br />

Rückblick <strong>2012</strong>: Gesundheit<br />

24<br />

JUGEND<br />

Amand M. / WG OK, Klagenfurt<br />

Rückblick <strong>2012</strong>: Jugend<br />

28<br />

Personal- und Finanzstatistik<br />

30<br />

Informationen<br />

Standorte, Kontakt, Spen<strong>de</strong>nkonten und Ansprechpartner<br />

32<br />

Anzeigen und Impressum<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

… vollen<strong>de</strong>t.<br />

Ein schönes Wort ziert die Titelseite unseres aktuellen<br />

Jahresberichts. Gefun<strong>de</strong>n hat Fotograf Gerhard Maurer<br />

das Motiv im Zimmer eines Jugendlichen in einer unserer<br />

sozialpädagogischen Wohneinrichtungen.<br />

Der eingerissene Zettel Papier, ursprünglich Teil einer<br />

Magazinseite, nun mit Klebestreifen an die Wand geheftet,<br />

lässt viel Raum für Interpretation. So verweist <strong>de</strong>r Begriff<br />

beispielsweise auf die uns innewohnen<strong>de</strong> Sehnsucht nach<br />

Vollkommenheit und Unversehrtheit. Und doch wird stets<br />

bewusst, dass unser Leben und unsere Lebensentwürfe<br />

fragil und oft von Brüchen und Krisen begleitet sind.<br />

Aber liegt die Vollendung eines Lebensentwurfes nicht<br />

eher in <strong>de</strong>r Bejahung unserer Unvollkommenheit und <strong>de</strong>r<br />

Begrenztheit unseres Lebens als in <strong>de</strong>r Vollkommenheit?<br />

Jene Menschen, die das so sehen, fin<strong>de</strong>n das Vollen<strong>de</strong>te<br />

häufig im Unvollen<strong>de</strong>ten: Heute ein Werk vollen<strong>de</strong>t – so <strong>de</strong>r<br />

genaue Wortlaut <strong>de</strong>s Zettels an <strong>de</strong>r Wand.<br />

In <strong>de</strong>r <strong>Diakonie</strong> vollen<strong>de</strong>n Mitarbeiter Tag für Tag ein Werk.<br />

In ihrer Arbeit sind sie bemüht, Menschen zu begleiten und<br />

Geborgenheit zu vermitteln, und begegnen dabei unterschiedlichsten<br />

Lebensgeschichten und Schicksalen.<br />

Einige dieser Geschichten möchten wir in dieser Publikation<br />

mit Ihnen teilen:<br />

Sie erfahren …<br />

… dass das Herz von Gretl Pfaffenbichler, Bewohnerin <strong>de</strong>s<br />

Hauses Maria Gail in Villach, für die ungarische Sprache<br />

schlägt.<br />

… warum in Sabine Flaschbergers Zimmer im Haus Elim in<br />

Treffen anstatt gerahmter Bil<strong>de</strong>r die berühmte Figur einer<br />

japanischen Anime-Zeichentrickserie die Wand schmückt.<br />

… dass sich die zehnjährige Emma Dornhofer, Schülerin<br />

<strong>de</strong>r DAVINCI-Schulen Hartberg, für <strong>de</strong>n Klimawan<strong>de</strong>l und<br />

überdimensionale Seifenblasen begeistert.<br />

… wie es Otto Hoffmann, Patient <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />

Waiern, ging, als er die Diagnose „Herzrhythmusstörungen“<br />

gestellt bekam.<br />

… dass Amand M., 13-jähriger Bewohner <strong>de</strong>r Klagenfurter<br />

WG OK, gerne einmal in die Haut seiner Lieblingsfigur aus<br />

„Star Wars“, Captain Cody, schlüpfen möchte.<br />

… warum in Kevin Jakopitschs Zimmer im Haus Ausblick in<br />

Treffen Papierschnipsel an <strong>de</strong>r Wand kleben.<br />

Als evangelisch-kirchliche Sozialorganisation orientieren<br />

wir unser Han<strong>de</strong>ln an <strong>de</strong>r biblisch begrün<strong>de</strong>ten Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Menschen. Wür<strong>de</strong> nimmt dann konkrete Gestalt an, wenn<br />

wir uns einan<strong>de</strong>r mit Respekt und Zuneigung zuwen<strong>de</strong>n.<br />

Das be<strong>de</strong>utet unter an<strong>de</strong>rem, dass wir in <strong>de</strong>r <strong>Diakonie</strong> je<strong>de</strong>n<br />

Menschen so annehmen wollen, wie er ist, und ihn seinen<br />

persönlichen Lebensraum so gestalten lassen, wie es ihm<br />

am ehesten entspricht.<br />

Wenn wir einan<strong>de</strong>r mit Respekt und Zuneigung begegnen<br />

o<strong>de</strong>r wenn wir Zuwendung und Zuneigung erfahren, ist das<br />

eine christliche Urerfahrung, die mit <strong>de</strong>r Zuwendung Gottes<br />

in Christus zu uns beginnt. Diese Zuwendung Gottes steht<br />

am Anfang allen diakonisch-sozialen Han<strong>de</strong>lns. Wer immer<br />

diese Zuwendung Gottes erfährt, wird in Bewegung gesetzt<br />

und wen<strong>de</strong>t sich an<strong>de</strong>ren zu – mit enormer Entfaltungskraft<br />

und hohem Gestaltungspotenzial. Das trägt wie<strong>de</strong>rum dazu<br />

bei, dass sich Menschen in unseren Einrichtungen, in ihren<br />

Lebens- und Arbeitsräumen wohlfühlen und bei uns ein<br />

sicheres Zuhause und Geborgenheit fin<strong>de</strong>n.<br />

So blicken wir dankbar auf das zurück, was wir in <strong>de</strong>m vergangenen<br />

Jahr vollen<strong>de</strong>n und bewirken konnten. Es ist das<br />

Ergebnis <strong>de</strong>s hohen Engagements aller bei uns Mitarbeiten<strong>de</strong>n,<br />

unserer Partnerorganisationen in Kirche, Wirtschaft<br />

und seitens <strong>de</strong>r öffentlichen Hand.<br />

Ihnen sowie allen, die uns i<strong>de</strong>ell und wohlwollend begleiten,<br />

sagen wir von Herzen Dank und la<strong>de</strong>n Sie ein, mit uns<br />

auf <strong>de</strong>m Weg zu bleiben.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante und<br />

anregen<strong>de</strong> Lektüre!<br />

Ihr<br />

Pfr. Dr. Hubert Stotter<br />

Rektor <strong>de</strong>r <strong>Diakonie</strong> <strong>de</strong> <strong>La</strong> <strong>Tour</strong><br />

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