Kirchen musikalische Mitteilungen - Amt für Kirchenmusik
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<strong>Kirchen</strong><strong>musikalische</strong> <strong>Mitteilungen</strong> Dezember 2010<br />
te. Und wenn sich bei dieser Chorfreizeit dann<br />
die Zahl der Bässe von diesmal neun etwas<br />
mehr der Teilnehmerzahl von 19 im Tenor nähern<br />
würde, so wäre dies kein Schaden für die<br />
kommenden Chortage. Daher – auf ein Neues<br />
in 2011!<br />
◆ Pueri Cantores<br />
50 Jahre St.-Johannes-Chorknaben<br />
Bad Saulgau - ein kurzer Rückblick<br />
Abschlussgottesdienst<br />
Wie schon im Vorjahr beehrte auch dieses Mal<br />
wieder Weihbischof Dr. Johannes Kreidler mit der<br />
Zelebrierung des Abschlussgottesdienstes zusammen<br />
mit Dekan Thomas Steiger diese Chor -<br />
freizeit. Leider musste Barbara Weber vorzeitig<br />
abreisen, aber sie wäre mit der Vertretung durch<br />
Matthias Heid gewiss zufrieden gewesen sein,<br />
denn routiniert klinkte dieser sich am Samstagmorgen<br />
an ihrer Stelle in die Chorleitung ein.<br />
Auch wenn nach fünf Tagen alle wieder rasch<br />
wegströmen mussten, bot das gemeinsame Mittagessen<br />
zum Abschluss noch Gelegenheit,<br />
nach vielen Seiten hin zu danken: dem Serviceteam<br />
aus der Küche um Sr. Dagmar, das wieder<br />
eine kulinarische Reichhaltigkeit kredenzte,<br />
dass manche mit ein paar Pfund mehr nach Hause<br />
reisten, dem Moderator des Bunten Abends,<br />
Eugen Wanner, der den fast schon legendären,<br />
aber leider erkrankten Konrad Nägele vertrat,<br />
Gerhard Riedißer für seine Tonaufzeichnungen,<br />
und manchen anderen mehr, die im Hintergrund<br />
irgendwie organisatorisch wirkten. Dekan Thomas<br />
Steiger und den Chorleitern Barbara Weber<br />
und Bernard W. Sanders wurde schon beim Bunten<br />
Abend mit klösterlichen Produkten in Geschenkkörben<br />
gedankt.<br />
Doch noch war diese 10. Chorfreizeit nicht<br />
ganz zu Ende, da befragte Matthias Heid die<br />
Teilnehmer nach ihrer Präferenz zur Terminierung<br />
der Chorfreizeit im kommenden Jahr, womit<br />
deren Planung damit bereits begonnen hat-<br />
Begonnen hat alles in der Weihnachtszeit des<br />
Jahres 1960. Auf Initiative des damaligen Kaplans<br />
Bernhard Reck begann eine kleine Gruppe<br />
Sänger das Sternsingen. Daraus entwickelte<br />
sich die „Schola“, die unter der Leitung von<br />
Oberlehrer Karl Schmid die Gestaltung der<br />
Hochämter mit den einstimmigen Gesängen<br />
des Choralpropriums und die Feier der Osternacht<br />
übernahm.<br />
Über vier Jahrzehnte – von 1966 bis 2009 –<br />
war Hugo Birkhofer Chorleiter. In dieser Zeit<br />
baute er aus der elfköpfigen Schola einen weit<br />
über die Region hinaus bekannten Knabenchor<br />
auf, mit dem er außer der Gestaltung der Liturgie<br />
große Werke der Chorliteratur zur Aufführung<br />
brachte.<br />
Seit 2009 liegt die Leitung der Chorknaben<br />
bei Volker Braig; ihm zur Seite stehen Edith<br />
Schnebel, Matthias Burth und Christine Braig.<br />
Der Hauptchor der St.-Johannes-Chorknaben<br />
besteht aus den vier Stimmgruppen Sopran, Altus,<br />
Tenor und Bass. Nach dem Vorbild englischer<br />
Knabenchöre ist die Altstimme mit Choristen<br />
besetzt.<br />
Die Hauptaufgabe des Chores ist in all den<br />
Jahren dieselbe geblieben: die feierliche Gestaltung<br />
der Liturgie in der Stadtkirche St. Johannes<br />
Baptist. Zudem gestalten die Chorknaben<br />
jährlich Gottesdienste im gesamten oberschwäbischen<br />
Raum. Ein bedeutendes Ereignis<br />
für den Chor ist das Jahreskonzert, auf welches<br />
sich die Sänger mehrere Monate intensiv vorbereiten.