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11-2012

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />

D 42781 F<br />

Neue programmierbare<br />

Feldbus-Encoder für<br />

EtherNet/IP<br />

Distrelec, Seite 6


» Wie gewinne ich Vorsprung für mein Projekt? «<br />

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www.kontron.com<br />

13. - 16.<strong>11</strong>.<strong>2012</strong><br />

Halle A6, Stand 506<br />

If it’s embedded, it’s Kontron.


Editorial<br />

Vernetzung total<br />

Die Vernetzung und Kommunikationsfähigkeit<br />

von<br />

Maschinen und Anlagen<br />

nimmt beständig zu und<br />

allerorten trifft man, insbesondere<br />

in der Produktionslandschaft,<br />

heute auf das<br />

Schlagwort Industrie 4.0.<br />

Hier spielt die Vernetzung<br />

eine tragende Rolle,<br />

um den Austausch von unterschiedlichsten<br />

Informationen<br />

über zu fertigende<br />

Produkte oder auch komplette Abläufe<br />

sicher zu stellen. Die Automatisierungstechnik<br />

stellt zu diesem Zweck heute<br />

schon ein breites Spektrum an Technologien<br />

und Produkten zur Verfügung.<br />

Dabei reicht die Bandbreite von klassischen<br />

Feldbussen, über Ethernet-basierte<br />

Kommunikation bis hin zu den diversen<br />

drahtlosen-Übertragungstechniken.<br />

Um die Anforderungen an die<br />

Industrie 4.0 zu erfüllen, müssen sich<br />

die bislang geschlossenen Systeme<br />

allerdings öffnen und aus den bereits<br />

bekannten Embedded Systems werden<br />

Cyber-Physical Systems (CPS),<br />

die miteinander vernetzt und sicher<br />

über öffentliche, globale Netze kommunizieren.<br />

Auf den ersten Blick erscheinen viele<br />

der jetzt schon eingesetzten Systeme<br />

und Infrastrukturen in der Automatisierung<br />

für die Kommunikationsaufgaben<br />

der Zukunft gerüstet. In der Realität<br />

reicht dies allerdings oft nur für Kommunikationsaufgaben<br />

in Dateninseln zwischen<br />

den Systemen eines bestimmten<br />

Herstellers. Zukunftsaufgaben, wie vernetzte<br />

Systeme im Rahmen des „Internet<br />

der Dinge“, „Car-to-Car“ Kommunikation<br />

oder„Schwarmintelligenz“<br />

lassen sich auf Grund fehlender Standards<br />

und Softwareunterstützung bislang<br />

nicht so ohne Weiteres realisieren.<br />

Mit der Einführung von Kommunikationslösungen<br />

wie OPC Unified Architecture<br />

bei Neuanlagen oder der Erweiterung<br />

von Bestandsanlagen mit<br />

Gateways, deren Funktionen ggf. mit<br />

Hilfe von Cloud-Technologie erweitert<br />

wurden, stehen aber bereits jetzt Möglichkeiten<br />

in Richtung Interoperabilität<br />

zur Verfügung.<br />

Dass eine standardisierte Kommunikation<br />

oftmals fehlt, ist sowohl in<br />

der Automatisierung, aber auch sehr<br />

stark bei der Bildung des Smart Grid<br />

zu beobachten. Insbesondere die Zusammenschaltung<br />

bestehender dezentralen<br />

Energieerzeuger, wie z.B.<br />

Windkraft- Photovoltaikanlagen und<br />

Blockheizkraftwerken, aber auch Wärmepumpen<br />

und Batteriesystemen zu<br />

so genannten virtuellen Kraftwerken<br />

krankt daran, dass all diese Systeme<br />

mit ihren Automatisierungskomponenten<br />

– wenn überhaupt – über eine Vielzahl<br />

unterschiedlichster Datenschnittstellen<br />

verfügen. Diese sind allerdings<br />

von Haus aus nie für den Austausch<br />

mit Systemen anderer Hersteller ausgelegt<br />

worden. Die bisherige Kommunikationsfähigkeit<br />

reicht hier oft höchstens<br />

für Fernwartungs- oder Diagnoseaufgaben.<br />

An eine Steuerbarkeit<br />

der Leistung durch einen Energieversorger,<br />

um etwa die Netzstabilität zu<br />

gewährleisten, ist damit nicht zu denken.<br />

Zudem ist es mit zunehmender<br />

Vernetzung immens wichtig, diese Systeme<br />

wirkungsvoll vor unberechtigten<br />

Fremdzugriffen zu schützen.<br />

Zukunftsfähige Lösungen benötigen<br />

somit nicht nur die entsprechenden physikalischen<br />

Schnittstellen und Funktionen,<br />

sondern vor allem Softwarebausteine<br />

für intelligente Verbindungen,<br />

also Kommunikationsbeziehungen,<br />

die ad-hoc und sicher den automatischen<br />

Datenaustausch mit anderen<br />

Systemen ermöglichen. Die Zeiten des<br />

„alle Komponenten kommen aus der<br />

Hand eines einzigen Herstellers“ sind<br />

damit gezählt.<br />

Jörg Neumann,<br />

Sales & Marketing Manager,<br />

SSV Software Systems GmbH<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 3


Inhalt<br />

Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Postfach <strong>11</strong>67<br />

35001 Marburg<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Redaktion:<br />

Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

Anzeigen:<br />

Tanja Meß<br />

tanja.mess@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-18<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Produktionsleitung:<br />

Jürgen Mertin<br />

Druck:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG,<br />

Wiesbaden<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht<br />

zu der Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Rubriken<br />

Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Kataloge.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

IPC/SBC.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Steuern & Regeln. . . . . . . . . . . . . 26<br />

Robotik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Bildverarbeitung.. . . . . . . . . . . . . 28<br />

Bedienen & Visualisieren. . . . . . 33<br />

Kommunikation.. . . . . . . . . . . . . 36<br />

Software/Tools/Kits. . . . . . . . . . . 40<br />

Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . 44<br />

Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />

Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . 52<br />

Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Kolumne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />

Neue programmierbare<br />

Feldbus-Encoder für<br />

EtherNet/IP<br />

Distrelec, Seite 6<br />

D 42781 F<br />

Zum Titelbild:<br />

Neue programmierbare Feldbus-Encoder<br />

für EtherNet/IP<br />

Der aktuelle Trend bei Feldbusschnittstellen in der<br />

Sensorik und bei Encodern heißt EtherNet/IP. Der<br />

Singleturn-Encoder AFS60 und der Multiturn-<br />

Encoder AFM60 von Sick (Vertrieb Distrelec Schuricht)<br />

sind frei programmierbare und somit flexibel<br />

einsetzbare Absolut-Encoder, die sich sensortechnisch<br />

durch hohe Robustheit und Präzision<br />

.auszeichnen. 6<br />

Universelles 16-Bit Multi-I/O USB-Messlabor<br />

mit galvanischer Trennung<br />

Ein neues Geschäftsfeld betritt die Firma Cesys Gesellschaft für<br />

angewandte Mikroelektronik mit der Vorstellung ihres neuen<br />

universellen USB-Messlabors. Cesys stellt mit dem CEBO-LC<br />

genannten Gerät den ersten Vertreter einer neuen Produktlinie<br />

vor. 15<br />

Industrie-<br />

Panel-PC mit IP66<br />

frontseitig<br />

Der neue Industrie-Panel-PC,<br />

Modell WLP-7920-15 von<br />

Comp-Mall bietet alle für<br />

den industriellen Einsatz<br />

benötigten Features. Der<br />

sehr flache Panel-PC basiert<br />

auf dem Intel Atom D525<br />

1,8 GHz Dual-Core-Prozessor<br />

und dem Intel ICH8M-<br />

Chipsatz. 20<br />

4 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


<strong>11</strong>-<strong>2012</strong><br />

Energiesparend und<br />

schnell verpacken<br />

dank „Intelligent<br />

Motion“<br />

Die Easy-to-use<br />

Robotersteuerung<br />

KeMotion von Keba kann<br />

dank „Intelligent Motion“<br />

exakt vorhersagen, wann<br />

Roboterarme und bewegte<br />

Objekte wo sein werden. 27<br />

Frei<br />

programmierbare,<br />

grafische GUI-Benutzerschnittstelle<br />

für Touch<br />

Mit ArtistaGUI stellt Distec einen neuen HMI-Controller vor, der es<br />

erlaubt, einfache Steuerungen mit TFT-Anzeigen zu erweitern. 33<br />

Hexagon -Development-Kit<br />

jetzt verfügbar<br />

Das Hexagon-Development-Kit von<br />

Infineon (Vertrieb: Rutronik) bietet mit<br />

vier Boards ein modulares, erweiterbares<br />

Applikationskit, das sich als vielseitiges Tool<br />

in die XMC4000-Familie einreiht. 43<br />

Optische Mikrosysteme für die<br />

Bildverarbeitung<br />

FISBA entwickelt und fertigt optische<br />

Mikro- und Beleuchtungssysteme, die auch<br />

in engen Bauräumen und unter extremen<br />

Umgebungsvoraussetzungen Flächen, Fehler<br />

und Markierungen in höchster Präzision<br />

abbilden. 32<br />

19“-Baugruppenträger für erhöhte<br />

Anforderungen<br />

Basierend auf einem Normentwurf, der zurzeit im<br />

entsprechenden Normgremium der International<br />

Electrotechnical Commission (IEC) erarbeitet wird,<br />

entwickelte apra-norm normbegleitend einen sogenannten<br />

„ruggedized Baugruppenträger“. 45<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 5


Sensoren<br />

Neue programmierbare Feldbus-Encoder<br />

für EtherNet/IP<br />

Sick bietet flexible Lösungen für jeden Einsatzbereich.<br />

Bild 1: Die neuen Encoder AFS60/AFM60 EtherNet/IP von Sick sind<br />

frei programmierbar und selbstüberwachend<br />

Der aktuelle Trend bei Feldbusschnittstellen<br />

in der Sensorik<br />

und bei Encodern heißt Ether-<br />

Net/IP. Viele neue Steuerungen<br />

verzichten mittlerweile auf Auxiliary-Ports<br />

und sind ausschließlich<br />

mit EtherNet/IP-Schnittstellen<br />

ausgestattet. Die Folgen zeigen<br />

sich bereits im Maschinenbau,<br />

wo viele Hersteller vorhandene<br />

Maschinengenerationen<br />

auf EtherNet-basierte Feldbussysteme<br />

umrüsten, die von den<br />

Steuerungsherstellern mittlerweile<br />

zu attraktiveren Konditionen<br />

angeboten werden. Sick<br />

hat diesen Trend erkannt und<br />

sein Produktportfolio erstmals<br />

um EtherNet-basierte Feldbus-<br />

Encoder erweitert.<br />

Der Singleturn-Encoder AFS60<br />

und der Multiturn-Encoder<br />

AFM60 sind frei programmierbare<br />

und somit flexibel einsetzbare<br />

Absolut-Encoder, die sich<br />

sensortechnisch durch hohe<br />

Robustheit und Präzision auszeichnen.<br />

Darüber hinaus bieten<br />

die neuen Sick-Encoder einen<br />

Mehrwert durch bisher einzigartig<br />

umfangreiche Diagnosemöglichkeiten,<br />

mit denen sie<br />

die Ausfallsicherheit optimieren<br />

und die Anlagenverfügbarkeit<br />

steigern.<br />

Der Katalogdistributor Distrelec<br />

Schuricht hat die neuen Ether-<br />

Net-basierten Encoder von Sick<br />

bereits in sein Programm aufgenommen<br />

und liefert die leistungsfähigen<br />

Komponenten<br />

ab Stückzahl 1 im 24-Stunden-Service.<br />

Die neuen Encoder<br />

mit EtherNet/IP-Schnittstelle<br />

sind durch ihre Programmierbarkeit<br />

fast universell einsetzbar.<br />

In Verbindung mit den<br />

umfangreichen Diagnosefunktionen<br />

und weiteren Features wie<br />

der Rundachsfunktion und der<br />

aktiven Netzwerküberwachung<br />

mit DLR zählen die Sick-Encoder<br />

leistungsmäßig laut Hersteller<br />

zu den besten Komponenten<br />

ihrer Klasse.<br />

Universell einsetzbar<br />

Der absolute Singleturn-Encoder<br />

AFS60 und der absolute Multiturn-Encoder<br />

AFM60 sind rotative<br />

Sensoren zur Weg-, Winkel-,<br />

Geschwindigkeits- und Positionserfassung.<br />

Die Encoder lassen<br />

sich frei programmieren und<br />

eignen sich ideal für die Hersteller<br />

und Integratoren von Handlingssystemen,<br />

Produktionsmaschinen,<br />

Drucksystemen sowie<br />

Mess- und Prüfeinrichtungen<br />

aller Art. Intralogistiklösungen<br />

sind ein Einsatzbereich, an dem<br />

sich die Vielseitigkeit der neuen<br />

Encoder beispielhaft belegen lässt.<br />

So lassen sich die Messwerte<br />

in der Karton- und Palettenfördertechnik<br />

zur Ermittlung der<br />

Länge und Breite von Objekten<br />

einsetzen. Erst eine präzise Erfassung<br />

der Transportgeschwindigkeiten<br />

ermöglicht hier die<br />

Synchronisation und Verkettung<br />

unterschiedlicher Materialflussmodule<br />

für eine reibungslose<br />

Objektübergabe. In der Sortertechnik<br />

sorgen die Encoder<br />

als wesentliche Bausteine<br />

zertifizierter Volumenmesssysteme<br />

für eine verbesserte Sortiergenauigkeit<br />

und damit eine<br />

präzisere Datenbasis, z.B. für<br />

Frachtabrechnungen.<br />

Fahrerlose Transportsysteme<br />

sind ein weiterer möglicher Einsatzbereich:<br />

Hier dienen die<br />

Daten der Encoder als Basis für<br />

die navigationsunterstützte Positionserkennung<br />

und zur streckenabhängigen<br />

Umschaltung<br />

der Schutz- und Warnfelder von<br />

Sicherheitslaserscannern.<br />

Mehrwert durch Diagnose<br />

Die flexible Einsetzbarkeit<br />

hilft Anwendern dabei, Lagerhaltungs,-,<br />

Montage- und Wartungskosten<br />

zu sparen. Aber<br />

auch darüber hinaus bieten<br />

die EtherNet-Encoder AFS60<br />

und AFM60 echten Mehrwert<br />

– dafür sorgt die Vielzahl integrierter<br />

Diagnosefunktionen.<br />

Dazu gehört beispielsweise die<br />

Überwachung der Temperatur<br />

im Inneren der Komponenten.<br />

Beim Erreichen vorgegebener<br />

Minimal- und Maximalgrenzwerte<br />

weist die Steuerung automatisch<br />

auf einen möglicherweise<br />

kritischen Betriebszustand<br />

hin. Zusätzlich sind die Encoder<br />

mit je zwei Betriebsstundenzählern<br />

ausgestattet. Der erste startet<br />

beim Anlegen der Spannung,<br />

der zweite zählt die tatsächlichen<br />

Wellendrehungen. Der aktuelle<br />

Betriebszustand der beiden Ports,<br />

Bild 2: Die EtherNet-basierten Feldbusencoder eignen sich für ein<br />

breites Spektrum von Einsatzbereichen<br />

6 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

Bild 3: Mit umfangreichen Diagnosefunktionen und aktiver<br />

Netzwerküberwachung bieten die Encoder mit Ethernet/IP-Schnittstelle<br />

praktischen Zusatznutzen<br />

der Encoder-Funktion sowie des<br />

Datentransfers werden über fünf<br />

Duo-LEDs direkt am Encoder<br />

angezeigt. Ebenfalls überwachen<br />

lassen sich programmierbare<br />

Positionsgrenzwerte, z.B.<br />

für Nockenschaltfunktionen.<br />

Abgerundet wird das Diagnosepaket<br />

durch die Erfassung der<br />

Geschwindigkeit bzw. Drehzahl<br />

zum Schutz der Komponente<br />

und der gesamten Anlage vor<br />

Überlastungen.<br />

Aktive Fehlererkennung<br />

Ein weiteres Highlight der<br />

neuen Absolut-Encoder von<br />

Sick ist die so genannte DLR-<br />

Funktionalität (Device-Level-<br />

Ring). Dabei versendet der Encoder<br />

zur Netzwerküberwachung<br />

über den Dual-Port-Switch in<br />

kurzen Intervallen kleine Datenpakete,<br />

so genannte Beacon Frames.<br />

Auf diese Weise testet das<br />

Gerät permanent und aktiv die<br />

Verfügbarkeit der Netzwerkteilnehmer<br />

und der Verbindungen<br />

zwischen ihnen.<br />

Bei einem Fehler wird durch<br />

einen Richtungswechsel der<br />

Beacon-Frame-Übertragung in<br />

weniger als 3 ms die Kommunikation<br />

zwischen den Geräten<br />

und der Steuerung wieder<br />

hergestellt.<br />

Erleichterte<br />

Maschinenintegration<br />

Der Multiturn-Encoder AFM60<br />

EtherNet/IP verfügt mit der<br />

Rundachsfunktion über ein weiteres<br />

Merkmal, das den Zeit- und<br />

Kostenaufwand für die Maschinenintegration<br />

reduziert. Die<br />

Rundachsfunktion ermöglicht<br />

die Darstellung der Schritte<br />

pro Umdrehung als Bruchwert<br />

und ist u.a. bei Rundtischen<br />

sowie Antrieben mit Unter- oder<br />

Übersetzungsgetrieben erforderlich.<br />

Dabei wird im Encoder<br />

die Gesamtzahl der Schritte in<br />

Beziehung zum Übersetzungsverhältnis,<br />

z.B. eines Drehtisches,<br />

gesetzt. Dank der Auflösung<br />

pro Umdrehung können Positionswerte<br />

als Dezimalzahl mit<br />

Kommastelle dargestellt werden.<br />

Maschinenbauern erspart<br />

die Rundachsenfunktion aufwändige<br />

Getriebekalkulationen<br />

und Steuerungsprogrammierung<br />

und damit Kosten bei der<br />

Installation, Wartung und für<br />

den Service.<br />

• Distrelec Schuricht GmbH<br />

www.distrelec.de<br />

Berührungslose Füllstandsdetektion nach Maß<br />

Mit den neuen Ultraschallsensoren<br />

LS und LM entwickelte<br />

Sonotec kundenspezifische<br />

Lösungen für die hygienische<br />

Voll- und Leermeldung<br />

bzw. Füllstandanzeige<br />

in Flüssigkeitsbehältern z.B.<br />

der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.<br />

Speziell für die Brauindustrie<br />

konstruierte das Unternehmen<br />

den Level-Measurement-Sensor<br />

LM zur Messung<br />

des Bierfüllstands in stehenden<br />

und liegenden Behältern. Der<br />

einfach zu montierende und<br />

auch für die schnelle Nachrüstung<br />

geeignete LM-Sensor<br />

erfasst den Füllstand von<br />

außen durch die Behälterwand<br />

hindurch. Er kommt weder<br />

mit dem Medium in Berührung<br />

noch muss der Tank für<br />

den Einbau des Sensors modifiziert<br />

werden. Damit eignet<br />

sich der neue Ultraschallsensor<br />

ideal für den Einsatz in allen<br />

Bereichen mit hohen Hygienevorgaben.<br />

Da Schallwandler<br />

und Elektronik im LM-Sensor<br />

integriert sind, ist er ausgesprochen<br />

kompakt. Mit seinem<br />

Gehäuse aus eloxiertem<br />

Aluminium ist er beständig<br />

gegen Feuchtigkeit und Temperaturen<br />

von -40 bis +80 °C.<br />

Die Abmessungen des Sensors<br />

betragen 50 mm im Durchmesser<br />

und 100 mm in der Länge.<br />

Im Gegensatz zum LM-<br />

Sensor fungiert der LS-Sensor<br />

als Schalter für die Voll-<br />

Leer-Anzeige. Auch er arbeitet<br />

berührungslos und damit<br />

absolut hygienisch. Er kommt<br />

in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />

überall dort zum<br />

Einsatz, wo die Behälterentleerung<br />

zuverlässig angezeigt werden<br />

muss oder bei der Überwachung<br />

von Fluidfiltern in der<br />

pharmazeutischen Industrie.<br />

Diese Filter müssen vor Prozessbeginn<br />

komplett geflutet<br />

sein. Es darf sich keine Restluft<br />

in der Anlage befinden. Da die<br />

LS-Sensoren erst auf eine vollständig<br />

mit Flüssigkeit gefüllte<br />

Leitung ansprechen, eignen sie<br />

sich ideal für diesen Einsatz.<br />

Hier spielt Ultraschall gegenüber<br />

anderen Messmethoden,<br />

die teilweise schon auf Schaum<br />

reagieren, seine Vorteile aus.<br />

• SONOTEC Ultraschallsensorik<br />

Halle GmbH<br />

sonotec@sonotec.de<br />

www.sonotec.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 7


Sensoren<br />

Industrielles Dickenmesssystem aus CFK<br />

Mit thicknessCONTROL MTS 8202.LLT (CFK) präsentiert Micro-Epsilon Messtechnik ein besonders<br />

stabiles Dickenmesssystem in C-Rahmenbauweise für die metallverarbeitende Industrie.<br />

thicknessCONTROL<br />

MTS 8202.LLT (CFK)<br />

misst die Dicke von<br />

Bändern und Platten bis<br />

50 mm und mehr. Die<br />

Ausführung aus kohlenstoffverstärktem<br />

Kunststoff<br />

(CFK) erlaubt den<br />

Einsatz auch bei großen<br />

Bandbreiten: Im Vergleich<br />

zu der Konstruktion<br />

aus Metall wurde die<br />

maximale Bandbreite<br />

von 500 auf 1500 mm<br />

verdreifacht. Die Laser-<br />

Profil-Sensoren zur<br />

Dickenmessung befinden<br />

sich jeweils an den<br />

Spitzen des C-Rahmens,<br />

die stabile Konstruktion<br />

sichert genaue Messergebnisse<br />

im Mikrometerbereich. Die<br />

Laser-Profil-Sensoren arbeiten<br />

mit einer Messlinie und bieten<br />

bei verkipptem und welligem<br />

Metallband deutliche Vorteile<br />

gegenüber den Punktlasern, die<br />

Verkippungen nicht erkennen.<br />

Verbesserte Messmöglichkeiten<br />

Im Unterschied zu den radiometrischen<br />

Systemen und Isotopenverfahren<br />

bietet die Laserlinie<br />

hohe Ortsauflösung bis zum<br />

Rand. Der kleine Messpunkt ermöglicht<br />

erstmalig Messungen<br />

einzelner Streifen hinter Längsteilscheren.<br />

Außerdem kann<br />

durch das Messprinzip an der<br />

Bandoberfläche unabhängig von<br />

Legierungen gemessen werden.<br />

Die integrierte Kalibriertechnik<br />

weist in Sekunden die Präzision<br />

des Systems nach – vollautomatisch<br />

und zyklisch ohne<br />

Bediener. Somit steht einem<br />

Laser-Wegsensor für glänzende Oberflächen<br />

regelmäßigen Prüfmittelfähigkeitsnachweis<br />

nichts mehr<br />

im Wege. Abblasdüsen schützen<br />

die Optiken vor Schmutz in<br />

der industriellen Umgebung. Im<br />

Vergleich zu der geschlossenen<br />

Bauweise des O-Rahmens bietet<br />

der C-Rahmen eine höhere Flexibilität:<br />

Das Messsystem kann<br />

im laufenden Prozess ohne Störung<br />

der Produktionsabläufe<br />

aus der Linie entfernt und an<br />

anderer Stelle (z.B. weitere Produktionslinie)<br />

eingesetzt<br />

werden. Darüber hinaus<br />

wurde eine dreifache<br />

Positionserfassung realisiert,<br />

um Eintauchtiefe<br />

des C-Rahmens ins Band<br />

zu überwachen: So wird<br />

der gewünschte Randabstand<br />

der Dickenmessung<br />

dynamisch geregelt<br />

und unvermeidliches<br />

„Schwimmen“<br />

oder „Säbeligkeit“ des<br />

Bandes kompensiert.<br />

Beim Unterschreiten<br />

eines Grenzwertes wird<br />

der C-Rahmen automatisch<br />

in eine Sicherheitsposition<br />

zurückgefahren.<br />

Zur Anzeige und Analyse<br />

der Dickenmesswerte steht ein<br />

IPC-gestütztes Softwarepaket<br />

zur Visualisierung, Dokumentation<br />

und zur Verfügung. Im<br />

Softwarepaket ist eine Kombination<br />

der Dicken- und Profilmesswerte<br />

mit zusätzlichen Messungen<br />

von Länge, Geschwindigkeit<br />

und Breite möglich.<br />

• Micro-Epsilon Messtechnik<br />

www.micro-epsilon.com<br />

Micro-Epsilon hat einen neuen hochdynamischen<br />

Laser-Sensor für die Abstandsmessung<br />

auf metallisch glänzender, rauer<br />

und strukturierter Oberfläche entwickelt.<br />

Im Unterschied zu den Punktlasermodellen<br />

wurde hier der Messpunkt zu<br />

einer kurzen Linie ausgedehnt, um Interferenzen<br />

im Messprozess zu vermeiden.<br />

Raue Oberfläche verursacht Interferenzen<br />

im Laserpunkt und erschwert die<br />

Abstandsmessung auf Metall. Die neue<br />

Serie der High-End Laser-Sensoren opto-<br />

NCDT 2300 LaserLine (LL) umgeht diesen<br />

Effekt. Durch eine Spezialoptik wird der<br />

Laserpunkt zu einer kurzen Linie ausgeweitet.<br />

Über die Länge der Linie berechnet<br />

ein spezieller Algorithmus den Durchschnittswert.<br />

Die auftretenden Interferenzen<br />

werden so wirksam ausgefiltert<br />

und der Abstand zum Metall kann exakt<br />

ermittelt werden. Die neue Serie besteht<br />

zunächst aus vier Modellen mit Messbereichen<br />

von 2 bis 50 mm. Die maximale<br />

Messrate beträgt 49,02 kHz (einstellbar).<br />

optoNCDT 2300LL bietet eine Auflösung<br />

von bis zu 0,03 µm und eine Linearität<br />

bis ±0,6 µm. Die neue Advanced-Real-<br />

Time.Surface.-Compensation (A.RTSC)-<br />

Hardware ist eine Weiterentwicklung der<br />

bewährten RTSC. Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

wurde der Dynamikumfang<br />

der Zeile und die Genauigkeit der<br />

Echtzeit-Oberflächenkompensation im<br />

Messprozess erhöht. Der Sensor mit integriertem<br />

Controller ist mit 80 x 75 mm<br />

äußerst kompakt ausgeführt. Die Datenausgabe<br />

erfolgt per Ethernet, EtherCAT<br />

oder RS-422. Der Sensor wird bequem<br />

im Web-Interface konfiguriert.<br />

Der neue hochdynamische Laser-Sensor<br />

optoNCDT 2300 LL eignet sich am<br />

besten für Messungen gegen metallisch<br />

glänzende und raue Oberflächen.<br />

• Micro-Epsilon Messtechnik<br />

www.micro-epsilon.com<br />

8 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

Ein OEM-Sensor mit Farbintelligenz<br />

Jencolor Farbsensorboard<br />

MTCS-NT-AB3<br />

Bildquelle:<br />

MAZeT GmbH<br />

Miniatur-Vibrationssensoren<br />

MAZeT präsentiert auf der<br />

electronica mit dem Sensorboard<br />

MTCS-NT-AB3 eine neue Jencolor<br />

Farbsensorlösung<br />

für Lichtanwendungen.<br />

Das Sensorboard<br />

MTCS-<br />

NT-AB3 basiert<br />

auf zwei neuen<br />

IC-Lösungen,<br />

die speziell für<br />

Aufgaben in der<br />

LED-Lichtsteuerung<br />

wie beispielsweise<br />

der<br />

Regelung von<br />

LED-Lichtquellen<br />

entwickelt<br />

wurden. Der<br />

True-Color-Sensor-IC<br />

auf dem<br />

Board realisiert die Farbmessung<br />

nach Standard CIE1931. Die<br />

Sensorsignale können direkt als<br />

In der neuen Broschüre<br />

„Miniatur<br />

Vibrationssensoren“<br />

stellt die Synotech<br />

Sensor und Meßtechnik<br />

GmbH eine<br />

Auswahl der meistverkauften<br />

Sensoren<br />

von PCB Piezotronics<br />

vor. Alle<br />

diese Modelle sind<br />

ab Lager lieferbar.<br />

Ne b e n e i n e r<br />

kurzen Beschreibung<br />

der einzelnen<br />

Modelle sind die<br />

wesentlichen Unterscheidungskriterien<br />

in einer übersichtlichen<br />

Tabelle<br />

zusammengefasst,<br />

in der auch Informationen<br />

zu den<br />

typischen Anwendungen<br />

entha l-<br />

ten sind. Auf diese<br />

Weise findet der<br />

Anwender schnell<br />

das für seine spezifische<br />

Auswahl bestgeeignete Modell. Weitere Informationen<br />

stehen unter www.synotech.de/SF54 zur Verfügung.<br />

• Synotech Sensor und Meßtechnik GmbH<br />

www.synotech.de<br />

XYZ-Werte im Lab/Luv-Farbraum<br />

verarbeitet werden. Die<br />

XYZ-Filter des Sensors zeigen<br />

keinerlei Alterungserscheinung<br />

oder Temperarturdrift und sind<br />

langzeitstabil über die Lebenszeit.<br />

Der Signalverarbeitungs-IC<br />

MCDC04AQ on Board ist ein<br />

Strom-Digital-Wandler mit hoher<br />

Bandbreite und I 2 C-Ausgang.<br />

Der IC arbeitet mittels Charge-<br />

Balancing-Verfahren und wandelt<br />

auch minimale Fotoströme<br />

mit hoher Genauigkeit (16 Bit).<br />

Sein Full-Scale-Range ist an die<br />

jeweilige Applikation durch Programmierung<br />

vor/im Betrieb<br />

anpassbar. Damit ist eine Empfindlichkeit<br />

von 20 fA/LSB bei<br />

einer Dynamik von 1 - 1.000.000<br />

umsetzbar.<br />

Der IC besitzt die Möglichkeit<br />

zur externen Synchronisation<br />

der Messung und ist temperaturkompensiert.<br />

Beide Komponenten<br />

auf dem Board, ergänzt<br />

Lichtband-<br />

Sensoren<br />

Mit der neuen Baureihe BS<br />

hat STM die MICROmote-<br />

Familie von Optosensoren<br />

um eine weitere Gruppe von<br />

Produkten mit besonderen<br />

technischen Eigenschaften<br />

erweitert.<br />

Sie erzeugen sehr gleichmäßige<br />

Lichtbänder von bis zu<br />

30 mm Breite. Die separate<br />

Auswerteelektronik wird über<br />

ein hochflexibles Kabel mit<br />

M8-Steckverbinder mit dem<br />

Sensor verbunden. Durch das<br />

ungewöhnlich kompakte und<br />

trotzdem robuste Design ist der<br />

Sensor nur so groß, wie es für<br />

die optische Funktion unbedingt<br />

notwendig ist. Das spart<br />

Einbauraum und Gewicht.<br />

Die Elektronik hat trotzdem<br />

Bedienelemente vernünftiger<br />

Abmessung und gut ablesbare<br />

Anzeigen. Standardmäßig<br />

haben die Sensoren ein gabelförmiges<br />

Gehäuse mit Maulweiten<br />

von 40 oder 80 mm. Je<br />

nach gewähltem Verstärker-<br />

durch Stromversorgung und I²C-<br />

Interface, empfehlen das Board<br />

als ideale OEM-Farbsensorlösung<br />

im Luv/Lab-Farb.raum. Ergänzt<br />

mit einem µC oder FPGA können<br />

die Sensorwerte XYZ direkt<br />

in Algorithmen für Mess- und<br />

Regelaufgaben eingebunden werden<br />

und erreichen hier Genauigkeiten<br />

von Delta u‘v‘


Sensoren<br />

Optische Sensoren für Anwendungen<br />

im Hochvakuum<br />

Bild 1: Reflexions-Sensor in ultraflacher Bauweise 1,7 mm für die Installation innerhalb<br />

einer Vakuumkammer<br />

In der Beschichtungs- und<br />

Bedampfungstechnik oder bei<br />

der Halbleiter-Herstellung werden<br />

wichtige Prozessschritte,<br />

die chemisch und physikalisch<br />

auf eine besonders störungsfreie<br />

Umgebung angewiesen<br />

sind, im Vakuum ausgeführt.<br />

Je nach geforderten Gütegraden<br />

der Abläufe kann das Vakuum<br />

dabei Werte bis 10 - 8 mbar erreichen,<br />

in besonderen Fällen sogar<br />

darüber hinaus gehen.<br />

Die Automatisierung von Fertigungsabläufen<br />

stellt in diesem<br />

Umfeld sehr hohe Anforderungen<br />

an die eingesetzte Sensorik.<br />

Herkömmliche optische<br />

Sensoren sind für diese Umgebungsbedingungen<br />

grundsätzlich<br />

ungeeignet, sieht man von<br />

den indirekten Lösungen über<br />

Schaugläser, die in die Wände<br />

der Prozesskammern eingelassen<br />

werden, einmal ab. Diese<br />

machen dann zwar grundsätzlich<br />

den Einsatz von Standard-<br />

Optosensoren möglich, können<br />

aber anspruchsvolle Applikationen<br />

selten zufriedenstellend<br />

lösen. Bei nicht unerheblichen<br />

Kosten vergrößern sie die<br />

Wirk-Abstände zwischen Sensor<br />

und Objekt signifikant, was<br />

besonders für Detektionen mit<br />

hohem Genauigkeitsanspruch<br />

von Nachteil ist. Die Wirkung<br />

von eventuellem Niederschlag<br />

an den Scheiben muss ebenso<br />

berücksichtigt werden, wie die<br />

Wirkung mechanischer Deformationen,<br />

die beim Evakuieren<br />

entstehen.<br />

Müssen Optosensoren aus<br />

konstruktiven Gründen direkt<br />

im Vakuum verbaut werden,<br />

können die Anforderungen an<br />

Form, Funktion und Material<br />

mitunter sogar extrem ausfallen.<br />

Außer bei ganz einfachen<br />

Abfrage-Aufgaben sind vakuumtaugliche<br />

Optosensoren deshalb<br />

fast immer das Ergebnis eines<br />

sehr individuellen Ansatzes und<br />

haben mit Katalog-Produkten<br />

nur noch wenig zu tun.<br />

Die STM Sensor Technologie<br />

München GmbH ist der weltweit<br />

führende Hersteller von<br />

optischen Sensoren für den Einsatz<br />

im Hochvakuum. Mit einem<br />

außergewöhnlichen Konstruktionskonzept,<br />

das auf einem<br />

Modul-System miniaturisierter<br />

optoelektronischer Präzisionsbaugruppen<br />

beruht, können<br />

einerseits die<br />

technisch wichtigen<br />

Grundanforderungen,<br />

die ein Einsatz<br />

im Ultrahochvakuum<br />

stellt,<br />

erfüllt werden<br />

und andererseits<br />

können die<br />

funktionellen<br />

Lösungen durch<br />

die Variabilität<br />

des Baukastensystems<br />

ungewöhnlich<br />

schnell<br />

und kostengünstig<br />

zu individuellen<br />

Sensor-<br />

Ausführungen<br />

umgesetzt werden.<br />

Anforderungen an optische<br />

Sensoren für Anwendungen im<br />

Vakuum<br />

Die Erzeugung von hohem<br />

Vakuum ist immer mit einem<br />

technischen und meist auch mit<br />

einem zeitlichen Aufwand verbunden.<br />

Um beides im Sinne<br />

einer ökonomischen Massenfertigung<br />

kontrollierbar zu<br />

halten, wird versucht das evakuierte<br />

Volumen der Prozesskammern,<br />

einschließlich der<br />

zur Beschickung notwendigen<br />

Schleusen, konstruktiv so gering<br />

wie möglich zu gestalten. In der<br />

Folge gibt es, neben den extremen<br />

Umgebungsbedingungen,<br />

in solchen Anwendungsbereichen<br />

meist gleichzeitig auch<br />

extreme Beschränkungen für<br />

die Installation.<br />

Aus unterschiedlichen Gründen<br />

muss der wesentliche Teil<br />

der elektronischen Peripherie<br />

solcher Anlagen, wie z.B. auch<br />

die Verarbeitung der Sensorsignale,<br />

zwangsläufig in Bereiche<br />

außerhalb dieser kritischen Prozesszonen<br />

verlagert werden.<br />

Kunststoffe neigen in hohem<br />

Vakuum dazu auszugasen und<br />

damit den Prozess zu verunreinigen.<br />

Es gibt nur wenige Kunststoffe,<br />

die unter diesem Aspekt<br />

für den Einsatz im Hochvakuum<br />

geeignet sind. In der Kombination<br />

mit anderen geforderten physikalischen<br />

Eigenschaften wie<br />

optischem oder thermischem<br />

Verhalten bleiben meist nur ganz<br />

wenige Möglichkeiten für eine<br />

optimale Lösung. Bei optischen<br />

Sensoren, die für den Einsatz in<br />

Vakuumkammern geeignet sind,<br />

unterscheidet man zwei grundsätzliche<br />

Konstruktionsarten:<br />

Wandmontage des Sensors<br />

Bei dieser Art von Lösung wird<br />

der Sensor durch die Wand der<br />

Bild 2: Beispiel für einen Reflexions-Sensor mit optischer<br />

Hintergrundausblendung in Einschraub-Ausführung<br />

10 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

Kammer geführt, weil er z.B.<br />

von außen für Einstellungen<br />

oder einen Wechsel zugänglich<br />

sein soll. Die Optik ist in<br />

den Sensorkopf integriert. Das<br />

Gehäuse des Sensors übernimmt<br />

dabei immer auch eine Abdichtfunktion.<br />

Je nach Anwendung<br />

können die Anforderungen an<br />

die Dichtung sehr hoch sein.<br />

Montage im Innenraum der<br />

Vakuumkammer<br />

Hier befindet sich der Sensor<br />

vollständig innerhalb der Vakuumkammer.<br />

Die elektrischen<br />

Rohsignale werden über eine<br />

Vakuumdurchführung, wie sie<br />

in der Regel in jeder Anlage vorhanden<br />

sind, nach außen geleitet<br />

und dort weiter verarbeitet.<br />

Wichtigste Größe für die Konstruktion<br />

wird dabei die Auswahl<br />

geeigneter Werkstoffe für<br />

Gehäuse, Optiken und elektrische<br />

Leitungen. Entscheidend<br />

sind deren chemisch-physikalische<br />

Eigenschaften und ihre<br />

Wirkung auf die Vakuumprozesse<br />

selbst.<br />

Charakteristische Merkmale<br />

Die speziellen Optosensoren<br />

von STM eignen sich aus mehreren<br />

Gründen ideal für den Einsatz<br />

im Hochvakuum: Gemeinsames<br />

Konstruktionsprinzip<br />

aller STM-Sensoren aus der<br />

MICROmote-Familie ist der einfache<br />

Aufbau aus patentierten<br />

mikrooptischen Bauelementen.<br />

Diese von STM hergestellten<br />

Präzisions-LEDs und Fototransistoren<br />

mit außergewöhnlichen<br />

optischen Eigenschaften<br />

sind bereits vollständige Sender-<br />

und Empfänger-Baugruppen,<br />

die für die Anwendung mit<br />

einer separaten Elektronik ausgelegt<br />

sind. Die Gesamtbaugröße<br />

eines Sensors ergibt sich aus den<br />

Minimaldimensionen, die notwendig<br />

sind, um in der richtigen<br />

räumlichen Anordnung<br />

von Sender und Empfänger die<br />

benötigte optische Funktion darzustellen.<br />

Die umschließenden<br />

Gehäuse bekommen damit eine<br />

rein mechanische Halteaufgabe<br />

und haben in der Regel nichts<br />

mehr mit den optischen oder<br />

elektrischen Eigenschaften<br />

des Sensors zu tun. Dementsprechend<br />

frei können Materialien<br />

und Formen, bzw. auch<br />

Herstellungsverfahren gewählt<br />

werden. Normalerweise werden<br />

inerte Materialien aus einer<br />

Liste von zugelassenen Stoffen<br />

gewählt, die den umgebenden<br />

Prozess nach Möglichkeit nicht<br />

beeinflussen. Nach Abklärung<br />

des funktionellen Platzbedarfs<br />

kann die Gehäusekonstruktion<br />

in den meisten Fällen dem Kunden<br />

überlassen werden.<br />

Je nach gewählter Ausführung<br />

kann das Gehäuse entweder in<br />

engste Stellen innerhalb einer<br />

Vakuumkammer eingepasst<br />

oder für den Fall der Wandmontage<br />

mit der bevorzugten<br />

Dichtfunktion versehen werden.<br />

Die eigentliche Sensorfunktion<br />

bleibt davon weitgehend<br />

unberührt.<br />

Bei Optosensoren mit Dichtungsfunktion<br />

wird am Ende<br />

des Herstellungsprozesses, neben<br />

allen funktionellen Prüfungen<br />

für den Sensor meist noch eine<br />

Prüfung der Dichtheit der gesamten<br />

Konstruktion einschließlich<br />

der Dichtungen durchgeführt.<br />

Maximal zulässige Leckraten<br />

werden vom Anwender definiert,<br />

bei STM protokolliert<br />

und unter der jeweiligen Seriennummer<br />

gespeichert.<br />

Sensoren, die innerhalb von<br />

Vakuumkammern installiert<br />

werden, erhalten, neben ihrer<br />

platzsparenden Form, Zuleitungen<br />

mit möglichst inerten<br />

Mantelmaterialien. In den meisten<br />

Fällen wird dafür Teflon<br />

gewählt, aber auch PEEK oder<br />

Kapton kommen, je nach Festlegung<br />

des Anwenders, dafür<br />

in Frage.<br />

An den wenigen Stellen, an<br />

denen optische Kunststoffe<br />

unvermeidbar bleiben, werden<br />

vakuumtaugliche Materialien<br />

eingesetzt. So werden z.B.<br />

die Mikrooptiken der Sender-/<br />

Empfängerbaugruppen aus Polymeren<br />

mit Raumfahrtzulassung<br />

gegossen. Wegen ihrer minimalen<br />

Baugröße kann ein verbleibender<br />

Ausgasungseffekt nur an<br />

winzigen Oberflächen stattfinden.<br />

Besondere Ausführungen<br />

dieser Optosensoren konnten<br />

so bereits Zulassungen für den<br />

Einsatz im Ultrareinstvakuum<br />

erhalten.<br />

Neben den beschriebenen technischen<br />

Vorteilen erlaubt das einzigartige<br />

Modular-System von<br />

STM dabei weitgehend individuelle<br />

Gestaltung der Sensoren,<br />

bei niedrigen Kosten und extrem<br />

schneller Umsetzungszeit.<br />

• STM Sensor Technologie<br />

München GmbH<br />

www.stmsensors.de<br />

Intelligenter Alleskönner<br />

Die Firma Lütze erweitert<br />

seine Microcompact Signalwandler-Serie<br />

LCON um ein<br />

6,2 mm schlankes Kombigerät<br />

bestehend aus Analog/Analog-<br />

Wandler und Analog-Grenzwertschalter.<br />

Die Parametrierung<br />

des Lütze Kombigeräts mit<br />

einer Nennspannung von DC<br />

24 V ist ein- und ausgangsseitig<br />

frei einstellbar. Die Konfiguration<br />

erfolgt entweder hardwareseitig<br />

über DIP-Schalter oder<br />

softwareseitig via FDT/DTM.<br />

Die Treiber sowie die Software<br />

zur Parametrierung stellt das<br />

Unternehmen kostenlos zum<br />

Download zur Verfügung. Der<br />

Signalwandler eignet sich insbesondere<br />

zur Drehzahlüberwachung<br />

und Stillstandserkennung.<br />

Über den integrierten<br />

A/A-Wandler lassen sich einals<br />

auch ausgangsseitig die<br />

Kanäle in den Bandbreiten von<br />

0 - 10 V, 0 - 20 mA, 2 - 10 mA,<br />

0 - 5 V, 1 - 5 V, 2 - 10 V oder<br />

frei parametrieren. Gleichermaßen<br />

frei programmierbar via<br />

FDT/DTM ist der Grenzwertschalter,<br />

der als Halbleiter ausgeführt<br />

ist. Er bietet eine maximale<br />

Schaltspannung bis DC<br />

30 V bei einem Schaltstrom bis<br />

maximal 100 mA. Die 4-Wege-<br />

Trennung mit einer Isolationsspannung<br />

von 2,5 kV sorgt für<br />

„sichere Trennung“. Die Statusanzeige<br />

erfolgt über LED.<br />

• Friedrich Lütze GmbH<br />

info@luetze.de<br />

www.lutze.com<br />

Lütze Signalwandler, bestehend aus Analog/Analog-Wandler und<br />

Analog-Grenzwertschalter.<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> <strong>11</strong>


Sensoren<br />

Extrem kleiner Feuchte- und Temperatursensor<br />

Sensirion präsentiert auf der Electronica <strong>2012</strong> den, laut eigenen Angaben, weltweit kleinsten<br />

Feuchte- und Temperatursensor und setzt damit neue Maßstäbe, was Größe, Energieverbrauch,<br />

Stückzahlen und auch den Preis anbelangt.<br />

Der kleine Feuchte- und Temperatursensor<br />

SHTC1 wurde<br />

speziell für mobile Endgeräte<br />

entworfen, bei welcher die Produktgröße<br />

eine entscheidende<br />

Rolle spielt. Sensirion hat die<br />

Anforderung „kleiner ist besser“<br />

konsequent verfolgt und den<br />

weltweit Kleinsten seiner Klasse<br />

entwickelt. Er misst gerade mal 2<br />

x 2 x 0,8 mm. Der Sensor basiert<br />

auf der bewährten CMOSens-<br />

Technologie, welche Sensor und<br />

Auswertelektronik auf einem<br />

Siliziumchip vereint und so die<br />

geringe Größe ermöglicht. Die<br />

Produktion ist auf hohe Stückzahlen<br />

ausgerichtet, was Economies-of-Scale-Effekte<br />

wirken<br />

lässt, so dass die Kosten entsprechend<br />

tief sind. Auch die Versorgungsspannung<br />

von 1,8 Volt<br />

richtet sich ganz nach den Branchenbedürfnissen.<br />

Dass die Reduzierung<br />

der Größe, des Energieverbrauchs<br />

und des Preises sich<br />

nicht auf die Performance auswirken,<br />

zeigen die Spezifikationen<br />

des neuen Sensors. Er misst<br />

die relative Feuchte über einen<br />

Messbereich von 0 bis 100 %RH,<br />

mit einer typischen Genauigkeit<br />

von ±3 %RH. Die Temperatur<br />

wird von -30 bis 100 °C gemessen,<br />

mit einer typischen Genauigkeit<br />

von ±0,3 °C. Der vollständig<br />

kalibrierte Sensor besitzt eine<br />

I 2 C-Schnittstelle und ist reflow<br />

lötfähig. Somit eignet er sich<br />

für die standardmäßige industrielle<br />

Serienfertigung elektronischer<br />

Baugruppen. Damit der<br />

Sensor erfolgreich in komplexe<br />

Anwendungen integriert werden<br />

kann, bietet Sensirion seine<br />

langjährige Erfahrung von den<br />

bereits millionenfach eingesetzten<br />

Sensoren an und unterstützt<br />

die Kunden mit entsprechendem<br />

Applikations-Know-How.<br />

Wir stellen aus:<br />

Electronica: Halle A2, Stand 206<br />

• Sensirion AG<br />

www.sensirion.com<br />

Infrarotdetektoren für extreme Umgebungsbedingungen<br />

Infrarotdetektoren von EGE<br />

eignen sich ideal für die Materialerfassung<br />

in Anwendungen,<br />

in denen herkömmliche Sensoren<br />

wegen zu hoher Umgebungstemperaturen<br />

versagen<br />

würden.<br />

Die Geräte sind je nach<br />

Modell für einen Erfassungsbereich<br />

von maximal<br />

50...2.000 °C konzipiert. Sie<br />

reagieren auf die von heißen<br />

Körpern abgestrahlte Energie.<br />

Die Serie ODMO mit Schaltausgängen<br />

umfasst zahlreiche<br />

Ausführungen mit verschiedenen<br />

Ansprechtemperaturen<br />

und Blickwinkeln. Ein<br />

robustes Edelstahlgehäuse in<br />

Schutzart IP68/IP69K schützt<br />

Optik und Elektronik. Die<br />

ODML-Baureihe eignet sich<br />

für Anwendungen, bei denen<br />

die Elektronik vor zu großer<br />

Hitze geschützt werden muss.<br />

Sie setzt sich aus speziellen<br />

Lichtleitkabeln mit leicht austauschbaren<br />

Vorsatzoptiken in<br />

Schutzart IP67 zusammen, die<br />

eine räumliche Trennung von<br />

Sensor und Elektronik ermöglichen.<br />

Sensoren der Reihe<br />

OD 100 erfassen berührungslos<br />

Temperaturen im Bereich<br />

0...300 ºC.<br />

Das Infrarotdetektor-System<br />

ODE 350 für die berührungslose<br />

Temperaturmessung<br />

schließlich ist mit vier voneinander<br />

unabhängigen Ausgängen<br />

ausgestattet: zwei Analogausgängen<br />

und zwei Ausgängen<br />

mit einer vorwählbaren<br />

Schaltschwelle als Relais-<br />

Wechsler oder als Halbleiterausgang.<br />

• EGE-Elektronik Spezial-<br />

Sensoren GmbH<br />

info@ege-elektronik.com<br />

www.ege-elektronik.com<br />

12 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

Kontaktlos messen mit Memosens<br />

Memosens-Sensoren von Hamilton revolutionieren die Messtechnologie<br />

Zum Sortiment von Hamilton<br />

gehören ab sofort auch Memosens-Sensoren.<br />

Diese revolutionieren<br />

die Messtechnologie,<br />

denn die im Sensorkopf digitalisierten<br />

Daten werden induktiv,<br />

also kontaktlos, übertragen.<br />

So werden Verfügbarkeit<br />

und Zuverlässigkeit der Messwerte<br />

entscheidend verbessert.<br />

Durch Verwendung des einheitlichen<br />

Standards Memosens ist<br />

die umfassende Kompatibilität<br />

auch zu Fremdgeräten gewährleistet.<br />

Die Sensoren haben eine<br />

perfekte galvanische Trennung,<br />

sind absolut wasserdicht und<br />

resistent gegen Umgebungseinflüsse.<br />

Erhältlich sind verschiedene<br />

Memosens pH-Sensoren<br />

Neu zertifizierte optische Profinet-<br />

Drehgeber mit Zusatz-Features<br />

Posital präsentiert<br />

neue, überarbeitete<br />

Versionen<br />

der optischen Drehgeber<br />

mit Profinet-<br />

IRT-Schnittstelle.<br />

Diese, die zunächst<br />

nur ein Zertifikat<br />

mit einjähriger Gültigkeit<br />

erhalten hatten,<br />

wurden erneut umfassenden<br />

Tests unterzogen und<br />

sind nun mit einem drei Jahre<br />

gültigen Zertifikat ausgestattet.<br />

Zu den neuen Funktionen<br />

zählt u.a. Unterstützung<br />

für das herstellerspezifische<br />

Telegramm 860, das es<br />

erlaubt, ähnlich wie bei Profibus-Systemen<br />

besonders einfach<br />

den Preset-Wert zu setzen<br />

und die N2/N4-Normierung<br />

von Geschwindigkeitseinheiten<br />

für Motion-Control-Antriebe.<br />

• POSITAL GmbH<br />

www.posital.de<br />

wie der bewährte<br />

Easyferm Plus<br />

pH-Sensor für<br />

Biotechnologie-<br />

Applikationen<br />

oder Polilyte Plus<br />

für anspruchsvolle<br />

chemische<br />

Prozesse.<br />

Intelligente<br />

Datenübertragung<br />

Dank der intelligenten<br />

Datenübertragung<br />

kann<br />

der Sensor exakt<br />

und zeitsparend<br />

im Labor kalibriert<br />

werden.<br />

Anschließend<br />

werden die Daten<br />

störungsfrei digital<br />

auf den Vorort-<br />

Messumformer<br />

übertragen. Alle Informationen<br />

der Messstelle können zentral<br />

und unabhängig vom Einbauort<br />

analysiert werden. Von der<br />

hygienischen, benutzerfreundlichen<br />

Anwendbarkeit profitieren<br />

beispielsweise die Biotechnologie,<br />

chemische Industrie<br />

oder Kläranlagen.<br />

Der hermetisch abgeschlossene<br />

Sensorkopf ist überdruckstabil<br />

und tauchbar. Damit ist eine<br />

Messwertverfälschung durch<br />

Feuchtigkeit, Korrosion oder<br />

Salzbrücken ausgeschlossen.<br />

Die induktive Verbindung versorgt<br />

den Sensor-Steckkopf mit<br />

Energie und ermöglicht darüber<br />

hinaus eine bi-direktionale<br />

Signalübertragung zwischen<br />

Sensoren für den Außenbereich<br />

Robust - IP69K - Edelstahl<br />

Drehgeber - Inklinometer - Wegaufnehmer<br />

www.twk.de • info@twk.de<br />

Sensor und Kabel. Diese sind<br />

per patentierten Bajonettverschluss<br />

sicher aneinander gekoppelt.<br />

Eine Kontaktunterbrechung<br />

wird erkannt und im Messumformer<br />

angezeigt.<br />

Komplett dokumentiert<br />

Der integrierte Datenspeicher<br />

dokumentiert den kompletten<br />

Lebenszyklus des Sensors. So<br />

werden Gesamtbetriebsstunden,<br />

Betriebsstunden bei extremen<br />

Prozessbedingungen, Kalibrierhistorie<br />

und weitere relevante<br />

Vorgänge transparent, was<br />

eine vorausschauende, kostengünstige<br />

Wartung ermöglicht.<br />

Durch die verlängerte Standzeit<br />

der Sensoren werden Anlagenstillstände<br />

minimiert und die<br />

Prozesssicherheit erhöht.<br />

Einheitlicher Standard<br />

Dank des einheitlichen Standards<br />

Memosens können Kunden<br />

Komponenten von unterschiedlichen<br />

Anbietern beziehen.<br />

Ob Sensor oder Messumformer<br />

– die Memosens-Produkte<br />

der angeschlossenen Hersteller<br />

sind miteinander kompatibel,<br />

was die Investitionskosten<br />

deutlich reduziert. Alle Geräte<br />

„sprechen dieselbe Sprache“, deren<br />

Grundlage das Memosens-Protokoll<br />

bildet. Die Qualität und<br />

Kompatibilität wird durch ein<br />

Prüfsiegel gewährleistet. Weitere<br />

Informationen sind erhältlich<br />

unter www.memosens.de<br />

• Hamilton Bonaduz AG<br />

www.hamilton.ch<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 13<br />

ANZ 0875ad


Sensoren<br />

Überströmungen in Reinraum- und Industrie-<br />

Applikationen detektieren<br />

Schmidt Strömungssensoren<br />

SS 20.400 sowie deren ATEX-<br />

Pendant SS 23.400 erfassen<br />

kleinste Luftströme ab 0,05 m/s.<br />

Außerdem haben sie eine integrierte<br />

Richtungserkennung.<br />

Zusätzlich zur Druckmessung<br />

installiert, lässt sich mit den<br />

bidirektional arbeitenden<br />

Strömungssensoren<br />

in<br />

Reinräum<br />

e n<br />

oder reinen Bereichen die vorhandene<br />

Überströmung zuverlässig<br />

detektieren. Kommt es<br />

zu Rückströmungen und somit<br />

zu einem Kontaminationseintrag,<br />

wird dies ebenfalls sicher<br />

erkannt. Auf Wunsch werden<br />

die Sensoren mit Hochpräzisionsabgleich<br />

geliefert. Dieser<br />

beinhaltet eine weitere Verbesserung<br />

der Genauigkeit durch<br />

vermehrte Abgleichpunkte sowie<br />

die Dokumentation der Sollund<br />

Ist-Werte als ISO-Kalibrier-<br />

Protokoll. Die Messgenauigkeit<br />

liegt dann bei ±1% vom Messwert<br />

plus 0,04 m/s.<br />

Für Laminarstrom-Applikationen<br />

werden die Sensoren neuerdings<br />

in einem Vertikal-Strömungskanal<br />

abgeglichen. Dessen<br />

Aufbau garantiert einen fallenden<br />

Luftstrom, wie er in der<br />

praktischen Applikation idealer<br />

weise vorherrschen soll, und<br />

schließt sämtliche äußeren Einflüsse<br />

aus der tatsächlichen Messpraxis<br />

vor Ort aus. Damit wird<br />

auch die so genannte thermische<br />

Konvektionsströmung berücksichtigt,<br />

die in der Praxis immerhin<br />

rund 10% der Fallströmung<br />

von 0,45 m/s ausmacht.<br />

Die ATEX-Variante SS 23.400<br />

für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen entspricht<br />

der ATEX-Richtlinie<br />

94/9/EG. Die Strömungssensoren<br />

sind DEKRA-zertifiziert<br />

und in Zone 2 (Gerätekategorie<br />

3G) ohne zusätzliche Maßnahmen,<br />

wie z.B. eine Zenerbarriere,<br />

einsetzbar.<br />

Wie die bidirektionale Messung<br />

mit den thermischen Strömungssensoren<br />

funktioniert, ist<br />

in einer Broschüre unter http://<br />

www.schmidttechnology.de/de/<br />

sensorik/download/datenblaetter/SS_20.400_23.400_de.pdf<br />

beschrieben.<br />

• SCHMIDT Technology<br />

GmbH<br />

info@schmidttechnology.de<br />

www.schmidttechnology.de<br />

Sicherheits-Sensor für explosionsgefährdete Bereiche<br />

Mit dem EX-BNS 40S stellt die Schmersal<br />

Gruppe einen sehr kompakten Sicherheits-Sensor<br />

mit magnetischem Wirkprinzip<br />

vor, der für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Produktionsbereichen entwickelt<br />

wurde und sich darüber hinaus<br />

durch Langlebigkeit auch unter widrigen<br />

Umgebungsbedingungen auszeichnet.<br />

Der EX-BNS 40S entspricht der Kategorie<br />

3G/D gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG.<br />

Das heißt: Er kann in der Gas-Ex-Zone 2<br />

und der Staub-Ex-Zone 22 eingesetzt<br />

werden. Neben der „ex-gerechten“ Konstruktion<br />

bietet das Sicherheits-Schaltgerät<br />

aber noch andere Besonderheiten.<br />

Die schlanke Bauform mit feingeschliffener<br />

Oberfläche fügt sich sehr gut in die<br />

typische Umgebungskonstruktion von<br />

Maschinen z.B. der Nahrungsmittelproduktion<br />

und der Chemietechnik ein. Das<br />

Gehäuse wird aus Edelstahl gefertigt, so<br />

dass die Beständigkeit gegenüber Korrosion<br />

und Reinigungsflüssigkeiten vorausgesetzt<br />

werden darf. Die Entwickler von<br />

Schmersal haben die Abdichtung von<br />

Sensor und Betätiger so konstruiert, dass<br />

eine hohe Schutzart gegeben ist: IP69 K<br />

bedeutet, dass der Sicherheits-Sensor<br />

„hochdruckreinigerfest“ ist. Die höchst<br />

wirksame Abdichtung ist zugleich ein<br />

Sicherheitsmerkmal beim Einsatz in Ex-<br />

Bereichen: Sie verhindert, dass stromführende<br />

Komponenten mit der (explosionsfähigen)<br />

Atmosphäre zusammentreffen.<br />

Der hohe Schaltabstand des EX-BNS<br />

40S erlaubt auch die verdeckte Montage<br />

hinter nichtmagnetischen Abdeckungen.<br />

Zudem wurde beim Design besonderer<br />

Wert auf die Vermeidung von Schmutznestern<br />

gelegt. Mit diesen Eigenschaften<br />

entspricht der Sensor in vollem Umfang<br />

den Ansprüchen des „Hygienic Design“<br />

und kann in Bereichen eingesetzt werden,<br />

in denen z.B. staubförmige Lebensmittel<br />

oder Zugabestoffe verarbeitet, abgefüllt<br />

und verpackt werden.<br />

• K.A. Schmersal GmbH & Co. KG<br />

info@schmersal.com<br />

www.schmersal.com<br />

14 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Universelles 16-Bit Multi-I/O USB-Messlabor<br />

mit galvanischer Trennung<br />

Ein neues Geschäftsfeld betritt<br />

die Firma Cesys Gesellschaft für<br />

angewandte Mikroelektronik<br />

mit der Vorstellung ihres neuen<br />

universellen USB-Messlabors.<br />

Cesys stellt mit dem CEBO-LC<br />

genannten Gerät den ersten Vertreter<br />

einer neuen Produktlinie<br />

vor. 14 Analogeingänge, die sich<br />

zu sieben differentiellen Eingangspaaren<br />

zusammenfassen<br />

lassen werden durch einen hochwertigen<br />

16 Bit Analog-Digital-<br />

Wandler digitalisiert. Die in<br />

das Gerät fest eingebaute galvanische<br />

Trennung vom Hostrechner<br />

und ein sorgfältiger Aufbau<br />

der hochohmigen Operationsverstärker-Eingangsstufen<br />

ermöglichen sehr präzise<br />

Messungen. Dabei stehen<br />

vier Messbereiche zwischen<br />

±10 V und ±10 mV<br />

zur Auswahl. Die beiden<br />

Analogausgänge haben<br />

einen Spannungsbereich<br />

von ±10 V. Trotzdem versorgt<br />

sich das Gerät komplett<br />

über USB. Es wird<br />

kein zusätzliches Netzteil<br />

benötigt.<br />

20 digitale Signale können<br />

einzeln als Eingang<br />

oder Ausgang konfiguriert<br />

werden. Zusätzlich stehen<br />

ein Triggereingang, ein<br />

Zählereingang sowie zwei Referenzstromquellen<br />

zur Verfügung.<br />

Der eingebaute Temperatursensor<br />

ermöglicht die Bestimmung<br />

der Vergleichstemperatur für eine<br />

Kaltstellenkompensation (CJC)<br />

beim Anschluss von Thermoelementen.<br />

Die Ausgänge des CEBO-<br />

LC sind kurzschlussfest und die<br />

Eingänge sind gegen Überspannung<br />

geschützt. Das Innenleben<br />

ist in einem robusten Aluminiumgehäuse<br />

gekapselt und hat<br />

Gummi-Armaturen für einen<br />

rutschfesten Stand. Die eingebaute<br />

USB-Buchse hat eine hohe<br />

Steckkraft um unbeabsichtigtes<br />

Abstecken des CEBO-LC zu verhindern.<br />

Zur Versorgung von Sensoren<br />

und Signalwandlern stellt das<br />

CEBO-LC eine vom Hostrechner<br />

galvanisch getrennte Spannungsquelle<br />

von 5 Volt zur Verfügung.<br />

Sie kann mit bis zu<br />

100 mA belastet werden. Der<br />

Anschluss erfolgt über die integrierten<br />

Schraubklemmen und<br />

einen 25-poligen SUB-D Stecker.<br />

Im Lieferumfang ist die Software<br />

„CEBOLAB“ enthalten.<br />

• CESYS GmbH<br />

www.cesys.com<br />

www.cesys.com/cebo.de<br />

Störungsanalyse mit ProfiMessage<br />

Der stetig zunehmende Automatisierungsgrad<br />

an modernen<br />

Anlagen, Maschinen und Geräten<br />

erfordert im Falle eines auftretenden,<br />

sporadischen Fehlers<br />

eine detaillierte Störungsanalyse,<br />

um die Ursachen eindeutig<br />

zu lokalisieren und zu<br />

beheben.<br />

Mit den ProfiMessage-Geräten<br />

stellt Delphin Technology<br />

ein neues und universelles<br />

System aus Hard- und Software<br />

vor, mit welchem eine<br />

Störungsanalyse präzise und<br />

umfassend durchgeführt werden<br />

kann. Das Gerät verfügt<br />

bereits in der Basisausstattung<br />

über 24 digitale Eingänge zur<br />

Erfassung von Schalt- und Statuszuständen,<br />

sowie 15 analoge<br />

Eingänge zur Erfassung von<br />

mA-, mVolt- und Thermoelement-Signalen.<br />

Eine beliebige<br />

Erweiterung der Kanalzahl ist<br />

möglich. Durch die integrierten<br />

Profibus DP-Schnittstellen, das<br />

Modbus TCP- und RTU-Protokoll<br />

ist die Datenübernahme<br />

aus SPS-Steuerungen möglich.<br />

Bis zu eine Milliarde Messund<br />

Statuswerte werden im<br />

internen Datenspeicher abgelegt.<br />

Durch Ereignis-Trigger<br />

kann eine große Anzahl an<br />

Störereignissen mit einstellbarer<br />

Vor- und Nachgeschichte<br />

gespeichert werden. Die Daten<br />

können mittels lokalen Netzwerk<br />

oder über UMTS-Router<br />

ausgelesen und weltweit übertragen<br />

oder per USB-Stick ausgelesen<br />

werden. Softwarekanäle,<br />

wie Rechen-, Grenzwertund<br />

Logikkanäle erlauben die<br />

Online-Verarbeitung der Messdaten<br />

und beliebige Funktionserweiterungen.<br />

Ein Fehler<br />

und Alarm kann direkt über<br />

einen Schaltausgang und/oder<br />

via Internet gemeldet werden.<br />

Das kompakte Gerät kann<br />

direkt in den Schaltschrank<br />

eingebaut werden und benötigt<br />

nur 200 mm Hutschienenplatz.<br />

Für den Service sind<br />

mobile Messkoffer mit kundenindividueller<br />

Anschlusstechnik<br />

verfügbar.<br />

Die Analyse erfolgt mit der<br />

ProfiSignal-Software. Jede Störung<br />

wird in eine Alarmliste<br />

eingetragen und kann durch<br />

Mausklick in einem Trend-<br />

Diagramm, das die zugehörigen<br />

Störungsdaten mit den<br />

relevanten Signalen anzeigt,<br />

ausgewertet werden.<br />

• Delphin Technology AG<br />

info@delphin.de<br />

www.delphin.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 15


Ein Bildschirmschreiber für alle Belange<br />

Zur sicheren Datenaufzeichnung,<br />

Archivierung und Auswertung<br />

gemäß 21 CFR Part <strong>11</strong><br />

der FDA hat Jumo seine Bildschirmschreiberserie<br />

um den<br />

Logoscreen fd erweitert. Die<br />

Gerätehardware ist identisch<br />

mit der des Erfolgsmodells<br />

Logoscreen nt. Der Bildschirmschreiber<br />

ist sowohl mit einer<br />

Front aus Zinkdruckguss als<br />

auch aus Edelstahl lieferbar.<br />

Die Gerätesoftware und die<br />

PC-Softwarekomponenten<br />

erfüllen die Anforderungen der<br />

FDA hinsichtlich der Datensicherheit,<br />

des Zugriffs auf die<br />

Daten durch einen berechtigten<br />

Benutzerkreis, das Führen eines<br />

Audit-Trails und das Leisten<br />

elektronischer Unterschriften.<br />

Mit dem Bildschirmschreiber<br />

Jumo Logoscreen fd können<br />

bis zu 42 Messeingänge erfasst<br />

und die Messdaten archiviert<br />

werden. Zur Validierung bietet<br />

Jumo IQ- und OQ-Dokumente<br />

an, die vom Anlagenbetreiber<br />

an den jeweiligen Prozess<br />

angepasst werden können.<br />

• JUMO GmbH & Co. KG<br />

mail@jumo.net<br />

www.jumo.net<br />

Verstärkungskonditionierung nun auch bei<br />

Rotation jederzeit möglich<br />

Die Firma Manner Sensortelemetrie<br />

hat bei dem bewährten<br />

Radiosensor-Telemetriesystem<br />

eine weitere Innovation. Bisher<br />

war es nur bei Stillstand<br />

des Rotors möglich, die Konditionierung<br />

des Messverstärkers<br />

vorzunehmen. Durch die<br />

Neuerung kann nun auch über<br />

größere Distanzen die Konditionierung<br />

des Messverstärkers<br />

(Nullpunkt- und Verstärkungseinstellung)<br />

vorgenommen werden.<br />

Durch diese neue Funktionalität<br />

erhält nun das Radiotelemetriesystem<br />

die gleiche Flexibilität<br />

wie das induktive Telemetriesystem.<br />

Eine besondere<br />

Variante lässt nun die wahlweise<br />

Übertragung der Messdaten<br />

sowohl induktiv als auch per<br />

Funk zu. Damit werden die jeweiligen<br />

Vorteile der unterschiedlichen<br />

Systemtypen kombiniert.<br />

Bekanntermaßen zeichnet sich<br />

das batteriegespeiste Radiotelemetriesystem<br />

durch einfachste<br />

Handhabung aus,<br />

da die Montage<br />

von Pickup und<br />

Rotorinduktionsschleife<br />

entfällt.<br />

Besonderes hervorzuheben<br />

ist<br />

die Reichweite<br />

von bis zu 50 m<br />

im Batteriebetrieb.<br />

Dies ist für<br />

kurzzeitige sogenannte<br />

„Quick<br />

and Dirty“ Messaufgaben<br />

ideal.<br />

Dennoch können<br />

mehrkanalig<br />

auch Signalbandbreiten<br />

bis zu 40 kHz realisiert<br />

werden. Dagegen zeichnet sich<br />

das induktive Sensortelemetriesystem<br />

durch unbegrenzte<br />

Betriebsdauer und extreme<br />

Robustheit unter erschwerten<br />

DOSTMANN electronic GmbH<br />

Spezialist für elektronische Handmessgeräte<br />

● IR-Thermometer -60...+2400°C<br />

● Funkdatenlogger<br />

● Präzisionsmessgeräte (±0,005°C)<br />

Präzisionshandmessgeräte<br />

EX-Messgeräte<br />

gem. ATEX<br />

Waldenbergweg 3b · D-97877 Wertheim/Reicholzheim<br />

Tel.: 0 93 42 / 3 08 90 · Fax: 0 93 42 / 3 08 94<br />

info@dostmann-electronic.de · www.dostmann-electronic.de<br />

Umweltbedingungen aus. Interferenzen<br />

sind gegenstandslos.<br />

Je nach Anwendungsfall ist<br />

der eine oder andere Systemtyp<br />

vorteilhaft.<br />

Das neue System ist sowohl<br />

für Kurzzeitmessaufgaben unter<br />

Verwendung einer Batterie als<br />

auch für Langzeitmessungen mit<br />

induktiver Speisung bei unbegrenzter<br />

Laufzeit nutzbar. Messdienstleister<br />

brauchen damit<br />

nur einen Systemtyp mit äußerst<br />

geringem Gewicht im Handgepäck<br />

zu haben, was die Logistik<br />

und Wartung erheblich vereinfacht.<br />

Damit kann auch ein für<br />

Kurzzeitmessung montiertes<br />

System bei Bedarf vorteilhaft<br />

auf einfachste Weise auf Langzeitmessung<br />

umgestellt werden.<br />

Wie bereits bei den bestehenden<br />

Systemen werden die Messwerte<br />

mit 16 Bit digitalisiert und<br />

codegesichert übertragen. Dies<br />

garantiert, neben hoher Genauigkeit,<br />

auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />

trotz Radioübertragung.<br />

Die ankommenden Messsignale<br />

sind einwandfrei, Signalstörungen<br />

sind Vergangenheit.<br />

Auch auf die gewohnte Fernsteuerbarkeit<br />

mit den feinfühlig<br />

einstellbaren Messbereichen<br />

und Autozero muss dennoch<br />

nicht verzichtet werden. Die<br />

Messdaten werden in jedem Fall<br />

ohne Genauigkeitsverlust digital<br />

übertragen und analog oder<br />

über die Schnittstellentypen<br />

CAN-Bus, USB, Ethernet oder<br />

EtherCat für die Weiterverarbeitung<br />

bereitgestellt. Damit<br />

ist ein Messdienstleister für alle<br />

Aufgaben mit einer Hardware<br />

bestens gerüstet.<br />

• Manner<br />

Sensortelemetrie GmbH<br />

www.sensortelemetrie.de


Messtechnik<br />

Das neue Infrarot-Thermometer<br />

mit Thermoelementausgang<br />

tige LED-Anzeige. Die Anzeige-<br />

Elektronik dient zum einen als<br />

Zielhilfe zur Sensorausrichtung,<br />

zum anderen wird über die LED-<br />

Selbstdiagnose der Zustand des<br />

Pyrometers angezeigt. (z.B. Überhitzung<br />

des Sensors). Des Weiteren<br />

kann über die LED parallel<br />

zum neuen Alarmausgang am<br />

Gerät (open collector) eine visuelle<br />

Alarmierung erfolgen. Eine<br />

Temperatur-Code-Anzeige rundet<br />

das einfallsreiche Konzept<br />

ab. Das robuste und anspruchsvolle<br />

Design erlaubt den Einsatz<br />

bei Umgebungstemperaturen<br />

von bis zu 80 °C ohne zusätzliche<br />

Kühlung. In Zuverlässigkeit<br />

und Anschlussvielfalt setzt<br />

das Pyrometer optris CS neue<br />

Maßstäbe im Bereich der industriellen<br />

Infrarot-Thermometer.<br />

Dieser Vorteil ermöglicht es den<br />

Kunden, Aufwand und Betriebskosten<br />

erheblich zu reduzieren.<br />

Neben dem programmierbaren<br />

Thermoelement, 0 - 10-V- und 0 -<br />

5-V-Ausgängen, besteht die Möglichkeit,<br />

über die USB-Schnittstelle<br />

den Temperatursensor in<br />

die lizenzfreie Software optris<br />

CompactConnect einzubinden.<br />

Damit ist neben der Temperaturaufzeichnung<br />

auch eine komplette<br />

Parametrierung des Sensors<br />

möglich.<br />

• Optris GmbH<br />

info@optris.de<br />

www.optris.de<br />

WuTooth - Der Smartphone Klimalogger<br />

Ethernet-Messtechnik-<br />

Modul mit<br />

Kundenapplikation zur<br />

„C“-SPS erweiterbar<br />

Deditec stellt heute ein<br />

neues Feature vor, mit dem<br />

die bereits bestehende RO-<br />

ETH-und RO-CPU-800-Serie<br />

mit eigener Kundenapplikation<br />

(in C) zur SPS erweitert<br />

werden kann.<br />

Mit der RO-ETH-Custom-<br />

Firmware hat der Kunde die<br />

Möglichkeit, eigene Software-Inhalte<br />

(z.B. C-Applikationen<br />

oder HTML-Seiten)<br />

direkt auf Module der RO-<br />

ETHoder RO-CPU-800-Serie<br />

zu übertragen. Somit können<br />

nicht nur sämtliche I/Os<br />

Thermoelementfühler herkömmlicher<br />

Bauart sind auf<br />

Grund ihres berührenden Messprinzips<br />

in Abhängigkeit vom<br />

Einsatzort unter Umständen<br />

einem hohen Verschleiß ausgesetzt.<br />

Mit dem neuen optris CS<br />

Infrarotsensor wird durch das<br />

berührungslose Messverfahren<br />

eine hohe Lebensdauer der<br />

Mess.stelle erreicht. Der standardisierte<br />

Thermoelementausgang<br />

erlaubt die weitere Nutzung der<br />

vorhandenen Messleitungen.<br />

Der innovative Temperatursensor<br />

deckt einen Temperaturbereich<br />

von -40 °C bis 1030 °C<br />

ab und verfügt über eine neuar-<br />

des Moduls verwaltet werden,<br />

sondern man erhält auch beispielsweise<br />

Zugriff auf Ethernet<br />

Schnittstelle oder (nur bei<br />

RO-CPU-800-Modulen) die<br />

SD-Karte oder auch auf die<br />

serielle Schnittstelle.<br />

• DEDITEC GmbH<br />

vertrieb@deditec.de<br />

www.deditec.de<br />

Der Wu.Tooth<br />

wird am Messort<br />

positioniert<br />

und zeichnet<br />

unbeaufsichtigt<br />

Temperatur-<br />

und<br />

Luftfeuchtigkeitswerte<br />

auf.<br />

Diese Werte<br />

sind jederzeit<br />

per Android<br />

Smartphone<br />

bzw. Tablet-<br />

P C au s le s -<br />

bar, sobald<br />

die WuTooth<br />

App installiert<br />

und das Smartphone<br />

in der<br />

Nähe der Messstelle<br />

ist. Die<br />

Kommunikation<br />

erfolgt<br />

kabellos über<br />

die Bluetooth-Schnittstelle.<br />

Der WuTooth ist wahlweise<br />

mit einem Temperatur- bzw.<br />

einem kombinierten Temperatur-/<br />

Luftfeuchtesensor lieferbar.<br />

W&T liefert die WuTooth<br />

App über den Google<br />

Play Store. Neben dem Auslesen<br />

der Messdaten, bietet<br />

die App die Möglichkeit, verschiedene<br />

Messreihen direkt<br />

grafisch darzustellen und zu<br />

verwalten.<br />

Für die weitere Auswertung<br />

am PC bietet die App<br />

die Möglichkeit Messreihen<br />

per E-Mail an verschiedene<br />

Empfänger zu exportieren. Die<br />

Daten liegen dann im CSV-<br />

Format vor, welches z.B. von<br />

Excel gelesen werden kann.<br />

Auch Windows-PC bzw.<br />

Notebook-Nutzer können mit<br />

Hilfe des Sensoview-Tools und<br />

einem Bluetooth USB-Stick<br />

den WuTooth auslesen und<br />

die Messreihen darstellen.<br />

Die Stromversorgung erfolgt<br />

wahlweise über eine Batterie,<br />

einen Akku oder einen Micro-<br />

USB-Port.<br />

• Wiesemann & Theis<br />

GmbH<br />

www.wut.de<br />

www.WuT.de/WuTooth<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 17


Kataloge<br />

Der neue Meilhaus Electronic<br />

Messtechnik-Katalog 2013 ist da<br />

Stromversorgungen für (fast) alle Einsatzgebiete –<br />

aus dem neuen Emtron-Hauptkatalog<br />

Nachdem Meilhaus Electronic in den Jahren 20<strong>11</strong> und <strong>2012</strong><br />

mehrere Themen-Kataloge zu den Schwerpunkten „Messkarten<br />

aus eigener Entwicklung“, „PXI/CompactPCI Komponenten<br />

und Systeme“ sowie „Messinstrumente“ veröffentlicht hat,<br />

erscheint nun für 2013 wieder ein Gesamt-Katalog. Von Baugruppen/Karten<br />

über abgeschlossene Messinstrumente bis<br />

hin zu vorkonfigurierten Systemen bietet der Katalog einen<br />

Überblick über das komplette Spektrum für die Messtechnik.<br />

Entstanden ist ein 224-seitiges Werk mit den Kapiteln Software,<br />

PC-Einsteckkarten, Signal-Anpassung und Zubehör,<br />

Messinstrumente, I/O-Module und Datenlogger, Schnittstellentechnik<br />

sowie Systemtechnik.<br />

• Meilhaus Electronic GmbH, sales@meilhaus.com<br />

www.meilhaus.com<br />

Der diesjährige Hauptkatalog von Emtron electronic GmbH<br />

steckt wieder randvoll mit Informationen über Emtrons Sortiment<br />

an Power-Supplies für den Einsatz in industriellen<br />

und medizintechnischen Anwendungsgebieten. Hersteller<br />

der vorgestellten Stromversorgungen ist Mean Well. Mit seinem<br />

breiten Angebotsspektrum ist Emtron einer der größten<br />

Distributoren für Mean Well weltweit. Der Kunde findet<br />

im aktuellen Emtron-Katalog Stromversorgungen und Netzteile<br />

in allen erdenklichen Bauformen und Leistungsstufen.<br />

• EMTRON electronic GmbH,<br />

info@emtron.de, www.emtron.de<br />

Katalog fasst LED-Stromversorgungen zusammen<br />

Neuer Katalog von Sullins<br />

LEDs sind auf der Überholspur. Allerdings sollte man sie<br />

nicht an eine gewöhnliche Spannungsquelle anschließen – als<br />

Halbleiter verlangen LEDs nach einer Konstantstromquelle<br />

mit genau definierten Parametern. Dieser Entwicklung trägt<br />

die Emtron electronic durch die Aufnahme eines breiten Spektrums<br />

von Netzteilen für LED-Beleuchtungseinrichtungen<br />

Rechnung und vertreibt Stromversorgungen von Mean Well.<br />

Dieses mit mehr als 20 Produktfamilien differenzierte Angebot<br />

hat Emtron in einem eigenen Katalog zusammengefasst.<br />

Auf 25 Seiten findet der Interessent jede Art von LED-Energieversorgung,<br />

die er für seine Beleuchtungsprojekte benötigt.<br />

• EMTRON electronic GmbH,<br />

info@emtron.de, www.emtron.de<br />

Der aktuelle Katalog von Sullins und Microplastics kann<br />

vom deutschen Vertriebspartner Infratron in gedruckter<br />

Form per Post bezogen werden. Zusätzlich gibt es auch eine<br />

Download-Möglichkeit auf der Web Site www.infratron.de.<br />

Auf 168 Seiten ist das vollständige Programm für hoch- und<br />

höchstwertige Edge-Card-Verbinder ausführlich dargestellt.<br />

Übersichtsdiagramme, Zeichnungen, Produktabbildungen<br />

und Tabellen erleichtern das Auffinden der gewünschten Type<br />

und das Bestimmen der korrekten Teilenummer. Die Auswahl<br />

aus dem umfangreichen Angebot an Kartensteckern wird so<br />

wesentlich vereinfacht.<br />

• Infratron GmbH, info@infratron.de, www.infratron.de<br />

18 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Energieeffizienz und<br />

Ressourcenmanagement<br />

Die Industrie-PCs von CRE Rösler Electronic zeichnen sich durch sparsamen<br />

Energieverbrauch und ressourcenschonende Hardware aus – so lassen sich in der<br />

Industrieproduktion gezielt Energiekosten senken.<br />

Sparfüchse<br />

Die Industrie-PCs der CRE<br />

Rösler Electronic verwenden nur<br />

ein Viertel der Energie, die ein<br />

normaler Office-PC verbraucht.<br />

Der mittlere Energieverbrauch<br />

eines leistungsstarken 19“ Panel-<br />

PCs mit Multitouchscreen und<br />

einem 1,6-GHz-Prozessor liegt<br />

bei nur 25 Watt. Hier werden ca.<br />

40 Watt weniger Strom gegenüber<br />

einem konventionellen Panel-PC<br />

benötigt. Bei einem Einsatz von<br />

500 Geräten hat man einen Minderverbrauch<br />

von 20 kW/h – das<br />

erzielt eine Stromkostenersparnis<br />

von 43.800 Euro (bei Durchfahrbetrieb)<br />

jährlich.<br />

Wärme bleibt draußen<br />

Dank eines perfekt durchdachten<br />

Konzepts gelangt Wärme<br />

gar nicht erst in das Innere des<br />

PCs, sondern wird durch die<br />

Gehäuseaußenwand abgeleitet.<br />

Das kühle Innenleben spart nicht<br />

nur Energie, sondern verlängert<br />

auch die Lebensdauer (MTBF)<br />

der Geräte. Zusätzlich reduzieren<br />

lässt sich der Energieverbrauch<br />

durch die kontrastreiche<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />

mit der alle Modelle der S-Line-<br />

Serie ausgestattet sind.<br />

Wiederverwertbare Materialien<br />

Ein weiteres Merkmal der<br />

umweltfreundlichen und langlebigen<br />

Produkte von CRE Rösler<br />

Electronic ist der ökonomische<br />

Umgang mit Rohstoffen und<br />

anderen Ressourcen. Wo möglich,<br />

werden bei der Herstellung<br />

wiederverwertbare Rohstoffe<br />

eingesetzt.<br />

Nachhaltiges Design<br />

Das Unternehmen achtet nicht<br />

nur auf die inneren Werte seiner<br />

Produkte, sondern auch auf<br />

deren äußere Erscheinung: Für<br />

sein edles und zeitloses Design<br />

wurde der S-Line Premium 19“<br />

Panel PC 2010 mit dem internationalen<br />

„red dot Design Award“<br />

ausgezeichnet, und ebenso 20<strong>11</strong><br />

für den renommierten Designpreis<br />

Deutschland nominiert.<br />

Zeitlos bedeutet hier auch, dass<br />

die hocheffizienten Gehäuse nach<br />

der mittleren Betriebsdauer der<br />

Hauptkomponenten wie Display<br />

und CPU-Board weiter genutzt<br />

werden können.<br />

Schneller Wechsel<br />

Auch an die Energie der Nutzer<br />

und Servicetechniker hat<br />

man bei CRE Rösler Electronic<br />

gedacht: Die CPU-Boards<br />

werden auf der Rückseite der<br />

Gehäuse unter Klappen montiert,<br />

die mit nur drei Schrauben<br />

befestigt sind. Deshalb dauert<br />

es nur 15 Minuten, die CPU-<br />

Boards oder andere Komponenten<br />

der Panel-PCs zu wechseln<br />

– so wird das Auf- und Nachrüsten<br />

zum Kinderspiel.<br />

• CRE Rösler Electronic GmbH<br />

www.cre-electronic.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 19


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Lüfterfreier Panel-PC<br />

mit rahmenfreier Front<br />

Leistungsstarker Box-PC<br />

Comp-Mall stellt mit den<br />

Modellen AFL2-W10A-CV und<br />

dem AFL2-10A-CV zwei neue<br />

lüfterfreie All-in-One Touchpanel-PCs<br />

mit breitem Einsatzspektrum<br />

vor. Die mit Intel Atom<br />

N2800 dual-core 1,86 GHz Prozessoren<br />

und Intel NM10 ausgestatteten<br />

Modelle eignen sich für<br />

den Einsatz bei Umgebungstemperaturen<br />

von -20 bis +50 °C. Die<br />

Flat-bezel rahmenfreie Bauweise<br />

dieser robusten PCs entspricht<br />

der Schutzklasse IP64 und erlaubt<br />

den Einsatz der wirtschaftlichen<br />

lüfterfreien Systeme sowohl im<br />

Innen- als auch im Außenbereich<br />

und unter anspruchsvollsten<br />

Bedingungen. Dabei hilft auch<br />

die Einbautiefe von nur 28 mm.<br />

Die beiden Modelle unterscheiden<br />

sich durch den Bildschirm,<br />

AFL2-W10A-CV kommt mit<br />

16:9, 10,2“ LCD und 1024 x 600<br />

Punkten Auflösung, der AFL2-<br />

10A-CV mit 4:3, 10,4“ LCD und<br />

800 x 600 Auflösung. Es kann<br />

zwischen projected capacitive<br />

oder 5-wire resistive type Touchscreen<br />

ausgewählt werden.<br />

Das industriegerechte Schnittstellenangebot<br />

umfasst GLAN,<br />

3x COM, 4x USB, WLAN<br />

802.<strong>11</strong>b/g/n 2T2R, Bluetooth,<br />

Audio und DP (Display Port). Die<br />

gesamte Frontseite ist rahmenlos,<br />

so kann sich kein Schmutz<br />

oder Staub in der Rille am Rahmen<br />

mehr sammeln.<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

www.comp-mall.de<br />

Industrie-Panel-PC mit IP66 frontseitig<br />

Comp-Mall stellt einen<br />

neuen sehr kompakten, leistungsstarken<br />

Industrie-<br />

Box-PC – das Modell ECN-<br />

680A-H61 mit Intel-Core i7/<br />

i5/i3-Prozessor der zweiten<br />

Generation und H61-Chipsatz<br />

vor. Der Box-PC wurde<br />

für anspruchsvolle Anwendungen<br />

aus den Bereichen<br />

Bildverarbeitung, Robotik,<br />

Multimedia, Videoüberwachung<br />

und Digital Signage<br />

entwickelt.<br />

Der ECN-680A-H61 besitzt<br />

DVI-I- und DVI-D- und<br />

HDMI-Ausgänge für zwei<br />

unabhängige Displays mit<br />

1920 x 1080 und 1929 x 1200<br />

Auflösung. Zusätzlich bietet<br />

ein DVI-zu-VGA Adapter ein<br />

analoges Signal. Die HD-Grafik<br />

unterstützt H.264/AVC-<br />

MPEG2/VC1, DirectX 10.1,<br />

OpenGL 3.0. Das System ermöglicht<br />

eine schnelle Verarbeitung<br />

großer Datenmengen.<br />

Der Box-PC wird mit 2 GB<br />

DDR3 SDRAM ausgeliefert,<br />

bis max. 8 GB sind möglich.<br />

Folgende Schnittstellen stehen<br />

zur Verfügung: DVI-I<br />

& DVI-D, HDMI, 2x GbE<br />

LAN, 3x COM, 2x USB 3.0,<br />

4x USB 2.0 und frontseitige<br />

Audioanschlüsse. Erweiterung<br />

für 2,4 GHz 802.<strong>11</strong>b/g/n<br />

2T2R MIMO Wi-Fi Hochgeschwindigkeit-Funkübertragung<br />

ist über den PCIe Mini-<br />

Card-Steckplatz gegeben.<br />

Das Modell ECN-680A-H61<br />

benötigt als Stromversorgung<br />

9 – 36 V DC und arbeitet<br />

in einem Temperaturbereich<br />

von -20 bis 60 °C.<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

info@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

Der neue Industrie Panel-PC, Modell<br />

WLP-7920-15 von Comp-Mall bietet alle<br />

für den industriellen Einsatz benötigten<br />

Features. Der sehr flache Panel-PC basiert<br />

auf dem Intel Atom D525 1,8 GHz Dual-<br />

Core-Prozessor und dem Intel ICH8M-<br />

Chipsatz. Mit 15“ Bildschirmgröße und<br />

IP66-Schutz eignet er sich besonders für<br />

Anwendungen in der Lebensmittel- oder<br />

Pharmaindustrie, sowie für die Bildverarbeitung,<br />

in der Prozessautomatisierung<br />

und Steuerungstechnik oder in Überwachungsapplikationen.<br />

Der TFT-LCD bietet<br />

1024 x 768 Punkte Auflösung, 300 cd/ m 2<br />

Helligkeit und einen Kontrast von 800:1.<br />

Ein resistiver oder optional kapazitiver<br />

Touchscreen ist integriert. Das Modell WLP-<br />

7920-15 läuft unter Windows XP oder 7.<br />

Es entspricht frontseitig der Schutzklasse<br />

IP66, d.h. es ist staubdicht und geschützt<br />

gegen starkes Strahlwasser.<br />

Als Arbeitsspeicher dienen zwei DDR3<br />

SO-DIMM Module bis max. 4 GB. Der<br />

Panel-PC ist mit je ein 2,5“ 160 GB SATA<br />

HDD mit Vibrationsdämpfung und/oder<br />

SATA DOM ausgestattet.<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

info@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

20 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Besonders energie- und kosteneffizientes ETX Modul<br />

mit neuer AMD Embedded G-Series APU T16R<br />

www.eepd.de<br />

F85PanelBoard<br />

Kontron stellt eine besonders energie- und<br />

kosteneffiziente Variante seines ETX 3.0<br />

Computer-on-Modules ETX-OH vor. Das<br />

neue, ETX 3.0-konforme Kontron ETX-<br />

OH T16R integriert die neue AMD Embedded<br />

G-Series APU T16R, die sich durch<br />

eine extrem niedrige durchschnittliche<br />

Leistungsaufnahme von nur 2,3 Watt auszeichnet.<br />

Damit liegt es bei der Leistungsaufnahme<br />

auf gleichem Niveau wie AMD<br />

Geode-LX-basierte Lösungen, liefert aber<br />

bis zu dreifache Performance. Mit seiner<br />

nativen PCI- und ISA-Unterstützung bietet<br />

das Kontron ETX-OH T16R einen idealen<br />

Upgrade-Pfad für AMD Geode-basierte<br />

ETX-Designs sowie für Low-Power-Systeme<br />

mit ETX-Modulen welche dem Ende ihres<br />

Lebenszyklus entgegen sehen.<br />

OEMs in Märkten wie Automatisierung,<br />

Infotainment, Kiosk und Medical erhalten<br />

damit eine Lösung, mit der sie die Rechenund<br />

Grafikleistung ihrer Systeme signifikant<br />

steigern und die aktive Laufzeit ihrer<br />

PCI/ISA-basierten Applikationen effektiv<br />

bis 2018 verlängern können.<br />

• Kontron AG<br />

sales@kontron.com<br />

www.kontron.de<br />

i7<br />

Intel ® Core i7-660UE Processor<br />

IP67-Steuerungsrechner im robusten Edelstahlgehäuse<br />

Die Industrial Computer Source stellt<br />

mit dem AEC-65<strong>11</strong> einen IP67 konformen<br />

Steuerungsrechner vor, der für den industriellen<br />

Produktionseinsatz wie etwa für<br />

Automatisierungsanlagen in der Lebensmittelindustrie<br />

konzipiert ist.<br />

Der Steuerungsrechner integriert einen<br />

Intel Atom N270 Prozessor und ist werksseitig<br />

mit DDR2 SDRAM SODIMM 2 GB<br />

Arbeitsspeicher ausgestattet. Zur Datenspeicherung<br />

stehen ein Compact-Flash-<br />

Steckplatz sowie ein 2,5“ SATA 1,5 Gb/s<br />

H DD-L au f werkschacht<br />

zur Verfügung.<br />

An Systemschnittstellen<br />

bietet<br />

der AEC-65<strong>11</strong> neben<br />

2x USB 2.0 auch 2x<br />

COM, 1x LAN, 1x<br />

VGA, 1x Power Input<br />

und 1x Power-Switch.<br />

Mit einem Mini Cardund<br />

einem Mini<br />

PCI-Aufsteckmodul<br />

für WiFi lassen<br />

sich Erweiterungen<br />

vornehmen. Die<br />

gesamte Elektronik<br />

ist in einem wasserdichten<br />

Edelstahlgehäuse geschützt und<br />

ist sogar mit wasserdichten I/O-Anschlüssen<br />

ausgestattet, welches den Anforderungen<br />

der IP67-Schutzklasse entspricht:<br />

wasserdicht, tauchfest, staubdicht und<br />

korrosionsfest. Durch den erweiterten<br />

Temperaturbereich von -20 ~ 55 °C ist<br />

der AEC-65<strong>11</strong> sogar für Außenanwendungen<br />

geeignet.<br />

• Industrial Computer Source<br />

(Deutschland) GmbH, www.ics-d.de<br />

Fan less design<br />

USB 3.0 up to 5 Gbit‘s<br />

E.E.P.D.<br />

´Tomorrow`s Technology Today`<br />

Gewerbering 3 · 85258 Weichs - Germany<br />

Telefon +49 8136 2282-0<br />

Telefax +49 8136 2282-109<br />

E-Mail sales@eepd.de<br />

Besuchen Sie uns in Halle 8 | Stand <strong>11</strong>0<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 21<br />

Besuchen Sie uns in Halle A6 | Stand 525


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Embedded-IPC mit Atom-D525-CPU, DDR3-Support<br />

und integriertem LVDS- & Spezial-Display-Interface<br />

AMC präsentiert mit dem Embedded-<br />

System ARK-1503F eine kompakte und lüfterlose<br />

Industrie-Computer-Lösung mit Intel-<br />

Atom-Prozessor, DDR3-Speicher-Unterstützung<br />

und integriertem 24-Bit LVDS-<br />

Display-Interface bzw. alternativ mit Spezial-Interface<br />

zum Industrie-Display ITM-<br />

5<strong>11</strong>5R im Lieferprogramm. Der ARK-1503<br />

verfügt bei geringer Leistungsaufnahme<br />

über leistungsstarke Atom-Prozessoren<br />

und vielfältige I/O-Ports und vereinfacht<br />

dadurch die Entwicklung von Lösungen<br />

für die Fabrikautomation, die Maschinensteuerung,<br />

Kiosk-Anwendungen u.a. mit<br />

einer Inserat_neu:Layout komplett neuen 1 12.10.12 Design-Technologie.<br />

10:53 Seite 1<br />

Der energieeffiziente ARK-1503F mit<br />

Low-Profile-Design sowie mit umfangreichen<br />

I/Os ist mit dem neuesten Intel-<br />

Atom-D525-Dual-Core-Prozessor ausgestattet<br />

und kann über maximal 4 GB DDR3-<br />

RAM nutzen. Mit integriertem Grafik und<br />

Speicher-Controller liefert dieser Prozessor<br />

Grafik-Core Rendering-Geschwindigkeiten<br />

bis zu 400 MHz und gleichzeitig einen ausgezeichneten<br />

Wirkungsgrad.<br />

Zusätzlich ist der ARK-1503F auch trotz<br />

kompakten und flachen Low-Profile-Design<br />

(230,6 x 133,0 x 44,4 mm) mit reichlichen<br />

I/O-Funktionen ausgestattet. Standardmäßig<br />

unterstützt dieser Industrie-Box-PC<br />

1x RS-232, 1x RS-232/422/485 (mit Auto-<br />

Flow-Control), 4x USB 2.0, 2x GB-LAN,<br />

DIO, Line-Out, VGA und LVDS. Außerdem<br />

besitzt der ARK-1503 einen integrierte<br />

Mini-PCIe-Steckplatz für WLAN-, GSM<br />

oder andere Kommunikationsmodule,<br />

unterstützt einen externen CF-Sockel, und<br />

2,5“-SATA-Festplatten. Der große Betriebstemperaturbereich<br />

von -20 bis 60 °C erlaubt<br />

den Einsatz auch im rauen Außeneinsatz.<br />

Einfache Integration<br />

Mit seinen zwei Display-Interface-Optionen<br />

I-Panel-Link und Golden-Finger-<br />

Option statt LVDS-Ports kann der ARK-<br />

1503F schnell, einfach und kompakt mit dem<br />

Touch-Monitor ITM-5<strong>11</strong>5R-LA1E verbunden<br />

werden. Der ARK-1503F mit I-Panel-<br />

Link-Schnittstelle integriert LVDS, USB,<br />

Tx/Rx-Signale, Audio- und DC-Stromversorgung<br />

durch einen DB36-SCSI-Anschluss,<br />

so dass ein einziges Kabel zur Anbindung<br />

des Touch-Panels inkl. Video-, Audio- und<br />

Touch-Info genügt. Die alternative 164 Pin-<br />

Golden-Finger-Option erlaubt das direkte<br />

rückwärtige Ankoppeln des ARK-1503 an<br />

das Display ITM-5<strong>11</strong>5R-PA1E bei direkter<br />

Übertragung von Spannungsversorgung,<br />

Video-(LVDS HDMI), Audio, USB, COMund<br />

Touch-Panel-Signalisierung.<br />

• AMC - Analytik & Messtechnik GmbH<br />

Chemnitz<br />

info@amc-systeme.de<br />

www.amc-systeme.de<br />

Reparieren und Aufrüsten von Industrie- und<br />

MIL-Portablen-PC verschiedenster Hersteller.<br />

M E H R U N T E R<br />

BENZMECHANIK.DE<br />

GETAC A790<br />

NEU: MIT LED-DISPLAY<br />

GETAC V100<br />

GETAC V100<br />

GETAC X500<br />

mit erweitertem<br />

Temperaturbereich<br />

MIL Ausgänge<br />

hinten oder seitlich<br />

GETAC A790<br />

mit externem Display<br />

PC<br />

MIL Ausgänge hinten<br />

Weitbereichsnetzteil DC<br />

GETAC X500<br />

DISPLAY<br />

10,4“ mit Touch – andere Größen möglich<br />

USB Ausgänge frontseitig Massives Alu-<br />

Frästeil IP65 Displayansteuerung mit<br />

speziell entwickelter PCI Steckkarte<br />

INDUSTRIE PORTABLE<br />

Aluprofilgehäuse 15,4“ WXGA Display<br />

USV-Funktion Netzteil Multirange AC/DC<br />

Viele Optionen möglich –<br />

erweiterter Temperaturbereich, Heizung,<br />

bis IP65, RAL nach Kundenwunsch...<br />

Eisenbahnstrasse 1 . D-79798 Jestetten . Fon 0049 7745 | 92 75 51 . Fax 92 75 52 . www.benzmechanik.de<br />

22 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Erstes Modul mit NVIDIA Tegra 3 ARM-Prozessor im<br />

skalierbaren ULP-COM Standard-Formfaktor<br />

www.ekf.com<br />

Industrial<br />

Microcomputers<br />

Embedded Computers<br />

Made in Germany.<br />

www.ekf.com<br />

CompactPCI ®<br />

goes Serial ...<br />

... with CompactPCI ® PlusIO and<br />

CompactPCI ® Serial.<br />

Kontron launcht heute sein erstes ARMbasiertes<br />

Ultra-Low-Power Computer-on-<br />

Module nach dem ULP-COM-Standard,<br />

der speziell dafür entwickelt wurde, das<br />

bewährte und skalierbare COM-Modell<br />

auch auf ARM- und SoC-Prozessor-basierte<br />

Module zu erweitern. Das neue, besonders<br />

klein und flach bauende ULP-COM-sAT30<br />

ist eine low-profile Lösung im 82 x 50 mm<br />

Format und integriert einen 1,2 GHz NVI-<br />

DIA Tegra 3 Quad-Core ARM-Prozessor.<br />

Das Modul liefert einen fortschrittlichen,<br />

robusten und skalierbaren Building-Block<br />

für industrielle Tablets und bildzentrierte<br />

Applikationen, bei denen ein extrem geringer<br />

Energieverbrauch gefordert ist. Anwendung<br />

findet es in Märkten wie POS/POI,<br />

Infotainment, Digital Signage, Sicherheit<br />

und Überwachung sowie Medizintechnik<br />

und Verteidigungstechnik. Die Kombination<br />

aus NVIDIA Tegra 3 ARM-Prozessor<br />

und ARM/SoC optimiertem ULP-<br />

COM Pin-Out ermöglicht es Entwicklern,<br />

lüfterlose, passiv gekühlte Systeme zu designen,<br />

welche die Leistungsaufnahme und<br />

Kosten ihrer Installationen drastisch senken.<br />

• Kontron AG<br />

sales@kontron.com<br />

www.kontron.de<br />

Mini-ITX-Board mit Intel Atom Dual-Core D2550/<br />

N2600 Prozessor<br />

Mit KINO-CVR-D25502/N26002 stellt<br />

IIE Ingenieurbüro für Industrie-Elektronik<br />

ein neues Mini-ITX-Board vor,<br />

das mit sechs SATA 3-GB/s-Ports mit<br />

RAID 0/1/5/10 Unterstützung vor allem<br />

für Cloud-Computing- und Storage-<br />

Anwendungen ausgelegt ist. Bestückt<br />

mit dem Intel Atom Dual-Core D2550<br />

oder N2600-Prozessor mit Intel ICH10R<br />

Chipsatz, verfügt das Board je nach Prozessor<br />

über 2 GB (D2550)/4 GB (N2600)<br />

DDR3 Arbeitsspeicher. Das KINO-CVR-<br />

D25502/N26002 verfügt über flexible VGAund<br />

HDMI-Ports zur Unterstützung von<br />

Dual-Display. Die weitere Ausstattung an<br />

I/O-Ports umfasst u.a. 2x RS-232 Ports,<br />

2x GbE-Ports, 1x microSD-Slot, 2x USB-<br />

3.0-Ports und 6x USB-2.0-Ports. Erweiterungen<br />

können über eine PCIe-Mini-<br />

Card oder einem PCIe x4 Steckplatz realisiert<br />

werden.<br />

• IIE Ingenieurbüro<br />

für Industrie-Elektronik GmbH<br />

www.iie.de<br />

Focussed on CompactPCI ® Technology<br />

EKF offers a wide range of boards and<br />

systems for classic CompactPCI ® and new<br />

standards PlusIO ® (PICMG 2.30) and Serial ®<br />

(PICMG CPCI-S.0).<br />

Ask for extended temperature and coating!<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 23<br />

EKF Elektronik GmbH<br />

+49 (0) 2381 68900<br />

www.ekf.com · sales@ekf.de


Antriebe<br />

Encoder-Technologie an Bord von Curiosity<br />

Sieben spannende Minuten dauerte die Landung des neuen Mars-Rovers Curiosity, der<br />

nun auf dem Roten Planeten nach Leben suchen soll. Die Encoder-Technologie von maxon<br />

motor trägt ihren Teil zur erfolgreichen Exkursion bei. Damit setzt sich auch die Erfolgsstory<br />

von maxon-Produkten im Weltall und auf fernen Planeten fort.<br />

Der neue Mars-Rover Curiosity<br />

hat seine sechsmonatige<br />

Reise zum Mars mit einer erfolgreichen<br />

Landung am 6. August<br />

<strong>2012</strong> beendet.<br />

Nachdem alles nach Plan verlief<br />

brach großer Jubel im Jet Propulsion<br />

Laboratory (JPL; Kalifornien)<br />

aus, dem Kontrollzentrum<br />

von Curiosity. Jetzt beginnt<br />

eine neue spannende Exkursion<br />

auf dem Roten Planeten – denn<br />

anders als seine beiden Rover-<br />

Kollegen Opportunity und Spirit<br />

kann Curiosity auf seinen<br />

sechs Rädern nicht nur größere<br />

Distanzen zurücklegen, er<br />

kommt auch ohne Solarenergie<br />

aus, da eine Radionuklidbatterie<br />

jahrelang Energie liefern kann.<br />

Vorerst zwei Jahre soll der Rover<br />

den weitläufigen Gale-Krater auf<br />

dem Mars erkunden mit dem Ziel<br />

neue Spuren von Leben zu finden.<br />

Und dies mit einer beein-<br />

druckenden<br />

Ausstattung<br />

a n B o r d<br />

– m it tels<br />

eines Gas-<br />

Chromatografen<br />

will<br />

man organischen<br />

Verbindungen<br />

auf die Spur<br />

k o m m e n ;<br />

mit einem<br />

Spektrometer<br />

wird die<br />

Zusammensetzung<br />

von<br />

Gesteinen<br />

analysiert,<br />

welche vom zwei Meter langen<br />

Roboterarm eingesammelt werden<br />

und eine Neutronenquelle<br />

soll nach Wasserstoff im Boden<br />

suchen.<br />

Vom Mars über die Internationale<br />

Raumstation ISS bis zum Mond<br />

Auch bei dieser „Mission to<br />

Mars“ trägt der Rover Curiosity<br />

maxon-Produkte mit an<br />

Bord. Die MR-Encoder Technologie<br />

ist in den elektromechanischen<br />

Gelenken des Rovers<br />

verbaut. Die magnetischen Sen-<br />

soren sind auf den Antriebswellen<br />

montiert und sind für die<br />

Steuerung der Motoren verantwortlich.<br />

Außerdem haben<br />

maxon-Entwicklungsdienstleistungen<br />

für die Antriebssysteme<br />

dazu beigetragen, dass<br />

der 900 kg schwere Rover seine<br />

Mars-Mission erfolgreich durchführen<br />

kann. Der kleine Bruder<br />

Opportunity setzt währenddessen<br />

seine Reise auf dem Mars fort<br />

– seit über acht Jahren erkundet<br />

der Rover mit der Unterstützung<br />

von maxon-Motoren den Mars.<br />

Weitere Erfolge...<br />

...verzeichnet maxon motor bei<br />

der SpaceX-Mission zur Internationalen<br />

Raumstation (ISS).<br />

Bürstenlose EC-Motoren wurden<br />

unter anderem dazu verwendet,<br />

die zwei Solarpanels zu<br />

bewegen, die sich für die Energieversorgung<br />

der Dragon-Kapsel<br />

immer nach der Sonne ausrichten<br />

mussten. Weitere Flüge zur<br />

ISS sind schon fest eingeplant,<br />

der nächste im September <strong>2012</strong>.<br />

Im Jahre 2015 soll mit der Exomars-Mission<br />

ein weiterer Rover<br />

den Roten Planeten erkunden.<br />

Und der Mond ist auch schon<br />

in Sichtweite – zumindest für<br />

das Chinese Lunar Exploration<br />

Program (CLEP), mit<br />

dem 2013 ein Erkundungs-<br />

Rover zum Mond geschickt<br />

wird. Zahlreiche in Erdnähe<br />

befindliche Forschungssatelliten<br />

enthalten ebenfalls<br />

maxon-Antriebe. Der nächste<br />

Start eines solches Satelliten<br />

ist der ESA Satellit Sentinel<br />

3, der im Jahr 2013 ins<br />

Weltall fliegt. Hier werden<br />

Motoren zum Beispiel in einem<br />

eventuellen Notfall zur Ansteuerung<br />

und Sicherung der Treibstoffventile<br />

verwendet.<br />

• maxon motor ag<br />

info@maxonmotor.com<br />

www.maxonmotor.com<br />

24 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Dezentrale Umrichterfamilie SK 200E deckt<br />

universelle Einsatzbereiche ab<br />

Die dezentralen Frequenzumrichter der Baureihe SK 200E eignen<br />

sich für unterschiedlichste Anwendungsbereiche<br />

Wo für dezentrale Automatisierungskonzepte<br />

kostenoptimierte<br />

Antriebslösungen im<br />

Leistungssegment zwischen<br />

0,25 und 22 kW benötigt werden,<br />

bietet die Frequenzumrichterfamilie<br />

SK 200E von Nord<br />

Drivesystems funktional angepasste<br />

Lösungen für jeden Einsatzbereich.<br />

Verschiedene Geräteausführungen<br />

decken wahlweise<br />

motornah oder motorintegriert<br />

die typischen dezentralen<br />

Anwendungsgebiete ab.<br />

So eignen sich die Frequenzumrichter<br />

der Linie SK 2x0E<br />

mit serienmäßigem Prozessund<br />

PI-Regler durch das interne<br />

24-V-Netzteil sowie die beiden<br />

analogen Eingänge ideal für den<br />

Einsatz an Lüftern und Pumpen.<br />

Die Linie SK 2x5E hingegen ist<br />

auf Antriebsaufgaben in der Fördertechnik<br />

zugeschnitten. Die<br />

Geräte dieser Baureihe zeichnen<br />

sich nicht nur durch die Bremsenansteuerung<br />

und die beiden<br />

integrierten Potenziometer aus,<br />

die eine simple Anpassung an<br />

die jeweiligen Antriebsaufgaben<br />

ermöglichen. Serienmäßige Features,<br />

wie Drehzahlrückführung<br />

und Positionierfunktion, befähigen<br />

diese Umrichter außerdem,<br />

Positionieranwendungen<br />

und Hubwerke selbstständig und<br />

in höchster Präzision zu regeln.<br />

Komplett anpassbar<br />

Antriebe<br />

Eine durchgängige Performance-Stufung<br />

und verschiedene<br />

optionale Funktionserweiterungen<br />

gestatten es Anwendern,<br />

passende Kompaktgeräte mit<br />

genau den jeweils benötigten Features<br />

auszuwählen und dadurch<br />

Ressourcen effektiv einzusetzen.<br />

Bereits in der Basisausstattung<br />

verfügen alle Umrichter der<br />

Serie über sensorlose Stromvektorregelung,<br />

Brems-Chopper,<br />

Inkrementalgeber-Auswertung,<br />

die Positioniersteuerung Posicon<br />

und Energiesparfunktionen. Ein<br />

steckbarer Speicherbaustein<br />

(EEPROM) ermöglicht den<br />

schnellen und einfachen<br />

Austausch eingestellter Parametersätze<br />

mit anderen Geräten<br />

gleichen Typs. Optional sind<br />

neben den gängigen Feldbusoptionen<br />

die Umrichter auch<br />

mit integriertem AS-Interface<br />

und den TÜV-zertifizierten<br />

sicheren Funktionen STO „Safe<br />

Torque Off“ und SS1 „Safe Stop 1“<br />

erhältlich. Die Umrichter sind in<br />

erster Linie zur direkten Montage<br />

auf dem Klemmenkasten der<br />

Getriebemotoren konzipiert.<br />

• Getriebebau NORD<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.nord.com<br />

Kegelstirnradgetriebe in offener oder geschlossener Washdown-Ausführung<br />

Die neuen zweistufigen Kegelstirnradgetriebe<br />

von Nord Drivesystems sind als<br />

Washdown-Ausführungen konstruiert.<br />

Diese für häufige intensive und aggressive<br />

Reinigungsvorgänge optimierten<br />

Systeme sind für den Einsatz mit Laugen<br />

und Säuren geeignet. Ihre aus Aluminium-Druckguss<br />

gefertigten Gehäuse<br />

sind deutlich korrosionsfester als Stahlausführungen<br />

und durch die innovative<br />

Oberflächenbehandlung NSD tupH<br />

zusätzlich geschützt.<br />

Anwendung<br />

Die Washdown-Getriebe eignen sich<br />

besonders für den Einsatz in Förderbändern<br />

und für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie<br />

sowie für weitere Einsatzfelder<br />

wie etwa Hubwerksanwendungen,<br />

Lagersysteme und Elektrohängebahnen.<br />

Die Serie umfasst fünf Baugrößen mit<br />

Drehmomenten von 90 bis 660 Nm.<br />

Zwei Modelle<br />

Verfügbar sind jeweils zwei Modelle:<br />

eine offene, besonders leichte und dennoch<br />

sehr stabile Konstruktion sowie eine<br />

geschlossene Ausführung. Das Gehäuse<br />

ist nach dem bewährten Blockgehäuse-<br />

Prinzip konstruiert und benötigt weder<br />

einen Montagedeckel noch eine angeschraubte<br />

Gehäuseinnenwand. Die Leistungsdichte<br />

der deshalb sehr kompakten<br />

Getriebe konnte im Vergleich zum Vorläufermodell<br />

um 60% verbessert werden,<br />

gleichzeitig wurde das Schmierstoffvolumen<br />

minimiert. Da die äußeren Dimensionen<br />

weitgehend gleich bleiben, können<br />

Anwender alte Getriebetypen einfach<br />

gegen die neuen Modelle austauschen.<br />

Sie sind mit vergrößerten, hochbelastbaren<br />

Abtriebswellenlagerungen ausgestattet<br />

und eignen sich somit auch für<br />

große Kräfte. Die Washdown-Getriebe<br />

mit kurzem IEC-Adapter lassen sich flexibel<br />

mit der gesamten modernen Nord-<br />

Motorenpalette sowie mit Motoren anderer<br />

Hersteller kombinieren.<br />

• Getriebebau NORD GmbH & Co. KG<br />

info@nord.com<br />

www.nord.com<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 25


Steuern & Regeln<br />

Dem Druck standhalten ...<br />

Wo immer die Reinigung mit Hochdruckreinigern<br />

zum Alltag gehört, kann die Maschinensteuerung<br />

AMKAMAC A5 mit ihrer frontseitigen Ausführung in<br />

IP69K punkten.<br />

Die AMKAMAC A5 ist eine<br />

SPS Maschinensteuerung der<br />

neuesten Generation. Es gibt<br />

sie in der Ausführung als reine<br />

kompakte Schaltschranksteuerung<br />

oder als smartPanel mit<br />

integriertem Touchscreen in den<br />

Größen: 7“, 9“, 12“, 15“. Ihr Herz<br />

besteht aus dem Atom-Prozessor,<br />

der ohne Lüfter auskommt.<br />

Auch sonst gibt es keine beweglichen<br />

Teile an der robusten Steuerung,<br />

die einen Ausfall verursachen<br />

könnten. Mit 512 MByte<br />

RAM und bis zu 2 GByte Flash-<br />

Speicher, gehört die kompakte<br />

Steuerung zu den Großen ihrer<br />

Art. Jetzt ist das smartPanel auch<br />

frontseitig in IP69K erhältlich.<br />

Außerdem hält die Steuerung<br />

von AMK auch dem Druck eines<br />

Hochdruckwasserstrahls problemlos<br />

stand. Überall dort, wo<br />

Hygiene oder Dichtigkeit gegen<br />

Wasser und Staub gefordert sind,<br />

werden die Vorteile der glatten<br />

Glasfront und hohen Schutzart<br />

geschätzt, beispielsweise in<br />

der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie,<br />

Verpackung oder<br />

Neue konfigurierbare Steuerungssysteme PNOZmulti<br />

Pilz läutet mit dem neuen<br />

Basisgerät PNOZ m B0 die<br />

nächste Generation der konfigurierbaren<br />

Steuerungssysteme<br />

PNOZmulti ein.<br />

Das PNOZ m B0 spart mit nur<br />

45 mm Breite Platz im Schaltschrank<br />

und bietet zudem ein<br />

integriertes, beleuchtetes Display<br />

mit individuellen Kundentexten,<br />

das so eine schnelle<br />

Inbetriebnahme sowie auch<br />

Diagnose möglich ist. Zum<br />

Einsatz kommt das neue Steuerungssystem<br />

PNOZmulti 2 für<br />

Sicherheits- und Standardanwendungen<br />

in allen Branchen<br />

des Maschinenbaus.<br />

Das Basisgerät verfügt insgesamt<br />

über 20 sichere Eingänge,<br />

von denen bis zu acht als Standardausgänge<br />

konfigurierbar<br />

sind. Vier sichere Halbleiter-<br />

Ausgänge sowie vier sichere<br />

Taktausgänge, von denen bis<br />

zu vier zu Standardausgängen<br />

konfigurierbar sind, stehen zur<br />

Verfügung. Damit sind weniger<br />

Gerätevarianten notwendig,<br />

so dass sich die Kosten<br />

für Hardware und Lagerung<br />

minimieren lassen.<br />

Er weiterba r ist d a s<br />

PNOZ m B0 mit maximal zwei<br />

E-/A-Modulen. Diese stellen in<br />

der Summe 16 Eingänge und<br />

8 Halbleiter-Ausgänge bereit.<br />

Das neue konfigurierbare Steuerungssystem<br />

ist geeignet für<br />

Anwendungen bis einschließlich<br />

SIL CL 3 und PL e.<br />

Beim neuen Basisgerät lassen<br />

sich sämtliche benötigten<br />

Sicherheitsfunktionen mit dem<br />

Softwaretool PNOZmulti Configurator<br />

am PC auf einfache<br />

Weise direkt erstellen. Auch<br />

die Auswahl und Konfiguration<br />

der Erweiterungsmodule<br />

erfolgt einfach über diesen<br />

Konfigurator. So lassen<br />

sich Zeit sparen und Engineeringkosten<br />

reduzieren.<br />

Das konfigurierbare Steuerungssystem<br />

PNOZmulti ist<br />

als weltweiter Sicherheitsstandard<br />

für alle Maschinentypen<br />

einsetzbar, da es Anwendern<br />

eine flexible und individuelle<br />

Auswahl weiterer Sicherheitskomponenten<br />

ermöglicht. Das<br />

Steuerungssystem ist multifunktional,<br />

frei konfigurierbar<br />

und überwacht Sicherheitsfunktionen<br />

wie z.B. Not-<br />

Halt, Schutztüren oder Lichtschranken.<br />

• Pilz GmbH & Co. KG<br />

www.pilz.com<br />

Getränkeabfüllung, aber auch<br />

bei Werkzeugmaschinen in der<br />

Holz- oder Steinbearbeitung.<br />

Schnelle und schlanke<br />

Verwaltung<br />

Linux als Echtzeit-Betriebssystem<br />

gewährleistet die sichere,<br />

schnelle und schlanke Verwaltung<br />

der Daten. So kann z.B. auf<br />

eine USV verzichtet werden, da<br />

bei einem Neustart nach Spannungsausfall<br />

durch geschicktes<br />

Datenmanagement, alle erforderlichen<br />

Daten wieder vorhanden<br />

sind. Der Einsatz der Qt Visualisierung,<br />

programmiert in<br />

C++, bietet eine Vielzahl von<br />

Möglichkeiten, wie die Benutzeroberfläche<br />

einer Maschinensteuerung<br />

grafisch ansprechend<br />

und intuitiv anwendbar<br />

zu gestalten ist.<br />

Über Qt kann man auf eine<br />

SQlite Datenbank zugreifen, um<br />

Produktionsdaten aufzuzeichnen<br />

oder zu verwalten. Apps machen<br />

das Smartphone oder den Tablet-<br />

PC zum Bedienterminal. Über<br />

USB kann eine Webcam an die<br />

Steuerung angeschlossen werden,<br />

deren Bild mobil – zum<br />

Beispiel für die Fernwartung<br />

abrufbar ist.<br />

• AMK Arnold Müller GmbH<br />

& Co. KG<br />

info@amk-antriebe.de<br />

www.amk-antriebe.de<br />

26 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Energiesparend und schnell verpacken dank<br />

„Intelligent Motion“<br />

Keba zeigt Multi-Robotersteuerung mit vorausschauender Bewegungsplanung<br />

Die Easy-to-use Robotersteuerung KeMotion von Keba kann dank „Intelligent Motion“ exakt vorhersagen,<br />

wann Roboterarme und bewegte Objekte wo sein werden. Dadurch ergibt sich ohne zusätzlichen<br />

Programmieraufwand eine vorausschauende, kinematikschonende Bahnplanung, die den Durchsatz<br />

steigert und gleichzeitig den Energieverbrauch senkt.<br />

Das Besondere daran ist die<br />

vorausschauende Bahn- und<br />

Bewegungsplanung „Intelligent<br />

Motion“. Damit können mehrere<br />

Roboter im gemeinsamen<br />

Arbeitsraum so gesteuert werden,<br />

dass sie sich nicht „gegenseitig<br />

im Weg stehen“. Durch<br />

das in KeMotion integrierte Feature<br />

werden von der Steuerung<br />

die Bewegungen der Roboterarme<br />

unter Berücksichtigung<br />

aller bewegten Objekte so geplant,<br />

dass Stillstände effektiv<br />

vermieden werden.<br />

Intelligent Motion<br />

Sich dauerhaft wiederholende<br />

harsche Start- und Stopp-Vorgänge<br />

entfallen, die Bewegungen<br />

erfolgen stets fließend und dynamisch.<br />

Dadurch ergeben sich<br />

zahlreiche Vorteile. Beispielsweise<br />

können durch „Intelligent<br />

Motion“ Durchsatz und Produktivität<br />

um bis zu 10% gesteigert<br />

werden. Gleichzeitig sinkt<br />

der Energiebedarf ebenso um<br />

etwa 10%, da alle Roboter stets<br />

in Bewegung sind und daher<br />

stromfressende Anfahr-Drehmomente<br />

aus dem Stillstand<br />

entfallen. Darüber hinaus werden<br />

Vibrationen<br />

an der Anlage<br />

vermieden, da<br />

es zu keinen<br />

abrupten Startund<br />

Stopp-Vorgängen<br />

kommt.<br />

Die Mechanik<br />

wird geschont,<br />

der Wartungsaufwand<br />

sinkt.<br />

Letztendlich<br />

können durch<br />

die Verwendung<br />

von KeMotion<br />

die Roboter<br />

von Fall zu Fall<br />

sogar etwas<br />

„kleiner“ dimensioniert<br />

werden,<br />

als das ohne<br />

Keba-Steuerung<br />

der Fall wäre.<br />

„Intelligent Motion“ ist ab Werk<br />

in KeMotion integriert. Dem<br />

Anwender stehen somit alle<br />

erwähnten Vorteile serienmäßig<br />

zur Verfügung. Extra-Pro-<br />

Robotik<br />

grammieraufwand fällt dafür<br />

nicht an.<br />

Speziell zum Verpacken<br />

Für die Verpackungsindustrie<br />

steht mit KeMotion Packaging<br />

eine speziell für Pick & Place<br />

und Palettieranwendungen entwickelte<br />

Systemlösung zur Verfügung.<br />

Die schnelle und einfache<br />

Integration von Robotern,<br />

Vision Systemen und Förderbändern<br />

sowie die einfache Konfiguration<br />

und Programmierbarkeit<br />

der ganzen Anlage und der<br />

Roboter zählen dabei zu den zentralen<br />

Elementen.<br />

SPS, Robotik und HMI sind<br />

durch das integrierte KeMotion<br />

Steuerungskonzept perfekt<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

Dies erlaubt die bestmögliche<br />

Synchronisation des gesamten<br />

Verpackungsprozesses, wie es<br />

ansonsten nicht möglich wäre.<br />

Intelligent Motion - mit all seinen<br />

Vorteilen - ist natürlich auch<br />

fixer Bestandteil der Speziallösung<br />

KeMotion Packaging.<br />

• Keba AG<br />

keba@keba.com<br />

www.keba.com<br />

Typische Pick&Place-Situation mit mehreren Robotern im gemeinsamen Arbeitsraum<br />

und zwei gegenläufigen Förderbändern.<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 27


Bildverarbeitung<br />

In-Sight 7010 - Einstiegsmodell<br />

mit Autofokus<br />

und Beleuchtung<br />

Das neue, kleine Einsteigermodell<br />

In-Sight 7010 wurde speziell<br />

für Prüfanwendungen entwickelt,<br />

bei denen Bildverarbeitungssensoren<br />

nicht ausreichen,<br />

standardmäßige Bildverarbeitungssysteme<br />

jedoch nicht rentabel<br />

wären. Jedes Detail ist auf<br />

einen möglichst einfachen Einsatz<br />

mit schneller Installation<br />

inklusive Prozesskommunikation<br />

ausgelegt. Es handelt sich<br />

um ein vollkommen autarkes<br />

System mit Autofokusobjektiv<br />

und integrierter Beleuchtung,<br />

das in einem einem IP67-Industriegehäuse<br />

minimaler Abmessung<br />

untergebracht ist. Anwendungen<br />

können über die intuitive<br />

EasyBuilder-Benutzeroberfläche<br />

schnell konfiguriert<br />

werden. Auch die Bildverarbeitungsbibliothek<br />

des In-Sight 7010<br />

wurde vereinfacht: Der Schwerpunkt<br />

liegt auf jenen Tools, die<br />

bei weniger komplexen Anwendungen<br />

am häufigsten verwendet<br />

werden. Auf Leistung muss<br />

dennoch nicht verzichtet werden.<br />

Mit einer Bildrate von über<br />

100 fps kann das In-Sight 7010<br />

selbst bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten<br />

problemlos<br />

mithalten.<br />

Wasserkühlung für<br />

Kamera-Schutzgehäuse<br />

Integrierter Autofokus<br />

Die integrierte Autofokus-<br />

Funktion erschließt maximale<br />

Flexibilität für viele Produktionssituationen,<br />

beispielsweise<br />

bei regelmäßigem Teilewechsel<br />

oder für Anwendungen, bei<br />

denen das Bildverarbeitungssystem<br />

an schwer zugänglichen<br />

Stellen angebracht werden muss<br />

und eine manuelle Fokuseinstellung<br />

schwierig ist.<br />

Mit dem Autofokus können<br />

Benutzer bestimmte Fokuswerte,<br />

die mit der Inspektion jedes Teils<br />

verbunden sind, einfach einstellen<br />

und speichern. Zusätzlich<br />

haben sie die Möglichkeit,<br />

mithilfe der interaktiven Software<br />

die Feineinstellungen des<br />

Fokus manuell vorzunehmen.<br />

Dadurch wird ein reibungsloser<br />

Teilewechsel ohne manuelle<br />

Einstellung des Objektivs<br />

gewährleistet. Das Autofokussystem<br />

ist in fünf verschiedenen<br />

Objektivvarianten erhältlich, um<br />

möglichst alle anwendungsspezifischen<br />

Anforderungen hinsichtlich<br />

Arbeitsabstand und<br />

Sichtfeld zu erfüllen.<br />

autoVimation stellt ein<br />

modulares Wasserkühlsystem<br />

für alle firmeneigenen<br />

Kameraschutzgehäuse mit<br />

Schwalbenschwanzprofil vor,<br />

das den zulässigen Temperaturbereich<br />

für Bildverarbeitungssysteme<br />

erheblich<br />

erweitert. Dieser liegt üblicherweise<br />

bei etwa 0 bis 50 °C,<br />

was für viele Anwendungen<br />

nicht ausreichend bemessen<br />

ist. Mit dem neuen Wasserkühlsystem<br />

kann die Umgebungstemperatur<br />

abhängig<br />

vom Kamera- und Gehäusetyp<br />

nun -20...+120 °C betragen;<br />

bei Verwendung einer<br />

Außenisolierung ist sogar<br />

eine Höchsttemperatur von<br />

200 °C möglich.<br />

• autoVimation<br />

www.autovimation.com<br />

Integrierte Beleuchtung<br />

Das kompakte In-Sight 7010<br />

verfügt über eine integrierte<br />

weiße Beleuchtung, die für die<br />

meisten Bildverarbeitungsanwendungen<br />

passend ist. Sollte<br />

eine spezielle Farbbeleuchtung<br />

erforderlich sein, um einzelne<br />

Teile oder Merkmale hervorzuheben,<br />

gibt es vier optionale farbige<br />

Lichter.<br />

Die neu entwickelte Autofokus-Technologie<br />

und die integrierte<br />

Beleuchtung sind als<br />

Optionen für die gesamte In-<br />

Sight 7000-Produktpalette verfügbar.<br />

Erprobte Software-Tools<br />

Das In-Sight 7010 ist mit Easy-<br />

Builder und einer Auswahl der<br />

wichtigsten Prüf-, Mess-, Ausrichtungs-<br />

und Steuerungs-Tools<br />

aus der In-Sight-Serie ausgestattet.<br />

Mit seiner einzigartigen Kombination<br />

aus Hardware-Komponenten<br />

und Software-Tools ist es<br />

die ideale, sofort einsatzbereite<br />

Lösung für zahlreiche weniger<br />

komplexe Bildverarbeitungsanwendungen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.cognex.com/IS7000.<br />

• COGNEX Germany<br />

www.cognex.com<br />

Nano PoE-Kameraserie<br />

für OEM-Anwendungen<br />

Vision Components präsentiert<br />

eine kompakte intelligente<br />

Kamera, die via PoE versorgt<br />

wird und ihrerseits über<br />

einen integrierten Modulport<br />

angeschlossene Geräte (z.B.<br />

Beleuchtung, Laser, Blitz) mit<br />

Strom versorgen kann. Möglich<br />

ist dies aufgrund des geringen<br />

Stromverbrauchs. Die VC<br />

nano PoE-Kameras messen<br />

bei einem Gewicht von 250 g<br />

lediglich 76 x 45 x 40 mm,<br />

sodass sich sowohl die Verkabelung<br />

als auch die Integration<br />

in Maschinen und Anlagen<br />

überaus einfach gestalten.<br />

Ein robustes Industriegehäuse<br />

sorgt für den nötigen Schutz<br />

in rauen Umgebungen.<br />

• Vision Components GmbH<br />

www.vision-components.<br />

com<br />

28 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Schnelle Messtechnik mit der neuen EyeCheck-Serie<br />

EVT stelle die neue Eye-<br />

Check 2xxx und 3xxx smart<br />

Kamera-Serie für die EyeVision<br />

Bildverarbeitungssoftware<br />

vor. Überall dort, wo gemessen,<br />

identifiziert, kontrolliert,<br />

geortet oder platziert werden<br />

muss, sind manuelle oder visuelle<br />

Kontrollschritte nötig, um<br />

ein Ergebnis zu erzielen. Bei<br />

der industriellen Fertigung ist<br />

präzise Messtechnik entscheidend<br />

für eine wirtschaftliche<br />

Produktion und die Qualität<br />

des Ergebnisses. In Kombination<br />

mit der EyeVision-Software<br />

und den neuesten smart<br />

Kameras der EyeCheck 2000-<br />

und 3000-Serie können industrielle<br />

Messtechnikaufgaben<br />

präzise, schnell, effizient und<br />

preisgünstig gelöst werden.<br />

Die Software steht mit ihrer<br />

leicht zu bedienenden Dragand-Drop-Programmierung<br />

für eine extrem kunden- und<br />

benutzerfreundliche Bedienung.<br />

Die EyeCheck 2xxx- und<br />

3xxx-Systeme beinhalten Prozessoren<br />

der Serie OMAP 3<br />

von Texas Instruments. Diese<br />

besitzen einen leistungsfähigen<br />

ARM-Cortex-A8 Kern und bieten<br />

eine hohe Rechenleistung<br />

mit bis zu 1 GHz Taktfrequenz<br />

plus zusätzlichem separatem<br />

DSP mit bis zu 800 MHz. Die<br />

Kamera ist 85 x 55 x 35 mm<br />

(HxBxT) groß und verfügt<br />

über ein vielfältiges Schnittstellenangebot.<br />

• EVT Eye Vision Technology<br />

GmbH<br />

Info@evt-web.com<br />

www.evt-web.com<br />

Kostengünstige 2k- und 4k-Zeilenkameras<br />

Die Camera-Link-Modelle verfügen<br />

über Power-over-Camera-<br />

Link (PoCL)-Funktionalität, so<br />

dass Daten und Strom über ein<br />

Kabel transportiert werden. Das<br />

reduziert die Zubehörkosten,<br />

die Systemkomplexität und<br />

die Störanfälligkeit. Zudem ist<br />

Mini Camera Link-Zubehör<br />

kostengünstiger als reguläres<br />

Camera-Link-Equipment, was<br />

die Kosten insbesondere in<br />

größeren Anlagen noch einmal<br />

sinken lässt.<br />

Auf der VISION stellt Basler<br />

weitere Modelle mit Auflösungen<br />

von 6k, 8k und 12 k vor. Mit dieser<br />

Vielzahl an racer-Varianten<br />

deckt Basler das gesamte Spektrum<br />

an Standard-Zeilenkameras<br />

ab. Damit bietet die racer-<br />

Serie die passende Kamera für<br />

verschiedenste Anforderungen.<br />

Weitere Informationen sind<br />

erhältlich unter der Telefonnummer<br />

+49-4102/463-500 oder per<br />

E-Mail an sales.europe@baslerweb.com.<br />

• Basler AG<br />

www.baslerweb.com<br />

Basler beginnt mit der Serienproduktion<br />

seiner 2k racer Zeilenkameras,<br />

die 4k-Modelle werden<br />

in Kürze folgen. Die Kameras<br />

sind mit nur 56 mm Breite<br />

und 62 mm Höhe besonders<br />

kompakt, liefern dank moderner<br />

Sensortechnologie exzellente<br />

Bilder und sind preislich<br />

sehr attraktiv positioniert.<br />

Basler racer Kameras sind wahlweise<br />

mit GigE- oder Camera-<br />

Link-Schnittstelle erhältlich. Sie<br />

verwenden neueste CMOS-Zeilensensoren<br />

und erreichen Zeilenraten<br />

von bis zu 48 kHz über<br />

die GigE-Schnittstelle und bis zu<br />

80 kHz über Camera-Link. Die<br />

Bildqualität überzeugt auf ganzer<br />

Linie: Die Kameras zeichnen<br />

sich durch eine sehr hohe Empfindlichkeit,<br />

niedriges Rauschen<br />

und eine Quanteneffizienz von<br />

ca. 60% aus. Die CMOS-Sensoren<br />

haben zudem eine sehr<br />

niedrige Leistungsaufnahme. In<br />

Kombination mit einem innovativen<br />

Konzept zur Wärmeableitung<br />

bleiben die Kameras<br />

deutlich kühler als vergleichbare<br />

Zeilenkameras, was sich<br />

wiederum positiv auf die Bildqualität<br />

auswirkt.<br />

Kostengünstig dank PoCL<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 29<br />

FRAMOS_DE_portfolio<strong>2012</strong>_132x91.indd 1 27.09.12 <strong>11</strong>:44


Bildverarbeitung<br />

Neue HDR-Objektive<br />

HDR (High Dynamic Range) hat sich zu einem beliebten Schlagwort und einem<br />

unverzichtbaren technischen Ausstattungsmerkmal zahlreicher Sensor- und<br />

Kamera-Anwendungen entwickelt.<br />

Mit den neuen HDR-Objektiven werden Streulicht-Phänomene deutlich verringert<br />

Häufig ist jedoch nicht bekannt,<br />

dass solche Sensoren nur in Verbindung<br />

mit einem geeigneten<br />

HDR-optimierten Objektiv die<br />

erwarteten Vorteile bieten.<br />

Objektive sind von Natur aus<br />

analoge Produkte… Was ist dann<br />

das Besondere an HDR-Objektiven?<br />

Alle Objektive haben ein<br />

gewisses Maß an Streulicht-<br />

Effekten, darunter Geisterbilder,<br />

Blendenflecke, Falschlicht, Blendensterne,<br />

usw. In den meisten<br />

Fällen haben diese Effekte eine<br />

wesentlich niedrigere Intensität<br />

als das umgebende Bild. Kameras<br />

ohne HDR-Funktionalität<br />

haben diese Störungen kaum<br />

erfasst. Durch die Mehrfachbelichtung<br />

von HDR-Sensoren und<br />

die anschließende Verrechnung<br />

der Einzelbilder werden jedoch<br />

Artefakte wie Streulicht-Effekte<br />

sichtbar und stören die Darstellung<br />

erheblich (siehe Abbildung).<br />

Aus diesem Grund bietet Sunex<br />

Objektive an, die speziell zur<br />

Verringerung dieser Streulicht-<br />

Phänomene entwickelt wurden.<br />

Effekte minimieren<br />

Hierzu sind jahrelange Erfahrung<br />

im optischen Design von<br />

Objektiven und umfassendes<br />

Know-how in der Entwicklung<br />

von Fertigungsprozessen<br />

notwendig. Da diese verschiedenen<br />

Effekte oft miteinander<br />

im Zusammenhang stehen, kann<br />

das Verringern eines Artefakts<br />

unerwünschte Auswirkungen auf<br />

ein anderes haben. Es gibt keinen<br />

Königsweg, der alle Effekte entfernen<br />

kann und auch die besten<br />

Objektive zeigen unter ungünstigen<br />

Lichtverhältnissen noch<br />

Streulicht-Effekte. Die Lösung<br />

ist daher eine Kombination aus<br />

ausgereiften Modellierungstechniken,<br />

optimalem Objektivaufbau,<br />

geeigneter Filterauswahl<br />

und präziser Fertigung.<br />

Sunex ist ein Pionier in der<br />

Entwicklung HDR-optimierter<br />

Objektive (DSL946, DSL947)<br />

USB-3.0-Kamera mit CMOSIS-Sensor<br />

Als eines der ersten Unternehmen hat Lumenera<br />

die USB-Technologie in der Bildverarbeitung<br />

eingesetzt. Indem es nun CMOSIS-Sensoren<br />

mit einer USB-3.0-Schnittstelle kombiniert,<br />

geht es auf diesem Innovationspfad weiter.<br />

Lumenera bietet die mit Spannung erwartete<br />

USB-3.0-Schnittstelle in Kombination mit<br />

dem High-Speed Global-Shutter CMOS-Sensor<br />

von CMOSIS in einer neuen leistungsstarken<br />

Kamera-Serie an.<br />

Diese neue Produktlinie umfasst sechs verschiedene<br />

Kameras, die auf den Megapixelsensoren<br />

CMV4000 (Lt425) und CMV2000<br />

(Lt225) von CMOSIS basieren, einschließlich<br />

der NIR-erweiterten Versionen.<br />

Wesentliche Features<br />

• Sehr hohe Bildraten bis zu 180 fps<br />

• 2 und 4 Megapixel als Farbe, Monochrom<br />

und NIR-Varianten<br />

• CMOS-Sensor mit Global-Shutter, praktisch<br />

ohne Blur-Effekt<br />

• Große 5,5-µm-Pixel<br />

• Geringes Rauschen und hohe Empfindlichkeit<br />

Zu den Highlights des Produkts gehören ein<br />

robustes und schlankes Gehäuse sowie ein<br />

kompaktes Design für problemlose Integration,<br />

wie auch spezielle Modelle zur Nutzung<br />

in Industrie und Wissenschaft. Die integrierte<br />

Bildverarbeitung auf FPGA-Basis liefert eine<br />

ausgezeichnete Bildqualität ohne Einschränkungen<br />

der Leistungsfähigkeit.<br />

Vorteile von USB 3.0<br />

insbesondere für Platinenkameras,<br />

die erfolgreich in Industrie-,<br />

Sicherheits- und Automotive-<br />

Anwendungen eingesetzt werden.<br />

Daher bietet Framos mit<br />

Sunex-Optiken die optimale<br />

Lösung für Hersteller, deren<br />

Produkte sich durch individuelle<br />

und anspruchsvolle Anforderungen<br />

auszeichnen.<br />

• FRAMOS GmbH<br />

www.framos.de<br />

Die Kombination der USB-3.0-Technologie<br />

mit diesen Sensoren macht den Weg für hohe<br />

Bildraten frei, die bei anderen Datenschnittstellen<br />

stark limitiert sind. USB 3.0 ist eine<br />

spannende neue Datenschnittstellentechnologie,<br />

die neue Anwendungen ermöglicht, denn<br />

sie bietet Datenraten, die mit Camera Link<br />

vergleichbar sind (und GigE bei weitem überbieten),<br />

kommt aber ohne die Software- und<br />

Hardwarekomplexität von Camera Link aus.<br />

USB 3.0 ist bei modernen Computern bereits<br />

Standard. Der notwendige Framegrabber für<br />

Camera Link kann daher entfallen. Da Framegrabber<br />

recht kostspielig sein können, verringern<br />

sich dank des vereinfachten Aufbaus<br />

zudem die Gesamtsystemkosten.<br />

• FRAMOS GmbH<br />

www.framos.de<br />

30 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Neue integrierte Verarbeitungsplattform<br />

Bildverarbeitung<br />

Teledyne DALSA hat seine frei<br />

programmierbare Kamera-Serie<br />

Icon mit der dafür zugeschnittenen<br />

Bildverarbeitungs-Bibliothek<br />

vorgestellt. Diese Kamera-<br />

Familie kombiniert das Knowhow<br />

des kanadischen Herstellers<br />

in den Bereichen Sensoren,<br />

Kameras und Bilderfassung mit<br />

leistungsfähigen Entwicklungswerkzeugen<br />

und -Bibliotheken.<br />

Hochwertige Sensoren<br />

Die Icon-Serie arbeitet mit<br />

qualitativ hochwertigen Sensoren<br />

mit hoher Empfindlichkeit<br />

und unterstützt Auflösungen<br />

von VGA bis 1600 x 1200 Pixel<br />

in Farbe und Monochrom. Eine<br />

wesentliche Stärke der Icon-<br />

Kameras besteht darin, dass sie<br />

eine offene Plattform zur Entwicklung<br />

integrierter Anwendungen<br />

unter Einsatz entweder<br />

des Sapera Embedded Vision SDK<br />

von Teledyne DALSA oder über<br />

Bildverarbeitungs-Bibliotheken<br />

von Drittanbietern zur Verfügung<br />

stellt. Erfahrene Anwender<br />

können mit Microsoft Visual<br />

Studio unter Microsoft Windows<br />

CE integrierte Anwendungen<br />

für die Icon-Kamera-<br />

Serie realisieren. Das Sapera<br />

Embedded Vision SDK stellt ein<br />

Paket von integrierten Bilderfassungs-<br />

und Verarbeitungs-<br />

Bibliotheken dar. Es enthält eine<br />

Reihe von optimierten Bildverarbeitungs-Funktionen<br />

wie z.B.<br />

Tools für das Lesen von Barcodes,<br />

die OCR-Erkennung, die Blobanalyse,<br />

die Umriss- und Geometriesuche<br />

sowie Kalibrierfunktionen.<br />

Um Bilder deterministisch zu<br />

verarbeiten und zu analysieren,<br />

verfügt die Icon-Kamera-Serie<br />

über einen 1-GHz ARM-Cortex-A8-<br />

und C64x+ DSP-Prozessor<br />

mit Microsoft Windows CE<br />

Echtzeitbetriebssystem. Diese<br />

Eigenschaften in Kombination<br />

mit ihrem geringen Energieverbrauch<br />

und der kompakten<br />

Bauweise machen die Icon-Serie<br />

zur idealen integrierten Verarbeitungsplattform<br />

für die Bildverarbeitung.<br />

• STEMMER IMAGING<br />

GmbH<br />

info@stemmer-imaging.de<br />

www.stemmer-imaging.de<br />

Lösungen für die industrielle Bildverarbeitung und Touch-Anwendungen<br />

Auch in diesem Jahr präsentierte<br />

die Pyramid Computer<br />

GmbH auf der VISION sein<br />

neues System für die industrielle<br />

Bildverarbeitung Cam-<br />

Cube 3.0 sowie mit polytouch<br />

32 Zoll die aktuelle Lösung für<br />

Multitouch-Anwendungen.<br />

CamCube 3.0<br />

CamCube 3.0 ist ein System<br />

für die Bildverarbeitung in<br />

industriellen Anwendungen<br />

und speziell für den Anschluss<br />

von analogen und digitalen<br />

Kameras entwickelt worden.<br />

Einsetzbar auch in rauen Umgebungen<br />

zeichnet sich das System<br />

durch Erweiterbarkeit und<br />

hohe Leistungsfähigkeit aus.<br />

Geeignet ist CamCube 3.0 für<br />

Multi-Kamera-Anwendungen,<br />

zum Beispiel bei der Kontrolle<br />

von Lebensmitteln und Verpackungen<br />

oder in anderen<br />

Bereichen der Automatisierung.<br />

Sie ist in zwei Varianten – als<br />

AC- und DC-Version – erhältlich,<br />

optional auch mit Hot-<br />

Swap-HDDs. Die Systemlösung<br />

verfügt über vier Gigabit-<br />

PoE- und acht USB 3.0-Ports.<br />

Zwei PCIe-Slots sind für den<br />

Anschluss analoger, digitaler<br />

Framegrabber oder anderer<br />

Interface-Karten frei verfügbar.<br />

CamCube 3.0 basiert auf der<br />

Ivy-Bridge-Architektur. Es werden<br />

Quadcore-Prozessoren der<br />

dritten Generation (zum Beispiel<br />

Intel Core i7-377OK) eingesetzt.<br />

Die Systemlösung verfügt<br />

über zahlreiche Schnittstellen,<br />

wie zum Beispiel PS/2,<br />

RS-232, DVI-I, HDMI und<br />

GbE LAN. Das System wird<br />

nach DIN EN ISO 9001 hergestellt<br />

und ist kompatibel zu<br />

den gängigen Betriebssystemen<br />

Windows 7, Windows 7<br />

Embedded, Windows XP, Windows<br />

XP Embedded und Standard<br />

Linux.<br />

Multitouch-Systeme polytouch<br />

Die innovativen 22 und 32<br />

Zoll Multitouch-Systeme mit<br />

integriertem PC (Intel Core<br />

i7-2600S) arbeiten mit projektiv-kapazitiver<br />

Touch-Technologie<br />

(PCT) und sind als<br />

Standalone- und als Einbauvariante<br />

einsetzbar. Auf der<br />

VISION <strong>2012</strong> wurden aktuelle<br />

polytouch-Systeme und<br />

Anwendungen, zum Beispiel<br />

zur Steuerung von Industrieanlagen,<br />

präsentiert.<br />

• Pyramid Computer GmbH<br />

www.pyramid.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 31


Bildverarbeitung<br />

Modulare Smart-Kamera mit i.MX-Prozessor<br />

Bluetechnix stellt mit der Argos2D-A100<br />

eine Kamera-Plattform vor, die auf Basis<br />

eines flexiblen i.MX535 Freescale-Prozessors<br />

individuell an eigene Bildsensoren<br />

angepasst werden kann.<br />

Sie ist modular konzipiert und erlaubt<br />

dem Kunden, eine individuelle Kombination<br />

von SoM, Board, Bildsensor und Optik<br />

anzufordern oder zu entwickeln. Weitere<br />

Freiheiten in der Entwicklung gewährleistet<br />

ein auf dem i.MX aufsetzender lauffähiger<br />

Linux-Kernel, mit dem auch eine<br />

komplette Desktop-Umgebung oder ein<br />

aufwändiges GUI realisiert werden kann.<br />

Der Öffentlichkeit wird die Kamera erstmalig<br />

auf der Messe ‚Vision‘ vorgestellt.<br />

Argos 2D -A100 für native Bildbearbeitung<br />

In der Standard-Version sorgt ein 1 GHz<br />

i.MX-Prozessor ‚ARM Cortex A8‘ mit<br />

1 GByte RAM und 2 GByte NAND<br />

Flash dafür, dass das System ohne<br />

PC auch aufwendige Bildbearbeitung<br />

nativ ausführen kann und sich<br />

so beispielsweise ebenfalls für Bildverarbeitungssysteme<br />

eignet, die vollständig auf der<br />

Kamera ausgeführt werden können. Mit<br />

USB On-The-Go (OTG) und GUI können<br />

Eingabegeräte und Monitore direkt an die<br />

A100 angeschlossen werden. Dank der niedrigen<br />

Leistungsaufnahme von ca. 5 Watt,<br />

sind auch mobile Lösungen und Einsatzmöglichkeiten<br />

möglich. Um mehr Flexibilität<br />

in der Entwicklung zu erlauben, bietet<br />

Bluetechnix weitere Prozessoren, die in das<br />

Kamera-Modul eingesetzt werden können.<br />

Große Bandbreite unterstützter<br />

Bild-Sensoren<br />

Auch in Bezug auf den verwendeten<br />

Bildsensor ist das System flexibel. Für Entwickler<br />

stehen eine 30-polige Schnittstelle<br />

für den Bildsensor und I²C für die Konfiguration<br />

zur Verfügung. Mit maximal<br />

12 Bit Farbtiefe sind auch<br />

anspruchsvolle Anwendungen<br />

realisierbar. Entwickelt<br />

wurde das Modul<br />

ursprünglich mit Aptina-<br />

Bildsensoren, wie beispielsweise<br />

der Bildsensor<br />

MT9M131, der Auflösungen<br />

bis SXGA (1280<br />

× 1024) unterstützt. Aber<br />

auch Schwarzweiß-Sensoren<br />

mit oder ohne HDR,<br />

Infrarot-Cams, verschiedene<br />

Bildformate wie<br />

RGB, YUV, RAW und Bayer-Pattern können<br />

mit der Argos2D-A100 zur Serienreife<br />

gebracht werden.<br />

USB-OTG für Massenspeicher und<br />

USB-Peripherie direkt am Modul<br />

An Anschlüssen ist neben HDMI und<br />

10/100 Ethernet vor allem ein USB 2.0<br />

On-The-Go sehr hilfreich in der Entwicklung.<br />

Über ihn können Massenspeicher<br />

oder USB-Geräte wie WLAN-Sticks, Bluetooth-Dongles<br />

oder Eingabegeräte direkt<br />

mit dem Kamera-Modul verbunden werden.<br />

Die Objektive können an einen CS-<br />

Mount Objektivhalter angeschlossen werden.<br />

Kompakte Maße von 14,3 x 5,5 cm<br />

(ohne Linse) und eine auf 12-Volt ausgelegte,<br />

jedoch im Bereich 7 - 16 Volt operierende<br />

Kamera, ermöglichen eine große<br />

Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten.<br />

• Bluetechnix Mechatronische Systeme<br />

GmbH<br />

www.bluetechnix.com<br />

Optische Mikrosysteme für die Bildverarbeitung<br />

Optische Mikrosysteme sind<br />

dort im Einsatz, wo es eng wird,<br />

oder wenn jedes Gramm ins<br />

Gewicht fällt, zum Beispiel<br />

bei der Inline-Prozess-Visualisierung<br />

in der Industrie. Die<br />

Mikro-Systeme kombinieren<br />

Bildgebung und Messtechnik<br />

selbst bis in die kleinsten<br />

Dimensionen.<br />

FISBA entwickelt und fertigt<br />

optische Mikro- und Beleuchtungssysteme,<br />

die auch in engen<br />

Bauräumen und unter extremen<br />

Umgebungsvoraussetzungen<br />

Flächen, Fehler und Markierungen<br />

in höchster Präzision<br />

abbilden. Als Partner begleitet<br />

FISBA ihre Kunden von<br />

der Machbarkeitsstudie über<br />

das System-Design bis hin zur<br />

Serien-Fertigung und Montage<br />

optischer Mikrosysteme. Mit<br />

modernsten Fertigungstechnologien<br />

ist FISBA Optik in der<br />

Lage optische Mikrosysteme<br />

mit Sensoren vom Prototyp bis<br />

zur Serie für ihre Kunden zu<br />

produzieren und Kundenanforderungen<br />

optimal zu erfüllen.<br />

Bahnbrechend ist die Entwicklung<br />

eines optischen Mikrosystems<br />

für Inspektionen. FISBA<br />

hat dafür, im Kundenauftrag,<br />

eine 3D-Kamera mit 18<br />

optischen Elementen konzipiert<br />

und hergestellt. Das<br />

Miniatur-Visualisierungssystem<br />

bündelt ein Maximum<br />

an Leistung auf kleinstem<br />

Raum, optimiert das<br />

Zusammenspiel von Mikrooptik,<br />

Mikroelektronik und<br />

Sensor und dient zur Vermessung<br />

komplexer Hohlräume.<br />

Mit einem Durchmesser<br />

von gerade einmal<br />

3,6 mm, und einer Länge von<br />

knapp 20 mm beinhaltet es<br />

zwei Kameras mit interner<br />

Beleuchtung.<br />

• FISBA OPTIK AG<br />

www.fisba.ch<br />

32 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Bedienen & Visualisieren<br />

Hochwertige Industrie TFT-LCDs zum Bestpreis<br />

Mit der neuen ökonomischen<br />

TVL Display-Serie erweitert<br />

Kyocera Display seine Linecard<br />

von langzeitverfügbaren<br />

und qualitativ hochwertigen<br />

Industrie-TFT-Displays.<br />

Das Portfolio enthält High-<br />

Performance LCDs von 3 bis<br />

14 Zoll für preissensitive Indoor-<br />

Anwendungen in großen Stückzahlen.<br />

Die Displays werden<br />

beispielsweise bei Tablet-PCs,<br />

Elektronischen Türschildern<br />

oder Verkaufsautomaten eingesetzt.<br />

Wie von Kyocera Display<br />

gewohnt, bietet das Unternehmen<br />

seinen bewährten technischen<br />

Support auch für diese<br />

Frei programmierbare, grafische<br />

GUI-Benutzerschnittstelle für Touch<br />

Mit Artista-<br />

GUI stellt Distec<br />

einen neuen HMI-<br />

Controller vor, der es<br />

erlaubt, einfache Steuerungen<br />

mit TFT-Anzeigen zu<br />

erweitern. Die Programmierung<br />

der GUI erfolgt über einen<br />

WYSIWYG-Interface-Designer<br />

und die Scriptsprache QT-Quick.<br />

Als Kommunikationsprotokoll<br />

kommt das robuste und praxiserprobte<br />

Modbus-RTU zum Einsatz.<br />

Um einfache Maschinensteuerungen<br />

ohne umfangreiches<br />

Redesign mit einer grafischen<br />

Benutzerschnittstelle und Touch<br />

DISPLAY<br />

SUPPLY<br />

TEAM<br />

12 Jahre<br />

ANAG VISION Displays<br />

STN und TFT<br />

auszurüsten, hat<br />

Distec den ArtistaGUI<br />

Grafikcontroller entwickelt. Die<br />

ArtistaGUI wird seriell über das<br />

weit verbreitete Modbus-RTU-<br />

Protokoll mit der vorhandenen<br />

Maschinensteuerung verbunden<br />

und kann so Befehle übertragen<br />

und Daten für die Anzeige auslesen.<br />

Die bereits vorhandene<br />

Steuerung kann somit ohne<br />

Einschränkungen weiter<br />

genutzt werden. Die kleine<br />

und mit einer Abmessung von<br />

nur 105 x 90 mm leicht zu integrierende<br />

ArtistaGUI-Baugruppe<br />

unterstützt LCD-Panels<br />

bis zu einer Auflösung von 800<br />

x 600 (SVGA) mit 18/24 Bit<br />

LVDS- oder TTL-Schnittstelle.<br />

Ein Controller für 4-Wire resistive<br />

Touchsensoren ist bereits<br />

auf der Baugruppe integriert.<br />

Es können aber auch P-CAP-<br />

Touches angeschlossen werden.<br />

ANAG VISION LCD<br />

Character- , Grafik und TFT LCD-Module<br />

2x8 ... 40x4 - 122x32 ... 320x240 - 3.5“ ... 5.7“ ...<br />

Reflektiv, transflektiv, transmissiv - LED gelb, weiß ...<br />

Hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis<br />

. . .<br />

Value Line Displays, ebenso wie<br />

die Standard-Produkt-Garantie.<br />

Auch die technischen Daten<br />

können sich sehen lassen: Das<br />

7” LCD TVL-55728D070J-LW-<br />

I-AAN beispielsweise verfügt<br />

über eine WVGA (800 x 480)<br />

Auflösung, eine Helligkeit von<br />

500 cd/m² und langlebige LEDs<br />

bei einem Kontrast von 500:1.<br />

Alle TVL Value Line Displays<br />

sind beim autorisierten Kyocera<br />

Display Distributor, der<br />

Display Solution AG, verfügbar.<br />

• Display Solution AG<br />

info@display-solution.com<br />

www.display-solution.com<br />

Weitere Produktmerkmale sind<br />

der integrierte LED-Backlight-<br />

Treiber, die Spannungsversorgung<br />

über 12 V DC sowie eine<br />

SD-Karte für die Anwendungsprogramme.<br />

Die Programmierung<br />

des GUI ist<br />

einfach über einen<br />

WYSIWYG-Editor<br />

und die Scriptsprache QT<br />

Quick möglich. Daten wie Kommandos<br />

oder Messwerte werden<br />

auf seriellem Weg über das Modbus-RTU-Protokoll<br />

zwischen<br />

Maschinensteuerung und GUI<br />

ausgetauscht.<br />

Als Dienstleister bietet Distec<br />

auf Kundenwunsch auch die<br />

komplette Erstellung der Grafikschnittstelle<br />

sowie Anpassungen<br />

des Protokolls an die<br />

Kundenapplikation an.<br />

• Distec GmbH<br />

distribution@distec.de<br />

www.distec.de<br />

Tel.:+49 [0] 89 89979764 Fax:+49[0] 89 9979765 Email: sales@dst-gmbh.de Internet: www.dst-gmbh.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 33


Bedienen & Visualisieren<br />

15 Zoll Industriemonitor mit LED-Backlight und Super-Weitwinkel<br />

15“ Industriemonitore gab<br />

es bisher als Weitwinkel- oder<br />

als TN-Panel mit LED-Hinterleuchtung.<br />

Nun gibt es erstmals<br />

die Kombination aus<br />

Weitwinkel und LED-Backlight.<br />

Mit dem Nachfolger des<br />

beliebten 15“ Industriepanels<br />

in VA-Technologie ist ab sofort<br />

auch die langlebige LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

lieferbar.<br />

Mit dem Super-Weitwinkel<br />

von 170° horizontal und<br />

vertikal liefert die Monitor-<br />

Serie/7 eine erstklassige Darstellung<br />

nahezu von jeder Position<br />

gleich (keine Grey-Inversion).<br />

Bei den preiswerteren TN-<br />

Monitoren werden die Farben<br />

aus größeren Einblickwinkeln<br />

blasser und Weiß bekommt<br />

einen Farbstich. Auch der<br />

hohe Kontrast von 1000:1 und<br />

das satte Schwarz ist ein Pluspunkt<br />

bei diesem VA-Panel.<br />

Selbst mehrere Leute vor dem<br />

Schirm sehen exakt das gleiche<br />

Bild. Dies ist gerade in der<br />

Industrie zur Bedienung am<br />

Bildschirm sehr wichtig. Aus<br />

jeder Position wird das Bild mit<br />

gleicher Intensität und gleichbleibender<br />

Farbtreue wiedergegeben.<br />

Zusätzlich zu diesen<br />

Merkmalen wird das Produkt<br />

langfristig lieferbar sein, was<br />

SRLine als einen zuverlässigen<br />

Zulieferer auszeichnet.<br />

• SR SYSTEM-<br />

ELEKTRONIK GmbH<br />

info@sr-line.com<br />

www.sr-systeme.de<br />

Neues intelligentes 10,2-Zoll-Display<br />

Commands: Formatierte Textausgabe<br />

mit Windows-Fonts,<br />

Anzeige statischer und animierter<br />

Grafiken, Zeichnen von Rahmen<br />

und Linien und die Kontrolle des<br />

Touchscreens können wahlweise<br />

über die Ethernet, USB, RS-232,<br />

I 2 C oder SPI-Schnittstelle einfach<br />

und schnell durchgeführt<br />

werden. Auf der electronica<br />

<strong>2012</strong> wird mit dem 10,2“ Panel<br />

DPP-CT1060A das erste Modell<br />

mit dem neuen State-of-the-Art<br />

LED-TFT/LCD-Monitore<br />

für die Industrie<br />

Prozessor DPC3090 und einem<br />

erweiterten Flashspeicher von<br />

128 MB präsentiert. Bei voller<br />

Kompatibilität zum Vorgängermodell<br />

DPP-CT1060 wurde eine<br />

Steigerung der Übertragungsund<br />

Ausführungsgeschwindigkeit<br />

von mehr als 50% erreicht<br />

und ein neues, merklich helleres,<br />

Display eingesetzt.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>:<br />

Halle A3, Stand 434<br />

• demmel products gmbh<br />

www.demmel.com<br />

Demmel products präsentiert<br />

das Nachfolgermodell des größten<br />

iLCD auf der electronica <strong>2012</strong>.<br />

Trotz deutlich erhöhter Leistung<br />

wurde der Verkaufspreis gesenkt.<br />

Damit stellt dieses iLCD eine<br />

sehr preisgünstige Alternative<br />

zu den oftmals überdimensionierten<br />

Panel-PCs dar.<br />

Die „Next Generation Intelligent<br />

LCD“ (iLCD) Technologie<br />

versetzt den Anwender in die<br />

Lage, alle benötigten Grafiken,<br />

Animationen, Fonts, Textbausteine<br />

und Makros im Flash-<br />

Speicher des iLCD-Panels abzulegen.<br />

Zusätzlich können Grafiken<br />

und eigene Dateien auf<br />

eine MicroSD-Karte gespeichert<br />

werden. Dadurch entfallen der<br />

hohe Entwicklungsaufwand und<br />

die Programmierung auf Pixelebene,<br />

die bei herkömmlichen<br />

LCDs anfallen.<br />

Color-iLCD-Panels sind von<br />

2,8“ (240 x 320 Pixel) bis 10,2“<br />

(1024 x 600 Pixel) mit Touchscreen<br />

verfügbar. Der integrierte<br />

iLCD-Controller verfügt über<br />

mehr als 200 leistungsfähige,<br />

leicht zu erlernende High-Level<br />

Reikotronic stellt jetzt TFT/<br />

LCD-Monitore mit LED-<br />

Hintergrundbeleuchtung<br />

zur Verfügung. Parallel zu<br />

den Industrie-Monitoren mit<br />

CCFL-Röhren können die<br />

LED-TFT/LCD in Bilddiagonalen<br />

von 15“ bis 19“ geliefert<br />

werden. Hohe Helligkeit bei<br />

niedrigem Stromverbrauch<br />

gegenüber den CCFL-Monitoren<br />

für den 24-Stunden-<br />

Betrieb zeichnet diese neue<br />

Industrie-Serie aus. Die<br />

Bilddarstellung ist klar, kontrastreich<br />

und brillant, selbst<br />

in hellen Hallen oder stark<br />

einfallendem Tageslicht. Die<br />

mechanischen Ausführungen<br />

sind in der Minimalfrontplatte<br />

für den Pulteinbau als auch im<br />

19“-System lieferbar. Entspiegeltes<br />

Sicherheitsglas schützt<br />

die Bildschirmoberfläche vor<br />

Beschädigungen.<br />

• reikotronic GmbH<br />

www.flachdisplay.de<br />

34 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


In der Steuerungstechnik<br />

lösen LCD-Displays zunehmend<br />

mechanische Anzeigeelemente<br />

oder LED-Anzeiger ab. Vollgraphische<br />

Anzeigeelemente stehen<br />

dabei zwar oft im Rampenlicht,<br />

doch aufgrund der Vielzahl der<br />

Vorteile von alphanumerischen<br />

Displays behaupten diese ihren<br />

angestammten Platz am Markt.<br />

Für Anwendungen, bei denen<br />

sich ein knappes Budget und ein<br />

hoher Qualitätsanspruch um<br />

die vorderen Plätze im Lastenheft<br />

streiten, sind sie der Renner:<br />

alphanumerische Displays.<br />

Ihr optischer Auftritt mag etwas<br />

weniger spektakulär ausfallen,<br />

doch bieten sie zu einem<br />

unschlagbaren Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis eine ausgezeichnete<br />

Darstellungsqualität, verbunden<br />

mit einfachster Programmierung<br />

bei niedrigstem Stromverbrauch.<br />

Für Anwender und<br />

Systemintegratoren zählt dabei<br />

vor allem die Einsetzbarkeit in<br />

einem weiten Temperaturbereich,<br />

die lange Lebensdauer und nicht<br />

zuletzt die hohe Produktverfügbarkeit.<br />

Produkte für industrielle<br />

Nutzer laufen in der Regel<br />

über viele Jahre, und über diese<br />

gesamte Produktlebensdauer<br />

müssen die bei der Entwicklung<br />

vorgesehenen Displays unproblematisch<br />

verfügbar sein. Der<br />

Schwerpunkt der Nachfrage gilt<br />

Ausführungen mit zwei Zeilen<br />

zu je 16 Zeichen oder vier Zeilen<br />

à 20 Zeichen.<br />

Leichtere Ablesbarkeit<br />

Stark nachgefragt sind gegenwärtig<br />

OLED-Ausführungen.<br />

Diese bieten einen besonders<br />

hohen Kontrast und damit eine<br />

leichtere Ablesbarkeit. Frühere<br />

Kinderkrankheiten wie kurze<br />

Lebensdauer und geringe Temperaturbeständigkeit<br />

haben<br />

sie mittlerweile überwunden –<br />

OLED-Anzeigeneinheiten lassen<br />

sich in einem extrem weiten<br />

Temperaturbereich von<br />

-40 bis +80 °C betreiben. Die<br />

Lokalisierung im Exportmarkt<br />

erleichtern Displays mit mehreren<br />

internationalen Zeichensätzen.<br />

Besonders hervorzuheben<br />

ist etwa die Produktfamilie EA<br />

W162-X von Electronic Assembly<br />

(EA) – die lassen sich per Software<br />

sogar auf kyrillische Darstellung<br />

umschalten. Unabhän-<br />

Bedienen & Visualisieren<br />

Alphanumerische Displays behaupten sich<br />

gegen Vollgrafiker<br />

gig von der Anzeigetechnologie<br />

(LCD, TFT oder OLED) stehen<br />

Anschlussfähigkeit und einfache<br />

Integration der Displays ganz<br />

vorne in der Gunst der Kunden.<br />

So liefert EA die Textanzeigen<br />

ihrer EA DOG-Produktfamilie<br />

mit zwei Schnittstellen aus –<br />

der Kunde kann zwischen paralleler<br />

Schnittstelle für 4- oder<br />

8-Bit Datenbus und SPI- Interface<br />

wählen.<br />

Auch die Energieversorgung<br />

über eine einzige Spannungsquelle<br />

ist ein gefragtes Feature<br />

bei den Displays. Hier sind neben<br />

den üblichen 5 V mehr und mehr<br />

Anfragen für 3,3-V-Systeme zu<br />

verzeichnen. Ein robuster Aufbau<br />

trotz kompakter Abmessungen<br />

und eine langfristige<br />

Liefersicherheit wie bei der EA<br />

DIP-Serie sind ebenfalls stark<br />

nachgefragt.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>:<br />

Halle A3, Stand 201<br />

• ELECTRONIC ASSEMBLY<br />

GmbH<br />

neu@lcd-module.de<br />

www.lcd-module.de<br />

Fachbücher:<br />

CC-Link klärt auf über<br />

Industrielles Ethernet und<br />

Feldbus<br />

Die Neuerscheinung zum Thema industrielle<br />

Kommunikation gibt umfassenden<br />

Überblick über die rasante Technologie-<br />

Entwicklung. Die seit kurzem im VDE<br />

Verlag auf Deutsch und Englisch erhältliche<br />

Fachpublikation, „Industrielle<br />

Kommunikation mit Feldbus und Ethernet“<br />

beschäftigt sich mit dem aktuellen<br />

Stand der Technik im Bereich der Datenund<br />

Informationsverarbeitung in Fertigungsstätten<br />

und Produktionsanlagen.<br />

Verständlich aufbereitet, richtet sich das<br />

komplexe Werk an Entwickler, Anwender<br />

und Studenten gleichermaßen. Es entstand<br />

in Zusammenarbeit mit führenden<br />

Experten aus Wissenschaft, industrieller<br />

Kommunikation, Marktforschung und<br />

Industrie. Auf über 300 Seiten werden<br />

die Informationen trotz der Komplexität<br />

der Themenstellung in kurzen, leicht<br />

verständlichen Kapiteln vermittelt, die in<br />

individueller Reihenfolge nachgeschlagen<br />

werden können. Das Buch beginnt<br />

mit einem Überblick über die wichtigsten<br />

Märkte und Akteure, Automatisierungstrends<br />

sowie internationalen Standards,<br />

gefolgt von technischen Details der verschiedenen<br />

Feldbustypen. Anschließend<br />

werden die unterschiedlichen Ethernet-<br />

Protokolle systematisch vorgestellt. Zum<br />

Schluss werden drängende Themen wie<br />

drahtlose Datenübertragung, Sicherheit<br />

und Implementierung behandelt.<br />

• CLPA Europe<br />

www.the-non-stop-open-network.com<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 35


Kommunikation<br />

Switches für anspruchsvolle Applikationen<br />

Erster IP54-Switch mit<br />

SFP-Transceivern<br />

Belden Inc. hat in der<br />

EMEA-Region einen<br />

neuen managed Octopus-Switch<br />

aus seinem<br />

Hirschmann-Produktprogramm<br />

auf den<br />

Markt gebracht. Dieser<br />

Switch bietet erstmals<br />

zwei SFP-Steckplätze<br />

in Schutzart IP54, die<br />

wahlweise mit Gigabit-<br />

oder Fast-Ethernet-<br />

Transceivern für Singlebeziehungsweise<br />

Multimodefasern<br />

bestückt<br />

werden können. So<br />

lassen sich auch unter<br />

rauen Bedingungen, wie etwa<br />

im Bahnbereich oder im Maschinenbau,<br />

schnelle Datennetze<br />

mit unterschiedlichen Übertragungstechnologien<br />

flexibel realisieren<br />

und bei Bedarf später<br />

kostengünstig erweitern.<br />

Für die Anbindung von<br />

Endgeräten stehen acht Fast-<br />

Ethernet-Ports (10/100 BASE-<br />

TX) mit vibrationssicherer<br />

M12-Anschlusstechnologie in<br />

D-Codierung zur Verfügung,<br />

die PoE unterstützen. So lassen<br />

sich etwa IP-Kameras, Voiceover-IP-Telefone<br />

oder WLAN-<br />

Access-Points ohne zusätzliche<br />

Kabel mit Strom versorgen.<br />

Außerdem wird eine Ausführung<br />

mit zusätzlichen acht<br />

Fast-Ethernet-Ports angeboten.<br />

Umfangreiche Management- und<br />

Security-Funktionen<br />

Erster IP54-Switch mit SFP-Transceivern (Foto: Belden)<br />

Zu den weiteren Merkmalen<br />

des Switches, der auch in Profinet-<br />

und Ethernet/IP-Netzwerke<br />

integriert werden kann,<br />

gehören umfangreiche Management-<br />

und Security-Funktionen<br />

sowie schnelle Redundanzverfahren.<br />

Das solide Metallgehäuse,<br />

das für die Wandmontage vorgesehen<br />

ist, misst je nach Ausführung<br />

lediglich 261 x 189 x<br />

70 mm bzw. 338 x 189 x 70 mm.<br />

Der Switch, der für einen<br />

Temperaturbereich von -40 bis<br />

+70 °C konzipiert ist, erfüllt die<br />

EMV- und Brandschutzanforderungen<br />

der europäischen Normen<br />

für den Einsatz in Schienenfahrzeugen.<br />

Die lüfterlose<br />

Konstruktion und eine redundante<br />

48-Volt-Spannungsversorgung<br />

gewährleisten eine hohe<br />

Betriebssicherheit. Die PoE-<br />

Spannungsversorgung, die pro<br />

angeschlossenem Endgerät 15 W<br />

beträgt, erfolgt mit der Phantom<br />

Power-Methode. Dadurch lassen<br />

sich auch zweipaarige Verkabelungssysteme<br />

verwenden.<br />

Geräte- und Netzwerkstatus<br />

Auf der Front befinden sich<br />

LEDs, über die der Geräte- und<br />

Netzwerkstatus sowie die Spannungsversorgung<br />

angezeigt werden.<br />

Die Konfiguration kann<br />

sowohl über eine Ethernet-<br />

Schnittstelle mittels Command<br />

Line Interface (CLI), DHCP relay<br />

agent Option 82 oder HiDiscovery<br />

als auch eine V24-Schnittstelle<br />

beziehungsweise den Autokonfigurations-Adapter<br />

ACA<strong>11</strong><br />

vorgenommen werden. Für die<br />

Diagnose stehen RMON, Port<br />

Mirroring und LLDP (Topology<br />

Discovery 802.1ab) zur Verfügung.<br />

Alarme werden zusätzlich<br />

über einen Meldekontakt<br />

signalisiert.<br />

Neue SPIDER-Varianten der Marke<br />

Hirschmann<br />

Belden Inc. präsentiert zwei<br />

neue unmanaged Gigabit Ethernet-Switches<br />

aus der Spider-<br />

Familie: Der Spider II Giga EEC<br />

Belden präsentiert zwei neue Spider-Varianten aus seinem Hirschmann-<br />

Produktprogramm (Foto: Belden)<br />

Pro, der entweder mit fünf Twisted-Pair-Ports<br />

(10/100/1000<br />

Mbit/s) oder zwei zusätzlichen<br />

SFP-Schächten für Fiberoptic-<br />

Transceiver (1000 BASE-SX/<br />

LX) angeboten wird, unterstützt<br />

Quality of Service gemäß IEEE<br />

802.1D. Dadurch lassen sich die<br />

Datenpakete priorisieren, so dass<br />

dieser Switch z.B. für Profinet-<br />

Applikationen im Maschinenbau<br />

eingesetzt werden kann.<br />

Der Spider II Giga EEC Jumbo<br />

ist ebenfalls in zwei 5-Port-<br />

Ausführungen mit und ohne<br />

SFP-Schächten erhältlich. Da<br />

beide Jumbo Frames mit bis zu<br />

9014 Byte Nutzdaten unterstützen,<br />

sind sie insbesondere für<br />

Videoanwendungen geeignet.<br />

Weitere Merkmale<br />

Zu den weiteren Merkmalen<br />

gehören eine 12/24V-Spannungsversorgung,<br />

Schutzart IP30,<br />

eine lüfterlose Kühlung und ein<br />

erweiterter Temperaturbereich<br />

von -40 bis +70 °C.<br />

Da die Switches beliebig kaskadiert<br />

werden können, lassen<br />

sich mit ihnen dezentral strukturierte<br />

Netzwerke mit kurzen<br />

Strecken zu den jeweiligen Endgeräten<br />

realisieren. Die Twisted-Pair-Ports,<br />

die RJ45-Buchsen<br />

haben, unterstützen Autocrossing,<br />

Autonegotiation und<br />

Autopolarity.<br />

Die Switches, die für die Montage<br />

auf Hutschienen<br />

konzipiert sind, können<br />

nach dem Plug-and-play-<br />

Prinzip schnell in Betrieb<br />

genommen werden. Aufgrund<br />

ihres kompakten<br />

Gehäuses, das lediglich<br />

35 x 154 x 121 mm misst<br />

(Breite x Höhe x Tiefe),<br />

lassen sie sich auch problemlos<br />

in Verteilerkästen<br />

einsetzen. Informationen<br />

zum Geräte- und Netzwerkstatus<br />

werden über<br />

LEDs auf der Frontplatte<br />

angezeigt.<br />

• Belden Inc.<br />

www.belden.com<br />

www.beldensolutions.<br />

com<br />

36 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Remote-Anbindung über das<br />

ICA-Protokoll erweitert<br />

VisuNet Remote-<br />

Monitor-Systeme<br />

waren die Vorreiter<br />

der Ethernet-basierten<br />

Anbindung aus dem<br />

Ex-Bereich heraus<br />

an Hosts im sicheren<br />

Bereich. Während bei<br />

diesen Systemen das<br />

in Microsoft Windows<br />

integrierte RDPsowie<br />

das VNC-Protokoll<br />

heute verbreitet<br />

sind, ist der vor allem<br />

Kommunikation<br />

You CAN get it...<br />

Hardware und Software<br />

für CAN-Bus-Anwendungen…<br />

PCAN-cPCI<br />

CAN-Interface für CompactPCI-<br />

Steckplätze mit galvanischer<br />

Trennung. Als Zwei- und Vierkanal-<br />

Karte erhältlich.<br />

ab 450 €<br />

für die Pharmaindustrie wichtige ICA-Standard<br />

von Citrix bislang eine Domäne der<br />

VisuNet Remote-Monitore geblieben. Mit<br />

der jetzt frei gegebenen RM Shell Citrix<br />

Receiver 3.1 wird diese Möglichkeit der<br />

Anbindung für die neue Citrix-Architektur<br />

erweitert, gleichzeitig bleibt der Zugriff auf<br />

Altsysteme weiterhin möglich.<br />

VisuNet Remote-Monitorsysteme ermöglichten<br />

bislang den Zugriff auf insbesondere<br />

in der Pharma-Industrie weit verbreitete<br />

Citrix Serverfarmen auf Basis von Citrix<br />

Neighborhood. Mittlerweile ist dieses Verfahren<br />

herstellerseitig durch den neuen Client<br />

„Citrix Receiver“ abgelöst worden. Dieser<br />

greift auf sogenannte Citrix Web-Interface-Server<br />

zu, die die Vermittlung zwischen<br />

den Clients und den Serverfarmen verwalten.<br />

Die neue VisuNet RM Shell Citrix Receiver<br />

3.1 beinhaltet neben der Citrix Neighborhood<br />

Option nun auch die Zugriffsmöglichkeit<br />

auf Citrix Serverfarmen mit<br />

dem neuen Client-Citrix-Receiver. Dieser<br />

verfügt mit dem Citrix-Web-Interface über<br />

eine Dispatcherfunktion, die die zentrale<br />

Veränderung von Einstellungen zulässt. Alle<br />

VisuNet Remote-Monitore werden ab sofort<br />

mit der neuen RM Shell Citrix Receiver 3.1<br />

ohne Mehrkosten ausgeliefert. Für Altsysteme<br />

sind Updates möglich.<br />

Hintergrund<br />

Für die Anbindung eines VisuNet Remote-<br />

Monitors an einen Host über das Ethernet-<br />

Netzwerk wird oft das RDP-Protokoll von<br />

Microsoft ausgewählt. Dieses Protokoll ist<br />

integraler Bestandteil der Betriebssysteme<br />

Windows XP, Vista und 7. Damit lässt sich<br />

entweder nur eine virtuelle Punkt-zu-Punkt-<br />

Verbindung zwischen dem Remote-Monitor<br />

und dem Host herstellen, oder es sind<br />

Server-Versionen des Microsoft Betriebssystems<br />

mit entsprechenden User-Lizenzen<br />

notwendig.<br />

Virtuelle Server-Umgebung<br />

Bei Anwendungen, in denen sehr viele User<br />

gleichzeitig auf eine sehr große gemeinsame<br />

Daten- und Programmbasis zugreifen sollen,<br />

wird häufig eine virtuelle Server-Umgebung<br />

geschaffen, basierend auf der Virtualisierungssoftware<br />

von Citrix. Diese Software<br />

stellt jedem User (bis zu mehrere tausend<br />

User) die benötigten Daten lokal über<br />

das Netzwerk zur Verfügung und verwaltet<br />

gleichzeitig große, zentrale, sogenannte Serverfarmen<br />

(mehrere hundert Rechner) und<br />

führt dort Lastverteilung und die Datenaufteilung<br />

durch. Eingesetzt werden diese<br />

virtuellen Architekturen bei großen, häufig<br />

mit standortübergreifender Arbeitsteilung<br />

agierenden Firmen, die zum Beispiel<br />

für die Pflege und Weiterentwicklung der<br />

Rezepturen und der Batch-Prozesse eine<br />

zentrale Datenhaltung bevorzugen.<br />

• Pepperl+Fuchs GmbH<br />

pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />

www.pepperl-fuchs.com<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 37<br />

Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.<br />

Auch mit<br />

CANopen®-<br />

Firmware erhältlich<br />

PCAN-MicroMod Grundplatine<br />

CAN-I/O-Modul im robusten<br />

Alu-Gehäuse. In verschiedenen<br />

Versionen erhältlich. Inklusive<br />

Konfigurationssoftware.<br />

PCAN-Explorer 5<br />

ab 196 €<br />

Universeller CAN-Monitor,<br />

Tracer, symbolische Nachrichtendarstellung,<br />

VBScript-Schnittstelle,<br />

erweiterbar durch Add-ins (z. B.<br />

CANdb Import & J1939 Add-in).<br />

ab 450 €<br />

www.peak-system.com<br />

Otto-Röhm-Str. 69<br />

64293 Darmstadt / Germany<br />

Tel.: +49 6151 8173-20<br />

Fax: +49 6151 8173-29<br />

info@peak-system.com


Kommunikation<br />

Leistungsfähige PCI-<br />

CAN-Schnittstelle<br />

Advanced CAN Core) im Xilinx<br />

Spartan 3e FPGA gesteuert. Die<br />

über das FPGA kontrollierte<br />

CAN-PCI/400 unterstützt Bus-<br />

Mastering als Initiator, d.h. dass<br />

sie, unabhängig von der CPU<br />

oder dem System-DMA-Controller,<br />

Schreibzyklen an das<br />

RAM der Host-CPU senden<br />

kann. Dadurch verringern sich<br />

die Latenzzeiten der Ein- und<br />

Ausgabetransaktionen insbesondere<br />

bei höheren Datenraten<br />

und verringern die CPU-Last des<br />

Host-Servers. Die CAN-PCI/400<br />

liefert hochauflösende Hardware<br />

Timestamps. CAN Error injection<br />

ist auf Anfrage verfügbar.<br />

Im Lieferumfang befinden sich<br />

CAN Layer 2 (CAN-API) Softwaretreiber<br />

für Windows und<br />

Linux, die bis zu 24 CAN-Netze<br />

unterstützen. Treiber für andere<br />

Echtzeit-Betriebssysteme sind<br />

ebenfalls lieferbar.<br />

• esd electronic system design<br />

gmbh<br />

info@esd.eu<br />

www.esd.eu<br />

esd hat die 400er Reihe ihrer<br />

PC-Schnittstellenkarten um<br />

ein neues PCI-CAN-Interface<br />

erweitert. Die für den PCIbus<br />

konzipierte CAN-PCI/400 weist<br />

wahlweise 2 oder 4 galvanisch<br />

getrennte CAN High-Speed<br />

Schnittstellen nach ISO <strong>11</strong>898-2<br />

auf. Der esd Advanced CAN core,<br />

welcher auf sämtlichen PC-CAN-<br />

Karten der 400er Reihe implementiert<br />

ist, ermöglicht Funktionalitäten<br />

wie Bus-Mastering<br />

und Error-Injection erstmals<br />

auch für ein Standardprodukt.<br />

Die unabhängigen CAN-Netze<br />

sind ISO <strong>11</strong>898-1 konform und<br />

werden von dem esd ACC (esd<br />

esd gmbH mit neuem Webauftritt<br />

Profinet Kommunikationsmodul<br />

mit AIDA spezifiziertem LWL<br />

Die in der AIDA zusammengeschlossenen<br />

deutschen<br />

Automobilhersteller haben<br />

Profinet als ihren zukünftigen<br />

Netzwerkstandard definiert.<br />

Neben dem Kupferanschluss<br />

ist ein LWL-Anschluss mit<br />

erweiterter Diagnose spezifiziert.<br />

Aufgrund der Anforderungen<br />

der Automobilbranche,<br />

hat Hilscher seine Produktreihe<br />

der Kommunikationsmodule<br />

mit COMX 50CA-<br />

REFO als Profinet-I/O-Device<br />

inklusive AIDA spezifizierten<br />

LWL erweitert. Das Modul ist<br />

eine komplette Kommunikationsanschaltung<br />

und deckt<br />

alle Netzwerk spezifischen<br />

Anforderungen wie integrierten<br />

Switch,<br />

Hub, fast Start-<br />

Up und erweiterte<br />

Diagnose<br />

ab. Nutzdaten<br />

werden über<br />

ein Dual-Port-<br />

Memory an den<br />

Host-Prozessor<br />

übergeben<br />

und ein Firmware-Update<br />

kann einfach mittels integrierten<br />

WebServer durchgeführt<br />

werden. Durch kompatible<br />

Mechanik, einheitliche<br />

Schnittstellen und gleichem<br />

FDT/DTM basierten Konfigurationswerkzeug<br />

kann<br />

nach einmaliger Integration<br />

die gesamte Vielfalt an Kommunikationsmodulen<br />

genutzt<br />

werden. Mehr Informationen<br />

zu comX Kommunikationsmodulen<br />

stehen unter www.<br />

hilscher.com in der Rubrik<br />

Module zur Verfügung.<br />

• Hilscher Gesellschaft für<br />

Systemautomation mbH<br />

info@hilscher.com<br />

www.hilscher.com<br />

Die esd gmbh zeigt sich ab<br />

sofort mit einer neuen Internetpräsenz.<br />

Der Hersteller<br />

individueller Automatisierungslösungen<br />

für die Industrie<br />

hat neben einem klaren<br />

Design in erster Linie großen<br />

Wert auf eine verbesserte<br />

Benutzerführung sowie eine<br />

schnellere Navigation gelegt.<br />

Eine übersichtliche Präsentation<br />

des Produktspektrums<br />

in frischem Look ermöglicht<br />

es dem Benutzer, alle interessanten<br />

Informationen mit nur<br />

wenigen Klicks aufzurufen.<br />

Das Produktportfolio der esd<br />

gmbh umfasst neben CAN-<br />

Modulen (PC, CompactPCI,<br />

PMC, PCIExpress, VMEbus,<br />

USB, Ethernet, WLAN, Bluetooth)<br />

und Gateways (Ether-<br />

CAT, Profibus, Profinet) auch<br />

modulare Steckkartensysteme<br />

wie AMC, VMEbus, CompactPCI<br />

und PMC. esd setzt<br />

in Zukunft neben CAN insbesondere<br />

auf die EtherCAT-<br />

Technologie als Standard im<br />

Bereich Industrial Ethernet<br />

und bietet dazu Module und<br />

leistungsfähige Softwarelösungen<br />

an. Beim Relaunch<br />

der Webpräsenz wurden auch<br />

einige neue Features integriert,<br />

z.B. wurde der Download-<br />

Bereich erheblich erweitert.<br />

Registrierte Kunden können<br />

ab sofort ein individuelles<br />

Nutzerkonto einrichten, um<br />

den Download von CAN-<br />

Software-Treibern für Windows<br />

und Linux vornehmen<br />

zu können.<br />

Wir stellen aus:<br />

SPS/IPC/Drives:<br />

Halle 6, Stand 436<br />

• esd electronic system<br />

design gmbh<br />

info@esd.eu<br />

www.esd.eu<br />

38 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Kommunikation<br />

Langlebige WLAN-<br />

Module unterstützen<br />

einen großen<br />

Temperaturbereich<br />

1.700 Partner<br />

können sich<br />

nicht irren<br />

Advantech hat die Einführung<br />

von vier neuen industrietauglichen<br />

Embedded-Wireless-<br />

Modulen von Intel bekannt gegeben.<br />

Sie haben eine extrem lange<br />

Lebensdauer von sieben Jahren<br />

und sind für den Industrie- und<br />

Enterprise-Embedded-Markt<br />

prädestiniert. Advantech ist laut<br />

eigenen Angaben der einzige<br />

Anbieter industrieller Computer<br />

mit Intel-Partnerschaft und<br />

kann dadurch den Service für<br />

die Plattformintegrationen aus<br />

einer Hand bereitstellen.<br />

Das EWM-W137H ist ein<br />

2T2R-Dual-Band-WLAN-Modul<br />

gemäß IEEE802.<strong>11</strong>a/b/g/n, das<br />

in einem weiten Temperaturbereich<br />

von -40 bis 85 °C arbeitet.<br />

Es bietet hohe Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit unter<br />

schwierigsten Umgebungsbedingungen<br />

beispielsweise im<br />

Außeneinsatz, beim Militär oder<br />

in Fahrzeuganwendungen. Das<br />

EWM-W146H ist ein 3T3R-<br />

Dual-Band-WLAN-Modul<br />

gemäß IEEE802.<strong>11</strong>a/b/g/n, das<br />

zuverlässig WLAN-Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 450 Mbit/s<br />

erreicht. Bei dem EWM-<br />

W138H handelt es sich um<br />

ein 2T2R-Dual-Band-WLAN-<br />

Modul gemäß IEEE802.<strong>11</strong>a/<br />

b/g/n, das eine Bandbreite von<br />

bis zu 300 Mbit/s bietet. Das<br />

EWM-W145H ist ein 1T1R-<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />

Single-Band-WLAN-Modul<br />

gemäß IEEE802.<strong>11</strong>b/g/n, das<br />

zuverlässig hohe Datenübertragungsraten<br />

ermöglicht und<br />

sich durch eine breite Abdeckung<br />

für drahtlose Netzwerke<br />

auszeichnet. Es nutzt die Spezifikation<br />

802.<strong>11</strong>nn 1-Stream<br />

für optimale Performance zu<br />

einem günstigen Preis. Aufgrund<br />

der Zertifizierungen sind<br />

die Module die beste Wahl für<br />

Embedded Integrationen und<br />

Echtzeit-Anwendungen.<br />

Die wichtigsten Features im<br />

Überblick<br />

• lange Lebensdauer von bis zu<br />

sieben Jahren<br />

• Stabiler Betrieb bei extremen<br />

Temperaturen von -40<br />

bis 85 ºC (dies gilt nur für<br />

EWM-W137H)<br />

• Cisco CCX 4.0-Zertifizierung<br />

• Nahtloses Roaming zwischen<br />

den jeweiligen APs<br />

• Unterstützt Intel Active<br />

Management Technology<br />

(iAMT 7.0) (dies gilt nicht für<br />

den EWM-W145H)<br />

• geringer Stromverbrauch<br />

• Unterstützung verschiedener<br />

Betriebssysteme<br />

• Advantech<br />

www.advantech.com<br />

www.advantech.com/<br />

embcore/<br />

Denn sie sprechen mit<br />

der CC-Link Partner Association darüber,<br />

wie sie ihr Wachstumspotenzial auf dem<br />

chinesischen Markt steigern können.<br />

Das Risiko, der erste zu sein, geht keiner gerne ein. Zum Glück bleibt<br />

Ihnen dies mit dem offenen Netzwerk CC-Link erspart. Über 1.700<br />

international tätige Unternehmen haben sich uns bereits angeschlossen,<br />

um ihren Geschäftserfolg auf bedeutenden globalen Märkten wie China<br />

nachhaltig zu steigern. Mit dem Gateway to China-Programm (G2C)<br />

der CC-Link Partner Association können Sie es ihnen nachmachen.<br />

Unser umfassendes Paket mit Entwicklungs- und Marketingvorteilen<br />

gewährt Ihnen Zugriff auf Märkte, die Ihnen mit Ihrer gegenwärtigen<br />

Netzwerkstrategie verschlossen bleiben würden.<br />

Wenn Sie mehr erfahren möchten,<br />

schreiben Sie eine E-Mail an<br />

g2c@clpa-europe.com oder besuchen<br />

Sie uns auf cc-link-g2c.com.<br />

Besuchen Sie uns in Halle 6,<br />

Stand 6-122 auf der<br />

SPS/IPC/Drives in Nürnberg.<br />

1400<br />

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1800


Software/Tools/Kits<br />

Trace-Information trotz MCU ohne Trace-Port<br />

iSYSTEMs Slow-Run-Modus sammelt Debug-Trace-Informationen auch bei MCUs ohne Trace-Port<br />

Bild 1: Testaufbau über Nexus<br />

iSYSTEM unterstützt mit seiner Entwicklungs-<br />

und Debuggersoftware winIDEA (ab<br />

Version 9.12.7) den sogenannten Slow-Run-<br />

Modus. Slow-Run erlaubt die Erfassung des<br />

kompletten Programmablaufs und Datentraces<br />

– auch wenn die MCU keinen Debug-<br />

Trace-Port besitzt.<br />

Warum ist Slow-Run-Modus eine wichtige<br />

Neuerung?<br />

Bei der Auswahl einer MCU ist oftmals<br />

der Preis ein entscheidender Faktor. Um<br />

die Chipkosten niedrig zu halten, verzichten<br />

viele Hersteller auf Trace-Schnittstellen.<br />

Treten nun während der Entwicklung (und<br />

auch später) Probleme auf, fehlt ohne Traceport<br />

die Möglichkeit, detaillierte Informationen<br />

über die Ausführung der Anwendung<br />

zur Laufzeit zu erhalten. Hier hilft<br />

Slow-Run-Modus.<br />

Slow-Run-Modus bietet folgende Features<br />

• Analyse des kompletten Programm- und<br />

Datentraces (welche Instruktion wurde<br />

mit welchen Daten ausgeführt)<br />

• Code Coverage (welcher Codepfad wurde<br />

durchlaufen und was sind „tote“ Codepfade)<br />

• Profiling (wann wird welche Funktion<br />

ausgeführt) - allerdings sind im Slow-<br />

Run-Mode keine Echtzeitangaben möglich<br />

Wie funktioniert Slow-Run-Modus?<br />

Im Slow-Run-Modus führt winIDEA die<br />

Zielanwendung Schritt für Schritt aus und<br />

46 Instruktionen e.g. Bibliotheksaufruf<br />

für cast Operation:<br />

int i; float fRet; i = fRet<br />

Bild 2: Trace-Ergebnisse über Nexus<br />

erfasst so den MCU-Status. Aus diesem<br />

Inhalt erstellt winIDEA eine Tracedatei,<br />

die dann ausgewertet wird. Das Sammeln<br />

und die Analyse all dieser Daten braucht<br />

Zeit, weshalb dieser Modus auch „Slow-Run“<br />

genannt wurde. Die effektive Rate liegt bei<br />

ca. 30 - 50 Befehlen pro Sekunde – abhängig<br />

von der benutzten Architektur. Per Default<br />

ist „Slow-Run“ in winIDEA nicht aktiviert.<br />

Die Voraussetzung für Slow-Run-Modus ...<br />

... ist der Einsatz einer iSYSTEM Debugger-Hardware<br />

wie z.B. iC5000, iC3000 und<br />

der zugehörigen Entwicklungsumgebung<br />

winIDEA. Auf Seite der MCU ist lediglich<br />

die Unterstützung von Run-Control-<br />

Debug wie z.B. „Single Step“ Modus oder<br />

„Run Until“ notwendig.<br />

Vergleich von Tracemöglichkeiten ohne und<br />

mit Slow-Run-Modus<br />

Betrachtet wird eine Standardanwendung<br />

auf einem iSYSTEM MPC5554 Evaluierungsboard.<br />

Dieses Board stellt zwei<br />

Schnittstellen zur Verfügung, einerseits<br />

einen JTAG/OnCE Port (14 Pins), andererseits<br />

ein Nexus Class 3 Interface (38 Pins).<br />

Als Debugwerkzeug wird ein iSYSTEM<br />

iC5000 On-Chip-Debugger eingesetzt. Im<br />

Folgenden wird verglichen, welche Daten<br />

vom iC5000 über die jeweilige Schnittstelle<br />

erfasst werden können.<br />

Trace über Nexus<br />

Details zur Nexus-Schnittstelle<br />

Die Nexus-Schnittstelle gibt es in unterschiedlichen<br />

Ausführungen. Auf dem<br />

MPC5554 Demonstration-Board steht eine<br />

Nexus-Class-3-Schnittstelle (38 Pin) zur Verfügung.<br />

Nexus Class 3 bedeutet, dass ein<br />

Traceport zur Verfügung steht, der zusätzlich<br />

zu Run-Control-Debug realtime Datentrace<br />

und realtime Lesen/Schreiben von<br />

Memorybereichen ohne Stoppen der MCU<br />

ermöglicht. Im Vergleich zur JTAG/OnCE<br />

Schnittstelle ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />

bei Nexus ca. 15 mal so hoch.<br />

Debugtest<br />

„Step over“ über eine Funktion mit 7038<br />

Instruktionen<br />

Interface ohne Slow-Run mit Slow-Run ohne Slow-Run mit Slow-Run<br />

Nexus 3<br />

9,87 µs + 171 Kb<br />

Tracedatei<br />

Tabelle 1: Zeitvergleich mit und ohne Slow-Run<br />

2 s + 171 Kb<br />

Tracedatei<br />

522,7 µs + 190 Kb<br />

Tracedatei<br />

85 s + 190 Kb<br />

Tracedatei<br />

Verbindet man nun den iC5000 über die<br />

Nexusschnittstelle und startet den Trace, so<br />

zeigt winIDEA noch während die Anwendung<br />

läuft den kompletten Programm- und<br />

Datenfluss an. Die Datenerfassung erfolgt in<br />

Echtzeit, d.h. ohne Stoppen oder Verlangsamen<br />

der MCU und ohne Beeinflussung<br />

des Verhaltens der Anwendung. Zusätzlich<br />

kann der Eingang und die Reaktion<br />

auf externe Signale (z.B. AUX)<br />

erfasst werden.<br />

Auf dieser Basis ist sowohl<br />

Profiling (wann, wie lange<br />

welche Funktion ausgeführt<br />

wird) als auch Code-Coverage-<br />

Analyse (welcher Source-Code<br />

wird abgearbeitet und was<br />

sind „tote“ Codepfade) verfügbar<br />

(siehe Bild 2).<br />

40 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Software/Tools/Kits<br />

Bild 3: Testaufbau über JTAG<br />

„Trace“ über JTAG/OnCE<br />

Bild 4: Trace-Ergebnisse über JTAG (ohne Slow-Run)<br />

Details zur JTAG/OnCE-Schnittstelle<br />

Die JTAG/OnCE-Schnittstelle (siehe Bild 3)<br />

stellt nur Run-Control Debug-Funktionen<br />

zur Verfügung wie z.B. Start/Stop der Programmausführung,<br />

Schreiben/Lesen der<br />

Register, Setzen von Breakpoints und Watches.<br />

Ein Trace des Programm- und Datenflusses<br />

ist nicht möglich. Die JTAG/OnCE-<br />

Schnittstelle ist ca. 15 mal langsamer als die<br />

Nexus-3-Schnittstelle.<br />

Debugtest<br />

Verbindet man den iC5000 über die JTAG-<br />

Schnittstelle und startet den Trace, so ist<br />

der Trace leer - d.h. er enthält keine Information<br />

zur Programmausführung oder<br />

irgendwelche Daten. Einzige Debugmöglichkeit<br />

ist die Analyse des Disassemblycodes<br />

und der Registerinhalte während die<br />

Programmausführung manuell gestoppt<br />

wird z.B. über Breakpoints oder „Run Until“<br />

(siehe Bild 4).<br />

„Trace“ über JTAG/OnCE –<br />

in Slow-Run-Modus<br />

Die Schnittstelle ist dieselbe wie im<br />

Abschnitt „“Trace“ über JTAG/OnCE“<br />

beschrieben.<br />

Debugtest:<br />

Verbindet man den iC5000 über die JTAG-<br />

Schnittstelle, wählt „Slow-Run“-Modus (in<br />

winIDEAs „Debug“ Menu) und startet den<br />

Trace, so erhält man den kompletten Programm-<br />

und Datenfluss (vergleichbar dem<br />

Trace über Nexus). Allerdings dauert im<br />

Slow-Run-Modus die Anzeige der Tracedaten<br />

deutlich länger durch die schrittweise<br />

Programmausführung und die Datenerfassung.<br />

Die resultierende Tracedatei erlaubt<br />

eine komplette Programm- und Datenanalyse<br />

einschließlich Profiling und Code<br />

Coverage. Allerdings fehlen die Echtzeitaspekte<br />

in der Zeitmessung (siehe Bild 5).<br />

Vergleich des Zeitverhaltens ohne und mit<br />

Slow-Run-Modus<br />

Wie im vorangegangenen Beispiel wird<br />

wieder eine Standardanwendung auf einem<br />

MPC5554 Demonstration-Board verwendet.<br />

Als Debugwerkzeug wird ein iSY-<br />

STEM iC5000 On-Chip Debugger eingesetzt.<br />

Jetzt wird das das Zeitverhalten über<br />

die Nexusschnittstelle mit und ohne Slow-<br />

Run-Modus betrachtet. Deutlich wird in<br />

diesem Zeitvergleich, woher “Slow-Run”<br />

seinen Namen hat.<br />

Einschränkungen von Slow-Run<br />

Bild 5: Trace-Ergebnisse über JTAG (mit Slow-Run)<br />

Slow-Run eignet sich gut zum Trace<br />

kleinerer Bereiche der Applikation. Werden<br />

Bibliotheksfunktionen aufgerufen<br />

(siehe Tabelle oben), kann Slow-Run sehr<br />

lange dauern, da teilweise viel Code eingefügt<br />

wird. Auch die Ausführung einer<br />

Funktion braucht im Slow-Run-Mode Zeit<br />

(siehe Tabelle oben „Step over“ Beispiel).<br />

Soll ein Trace einer kompletten Anwendung<br />

aufgezeichnet werden, ist es zu empfehlen,<br />

die Daten im Slow-Run-Modus über<br />

Nacht zu erfassen.<br />

Eine weitere Einschränkung von Slow-<br />

Run-Modus ist das möglicherweise verändertes<br />

Verhalten der Anwendung. Durch die<br />

schrittweise Abarbeitung der Applikation<br />

kann die Reaktion auf externe Signale z.B.<br />

Timer und Interrupts deutlich verspätet<br />

oder im schlimmsten Fall gar nicht erfolgen,<br />

wenn z.B. ein Interrupt verloren geht.<br />

Zusammenfassung<br />

Slow-Run-Modus ermöglicht das Debuggen<br />

und die Analyse des kompletten Programm-<br />

und Datenflusses inklusive Profiling<br />

und Code-Coverage, auch wenn die<br />

MCU keinen Traceport zur Verfügung stellt.<br />

Der Slow-Run-Modus ist kein Ersatz für<br />

leistungsfähige MCUs mit Traceport und<br />

entsprechende Debugger, aber öffnet jedem<br />

Entwickler den Zugang zu den internen<br />

Abläufen der kompletten Anwendung, wo<br />

ohne Slow-Run-Modus nur winzig kleine<br />

Ausschnitte sichtbar sind.<br />

• iSYSTEM AG<br />

www.isystem.com<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 41


Software/Tools/Kits<br />

LabVIEW auf Mikroprozessoren<br />

Grafische Anwendungsprogrammierung<br />

von Embedded Systemen<br />

Bild 1: Die ZBrain-Hardware besteht aus standardisierten, grafisch<br />

programmierbaren Industrieplattformen unterschiedlicher Leistungsklassen,<br />

vom Hochleistungs-Singleboard-Messrechner bis zum Miniaturdatalogger im<br />

Streichholzschachtelformat.<br />

Sensorsignale einfach erfassen<br />

und auswerten, Mess-, Steueroder<br />

Regeltechnik-Ideen schnell<br />

umsetzen, Prototypen in kürzester<br />

Zeit aufbauen, Bedienoberflächen<br />

komfortabel erstellen:<br />

Dies alles ermöglicht die grafische<br />

Sprache LabVIEW jetzt<br />

auch auf Low-Power Mikroprozessorplattformen.<br />

Mit der<br />

Erweiterung um Realtimefunktionen<br />

im µSek.-Bereich und<br />

echtes Multitasking auf Mikroprozessoren<br />

eröffnen sich neue<br />

Möglichkeiten für Embedded<br />

Anwendungen sowie Regel- und<br />

Automatisierungsaufgaben.<br />

Das ZBrain-System ist eine<br />

Kombination aus robusten, lüfterlosen<br />

Hardware-Plattformen,<br />

leistungsfähiger Software, Tools<br />

und Services. Vom Start weg verfügt<br />

der Anwender über gebündeltes<br />

Hardware-/Software-<br />

Know-How und ist sofort produktiv,<br />

ohne aufwändige Vorentwicklungen<br />

von Hardware, Software<br />

und Low-Level Treibern.<br />

Große Hardware-Auswahl<br />

Die (Hardware-) Palette (Bild 1)<br />

ist ausgerüstet mit Analog- und<br />

Digital-I/O, Counter, PWM und<br />

Encoder, Ethernet, USB, CAN,<br />

I 2 C, Seriellen-, SPI-Schnittstellen,<br />

SD-Card und Touch/Multitouch-Display,<br />

erweiterbar mit<br />

externen Modulen für RF-Funkverbindung,<br />

GSM/GPRS-<br />

Kommunikation und RFID.<br />

Sie bietet sowohl robuste,<br />

sofort einsetzbare Einplatinen-Messrechner<br />

auf 10<br />

x 10 cm als auch flexible<br />

CPU-Module für individuelle<br />

Anpassung an spezielle<br />

Sensorsignale oder<br />

Formfaktoren. Skalierbarer<br />

Stromverbrauch bis mW<br />

erlaubt Batterie- und Akkubetrieb<br />

auch für mobile<br />

Anwendungen.<br />

Leistungsfähige Werkzeuge<br />

Die leistungsfähigen<br />

Werkzeuge ermöglichen<br />

sofort ein effektives<br />

Arbeiten. Die umfangreichen<br />

mathematischen<br />

Funktionen von LabVIEW<br />

wurden um eine Vielzahl<br />

von Embedded-Features erweitert,<br />

z.B. Interrupt-Antwortzeiten<br />

im µSek.-Bereich, Multitasking,<br />

RTC- und Watchdog-Funktionen,<br />

Threadsicherheit, skalierbare<br />

CPU-Leistung, Shutdown/<br />

Wake-Up, Embedded Webserver,<br />

Filesystem für mobile Medien<br />

und vieles mehr. Bereits bestehende<br />

„C“-Programme können<br />

über ein Plug-in einfach eingebunden<br />

werden.<br />

Nur drei Schritte<br />

Bild 2: Die Einsatzgebiete reichen von Mess-, Steuer- und Regel-Rechnern in unterschiedlichsten<br />

Industriebereichen bis zu Analysen- und Medizin-Geräten, intelligenten Sensoren, Panel-Rechnern und<br />

mobilen Anwendungen.<br />

Die Anwendungsentwicklung<br />

reduziert sich im Wesentlichen<br />

auf drei Schritte:<br />

• Die Ideen und Gedankenmodelle<br />

in ein „live“ Blockschaltbild<br />

umsetzen und mit dem<br />

Signalsimulator überprüfen.<br />

• Daraus C-Code erzeugen und<br />

mit einem Echtzeitkernel zu<br />

lauffähigem Prozessorcode<br />

verlinken lassen.<br />

• Diesen Code ins Zielsystem<br />

laden und dort live mit Prozesssignalen<br />

testen.<br />

Grafische Bedieneroberflächen<br />

(GUIs) im Stil von „Tom-<br />

Tom“ oder „iPhone“ lassen<br />

sich mit dem ZBrain-SDK per<br />

Drag&Drop erstellen und „live“<br />

auf dem (Touch-) TFT testen.<br />

Eine Bibliothek fertiger Funktionselemente<br />

ermöglicht einen<br />

schnellen Aufbau. Bitmaps, Fotos<br />

oder eigene, mit gängigen Zeichnungsprogrammen<br />

entworfene<br />

Bilder lassen sich auf dem Farb-<br />

TFT darstellen und mit Grafikprimitiven<br />

und Text überlagern<br />

(Bild 2).<br />

Sofort einsetzbar<br />

Diese gebündelte Funktionalität<br />

ist sofort einsetzbar, für Machbarkeitsprüfung,<br />

Rapid Prototyping<br />

und Serie. Die kompakten<br />

Messrechner eignen sich für die<br />

unterschiedlichsten Industriebereiche,<br />

als intelligente Sensoren,<br />

Analyse- und Panel-Rechner,<br />

als Frontend in Messnetzwerken,<br />

für Hutschienenmontage<br />

ebenso wie für den Outdoor-<br />

Einsatz (Bild 2).<br />

In Webcasts und Hands-on-<br />

Workshops kann sich jeder Teilnehmer<br />

an Hand von praktischen<br />

Beispielen ein Bild von den Möglichkeiten,<br />

dem Nutzen und den<br />

Grenzen dieser Entwicklungswerkzeuge<br />

machen.<br />

Wir stellen aus.<br />

Electronica: Halle A1, Stand 317,<br />

Schmid Elektronik AG<br />

• CC&I Computer<br />

Communication & Interface<br />

GmbH<br />

sales@cciembedded.de<br />

www.cciembedded.de<br />

42 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Software/Tools/Kits<br />

Hexagon-Development-Kit jetzt verfügbar<br />

Das Hexagon-Development-<br />

Kit von Infineon (Vertrieb: Rutronik)<br />

bietet mit vier Boards ein<br />

modulares, erweiterbares Applikationskit,<br />

das sich als vielseitiges<br />

Tool in die XMC4000-Familie<br />

einreiht. Das CPU-Board ist mit<br />

dem neuen XMC4500 Mikrocontroller<br />

der zentrale Bestandteil<br />

des Kits. Satelliten-Cards erweitern<br />

je nach Anwendungsbereich<br />

das Kit mit applikationsspezifischen<br />

Eigenschaften. Das Produkt<br />

ist ab sofort bei Rutronik<br />

erhältlich. Umfangreiche Funktionen<br />

zur Motorsteuerung bietet<br />

der Aktuator-Satellit mit Resolver-Schaltkreis,<br />

Encoder-Interface<br />

und Shunt-Strommessung.<br />

Das Human-Machine-Interface-Board<br />

(HMI) enthält ein<br />

OLED-Display sowie Audio-,<br />

Touch- und SD/MMC-Funktionen<br />

und der integrierte Kommunikations-Satellit<br />

lässt eine<br />

Fernsteuerung über Ethernet<br />

zu. Außerdem unterstützt das<br />

Board Multi-CAN- und RS-485-<br />

Schnittstellen. Neben diesen drei<br />

Satelliten lassen sich zusätzlich<br />

auch eigene Boards anschließen,<br />

wodurch sich die Hardware<br />

individuellen Bedürfnissen<br />

anpassen lässt. Deshalb bietet<br />

das Hexagon-Kit Entwicklern<br />

eine ideale Plattform zur Evaluierung<br />

der XMC-Mikrocontroller<br />

und zur schnellen Realisierung<br />

von Prototypen.<br />

• Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.rutronik.com<br />

Linux-basiertes Dienstprogramm zum professionellen<br />

CPU-Monitoring<br />

ADL Embedded Solutions,<br />

ein führender Anbieter von<br />

Embedded-Produkten und<br />

-Systemlösungen für den Einsatz<br />

in rauen Umgebungen,<br />

bietet mit ADLSST ein Linuxbasiertes<br />

System-Sensor-Technologie-Dienstprogramm,<br />

das<br />

Linux-Umgebungen mit der<br />

gleichen Art von CPU-Health-<br />

Monitoring-Funktionen ausstattet,<br />

die bisher nur in Windows-Umgebungen<br />

verfügbar<br />

waren.<br />

Unverzichtbares Werkzeug<br />

ADLSST ist für Designer und<br />

Ingenieure ein unverzichtbares<br />

Werkzeug, da es die Überwachung<br />

aller wichtigen CPU-<br />

Spannungen und –Temperaturen<br />

erlaubt. Diese sind der<br />

Schlüssel, um die Leistungsfähigkeit<br />

eines Systems innerhalb<br />

der erlaubten CPU-Betriebsparameter<br />

zu optimieren. Für<br />

Anwender, die ihre eigene<br />

thermische Lösung installieren<br />

wollen, ist eine Verifikationsfunktion<br />

zum Testen geeigneter<br />

Kühlkörper enthalten.<br />

Proprietäres BIOS-API-Modul<br />

Das Dienstprogramm nutzt<br />

ein proprietäres BIOS-API-<br />

Modul, das den Zugriff auf<br />

eine Vielzahl von spezifischen<br />

Daten der ADL-Embedded-<br />

Solutions-Baugruppen erlaubt.<br />

Dazu gehören Temperaturen,<br />

Spannungen, Seriennummer,<br />

Firmware- und BIOS-Revisionen,<br />

die Historie der Baugruppe,<br />

UPS-Daten sowie<br />

Datenlogger-Funktionen, die<br />

bei der Dokumentation und<br />

technischen Unterstützung<br />

helfen können.<br />

• ADL Embedded Solutions<br />

www.adl-europe.com<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 43


Elektromechanik<br />

Zweireihiger Steckverbinder im metrischen<br />

Raster 3,50 mm für kleinere Lösungen<br />

Bild 1: Zweireihiger Steckverbinder im metrischen Raster 3,50 mm<br />

und Push-In-Anschlusstechnik sowie fingersicherer Stiftleiste.<br />

Mit Omnimate Signal B2CF<br />

3.50 präsentiert Weidmüller<br />

einen zweireihigen Steckverbinder<br />

im metrischen Leiterplattenraster<br />

3,50 mm und<br />

Push-In-Anschlusstechnik am<br />

Buchsenstecker sowie fingersicherer<br />

Stiftleiste. Der neue<br />

Steckverbinder ermöglicht 30%<br />

kleinere Lösungen, im Vergleich<br />

zu Lösungen im Raster<br />

2,5 mm. Der orangene Buchsenstecker<br />

mit und ohne seitlichen<br />

Flansch sowie mit schwarzem<br />

Löseriegel nimmt in seinem<br />

Push-In-Anschlusssystem einund<br />

feindrähtige Leiter mit<br />

und ohne Aderendhülse von<br />

0,14 bis 1,5 mm 2 auf. Leiter, die<br />

mit Aderendhülsen mit Kunststoffkragen<br />

versehen sind, lassen<br />

sich bis 1,0 mm 2 problemlos<br />

anschließen.<br />

Einfache Handhabung<br />

Das wartungsfreie Push-In-<br />

Federanschlusssystem beeindruckt<br />

durch einfaches und<br />

sicheres Handling sowie einer<br />

sehr geringen Verdrahtungszeit.<br />

Abisolierte massive Leiter bzw.<br />

feindrähtige Leiter mit Aderendhülsen<br />

werden einfach bis<br />

zum Anschlag in die Klemmstelle<br />

gesteckt. Fertig! Feindrähtige<br />

Leiter werden durch Öffnen<br />

der Klemmstelle – Push-<br />

Button betätigen – angeschlossen.<br />

Eine eindeutige und übersichtliche<br />

Betriebsmittelkennzeichnung<br />

gewährleisten gut lesbare<br />

Markierer am „Pusher“ von<br />

jeder Klemmstelle. Werkzeuglos<br />

und Baugruppen schonend<br />

erfolgt mit dem Löseriegel das<br />

Ver- und Entriegeln zwischen<br />

Buchsenstecker und Stiftleiste.<br />

Weitere Features<br />

Die hochtemperaturfeste,<br />

zweireihige Stiftleiste ist in der<br />

Bauform 90° und 180° sowie<br />

seitlich geschlossen oder auch<br />

mit Lötflansch erhältlich. Mit<br />

einer Stiftlänge von 1,5 oder<br />

3,2 mm sind die Stiftleisten für<br />

Reflow- und Wellenlötanwendungen<br />

konzipiert. Die Bemessungsdaten<br />

der Stiftleisten sind:<br />

200 V/ 10 A (IEC) und 150 V/<br />

10 A (UL); die des Buchsensteckers<br />

320 V/ 10 A (IEC) und<br />

300 V/ 10 A (UL). Die Omnimate<br />

Signal B2CF 3.50-Familie<br />

ist in den Polzahlen 4 bis<br />

36 Pole erhältlich. Umfangreiches<br />

Zubehör, wie Markierer,<br />

Flutlichtanzeige, Zugentlastung<br />

und Kodierungselemente rundet<br />

das Angebot ab. Der neue<br />

Buchsenstecker ist kompatibel<br />

mit den bewährten Stiftleisten<br />

der Omnimate-Familien S2L<br />

3,50; S2L-SMT 3,50 und S2LD-<br />

THR 3,50.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>:<br />

Halle B4, Stand 543<br />

• Weidmüller<br />

GmbH & Co. KG<br />

weidmueller@<br />

weidmueller.de<br />

www.weidmueller.com<br />

Tape & Reel-Verpackungen für SMD-Steckverbinder<br />

Fischer Elektronik hat den Bereich der Verpackungsform<br />

bei mehreren Stift und Buchsenleisten<br />

für die SMD-Technik um die Option Tape<br />

& Reel erweitert. Damit reagiert das Unternehmen<br />

auf die erhöhte Nachfrage nach automatengerechter<br />

Verpackung. Ein- und Zweireihige<br />

Stift- und Buchsenleisten im Raster 2,54 mm<br />

und 2,00 mm werden in Gurt und Spule (Tape<br />

& Reel) für die automatische Bestückung verpackt.<br />

Eine geschützte und genaue Positionierung<br />

der gegurteten Artikel ist durch den Blistergurt<br />

gewährleistet. Auf vielen Steckverbindern<br />

wird eine Bestückungshilfe<br />

zur Vakuumansaugung<br />

montiert.<br />

Diese muss nach<br />

dem Lötprozess von<br />

den Stift- und Buchsenleisten<br />

entfernt<br />

werden. Für den Kunden<br />

wird hierdurch<br />

eine rationelle Bestückung der Steckverbinder<br />

ermöglicht. Außerdem bietet Fischer Elektronik<br />

auch die Möglichkeit von kundenspezifischen<br />

Verpackungen für die automatische<br />

Bestückung an.<br />

• Fischer Elektronik<br />

info@fischerelektronik.de<br />

www.fischerelektronik.de<br />

Bild 2: Das Push-In-Anschlusssystem<br />

nimmt ein- und feindrähtige<br />

Leiter mit und ohne Aderendhülse<br />

von 0,14 bis 1,5 mm 2 auf.<br />

44 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Kabelverschraubung zum einfachen Einrasten<br />

Die teilbare Kabelverschraubung<br />

QVT-Click ermöglicht es,<br />

bereits konfektionierte Leitungen<br />

auf einfachste Weise in Gehäuse<br />

einzuführen und abzudichten.<br />

Die Verschraubung besteht<br />

aus zwei Teilen, die werkzeuglos<br />

zusammen geschnappt werden.<br />

Die geschlitzten Kabeltüllen,<br />

die für Leitungen von 3 bis<br />

14 mm Durchmesser verfügbar<br />

sind, werden aufgeklappt und<br />

um die einzuführende Leitung<br />

verlegt. Die nun bestückte Tülle<br />

wird zwischen beiden Verschraubungshälften<br />

der QVT-Click eingeschoben.<br />

Beide Hälften werden<br />

nun zusammen geschnappt.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Kabelverschraubungen<br />

verfügt die Baureihe nicht über<br />

ein Gewinde sondern über einen<br />

Mechanismus, der es ermöglicht,<br />

die Verschraubung direkt in die<br />

Gehäusewand einzuschnappen.<br />

Hierzu sind metrische Durchbrüche<br />

erforderlich. Eine Sechskantmutter<br />

zum Fixieren ist<br />

nicht erforderlich. Die Montagezeit<br />

wird dadurch erheblich<br />

verkürzt.<br />

Die QVT-Click kann auf Wandstärken<br />

von 1,0 bis max. 2,5 mm<br />

montiert werden. Die Montage<br />

ist einfach von der Gehäusefrontseite<br />

durchzuführen, so können<br />

auch Nachrüstungen und Servicearbeiten<br />

problemlos vorgenommen<br />

werden. Die Baureihe<br />

erfüllt die Brandschutzklasse UL<br />

94 V0 (selbstverlöschend) und<br />

ist halogen- sowie silikonfrei.<br />

• icotek GmbH<br />

info@icotek.de<br />

www.icotek.de<br />

19“-Baugruppenträger für erhöhte Anforderungen<br />

Im März des Jahres 20<strong>11</strong><br />

ereignete sich die Fukushima-<br />

Erdbebenkatastrophe in Japan.<br />

Schnell wurden Forderungen<br />

nach Schränken, Gehäusen und<br />

Baugruppen laut, die erhöhten<br />

mechanischen Anforderungen<br />

genügen. Eingebaute<br />

elektrische oder elektronische<br />

Komponenten sollten sicher vor<br />

Störungen geschützt sein, speziell<br />

bei Schock- oder Vibrationsbelastungen<br />

in rauen Umgebungen.<br />

Kritische äußere Belastungen<br />

sollten die Funktion<br />

und Systemintegrität nicht<br />

gefährden. Dies machte konstruktive<br />

Veränderungen bisheriger<br />

Lösungen erforderlich.<br />

Basierend auf einem<br />

Normentwurf, der<br />

zurzeit im entsprechenden<br />

Normgremium<br />

der International<br />

Electrotechnical<br />

Commission<br />

(IEC) erarbeitet wird,<br />

entwickelte apranorm<br />

normbegleitend<br />

einen sogenannten<br />

„ruggedized Baugruppenträger“.<br />

Im<br />

Gegensatz zu den bisherigen<br />

Baugruppenträgern, die entsprechend<br />

der Normenreihe<br />

DIN EN 60297-3-xxx in Aluminiumprofilbauweise<br />

ausgeführt<br />

sind, wurde eine stabilere<br />

Blechrahmenkonstruktion entworfen.<br />

Für die Frontplattenverschraubung<br />

wurde auf eine<br />

Schraubengröße von M3 statt<br />

M2,5 gesetzt. Ein Führungsstift<br />

(alignment pin) und ein<br />

Ein- und Aushebegriff gehören<br />

- wie die Vorrichtungen<br />

zur elektromagnetischen<br />

Abschirmung - zur Grundausstattung<br />

des Baugruppenträgers.<br />

Die üblichen 19“-Befestigungswinkel<br />

zur Montage am<br />

19“-Schrank können nach hinten<br />

in Richtung Schwerpunkt<br />

des Baugruppenträgers versetzt<br />

werden. Eine Anbindung an<br />

die hinteren 19“-Raster eines<br />

Schrankes erhöht die Stabilität<br />

im eingebauten Zustand.<br />

Wir stellen aus:<br />

Electronica: Stand A2-339<br />

• apra-norm<br />

Elektromechanik GmbH<br />

vertrieb@apra.de<br />

www.apra.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 45


Elektromechanik<br />

Individuelles IN-BOX-Programm<br />

Als Klemmen- und Elektronikgehäuse<br />

bietet das neue In-Box-<br />

Programm der OKW Gehäusesysteme<br />

GmbH vielfältige<br />

Optionen.<br />

Neun Basisgrößen<br />

Insgesamt neun Basisgrößen in<br />

unterschiedlichen Höhen, eine<br />

hohe Robustheit und Schlagfestigkeit<br />

(IK07-ABS/IK 08-PC)<br />

gepaart mit technischer Raffinesse,<br />

machen die Kunststoffgehäuse<br />

überaus interessant für<br />

industrielle Anwendungen wie<br />

z.B. als Steuer- und Kontrollgeräte,<br />

Messgeräte, Sensorapplikationen,<br />

Alarmgehäuse uvm.<br />

Die In-Box besteht aus jeweils<br />

einem Ober- und Unterteil in den<br />

Abmessungen 84 x 82 x 55/85 mm<br />

bis 302 x 232 x 90/<strong>11</strong>0 mm. Als<br />

Standardmaterialien werden<br />

ABS (UL 94 HB) und Polycarbonat<br />

(V-2) in der Gehäusefarbe<br />

lichtgrau (RAL 7035) verwendet.<br />

Wahlweise ist das Oberteil auch<br />

in transparentem Polycarbonat<br />

(V-2) erhältlich.<br />

Rationeller Schnellverschluss<br />

Die Gehäusemontage erfolgt<br />

mittels eines rationellen Schnellverschlusses<br />

aus Edelstahl. Durch<br />

eine bereits fest in die Nut der<br />

Oberteile eingeschäumte Dichtung<br />

wird die hohe Schutzart<br />

IP66/67 erreicht. Die vertieft<br />

liegende Fläche an der Oberseite<br />

bietet optimalen Schutz für<br />

Folientastaturen und Bedienelemente.<br />

Zur Befestigung der<br />

In-Box-Gehäusereihe an der<br />

Wand gibt es zwei unterschiedliche<br />

Möglichkeiten: Die direkte<br />

Montage sowie eine außenliegende<br />

Befestigung mit separaten<br />

Wandlaschen (im Zubehörprogamm).<br />

Bei Verwendung des<br />

optionalen Innenscharniers wird<br />

das Oberteil gegen Herunterfallen<br />

gesichert und erleichtert hierbei<br />

alle Montage- oder späteren<br />

Wartungsarbeiten. Ebenfalls als<br />

In-Box-Zubehör sind erhältlich:<br />

Normschienen und Montageplatten<br />

für individuelle Einbaukonfigurationen<br />

sowie ein Plombier-<br />

Set zum Sichern der Gehäuse vor<br />

unbefugtem Zugriff.<br />

Individuelle Kundenwünsche<br />

Das In-Box-Gehäuseprogramm<br />

ist auf individuelle Kundenwünsche<br />

ausgelegt. Bei Bedarf werden<br />

die Gehäuse oder eine passende<br />

Folie im hauseigenen Service-Center<br />

bedruckt. Ebenso<br />

sind Aussparungen für Schnittstellen<br />

rationell zu bearbeiten.<br />

Außerdem sind für Einführungen<br />

von Leitungen eine große Auswahl<br />

an Kabelverschraubungen<br />

verfügbar.<br />

• Odenwälder Kunststoffwerke<br />

Gehäusesysteme GmbH<br />

www.okw.com<br />

Ein Schlauch für unterschiedliche Kabel<br />

Die Firma key-electronic ist<br />

in der Lage Spiralkabel mit<br />

einem neuen Herstellungsverfahren<br />

so kostengünstig herzustellen,<br />

dass sie ab einem Stück<br />

profitabel Entwicklungsabteilungen,<br />

Industrie- und Reparaturunternehmen<br />

innerhalb<br />

von 48 Stunden beliefern kann<br />

- und das „Made in Germany“.<br />

Das Unternehmen präsentiert<br />

auf der Electronica einen Spiral-Kombischlauch<br />

mit eingezogenen<br />

Kabeln in einem spiralisierten<br />

PUR-Druckluft-<br />

Schlauch. Dabei handelt es<br />

sich um eine wichtige Eigenentwicklung.<br />

Der Schlauch ermöglicht das<br />

Führen verschiedener Kabel mit<br />

unterschiedlichen Querschnitten<br />

für verschiedene Anwendungen.<br />

Dadurch kann leicht<br />

Ordnung in die zu verlegenden<br />

Kabel gebracht werden. Bisher<br />

war dies nicht möglich: Mehrere<br />

Spiralkabel mit unterschiedlichen<br />

Querschnitten konnten<br />

normalerweise nicht nebeneinander<br />

ohne bauliche Trennung<br />

geführt werden, da sie<br />

sich sonst verknotet haben. Mit<br />

dem von key-electronic entwickeltem<br />

Spiral-Kombischlauch<br />

gibt es keine Probleme unterschiedliche<br />

Spannungen und<br />

Signale in einem Spiralkabel<br />

von A nach B zu verbinden.<br />

Gleichzeitig sind alle Kabel im<br />

Schlauch auch gegen äußere<br />

Einflüsse geschützt.<br />

Wir stellen aus:<br />

Electronica:<br />

Halle A6, Stand 271/<strong>11</strong><br />

• key-electronic Kreimendahl<br />

GmbH<br />

info@key-electronic.de<br />

www.key-electronic.de<br />

46 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Neue Steckverbinder für einphasige Anwendungen<br />

Amphenol-Tuchel Electronics<br />

hat mit dem neuen C16-3 2+PE<br />

eine Steckverbinderlösung für<br />

einphasige Einspeisung entwickelt.<br />

Der IP67 geschützte und<br />

UV-resistente Stecker ist für<br />

bis zu 35 A und bis zu 600 V<br />

ausgelegt und bietet mit dem<br />

Bajonettverschluss eine schnelle<br />

Verriegelungsmechanik.<br />

Die Kontakte mit Schraubanschluss<br />

unterstützen eine<br />

schnelle und einfache Konfektion<br />

der Kabelbuchse im<br />

Feld. Hier können Leitungsquerschnitte<br />

von bis zu 6 mm²<br />

zum Einsatz kommen. Auf der<br />

Geräteseite kommen gestanzte<br />

Crimp-Kontakte zum Einsatz<br />

welche auf der Fertigungsseite<br />

einen sehr schnellen Anschluss<br />

ermöglichen und damit dem<br />

Kunden Einsparungen bei Geld<br />

und Zeit ermöglichen. Auf der<br />

Geräteseite sind Leitungsquerschnitte<br />

bis 4 mm² möglich.<br />

Ein weiterer Vorteil des VDE<br />

zugelassenen Steckverbinders<br />

liegt in der kompakten Bauform<br />

mit einem Durchmesser von<br />

knapp 34 mm, was auch der<br />

Handhabung des Steckers zu<br />

Gute kommt. Amphenol bietet<br />

daneben ein großes Programm<br />

an Kunststoffrundsteckverbindern,<br />

welches sehr<br />

vielseitig und leistungsfähig ist.<br />

• Amphenol-Tuchel<br />

Electronics GmbH<br />

www.amphenol.de<br />

Neues Hutschienengehäuse mit besonderem Service<br />

Für den universellen Einsatz<br />

vor allem in der Steuerungs- und<br />

Automatisierungstechnik entwickelte<br />

H-Tronic ein neues Hutschienengehäuse,<br />

das ab sofort<br />

in vier unterschiedlichen Größenklassen<br />

lieferbar ist und<br />

Datenraten bis zu 10 Gbit/s mit M12-Gigabit-Ethernet-Steckverbindern<br />

Erni Electronics hat sein Portfolio an M12-<br />

Steckverbindern erweitert. Die neuen Gigabit<br />

Ethernet-Leiterplatten-Steckverbinder unterstützen<br />

Datenraten von bis zu 10 Gbit/s. Durch<br />

das 8-polige Design sind die neuen M12-Steckverbinder<br />

kompatibel mit der RJ45-Netzwerkverkabelung.<br />

Sie sind sehr kompakt und haben<br />

eine einzigartige Schirmung, die jedes der vier<br />

Aderpaare umfasst und bis an die Leiterplatte<br />

heran separat und durchgängig in 360° schirmt.<br />

So werden selbst bei starken Störeinflüssen die<br />

Dämpfungsanforderungen erfüllt und eine<br />

sichere Datenübertragung gewährleistet.<br />

Die neuen Steckverbinder widerstehen einer<br />

Prüfspannung von mindestens 1,5 kVAC<br />

(gemäß IEEE). Sie weisen außerdem eine Luft<br />

- und Kriechstrecke von mindestens 1,6 mm<br />

auf und sind auch für Bahnanwendungen<br />

bestens geeignet.<br />

Leiterplattenbuchse und Schraubverriegelung<br />

bilden ein zweiteiliges System. Die LP-Buchse<br />

ist in der platzsparenden, bewährten SMT-Technik<br />

von ERNI ausgeführt. Sie wird in Gurtverpackung<br />

mit Ansaugfolie für die automatische<br />

Bestückung geliefert. Die Schraubverriegelung<br />

ist in Standard M12-Technik realisiert.<br />

Wir stellen aus:<br />

Electronica: Halle B3, Stand 518 und Halle A4,<br />

Stand 412<br />

• ERNI Electronics GmbH<br />

info@erni.de, www.erni.de<br />

individuell auf Wunsch mit<br />

modernsten Maschinen bearbeitet<br />

werden kann. Zum speziellen<br />

Service des kundenorientierten<br />

Herstellers gehören<br />

zusätzlich Montagearbeiten und<br />

Großhandels- sowie Konfektionsdienstleistungen<br />

rund um<br />

das Produkt inklusive Verpackung.<br />

Das neue Hutschienen-<br />

Leergehäuse eignet sich insbesondere<br />

für unterschiedliche<br />

Anwendungen im Bereich Messund<br />

Datentechnik, Datenfernübertragung<br />

(GSM-Interface),<br />

Stromversorgungen sowie für<br />

alle Geräte, deren Montage in<br />

vorhandene Verteilerkästen<br />

bzw. auf DIN-Hutschienen vorgesehen<br />

ist.<br />

Durch den integrierten<br />

Schnappfuß kann das Gehäuse<br />

unkompliziert auf die Hutschiene<br />

gesteckt werden. Oberteil und<br />

Unterteil rasten ineinander ein<br />

und lassen sich einfach verschrauben.<br />

Die Ein- und Ausgänge<br />

werden über Anschlusslöcher<br />

für Printklemmen, die<br />

allerdings nicht im Lieferumfang<br />

enthalten sind, im Raster<br />

5,08 mm angeschlossen.<br />

• H-TRONIC GmbH<br />

www.h-tronic.de<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 47


Elektromechanik<br />

M12 AC-Steckverbinder für Power<br />

mit S-Kodierung<br />

Zur Spannungsversorgung von Motoren<br />

wurden bisher zum Teil ungenormte M23<br />

Rund- und Rechtecksteckverbinder eingesetzt.<br />

Da diese relativ groß sind und deshalb<br />

viel Platz beanspruchen, wurde nach<br />

Lösungen gesucht, um die kompakten<br />

und weltweit bewährten M12 Steckverbinder<br />

für diese Anwendungen tauglich<br />

zu machen.<br />

Binder realisiert dies indem 1,5-mm-<br />

Kontakte im M12-Bauraum mit vergrößerten<br />

Luft- und Kriechstrecken und<br />

neuer, genormter S-Kodierung untergebracht<br />

werden. Anstatt wie bisher 4 A,<br />

250 V können jetzt 12 A, 630 V übertragen<br />

werden.<br />

Neben den drei Phasen wurde ein voreilender<br />

PE-Kontakt integriert. Zur Zeit<br />

sind Kabelstecker und -dosen mit Schraubklemmkontakten<br />

für Kabeldurchmesser<br />

von 8 - 10 mm und Anschlussquerschnitten<br />

von 1,5 mm² mit isolierter Aderendhülse<br />

lieferbar. Das Programm wird zügig<br />

erweitert. Im gesteckten und verriegelten<br />

Zustand erfüllen die Steckverbinder die<br />

Schutzart IP67.<br />

Serie 713 - M12 Kabelsteckverbinder<br />

12-polig mit abgesetzten<br />

Lötebenen<br />

12-polige M12 Steckverbinder werden<br />

zunehmend zur Übertragung von Signalen<br />

eingesetzt. Zur sicheren Kontaktierung<br />

bietet die Fa. Binder die konfektionierbaren<br />

schirmbaren und nicht schirmbaren<br />

Kabelstecker und -dosen mit Lötkontakten<br />

an. Diese waren bisher in einer Ebene<br />

angeordnet, so dass die Konfektionierung<br />

schwierig war. Jetzt hat das Unternehmen<br />

die inneren drei Kontakte im Lötbereich<br />

verlängert, um die Konfektionierung zu<br />

vereinfachen. Die Produktverbesserung<br />

ist preisneutral.Im gesteckten und verriegelten<br />

Zustand erfüllen die Steckverbinder<br />

die Schutzart IP67.<br />

• Franz Binder GmbH +Co.Elektrische<br />

Bauelemente KG<br />

mm@binder-connector.de<br />

RJ-45 Buchse – verdrehsicher und wasserdicht<br />

Komfortable Gehäuseent riegelung<br />

mit winkligem Tüllengehäuse<br />

Sichere Netzwerkverbindungen<br />

werden immer wichtiger, besonders<br />

in rauen Industrie-Umgebungen.<br />

W+P bietet für diesen<br />

Einsatzbereich eine neue Serie<br />

RJ-45 Steckverbinder mit wasserund<br />

staubdichten Gehäusen an.<br />

Speziell hervorzuheben ist<br />

die Bauform der neuen Buchsen-Serie,<br />

die eine robuste und<br />

verdrehsichere Verbindung mittels<br />

4 Einzelschrauben zwischen<br />

Gehäuseblech und Steckverbinder<br />

ermöglicht.<br />

Verfügbar ist die neue Serie<br />

W655 als Print-, Schneidklemm-,<br />

Buchse-auf-Buchse-Version<br />

sowie mit fliegend geführtem<br />

Anschlusskabel für die Verdrahtung<br />

im Gehäuse. Sie entspricht<br />

dem Standard Cat-5e EIA/TIA-<br />

568 für Signalübertragungen mit<br />

hohen Datenübertragungsraten<br />

bis zu 1 GBit.<br />

Die nach der Schutzklasse IP 67<br />

gefertigten Industriesteckverbinder<br />

gewährleisten Schutz gegen<br />

Wassereindringung bei zeitweisem<br />

Eintauchen sowie vollständigen<br />

Schutz gegen Berührung<br />

und Staub. Eine sichere Funktion<br />

ist in einem Temperaturbereich<br />

von –20 bis +80 °C gegeben.<br />

• W+P PRODUCTS GmbH<br />

www.wppro.com<br />

Das neue Harting Han-<br />

Yellock-Tüllengehäuse mit<br />

gewinkeltem Kabelabgang<br />

kommt der Ergonomie<br />

der menschlichen Hand<br />

entgegen und ermöglicht<br />

eine optimierte Betätigung<br />

der Gehäuseentriegelung.<br />

Steckvorgänge<br />

sind speziell durch ungeübte<br />

Personen leicht und einfach<br />

durchzuführen. Risiken<br />

der Fehlbedienung werden<br />

reduziert und im Gegenzug<br />

wird der Bedienkomfort gesteigert.<br />

Die Zweiteilung des Tüllengehäuses<br />

ermöglicht einen<br />

unkomplizierten Zugang zu<br />

den elektrischen Kontakten,<br />

so dass Wartungs- und Prüfarbeiten<br />

effizient ausgeführt<br />

werden können. Der Einsatzbereich<br />

dieses Gehäusetyps<br />

deckt Kabeleinführungen<br />

von M20, M25 und M32 ab.<br />

• SE Spezial-Electronic AG<br />

www.spezial.com<br />

48 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Bauelemente<br />

Einfachstes Handling: Low-Power Timer-Lösungen<br />

Touchstone Semiconductor,<br />

vertreten durch die IS-LINE<br />

GmbH, stellt mit TS3001 und<br />

TS3002 zwei Timer-Lösungen<br />

vor, die sich durch einfachstes<br />

Handling und einen minimalen<br />

Stromverbrauch bei gleichzeitig<br />

hoher Genauigkeit auszeichnen.<br />

Die beiden Schaltkreise<br />

benötigen lediglich eine Versorgungsspannung<br />

von 0,9 V<br />

bis 1,8 V bei einer Stromaufnahme<br />

von gerade mal 1 µA<br />

bei 25 kHz. Dies bedeutet laut<br />

Hersteller eine Reduktion im<br />

Verbrauch um mindestens Faktor<br />

10 gegenüber allen vergleichbaren<br />

Produkten des Wettbewerbs.<br />

Daher sind TS3001/3002<br />

als Ersatz für auf Quarz oder<br />

Keramik basierende Oszillatoren<br />

in allen portablen und<br />

Batterie betriebenen Anwendungen<br />

im Nanopower-Bereich<br />

ideal geeignet. Die Ausgabefrequenz<br />

lässt sich im Bereich<br />

zwischen 5,2 kHz und 90 kHz<br />

(bzw. 290 kHz beim TS3002)<br />

einfach über eine Widerstandsbrücke<br />

programmieren. Darüber<br />

hinaus haben die beiden<br />

Timer-Bausteine nur einen<br />

äußerst geringen Platzbedarf<br />

und sind jeweils als 8-Pin TDFN<br />

im Format 2 x 2 mm verfügbar.<br />

Sie sind dabei für einen Temperaturbereich<br />

von -40 bis +<br />

85 °C spezifiziert.<br />

Wir stellen aus:<br />

Electronica <strong>2012</strong>: Halle A2,<br />

Stand 328<br />

• IS-LINE GmbH<br />

www.is-line.de<br />

20 - 60 W DC/DC-Wandlerserie<br />

mit integriertem Kühlkörper<br />

Wandlers angebracht. Die Wandlerserie<br />

PO/HS reicht von 20 W<br />

Leistung im 1x2-Zoll-Gehäuse<br />

bis 60 W im 2x2-Zoll-Gehäuse.<br />

Alle Typen sind mit einem weiten<br />

4:1-Eingangsspannungbereich<br />

von 9 - 36 V bzw. 18 - 72 V<br />

erhältlich. Aus den Eingangsspannungen<br />

liefern die Wandler<br />

wahlweise Ausgangsspannungen<br />

von 1,8 V, 2,5 V, 3,3 V,<br />

5 V, 12 V und 15 V. Die PO/HS-<br />

Serie weist einen hohen Wirkungsgrad<br />

von 87% (typisch)<br />

auf. Zu den interessanten Merkmalen<br />

zählen auch ein Kurzschluss-Schutz<br />

am Ausgang<br />

(Hiccup, continuous & Auto<br />

Recovery), ein Clamp-Mode-<br />

Ausgangs-Überspannungsschutz<br />

und ein Schutz gegen<br />

zu hohe Temperatur. Die Eingangs-/Ausgangsisolation<br />

liegt<br />

bei 1,5 kV DC. Die Schaltfrequenz<br />

beträgt konstant 300 kHz<br />

(typisch). Der Umgebungstemperaturbereich<br />

reicht von -40<br />

bis +85 °C mit Derating.<br />

Die wichtigsten Anwendungsbereiche<br />

der DC/DC-Wandler<br />

PO/HS sind Batterie betriebene<br />

Systeme, Messgeräte, Telekommunikationssysteme,<br />

Funk<br />

betriebene Geräte, Transportation-Systeme,<br />

Industrie- und<br />

Prozessteuerungsanlagen.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica: Halle B2, Stand 339<br />

sps ipc drives: Halle 3,<br />

Stand 3-463<br />

• PEAK electronics GmbH<br />

peak@peak-electronics.de<br />

www.peak-electronics.de<br />

PEAK electronics bietet mit<br />

der PO/HS-Serie leistungsfähige<br />

DC/DC-Wandler mit integriertem<br />

Kühlkörper an. Damit<br />

entfällt die gesonderte Bestellung<br />

eines geeigneten Kühlkörpers,<br />

der entsprechend der Anwendungsanforderung<br />

die Verlustwärme<br />

abführt und damit die<br />

Gehäusetemperatur des Wandlers<br />

reduziert. Der als Heatsink<br />

ausgeführte Kühlkörper aus<br />

Aluminium wiegt je nach Ausführung<br />

zusätzlich nur 16 g,<br />

19 g bzw. 128 g und ist direkt<br />

auf dem Gehäuse des DC/DC-<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 49


Bauelemente<br />

Encoder-iC mit 18 Bit absolut<br />

für Hohlwellen- und Lineargeber<br />

Als vollintegrierte Single-Chip-<br />

Lösung eignet sich iC-MU zur<br />

Abtastung magnetischer Polräder<br />

und Bänder für typische<br />

Motion-Control-Applikationen,<br />

wie beispielsweise für absolute<br />

Positionsgeber, Inkrementalgeber<br />

und Kommutierungsgeber für<br />

bürstenlose Motoren. Die Positionsdaten<br />

werden in Echtzeit<br />

erzeugt und über serielle Schnittstellen<br />

(BiSS, SSI, SPI) sowie<br />

als Inkrementalsignal verzögerungsfrei<br />

angeboten – dank der<br />

besonderen FlexCount-Interpolation<br />

ist eine beliebige Impulszahl<br />

wählbar. Die zu iC-MU<br />

passende magnetische Maßverkörperung<br />

hat zwei Inkrementalspuren<br />

mit Polbreiten von ca.<br />

1,28 mm; dem Sensor genügt<br />

ein typischer Arbeitsabstand<br />

von 4/10 mm. Für beste Echtzeiteigenschaften<br />

kommen zwei<br />

simultan arbeitende Sinus-Digitalwandler<br />

zum Einsatz, die die<br />

zyklische Noniusberechnung<br />

versorgen. Zur Ermittlung der<br />

Absolutposition ist keine Bewegung<br />

erforderlich.<br />

Hohe Verfahrgeschwindigkeiten<br />

Verfahrgeschwindigkeiten bis<br />

zu 16 m/s sind in linearen Systemen<br />

möglich bei einer absoluten<br />

Positionsauflösung von<br />

0,16 µm über eine Wegstrecke<br />

von 164 mm. Zur Verlängerung<br />

der Wegstrecke können iC-MU-<br />

Bausteine kaskadiert oder mit<br />

einer Multiturn-Information versorgt<br />

werden. In rotativen Systemen,<br />

beziehungsweise Drehgebern,<br />

erlaubt iC-MU Drehzahlen<br />

bis 24.000 U/min bei einer Auflösung<br />

von fünf Winkelsekunden.<br />

Beste Zuverlässigkeit, hohe<br />

Schock- und Vibrationsfestigkeit,<br />

keine zerbrechlichen Teile,<br />

Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung<br />

und Feuchtigkeit<br />

– viele Vorzüge, die für magnetische<br />

Systeme sprechen. Die<br />

ebenfalls verlangte hohe magnetische<br />

Störfestigkeit erreicht<br />

iC-MU wiederum durch seine<br />

mehrfach-differenzielle Feldabtastung.<br />

Das System-on-Chip integriert<br />

alle gewünschten Encoderfunktionen<br />

auf kleinstmöglichem<br />

Bauraum, im 16-poligen DFN-<br />

Gehäuse auf nur 5 x 5 Millimetern.<br />

Die außermittige, sogenannte<br />

Off-Axis-Platzierung<br />

erlaubt erstmalig Hohlwellen<br />

für hochauflösende magnetische<br />

Absolutgeber. Mit der Standardscheibe<br />

MU2S im Durchmesser<br />

von 30 mm sind beispielsweise<br />

Achsen bis 10 mm durchsteckbar.<br />

Flexibilität durch Schnittstellen<br />

Die zur Datenausgabe verfügbaren<br />

Schnittstellen bieten<br />

höchste Flexibilität: Mikrocontroller<br />

sind einfach über<br />

SPI anschließbar, bidirektionales<br />

BiSS C sowie SSI sind als<br />

Encoder-Schnittstellen verfügbar,<br />

inkrementelle A/B/Z-Encoder-Quadratursignale<br />

sind mit<br />

1 bis 65.536 Impulsen und der<br />

Nullposition programmierbar<br />

und U/V/W-Kommutierungssignale<br />

stehen für Motoren<br />

mit 1 bis 16 Polpaaren bereit<br />

– zusätzliche Hall-Sensoren zur<br />

Kommutierung können entfallen.<br />

Im Gesamtsystem betrachtet,<br />

ergibt sich auch ein durchaus<br />

kostengünstiger Resolver-<br />

Ersatz. iC-MU arbeitet an 5 V<br />

im Einsatztemperaturbereich<br />

von -40 bis <strong>11</strong>0 °C. Der Baustein<br />

kommt im platzsparenden<br />

16-Pin DFN-Gehäuse.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>: Halle 5,<br />

Stand 338<br />

SPS/IPC/Drives <strong>2012</strong>: Halle 6,<br />

Stand 426<br />

• iC-Haus GmbH<br />

www.ichaus.com<br />

PICMA Multilayer-Piezoaktoren jetzt auch für extreme Einsatzbedingungen<br />

PI Ceramic bietet in Edelstahl<br />

gekapselte PICMA Stack<br />

Multilayer-Piezoaktoren jetzt<br />

als Standardprodukt. Durch<br />

die Kapselung ist es möglich,<br />

die Zuverlässigkeit und überlegene<br />

Lebensdauer dieser Piezoaktoren<br />

auch unter extremen<br />

Einsatzbedingungen zu<br />

gewährleisten, beispeilsweise<br />

für raue Industrieumgebungen,<br />

wenn Öl, Spritzwasser oder<br />

dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit<br />

die Applikationsumgebung<br />

bestimmen.<br />

Der Multilayer-Piezoaktor<br />

befindet sich in einem hermetisch<br />

verschweißten Edelstahlgehäuse,<br />

das mit trockenem<br />

Inertgas gefüllt ist.<br />

Er ist UHV-kompatibel bis<br />

10 -9 hPa. Eine große Auslenkung<br />

kann bereits bei einer<br />

Ansteuerspannung von -20<br />

bis 120 V erzielt werden. Die<br />

gekapselte Ausführung gibt es<br />

in der Größe Ø <strong>11</strong>,2 x 22,5 mm<br />

für 14 µm Stellweg und in der<br />

Größe Ø <strong>11</strong>,2 x 40,5 mm für<br />

eine Auslenkung bis 30 µm.<br />

Höhere Kräfte erzielt die Variante<br />

in der Abmessung Ø 18,6<br />

x 22,5 mm mit einer maximalen<br />

Auslenkung bis 14 µm. Die<br />

Montage im Gehäuse erfolgt<br />

durch Einklemmen oder Verkleben.<br />

Zur elektrischen Kontaktierung<br />

sind Anschlusslitzen<br />

aus dem Gehäuse herausgeführt.<br />

• PI Ceramic GmbH<br />

info@piceramic.de<br />

www.piceramic.de<br />

50 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Bauelemente<br />

Gepoltes Relais mit zwangsgeführten Kontakten in<br />

großer Variantenvielfalt<br />

Geringe Verlustleistung, schmale Bauform,<br />

hoher Schaltstrom – zahlreiche<br />

Industrieanwendungen stellen immer<br />

die gleichen Anforderung an ein Relais.<br />

Die SFS-Relaisfamilie mit vollzwangsgeführten<br />

Kontakten nach EN50205 (Typ A)<br />

von Panasonic Electric Works trägt den<br />

zahlreichen Wünschen der Leiterplattenentwickler<br />

Rechnung, denn sie vereint<br />

auf nur 13 mm Breite und 24 mm Höhe<br />

einen nominellen Schaltstrom von 6 A bei<br />

230 V AC / 30 V DC und dank des gepolten<br />

Antriebssystems eine geringe Spulenverlustleistung.<br />

Diese beträgt bei der 40 mm<br />

langen 4-poligen Version, erhältlich in<br />

den Kontaktvarianten 2a2b oder 3a1b,<br />

nur 360 mW. Die 50 mm lange 6-polige<br />

Version gibt sich mit 500 mW ebenfalls<br />

sehr genügsam und ist in den Varianten<br />

4a2b, 5a1b sowie 3a3b erhältlich.<br />

• Panasonic Electric Works Europe AG<br />

info.peweu@eu.panasonic.com<br />

www.panasonic-electric-works.com<br />

Vielseitig einsetzbare geschirmte Speicherdrosseln<br />

Die Speicherdrosseln der PCS/<br />

PCSH-Serie von Viking Tech<br />

Corporation (Vertrieb WDI) gelten<br />

wie von vielen anderen Herstellern<br />

als die Standardtype<br />

an geschirmten Leistungsinduktivitäten.<br />

Bekannteste<br />

Größe ist 12 x 12 mm-Version<br />

in verschiedenen Bauhöhen<br />

von 4,5 mm über 6<br />

mm bis hin zu 8 mm.<br />

D i e s e m a g n e t i s c h<br />

geschirmten Leistungsinduktivitäten<br />

finden unzählig<br />

Anwendung in industriellen<br />

Stromversorgungen,<br />

LCD-TV, Kommunikationsausrüstung<br />

jeglicher<br />

Art und DC-DC Wandlern.<br />

Kleinere Versionen<br />

mit Grundgrößen von 6,2<br />

x 5,9 mm und 7,3 x 7,3 mm<br />

sind jeweils in Bauhöhen von<br />

3 mm bis 5 mm erhältlich. Die<br />

Standardtoleranz beträgt 20%,<br />

weniger ist auf Anfrage möglich.<br />

Des Weiteren zeichnet sich<br />

die Serie durch sehr niedrige<br />

innere Widerstände ab 7 mR,<br />

Induktivitätswerte von 1 µH bis<br />

1.000 µH und Nennströmen bis<br />

zu 15,9 A aus.<br />

Bei kurzfristigem Bedarf an<br />

Mustern, Serienmengen oder<br />

weiteren Informationen steht<br />

der offizielle Distributor, die<br />

WDI AG, zur Verfügung.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>:<br />

Halle B6, Stand 257<br />

• WDI AG<br />

info@wdi.ag<br />

www.wdi.ag<br />

DC-Zwischenkreis-Filmkondensatorserie für Anwendungen in Stromversorgungen<br />

und Wechselrichtern<br />

AVX Corporation präsentiert eine neue<br />

Serie von Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />

mit Polypropylen-Dielektrikum. Die<br />

Kondensatoren der neuen Serie FB besitzen<br />

zwei Anschlüsse, haben Nennspannungen<br />

von 550 bis 1200 V, decken den<br />

Kapazitätsbereich von 0,68 bis 75 µF ab<br />

und sind RoHS-konform. Die Bauteile<br />

sind in diversen Gehäusegrößen und<br />

über 100 neuen Werten erhältlich. Die<br />

neuen Kondensatoren eignen sich ideal<br />

für Anwendungen wie DC-Stromversorgungen,<br />

Solar-Wechselrichter, Elektromotoren<br />

und industrielle Stromversorgungssysteme.<br />

Die DC-Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />

der Serie FB sind für den Temperaturbereich<br />

von -40 bis +100 °C spezifiziert<br />

und in 14 Gehäusegrößen mit<br />

drei Anschlussraster-Optionen (27,5 mm,<br />

37,5 mm und 52,5 mm) verfügbar. Die Lieferzeit<br />

beträgt durchschnittlich 15 Wochen.<br />

Über AVX<br />

AVX Corporation ist ein führender, international<br />

agierender Hersteller von passiven<br />

elektronischen Bauelementen und<br />

Steckverbinderlösungen, mit 24 Produktionsstätten<br />

und Kundendienstzentren<br />

in 15 Ländern der Welt. AVX bietet<br />

ein breites Produktspektrum an, darunter<br />

Kondensatoren, Widerstände, Filter,<br />

Zeitgeber, Schaltungsschutzbauteile und<br />

Steckverbinder.<br />

• AVX CZECH REPUBLI s.r.o.<br />

www.avx.com<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 51


Stromversorgung<br />

Überlegene Leistungsfähigkeit<br />

und höchster Nutzwert<br />

Glassman High Voltage bietet eine breite Palette von Produkten, die höchsten<br />

Anforderungen genügen.<br />

ohne Frontplattendisplays. Diese<br />

Serie bietet kompromisslose Leistungsfähigkeit<br />

und Funktionsausstattung<br />

bei einem sehr guten<br />

Preis-/Leistungsverhältnis. Die<br />

geregelten 300-W-Hochspannungs-Stromversorgungsmodule<br />

der Serie MQ C (1 kV bis<br />

60 kV) eignen sich für eine Vielzahl<br />

anspruchsvoller Anwendungen.<br />

Die Serie EJ umfasst<br />

geregelte 600-W-Hochspannungs-DC-Stromversorgungen,<br />

die für Rack-Montage vorgesehen<br />

sind. Die Frontplattenhöhe<br />

beträgt 88,9 mm (3,5 in).<br />

Die Serie EJ ist mit flexiblen<br />

Embed.ded-Controllern ausgestattet<br />

und zeichnet sich durch<br />

geringe Welligkeit und geringes<br />

Rauschen, sehr kurze Reaktionszeiten<br />

und extrem kleine Lichtbogenströme<br />

aus.<br />

Auf alle serienmäßigen Stromversorgungen<br />

gibt Glassman drei<br />

Jahre Garantie. Auf OEM-Produkte<br />

und Sonderausführungen<br />

gibt Glassman ein Jahr Garantie.<br />

• Glassmann Europe Ltd<br />

www.glassmaneurope.co.uk<br />

Wassergekühlte DC-Stromversorgungen<br />

von 10 bis 30 kW<br />

Die geregelten 120-W-Hochspannungs-DC-Stromversorgungen<br />

der Serie FJ zeichnen<br />

sich durch Laborgenauigkeit<br />

aus, sind für Rack-Montage vorgesehen<br />

und haben eine Frontplattenhöhe<br />

von nur 44,5 mm<br />

(1,75 in). Die Stromversorgungen<br />

dieser Serie werden durch einen<br />

Embed.ded-Microcontroller<br />

gesteuert. Digitale Drehgeber<br />

auf der Frontplatte ermöglichen<br />

eine hochauflösende Einstellung<br />

von Spannungs- und Stromprogrammen.<br />

Integral-RS-232- und<br />

USB-Schnittstellen sowie eine<br />

optionale Ethernet-Schnittstelle<br />

ermöglichen die Fernsteuerung<br />

und -überwachung der Stromversorgung.<br />

Weitere Besonderheiten<br />

der Serie FJ sind „Arc<br />

quench“- und „Arc count“-Funktionen,<br />

eine einstellbare Strombegrenzung<br />

und ein Konstantstrom-Modus.<br />

Die geregelten 300-W-Hochspannungs-DC-Stromversorgungen<br />

der Serie FR sind ebenfalls<br />

für Rack-Montage vorgesehen,<br />

haben ebenfalls eine Frontplattenhöhe<br />

von 44,5 mm (1,75 in)<br />

und bieten die gleiche Funktionsausstattung<br />

wie die Serie FJ,<br />

jedoch eine höhere Ausgangsleistung.<br />

Beide Serien, FR und<br />

FJ, sind galvanisch getrennt,<br />

wobei weder Isolationsöl noch<br />

Vergussmasse eingesetzt wird;<br />

dadurch sind diese Stromversorgungen<br />

leichter und wartungsfreundlicher.<br />

Die Familie MQ umfasst eine<br />

Reihe hochentwickelter Hochspannungsstromversorgungen<br />

mittlerer Leistung in Form<br />

eines platzsparenden Moduls<br />

Die Geräte der ASD-Serie<br />

überzeugen durch ihre hohe<br />

Leistungsdichte (30 kW in<br />

nur 3 HE) sowie durch<br />

ihre eingebauten Mess- und<br />

Anzeigeoptionen.<br />

Die neue ASD-Serie von<br />

A metek Prog ra m mable<br />

Power bietet wassergekühlte<br />

DC-Stromversorgungen mit<br />

Leistungen von 10, 20 und 30 kW.<br />

Zwölf Modelle mit 0 - 40 V bzw.<br />

0 - 60 V sowie mit analoger oder<br />

digitaler Steuerung sind ab sofort<br />

erhältlich. Der Vertrieb erfolgt<br />

exklusiv über CompuMess<br />

Elektronik GmbH (CME).<br />

Alle Geräte der Serie ASD<br />

lassen sich in Echtzeit ansteuern<br />

und verfügen über ein grafisches<br />

Interface (GUI), um kritische<br />

Prozesse und Anwendungen<br />

zu überwachen. Eine eingebaute<br />

Oszilloskop-Funktion<br />

mit 125 Hz ermöglicht das<br />

Messen und Anzeigen der<br />

Leistung, der Spannung, der<br />

Ausgangsimpedanz sowie der<br />

Anschlusskabel-Impedanz und<br />

-Spannungsverluste. Sogenannte<br />

„Fault-Levels“ zum Schutz der<br />

Anschlussverkabelung, der<br />

Verbinder oder der Last lassen<br />

sich individuell programmieren.<br />

DC-Stromversorgungen<br />

mit Wasserkühlung erweisen<br />

sich gegenüber luftgekühlten<br />

Varianten insbesondere bei<br />

Anwendungen mit strengen<br />

Anforderungen an die Umge-<br />

52 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Stromversorgung<br />

Breites Portfolio in produktionsgerechten Mengen ab Lager verfügbar<br />

Auf der electronica präsentiert<br />

Schukat innovative Komponenten<br />

seiner Fokuslinien aus<br />

der über 200 Hersteller umfassenden<br />

Linecard. Ein Schwerpunkt<br />

liegt auf dem MeanWell<br />

Stromversorgungs-Programm.<br />

Hier sind die größten Neuerungen<br />

im LED-Beleuchtungsbereich<br />

zu vermerken, dazu<br />

kommen neue Schnittstellen<br />

für die Dimmung wie DALI<br />

bei der LCM-Serie, Hochvoltausgänge<br />

und noch kompaktere<br />

Gehäuseformen. Schukat<br />

präsentiert LED-Netzteile,<br />

960-W-Modelle der DIN-Rail<br />

Serie SDR und Schaltnetzteile<br />

für den Medical-Bereich, die<br />

auf die neue EN 60601 Richtlinie<br />

abgestimmt sind. Ein weiterer<br />

Fokus am Schukat Stand<br />

liegt auf den aktiven und passiven<br />

Kühlmodulen von Sunon,<br />

die sich durch hohe Variabilität<br />

in Design und Leistung bei<br />

niedrigem Systemgewicht auszeichnen.<br />

Die durchweg wirtschaftlichen<br />

Lösungen reichen von<br />

high-end Systemen bis hin zu<br />

kundenspezifischen Varianten.<br />

Weitere Highlights sind<br />

die Lüfter der PF-Serie, die<br />

als Besonderheit PWM-tauglich<br />

sind und damit nicht nur<br />

auf den Einsatz in der Kommunikationstechnik<br />

abzielen.<br />

Die Lüfter von Sunon zeichnen<br />

sich durch ein sehr niedriges<br />

Betriebsgeräusch, hohe<br />

Förderleistung sowie langlebige<br />

und hochwertige Technik<br />

aus. Ausgewählte Serien<br />

sind mit Kühlköpern kombiniert<br />

ab Werk lieferbar.<br />

‚All You Need‘<br />

Unter dem Motto ‚All You<br />

Need‘ ermöglicht das breite<br />

Portfolio an aktiven, passiven<br />

und elektromechanischen<br />

Komponenten dem Kunden<br />

bei Schukat echtes ‚One-Stop-<br />

Shopping‘. Denn der Franchiseund<br />

Katalogdistributor bietet<br />

über 20.000 der wichtigsten<br />

Bauteile ab Lager und zudem<br />

schnelle kundenspezifische<br />

Sonderbeschaffungen von allen<br />

Herstellern aus der Linecard.<br />

Kunden müssen bei Schukat<br />

keine vollen Hersteller-Verpackungseinheiten<br />

abnehmen,<br />

sondern können Rahmen- oder<br />

Terminaufträge in produktionsgerechten<br />

Mengen erteilen.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica: Halle A5, Stand 354<br />

• Schukat electronic Vertriebs<br />

GmbH<br />

Info@schukat.com<br />

www.schukat.com<br />

bungsluft (z.B. im Reinraum)<br />

oder bei Anwendungen, die<br />

in stark verschmutzter oder<br />

korrosiver Umgebung stattfinden,<br />

als vorteilhaft.<br />

Die ASD-Serie besticht zudem<br />

durch ihre hohe Leistungsdichte:<br />

selbst die 30-kW-Modelle haben<br />

eine Einbauhöhe von lediglich<br />

3 HE, was Platz im Testlabor<br />

spart. Vor allem im Einsatz für<br />

High-Power-Anwendungen wie<br />

z.B. der Bordnetzsimulation mit<br />

48 V DC im Automobilbereich<br />

kommt die platzsparende<br />

Bauweise der ASD-Serie voll<br />

zur Geltung. Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />

bieten sich u.a. in<br />

Semiconductor Anlagen (z.B. als<br />

Quelle für thermische Verfahren),<br />

in der Galvanisierung sowie in<br />

Burn-in-Anwendungen.<br />

Die ASD-Serie ist ab sofort<br />

bei der CompuMess Elektronik<br />

GmbH erhältlich.<br />

• CompuMess Elektronik<br />

GmbH<br />

www.compumess.de<br />

Stromversorgungen für Wandmontage<br />

Das Sitop-Stromversorgungsportfolio<br />

ergänzt die Siemens-<br />

Division Industrie Automation<br />

mit den Schaltnetzteilen<br />

PSU100D. Bei den neuen Produkten<br />

handelt es sich um einphasige<br />

Geräte für die direkte<br />

Wandmontage mit attraktivem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Durch die Schraubmontage<br />

ist keine Hutschiene für die<br />

Anbringung erforderlich. Das<br />

robuste und flache Aluminiumgehäuse<br />

in Schutzart IP20<br />

nimmt wenig Raum ein und<br />

erlaubt die Montage<br />

in verschiedenen Einbaulagen.<br />

Die Geräte<br />

erfüllen alle Basisanforderungen<br />

an eine<br />

Stromversorgung<br />

und sind besonders<br />

für den Einsatz im<br />

Apparate- und Automatenbau<br />

sowie für<br />

Automatisierungslösungen<br />

ohne Hutschienenmontage<br />

geeignet. Der<br />

große Temperaturbereich von<br />

minus 10 bis plus 70 Grad Celsius<br />

ermöglicht den universellen<br />

Einsatz auch unter rauen Umgebungsbedingungen.<br />

Die sechs lüfterlosen Varianten<br />

der Stromversorgungen liefern<br />

geregelte 24 Volt mit Ausgangs<br />

Nennströmen von 2,1 bis 6,25<br />

Ampere (A) und 12 Volt mit 3<br />

oder 8,33 A. Eine weitere Version<br />

mit 24 V und 12 A Ausgangsstrom<br />

arbeitet mit einem<br />

Lüfter zur Entwärmung. Für<br />

höhere Leistungen lassen sich<br />

zwei typgleiche Geräte parallel<br />

schalten. Mit dem Weitbereichseingang<br />

von 85 bis 264 V<br />

Wechselspannung, Funkstörklasse<br />

B sowie Zertifizierungen<br />

nach CE und cULus (Underwriters<br />

Laboratories Zertifizierung<br />

für Kanada und die USA) ist der<br />

einphasige Anschluss an nahezu<br />

alle öffentlichen und industriellen<br />

Netze möglich. Die Ausgangsspannung<br />

ist über Potentiometer<br />

bei den Varianten mit<br />

24 V von 22 bis 28 V und bei<br />

dem Gerät mit 12 V von <strong>11</strong> bis<br />

14 V einstellbar.<br />

Eine grüne LED signalisiert<br />

den Betriebsstatus „Ausgangsspannung<br />

ok.“ Für Sicherheit<br />

im Störfall sorgen der elektronische<br />

Kurzschluss-, Überlastund<br />

Überspannungsschutz.<br />

• Siemens AG<br />

www.siemens.com/sitop<br />

PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 53


Das letzte Wort des Herrn B.<br />

S-Kurven<br />

Innerhalb der Betriebswirtschaftslehre haben Produkte ein Leben.<br />

Es wird gemeinhin als Produktlebenszyklus beschrieben und umfasst<br />

die Zeit zwischen Markteinführung und Abkündigung bzw.<br />

Herausnahme des Produktes aus dem Markt. Innerhalb der Theorie<br />

hat sich neben dem Produktlebenszyklus der Begriff des Technologielebenszyklus<br />

(Abk. TLZ) etabliert, da Technologie an sich<br />

kein Produkt ist, aber ebenfalls bestimmte Lebensstadien durchläuft.<br />

Trotz gewisser Ähnlichkeiten weist der TLZ andere Merkmale<br />

auf, indem er die Entwicklung einer Innovation im Hinblick auf den<br />

Ausbreitungsgrad bis hin zum technologischen Transfer berücksichtigt.<br />

Das Leben der Technologie verläuft demnach wie eine S-<br />

Kurve und da Entwicklungen nicht mehr aus der Welt verschwinden<br />

können, führen sie zwischen Idee und Verbreitung das Dasein<br />

von Untoten - jederzeit bereit, wieder an die Oberfläche zu kriechen.<br />

Die digitale Fotografie ist dafür ein gutes Beispiel. Nachdem das<br />

virtuelle Sofortbild massentauglich geworden war und man mit sechs<br />

Megapixel die Qualität des analogen Films eingeholt hatte, entwickelten<br />

die Sensorhersteller Bildaufnehmer, die mit vollmundigen<br />

Superlativen beworben wurden. Wie einst bei den PCs schossen<br />

die Zahlen in die Höhe. Dabei stieg die Pixelintegration zusammen<br />

mit der Brennweite, während die Qualität und Lichtstärke von Objektiven<br />

im Sinkflug waren. Vor gar nicht langer Zeit meuterte dann<br />

der Konsument und hatte die Lust daran verloren, teure Kameras<br />

zu kaufen, die allenfalls Aquarelle produzierten. Im Angesicht geringerer<br />

Umsätze entfesselten die Hersteller das uralte Argument<br />

der Lichtstärke, limitierten die Megapixel und proklamierten nun<br />

den ernsthaften Fotoapparat als Resultat eines perennierenden<br />

und schweißtreibenden Innovationsprozesses. Was der älteren<br />

Generation eine Art Aufatmen beschert, ist allerdings der Beginn<br />

einer erneuten Rallye um weitere Superlative. Immerhin wird die<br />

Bildqualität zunächst als Sieger aus dem Schlingerkurs hervorgehen.<br />

Wenn aber, gemäß TLZ, die Durchdringung erreicht ist, wird<br />

sich das schillernde Haupt der Megapixel erneut erheben und das<br />

Spiel wiederholt sich.<br />

Auf der diesjährigen Photokina konnte man sich schon ein Bild<br />

von der Kombination aus Auflösung und Lichtstärke machen. An<br />

dieser Stelle darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass diese Entwicklung<br />

die bisher teuerste Phase in der Geschichte der digitalen<br />

Lichtmalerei ist. Natürlich fordern extrem hochauflösende Sensoren<br />

beste Objektive der Premiumklasse.<br />

Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass uns verbrauchte<br />

Innovationen eines Tages als vitale Novität verkleidet,<br />

abermals zum Einkauf verführen wollen. Und spätestens wenn<br />

die Design-Magier aus Cupertino das Ende der Streicheloberfläche<br />

verkünden und das iKey - sprich die Tastatur - feiern, sollten<br />

wir überlegen, ob wir wirklich bei jeder Gerätegeneration schwach<br />

werden sollten. Finanziell wird man so jedenfalls schnell aus der<br />

Kurve getragen.<br />

Oliver Block<br />

Aktuelles<br />

Der neue Online-Shop: Rund um die Uhr<br />

Signalgeräte online kaufen<br />

Rund um die Uhr neue<br />

Signalleuchten online kaufen?<br />

Eine kundenspezifische Signalsäule<br />

im neuen WERMA-E-Shop<br />

bestellen? Oder einfach die Verfügbarkeit<br />

einer gewünschten<br />

Sirene live abfragen? Und das<br />

zu jeder gewünschten Uhrzeit<br />

an sieben Tagen die Woche? Das<br />

alles bietet Werma unter www.<br />

werma.com. Schneller im Aufbau,<br />

hell und ansprechend in der<br />

Optik verschafft der neue Online-<br />

Shop dem Besucher sofortigen<br />

Überblick über die wichtigsten<br />

Themen direkt auf der Startseite.<br />

Die übersichtliche Seitengestaltung,<br />

eine eindeutige Navigationsstruktur<br />

sowie das klare und<br />

ansprechende Design ermöglichen<br />

zudem den einfachen und<br />

direkten Einstieg ins Produktsortiment.<br />

Die Produktsuche ist jetzt noch<br />

einfacher: Durch die Auswahl<br />

der gewünschten Merkmale<br />

wählt der Anwender die technischen<br />

Anforderungen des Produkts<br />

(z.B. Lautstärke, Leuchtbild,<br />

Schutzart) und gelangen<br />

so direkt zu dem benötigten<br />

Signalgerät. Zusätzlich bietet<br />

ein komfortabler Produktvergleich<br />

die Möglichkeit, mehrere<br />

Produkte auszuwählen, um so<br />

die Merkmale auf einen Blick<br />

zu vergleichen.<br />

• WERMA Signaltechnik<br />

GmbH + Co. KG<br />

info@werma.com<br />

www.werma.com<br />

Werma als Ideenschmiede ausgezeichnet<br />

Der Signalgerätehersteller<br />

erhält das Gütesiegel „TOP 100“<br />

und zählt damit zu den innovativsten<br />

Firmen des deutschen<br />

Mittelstands. Prof. Dr. Nikolaus<br />

Franke und sein Team von<br />

der Wirtschaftsuniversität Wien<br />

haben das Innovationsmanagement<br />

von 281 mittelständischen<br />

Unternehmen geprüft. Die besten<br />

von ihnen erhalten das Gütesiegel<br />

„Top 100“.<br />

Der Geschäftsführer Matthias<br />

Marquard freut sich über die<br />

Ehrung und hebt die Teamleistung<br />

hervor: „Das Gütesiegel<br />

empfinde ich als Auszeichnung<br />

für unsere Mitarbeiter. Ihre<br />

Begeisterung und Anstrengung<br />

sind unser Innovationsfaktor<br />

Nummer eins. Zugleich haben<br />

wir die richtigen Prozesse etabliert,<br />

damit sich diese Kreativität<br />

produktiv entfalten kann.<br />

Beides zusammen macht uns<br />

erfolgreich.“<br />

Werma hat alle seine Innovationsprozesse<br />

in den vergangenen<br />

Jahren umgestaltet und dabei<br />

konsequent schlanke Strukturen<br />

eingeführt. Mit seinem sogenannten<br />

Werma-Development-<br />

System ist es dem Unternehmen<br />

so unter anderem gelungen, die<br />

Entwicklungs- und Markteinführungszeiten<br />

von 15 auf unter<br />

12 Monate zu verkürzen.<br />

54 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Elektrische Automatisierung<br />

Systeme und Komponenten<br />

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Regeln, Steuern und Messen erfordert schnelle Echtzeitver arbeitung.<br />

Das Signalprozessorsystem ADwin bietet zusätzlich die Anbindung<br />

an eine individuelle Benutzeroberfläche auf dem PC.<br />

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Durch den eigenen Echtzeitprozessor sind zeitgenaue Abläufe<br />

sehr effizient und deterministisch.<br />

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Programmierung von schnellen Echtzeitabläufen und optimiert<br />

den Datenaustausch mit PC-Programmen.<br />

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