WORTwechsel 2/2014

Medaillenregen für die Lebenshilfe Celle
Sportler räumen bei den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung ab
Die Radfahrer, Fußballer und Tischtennisspieler der Lebenshilfe Celle kamen
mit viel Edelmetall im Gepäck von den Special Olympics National Games zurück.
Aber es ging auch um den Spaß und darum, Impulse für die Inklusion
zu setzen.
Fünf Tage lang waren die Celler Lebenshilfe-Sportler in Düsseldorf, mit
5000 weiteren Athleten aus ganz Deutschland. Viel von der Stadt gesehen
haben sie aber nicht, denn die Radfahrer, Fußballer und Tischtennisspieler
nahmen an den Nationalen Spielen für Menschen mit geistiger Behinderung
teil. Eine Gold-, 16 Silber- und fünf Bronzemedaillen sowie viele neue Eindrücke
brachten die Sportler mit nach Hause
Wie erwartet fuhren die Celler Radsportler ganz vorne mit. Jeder Sportler
fuhr zunächst Qualifikationsrunden und wurde seinen Fähigkeiten entsprechend
in eine der 13 Leistungsgruppen eingeteilt. Heiko Knappmeier holte
Gold im Rennen über 1000 Meter. Hinter ihm landete Holger Dümeland,
Malte Beyer holte Bronze. Im Fünf-Kilometer-Straßenrennen erkämpften
sich Sascha Sturm und Holger Dümeland in ihren Gruppen jeweils die Silbermedaille.
Geschlafen wurde gemeinsam in einer Jugendherberge in Neuss. Zumindest
die Tischtennisspieler hatten auch tagsüber die Möglichkeit, in ihren Spielpausen
die Fußballer anzufeuern. Die Mannschaft war froh über den Beistand,
denn es war ein harter Kampf. Nach sieben Spielen in der Qualifikation
wurden die Lebenshilfe-Fußballer der viertstärksten Gruppe zugeordnet.
Im Finale ging es dann um die Medaillen und die Teams schenkten sich
nichts. Zum guten Schluss siegten Mut und Kampfeswille und die Spieler
fuhren mit Silbermedaillen um den Hals nach Celle zurück.
Die Tischtennisspieler, erfahrungsgemäß immer der Wettbewerb mit den
meisten Startern, hatten ein Riesenprogramm abzuspulen. Das wirkte sich
jedoch nicht negativ auf ihre Leistungen aus. Hans-Walter Glomm und Claudia
Behr sicherten sich die Silbermedaille. Thomas Kahlo und Detlef Steitzer
(alle in der stärksten Gruppe) holten jeweils Bronze. Gut lief es auch für
Reinhard Meier, der in seiner Gruppe ebenfalls die Silbermedaille gewann.
Claudia Ebeling holte in ihrer Gruppe Bronze.
Aber nicht nur ihre Erfolge waren den erfahrenen Sportlern wichtig, für alle
war bereits die Teilnahme etwas Besonderes.
Die Chancen, mit den Nationalen Spielen Impulse
für die Inklusion zu setzen wurde in Düsseldorf
vollends genutzt, das Motto „Gemeinsam
stark” konnte an vielen Stellen umgesetzt
werden.
Alle Teams freuen sich schon auf 2016, da werden
die Nationalen Spiele ein Heimspiel sein,
Austragungsort ist nämlich Hannover!
Die erfolgreichen Teams der Lebenshilfe Celle
Sport