WORTwechsel 2/2014

Panorama
Danke...
ein Brief von Eltern an den Kindergarten...
Sehr geehrte Frau Tuchel, sehr geehrte Frau Müller, sehr geehrte Frau Blödorn,
wir möchten einfach mal Danke sagen!
E. ist nun ungefähr ein Jahr in Ihrem Kindergarten und hat so viele Fortschritte gemacht. Ihre Arbeit mit
den Kindern, Ihr Konzept und Ihre sehr kompetenten Mitarbeiter haben einen sehr großen Anteil an der
positiven Entwicklung unseres Sohnes.
Als wir damals an Sie herangetreten sind, konnte E. nicht richtig essen, sein Muskelaufbau war gestört
und er hatte arge Probleme im sozialen Umgang mit Gleichaltrigen.
Heute bekommen wir unseren Lütten kaum satt. Er isst fast alles (zumindest wird alles probiert). Seine
Muskelschwäche ist besser geworden. Klar gibt es da noch einige Baustellen, insbesondere in seinem
sozialen Verhalten, aber auch hier sehen wir große Fortschritte.
Unser Sohn liebt seinen Kindergarten. E. geht jeden Tag mit viel Freude zu seiner Frau Müller und seiner
Frau Blödorn. Das macht uns sehr stolz, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Das Verständnis, die Fürsorge und die Aufmerksamkeit die er durch seine Erzieherinnen bekommt, stärkt
unheimlich sein Selbstbewusstsein. Als Asperger ist es nicht immer leicht eine solche Reaktion zu
erlangen.
Man stößt oft auf Unverständnis, Ablehnung oder Ingnoranz. Wir finden es toll, dass Sie, insbesondere
Frau Müller und Frau Blödorn, so für E. da sind. Seine geistigen Stärken fordern, aber gleichzeitig seine
körperlichen und sozialen Schwächen fördern.
Es ist für uns nicht selbstverständlich und es ist auch nicht normal, wie Sie mit unserem Sohn umgehen.
Danke Frau Tuchel, dass Sie uns in Ihrem Kindergarten aufgenommen haben!
Danke Frau „Mülli", wie Sie mit unserem E. umgehen!
Danke Frau Blödorn, wie Sie unseren E.
stark machen!
und
Danke der Lebenshilfe, was Sie den
Kindern ermöglichen!
Viele Grüße Ihre Familie S.
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