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WORTwechsel 2/2014

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Kinder & Jugend / Bildung<br />

Der neue Bereich Kindheit und Jugend<br />

der Lebenshilfe Celle gGmbH<br />

Steffen Hollung<br />

Seit dem 1. Juni <strong>2014</strong> gibt es ihn, den neu geschaffenen<br />

Bereich „Kindheit und Jugend“.<br />

Doch was ist genau darunter zu verstehen?<br />

Wir als Lebenshilfe Celle bieten schon lange<br />

ein umfangreiches Bildungs- und Unter stützungs-Angebot<br />

für Kinder und Jugendliche an.<br />

Angefangen bei der Hausfrühförderung über<br />

den heilpädagogischen Kindergarten Purzelbaum<br />

bis hin zur Comenius-Schule werden Kinder<br />

bis zum Schulabschluss von uns gefördert<br />

und unterstützt. Dies geschieht aber nicht nur<br />

ein dimensional und auf die jeweilige Einrichtung<br />

bezogen, sondern übergreifend in einem<br />

multiprofessionellen Team. Diesem Sach verhalt<br />

wird durch die Verbindung der bisher weitgehend<br />

getrennten Angebote in einem Bereich<br />

noch deutlicher Rechnung getragen.<br />

Die Leitung der Hausfrühförderung und des<br />

Kindergartens liegt weiterhin in den bewährten<br />

Händen von Frau Tuchel, ich folge als Schulleiter<br />

der Comenius-Schule Herrn Liebich nach.<br />

Zusätzlich – und das ist das Neue – leite ich<br />

aber auch den Bereich Kindheit und Jugend, in<br />

dem die drei Einrichtungen nun organisatorisch<br />

zusammengefasst sind. Damit wird<br />

eine langfristige, strategische und perspektivische<br />

Planung für den gesamten Bereich ermöglicht.<br />

Grundlegende Fragen stehen in den<br />

nächsten Jahren an: wie können wir unseren heilpädagogischen Kindergarten<br />

in Zeiten der notwendigen Inklusionsdiskussion nach den für uns wichtigen<br />

Standards weiterführen, ohne grundlegende Werte unserer Arbeit<br />

über Bord zu werfen? Wie können wir auf der Basis der vorgegebenen Unterrichtsinhalte<br />

die Qualität unserer schulischen Arbeit steigern, ohne die<br />

heilpädagogischen Schwerpunkte zu vernachlässigen? Wie reagieren wir<br />

angemessen auf die anstehenden Novellen des Schulgesetzes und des<br />

Kindertagesstättengesetzes? Hier erwarten uns Themen, die wir gemeinsam<br />

für alle Angebote im Blick haben sollten, um zukunfts- und konku r-<br />

renzfähig zu bleiben.<br />

Daher ist die Bildung des neuen Bereichs so wichtig. Es ist beispielsweise<br />

nicht sinnvoll, für den Kindergarten eine Perspektive zu entwickeln, die die<br />

anschließende schulische Arbeit ausblendet. Vor diesem Hintergrund wurde<br />

die Stelle als Bereichsleiter geschaffen, die ich parallel zur Leitung der<br />

Comenius-Schule übernommen habe.<br />

Ich habe gymnasiales Lehramt studiert und nach dem Referendariat einige<br />

Jahre in der außerschulischen Bildung gearbeitet. Daher sind mir sowohl die<br />

Perspektiven des Lehrers und der Schulverwaltung als auch die Anforderungen<br />

und Wünsche von außerschulischen Partnern und Trägern bewusst.<br />

Dies ermöglicht mir eine Bestandsaufnahme des Bereiches ebenso wie die<br />

Entwicklung von langfristigen Perspektiven in der kooperativen und inklusiven<br />

Arbeit mit anderen Schulen, Kindergärten und Einrichtungen. Diese<br />

Überlegungen werde ich zusammen mit den Mitarbeitenden und der Geschäftsführung<br />

in ein Konzept für die Zukunft einfließen lassen. Dabei<br />

werden sicher einige Veränderungen auf uns zukommen, die wir aber zusammen<br />

angehen werden – für eine noch bessere individuelle Förderung der<br />

Kinder und Jugendlichen in unserem Bereich.<br />

Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg!<br />

Unsere Comenius-Schule in Altencelle<br />

Steffen Hollung / Comenius-Schule<br />

Bereichsleiter Kindheit & Jugend<br />

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