11-2012
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
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November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />
D 42781 F<br />
Neue programmierbare<br />
Feldbus-Encoder für<br />
EtherNet/IP<br />
Distrelec, Seite 6
» Wie gewinne ich Vorsprung für mein Projekt? «<br />
Mit Kontrons Full-Service Package und applikationsfertigen Plattformen<br />
auf Basis der 3. Generation Intel ® Core i7 Quadcore Prozessoren.<br />
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13. - 16.<strong>11</strong>.<strong>2012</strong><br />
Halle A6, Stand 506<br />
If it’s embedded, it’s Kontron.
Editorial<br />
Vernetzung total<br />
Die Vernetzung und Kommunikationsfähigkeit<br />
von<br />
Maschinen und Anlagen<br />
nimmt beständig zu und<br />
allerorten trifft man, insbesondere<br />
in der Produktionslandschaft,<br />
heute auf das<br />
Schlagwort Industrie 4.0.<br />
Hier spielt die Vernetzung<br />
eine tragende Rolle,<br />
um den Austausch von unterschiedlichsten<br />
Informationen<br />
über zu fertigende<br />
Produkte oder auch komplette Abläufe<br />
sicher zu stellen. Die Automatisierungstechnik<br />
stellt zu diesem Zweck heute<br />
schon ein breites Spektrum an Technologien<br />
und Produkten zur Verfügung.<br />
Dabei reicht die Bandbreite von klassischen<br />
Feldbussen, über Ethernet-basierte<br />
Kommunikation bis hin zu den diversen<br />
drahtlosen-Übertragungstechniken.<br />
Um die Anforderungen an die<br />
Industrie 4.0 zu erfüllen, müssen sich<br />
die bislang geschlossenen Systeme<br />
allerdings öffnen und aus den bereits<br />
bekannten Embedded Systems werden<br />
Cyber-Physical Systems (CPS),<br />
die miteinander vernetzt und sicher<br />
über öffentliche, globale Netze kommunizieren.<br />
Auf den ersten Blick erscheinen viele<br />
der jetzt schon eingesetzten Systeme<br />
und Infrastrukturen in der Automatisierung<br />
für die Kommunikationsaufgaben<br />
der Zukunft gerüstet. In der Realität<br />
reicht dies allerdings oft nur für Kommunikationsaufgaben<br />
in Dateninseln zwischen<br />
den Systemen eines bestimmten<br />
Herstellers. Zukunftsaufgaben, wie vernetzte<br />
Systeme im Rahmen des „Internet<br />
der Dinge“, „Car-to-Car“ Kommunikation<br />
oder„Schwarmintelligenz“<br />
lassen sich auf Grund fehlender Standards<br />
und Softwareunterstützung bislang<br />
nicht so ohne Weiteres realisieren.<br />
Mit der Einführung von Kommunikationslösungen<br />
wie OPC Unified Architecture<br />
bei Neuanlagen oder der Erweiterung<br />
von Bestandsanlagen mit<br />
Gateways, deren Funktionen ggf. mit<br />
Hilfe von Cloud-Technologie erweitert<br />
wurden, stehen aber bereits jetzt Möglichkeiten<br />
in Richtung Interoperabilität<br />
zur Verfügung.<br />
Dass eine standardisierte Kommunikation<br />
oftmals fehlt, ist sowohl in<br />
der Automatisierung, aber auch sehr<br />
stark bei der Bildung des Smart Grid<br />
zu beobachten. Insbesondere die Zusammenschaltung<br />
bestehender dezentralen<br />
Energieerzeuger, wie z.B.<br />
Windkraft- Photovoltaikanlagen und<br />
Blockheizkraftwerken, aber auch Wärmepumpen<br />
und Batteriesystemen zu<br />
so genannten virtuellen Kraftwerken<br />
krankt daran, dass all diese Systeme<br />
mit ihren Automatisierungskomponenten<br />
– wenn überhaupt – über eine Vielzahl<br />
unterschiedlichster Datenschnittstellen<br />
verfügen. Diese sind allerdings<br />
von Haus aus nie für den Austausch<br />
mit Systemen anderer Hersteller ausgelegt<br />
worden. Die bisherige Kommunikationsfähigkeit<br />
reicht hier oft höchstens<br />
für Fernwartungs- oder Diagnoseaufgaben.<br />
An eine Steuerbarkeit<br />
der Leistung durch einen Energieversorger,<br />
um etwa die Netzstabilität zu<br />
gewährleisten, ist damit nicht zu denken.<br />
Zudem ist es mit zunehmender<br />
Vernetzung immens wichtig, diese Systeme<br />
wirkungsvoll vor unberechtigten<br />
Fremdzugriffen zu schützen.<br />
Zukunftsfähige Lösungen benötigen<br />
somit nicht nur die entsprechenden physikalischen<br />
Schnittstellen und Funktionen,<br />
sondern vor allem Softwarebausteine<br />
für intelligente Verbindungen,<br />
also Kommunikationsbeziehungen,<br />
die ad-hoc und sicher den automatischen<br />
Datenaustausch mit anderen<br />
Systemen ermöglichen. Die Zeiten des<br />
„alle Komponenten kommen aus der<br />
Hand eines einzigen Herstellers“ sind<br />
damit gezählt.<br />
Jörg Neumann,<br />
Sales & Marketing Manager,<br />
SSV Software Systems GmbH<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 3
Inhalt<br />
Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Postfach <strong>11</strong>67<br />
35001 Marburg<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Redaktion:<br />
Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
Anzeigen:<br />
Tanja Meß<br />
tanja.mess@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-18<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Produktionsleitung:<br />
Jürgen Mertin<br />
Druck:<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG,<br />
Wiesbaden<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen<br />
werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht<br />
zu der Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Rubriken<br />
Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Kataloge.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
IPC/SBC.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Steuern & Regeln. . . . . . . . . . . . . 26<br />
Robotik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
Bildverarbeitung.. . . . . . . . . . . . . 28<br />
Bedienen & Visualisieren. . . . . . 33<br />
Kommunikation.. . . . . . . . . . . . . 36<br />
Software/Tools/Kits. . . . . . . . . . . 40<br />
Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . 44<br />
Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 49<br />
Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . 52<br />
Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Kolumne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />
Neue programmierbare<br />
Feldbus-Encoder für<br />
EtherNet/IP<br />
Distrelec, Seite 6<br />
D 42781 F<br />
Zum Titelbild:<br />
Neue programmierbare Feldbus-Encoder<br />
für EtherNet/IP<br />
Der aktuelle Trend bei Feldbusschnittstellen in der<br />
Sensorik und bei Encodern heißt EtherNet/IP. Der<br />
Singleturn-Encoder AFS60 und der Multiturn-<br />
Encoder AFM60 von Sick (Vertrieb Distrelec Schuricht)<br />
sind frei programmierbare und somit flexibel<br />
einsetzbare Absolut-Encoder, die sich sensortechnisch<br />
durch hohe Robustheit und Präzision<br />
.auszeichnen. 6<br />
Universelles 16-Bit Multi-I/O USB-Messlabor<br />
mit galvanischer Trennung<br />
Ein neues Geschäftsfeld betritt die Firma Cesys Gesellschaft für<br />
angewandte Mikroelektronik mit der Vorstellung ihres neuen<br />
universellen USB-Messlabors. Cesys stellt mit dem CEBO-LC<br />
genannten Gerät den ersten Vertreter einer neuen Produktlinie<br />
vor. 15<br />
Industrie-<br />
Panel-PC mit IP66<br />
frontseitig<br />
Der neue Industrie-Panel-PC,<br />
Modell WLP-7920-15 von<br />
Comp-Mall bietet alle für<br />
den industriellen Einsatz<br />
benötigten Features. Der<br />
sehr flache Panel-PC basiert<br />
auf dem Intel Atom D525<br />
1,8 GHz Dual-Core-Prozessor<br />
und dem Intel ICH8M-<br />
Chipsatz. 20<br />
4 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
<strong>11</strong>-<strong>2012</strong><br />
Energiesparend und<br />
schnell verpacken<br />
dank „Intelligent<br />
Motion“<br />
Die Easy-to-use<br />
Robotersteuerung<br />
KeMotion von Keba kann<br />
dank „Intelligent Motion“<br />
exakt vorhersagen, wann<br />
Roboterarme und bewegte<br />
Objekte wo sein werden. 27<br />
Frei<br />
programmierbare,<br />
grafische GUI-Benutzerschnittstelle<br />
für Touch<br />
Mit ArtistaGUI stellt Distec einen neuen HMI-Controller vor, der es<br />
erlaubt, einfache Steuerungen mit TFT-Anzeigen zu erweitern. 33<br />
Hexagon -Development-Kit<br />
jetzt verfügbar<br />
Das Hexagon-Development-Kit von<br />
Infineon (Vertrieb: Rutronik) bietet mit<br />
vier Boards ein modulares, erweiterbares<br />
Applikationskit, das sich als vielseitiges Tool<br />
in die XMC4000-Familie einreiht. 43<br />
Optische Mikrosysteme für die<br />
Bildverarbeitung<br />
FISBA entwickelt und fertigt optische<br />
Mikro- und Beleuchtungssysteme, die auch<br />
in engen Bauräumen und unter extremen<br />
Umgebungsvoraussetzungen Flächen, Fehler<br />
und Markierungen in höchster Präzision<br />
abbilden. 32<br />
19“-Baugruppenträger für erhöhte<br />
Anforderungen<br />
Basierend auf einem Normentwurf, der zurzeit im<br />
entsprechenden Normgremium der International<br />
Electrotechnical Commission (IEC) erarbeitet wird,<br />
entwickelte apra-norm normbegleitend einen sogenannten<br />
„ruggedized Baugruppenträger“. 45<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 5
Sensoren<br />
Neue programmierbare Feldbus-Encoder<br />
für EtherNet/IP<br />
Sick bietet flexible Lösungen für jeden Einsatzbereich.<br />
Bild 1: Die neuen Encoder AFS60/AFM60 EtherNet/IP von Sick sind<br />
frei programmierbar und selbstüberwachend<br />
Der aktuelle Trend bei Feldbusschnittstellen<br />
in der Sensorik<br />
und bei Encodern heißt Ether-<br />
Net/IP. Viele neue Steuerungen<br />
verzichten mittlerweile auf Auxiliary-Ports<br />
und sind ausschließlich<br />
mit EtherNet/IP-Schnittstellen<br />
ausgestattet. Die Folgen zeigen<br />
sich bereits im Maschinenbau,<br />
wo viele Hersteller vorhandene<br />
Maschinengenerationen<br />
auf EtherNet-basierte Feldbussysteme<br />
umrüsten, die von den<br />
Steuerungsherstellern mittlerweile<br />
zu attraktiveren Konditionen<br />
angeboten werden. Sick<br />
hat diesen Trend erkannt und<br />
sein Produktportfolio erstmals<br />
um EtherNet-basierte Feldbus-<br />
Encoder erweitert.<br />
Der Singleturn-Encoder AFS60<br />
und der Multiturn-Encoder<br />
AFM60 sind frei programmierbare<br />
und somit flexibel einsetzbare<br />
Absolut-Encoder, die sich<br />
sensortechnisch durch hohe<br />
Robustheit und Präzision auszeichnen.<br />
Darüber hinaus bieten<br />
die neuen Sick-Encoder einen<br />
Mehrwert durch bisher einzigartig<br />
umfangreiche Diagnosemöglichkeiten,<br />
mit denen sie<br />
die Ausfallsicherheit optimieren<br />
und die Anlagenverfügbarkeit<br />
steigern.<br />
Der Katalogdistributor Distrelec<br />
Schuricht hat die neuen Ether-<br />
Net-basierten Encoder von Sick<br />
bereits in sein Programm aufgenommen<br />
und liefert die leistungsfähigen<br />
Komponenten<br />
ab Stückzahl 1 im 24-Stunden-Service.<br />
Die neuen Encoder<br />
mit EtherNet/IP-Schnittstelle<br />
sind durch ihre Programmierbarkeit<br />
fast universell einsetzbar.<br />
In Verbindung mit den<br />
umfangreichen Diagnosefunktionen<br />
und weiteren Features wie<br />
der Rundachsfunktion und der<br />
aktiven Netzwerküberwachung<br />
mit DLR zählen die Sick-Encoder<br />
leistungsmäßig laut Hersteller<br />
zu den besten Komponenten<br />
ihrer Klasse.<br />
Universell einsetzbar<br />
Der absolute Singleturn-Encoder<br />
AFS60 und der absolute Multiturn-Encoder<br />
AFM60 sind rotative<br />
Sensoren zur Weg-, Winkel-,<br />
Geschwindigkeits- und Positionserfassung.<br />
Die Encoder lassen<br />
sich frei programmieren und<br />
eignen sich ideal für die Hersteller<br />
und Integratoren von Handlingssystemen,<br />
Produktionsmaschinen,<br />
Drucksystemen sowie<br />
Mess- und Prüfeinrichtungen<br />
aller Art. Intralogistiklösungen<br />
sind ein Einsatzbereich, an dem<br />
sich die Vielseitigkeit der neuen<br />
Encoder beispielhaft belegen lässt.<br />
So lassen sich die Messwerte<br />
in der Karton- und Palettenfördertechnik<br />
zur Ermittlung der<br />
Länge und Breite von Objekten<br />
einsetzen. Erst eine präzise Erfassung<br />
der Transportgeschwindigkeiten<br />
ermöglicht hier die<br />
Synchronisation und Verkettung<br />
unterschiedlicher Materialflussmodule<br />
für eine reibungslose<br />
Objektübergabe. In der Sortertechnik<br />
sorgen die Encoder<br />
als wesentliche Bausteine<br />
zertifizierter Volumenmesssysteme<br />
für eine verbesserte Sortiergenauigkeit<br />
und damit eine<br />
präzisere Datenbasis, z.B. für<br />
Frachtabrechnungen.<br />
Fahrerlose Transportsysteme<br />
sind ein weiterer möglicher Einsatzbereich:<br />
Hier dienen die<br />
Daten der Encoder als Basis für<br />
die navigationsunterstützte Positionserkennung<br />
und zur streckenabhängigen<br />
Umschaltung<br />
der Schutz- und Warnfelder von<br />
Sicherheitslaserscannern.<br />
Mehrwert durch Diagnose<br />
Die flexible Einsetzbarkeit<br />
hilft Anwendern dabei, Lagerhaltungs,-,<br />
Montage- und Wartungskosten<br />
zu sparen. Aber<br />
auch darüber hinaus bieten<br />
die EtherNet-Encoder AFS60<br />
und AFM60 echten Mehrwert<br />
– dafür sorgt die Vielzahl integrierter<br />
Diagnosefunktionen.<br />
Dazu gehört beispielsweise die<br />
Überwachung der Temperatur<br />
im Inneren der Komponenten.<br />
Beim Erreichen vorgegebener<br />
Minimal- und Maximalgrenzwerte<br />
weist die Steuerung automatisch<br />
auf einen möglicherweise<br />
kritischen Betriebszustand<br />
hin. Zusätzlich sind die Encoder<br />
mit je zwei Betriebsstundenzählern<br />
ausgestattet. Der erste startet<br />
beim Anlegen der Spannung,<br />
der zweite zählt die tatsächlichen<br />
Wellendrehungen. Der aktuelle<br />
Betriebszustand der beiden Ports,<br />
Bild 2: Die EtherNet-basierten Feldbusencoder eignen sich für ein<br />
breites Spektrum von Einsatzbereichen<br />
6 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
Bild 3: Mit umfangreichen Diagnosefunktionen und aktiver<br />
Netzwerküberwachung bieten die Encoder mit Ethernet/IP-Schnittstelle<br />
praktischen Zusatznutzen<br />
der Encoder-Funktion sowie des<br />
Datentransfers werden über fünf<br />
Duo-LEDs direkt am Encoder<br />
angezeigt. Ebenfalls überwachen<br />
lassen sich programmierbare<br />
Positionsgrenzwerte, z.B.<br />
für Nockenschaltfunktionen.<br />
Abgerundet wird das Diagnosepaket<br />
durch die Erfassung der<br />
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl<br />
zum Schutz der Komponente<br />
und der gesamten Anlage vor<br />
Überlastungen.<br />
Aktive Fehlererkennung<br />
Ein weiteres Highlight der<br />
neuen Absolut-Encoder von<br />
Sick ist die so genannte DLR-<br />
Funktionalität (Device-Level-<br />
Ring). Dabei versendet der Encoder<br />
zur Netzwerküberwachung<br />
über den Dual-Port-Switch in<br />
kurzen Intervallen kleine Datenpakete,<br />
so genannte Beacon Frames.<br />
Auf diese Weise testet das<br />
Gerät permanent und aktiv die<br />
Verfügbarkeit der Netzwerkteilnehmer<br />
und der Verbindungen<br />
zwischen ihnen.<br />
Bei einem Fehler wird durch<br />
einen Richtungswechsel der<br />
Beacon-Frame-Übertragung in<br />
weniger als 3 ms die Kommunikation<br />
zwischen den Geräten<br />
und der Steuerung wieder<br />
hergestellt.<br />
Erleichterte<br />
Maschinenintegration<br />
Der Multiturn-Encoder AFM60<br />
EtherNet/IP verfügt mit der<br />
Rundachsfunktion über ein weiteres<br />
Merkmal, das den Zeit- und<br />
Kostenaufwand für die Maschinenintegration<br />
reduziert. Die<br />
Rundachsfunktion ermöglicht<br />
die Darstellung der Schritte<br />
pro Umdrehung als Bruchwert<br />
und ist u.a. bei Rundtischen<br />
sowie Antrieben mit Unter- oder<br />
Übersetzungsgetrieben erforderlich.<br />
Dabei wird im Encoder<br />
die Gesamtzahl der Schritte in<br />
Beziehung zum Übersetzungsverhältnis,<br />
z.B. eines Drehtisches,<br />
gesetzt. Dank der Auflösung<br />
pro Umdrehung können Positionswerte<br />
als Dezimalzahl mit<br />
Kommastelle dargestellt werden.<br />
Maschinenbauern erspart<br />
die Rundachsenfunktion aufwändige<br />
Getriebekalkulationen<br />
und Steuerungsprogrammierung<br />
und damit Kosten bei der<br />
Installation, Wartung und für<br />
den Service.<br />
• Distrelec Schuricht GmbH<br />
www.distrelec.de<br />
Berührungslose Füllstandsdetektion nach Maß<br />
Mit den neuen Ultraschallsensoren<br />
LS und LM entwickelte<br />
Sonotec kundenspezifische<br />
Lösungen für die hygienische<br />
Voll- und Leermeldung<br />
bzw. Füllstandanzeige<br />
in Flüssigkeitsbehältern z.B.<br />
der Lebensmittel- und Pharmaindustrie.<br />
Speziell für die Brauindustrie<br />
konstruierte das Unternehmen<br />
den Level-Measurement-Sensor<br />
LM zur Messung<br />
des Bierfüllstands in stehenden<br />
und liegenden Behältern. Der<br />
einfach zu montierende und<br />
auch für die schnelle Nachrüstung<br />
geeignete LM-Sensor<br />
erfasst den Füllstand von<br />
außen durch die Behälterwand<br />
hindurch. Er kommt weder<br />
mit dem Medium in Berührung<br />
noch muss der Tank für<br />
den Einbau des Sensors modifiziert<br />
werden. Damit eignet<br />
sich der neue Ultraschallsensor<br />
ideal für den Einsatz in allen<br />
Bereichen mit hohen Hygienevorgaben.<br />
Da Schallwandler<br />
und Elektronik im LM-Sensor<br />
integriert sind, ist er ausgesprochen<br />
kompakt. Mit seinem<br />
Gehäuse aus eloxiertem<br />
Aluminium ist er beständig<br />
gegen Feuchtigkeit und Temperaturen<br />
von -40 bis +80 °C.<br />
Die Abmessungen des Sensors<br />
betragen 50 mm im Durchmesser<br />
und 100 mm in der Länge.<br />
Im Gegensatz zum LM-<br />
Sensor fungiert der LS-Sensor<br />
als Schalter für die Voll-<br />
Leer-Anzeige. Auch er arbeitet<br />
berührungslos und damit<br />
absolut hygienisch. Er kommt<br />
in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />
überall dort zum<br />
Einsatz, wo die Behälterentleerung<br />
zuverlässig angezeigt werden<br />
muss oder bei der Überwachung<br />
von Fluidfiltern in der<br />
pharmazeutischen Industrie.<br />
Diese Filter müssen vor Prozessbeginn<br />
komplett geflutet<br />
sein. Es darf sich keine Restluft<br />
in der Anlage befinden. Da die<br />
LS-Sensoren erst auf eine vollständig<br />
mit Flüssigkeit gefüllte<br />
Leitung ansprechen, eignen sie<br />
sich ideal für diesen Einsatz.<br />
Hier spielt Ultraschall gegenüber<br />
anderen Messmethoden,<br />
die teilweise schon auf Schaum<br />
reagieren, seine Vorteile aus.<br />
• SONOTEC Ultraschallsensorik<br />
Halle GmbH<br />
sonotec@sonotec.de<br />
www.sonotec.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 7
Sensoren<br />
Industrielles Dickenmesssystem aus CFK<br />
Mit thicknessCONTROL MTS 8202.LLT (CFK) präsentiert Micro-Epsilon Messtechnik ein besonders<br />
stabiles Dickenmesssystem in C-Rahmenbauweise für die metallverarbeitende Industrie.<br />
thicknessCONTROL<br />
MTS 8202.LLT (CFK)<br />
misst die Dicke von<br />
Bändern und Platten bis<br />
50 mm und mehr. Die<br />
Ausführung aus kohlenstoffverstärktem<br />
Kunststoff<br />
(CFK) erlaubt den<br />
Einsatz auch bei großen<br />
Bandbreiten: Im Vergleich<br />
zu der Konstruktion<br />
aus Metall wurde die<br />
maximale Bandbreite<br />
von 500 auf 1500 mm<br />
verdreifacht. Die Laser-<br />
Profil-Sensoren zur<br />
Dickenmessung befinden<br />
sich jeweils an den<br />
Spitzen des C-Rahmens,<br />
die stabile Konstruktion<br />
sichert genaue Messergebnisse<br />
im Mikrometerbereich. Die<br />
Laser-Profil-Sensoren arbeiten<br />
mit einer Messlinie und bieten<br />
bei verkipptem und welligem<br />
Metallband deutliche Vorteile<br />
gegenüber den Punktlasern, die<br />
Verkippungen nicht erkennen.<br />
Verbesserte Messmöglichkeiten<br />
Im Unterschied zu den radiometrischen<br />
Systemen und Isotopenverfahren<br />
bietet die Laserlinie<br />
hohe Ortsauflösung bis zum<br />
Rand. Der kleine Messpunkt ermöglicht<br />
erstmalig Messungen<br />
einzelner Streifen hinter Längsteilscheren.<br />
Außerdem kann<br />
durch das Messprinzip an der<br />
Bandoberfläche unabhängig von<br />
Legierungen gemessen werden.<br />
Die integrierte Kalibriertechnik<br />
weist in Sekunden die Präzision<br />
des Systems nach – vollautomatisch<br />
und zyklisch ohne<br />
Bediener. Somit steht einem<br />
Laser-Wegsensor für glänzende Oberflächen<br />
regelmäßigen Prüfmittelfähigkeitsnachweis<br />
nichts mehr<br />
im Wege. Abblasdüsen schützen<br />
die Optiken vor Schmutz in<br />
der industriellen Umgebung. Im<br />
Vergleich zu der geschlossenen<br />
Bauweise des O-Rahmens bietet<br />
der C-Rahmen eine höhere Flexibilität:<br />
Das Messsystem kann<br />
im laufenden Prozess ohne Störung<br />
der Produktionsabläufe<br />
aus der Linie entfernt und an<br />
anderer Stelle (z.B. weitere Produktionslinie)<br />
eingesetzt<br />
werden. Darüber hinaus<br />
wurde eine dreifache<br />
Positionserfassung realisiert,<br />
um Eintauchtiefe<br />
des C-Rahmens ins Band<br />
zu überwachen: So wird<br />
der gewünschte Randabstand<br />
der Dickenmessung<br />
dynamisch geregelt<br />
und unvermeidliches<br />
„Schwimmen“<br />
oder „Säbeligkeit“ des<br />
Bandes kompensiert.<br />
Beim Unterschreiten<br />
eines Grenzwertes wird<br />
der C-Rahmen automatisch<br />
in eine Sicherheitsposition<br />
zurückgefahren.<br />
Zur Anzeige und Analyse<br />
der Dickenmesswerte steht ein<br />
IPC-gestütztes Softwarepaket<br />
zur Visualisierung, Dokumentation<br />
und zur Verfügung. Im<br />
Softwarepaket ist eine Kombination<br />
der Dicken- und Profilmesswerte<br />
mit zusätzlichen Messungen<br />
von Länge, Geschwindigkeit<br />
und Breite möglich.<br />
• Micro-Epsilon Messtechnik<br />
www.micro-epsilon.com<br />
Micro-Epsilon hat einen neuen hochdynamischen<br />
Laser-Sensor für die Abstandsmessung<br />
auf metallisch glänzender, rauer<br />
und strukturierter Oberfläche entwickelt.<br />
Im Unterschied zu den Punktlasermodellen<br />
wurde hier der Messpunkt zu<br />
einer kurzen Linie ausgedehnt, um Interferenzen<br />
im Messprozess zu vermeiden.<br />
Raue Oberfläche verursacht Interferenzen<br />
im Laserpunkt und erschwert die<br />
Abstandsmessung auf Metall. Die neue<br />
Serie der High-End Laser-Sensoren opto-<br />
NCDT 2300 LaserLine (LL) umgeht diesen<br />
Effekt. Durch eine Spezialoptik wird der<br />
Laserpunkt zu einer kurzen Linie ausgeweitet.<br />
Über die Länge der Linie berechnet<br />
ein spezieller Algorithmus den Durchschnittswert.<br />
Die auftretenden Interferenzen<br />
werden so wirksam ausgefiltert<br />
und der Abstand zum Metall kann exakt<br />
ermittelt werden. Die neue Serie besteht<br />
zunächst aus vier Modellen mit Messbereichen<br />
von 2 bis 50 mm. Die maximale<br />
Messrate beträgt 49,02 kHz (einstellbar).<br />
optoNCDT 2300LL bietet eine Auflösung<br />
von bis zu 0,03 µm und eine Linearität<br />
bis ±0,6 µm. Die neue Advanced-Real-<br />
Time.Surface.-Compensation (A.RTSC)-<br />
Hardware ist eine Weiterentwicklung der<br />
bewährten RTSC. Im Vergleich zum Vorgängermodell<br />
wurde der Dynamikumfang<br />
der Zeile und die Genauigkeit der<br />
Echtzeit-Oberflächenkompensation im<br />
Messprozess erhöht. Der Sensor mit integriertem<br />
Controller ist mit 80 x 75 mm<br />
äußerst kompakt ausgeführt. Die Datenausgabe<br />
erfolgt per Ethernet, EtherCAT<br />
oder RS-422. Der Sensor wird bequem<br />
im Web-Interface konfiguriert.<br />
Der neue hochdynamische Laser-Sensor<br />
optoNCDT 2300 LL eignet sich am<br />
besten für Messungen gegen metallisch<br />
glänzende und raue Oberflächen.<br />
• Micro-Epsilon Messtechnik<br />
www.micro-epsilon.com<br />
8 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
Ein OEM-Sensor mit Farbintelligenz<br />
Jencolor Farbsensorboard<br />
MTCS-NT-AB3<br />
Bildquelle:<br />
MAZeT GmbH<br />
Miniatur-Vibrationssensoren<br />
MAZeT präsentiert auf der<br />
electronica mit dem Sensorboard<br />
MTCS-NT-AB3 eine neue Jencolor<br />
Farbsensorlösung<br />
für Lichtanwendungen.<br />
Das Sensorboard<br />
MTCS-<br />
NT-AB3 basiert<br />
auf zwei neuen<br />
IC-Lösungen,<br />
die speziell für<br />
Aufgaben in der<br />
LED-Lichtsteuerung<br />
wie beispielsweise<br />
der<br />
Regelung von<br />
LED-Lichtquellen<br />
entwickelt<br />
wurden. Der<br />
True-Color-Sensor-IC<br />
auf dem<br />
Board realisiert die Farbmessung<br />
nach Standard CIE1931. Die<br />
Sensorsignale können direkt als<br />
In der neuen Broschüre<br />
„Miniatur<br />
Vibrationssensoren“<br />
stellt die Synotech<br />
Sensor und Meßtechnik<br />
GmbH eine<br />
Auswahl der meistverkauften<br />
Sensoren<br />
von PCB Piezotronics<br />
vor. Alle<br />
diese Modelle sind<br />
ab Lager lieferbar.<br />
Ne b e n e i n e r<br />
kurzen Beschreibung<br />
der einzelnen<br />
Modelle sind die<br />
wesentlichen Unterscheidungskriterien<br />
in einer übersichtlichen<br />
Tabelle<br />
zusammengefasst,<br />
in der auch Informationen<br />
zu den<br />
typischen Anwendungen<br />
entha l-<br />
ten sind. Auf diese<br />
Weise findet der<br />
Anwender schnell<br />
das für seine spezifische<br />
Auswahl bestgeeignete Modell. Weitere Informationen<br />
stehen unter www.synotech.de/SF54 zur Verfügung.<br />
• Synotech Sensor und Meßtechnik GmbH<br />
www.synotech.de<br />
XYZ-Werte im Lab/Luv-Farbraum<br />
verarbeitet werden. Die<br />
XYZ-Filter des Sensors zeigen<br />
keinerlei Alterungserscheinung<br />
oder Temperarturdrift und sind<br />
langzeitstabil über die Lebenszeit.<br />
Der Signalverarbeitungs-IC<br />
MCDC04AQ on Board ist ein<br />
Strom-Digital-Wandler mit hoher<br />
Bandbreite und I 2 C-Ausgang.<br />
Der IC arbeitet mittels Charge-<br />
Balancing-Verfahren und wandelt<br />
auch minimale Fotoströme<br />
mit hoher Genauigkeit (16 Bit).<br />
Sein Full-Scale-Range ist an die<br />
jeweilige Applikation durch Programmierung<br />
vor/im Betrieb<br />
anpassbar. Damit ist eine Empfindlichkeit<br />
von 20 fA/LSB bei<br />
einer Dynamik von 1 - 1.000.000<br />
umsetzbar.<br />
Der IC besitzt die Möglichkeit<br />
zur externen Synchronisation<br />
der Messung und ist temperaturkompensiert.<br />
Beide Komponenten<br />
auf dem Board, ergänzt<br />
Lichtband-<br />
Sensoren<br />
Mit der neuen Baureihe BS<br />
hat STM die MICROmote-<br />
Familie von Optosensoren<br />
um eine weitere Gruppe von<br />
Produkten mit besonderen<br />
technischen Eigenschaften<br />
erweitert.<br />
Sie erzeugen sehr gleichmäßige<br />
Lichtbänder von bis zu<br />
30 mm Breite. Die separate<br />
Auswerteelektronik wird über<br />
ein hochflexibles Kabel mit<br />
M8-Steckverbinder mit dem<br />
Sensor verbunden. Durch das<br />
ungewöhnlich kompakte und<br />
trotzdem robuste Design ist der<br />
Sensor nur so groß, wie es für<br />
die optische Funktion unbedingt<br />
notwendig ist. Das spart<br />
Einbauraum und Gewicht.<br />
Die Elektronik hat trotzdem<br />
Bedienelemente vernünftiger<br />
Abmessung und gut ablesbare<br />
Anzeigen. Standardmäßig<br />
haben die Sensoren ein gabelförmiges<br />
Gehäuse mit Maulweiten<br />
von 40 oder 80 mm. Je<br />
nach gewähltem Verstärker-<br />
durch Stromversorgung und I²C-<br />
Interface, empfehlen das Board<br />
als ideale OEM-Farbsensorlösung<br />
im Luv/Lab-Farb.raum. Ergänzt<br />
mit einem µC oder FPGA können<br />
die Sensorwerte XYZ direkt<br />
in Algorithmen für Mess- und<br />
Regelaufgaben eingebunden werden<br />
und erreichen hier Genauigkeiten<br />
von Delta u‘v‘
Sensoren<br />
Optische Sensoren für Anwendungen<br />
im Hochvakuum<br />
Bild 1: Reflexions-Sensor in ultraflacher Bauweise 1,7 mm für die Installation innerhalb<br />
einer Vakuumkammer<br />
In der Beschichtungs- und<br />
Bedampfungstechnik oder bei<br />
der Halbleiter-Herstellung werden<br />
wichtige Prozessschritte,<br />
die chemisch und physikalisch<br />
auf eine besonders störungsfreie<br />
Umgebung angewiesen<br />
sind, im Vakuum ausgeführt.<br />
Je nach geforderten Gütegraden<br />
der Abläufe kann das Vakuum<br />
dabei Werte bis 10 - 8 mbar erreichen,<br />
in besonderen Fällen sogar<br />
darüber hinaus gehen.<br />
Die Automatisierung von Fertigungsabläufen<br />
stellt in diesem<br />
Umfeld sehr hohe Anforderungen<br />
an die eingesetzte Sensorik.<br />
Herkömmliche optische<br />
Sensoren sind für diese Umgebungsbedingungen<br />
grundsätzlich<br />
ungeeignet, sieht man von<br />
den indirekten Lösungen über<br />
Schaugläser, die in die Wände<br />
der Prozesskammern eingelassen<br />
werden, einmal ab. Diese<br />
machen dann zwar grundsätzlich<br />
den Einsatz von Standard-<br />
Optosensoren möglich, können<br />
aber anspruchsvolle Applikationen<br />
selten zufriedenstellend<br />
lösen. Bei nicht unerheblichen<br />
Kosten vergrößern sie die<br />
Wirk-Abstände zwischen Sensor<br />
und Objekt signifikant, was<br />
besonders für Detektionen mit<br />
hohem Genauigkeitsanspruch<br />
von Nachteil ist. Die Wirkung<br />
von eventuellem Niederschlag<br />
an den Scheiben muss ebenso<br />
berücksichtigt werden, wie die<br />
Wirkung mechanischer Deformationen,<br />
die beim Evakuieren<br />
entstehen.<br />
Müssen Optosensoren aus<br />
konstruktiven Gründen direkt<br />
im Vakuum verbaut werden,<br />
können die Anforderungen an<br />
Form, Funktion und Material<br />
mitunter sogar extrem ausfallen.<br />
Außer bei ganz einfachen<br />
Abfrage-Aufgaben sind vakuumtaugliche<br />
Optosensoren deshalb<br />
fast immer das Ergebnis eines<br />
sehr individuellen Ansatzes und<br />
haben mit Katalog-Produkten<br />
nur noch wenig zu tun.<br />
Die STM Sensor Technologie<br />
München GmbH ist der weltweit<br />
führende Hersteller von<br />
optischen Sensoren für den Einsatz<br />
im Hochvakuum. Mit einem<br />
außergewöhnlichen Konstruktionskonzept,<br />
das auf einem<br />
Modul-System miniaturisierter<br />
optoelektronischer Präzisionsbaugruppen<br />
beruht, können<br />
einerseits die<br />
technisch wichtigen<br />
Grundanforderungen,<br />
die ein Einsatz<br />
im Ultrahochvakuum<br />
stellt,<br />
erfüllt werden<br />
und andererseits<br />
können die<br />
funktionellen<br />
Lösungen durch<br />
die Variabilität<br />
des Baukastensystems<br />
ungewöhnlich<br />
schnell<br />
und kostengünstig<br />
zu individuellen<br />
Sensor-<br />
Ausführungen<br />
umgesetzt werden.<br />
Anforderungen an optische<br />
Sensoren für Anwendungen im<br />
Vakuum<br />
Die Erzeugung von hohem<br />
Vakuum ist immer mit einem<br />
technischen und meist auch mit<br />
einem zeitlichen Aufwand verbunden.<br />
Um beides im Sinne<br />
einer ökonomischen Massenfertigung<br />
kontrollierbar zu<br />
halten, wird versucht das evakuierte<br />
Volumen der Prozesskammern,<br />
einschließlich der<br />
zur Beschickung notwendigen<br />
Schleusen, konstruktiv so gering<br />
wie möglich zu gestalten. In der<br />
Folge gibt es, neben den extremen<br />
Umgebungsbedingungen,<br />
in solchen Anwendungsbereichen<br />
meist gleichzeitig auch<br />
extreme Beschränkungen für<br />
die Installation.<br />
Aus unterschiedlichen Gründen<br />
muss der wesentliche Teil<br />
der elektronischen Peripherie<br />
solcher Anlagen, wie z.B. auch<br />
die Verarbeitung der Sensorsignale,<br />
zwangsläufig in Bereiche<br />
außerhalb dieser kritischen Prozesszonen<br />
verlagert werden.<br />
Kunststoffe neigen in hohem<br />
Vakuum dazu auszugasen und<br />
damit den Prozess zu verunreinigen.<br />
Es gibt nur wenige Kunststoffe,<br />
die unter diesem Aspekt<br />
für den Einsatz im Hochvakuum<br />
geeignet sind. In der Kombination<br />
mit anderen geforderten physikalischen<br />
Eigenschaften wie<br />
optischem oder thermischem<br />
Verhalten bleiben meist nur ganz<br />
wenige Möglichkeiten für eine<br />
optimale Lösung. Bei optischen<br />
Sensoren, die für den Einsatz in<br />
Vakuumkammern geeignet sind,<br />
unterscheidet man zwei grundsätzliche<br />
Konstruktionsarten:<br />
Wandmontage des Sensors<br />
Bei dieser Art von Lösung wird<br />
der Sensor durch die Wand der<br />
Bild 2: Beispiel für einen Reflexions-Sensor mit optischer<br />
Hintergrundausblendung in Einschraub-Ausführung<br />
10 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
Kammer geführt, weil er z.B.<br />
von außen für Einstellungen<br />
oder einen Wechsel zugänglich<br />
sein soll. Die Optik ist in<br />
den Sensorkopf integriert. Das<br />
Gehäuse des Sensors übernimmt<br />
dabei immer auch eine Abdichtfunktion.<br />
Je nach Anwendung<br />
können die Anforderungen an<br />
die Dichtung sehr hoch sein.<br />
Montage im Innenraum der<br />
Vakuumkammer<br />
Hier befindet sich der Sensor<br />
vollständig innerhalb der Vakuumkammer.<br />
Die elektrischen<br />
Rohsignale werden über eine<br />
Vakuumdurchführung, wie sie<br />
in der Regel in jeder Anlage vorhanden<br />
sind, nach außen geleitet<br />
und dort weiter verarbeitet.<br />
Wichtigste Größe für die Konstruktion<br />
wird dabei die Auswahl<br />
geeigneter Werkstoffe für<br />
Gehäuse, Optiken und elektrische<br />
Leitungen. Entscheidend<br />
sind deren chemisch-physikalische<br />
Eigenschaften und ihre<br />
Wirkung auf die Vakuumprozesse<br />
selbst.<br />
Charakteristische Merkmale<br />
Die speziellen Optosensoren<br />
von STM eignen sich aus mehreren<br />
Gründen ideal für den Einsatz<br />
im Hochvakuum: Gemeinsames<br />
Konstruktionsprinzip<br />
aller STM-Sensoren aus der<br />
MICROmote-Familie ist der einfache<br />
Aufbau aus patentierten<br />
mikrooptischen Bauelementen.<br />
Diese von STM hergestellten<br />
Präzisions-LEDs und Fototransistoren<br />
mit außergewöhnlichen<br />
optischen Eigenschaften<br />
sind bereits vollständige Sender-<br />
und Empfänger-Baugruppen,<br />
die für die Anwendung mit<br />
einer separaten Elektronik ausgelegt<br />
sind. Die Gesamtbaugröße<br />
eines Sensors ergibt sich aus den<br />
Minimaldimensionen, die notwendig<br />
sind, um in der richtigen<br />
räumlichen Anordnung<br />
von Sender und Empfänger die<br />
benötigte optische Funktion darzustellen.<br />
Die umschließenden<br />
Gehäuse bekommen damit eine<br />
rein mechanische Halteaufgabe<br />
und haben in der Regel nichts<br />
mehr mit den optischen oder<br />
elektrischen Eigenschaften<br />
des Sensors zu tun. Dementsprechend<br />
frei können Materialien<br />
und Formen, bzw. auch<br />
Herstellungsverfahren gewählt<br />
werden. Normalerweise werden<br />
inerte Materialien aus einer<br />
Liste von zugelassenen Stoffen<br />
gewählt, die den umgebenden<br />
Prozess nach Möglichkeit nicht<br />
beeinflussen. Nach Abklärung<br />
des funktionellen Platzbedarfs<br />
kann die Gehäusekonstruktion<br />
in den meisten Fällen dem Kunden<br />
überlassen werden.<br />
Je nach gewählter Ausführung<br />
kann das Gehäuse entweder in<br />
engste Stellen innerhalb einer<br />
Vakuumkammer eingepasst<br />
oder für den Fall der Wandmontage<br />
mit der bevorzugten<br />
Dichtfunktion versehen werden.<br />
Die eigentliche Sensorfunktion<br />
bleibt davon weitgehend<br />
unberührt.<br />
Bei Optosensoren mit Dichtungsfunktion<br />
wird am Ende<br />
des Herstellungsprozesses, neben<br />
allen funktionellen Prüfungen<br />
für den Sensor meist noch eine<br />
Prüfung der Dichtheit der gesamten<br />
Konstruktion einschließlich<br />
der Dichtungen durchgeführt.<br />
Maximal zulässige Leckraten<br />
werden vom Anwender definiert,<br />
bei STM protokolliert<br />
und unter der jeweiligen Seriennummer<br />
gespeichert.<br />
Sensoren, die innerhalb von<br />
Vakuumkammern installiert<br />
werden, erhalten, neben ihrer<br />
platzsparenden Form, Zuleitungen<br />
mit möglichst inerten<br />
Mantelmaterialien. In den meisten<br />
Fällen wird dafür Teflon<br />
gewählt, aber auch PEEK oder<br />
Kapton kommen, je nach Festlegung<br />
des Anwenders, dafür<br />
in Frage.<br />
An den wenigen Stellen, an<br />
denen optische Kunststoffe<br />
unvermeidbar bleiben, werden<br />
vakuumtaugliche Materialien<br />
eingesetzt. So werden z.B.<br />
die Mikrooptiken der Sender-/<br />
Empfängerbaugruppen aus Polymeren<br />
mit Raumfahrtzulassung<br />
gegossen. Wegen ihrer minimalen<br />
Baugröße kann ein verbleibender<br />
Ausgasungseffekt nur an<br />
winzigen Oberflächen stattfinden.<br />
Besondere Ausführungen<br />
dieser Optosensoren konnten<br />
so bereits Zulassungen für den<br />
Einsatz im Ultrareinstvakuum<br />
erhalten.<br />
Neben den beschriebenen technischen<br />
Vorteilen erlaubt das einzigartige<br />
Modular-System von<br />
STM dabei weitgehend individuelle<br />
Gestaltung der Sensoren,<br />
bei niedrigen Kosten und extrem<br />
schneller Umsetzungszeit.<br />
• STM Sensor Technologie<br />
München GmbH<br />
www.stmsensors.de<br />
Intelligenter Alleskönner<br />
Die Firma Lütze erweitert<br />
seine Microcompact Signalwandler-Serie<br />
LCON um ein<br />
6,2 mm schlankes Kombigerät<br />
bestehend aus Analog/Analog-<br />
Wandler und Analog-Grenzwertschalter.<br />
Die Parametrierung<br />
des Lütze Kombigeräts mit<br />
einer Nennspannung von DC<br />
24 V ist ein- und ausgangsseitig<br />
frei einstellbar. Die Konfiguration<br />
erfolgt entweder hardwareseitig<br />
über DIP-Schalter oder<br />
softwareseitig via FDT/DTM.<br />
Die Treiber sowie die Software<br />
zur Parametrierung stellt das<br />
Unternehmen kostenlos zum<br />
Download zur Verfügung. Der<br />
Signalwandler eignet sich insbesondere<br />
zur Drehzahlüberwachung<br />
und Stillstandserkennung.<br />
Über den integrierten<br />
A/A-Wandler lassen sich einals<br />
auch ausgangsseitig die<br />
Kanäle in den Bandbreiten von<br />
0 - 10 V, 0 - 20 mA, 2 - 10 mA,<br />
0 - 5 V, 1 - 5 V, 2 - 10 V oder<br />
frei parametrieren. Gleichermaßen<br />
frei programmierbar via<br />
FDT/DTM ist der Grenzwertschalter,<br />
der als Halbleiter ausgeführt<br />
ist. Er bietet eine maximale<br />
Schaltspannung bis DC<br />
30 V bei einem Schaltstrom bis<br />
maximal 100 mA. Die 4-Wege-<br />
Trennung mit einer Isolationsspannung<br />
von 2,5 kV sorgt für<br />
„sichere Trennung“. Die Statusanzeige<br />
erfolgt über LED.<br />
• Friedrich Lütze GmbH<br />
info@luetze.de<br />
www.lutze.com<br />
Lütze Signalwandler, bestehend aus Analog/Analog-Wandler und<br />
Analog-Grenzwertschalter.<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> <strong>11</strong>
Sensoren<br />
Extrem kleiner Feuchte- und Temperatursensor<br />
Sensirion präsentiert auf der Electronica <strong>2012</strong> den, laut eigenen Angaben, weltweit kleinsten<br />
Feuchte- und Temperatursensor und setzt damit neue Maßstäbe, was Größe, Energieverbrauch,<br />
Stückzahlen und auch den Preis anbelangt.<br />
Der kleine Feuchte- und Temperatursensor<br />
SHTC1 wurde<br />
speziell für mobile Endgeräte<br />
entworfen, bei welcher die Produktgröße<br />
eine entscheidende<br />
Rolle spielt. Sensirion hat die<br />
Anforderung „kleiner ist besser“<br />
konsequent verfolgt und den<br />
weltweit Kleinsten seiner Klasse<br />
entwickelt. Er misst gerade mal 2<br />
x 2 x 0,8 mm. Der Sensor basiert<br />
auf der bewährten CMOSens-<br />
Technologie, welche Sensor und<br />
Auswertelektronik auf einem<br />
Siliziumchip vereint und so die<br />
geringe Größe ermöglicht. Die<br />
Produktion ist auf hohe Stückzahlen<br />
ausgerichtet, was Economies-of-Scale-Effekte<br />
wirken<br />
lässt, so dass die Kosten entsprechend<br />
tief sind. Auch die Versorgungsspannung<br />
von 1,8 Volt<br />
richtet sich ganz nach den Branchenbedürfnissen.<br />
Dass die Reduzierung<br />
der Größe, des Energieverbrauchs<br />
und des Preises sich<br />
nicht auf die Performance auswirken,<br />
zeigen die Spezifikationen<br />
des neuen Sensors. Er misst<br />
die relative Feuchte über einen<br />
Messbereich von 0 bis 100 %RH,<br />
mit einer typischen Genauigkeit<br />
von ±3 %RH. Die Temperatur<br />
wird von -30 bis 100 °C gemessen,<br />
mit einer typischen Genauigkeit<br />
von ±0,3 °C. Der vollständig<br />
kalibrierte Sensor besitzt eine<br />
I 2 C-Schnittstelle und ist reflow<br />
lötfähig. Somit eignet er sich<br />
für die standardmäßige industrielle<br />
Serienfertigung elektronischer<br />
Baugruppen. Damit der<br />
Sensor erfolgreich in komplexe<br />
Anwendungen integriert werden<br />
kann, bietet Sensirion seine<br />
langjährige Erfahrung von den<br />
bereits millionenfach eingesetzten<br />
Sensoren an und unterstützt<br />
die Kunden mit entsprechendem<br />
Applikations-Know-How.<br />
Wir stellen aus:<br />
Electronica: Halle A2, Stand 206<br />
• Sensirion AG<br />
www.sensirion.com<br />
Infrarotdetektoren für extreme Umgebungsbedingungen<br />
Infrarotdetektoren von EGE<br />
eignen sich ideal für die Materialerfassung<br />
in Anwendungen,<br />
in denen herkömmliche Sensoren<br />
wegen zu hoher Umgebungstemperaturen<br />
versagen<br />
würden.<br />
Die Geräte sind je nach<br />
Modell für einen Erfassungsbereich<br />
von maximal<br />
50...2.000 °C konzipiert. Sie<br />
reagieren auf die von heißen<br />
Körpern abgestrahlte Energie.<br />
Die Serie ODMO mit Schaltausgängen<br />
umfasst zahlreiche<br />
Ausführungen mit verschiedenen<br />
Ansprechtemperaturen<br />
und Blickwinkeln. Ein<br />
robustes Edelstahlgehäuse in<br />
Schutzart IP68/IP69K schützt<br />
Optik und Elektronik. Die<br />
ODML-Baureihe eignet sich<br />
für Anwendungen, bei denen<br />
die Elektronik vor zu großer<br />
Hitze geschützt werden muss.<br />
Sie setzt sich aus speziellen<br />
Lichtleitkabeln mit leicht austauschbaren<br />
Vorsatzoptiken in<br />
Schutzart IP67 zusammen, die<br />
eine räumliche Trennung von<br />
Sensor und Elektronik ermöglichen.<br />
Sensoren der Reihe<br />
OD 100 erfassen berührungslos<br />
Temperaturen im Bereich<br />
0...300 ºC.<br />
Das Infrarotdetektor-System<br />
ODE 350 für die berührungslose<br />
Temperaturmessung<br />
schließlich ist mit vier voneinander<br />
unabhängigen Ausgängen<br />
ausgestattet: zwei Analogausgängen<br />
und zwei Ausgängen<br />
mit einer vorwählbaren<br />
Schaltschwelle als Relais-<br />
Wechsler oder als Halbleiterausgang.<br />
• EGE-Elektronik Spezial-<br />
Sensoren GmbH<br />
info@ege-elektronik.com<br />
www.ege-elektronik.com<br />
12 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
Kontaktlos messen mit Memosens<br />
Memosens-Sensoren von Hamilton revolutionieren die Messtechnologie<br />
Zum Sortiment von Hamilton<br />
gehören ab sofort auch Memosens-Sensoren.<br />
Diese revolutionieren<br />
die Messtechnologie,<br />
denn die im Sensorkopf digitalisierten<br />
Daten werden induktiv,<br />
also kontaktlos, übertragen.<br />
So werden Verfügbarkeit<br />
und Zuverlässigkeit der Messwerte<br />
entscheidend verbessert.<br />
Durch Verwendung des einheitlichen<br />
Standards Memosens ist<br />
die umfassende Kompatibilität<br />
auch zu Fremdgeräten gewährleistet.<br />
Die Sensoren haben eine<br />
perfekte galvanische Trennung,<br />
sind absolut wasserdicht und<br />
resistent gegen Umgebungseinflüsse.<br />
Erhältlich sind verschiedene<br />
Memosens pH-Sensoren<br />
Neu zertifizierte optische Profinet-<br />
Drehgeber mit Zusatz-Features<br />
Posital präsentiert<br />
neue, überarbeitete<br />
Versionen<br />
der optischen Drehgeber<br />
mit Profinet-<br />
IRT-Schnittstelle.<br />
Diese, die zunächst<br />
nur ein Zertifikat<br />
mit einjähriger Gültigkeit<br />
erhalten hatten,<br />
wurden erneut umfassenden<br />
Tests unterzogen und<br />
sind nun mit einem drei Jahre<br />
gültigen Zertifikat ausgestattet.<br />
Zu den neuen Funktionen<br />
zählt u.a. Unterstützung<br />
für das herstellerspezifische<br />
Telegramm 860, das es<br />
erlaubt, ähnlich wie bei Profibus-Systemen<br />
besonders einfach<br />
den Preset-Wert zu setzen<br />
und die N2/N4-Normierung<br />
von Geschwindigkeitseinheiten<br />
für Motion-Control-Antriebe.<br />
• POSITAL GmbH<br />
www.posital.de<br />
wie der bewährte<br />
Easyferm Plus<br />
pH-Sensor für<br />
Biotechnologie-<br />
Applikationen<br />
oder Polilyte Plus<br />
für anspruchsvolle<br />
chemische<br />
Prozesse.<br />
Intelligente<br />
Datenübertragung<br />
Dank der intelligenten<br />
Datenübertragung<br />
kann<br />
der Sensor exakt<br />
und zeitsparend<br />
im Labor kalibriert<br />
werden.<br />
Anschließend<br />
werden die Daten<br />
störungsfrei digital<br />
auf den Vorort-<br />
Messumformer<br />
übertragen. Alle Informationen<br />
der Messstelle können zentral<br />
und unabhängig vom Einbauort<br />
analysiert werden. Von der<br />
hygienischen, benutzerfreundlichen<br />
Anwendbarkeit profitieren<br />
beispielsweise die Biotechnologie,<br />
chemische Industrie<br />
oder Kläranlagen.<br />
Der hermetisch abgeschlossene<br />
Sensorkopf ist überdruckstabil<br />
und tauchbar. Damit ist eine<br />
Messwertverfälschung durch<br />
Feuchtigkeit, Korrosion oder<br />
Salzbrücken ausgeschlossen.<br />
Die induktive Verbindung versorgt<br />
den Sensor-Steckkopf mit<br />
Energie und ermöglicht darüber<br />
hinaus eine bi-direktionale<br />
Signalübertragung zwischen<br />
Sensoren für den Außenbereich<br />
Robust - IP69K - Edelstahl<br />
Drehgeber - Inklinometer - Wegaufnehmer<br />
www.twk.de • info@twk.de<br />
Sensor und Kabel. Diese sind<br />
per patentierten Bajonettverschluss<br />
sicher aneinander gekoppelt.<br />
Eine Kontaktunterbrechung<br />
wird erkannt und im Messumformer<br />
angezeigt.<br />
Komplett dokumentiert<br />
Der integrierte Datenspeicher<br />
dokumentiert den kompletten<br />
Lebenszyklus des Sensors. So<br />
werden Gesamtbetriebsstunden,<br />
Betriebsstunden bei extremen<br />
Prozessbedingungen, Kalibrierhistorie<br />
und weitere relevante<br />
Vorgänge transparent, was<br />
eine vorausschauende, kostengünstige<br />
Wartung ermöglicht.<br />
Durch die verlängerte Standzeit<br />
der Sensoren werden Anlagenstillstände<br />
minimiert und die<br />
Prozesssicherheit erhöht.<br />
Einheitlicher Standard<br />
Dank des einheitlichen Standards<br />
Memosens können Kunden<br />
Komponenten von unterschiedlichen<br />
Anbietern beziehen.<br />
Ob Sensor oder Messumformer<br />
– die Memosens-Produkte<br />
der angeschlossenen Hersteller<br />
sind miteinander kompatibel,<br />
was die Investitionskosten<br />
deutlich reduziert. Alle Geräte<br />
„sprechen dieselbe Sprache“, deren<br />
Grundlage das Memosens-Protokoll<br />
bildet. Die Qualität und<br />
Kompatibilität wird durch ein<br />
Prüfsiegel gewährleistet. Weitere<br />
Informationen sind erhältlich<br />
unter www.memosens.de<br />
• Hamilton Bonaduz AG<br />
www.hamilton.ch<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 13<br />
ANZ 0875ad
Sensoren<br />
Überströmungen in Reinraum- und Industrie-<br />
Applikationen detektieren<br />
Schmidt Strömungssensoren<br />
SS 20.400 sowie deren ATEX-<br />
Pendant SS 23.400 erfassen<br />
kleinste Luftströme ab 0,05 m/s.<br />
Außerdem haben sie eine integrierte<br />
Richtungserkennung.<br />
Zusätzlich zur Druckmessung<br />
installiert, lässt sich mit den<br />
bidirektional arbeitenden<br />
Strömungssensoren<br />
in<br />
Reinräum<br />
e n<br />
oder reinen Bereichen die vorhandene<br />
Überströmung zuverlässig<br />
detektieren. Kommt es<br />
zu Rückströmungen und somit<br />
zu einem Kontaminationseintrag,<br />
wird dies ebenfalls sicher<br />
erkannt. Auf Wunsch werden<br />
die Sensoren mit Hochpräzisionsabgleich<br />
geliefert. Dieser<br />
beinhaltet eine weitere Verbesserung<br />
der Genauigkeit durch<br />
vermehrte Abgleichpunkte sowie<br />
die Dokumentation der Sollund<br />
Ist-Werte als ISO-Kalibrier-<br />
Protokoll. Die Messgenauigkeit<br />
liegt dann bei ±1% vom Messwert<br />
plus 0,04 m/s.<br />
Für Laminarstrom-Applikationen<br />
werden die Sensoren neuerdings<br />
in einem Vertikal-Strömungskanal<br />
abgeglichen. Dessen<br />
Aufbau garantiert einen fallenden<br />
Luftstrom, wie er in der<br />
praktischen Applikation idealer<br />
weise vorherrschen soll, und<br />
schließt sämtliche äußeren Einflüsse<br />
aus der tatsächlichen Messpraxis<br />
vor Ort aus. Damit wird<br />
auch die so genannte thermische<br />
Konvektionsströmung berücksichtigt,<br />
die in der Praxis immerhin<br />
rund 10% der Fallströmung<br />
von 0,45 m/s ausmacht.<br />
Die ATEX-Variante SS 23.400<br />
für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen entspricht<br />
der ATEX-Richtlinie<br />
94/9/EG. Die Strömungssensoren<br />
sind DEKRA-zertifiziert<br />
und in Zone 2 (Gerätekategorie<br />
3G) ohne zusätzliche Maßnahmen,<br />
wie z.B. eine Zenerbarriere,<br />
einsetzbar.<br />
Wie die bidirektionale Messung<br />
mit den thermischen Strömungssensoren<br />
funktioniert, ist<br />
in einer Broschüre unter http://<br />
www.schmidttechnology.de/de/<br />
sensorik/download/datenblaetter/SS_20.400_23.400_de.pdf<br />
beschrieben.<br />
• SCHMIDT Technology<br />
GmbH<br />
info@schmidttechnology.de<br />
www.schmidttechnology.de<br />
Sicherheits-Sensor für explosionsgefährdete Bereiche<br />
Mit dem EX-BNS 40S stellt die Schmersal<br />
Gruppe einen sehr kompakten Sicherheits-Sensor<br />
mit magnetischem Wirkprinzip<br />
vor, der für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Produktionsbereichen entwickelt<br />
wurde und sich darüber hinaus<br />
durch Langlebigkeit auch unter widrigen<br />
Umgebungsbedingungen auszeichnet.<br />
Der EX-BNS 40S entspricht der Kategorie<br />
3G/D gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG.<br />
Das heißt: Er kann in der Gas-Ex-Zone 2<br />
und der Staub-Ex-Zone 22 eingesetzt<br />
werden. Neben der „ex-gerechten“ Konstruktion<br />
bietet das Sicherheits-Schaltgerät<br />
aber noch andere Besonderheiten.<br />
Die schlanke Bauform mit feingeschliffener<br />
Oberfläche fügt sich sehr gut in die<br />
typische Umgebungskonstruktion von<br />
Maschinen z.B. der Nahrungsmittelproduktion<br />
und der Chemietechnik ein. Das<br />
Gehäuse wird aus Edelstahl gefertigt, so<br />
dass die Beständigkeit gegenüber Korrosion<br />
und Reinigungsflüssigkeiten vorausgesetzt<br />
werden darf. Die Entwickler von<br />
Schmersal haben die Abdichtung von<br />
Sensor und Betätiger so konstruiert, dass<br />
eine hohe Schutzart gegeben ist: IP69 K<br />
bedeutet, dass der Sicherheits-Sensor<br />
„hochdruckreinigerfest“ ist. Die höchst<br />
wirksame Abdichtung ist zugleich ein<br />
Sicherheitsmerkmal beim Einsatz in Ex-<br />
Bereichen: Sie verhindert, dass stromführende<br />
Komponenten mit der (explosionsfähigen)<br />
Atmosphäre zusammentreffen.<br />
Der hohe Schaltabstand des EX-BNS<br />
40S erlaubt auch die verdeckte Montage<br />
hinter nichtmagnetischen Abdeckungen.<br />
Zudem wurde beim Design besonderer<br />
Wert auf die Vermeidung von Schmutznestern<br />
gelegt. Mit diesen Eigenschaften<br />
entspricht der Sensor in vollem Umfang<br />
den Ansprüchen des „Hygienic Design“<br />
und kann in Bereichen eingesetzt werden,<br />
in denen z.B. staubförmige Lebensmittel<br />
oder Zugabestoffe verarbeitet, abgefüllt<br />
und verpackt werden.<br />
• K.A. Schmersal GmbH & Co. KG<br />
info@schmersal.com<br />
www.schmersal.com<br />
14 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Universelles 16-Bit Multi-I/O USB-Messlabor<br />
mit galvanischer Trennung<br />
Ein neues Geschäftsfeld betritt<br />
die Firma Cesys Gesellschaft für<br />
angewandte Mikroelektronik<br />
mit der Vorstellung ihres neuen<br />
universellen USB-Messlabors.<br />
Cesys stellt mit dem CEBO-LC<br />
genannten Gerät den ersten Vertreter<br />
einer neuen Produktlinie<br />
vor. 14 Analogeingänge, die sich<br />
zu sieben differentiellen Eingangspaaren<br />
zusammenfassen<br />
lassen werden durch einen hochwertigen<br />
16 Bit Analog-Digital-<br />
Wandler digitalisiert. Die in<br />
das Gerät fest eingebaute galvanische<br />
Trennung vom Hostrechner<br />
und ein sorgfältiger Aufbau<br />
der hochohmigen Operationsverstärker-Eingangsstufen<br />
ermöglichen sehr präzise<br />
Messungen. Dabei stehen<br />
vier Messbereiche zwischen<br />
±10 V und ±10 mV<br />
zur Auswahl. Die beiden<br />
Analogausgänge haben<br />
einen Spannungsbereich<br />
von ±10 V. Trotzdem versorgt<br />
sich das Gerät komplett<br />
über USB. Es wird<br />
kein zusätzliches Netzteil<br />
benötigt.<br />
20 digitale Signale können<br />
einzeln als Eingang<br />
oder Ausgang konfiguriert<br />
werden. Zusätzlich stehen<br />
ein Triggereingang, ein<br />
Zählereingang sowie zwei Referenzstromquellen<br />
zur Verfügung.<br />
Der eingebaute Temperatursensor<br />
ermöglicht die Bestimmung<br />
der Vergleichstemperatur für eine<br />
Kaltstellenkompensation (CJC)<br />
beim Anschluss von Thermoelementen.<br />
Die Ausgänge des CEBO-<br />
LC sind kurzschlussfest und die<br />
Eingänge sind gegen Überspannung<br />
geschützt. Das Innenleben<br />
ist in einem robusten Aluminiumgehäuse<br />
gekapselt und hat<br />
Gummi-Armaturen für einen<br />
rutschfesten Stand. Die eingebaute<br />
USB-Buchse hat eine hohe<br />
Steckkraft um unbeabsichtigtes<br />
Abstecken des CEBO-LC zu verhindern.<br />
Zur Versorgung von Sensoren<br />
und Signalwandlern stellt das<br />
CEBO-LC eine vom Hostrechner<br />
galvanisch getrennte Spannungsquelle<br />
von 5 Volt zur Verfügung.<br />
Sie kann mit bis zu<br />
100 mA belastet werden. Der<br />
Anschluss erfolgt über die integrierten<br />
Schraubklemmen und<br />
einen 25-poligen SUB-D Stecker.<br />
Im Lieferumfang ist die Software<br />
„CEBOLAB“ enthalten.<br />
• CESYS GmbH<br />
www.cesys.com<br />
www.cesys.com/cebo.de<br />
Störungsanalyse mit ProfiMessage<br />
Der stetig zunehmende Automatisierungsgrad<br />
an modernen<br />
Anlagen, Maschinen und Geräten<br />
erfordert im Falle eines auftretenden,<br />
sporadischen Fehlers<br />
eine detaillierte Störungsanalyse,<br />
um die Ursachen eindeutig<br />
zu lokalisieren und zu<br />
beheben.<br />
Mit den ProfiMessage-Geräten<br />
stellt Delphin Technology<br />
ein neues und universelles<br />
System aus Hard- und Software<br />
vor, mit welchem eine<br />
Störungsanalyse präzise und<br />
umfassend durchgeführt werden<br />
kann. Das Gerät verfügt<br />
bereits in der Basisausstattung<br />
über 24 digitale Eingänge zur<br />
Erfassung von Schalt- und Statuszuständen,<br />
sowie 15 analoge<br />
Eingänge zur Erfassung von<br />
mA-, mVolt- und Thermoelement-Signalen.<br />
Eine beliebige<br />
Erweiterung der Kanalzahl ist<br />
möglich. Durch die integrierten<br />
Profibus DP-Schnittstellen, das<br />
Modbus TCP- und RTU-Protokoll<br />
ist die Datenübernahme<br />
aus SPS-Steuerungen möglich.<br />
Bis zu eine Milliarde Messund<br />
Statuswerte werden im<br />
internen Datenspeicher abgelegt.<br />
Durch Ereignis-Trigger<br />
kann eine große Anzahl an<br />
Störereignissen mit einstellbarer<br />
Vor- und Nachgeschichte<br />
gespeichert werden. Die Daten<br />
können mittels lokalen Netzwerk<br />
oder über UMTS-Router<br />
ausgelesen und weltweit übertragen<br />
oder per USB-Stick ausgelesen<br />
werden. Softwarekanäle,<br />
wie Rechen-, Grenzwertund<br />
Logikkanäle erlauben die<br />
Online-Verarbeitung der Messdaten<br />
und beliebige Funktionserweiterungen.<br />
Ein Fehler<br />
und Alarm kann direkt über<br />
einen Schaltausgang und/oder<br />
via Internet gemeldet werden.<br />
Das kompakte Gerät kann<br />
direkt in den Schaltschrank<br />
eingebaut werden und benötigt<br />
nur 200 mm Hutschienenplatz.<br />
Für den Service sind<br />
mobile Messkoffer mit kundenindividueller<br />
Anschlusstechnik<br />
verfügbar.<br />
Die Analyse erfolgt mit der<br />
ProfiSignal-Software. Jede Störung<br />
wird in eine Alarmliste<br />
eingetragen und kann durch<br />
Mausklick in einem Trend-<br />
Diagramm, das die zugehörigen<br />
Störungsdaten mit den<br />
relevanten Signalen anzeigt,<br />
ausgewertet werden.<br />
• Delphin Technology AG<br />
info@delphin.de<br />
www.delphin.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 15
Ein Bildschirmschreiber für alle Belange<br />
Zur sicheren Datenaufzeichnung,<br />
Archivierung und Auswertung<br />
gemäß 21 CFR Part <strong>11</strong><br />
der FDA hat Jumo seine Bildschirmschreiberserie<br />
um den<br />
Logoscreen fd erweitert. Die<br />
Gerätehardware ist identisch<br />
mit der des Erfolgsmodells<br />
Logoscreen nt. Der Bildschirmschreiber<br />
ist sowohl mit einer<br />
Front aus Zinkdruckguss als<br />
auch aus Edelstahl lieferbar.<br />
Die Gerätesoftware und die<br />
PC-Softwarekomponenten<br />
erfüllen die Anforderungen der<br />
FDA hinsichtlich der Datensicherheit,<br />
des Zugriffs auf die<br />
Daten durch einen berechtigten<br />
Benutzerkreis, das Führen eines<br />
Audit-Trails und das Leisten<br />
elektronischer Unterschriften.<br />
Mit dem Bildschirmschreiber<br />
Jumo Logoscreen fd können<br />
bis zu 42 Messeingänge erfasst<br />
und die Messdaten archiviert<br />
werden. Zur Validierung bietet<br />
Jumo IQ- und OQ-Dokumente<br />
an, die vom Anlagenbetreiber<br />
an den jeweiligen Prozess<br />
angepasst werden können.<br />
• JUMO GmbH & Co. KG<br />
mail@jumo.net<br />
www.jumo.net<br />
Verstärkungskonditionierung nun auch bei<br />
Rotation jederzeit möglich<br />
Die Firma Manner Sensortelemetrie<br />
hat bei dem bewährten<br />
Radiosensor-Telemetriesystem<br />
eine weitere Innovation. Bisher<br />
war es nur bei Stillstand<br />
des Rotors möglich, die Konditionierung<br />
des Messverstärkers<br />
vorzunehmen. Durch die<br />
Neuerung kann nun auch über<br />
größere Distanzen die Konditionierung<br />
des Messverstärkers<br />
(Nullpunkt- und Verstärkungseinstellung)<br />
vorgenommen werden.<br />
Durch diese neue Funktionalität<br />
erhält nun das Radiotelemetriesystem<br />
die gleiche Flexibilität<br />
wie das induktive Telemetriesystem.<br />
Eine besondere<br />
Variante lässt nun die wahlweise<br />
Übertragung der Messdaten<br />
sowohl induktiv als auch per<br />
Funk zu. Damit werden die jeweiligen<br />
Vorteile der unterschiedlichen<br />
Systemtypen kombiniert.<br />
Bekanntermaßen zeichnet sich<br />
das batteriegespeiste Radiotelemetriesystem<br />
durch einfachste<br />
Handhabung aus,<br />
da die Montage<br />
von Pickup und<br />
Rotorinduktionsschleife<br />
entfällt.<br />
Besonderes hervorzuheben<br />
ist<br />
die Reichweite<br />
von bis zu 50 m<br />
im Batteriebetrieb.<br />
Dies ist für<br />
kurzzeitige sogenannte<br />
„Quick<br />
and Dirty“ Messaufgaben<br />
ideal.<br />
Dennoch können<br />
mehrkanalig<br />
auch Signalbandbreiten<br />
bis zu 40 kHz realisiert<br />
werden. Dagegen zeichnet sich<br />
das induktive Sensortelemetriesystem<br />
durch unbegrenzte<br />
Betriebsdauer und extreme<br />
Robustheit unter erschwerten<br />
DOSTMANN electronic GmbH<br />
Spezialist für elektronische Handmessgeräte<br />
● IR-Thermometer -60...+2400°C<br />
● Funkdatenlogger<br />
● Präzisionsmessgeräte (±0,005°C)<br />
Präzisionshandmessgeräte<br />
EX-Messgeräte<br />
gem. ATEX<br />
Waldenbergweg 3b · D-97877 Wertheim/Reicholzheim<br />
Tel.: 0 93 42 / 3 08 90 · Fax: 0 93 42 / 3 08 94<br />
info@dostmann-electronic.de · www.dostmann-electronic.de<br />
Umweltbedingungen aus. Interferenzen<br />
sind gegenstandslos.<br />
Je nach Anwendungsfall ist<br />
der eine oder andere Systemtyp<br />
vorteilhaft.<br />
Das neue System ist sowohl<br />
für Kurzzeitmessaufgaben unter<br />
Verwendung einer Batterie als<br />
auch für Langzeitmessungen mit<br />
induktiver Speisung bei unbegrenzter<br />
Laufzeit nutzbar. Messdienstleister<br />
brauchen damit<br />
nur einen Systemtyp mit äußerst<br />
geringem Gewicht im Handgepäck<br />
zu haben, was die Logistik<br />
und Wartung erheblich vereinfacht.<br />
Damit kann auch ein für<br />
Kurzzeitmessung montiertes<br />
System bei Bedarf vorteilhaft<br />
auf einfachste Weise auf Langzeitmessung<br />
umgestellt werden.<br />
Wie bereits bei den bestehenden<br />
Systemen werden die Messwerte<br />
mit 16 Bit digitalisiert und<br />
codegesichert übertragen. Dies<br />
garantiert, neben hoher Genauigkeit,<br />
auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />
trotz Radioübertragung.<br />
Die ankommenden Messsignale<br />
sind einwandfrei, Signalstörungen<br />
sind Vergangenheit.<br />
Auch auf die gewohnte Fernsteuerbarkeit<br />
mit den feinfühlig<br />
einstellbaren Messbereichen<br />
und Autozero muss dennoch<br />
nicht verzichtet werden. Die<br />
Messdaten werden in jedem Fall<br />
ohne Genauigkeitsverlust digital<br />
übertragen und analog oder<br />
über die Schnittstellentypen<br />
CAN-Bus, USB, Ethernet oder<br />
EtherCat für die Weiterverarbeitung<br />
bereitgestellt. Damit<br />
ist ein Messdienstleister für alle<br />
Aufgaben mit einer Hardware<br />
bestens gerüstet.<br />
• Manner<br />
Sensortelemetrie GmbH<br />
www.sensortelemetrie.de
Messtechnik<br />
Das neue Infrarot-Thermometer<br />
mit Thermoelementausgang<br />
tige LED-Anzeige. Die Anzeige-<br />
Elektronik dient zum einen als<br />
Zielhilfe zur Sensorausrichtung,<br />
zum anderen wird über die LED-<br />
Selbstdiagnose der Zustand des<br />
Pyrometers angezeigt. (z.B. Überhitzung<br />
des Sensors). Des Weiteren<br />
kann über die LED parallel<br />
zum neuen Alarmausgang am<br />
Gerät (open collector) eine visuelle<br />
Alarmierung erfolgen. Eine<br />
Temperatur-Code-Anzeige rundet<br />
das einfallsreiche Konzept<br />
ab. Das robuste und anspruchsvolle<br />
Design erlaubt den Einsatz<br />
bei Umgebungstemperaturen<br />
von bis zu 80 °C ohne zusätzliche<br />
Kühlung. In Zuverlässigkeit<br />
und Anschlussvielfalt setzt<br />
das Pyrometer optris CS neue<br />
Maßstäbe im Bereich der industriellen<br />
Infrarot-Thermometer.<br />
Dieser Vorteil ermöglicht es den<br />
Kunden, Aufwand und Betriebskosten<br />
erheblich zu reduzieren.<br />
Neben dem programmierbaren<br />
Thermoelement, 0 - 10-V- und 0 -<br />
5-V-Ausgängen, besteht die Möglichkeit,<br />
über die USB-Schnittstelle<br />
den Temperatursensor in<br />
die lizenzfreie Software optris<br />
CompactConnect einzubinden.<br />
Damit ist neben der Temperaturaufzeichnung<br />
auch eine komplette<br />
Parametrierung des Sensors<br />
möglich.<br />
• Optris GmbH<br />
info@optris.de<br />
www.optris.de<br />
WuTooth - Der Smartphone Klimalogger<br />
Ethernet-Messtechnik-<br />
Modul mit<br />
Kundenapplikation zur<br />
„C“-SPS erweiterbar<br />
Deditec stellt heute ein<br />
neues Feature vor, mit dem<br />
die bereits bestehende RO-<br />
ETH-und RO-CPU-800-Serie<br />
mit eigener Kundenapplikation<br />
(in C) zur SPS erweitert<br />
werden kann.<br />
Mit der RO-ETH-Custom-<br />
Firmware hat der Kunde die<br />
Möglichkeit, eigene Software-Inhalte<br />
(z.B. C-Applikationen<br />
oder HTML-Seiten)<br />
direkt auf Module der RO-<br />
ETHoder RO-CPU-800-Serie<br />
zu übertragen. Somit können<br />
nicht nur sämtliche I/Os<br />
Thermoelementfühler herkömmlicher<br />
Bauart sind auf<br />
Grund ihres berührenden Messprinzips<br />
in Abhängigkeit vom<br />
Einsatzort unter Umständen<br />
einem hohen Verschleiß ausgesetzt.<br />
Mit dem neuen optris CS<br />
Infrarotsensor wird durch das<br />
berührungslose Messverfahren<br />
eine hohe Lebensdauer der<br />
Mess.stelle erreicht. Der standardisierte<br />
Thermoelementausgang<br />
erlaubt die weitere Nutzung der<br />
vorhandenen Messleitungen.<br />
Der innovative Temperatursensor<br />
deckt einen Temperaturbereich<br />
von -40 °C bis 1030 °C<br />
ab und verfügt über eine neuar-<br />
des Moduls verwaltet werden,<br />
sondern man erhält auch beispielsweise<br />
Zugriff auf Ethernet<br />
Schnittstelle oder (nur bei<br />
RO-CPU-800-Modulen) die<br />
SD-Karte oder auch auf die<br />
serielle Schnittstelle.<br />
• DEDITEC GmbH<br />
vertrieb@deditec.de<br />
www.deditec.de<br />
Der Wu.Tooth<br />
wird am Messort<br />
positioniert<br />
und zeichnet<br />
unbeaufsichtigt<br />
Temperatur-<br />
und<br />
Luftfeuchtigkeitswerte<br />
auf.<br />
Diese Werte<br />
sind jederzeit<br />
per Android<br />
Smartphone<br />
bzw. Tablet-<br />
P C au s le s -<br />
bar, sobald<br />
die WuTooth<br />
App installiert<br />
und das Smartphone<br />
in der<br />
Nähe der Messstelle<br />
ist. Die<br />
Kommunikation<br />
erfolgt<br />
kabellos über<br />
die Bluetooth-Schnittstelle.<br />
Der WuTooth ist wahlweise<br />
mit einem Temperatur- bzw.<br />
einem kombinierten Temperatur-/<br />
Luftfeuchtesensor lieferbar.<br />
W&T liefert die WuTooth<br />
App über den Google<br />
Play Store. Neben dem Auslesen<br />
der Messdaten, bietet<br />
die App die Möglichkeit, verschiedene<br />
Messreihen direkt<br />
grafisch darzustellen und zu<br />
verwalten.<br />
Für die weitere Auswertung<br />
am PC bietet die App<br />
die Möglichkeit Messreihen<br />
per E-Mail an verschiedene<br />
Empfänger zu exportieren. Die<br />
Daten liegen dann im CSV-<br />
Format vor, welches z.B. von<br />
Excel gelesen werden kann.<br />
Auch Windows-PC bzw.<br />
Notebook-Nutzer können mit<br />
Hilfe des Sensoview-Tools und<br />
einem Bluetooth USB-Stick<br />
den WuTooth auslesen und<br />
die Messreihen darstellen.<br />
Die Stromversorgung erfolgt<br />
wahlweise über eine Batterie,<br />
einen Akku oder einen Micro-<br />
USB-Port.<br />
• Wiesemann & Theis<br />
GmbH<br />
www.wut.de<br />
www.WuT.de/WuTooth<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 17
Kataloge<br />
Der neue Meilhaus Electronic<br />
Messtechnik-Katalog 2013 ist da<br />
Stromversorgungen für (fast) alle Einsatzgebiete –<br />
aus dem neuen Emtron-Hauptkatalog<br />
Nachdem Meilhaus Electronic in den Jahren 20<strong>11</strong> und <strong>2012</strong><br />
mehrere Themen-Kataloge zu den Schwerpunkten „Messkarten<br />
aus eigener Entwicklung“, „PXI/CompactPCI Komponenten<br />
und Systeme“ sowie „Messinstrumente“ veröffentlicht hat,<br />
erscheint nun für 2013 wieder ein Gesamt-Katalog. Von Baugruppen/Karten<br />
über abgeschlossene Messinstrumente bis<br />
hin zu vorkonfigurierten Systemen bietet der Katalog einen<br />
Überblick über das komplette Spektrum für die Messtechnik.<br />
Entstanden ist ein 224-seitiges Werk mit den Kapiteln Software,<br />
PC-Einsteckkarten, Signal-Anpassung und Zubehör,<br />
Messinstrumente, I/O-Module und Datenlogger, Schnittstellentechnik<br />
sowie Systemtechnik.<br />
• Meilhaus Electronic GmbH, sales@meilhaus.com<br />
www.meilhaus.com<br />
Der diesjährige Hauptkatalog von Emtron electronic GmbH<br />
steckt wieder randvoll mit Informationen über Emtrons Sortiment<br />
an Power-Supplies für den Einsatz in industriellen<br />
und medizintechnischen Anwendungsgebieten. Hersteller<br />
der vorgestellten Stromversorgungen ist Mean Well. Mit seinem<br />
breiten Angebotsspektrum ist Emtron einer der größten<br />
Distributoren für Mean Well weltweit. Der Kunde findet<br />
im aktuellen Emtron-Katalog Stromversorgungen und Netzteile<br />
in allen erdenklichen Bauformen und Leistungsstufen.<br />
• EMTRON electronic GmbH,<br />
info@emtron.de, www.emtron.de<br />
Katalog fasst LED-Stromversorgungen zusammen<br />
Neuer Katalog von Sullins<br />
LEDs sind auf der Überholspur. Allerdings sollte man sie<br />
nicht an eine gewöhnliche Spannungsquelle anschließen – als<br />
Halbleiter verlangen LEDs nach einer Konstantstromquelle<br />
mit genau definierten Parametern. Dieser Entwicklung trägt<br />
die Emtron electronic durch die Aufnahme eines breiten Spektrums<br />
von Netzteilen für LED-Beleuchtungseinrichtungen<br />
Rechnung und vertreibt Stromversorgungen von Mean Well.<br />
Dieses mit mehr als 20 Produktfamilien differenzierte Angebot<br />
hat Emtron in einem eigenen Katalog zusammengefasst.<br />
Auf 25 Seiten findet der Interessent jede Art von LED-Energieversorgung,<br />
die er für seine Beleuchtungsprojekte benötigt.<br />
• EMTRON electronic GmbH,<br />
info@emtron.de, www.emtron.de<br />
Der aktuelle Katalog von Sullins und Microplastics kann<br />
vom deutschen Vertriebspartner Infratron in gedruckter<br />
Form per Post bezogen werden. Zusätzlich gibt es auch eine<br />
Download-Möglichkeit auf der Web Site www.infratron.de.<br />
Auf 168 Seiten ist das vollständige Programm für hoch- und<br />
höchstwertige Edge-Card-Verbinder ausführlich dargestellt.<br />
Übersichtsdiagramme, Zeichnungen, Produktabbildungen<br />
und Tabellen erleichtern das Auffinden der gewünschten Type<br />
und das Bestimmen der korrekten Teilenummer. Die Auswahl<br />
aus dem umfangreichen Angebot an Kartensteckern wird so<br />
wesentlich vereinfacht.<br />
• Infratron GmbH, info@infratron.de, www.infratron.de<br />
18 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Energieeffizienz und<br />
Ressourcenmanagement<br />
Die Industrie-PCs von CRE Rösler Electronic zeichnen sich durch sparsamen<br />
Energieverbrauch und ressourcenschonende Hardware aus – so lassen sich in der<br />
Industrieproduktion gezielt Energiekosten senken.<br />
Sparfüchse<br />
Die Industrie-PCs der CRE<br />
Rösler Electronic verwenden nur<br />
ein Viertel der Energie, die ein<br />
normaler Office-PC verbraucht.<br />
Der mittlere Energieverbrauch<br />
eines leistungsstarken 19“ Panel-<br />
PCs mit Multitouchscreen und<br />
einem 1,6-GHz-Prozessor liegt<br />
bei nur 25 Watt. Hier werden ca.<br />
40 Watt weniger Strom gegenüber<br />
einem konventionellen Panel-PC<br />
benötigt. Bei einem Einsatz von<br />
500 Geräten hat man einen Minderverbrauch<br />
von 20 kW/h – das<br />
erzielt eine Stromkostenersparnis<br />
von 43.800 Euro (bei Durchfahrbetrieb)<br />
jährlich.<br />
Wärme bleibt draußen<br />
Dank eines perfekt durchdachten<br />
Konzepts gelangt Wärme<br />
gar nicht erst in das Innere des<br />
PCs, sondern wird durch die<br />
Gehäuseaußenwand abgeleitet.<br />
Das kühle Innenleben spart nicht<br />
nur Energie, sondern verlängert<br />
auch die Lebensdauer (MTBF)<br />
der Geräte. Zusätzlich reduzieren<br />
lässt sich der Energieverbrauch<br />
durch die kontrastreiche<br />
LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />
mit der alle Modelle der S-Line-<br />
Serie ausgestattet sind.<br />
Wiederverwertbare Materialien<br />
Ein weiteres Merkmal der<br />
umweltfreundlichen und langlebigen<br />
Produkte von CRE Rösler<br />
Electronic ist der ökonomische<br />
Umgang mit Rohstoffen und<br />
anderen Ressourcen. Wo möglich,<br />
werden bei der Herstellung<br />
wiederverwertbare Rohstoffe<br />
eingesetzt.<br />
Nachhaltiges Design<br />
Das Unternehmen achtet nicht<br />
nur auf die inneren Werte seiner<br />
Produkte, sondern auch auf<br />
deren äußere Erscheinung: Für<br />
sein edles und zeitloses Design<br />
wurde der S-Line Premium 19“<br />
Panel PC 2010 mit dem internationalen<br />
„red dot Design Award“<br />
ausgezeichnet, und ebenso 20<strong>11</strong><br />
für den renommierten Designpreis<br />
Deutschland nominiert.<br />
Zeitlos bedeutet hier auch, dass<br />
die hocheffizienten Gehäuse nach<br />
der mittleren Betriebsdauer der<br />
Hauptkomponenten wie Display<br />
und CPU-Board weiter genutzt<br />
werden können.<br />
Schneller Wechsel<br />
Auch an die Energie der Nutzer<br />
und Servicetechniker hat<br />
man bei CRE Rösler Electronic<br />
gedacht: Die CPU-Boards<br />
werden auf der Rückseite der<br />
Gehäuse unter Klappen montiert,<br />
die mit nur drei Schrauben<br />
befestigt sind. Deshalb dauert<br />
es nur 15 Minuten, die CPU-<br />
Boards oder andere Komponenten<br />
der Panel-PCs zu wechseln<br />
– so wird das Auf- und Nachrüsten<br />
zum Kinderspiel.<br />
• CRE Rösler Electronic GmbH<br />
www.cre-electronic.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 19
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Lüfterfreier Panel-PC<br />
mit rahmenfreier Front<br />
Leistungsstarker Box-PC<br />
Comp-Mall stellt mit den<br />
Modellen AFL2-W10A-CV und<br />
dem AFL2-10A-CV zwei neue<br />
lüfterfreie All-in-One Touchpanel-PCs<br />
mit breitem Einsatzspektrum<br />
vor. Die mit Intel Atom<br />
N2800 dual-core 1,86 GHz Prozessoren<br />
und Intel NM10 ausgestatteten<br />
Modelle eignen sich für<br />
den Einsatz bei Umgebungstemperaturen<br />
von -20 bis +50 °C. Die<br />
Flat-bezel rahmenfreie Bauweise<br />
dieser robusten PCs entspricht<br />
der Schutzklasse IP64 und erlaubt<br />
den Einsatz der wirtschaftlichen<br />
lüfterfreien Systeme sowohl im<br />
Innen- als auch im Außenbereich<br />
und unter anspruchsvollsten<br />
Bedingungen. Dabei hilft auch<br />
die Einbautiefe von nur 28 mm.<br />
Die beiden Modelle unterscheiden<br />
sich durch den Bildschirm,<br />
AFL2-W10A-CV kommt mit<br />
16:9, 10,2“ LCD und 1024 x 600<br />
Punkten Auflösung, der AFL2-<br />
10A-CV mit 4:3, 10,4“ LCD und<br />
800 x 600 Auflösung. Es kann<br />
zwischen projected capacitive<br />
oder 5-wire resistive type Touchscreen<br />
ausgewählt werden.<br />
Das industriegerechte Schnittstellenangebot<br />
umfasst GLAN,<br />
3x COM, 4x USB, WLAN<br />
802.<strong>11</strong>b/g/n 2T2R, Bluetooth,<br />
Audio und DP (Display Port). Die<br />
gesamte Frontseite ist rahmenlos,<br />
so kann sich kein Schmutz<br />
oder Staub in der Rille am Rahmen<br />
mehr sammeln.<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
www.comp-mall.de<br />
Industrie-Panel-PC mit IP66 frontseitig<br />
Comp-Mall stellt einen<br />
neuen sehr kompakten, leistungsstarken<br />
Industrie-<br />
Box-PC – das Modell ECN-<br />
680A-H61 mit Intel-Core i7/<br />
i5/i3-Prozessor der zweiten<br />
Generation und H61-Chipsatz<br />
vor. Der Box-PC wurde<br />
für anspruchsvolle Anwendungen<br />
aus den Bereichen<br />
Bildverarbeitung, Robotik,<br />
Multimedia, Videoüberwachung<br />
und Digital Signage<br />
entwickelt.<br />
Der ECN-680A-H61 besitzt<br />
DVI-I- und DVI-D- und<br />
HDMI-Ausgänge für zwei<br />
unabhängige Displays mit<br />
1920 x 1080 und 1929 x 1200<br />
Auflösung. Zusätzlich bietet<br />
ein DVI-zu-VGA Adapter ein<br />
analoges Signal. Die HD-Grafik<br />
unterstützt H.264/AVC-<br />
MPEG2/VC1, DirectX 10.1,<br />
OpenGL 3.0. Das System ermöglicht<br />
eine schnelle Verarbeitung<br />
großer Datenmengen.<br />
Der Box-PC wird mit 2 GB<br />
DDR3 SDRAM ausgeliefert,<br />
bis max. 8 GB sind möglich.<br />
Folgende Schnittstellen stehen<br />
zur Verfügung: DVI-I<br />
& DVI-D, HDMI, 2x GbE<br />
LAN, 3x COM, 2x USB 3.0,<br />
4x USB 2.0 und frontseitige<br />
Audioanschlüsse. Erweiterung<br />
für 2,4 GHz 802.<strong>11</strong>b/g/n<br />
2T2R MIMO Wi-Fi Hochgeschwindigkeit-Funkübertragung<br />
ist über den PCIe Mini-<br />
Card-Steckplatz gegeben.<br />
Das Modell ECN-680A-H61<br />
benötigt als Stromversorgung<br />
9 – 36 V DC und arbeitet<br />
in einem Temperaturbereich<br />
von -20 bis 60 °C.<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
info@comp-mall.de<br />
www.comp-mall.de<br />
Der neue Industrie Panel-PC, Modell<br />
WLP-7920-15 von Comp-Mall bietet alle<br />
für den industriellen Einsatz benötigten<br />
Features. Der sehr flache Panel-PC basiert<br />
auf dem Intel Atom D525 1,8 GHz Dual-<br />
Core-Prozessor und dem Intel ICH8M-<br />
Chipsatz. Mit 15“ Bildschirmgröße und<br />
IP66-Schutz eignet er sich besonders für<br />
Anwendungen in der Lebensmittel- oder<br />
Pharmaindustrie, sowie für die Bildverarbeitung,<br />
in der Prozessautomatisierung<br />
und Steuerungstechnik oder in Überwachungsapplikationen.<br />
Der TFT-LCD bietet<br />
1024 x 768 Punkte Auflösung, 300 cd/ m 2<br />
Helligkeit und einen Kontrast von 800:1.<br />
Ein resistiver oder optional kapazitiver<br />
Touchscreen ist integriert. Das Modell WLP-<br />
7920-15 läuft unter Windows XP oder 7.<br />
Es entspricht frontseitig der Schutzklasse<br />
IP66, d.h. es ist staubdicht und geschützt<br />
gegen starkes Strahlwasser.<br />
Als Arbeitsspeicher dienen zwei DDR3<br />
SO-DIMM Module bis max. 4 GB. Der<br />
Panel-PC ist mit je ein 2,5“ 160 GB SATA<br />
HDD mit Vibrationsdämpfung und/oder<br />
SATA DOM ausgestattet.<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
info@comp-mall.de<br />
www.comp-mall.de<br />
20 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Besonders energie- und kosteneffizientes ETX Modul<br />
mit neuer AMD Embedded G-Series APU T16R<br />
www.eepd.de<br />
F85PanelBoard<br />
Kontron stellt eine besonders energie- und<br />
kosteneffiziente Variante seines ETX 3.0<br />
Computer-on-Modules ETX-OH vor. Das<br />
neue, ETX 3.0-konforme Kontron ETX-<br />
OH T16R integriert die neue AMD Embedded<br />
G-Series APU T16R, die sich durch<br />
eine extrem niedrige durchschnittliche<br />
Leistungsaufnahme von nur 2,3 Watt auszeichnet.<br />
Damit liegt es bei der Leistungsaufnahme<br />
auf gleichem Niveau wie AMD<br />
Geode-LX-basierte Lösungen, liefert aber<br />
bis zu dreifache Performance. Mit seiner<br />
nativen PCI- und ISA-Unterstützung bietet<br />
das Kontron ETX-OH T16R einen idealen<br />
Upgrade-Pfad für AMD Geode-basierte<br />
ETX-Designs sowie für Low-Power-Systeme<br />
mit ETX-Modulen welche dem Ende ihres<br />
Lebenszyklus entgegen sehen.<br />
OEMs in Märkten wie Automatisierung,<br />
Infotainment, Kiosk und Medical erhalten<br />
damit eine Lösung, mit der sie die Rechenund<br />
Grafikleistung ihrer Systeme signifikant<br />
steigern und die aktive Laufzeit ihrer<br />
PCI/ISA-basierten Applikationen effektiv<br />
bis 2018 verlängern können.<br />
• Kontron AG<br />
sales@kontron.com<br />
www.kontron.de<br />
i7<br />
Intel ® Core i7-660UE Processor<br />
IP67-Steuerungsrechner im robusten Edelstahlgehäuse<br />
Die Industrial Computer Source stellt<br />
mit dem AEC-65<strong>11</strong> einen IP67 konformen<br />
Steuerungsrechner vor, der für den industriellen<br />
Produktionseinsatz wie etwa für<br />
Automatisierungsanlagen in der Lebensmittelindustrie<br />
konzipiert ist.<br />
Der Steuerungsrechner integriert einen<br />
Intel Atom N270 Prozessor und ist werksseitig<br />
mit DDR2 SDRAM SODIMM 2 GB<br />
Arbeitsspeicher ausgestattet. Zur Datenspeicherung<br />
stehen ein Compact-Flash-<br />
Steckplatz sowie ein 2,5“ SATA 1,5 Gb/s<br />
H DD-L au f werkschacht<br />
zur Verfügung.<br />
An Systemschnittstellen<br />
bietet<br />
der AEC-65<strong>11</strong> neben<br />
2x USB 2.0 auch 2x<br />
COM, 1x LAN, 1x<br />
VGA, 1x Power Input<br />
und 1x Power-Switch.<br />
Mit einem Mini Cardund<br />
einem Mini<br />
PCI-Aufsteckmodul<br />
für WiFi lassen<br />
sich Erweiterungen<br />
vornehmen. Die<br />
gesamte Elektronik<br />
ist in einem wasserdichten<br />
Edelstahlgehäuse geschützt und<br />
ist sogar mit wasserdichten I/O-Anschlüssen<br />
ausgestattet, welches den Anforderungen<br />
der IP67-Schutzklasse entspricht:<br />
wasserdicht, tauchfest, staubdicht und<br />
korrosionsfest. Durch den erweiterten<br />
Temperaturbereich von -20 ~ 55 °C ist<br />
der AEC-65<strong>11</strong> sogar für Außenanwendungen<br />
geeignet.<br />
• Industrial Computer Source<br />
(Deutschland) GmbH, www.ics-d.de<br />
Fan less design<br />
USB 3.0 up to 5 Gbit‘s<br />
E.E.P.D.<br />
´Tomorrow`s Technology Today`<br />
Gewerbering 3 · 85258 Weichs - Germany<br />
Telefon +49 8136 2282-0<br />
Telefax +49 8136 2282-109<br />
E-Mail sales@eepd.de<br />
Besuchen Sie uns in Halle 8 | Stand <strong>11</strong>0<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 21<br />
Besuchen Sie uns in Halle A6 | Stand 525
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Embedded-IPC mit Atom-D525-CPU, DDR3-Support<br />
und integriertem LVDS- & Spezial-Display-Interface<br />
AMC präsentiert mit dem Embedded-<br />
System ARK-1503F eine kompakte und lüfterlose<br />
Industrie-Computer-Lösung mit Intel-<br />
Atom-Prozessor, DDR3-Speicher-Unterstützung<br />
und integriertem 24-Bit LVDS-<br />
Display-Interface bzw. alternativ mit Spezial-Interface<br />
zum Industrie-Display ITM-<br />
5<strong>11</strong>5R im Lieferprogramm. Der ARK-1503<br />
verfügt bei geringer Leistungsaufnahme<br />
über leistungsstarke Atom-Prozessoren<br />
und vielfältige I/O-Ports und vereinfacht<br />
dadurch die Entwicklung von Lösungen<br />
für die Fabrikautomation, die Maschinensteuerung,<br />
Kiosk-Anwendungen u.a. mit<br />
einer Inserat_neu:Layout komplett neuen 1 12.10.12 Design-Technologie.<br />
10:53 Seite 1<br />
Der energieeffiziente ARK-1503F mit<br />
Low-Profile-Design sowie mit umfangreichen<br />
I/Os ist mit dem neuesten Intel-<br />
Atom-D525-Dual-Core-Prozessor ausgestattet<br />
und kann über maximal 4 GB DDR3-<br />
RAM nutzen. Mit integriertem Grafik und<br />
Speicher-Controller liefert dieser Prozessor<br />
Grafik-Core Rendering-Geschwindigkeiten<br />
bis zu 400 MHz und gleichzeitig einen ausgezeichneten<br />
Wirkungsgrad.<br />
Zusätzlich ist der ARK-1503F auch trotz<br />
kompakten und flachen Low-Profile-Design<br />
(230,6 x 133,0 x 44,4 mm) mit reichlichen<br />
I/O-Funktionen ausgestattet. Standardmäßig<br />
unterstützt dieser Industrie-Box-PC<br />
1x RS-232, 1x RS-232/422/485 (mit Auto-<br />
Flow-Control), 4x USB 2.0, 2x GB-LAN,<br />
DIO, Line-Out, VGA und LVDS. Außerdem<br />
besitzt der ARK-1503 einen integrierte<br />
Mini-PCIe-Steckplatz für WLAN-, GSM<br />
oder andere Kommunikationsmodule,<br />
unterstützt einen externen CF-Sockel, und<br />
2,5“-SATA-Festplatten. Der große Betriebstemperaturbereich<br />
von -20 bis 60 °C erlaubt<br />
den Einsatz auch im rauen Außeneinsatz.<br />
Einfache Integration<br />
Mit seinen zwei Display-Interface-Optionen<br />
I-Panel-Link und Golden-Finger-<br />
Option statt LVDS-Ports kann der ARK-<br />
1503F schnell, einfach und kompakt mit dem<br />
Touch-Monitor ITM-5<strong>11</strong>5R-LA1E verbunden<br />
werden. Der ARK-1503F mit I-Panel-<br />
Link-Schnittstelle integriert LVDS, USB,<br />
Tx/Rx-Signale, Audio- und DC-Stromversorgung<br />
durch einen DB36-SCSI-Anschluss,<br />
so dass ein einziges Kabel zur Anbindung<br />
des Touch-Panels inkl. Video-, Audio- und<br />
Touch-Info genügt. Die alternative 164 Pin-<br />
Golden-Finger-Option erlaubt das direkte<br />
rückwärtige Ankoppeln des ARK-1503 an<br />
das Display ITM-5<strong>11</strong>5R-PA1E bei direkter<br />
Übertragung von Spannungsversorgung,<br />
Video-(LVDS HDMI), Audio, USB, COMund<br />
Touch-Panel-Signalisierung.<br />
• AMC - Analytik & Messtechnik GmbH<br />
Chemnitz<br />
info@amc-systeme.de<br />
www.amc-systeme.de<br />
Reparieren und Aufrüsten von Industrie- und<br />
MIL-Portablen-PC verschiedenster Hersteller.<br />
M E H R U N T E R<br />
BENZMECHANIK.DE<br />
GETAC A790<br />
NEU: MIT LED-DISPLAY<br />
GETAC V100<br />
GETAC V100<br />
GETAC X500<br />
mit erweitertem<br />
Temperaturbereich<br />
MIL Ausgänge<br />
hinten oder seitlich<br />
GETAC A790<br />
mit externem Display<br />
PC<br />
MIL Ausgänge hinten<br />
Weitbereichsnetzteil DC<br />
GETAC X500<br />
DISPLAY<br />
10,4“ mit Touch – andere Größen möglich<br />
USB Ausgänge frontseitig Massives Alu-<br />
Frästeil IP65 Displayansteuerung mit<br />
speziell entwickelter PCI Steckkarte<br />
INDUSTRIE PORTABLE<br />
Aluprofilgehäuse 15,4“ WXGA Display<br />
USV-Funktion Netzteil Multirange AC/DC<br />
Viele Optionen möglich –<br />
erweiterter Temperaturbereich, Heizung,<br />
bis IP65, RAL nach Kundenwunsch...<br />
Eisenbahnstrasse 1 . D-79798 Jestetten . Fon 0049 7745 | 92 75 51 . Fax 92 75 52 . www.benzmechanik.de<br />
22 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Erstes Modul mit NVIDIA Tegra 3 ARM-Prozessor im<br />
skalierbaren ULP-COM Standard-Formfaktor<br />
www.ekf.com<br />
Industrial<br />
Microcomputers<br />
Embedded Computers<br />
Made in Germany.<br />
www.ekf.com<br />
CompactPCI ®<br />
goes Serial ...<br />
... with CompactPCI ® PlusIO and<br />
CompactPCI ® Serial.<br />
Kontron launcht heute sein erstes ARMbasiertes<br />
Ultra-Low-Power Computer-on-<br />
Module nach dem ULP-COM-Standard,<br />
der speziell dafür entwickelt wurde, das<br />
bewährte und skalierbare COM-Modell<br />
auch auf ARM- und SoC-Prozessor-basierte<br />
Module zu erweitern. Das neue, besonders<br />
klein und flach bauende ULP-COM-sAT30<br />
ist eine low-profile Lösung im 82 x 50 mm<br />
Format und integriert einen 1,2 GHz NVI-<br />
DIA Tegra 3 Quad-Core ARM-Prozessor.<br />
Das Modul liefert einen fortschrittlichen,<br />
robusten und skalierbaren Building-Block<br />
für industrielle Tablets und bildzentrierte<br />
Applikationen, bei denen ein extrem geringer<br />
Energieverbrauch gefordert ist. Anwendung<br />
findet es in Märkten wie POS/POI,<br />
Infotainment, Digital Signage, Sicherheit<br />
und Überwachung sowie Medizintechnik<br />
und Verteidigungstechnik. Die Kombination<br />
aus NVIDIA Tegra 3 ARM-Prozessor<br />
und ARM/SoC optimiertem ULP-<br />
COM Pin-Out ermöglicht es Entwicklern,<br />
lüfterlose, passiv gekühlte Systeme zu designen,<br />
welche die Leistungsaufnahme und<br />
Kosten ihrer Installationen drastisch senken.<br />
• Kontron AG<br />
sales@kontron.com<br />
www.kontron.de<br />
Mini-ITX-Board mit Intel Atom Dual-Core D2550/<br />
N2600 Prozessor<br />
Mit KINO-CVR-D25502/N26002 stellt<br />
IIE Ingenieurbüro für Industrie-Elektronik<br />
ein neues Mini-ITX-Board vor,<br />
das mit sechs SATA 3-GB/s-Ports mit<br />
RAID 0/1/5/10 Unterstützung vor allem<br />
für Cloud-Computing- und Storage-<br />
Anwendungen ausgelegt ist. Bestückt<br />
mit dem Intel Atom Dual-Core D2550<br />
oder N2600-Prozessor mit Intel ICH10R<br />
Chipsatz, verfügt das Board je nach Prozessor<br />
über 2 GB (D2550)/4 GB (N2600)<br />
DDR3 Arbeitsspeicher. Das KINO-CVR-<br />
D25502/N26002 verfügt über flexible VGAund<br />
HDMI-Ports zur Unterstützung von<br />
Dual-Display. Die weitere Ausstattung an<br />
I/O-Ports umfasst u.a. 2x RS-232 Ports,<br />
2x GbE-Ports, 1x microSD-Slot, 2x USB-<br />
3.0-Ports und 6x USB-2.0-Ports. Erweiterungen<br />
können über eine PCIe-Mini-<br />
Card oder einem PCIe x4 Steckplatz realisiert<br />
werden.<br />
• IIE Ingenieurbüro<br />
für Industrie-Elektronik GmbH<br />
www.iie.de<br />
Focussed on CompactPCI ® Technology<br />
EKF offers a wide range of boards and<br />
systems for classic CompactPCI ® and new<br />
standards PlusIO ® (PICMG 2.30) and Serial ®<br />
(PICMG CPCI-S.0).<br />
Ask for extended temperature and coating!<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 23<br />
EKF Elektronik GmbH<br />
+49 (0) 2381 68900<br />
www.ekf.com · sales@ekf.de
Antriebe<br />
Encoder-Technologie an Bord von Curiosity<br />
Sieben spannende Minuten dauerte die Landung des neuen Mars-Rovers Curiosity, der<br />
nun auf dem Roten Planeten nach Leben suchen soll. Die Encoder-Technologie von maxon<br />
motor trägt ihren Teil zur erfolgreichen Exkursion bei. Damit setzt sich auch die Erfolgsstory<br />
von maxon-Produkten im Weltall und auf fernen Planeten fort.<br />
Der neue Mars-Rover Curiosity<br />
hat seine sechsmonatige<br />
Reise zum Mars mit einer erfolgreichen<br />
Landung am 6. August<br />
<strong>2012</strong> beendet.<br />
Nachdem alles nach Plan verlief<br />
brach großer Jubel im Jet Propulsion<br />
Laboratory (JPL; Kalifornien)<br />
aus, dem Kontrollzentrum<br />
von Curiosity. Jetzt beginnt<br />
eine neue spannende Exkursion<br />
auf dem Roten Planeten – denn<br />
anders als seine beiden Rover-<br />
Kollegen Opportunity und Spirit<br />
kann Curiosity auf seinen<br />
sechs Rädern nicht nur größere<br />
Distanzen zurücklegen, er<br />
kommt auch ohne Solarenergie<br />
aus, da eine Radionuklidbatterie<br />
jahrelang Energie liefern kann.<br />
Vorerst zwei Jahre soll der Rover<br />
den weitläufigen Gale-Krater auf<br />
dem Mars erkunden mit dem Ziel<br />
neue Spuren von Leben zu finden.<br />
Und dies mit einer beein-<br />
druckenden<br />
Ausstattung<br />
a n B o r d<br />
– m it tels<br />
eines Gas-<br />
Chromatografen<br />
will<br />
man organischen<br />
Verbindungen<br />
auf die Spur<br />
k o m m e n ;<br />
mit einem<br />
Spektrometer<br />
wird die<br />
Zusammensetzung<br />
von<br />
Gesteinen<br />
analysiert,<br />
welche vom zwei Meter langen<br />
Roboterarm eingesammelt werden<br />
und eine Neutronenquelle<br />
soll nach Wasserstoff im Boden<br />
suchen.<br />
Vom Mars über die Internationale<br />
Raumstation ISS bis zum Mond<br />
Auch bei dieser „Mission to<br />
Mars“ trägt der Rover Curiosity<br />
maxon-Produkte mit an<br />
Bord. Die MR-Encoder Technologie<br />
ist in den elektromechanischen<br />
Gelenken des Rovers<br />
verbaut. Die magnetischen Sen-<br />
soren sind auf den Antriebswellen<br />
montiert und sind für die<br />
Steuerung der Motoren verantwortlich.<br />
Außerdem haben<br />
maxon-Entwicklungsdienstleistungen<br />
für die Antriebssysteme<br />
dazu beigetragen, dass<br />
der 900 kg schwere Rover seine<br />
Mars-Mission erfolgreich durchführen<br />
kann. Der kleine Bruder<br />
Opportunity setzt währenddessen<br />
seine Reise auf dem Mars fort<br />
– seit über acht Jahren erkundet<br />
der Rover mit der Unterstützung<br />
von maxon-Motoren den Mars.<br />
Weitere Erfolge...<br />
...verzeichnet maxon motor bei<br />
der SpaceX-Mission zur Internationalen<br />
Raumstation (ISS).<br />
Bürstenlose EC-Motoren wurden<br />
unter anderem dazu verwendet,<br />
die zwei Solarpanels zu<br />
bewegen, die sich für die Energieversorgung<br />
der Dragon-Kapsel<br />
immer nach der Sonne ausrichten<br />
mussten. Weitere Flüge zur<br />
ISS sind schon fest eingeplant,<br />
der nächste im September <strong>2012</strong>.<br />
Im Jahre 2015 soll mit der Exomars-Mission<br />
ein weiterer Rover<br />
den Roten Planeten erkunden.<br />
Und der Mond ist auch schon<br />
in Sichtweite – zumindest für<br />
das Chinese Lunar Exploration<br />
Program (CLEP), mit<br />
dem 2013 ein Erkundungs-<br />
Rover zum Mond geschickt<br />
wird. Zahlreiche in Erdnähe<br />
befindliche Forschungssatelliten<br />
enthalten ebenfalls<br />
maxon-Antriebe. Der nächste<br />
Start eines solches Satelliten<br />
ist der ESA Satellit Sentinel<br />
3, der im Jahr 2013 ins<br />
Weltall fliegt. Hier werden<br />
Motoren zum Beispiel in einem<br />
eventuellen Notfall zur Ansteuerung<br />
und Sicherung der Treibstoffventile<br />
verwendet.<br />
• maxon motor ag<br />
info@maxonmotor.com<br />
www.maxonmotor.com<br />
24 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Dezentrale Umrichterfamilie SK 200E deckt<br />
universelle Einsatzbereiche ab<br />
Die dezentralen Frequenzumrichter der Baureihe SK 200E eignen<br />
sich für unterschiedlichste Anwendungsbereiche<br />
Wo für dezentrale Automatisierungskonzepte<br />
kostenoptimierte<br />
Antriebslösungen im<br />
Leistungssegment zwischen<br />
0,25 und 22 kW benötigt werden,<br />
bietet die Frequenzumrichterfamilie<br />
SK 200E von Nord<br />
Drivesystems funktional angepasste<br />
Lösungen für jeden Einsatzbereich.<br />
Verschiedene Geräteausführungen<br />
decken wahlweise<br />
motornah oder motorintegriert<br />
die typischen dezentralen<br />
Anwendungsgebiete ab.<br />
So eignen sich die Frequenzumrichter<br />
der Linie SK 2x0E<br />
mit serienmäßigem Prozessund<br />
PI-Regler durch das interne<br />
24-V-Netzteil sowie die beiden<br />
analogen Eingänge ideal für den<br />
Einsatz an Lüftern und Pumpen.<br />
Die Linie SK 2x5E hingegen ist<br />
auf Antriebsaufgaben in der Fördertechnik<br />
zugeschnitten. Die<br />
Geräte dieser Baureihe zeichnen<br />
sich nicht nur durch die Bremsenansteuerung<br />
und die beiden<br />
integrierten Potenziometer aus,<br />
die eine simple Anpassung an<br />
die jeweiligen Antriebsaufgaben<br />
ermöglichen. Serienmäßige Features,<br />
wie Drehzahlrückführung<br />
und Positionierfunktion, befähigen<br />
diese Umrichter außerdem,<br />
Positionieranwendungen<br />
und Hubwerke selbstständig und<br />
in höchster Präzision zu regeln.<br />
Komplett anpassbar<br />
Antriebe<br />
Eine durchgängige Performance-Stufung<br />
und verschiedene<br />
optionale Funktionserweiterungen<br />
gestatten es Anwendern,<br />
passende Kompaktgeräte mit<br />
genau den jeweils benötigten Features<br />
auszuwählen und dadurch<br />
Ressourcen effektiv einzusetzen.<br />
Bereits in der Basisausstattung<br />
verfügen alle Umrichter der<br />
Serie über sensorlose Stromvektorregelung,<br />
Brems-Chopper,<br />
Inkrementalgeber-Auswertung,<br />
die Positioniersteuerung Posicon<br />
und Energiesparfunktionen. Ein<br />
steckbarer Speicherbaustein<br />
(EEPROM) ermöglicht den<br />
schnellen und einfachen<br />
Austausch eingestellter Parametersätze<br />
mit anderen Geräten<br />
gleichen Typs. Optional sind<br />
neben den gängigen Feldbusoptionen<br />
die Umrichter auch<br />
mit integriertem AS-Interface<br />
und den TÜV-zertifizierten<br />
sicheren Funktionen STO „Safe<br />
Torque Off“ und SS1 „Safe Stop 1“<br />
erhältlich. Die Umrichter sind in<br />
erster Linie zur direkten Montage<br />
auf dem Klemmenkasten der<br />
Getriebemotoren konzipiert.<br />
• Getriebebau NORD<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.nord.com<br />
Kegelstirnradgetriebe in offener oder geschlossener Washdown-Ausführung<br />
Die neuen zweistufigen Kegelstirnradgetriebe<br />
von Nord Drivesystems sind als<br />
Washdown-Ausführungen konstruiert.<br />
Diese für häufige intensive und aggressive<br />
Reinigungsvorgänge optimierten<br />
Systeme sind für den Einsatz mit Laugen<br />
und Säuren geeignet. Ihre aus Aluminium-Druckguss<br />
gefertigten Gehäuse<br />
sind deutlich korrosionsfester als Stahlausführungen<br />
und durch die innovative<br />
Oberflächenbehandlung NSD tupH<br />
zusätzlich geschützt.<br />
Anwendung<br />
Die Washdown-Getriebe eignen sich<br />
besonders für den Einsatz in Förderbändern<br />
und für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie<br />
sowie für weitere Einsatzfelder<br />
wie etwa Hubwerksanwendungen,<br />
Lagersysteme und Elektrohängebahnen.<br />
Die Serie umfasst fünf Baugrößen mit<br />
Drehmomenten von 90 bis 660 Nm.<br />
Zwei Modelle<br />
Verfügbar sind jeweils zwei Modelle:<br />
eine offene, besonders leichte und dennoch<br />
sehr stabile Konstruktion sowie eine<br />
geschlossene Ausführung. Das Gehäuse<br />
ist nach dem bewährten Blockgehäuse-<br />
Prinzip konstruiert und benötigt weder<br />
einen Montagedeckel noch eine angeschraubte<br />
Gehäuseinnenwand. Die Leistungsdichte<br />
der deshalb sehr kompakten<br />
Getriebe konnte im Vergleich zum Vorläufermodell<br />
um 60% verbessert werden,<br />
gleichzeitig wurde das Schmierstoffvolumen<br />
minimiert. Da die äußeren Dimensionen<br />
weitgehend gleich bleiben, können<br />
Anwender alte Getriebetypen einfach<br />
gegen die neuen Modelle austauschen.<br />
Sie sind mit vergrößerten, hochbelastbaren<br />
Abtriebswellenlagerungen ausgestattet<br />
und eignen sich somit auch für<br />
große Kräfte. Die Washdown-Getriebe<br />
mit kurzem IEC-Adapter lassen sich flexibel<br />
mit der gesamten modernen Nord-<br />
Motorenpalette sowie mit Motoren anderer<br />
Hersteller kombinieren.<br />
• Getriebebau NORD GmbH & Co. KG<br />
info@nord.com<br />
www.nord.com<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 25
Steuern & Regeln<br />
Dem Druck standhalten ...<br />
Wo immer die Reinigung mit Hochdruckreinigern<br />
zum Alltag gehört, kann die Maschinensteuerung<br />
AMKAMAC A5 mit ihrer frontseitigen Ausführung in<br />
IP69K punkten.<br />
Die AMKAMAC A5 ist eine<br />
SPS Maschinensteuerung der<br />
neuesten Generation. Es gibt<br />
sie in der Ausführung als reine<br />
kompakte Schaltschranksteuerung<br />
oder als smartPanel mit<br />
integriertem Touchscreen in den<br />
Größen: 7“, 9“, 12“, 15“. Ihr Herz<br />
besteht aus dem Atom-Prozessor,<br />
der ohne Lüfter auskommt.<br />
Auch sonst gibt es keine beweglichen<br />
Teile an der robusten Steuerung,<br />
die einen Ausfall verursachen<br />
könnten. Mit 512 MByte<br />
RAM und bis zu 2 GByte Flash-<br />
Speicher, gehört die kompakte<br />
Steuerung zu den Großen ihrer<br />
Art. Jetzt ist das smartPanel auch<br />
frontseitig in IP69K erhältlich.<br />
Außerdem hält die Steuerung<br />
von AMK auch dem Druck eines<br />
Hochdruckwasserstrahls problemlos<br />
stand. Überall dort, wo<br />
Hygiene oder Dichtigkeit gegen<br />
Wasser und Staub gefordert sind,<br />
werden die Vorteile der glatten<br />
Glasfront und hohen Schutzart<br />
geschätzt, beispielsweise in<br />
der Lebensmittel- oder Pharmaindustrie,<br />
Verpackung oder<br />
Neue konfigurierbare Steuerungssysteme PNOZmulti<br />
Pilz läutet mit dem neuen<br />
Basisgerät PNOZ m B0 die<br />
nächste Generation der konfigurierbaren<br />
Steuerungssysteme<br />
PNOZmulti ein.<br />
Das PNOZ m B0 spart mit nur<br />
45 mm Breite Platz im Schaltschrank<br />
und bietet zudem ein<br />
integriertes, beleuchtetes Display<br />
mit individuellen Kundentexten,<br />
das so eine schnelle<br />
Inbetriebnahme sowie auch<br />
Diagnose möglich ist. Zum<br />
Einsatz kommt das neue Steuerungssystem<br />
PNOZmulti 2 für<br />
Sicherheits- und Standardanwendungen<br />
in allen Branchen<br />
des Maschinenbaus.<br />
Das Basisgerät verfügt insgesamt<br />
über 20 sichere Eingänge,<br />
von denen bis zu acht als Standardausgänge<br />
konfigurierbar<br />
sind. Vier sichere Halbleiter-<br />
Ausgänge sowie vier sichere<br />
Taktausgänge, von denen bis<br />
zu vier zu Standardausgängen<br />
konfigurierbar sind, stehen zur<br />
Verfügung. Damit sind weniger<br />
Gerätevarianten notwendig,<br />
so dass sich die Kosten<br />
für Hardware und Lagerung<br />
minimieren lassen.<br />
Er weiterba r ist d a s<br />
PNOZ m B0 mit maximal zwei<br />
E-/A-Modulen. Diese stellen in<br />
der Summe 16 Eingänge und<br />
8 Halbleiter-Ausgänge bereit.<br />
Das neue konfigurierbare Steuerungssystem<br />
ist geeignet für<br />
Anwendungen bis einschließlich<br />
SIL CL 3 und PL e.<br />
Beim neuen Basisgerät lassen<br />
sich sämtliche benötigten<br />
Sicherheitsfunktionen mit dem<br />
Softwaretool PNOZmulti Configurator<br />
am PC auf einfache<br />
Weise direkt erstellen. Auch<br />
die Auswahl und Konfiguration<br />
der Erweiterungsmodule<br />
erfolgt einfach über diesen<br />
Konfigurator. So lassen<br />
sich Zeit sparen und Engineeringkosten<br />
reduzieren.<br />
Das konfigurierbare Steuerungssystem<br />
PNOZmulti ist<br />
als weltweiter Sicherheitsstandard<br />
für alle Maschinentypen<br />
einsetzbar, da es Anwendern<br />
eine flexible und individuelle<br />
Auswahl weiterer Sicherheitskomponenten<br />
ermöglicht. Das<br />
Steuerungssystem ist multifunktional,<br />
frei konfigurierbar<br />
und überwacht Sicherheitsfunktionen<br />
wie z.B. Not-<br />
Halt, Schutztüren oder Lichtschranken.<br />
• Pilz GmbH & Co. KG<br />
www.pilz.com<br />
Getränkeabfüllung, aber auch<br />
bei Werkzeugmaschinen in der<br />
Holz- oder Steinbearbeitung.<br />
Schnelle und schlanke<br />
Verwaltung<br />
Linux als Echtzeit-Betriebssystem<br />
gewährleistet die sichere,<br />
schnelle und schlanke Verwaltung<br />
der Daten. So kann z.B. auf<br />
eine USV verzichtet werden, da<br />
bei einem Neustart nach Spannungsausfall<br />
durch geschicktes<br />
Datenmanagement, alle erforderlichen<br />
Daten wieder vorhanden<br />
sind. Der Einsatz der Qt Visualisierung,<br />
programmiert in<br />
C++, bietet eine Vielzahl von<br />
Möglichkeiten, wie die Benutzeroberfläche<br />
einer Maschinensteuerung<br />
grafisch ansprechend<br />
und intuitiv anwendbar<br />
zu gestalten ist.<br />
Über Qt kann man auf eine<br />
SQlite Datenbank zugreifen, um<br />
Produktionsdaten aufzuzeichnen<br />
oder zu verwalten. Apps machen<br />
das Smartphone oder den Tablet-<br />
PC zum Bedienterminal. Über<br />
USB kann eine Webcam an die<br />
Steuerung angeschlossen werden,<br />
deren Bild mobil – zum<br />
Beispiel für die Fernwartung<br />
abrufbar ist.<br />
• AMK Arnold Müller GmbH<br />
& Co. KG<br />
info@amk-antriebe.de<br />
www.amk-antriebe.de<br />
26 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Energiesparend und schnell verpacken dank<br />
„Intelligent Motion“<br />
Keba zeigt Multi-Robotersteuerung mit vorausschauender Bewegungsplanung<br />
Die Easy-to-use Robotersteuerung KeMotion von Keba kann dank „Intelligent Motion“ exakt vorhersagen,<br />
wann Roboterarme und bewegte Objekte wo sein werden. Dadurch ergibt sich ohne zusätzlichen<br />
Programmieraufwand eine vorausschauende, kinematikschonende Bahnplanung, die den Durchsatz<br />
steigert und gleichzeitig den Energieverbrauch senkt.<br />
Das Besondere daran ist die<br />
vorausschauende Bahn- und<br />
Bewegungsplanung „Intelligent<br />
Motion“. Damit können mehrere<br />
Roboter im gemeinsamen<br />
Arbeitsraum so gesteuert werden,<br />
dass sie sich nicht „gegenseitig<br />
im Weg stehen“. Durch<br />
das in KeMotion integrierte Feature<br />
werden von der Steuerung<br />
die Bewegungen der Roboterarme<br />
unter Berücksichtigung<br />
aller bewegten Objekte so geplant,<br />
dass Stillstände effektiv<br />
vermieden werden.<br />
Intelligent Motion<br />
Sich dauerhaft wiederholende<br />
harsche Start- und Stopp-Vorgänge<br />
entfallen, die Bewegungen<br />
erfolgen stets fließend und dynamisch.<br />
Dadurch ergeben sich<br />
zahlreiche Vorteile. Beispielsweise<br />
können durch „Intelligent<br />
Motion“ Durchsatz und Produktivität<br />
um bis zu 10% gesteigert<br />
werden. Gleichzeitig sinkt<br />
der Energiebedarf ebenso um<br />
etwa 10%, da alle Roboter stets<br />
in Bewegung sind und daher<br />
stromfressende Anfahr-Drehmomente<br />
aus dem Stillstand<br />
entfallen. Darüber hinaus werden<br />
Vibrationen<br />
an der Anlage<br />
vermieden, da<br />
es zu keinen<br />
abrupten Startund<br />
Stopp-Vorgängen<br />
kommt.<br />
Die Mechanik<br />
wird geschont,<br />
der Wartungsaufwand<br />
sinkt.<br />
Letztendlich<br />
können durch<br />
die Verwendung<br />
von KeMotion<br />
die Roboter<br />
von Fall zu Fall<br />
sogar etwas<br />
„kleiner“ dimensioniert<br />
werden,<br />
als das ohne<br />
Keba-Steuerung<br />
der Fall wäre.<br />
„Intelligent Motion“ ist ab Werk<br />
in KeMotion integriert. Dem<br />
Anwender stehen somit alle<br />
erwähnten Vorteile serienmäßig<br />
zur Verfügung. Extra-Pro-<br />
Robotik<br />
grammieraufwand fällt dafür<br />
nicht an.<br />
Speziell zum Verpacken<br />
Für die Verpackungsindustrie<br />
steht mit KeMotion Packaging<br />
eine speziell für Pick & Place<br />
und Palettieranwendungen entwickelte<br />
Systemlösung zur Verfügung.<br />
Die schnelle und einfache<br />
Integration von Robotern,<br />
Vision Systemen und Förderbändern<br />
sowie die einfache Konfiguration<br />
und Programmierbarkeit<br />
der ganzen Anlage und der<br />
Roboter zählen dabei zu den zentralen<br />
Elementen.<br />
SPS, Robotik und HMI sind<br />
durch das integrierte KeMotion<br />
Steuerungskonzept perfekt<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
Dies erlaubt die bestmögliche<br />
Synchronisation des gesamten<br />
Verpackungsprozesses, wie es<br />
ansonsten nicht möglich wäre.<br />
Intelligent Motion - mit all seinen<br />
Vorteilen - ist natürlich auch<br />
fixer Bestandteil der Speziallösung<br />
KeMotion Packaging.<br />
• Keba AG<br />
keba@keba.com<br />
www.keba.com<br />
Typische Pick&Place-Situation mit mehreren Robotern im gemeinsamen Arbeitsraum<br />
und zwei gegenläufigen Förderbändern.<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 27
Bildverarbeitung<br />
In-Sight 7010 - Einstiegsmodell<br />
mit Autofokus<br />
und Beleuchtung<br />
Das neue, kleine Einsteigermodell<br />
In-Sight 7010 wurde speziell<br />
für Prüfanwendungen entwickelt,<br />
bei denen Bildverarbeitungssensoren<br />
nicht ausreichen,<br />
standardmäßige Bildverarbeitungssysteme<br />
jedoch nicht rentabel<br />
wären. Jedes Detail ist auf<br />
einen möglichst einfachen Einsatz<br />
mit schneller Installation<br />
inklusive Prozesskommunikation<br />
ausgelegt. Es handelt sich<br />
um ein vollkommen autarkes<br />
System mit Autofokusobjektiv<br />
und integrierter Beleuchtung,<br />
das in einem einem IP67-Industriegehäuse<br />
minimaler Abmessung<br />
untergebracht ist. Anwendungen<br />
können über die intuitive<br />
EasyBuilder-Benutzeroberfläche<br />
schnell konfiguriert<br />
werden. Auch die Bildverarbeitungsbibliothek<br />
des In-Sight 7010<br />
wurde vereinfacht: Der Schwerpunkt<br />
liegt auf jenen Tools, die<br />
bei weniger komplexen Anwendungen<br />
am häufigsten verwendet<br />
werden. Auf Leistung muss<br />
dennoch nicht verzichtet werden.<br />
Mit einer Bildrate von über<br />
100 fps kann das In-Sight 7010<br />
selbst bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten<br />
problemlos<br />
mithalten.<br />
Wasserkühlung für<br />
Kamera-Schutzgehäuse<br />
Integrierter Autofokus<br />
Die integrierte Autofokus-<br />
Funktion erschließt maximale<br />
Flexibilität für viele Produktionssituationen,<br />
beispielsweise<br />
bei regelmäßigem Teilewechsel<br />
oder für Anwendungen, bei<br />
denen das Bildverarbeitungssystem<br />
an schwer zugänglichen<br />
Stellen angebracht werden muss<br />
und eine manuelle Fokuseinstellung<br />
schwierig ist.<br />
Mit dem Autofokus können<br />
Benutzer bestimmte Fokuswerte,<br />
die mit der Inspektion jedes Teils<br />
verbunden sind, einfach einstellen<br />
und speichern. Zusätzlich<br />
haben sie die Möglichkeit,<br />
mithilfe der interaktiven Software<br />
die Feineinstellungen des<br />
Fokus manuell vorzunehmen.<br />
Dadurch wird ein reibungsloser<br />
Teilewechsel ohne manuelle<br />
Einstellung des Objektivs<br />
gewährleistet. Das Autofokussystem<br />
ist in fünf verschiedenen<br />
Objektivvarianten erhältlich, um<br />
möglichst alle anwendungsspezifischen<br />
Anforderungen hinsichtlich<br />
Arbeitsabstand und<br />
Sichtfeld zu erfüllen.<br />
autoVimation stellt ein<br />
modulares Wasserkühlsystem<br />
für alle firmeneigenen<br />
Kameraschutzgehäuse mit<br />
Schwalbenschwanzprofil vor,<br />
das den zulässigen Temperaturbereich<br />
für Bildverarbeitungssysteme<br />
erheblich<br />
erweitert. Dieser liegt üblicherweise<br />
bei etwa 0 bis 50 °C,<br />
was für viele Anwendungen<br />
nicht ausreichend bemessen<br />
ist. Mit dem neuen Wasserkühlsystem<br />
kann die Umgebungstemperatur<br />
abhängig<br />
vom Kamera- und Gehäusetyp<br />
nun -20...+120 °C betragen;<br />
bei Verwendung einer<br />
Außenisolierung ist sogar<br />
eine Höchsttemperatur von<br />
200 °C möglich.<br />
• autoVimation<br />
www.autovimation.com<br />
Integrierte Beleuchtung<br />
Das kompakte In-Sight 7010<br />
verfügt über eine integrierte<br />
weiße Beleuchtung, die für die<br />
meisten Bildverarbeitungsanwendungen<br />
passend ist. Sollte<br />
eine spezielle Farbbeleuchtung<br />
erforderlich sein, um einzelne<br />
Teile oder Merkmale hervorzuheben,<br />
gibt es vier optionale farbige<br />
Lichter.<br />
Die neu entwickelte Autofokus-Technologie<br />
und die integrierte<br />
Beleuchtung sind als<br />
Optionen für die gesamte In-<br />
Sight 7000-Produktpalette verfügbar.<br />
Erprobte Software-Tools<br />
Das In-Sight 7010 ist mit Easy-<br />
Builder und einer Auswahl der<br />
wichtigsten Prüf-, Mess-, Ausrichtungs-<br />
und Steuerungs-Tools<br />
aus der In-Sight-Serie ausgestattet.<br />
Mit seiner einzigartigen Kombination<br />
aus Hardware-Komponenten<br />
und Software-Tools ist es<br />
die ideale, sofort einsatzbereite<br />
Lösung für zahlreiche weniger<br />
komplexe Bildverarbeitungsanwendungen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.cognex.com/IS7000.<br />
• COGNEX Germany<br />
www.cognex.com<br />
Nano PoE-Kameraserie<br />
für OEM-Anwendungen<br />
Vision Components präsentiert<br />
eine kompakte intelligente<br />
Kamera, die via PoE versorgt<br />
wird und ihrerseits über<br />
einen integrierten Modulport<br />
angeschlossene Geräte (z.B.<br />
Beleuchtung, Laser, Blitz) mit<br />
Strom versorgen kann. Möglich<br />
ist dies aufgrund des geringen<br />
Stromverbrauchs. Die VC<br />
nano PoE-Kameras messen<br />
bei einem Gewicht von 250 g<br />
lediglich 76 x 45 x 40 mm,<br />
sodass sich sowohl die Verkabelung<br />
als auch die Integration<br />
in Maschinen und Anlagen<br />
überaus einfach gestalten.<br />
Ein robustes Industriegehäuse<br />
sorgt für den nötigen Schutz<br />
in rauen Umgebungen.<br />
• Vision Components GmbH<br />
www.vision-components.<br />
com<br />
28 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Schnelle Messtechnik mit der neuen EyeCheck-Serie<br />
EVT stelle die neue Eye-<br />
Check 2xxx und 3xxx smart<br />
Kamera-Serie für die EyeVision<br />
Bildverarbeitungssoftware<br />
vor. Überall dort, wo gemessen,<br />
identifiziert, kontrolliert,<br />
geortet oder platziert werden<br />
muss, sind manuelle oder visuelle<br />
Kontrollschritte nötig, um<br />
ein Ergebnis zu erzielen. Bei<br />
der industriellen Fertigung ist<br />
präzise Messtechnik entscheidend<br />
für eine wirtschaftliche<br />
Produktion und die Qualität<br />
des Ergebnisses. In Kombination<br />
mit der EyeVision-Software<br />
und den neuesten smart<br />
Kameras der EyeCheck 2000-<br />
und 3000-Serie können industrielle<br />
Messtechnikaufgaben<br />
präzise, schnell, effizient und<br />
preisgünstig gelöst werden.<br />
Die Software steht mit ihrer<br />
leicht zu bedienenden Dragand-Drop-Programmierung<br />
für eine extrem kunden- und<br />
benutzerfreundliche Bedienung.<br />
Die EyeCheck 2xxx- und<br />
3xxx-Systeme beinhalten Prozessoren<br />
der Serie OMAP 3<br />
von Texas Instruments. Diese<br />
besitzen einen leistungsfähigen<br />
ARM-Cortex-A8 Kern und bieten<br />
eine hohe Rechenleistung<br />
mit bis zu 1 GHz Taktfrequenz<br />
plus zusätzlichem separatem<br />
DSP mit bis zu 800 MHz. Die<br />
Kamera ist 85 x 55 x 35 mm<br />
(HxBxT) groß und verfügt<br />
über ein vielfältiges Schnittstellenangebot.<br />
• EVT Eye Vision Technology<br />
GmbH<br />
Info@evt-web.com<br />
www.evt-web.com<br />
Kostengünstige 2k- und 4k-Zeilenkameras<br />
Die Camera-Link-Modelle verfügen<br />
über Power-over-Camera-<br />
Link (PoCL)-Funktionalität, so<br />
dass Daten und Strom über ein<br />
Kabel transportiert werden. Das<br />
reduziert die Zubehörkosten,<br />
die Systemkomplexität und<br />
die Störanfälligkeit. Zudem ist<br />
Mini Camera Link-Zubehör<br />
kostengünstiger als reguläres<br />
Camera-Link-Equipment, was<br />
die Kosten insbesondere in<br />
größeren Anlagen noch einmal<br />
sinken lässt.<br />
Auf der VISION stellt Basler<br />
weitere Modelle mit Auflösungen<br />
von 6k, 8k und 12 k vor. Mit dieser<br />
Vielzahl an racer-Varianten<br />
deckt Basler das gesamte Spektrum<br />
an Standard-Zeilenkameras<br />
ab. Damit bietet die racer-<br />
Serie die passende Kamera für<br />
verschiedenste Anforderungen.<br />
Weitere Informationen sind<br />
erhältlich unter der Telefonnummer<br />
+49-4102/463-500 oder per<br />
E-Mail an sales.europe@baslerweb.com.<br />
• Basler AG<br />
www.baslerweb.com<br />
Basler beginnt mit der Serienproduktion<br />
seiner 2k racer Zeilenkameras,<br />
die 4k-Modelle werden<br />
in Kürze folgen. Die Kameras<br />
sind mit nur 56 mm Breite<br />
und 62 mm Höhe besonders<br />
kompakt, liefern dank moderner<br />
Sensortechnologie exzellente<br />
Bilder und sind preislich<br />
sehr attraktiv positioniert.<br />
Basler racer Kameras sind wahlweise<br />
mit GigE- oder Camera-<br />
Link-Schnittstelle erhältlich. Sie<br />
verwenden neueste CMOS-Zeilensensoren<br />
und erreichen Zeilenraten<br />
von bis zu 48 kHz über<br />
die GigE-Schnittstelle und bis zu<br />
80 kHz über Camera-Link. Die<br />
Bildqualität überzeugt auf ganzer<br />
Linie: Die Kameras zeichnen<br />
sich durch eine sehr hohe Empfindlichkeit,<br />
niedriges Rauschen<br />
und eine Quanteneffizienz von<br />
ca. 60% aus. Die CMOS-Sensoren<br />
haben zudem eine sehr<br />
niedrige Leistungsaufnahme. In<br />
Kombination mit einem innovativen<br />
Konzept zur Wärmeableitung<br />
bleiben die Kameras<br />
deutlich kühler als vergleichbare<br />
Zeilenkameras, was sich<br />
wiederum positiv auf die Bildqualität<br />
auswirkt.<br />
Kostengünstig dank PoCL<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 29<br />
FRAMOS_DE_portfolio<strong>2012</strong>_132x91.indd 1 27.09.12 <strong>11</strong>:44
Bildverarbeitung<br />
Neue HDR-Objektive<br />
HDR (High Dynamic Range) hat sich zu einem beliebten Schlagwort und einem<br />
unverzichtbaren technischen Ausstattungsmerkmal zahlreicher Sensor- und<br />
Kamera-Anwendungen entwickelt.<br />
Mit den neuen HDR-Objektiven werden Streulicht-Phänomene deutlich verringert<br />
Häufig ist jedoch nicht bekannt,<br />
dass solche Sensoren nur in Verbindung<br />
mit einem geeigneten<br />
HDR-optimierten Objektiv die<br />
erwarteten Vorteile bieten.<br />
Objektive sind von Natur aus<br />
analoge Produkte… Was ist dann<br />
das Besondere an HDR-Objektiven?<br />
Alle Objektive haben ein<br />
gewisses Maß an Streulicht-<br />
Effekten, darunter Geisterbilder,<br />
Blendenflecke, Falschlicht, Blendensterne,<br />
usw. In den meisten<br />
Fällen haben diese Effekte eine<br />
wesentlich niedrigere Intensität<br />
als das umgebende Bild. Kameras<br />
ohne HDR-Funktionalität<br />
haben diese Störungen kaum<br />
erfasst. Durch die Mehrfachbelichtung<br />
von HDR-Sensoren und<br />
die anschließende Verrechnung<br />
der Einzelbilder werden jedoch<br />
Artefakte wie Streulicht-Effekte<br />
sichtbar und stören die Darstellung<br />
erheblich (siehe Abbildung).<br />
Aus diesem Grund bietet Sunex<br />
Objektive an, die speziell zur<br />
Verringerung dieser Streulicht-<br />
Phänomene entwickelt wurden.<br />
Effekte minimieren<br />
Hierzu sind jahrelange Erfahrung<br />
im optischen Design von<br />
Objektiven und umfassendes<br />
Know-how in der Entwicklung<br />
von Fertigungsprozessen<br />
notwendig. Da diese verschiedenen<br />
Effekte oft miteinander<br />
im Zusammenhang stehen, kann<br />
das Verringern eines Artefakts<br />
unerwünschte Auswirkungen auf<br />
ein anderes haben. Es gibt keinen<br />
Königsweg, der alle Effekte entfernen<br />
kann und auch die besten<br />
Objektive zeigen unter ungünstigen<br />
Lichtverhältnissen noch<br />
Streulicht-Effekte. Die Lösung<br />
ist daher eine Kombination aus<br />
ausgereiften Modellierungstechniken,<br />
optimalem Objektivaufbau,<br />
geeigneter Filterauswahl<br />
und präziser Fertigung.<br />
Sunex ist ein Pionier in der<br />
Entwicklung HDR-optimierter<br />
Objektive (DSL946, DSL947)<br />
USB-3.0-Kamera mit CMOSIS-Sensor<br />
Als eines der ersten Unternehmen hat Lumenera<br />
die USB-Technologie in der Bildverarbeitung<br />
eingesetzt. Indem es nun CMOSIS-Sensoren<br />
mit einer USB-3.0-Schnittstelle kombiniert,<br />
geht es auf diesem Innovationspfad weiter.<br />
Lumenera bietet die mit Spannung erwartete<br />
USB-3.0-Schnittstelle in Kombination mit<br />
dem High-Speed Global-Shutter CMOS-Sensor<br />
von CMOSIS in einer neuen leistungsstarken<br />
Kamera-Serie an.<br />
Diese neue Produktlinie umfasst sechs verschiedene<br />
Kameras, die auf den Megapixelsensoren<br />
CMV4000 (Lt425) und CMV2000<br />
(Lt225) von CMOSIS basieren, einschließlich<br />
der NIR-erweiterten Versionen.<br />
Wesentliche Features<br />
• Sehr hohe Bildraten bis zu 180 fps<br />
• 2 und 4 Megapixel als Farbe, Monochrom<br />
und NIR-Varianten<br />
• CMOS-Sensor mit Global-Shutter, praktisch<br />
ohne Blur-Effekt<br />
• Große 5,5-µm-Pixel<br />
• Geringes Rauschen und hohe Empfindlichkeit<br />
Zu den Highlights des Produkts gehören ein<br />
robustes und schlankes Gehäuse sowie ein<br />
kompaktes Design für problemlose Integration,<br />
wie auch spezielle Modelle zur Nutzung<br />
in Industrie und Wissenschaft. Die integrierte<br />
Bildverarbeitung auf FPGA-Basis liefert eine<br />
ausgezeichnete Bildqualität ohne Einschränkungen<br />
der Leistungsfähigkeit.<br />
Vorteile von USB 3.0<br />
insbesondere für Platinenkameras,<br />
die erfolgreich in Industrie-,<br />
Sicherheits- und Automotive-<br />
Anwendungen eingesetzt werden.<br />
Daher bietet Framos mit<br />
Sunex-Optiken die optimale<br />
Lösung für Hersteller, deren<br />
Produkte sich durch individuelle<br />
und anspruchsvolle Anforderungen<br />
auszeichnen.<br />
• FRAMOS GmbH<br />
www.framos.de<br />
Die Kombination der USB-3.0-Technologie<br />
mit diesen Sensoren macht den Weg für hohe<br />
Bildraten frei, die bei anderen Datenschnittstellen<br />
stark limitiert sind. USB 3.0 ist eine<br />
spannende neue Datenschnittstellentechnologie,<br />
die neue Anwendungen ermöglicht, denn<br />
sie bietet Datenraten, die mit Camera Link<br />
vergleichbar sind (und GigE bei weitem überbieten),<br />
kommt aber ohne die Software- und<br />
Hardwarekomplexität von Camera Link aus.<br />
USB 3.0 ist bei modernen Computern bereits<br />
Standard. Der notwendige Framegrabber für<br />
Camera Link kann daher entfallen. Da Framegrabber<br />
recht kostspielig sein können, verringern<br />
sich dank des vereinfachten Aufbaus<br />
zudem die Gesamtsystemkosten.<br />
• FRAMOS GmbH<br />
www.framos.de<br />
30 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Neue integrierte Verarbeitungsplattform<br />
Bildverarbeitung<br />
Teledyne DALSA hat seine frei<br />
programmierbare Kamera-Serie<br />
Icon mit der dafür zugeschnittenen<br />
Bildverarbeitungs-Bibliothek<br />
vorgestellt. Diese Kamera-<br />
Familie kombiniert das Knowhow<br />
des kanadischen Herstellers<br />
in den Bereichen Sensoren,<br />
Kameras und Bilderfassung mit<br />
leistungsfähigen Entwicklungswerkzeugen<br />
und -Bibliotheken.<br />
Hochwertige Sensoren<br />
Die Icon-Serie arbeitet mit<br />
qualitativ hochwertigen Sensoren<br />
mit hoher Empfindlichkeit<br />
und unterstützt Auflösungen<br />
von VGA bis 1600 x 1200 Pixel<br />
in Farbe und Monochrom. Eine<br />
wesentliche Stärke der Icon-<br />
Kameras besteht darin, dass sie<br />
eine offene Plattform zur Entwicklung<br />
integrierter Anwendungen<br />
unter Einsatz entweder<br />
des Sapera Embedded Vision SDK<br />
von Teledyne DALSA oder über<br />
Bildverarbeitungs-Bibliotheken<br />
von Drittanbietern zur Verfügung<br />
stellt. Erfahrene Anwender<br />
können mit Microsoft Visual<br />
Studio unter Microsoft Windows<br />
CE integrierte Anwendungen<br />
für die Icon-Kamera-<br />
Serie realisieren. Das Sapera<br />
Embedded Vision SDK stellt ein<br />
Paket von integrierten Bilderfassungs-<br />
und Verarbeitungs-<br />
Bibliotheken dar. Es enthält eine<br />
Reihe von optimierten Bildverarbeitungs-Funktionen<br />
wie z.B.<br />
Tools für das Lesen von Barcodes,<br />
die OCR-Erkennung, die Blobanalyse,<br />
die Umriss- und Geometriesuche<br />
sowie Kalibrierfunktionen.<br />
Um Bilder deterministisch zu<br />
verarbeiten und zu analysieren,<br />
verfügt die Icon-Kamera-Serie<br />
über einen 1-GHz ARM-Cortex-A8-<br />
und C64x+ DSP-Prozessor<br />
mit Microsoft Windows CE<br />
Echtzeitbetriebssystem. Diese<br />
Eigenschaften in Kombination<br />
mit ihrem geringen Energieverbrauch<br />
und der kompakten<br />
Bauweise machen die Icon-Serie<br />
zur idealen integrierten Verarbeitungsplattform<br />
für die Bildverarbeitung.<br />
• STEMMER IMAGING<br />
GmbH<br />
info@stemmer-imaging.de<br />
www.stemmer-imaging.de<br />
Lösungen für die industrielle Bildverarbeitung und Touch-Anwendungen<br />
Auch in diesem Jahr präsentierte<br />
die Pyramid Computer<br />
GmbH auf der VISION sein<br />
neues System für die industrielle<br />
Bildverarbeitung Cam-<br />
Cube 3.0 sowie mit polytouch<br />
32 Zoll die aktuelle Lösung für<br />
Multitouch-Anwendungen.<br />
CamCube 3.0<br />
CamCube 3.0 ist ein System<br />
für die Bildverarbeitung in<br />
industriellen Anwendungen<br />
und speziell für den Anschluss<br />
von analogen und digitalen<br />
Kameras entwickelt worden.<br />
Einsetzbar auch in rauen Umgebungen<br />
zeichnet sich das System<br />
durch Erweiterbarkeit und<br />
hohe Leistungsfähigkeit aus.<br />
Geeignet ist CamCube 3.0 für<br />
Multi-Kamera-Anwendungen,<br />
zum Beispiel bei der Kontrolle<br />
von Lebensmitteln und Verpackungen<br />
oder in anderen<br />
Bereichen der Automatisierung.<br />
Sie ist in zwei Varianten – als<br />
AC- und DC-Version – erhältlich,<br />
optional auch mit Hot-<br />
Swap-HDDs. Die Systemlösung<br />
verfügt über vier Gigabit-<br />
PoE- und acht USB 3.0-Ports.<br />
Zwei PCIe-Slots sind für den<br />
Anschluss analoger, digitaler<br />
Framegrabber oder anderer<br />
Interface-Karten frei verfügbar.<br />
CamCube 3.0 basiert auf der<br />
Ivy-Bridge-Architektur. Es werden<br />
Quadcore-Prozessoren der<br />
dritten Generation (zum Beispiel<br />
Intel Core i7-377OK) eingesetzt.<br />
Die Systemlösung verfügt<br />
über zahlreiche Schnittstellen,<br />
wie zum Beispiel PS/2,<br />
RS-232, DVI-I, HDMI und<br />
GbE LAN. Das System wird<br />
nach DIN EN ISO 9001 hergestellt<br />
und ist kompatibel zu<br />
den gängigen Betriebssystemen<br />
Windows 7, Windows 7<br />
Embedded, Windows XP, Windows<br />
XP Embedded und Standard<br />
Linux.<br />
Multitouch-Systeme polytouch<br />
Die innovativen 22 und 32<br />
Zoll Multitouch-Systeme mit<br />
integriertem PC (Intel Core<br />
i7-2600S) arbeiten mit projektiv-kapazitiver<br />
Touch-Technologie<br />
(PCT) und sind als<br />
Standalone- und als Einbauvariante<br />
einsetzbar. Auf der<br />
VISION <strong>2012</strong> wurden aktuelle<br />
polytouch-Systeme und<br />
Anwendungen, zum Beispiel<br />
zur Steuerung von Industrieanlagen,<br />
präsentiert.<br />
• Pyramid Computer GmbH<br />
www.pyramid.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 31
Bildverarbeitung<br />
Modulare Smart-Kamera mit i.MX-Prozessor<br />
Bluetechnix stellt mit der Argos2D-A100<br />
eine Kamera-Plattform vor, die auf Basis<br />
eines flexiblen i.MX535 Freescale-Prozessors<br />
individuell an eigene Bildsensoren<br />
angepasst werden kann.<br />
Sie ist modular konzipiert und erlaubt<br />
dem Kunden, eine individuelle Kombination<br />
von SoM, Board, Bildsensor und Optik<br />
anzufordern oder zu entwickeln. Weitere<br />
Freiheiten in der Entwicklung gewährleistet<br />
ein auf dem i.MX aufsetzender lauffähiger<br />
Linux-Kernel, mit dem auch eine<br />
komplette Desktop-Umgebung oder ein<br />
aufwändiges GUI realisiert werden kann.<br />
Der Öffentlichkeit wird die Kamera erstmalig<br />
auf der Messe ‚Vision‘ vorgestellt.<br />
Argos 2D -A100 für native Bildbearbeitung<br />
In der Standard-Version sorgt ein 1 GHz<br />
i.MX-Prozessor ‚ARM Cortex A8‘ mit<br />
1 GByte RAM und 2 GByte NAND<br />
Flash dafür, dass das System ohne<br />
PC auch aufwendige Bildbearbeitung<br />
nativ ausführen kann und sich<br />
so beispielsweise ebenfalls für Bildverarbeitungssysteme<br />
eignet, die vollständig auf der<br />
Kamera ausgeführt werden können. Mit<br />
USB On-The-Go (OTG) und GUI können<br />
Eingabegeräte und Monitore direkt an die<br />
A100 angeschlossen werden. Dank der niedrigen<br />
Leistungsaufnahme von ca. 5 Watt,<br />
sind auch mobile Lösungen und Einsatzmöglichkeiten<br />
möglich. Um mehr Flexibilität<br />
in der Entwicklung zu erlauben, bietet<br />
Bluetechnix weitere Prozessoren, die in das<br />
Kamera-Modul eingesetzt werden können.<br />
Große Bandbreite unterstützter<br />
Bild-Sensoren<br />
Auch in Bezug auf den verwendeten<br />
Bildsensor ist das System flexibel. Für Entwickler<br />
stehen eine 30-polige Schnittstelle<br />
für den Bildsensor und I²C für die Konfiguration<br />
zur Verfügung. Mit maximal<br />
12 Bit Farbtiefe sind auch<br />
anspruchsvolle Anwendungen<br />
realisierbar. Entwickelt<br />
wurde das Modul<br />
ursprünglich mit Aptina-<br />
Bildsensoren, wie beispielsweise<br />
der Bildsensor<br />
MT9M131, der Auflösungen<br />
bis SXGA (1280<br />
× 1024) unterstützt. Aber<br />
auch Schwarzweiß-Sensoren<br />
mit oder ohne HDR,<br />
Infrarot-Cams, verschiedene<br />
Bildformate wie<br />
RGB, YUV, RAW und Bayer-Pattern können<br />
mit der Argos2D-A100 zur Serienreife<br />
gebracht werden.<br />
USB-OTG für Massenspeicher und<br />
USB-Peripherie direkt am Modul<br />
An Anschlüssen ist neben HDMI und<br />
10/100 Ethernet vor allem ein USB 2.0<br />
On-The-Go sehr hilfreich in der Entwicklung.<br />
Über ihn können Massenspeicher<br />
oder USB-Geräte wie WLAN-Sticks, Bluetooth-Dongles<br />
oder Eingabegeräte direkt<br />
mit dem Kamera-Modul verbunden werden.<br />
Die Objektive können an einen CS-<br />
Mount Objektivhalter angeschlossen werden.<br />
Kompakte Maße von 14,3 x 5,5 cm<br />
(ohne Linse) und eine auf 12-Volt ausgelegte,<br />
jedoch im Bereich 7 - 16 Volt operierende<br />
Kamera, ermöglichen eine große<br />
Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten.<br />
• Bluetechnix Mechatronische Systeme<br />
GmbH<br />
www.bluetechnix.com<br />
Optische Mikrosysteme für die Bildverarbeitung<br />
Optische Mikrosysteme sind<br />
dort im Einsatz, wo es eng wird,<br />
oder wenn jedes Gramm ins<br />
Gewicht fällt, zum Beispiel<br />
bei der Inline-Prozess-Visualisierung<br />
in der Industrie. Die<br />
Mikro-Systeme kombinieren<br />
Bildgebung und Messtechnik<br />
selbst bis in die kleinsten<br />
Dimensionen.<br />
FISBA entwickelt und fertigt<br />
optische Mikro- und Beleuchtungssysteme,<br />
die auch in engen<br />
Bauräumen und unter extremen<br />
Umgebungsvoraussetzungen<br />
Flächen, Fehler und Markierungen<br />
in höchster Präzision<br />
abbilden. Als Partner begleitet<br />
FISBA ihre Kunden von<br />
der Machbarkeitsstudie über<br />
das System-Design bis hin zur<br />
Serien-Fertigung und Montage<br />
optischer Mikrosysteme. Mit<br />
modernsten Fertigungstechnologien<br />
ist FISBA Optik in der<br />
Lage optische Mikrosysteme<br />
mit Sensoren vom Prototyp bis<br />
zur Serie für ihre Kunden zu<br />
produzieren und Kundenanforderungen<br />
optimal zu erfüllen.<br />
Bahnbrechend ist die Entwicklung<br />
eines optischen Mikrosystems<br />
für Inspektionen. FISBA<br />
hat dafür, im Kundenauftrag,<br />
eine 3D-Kamera mit 18<br />
optischen Elementen konzipiert<br />
und hergestellt. Das<br />
Miniatur-Visualisierungssystem<br />
bündelt ein Maximum<br />
an Leistung auf kleinstem<br />
Raum, optimiert das<br />
Zusammenspiel von Mikrooptik,<br />
Mikroelektronik und<br />
Sensor und dient zur Vermessung<br />
komplexer Hohlräume.<br />
Mit einem Durchmesser<br />
von gerade einmal<br />
3,6 mm, und einer Länge von<br />
knapp 20 mm beinhaltet es<br />
zwei Kameras mit interner<br />
Beleuchtung.<br />
• FISBA OPTIK AG<br />
www.fisba.ch<br />
32 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Bedienen & Visualisieren<br />
Hochwertige Industrie TFT-LCDs zum Bestpreis<br />
Mit der neuen ökonomischen<br />
TVL Display-Serie erweitert<br />
Kyocera Display seine Linecard<br />
von langzeitverfügbaren<br />
und qualitativ hochwertigen<br />
Industrie-TFT-Displays.<br />
Das Portfolio enthält High-<br />
Performance LCDs von 3 bis<br />
14 Zoll für preissensitive Indoor-<br />
Anwendungen in großen Stückzahlen.<br />
Die Displays werden<br />
beispielsweise bei Tablet-PCs,<br />
Elektronischen Türschildern<br />
oder Verkaufsautomaten eingesetzt.<br />
Wie von Kyocera Display<br />
gewohnt, bietet das Unternehmen<br />
seinen bewährten technischen<br />
Support auch für diese<br />
Frei programmierbare, grafische<br />
GUI-Benutzerschnittstelle für Touch<br />
Mit Artista-<br />
GUI stellt Distec<br />
einen neuen HMI-<br />
Controller vor, der es<br />
erlaubt, einfache Steuerungen<br />
mit TFT-Anzeigen zu<br />
erweitern. Die Programmierung<br />
der GUI erfolgt über einen<br />
WYSIWYG-Interface-Designer<br />
und die Scriptsprache QT-Quick.<br />
Als Kommunikationsprotokoll<br />
kommt das robuste und praxiserprobte<br />
Modbus-RTU zum Einsatz.<br />
Um einfache Maschinensteuerungen<br />
ohne umfangreiches<br />
Redesign mit einer grafischen<br />
Benutzerschnittstelle und Touch<br />
DISPLAY<br />
SUPPLY<br />
TEAM<br />
12 Jahre<br />
ANAG VISION Displays<br />
STN und TFT<br />
auszurüsten, hat<br />
Distec den ArtistaGUI<br />
Grafikcontroller entwickelt. Die<br />
ArtistaGUI wird seriell über das<br />
weit verbreitete Modbus-RTU-<br />
Protokoll mit der vorhandenen<br />
Maschinensteuerung verbunden<br />
und kann so Befehle übertragen<br />
und Daten für die Anzeige auslesen.<br />
Die bereits vorhandene<br />
Steuerung kann somit ohne<br />
Einschränkungen weiter<br />
genutzt werden. Die kleine<br />
und mit einer Abmessung von<br />
nur 105 x 90 mm leicht zu integrierende<br />
ArtistaGUI-Baugruppe<br />
unterstützt LCD-Panels<br />
bis zu einer Auflösung von 800<br />
x 600 (SVGA) mit 18/24 Bit<br />
LVDS- oder TTL-Schnittstelle.<br />
Ein Controller für 4-Wire resistive<br />
Touchsensoren ist bereits<br />
auf der Baugruppe integriert.<br />
Es können aber auch P-CAP-<br />
Touches angeschlossen werden.<br />
ANAG VISION LCD<br />
Character- , Grafik und TFT LCD-Module<br />
2x8 ... 40x4 - 122x32 ... 320x240 - 3.5“ ... 5.7“ ...<br />
Reflektiv, transflektiv, transmissiv - LED gelb, weiß ...<br />
Hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis<br />
. . .<br />
Value Line Displays, ebenso wie<br />
die Standard-Produkt-Garantie.<br />
Auch die technischen Daten<br />
können sich sehen lassen: Das<br />
7” LCD TVL-55728D070J-LW-<br />
I-AAN beispielsweise verfügt<br />
über eine WVGA (800 x 480)<br />
Auflösung, eine Helligkeit von<br />
500 cd/m² und langlebige LEDs<br />
bei einem Kontrast von 500:1.<br />
Alle TVL Value Line Displays<br />
sind beim autorisierten Kyocera<br />
Display Distributor, der<br />
Display Solution AG, verfügbar.<br />
• Display Solution AG<br />
info@display-solution.com<br />
www.display-solution.com<br />
Weitere Produktmerkmale sind<br />
der integrierte LED-Backlight-<br />
Treiber, die Spannungsversorgung<br />
über 12 V DC sowie eine<br />
SD-Karte für die Anwendungsprogramme.<br />
Die Programmierung<br />
des GUI ist<br />
einfach über einen<br />
WYSIWYG-Editor<br />
und die Scriptsprache QT<br />
Quick möglich. Daten wie Kommandos<br />
oder Messwerte werden<br />
auf seriellem Weg über das Modbus-RTU-Protokoll<br />
zwischen<br />
Maschinensteuerung und GUI<br />
ausgetauscht.<br />
Als Dienstleister bietet Distec<br />
auf Kundenwunsch auch die<br />
komplette Erstellung der Grafikschnittstelle<br />
sowie Anpassungen<br />
des Protokolls an die<br />
Kundenapplikation an.<br />
• Distec GmbH<br />
distribution@distec.de<br />
www.distec.de<br />
Tel.:+49 [0] 89 89979764 Fax:+49[0] 89 9979765 Email: sales@dst-gmbh.de Internet: www.dst-gmbh.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 33
Bedienen & Visualisieren<br />
15 Zoll Industriemonitor mit LED-Backlight und Super-Weitwinkel<br />
15“ Industriemonitore gab<br />
es bisher als Weitwinkel- oder<br />
als TN-Panel mit LED-Hinterleuchtung.<br />
Nun gibt es erstmals<br />
die Kombination aus<br />
Weitwinkel und LED-Backlight.<br />
Mit dem Nachfolger des<br />
beliebten 15“ Industriepanels<br />
in VA-Technologie ist ab sofort<br />
auch die langlebige LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
lieferbar.<br />
Mit dem Super-Weitwinkel<br />
von 170° horizontal und<br />
vertikal liefert die Monitor-<br />
Serie/7 eine erstklassige Darstellung<br />
nahezu von jeder Position<br />
gleich (keine Grey-Inversion).<br />
Bei den preiswerteren TN-<br />
Monitoren werden die Farben<br />
aus größeren Einblickwinkeln<br />
blasser und Weiß bekommt<br />
einen Farbstich. Auch der<br />
hohe Kontrast von 1000:1 und<br />
das satte Schwarz ist ein Pluspunkt<br />
bei diesem VA-Panel.<br />
Selbst mehrere Leute vor dem<br />
Schirm sehen exakt das gleiche<br />
Bild. Dies ist gerade in der<br />
Industrie zur Bedienung am<br />
Bildschirm sehr wichtig. Aus<br />
jeder Position wird das Bild mit<br />
gleicher Intensität und gleichbleibender<br />
Farbtreue wiedergegeben.<br />
Zusätzlich zu diesen<br />
Merkmalen wird das Produkt<br />
langfristig lieferbar sein, was<br />
SRLine als einen zuverlässigen<br />
Zulieferer auszeichnet.<br />
• SR SYSTEM-<br />
ELEKTRONIK GmbH<br />
info@sr-line.com<br />
www.sr-systeme.de<br />
Neues intelligentes 10,2-Zoll-Display<br />
Commands: Formatierte Textausgabe<br />
mit Windows-Fonts,<br />
Anzeige statischer und animierter<br />
Grafiken, Zeichnen von Rahmen<br />
und Linien und die Kontrolle des<br />
Touchscreens können wahlweise<br />
über die Ethernet, USB, RS-232,<br />
I 2 C oder SPI-Schnittstelle einfach<br />
und schnell durchgeführt<br />
werden. Auf der electronica<br />
<strong>2012</strong> wird mit dem 10,2“ Panel<br />
DPP-CT1060A das erste Modell<br />
mit dem neuen State-of-the-Art<br />
LED-TFT/LCD-Monitore<br />
für die Industrie<br />
Prozessor DPC3090 und einem<br />
erweiterten Flashspeicher von<br />
128 MB präsentiert. Bei voller<br />
Kompatibilität zum Vorgängermodell<br />
DPP-CT1060 wurde eine<br />
Steigerung der Übertragungsund<br />
Ausführungsgeschwindigkeit<br />
von mehr als 50% erreicht<br />
und ein neues, merklich helleres,<br />
Display eingesetzt.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>:<br />
Halle A3, Stand 434<br />
• demmel products gmbh<br />
www.demmel.com<br />
Demmel products präsentiert<br />
das Nachfolgermodell des größten<br />
iLCD auf der electronica <strong>2012</strong>.<br />
Trotz deutlich erhöhter Leistung<br />
wurde der Verkaufspreis gesenkt.<br />
Damit stellt dieses iLCD eine<br />
sehr preisgünstige Alternative<br />
zu den oftmals überdimensionierten<br />
Panel-PCs dar.<br />
Die „Next Generation Intelligent<br />
LCD“ (iLCD) Technologie<br />
versetzt den Anwender in die<br />
Lage, alle benötigten Grafiken,<br />
Animationen, Fonts, Textbausteine<br />
und Makros im Flash-<br />
Speicher des iLCD-Panels abzulegen.<br />
Zusätzlich können Grafiken<br />
und eigene Dateien auf<br />
eine MicroSD-Karte gespeichert<br />
werden. Dadurch entfallen der<br />
hohe Entwicklungsaufwand und<br />
die Programmierung auf Pixelebene,<br />
die bei herkömmlichen<br />
LCDs anfallen.<br />
Color-iLCD-Panels sind von<br />
2,8“ (240 x 320 Pixel) bis 10,2“<br />
(1024 x 600 Pixel) mit Touchscreen<br />
verfügbar. Der integrierte<br />
iLCD-Controller verfügt über<br />
mehr als 200 leistungsfähige,<br />
leicht zu erlernende High-Level<br />
Reikotronic stellt jetzt TFT/<br />
LCD-Monitore mit LED-<br />
Hintergrundbeleuchtung<br />
zur Verfügung. Parallel zu<br />
den Industrie-Monitoren mit<br />
CCFL-Röhren können die<br />
LED-TFT/LCD in Bilddiagonalen<br />
von 15“ bis 19“ geliefert<br />
werden. Hohe Helligkeit bei<br />
niedrigem Stromverbrauch<br />
gegenüber den CCFL-Monitoren<br />
für den 24-Stunden-<br />
Betrieb zeichnet diese neue<br />
Industrie-Serie aus. Die<br />
Bilddarstellung ist klar, kontrastreich<br />
und brillant, selbst<br />
in hellen Hallen oder stark<br />
einfallendem Tageslicht. Die<br />
mechanischen Ausführungen<br />
sind in der Minimalfrontplatte<br />
für den Pulteinbau als auch im<br />
19“-System lieferbar. Entspiegeltes<br />
Sicherheitsglas schützt<br />
die Bildschirmoberfläche vor<br />
Beschädigungen.<br />
• reikotronic GmbH<br />
www.flachdisplay.de<br />
34 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
In der Steuerungstechnik<br />
lösen LCD-Displays zunehmend<br />
mechanische Anzeigeelemente<br />
oder LED-Anzeiger ab. Vollgraphische<br />
Anzeigeelemente stehen<br />
dabei zwar oft im Rampenlicht,<br />
doch aufgrund der Vielzahl der<br />
Vorteile von alphanumerischen<br />
Displays behaupten diese ihren<br />
angestammten Platz am Markt.<br />
Für Anwendungen, bei denen<br />
sich ein knappes Budget und ein<br />
hoher Qualitätsanspruch um<br />
die vorderen Plätze im Lastenheft<br />
streiten, sind sie der Renner:<br />
alphanumerische Displays.<br />
Ihr optischer Auftritt mag etwas<br />
weniger spektakulär ausfallen,<br />
doch bieten sie zu einem<br />
unschlagbaren Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis eine ausgezeichnete<br />
Darstellungsqualität, verbunden<br />
mit einfachster Programmierung<br />
bei niedrigstem Stromverbrauch.<br />
Für Anwender und<br />
Systemintegratoren zählt dabei<br />
vor allem die Einsetzbarkeit in<br />
einem weiten Temperaturbereich,<br />
die lange Lebensdauer und nicht<br />
zuletzt die hohe Produktverfügbarkeit.<br />
Produkte für industrielle<br />
Nutzer laufen in der Regel<br />
über viele Jahre, und über diese<br />
gesamte Produktlebensdauer<br />
müssen die bei der Entwicklung<br />
vorgesehenen Displays unproblematisch<br />
verfügbar sein. Der<br />
Schwerpunkt der Nachfrage gilt<br />
Ausführungen mit zwei Zeilen<br />
zu je 16 Zeichen oder vier Zeilen<br />
à 20 Zeichen.<br />
Leichtere Ablesbarkeit<br />
Stark nachgefragt sind gegenwärtig<br />
OLED-Ausführungen.<br />
Diese bieten einen besonders<br />
hohen Kontrast und damit eine<br />
leichtere Ablesbarkeit. Frühere<br />
Kinderkrankheiten wie kurze<br />
Lebensdauer und geringe Temperaturbeständigkeit<br />
haben<br />
sie mittlerweile überwunden –<br />
OLED-Anzeigeneinheiten lassen<br />
sich in einem extrem weiten<br />
Temperaturbereich von<br />
-40 bis +80 °C betreiben. Die<br />
Lokalisierung im Exportmarkt<br />
erleichtern Displays mit mehreren<br />
internationalen Zeichensätzen.<br />
Besonders hervorzuheben<br />
ist etwa die Produktfamilie EA<br />
W162-X von Electronic Assembly<br />
(EA) – die lassen sich per Software<br />
sogar auf kyrillische Darstellung<br />
umschalten. Unabhän-<br />
Bedienen & Visualisieren<br />
Alphanumerische Displays behaupten sich<br />
gegen Vollgrafiker<br />
gig von der Anzeigetechnologie<br />
(LCD, TFT oder OLED) stehen<br />
Anschlussfähigkeit und einfache<br />
Integration der Displays ganz<br />
vorne in der Gunst der Kunden.<br />
So liefert EA die Textanzeigen<br />
ihrer EA DOG-Produktfamilie<br />
mit zwei Schnittstellen aus –<br />
der Kunde kann zwischen paralleler<br />
Schnittstelle für 4- oder<br />
8-Bit Datenbus und SPI- Interface<br />
wählen.<br />
Auch die Energieversorgung<br />
über eine einzige Spannungsquelle<br />
ist ein gefragtes Feature<br />
bei den Displays. Hier sind neben<br />
den üblichen 5 V mehr und mehr<br />
Anfragen für 3,3-V-Systeme zu<br />
verzeichnen. Ein robuster Aufbau<br />
trotz kompakter Abmessungen<br />
und eine langfristige<br />
Liefersicherheit wie bei der EA<br />
DIP-Serie sind ebenfalls stark<br />
nachgefragt.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>:<br />
Halle A3, Stand 201<br />
• ELECTRONIC ASSEMBLY<br />
GmbH<br />
neu@lcd-module.de<br />
www.lcd-module.de<br />
Fachbücher:<br />
CC-Link klärt auf über<br />
Industrielles Ethernet und<br />
Feldbus<br />
Die Neuerscheinung zum Thema industrielle<br />
Kommunikation gibt umfassenden<br />
Überblick über die rasante Technologie-<br />
Entwicklung. Die seit kurzem im VDE<br />
Verlag auf Deutsch und Englisch erhältliche<br />
Fachpublikation, „Industrielle<br />
Kommunikation mit Feldbus und Ethernet“<br />
beschäftigt sich mit dem aktuellen<br />
Stand der Technik im Bereich der Datenund<br />
Informationsverarbeitung in Fertigungsstätten<br />
und Produktionsanlagen.<br />
Verständlich aufbereitet, richtet sich das<br />
komplexe Werk an Entwickler, Anwender<br />
und Studenten gleichermaßen. Es entstand<br />
in Zusammenarbeit mit führenden<br />
Experten aus Wissenschaft, industrieller<br />
Kommunikation, Marktforschung und<br />
Industrie. Auf über 300 Seiten werden<br />
die Informationen trotz der Komplexität<br />
der Themenstellung in kurzen, leicht<br />
verständlichen Kapiteln vermittelt, die in<br />
individueller Reihenfolge nachgeschlagen<br />
werden können. Das Buch beginnt<br />
mit einem Überblick über die wichtigsten<br />
Märkte und Akteure, Automatisierungstrends<br />
sowie internationalen Standards,<br />
gefolgt von technischen Details der verschiedenen<br />
Feldbustypen. Anschließend<br />
werden die unterschiedlichen Ethernet-<br />
Protokolle systematisch vorgestellt. Zum<br />
Schluss werden drängende Themen wie<br />
drahtlose Datenübertragung, Sicherheit<br />
und Implementierung behandelt.<br />
• CLPA Europe<br />
www.the-non-stop-open-network.com<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 35
Kommunikation<br />
Switches für anspruchsvolle Applikationen<br />
Erster IP54-Switch mit<br />
SFP-Transceivern<br />
Belden Inc. hat in der<br />
EMEA-Region einen<br />
neuen managed Octopus-Switch<br />
aus seinem<br />
Hirschmann-Produktprogramm<br />
auf den<br />
Markt gebracht. Dieser<br />
Switch bietet erstmals<br />
zwei SFP-Steckplätze<br />
in Schutzart IP54, die<br />
wahlweise mit Gigabit-<br />
oder Fast-Ethernet-<br />
Transceivern für Singlebeziehungsweise<br />
Multimodefasern<br />
bestückt<br />
werden können. So<br />
lassen sich auch unter<br />
rauen Bedingungen, wie etwa<br />
im Bahnbereich oder im Maschinenbau,<br />
schnelle Datennetze<br />
mit unterschiedlichen Übertragungstechnologien<br />
flexibel realisieren<br />
und bei Bedarf später<br />
kostengünstig erweitern.<br />
Für die Anbindung von<br />
Endgeräten stehen acht Fast-<br />
Ethernet-Ports (10/100 BASE-<br />
TX) mit vibrationssicherer<br />
M12-Anschlusstechnologie in<br />
D-Codierung zur Verfügung,<br />
die PoE unterstützen. So lassen<br />
sich etwa IP-Kameras, Voiceover-IP-Telefone<br />
oder WLAN-<br />
Access-Points ohne zusätzliche<br />
Kabel mit Strom versorgen.<br />
Außerdem wird eine Ausführung<br />
mit zusätzlichen acht<br />
Fast-Ethernet-Ports angeboten.<br />
Umfangreiche Management- und<br />
Security-Funktionen<br />
Erster IP54-Switch mit SFP-Transceivern (Foto: Belden)<br />
Zu den weiteren Merkmalen<br />
des Switches, der auch in Profinet-<br />
und Ethernet/IP-Netzwerke<br />
integriert werden kann,<br />
gehören umfangreiche Management-<br />
und Security-Funktionen<br />
sowie schnelle Redundanzverfahren.<br />
Das solide Metallgehäuse,<br />
das für die Wandmontage vorgesehen<br />
ist, misst je nach Ausführung<br />
lediglich 261 x 189 x<br />
70 mm bzw. 338 x 189 x 70 mm.<br />
Der Switch, der für einen<br />
Temperaturbereich von -40 bis<br />
+70 °C konzipiert ist, erfüllt die<br />
EMV- und Brandschutzanforderungen<br />
der europäischen Normen<br />
für den Einsatz in Schienenfahrzeugen.<br />
Die lüfterlose<br />
Konstruktion und eine redundante<br />
48-Volt-Spannungsversorgung<br />
gewährleisten eine hohe<br />
Betriebssicherheit. Die PoE-<br />
Spannungsversorgung, die pro<br />
angeschlossenem Endgerät 15 W<br />
beträgt, erfolgt mit der Phantom<br />
Power-Methode. Dadurch lassen<br />
sich auch zweipaarige Verkabelungssysteme<br />
verwenden.<br />
Geräte- und Netzwerkstatus<br />
Auf der Front befinden sich<br />
LEDs, über die der Geräte- und<br />
Netzwerkstatus sowie die Spannungsversorgung<br />
angezeigt werden.<br />
Die Konfiguration kann<br />
sowohl über eine Ethernet-<br />
Schnittstelle mittels Command<br />
Line Interface (CLI), DHCP relay<br />
agent Option 82 oder HiDiscovery<br />
als auch eine V24-Schnittstelle<br />
beziehungsweise den Autokonfigurations-Adapter<br />
ACA<strong>11</strong><br />
vorgenommen werden. Für die<br />
Diagnose stehen RMON, Port<br />
Mirroring und LLDP (Topology<br />
Discovery 802.1ab) zur Verfügung.<br />
Alarme werden zusätzlich<br />
über einen Meldekontakt<br />
signalisiert.<br />
Neue SPIDER-Varianten der Marke<br />
Hirschmann<br />
Belden Inc. präsentiert zwei<br />
neue unmanaged Gigabit Ethernet-Switches<br />
aus der Spider-<br />
Familie: Der Spider II Giga EEC<br />
Belden präsentiert zwei neue Spider-Varianten aus seinem Hirschmann-<br />
Produktprogramm (Foto: Belden)<br />
Pro, der entweder mit fünf Twisted-Pair-Ports<br />
(10/100/1000<br />
Mbit/s) oder zwei zusätzlichen<br />
SFP-Schächten für Fiberoptic-<br />
Transceiver (1000 BASE-SX/<br />
LX) angeboten wird, unterstützt<br />
Quality of Service gemäß IEEE<br />
802.1D. Dadurch lassen sich die<br />
Datenpakete priorisieren, so dass<br />
dieser Switch z.B. für Profinet-<br />
Applikationen im Maschinenbau<br />
eingesetzt werden kann.<br />
Der Spider II Giga EEC Jumbo<br />
ist ebenfalls in zwei 5-Port-<br />
Ausführungen mit und ohne<br />
SFP-Schächten erhältlich. Da<br />
beide Jumbo Frames mit bis zu<br />
9014 Byte Nutzdaten unterstützen,<br />
sind sie insbesondere für<br />
Videoanwendungen geeignet.<br />
Weitere Merkmale<br />
Zu den weiteren Merkmalen<br />
gehören eine 12/24V-Spannungsversorgung,<br />
Schutzart IP30,<br />
eine lüfterlose Kühlung und ein<br />
erweiterter Temperaturbereich<br />
von -40 bis +70 °C.<br />
Da die Switches beliebig kaskadiert<br />
werden können, lassen<br />
sich mit ihnen dezentral strukturierte<br />
Netzwerke mit kurzen<br />
Strecken zu den jeweiligen Endgeräten<br />
realisieren. Die Twisted-Pair-Ports,<br />
die RJ45-Buchsen<br />
haben, unterstützen Autocrossing,<br />
Autonegotiation und<br />
Autopolarity.<br />
Die Switches, die für die Montage<br />
auf Hutschienen<br />
konzipiert sind, können<br />
nach dem Plug-and-play-<br />
Prinzip schnell in Betrieb<br />
genommen werden. Aufgrund<br />
ihres kompakten<br />
Gehäuses, das lediglich<br />
35 x 154 x 121 mm misst<br />
(Breite x Höhe x Tiefe),<br />
lassen sie sich auch problemlos<br />
in Verteilerkästen<br />
einsetzen. Informationen<br />
zum Geräte- und Netzwerkstatus<br />
werden über<br />
LEDs auf der Frontplatte<br />
angezeigt.<br />
• Belden Inc.<br />
www.belden.com<br />
www.beldensolutions.<br />
com<br />
36 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Remote-Anbindung über das<br />
ICA-Protokoll erweitert<br />
VisuNet Remote-<br />
Monitor-Systeme<br />
waren die Vorreiter<br />
der Ethernet-basierten<br />
Anbindung aus dem<br />
Ex-Bereich heraus<br />
an Hosts im sicheren<br />
Bereich. Während bei<br />
diesen Systemen das<br />
in Microsoft Windows<br />
integrierte RDPsowie<br />
das VNC-Protokoll<br />
heute verbreitet<br />
sind, ist der vor allem<br />
Kommunikation<br />
You CAN get it...<br />
Hardware und Software<br />
für CAN-Bus-Anwendungen…<br />
PCAN-cPCI<br />
CAN-Interface für CompactPCI-<br />
Steckplätze mit galvanischer<br />
Trennung. Als Zwei- und Vierkanal-<br />
Karte erhältlich.<br />
ab 450 €<br />
für die Pharmaindustrie wichtige ICA-Standard<br />
von Citrix bislang eine Domäne der<br />
VisuNet Remote-Monitore geblieben. Mit<br />
der jetzt frei gegebenen RM Shell Citrix<br />
Receiver 3.1 wird diese Möglichkeit der<br />
Anbindung für die neue Citrix-Architektur<br />
erweitert, gleichzeitig bleibt der Zugriff auf<br />
Altsysteme weiterhin möglich.<br />
VisuNet Remote-Monitorsysteme ermöglichten<br />
bislang den Zugriff auf insbesondere<br />
in der Pharma-Industrie weit verbreitete<br />
Citrix Serverfarmen auf Basis von Citrix<br />
Neighborhood. Mittlerweile ist dieses Verfahren<br />
herstellerseitig durch den neuen Client<br />
„Citrix Receiver“ abgelöst worden. Dieser<br />
greift auf sogenannte Citrix Web-Interface-Server<br />
zu, die die Vermittlung zwischen<br />
den Clients und den Serverfarmen verwalten.<br />
Die neue VisuNet RM Shell Citrix Receiver<br />
3.1 beinhaltet neben der Citrix Neighborhood<br />
Option nun auch die Zugriffsmöglichkeit<br />
auf Citrix Serverfarmen mit<br />
dem neuen Client-Citrix-Receiver. Dieser<br />
verfügt mit dem Citrix-Web-Interface über<br />
eine Dispatcherfunktion, die die zentrale<br />
Veränderung von Einstellungen zulässt. Alle<br />
VisuNet Remote-Monitore werden ab sofort<br />
mit der neuen RM Shell Citrix Receiver 3.1<br />
ohne Mehrkosten ausgeliefert. Für Altsysteme<br />
sind Updates möglich.<br />
Hintergrund<br />
Für die Anbindung eines VisuNet Remote-<br />
Monitors an einen Host über das Ethernet-<br />
Netzwerk wird oft das RDP-Protokoll von<br />
Microsoft ausgewählt. Dieses Protokoll ist<br />
integraler Bestandteil der Betriebssysteme<br />
Windows XP, Vista und 7. Damit lässt sich<br />
entweder nur eine virtuelle Punkt-zu-Punkt-<br />
Verbindung zwischen dem Remote-Monitor<br />
und dem Host herstellen, oder es sind<br />
Server-Versionen des Microsoft Betriebssystems<br />
mit entsprechenden User-Lizenzen<br />
notwendig.<br />
Virtuelle Server-Umgebung<br />
Bei Anwendungen, in denen sehr viele User<br />
gleichzeitig auf eine sehr große gemeinsame<br />
Daten- und Programmbasis zugreifen sollen,<br />
wird häufig eine virtuelle Server-Umgebung<br />
geschaffen, basierend auf der Virtualisierungssoftware<br />
von Citrix. Diese Software<br />
stellt jedem User (bis zu mehrere tausend<br />
User) die benötigten Daten lokal über<br />
das Netzwerk zur Verfügung und verwaltet<br />
gleichzeitig große, zentrale, sogenannte Serverfarmen<br />
(mehrere hundert Rechner) und<br />
führt dort Lastverteilung und die Datenaufteilung<br />
durch. Eingesetzt werden diese<br />
virtuellen Architekturen bei großen, häufig<br />
mit standortübergreifender Arbeitsteilung<br />
agierenden Firmen, die zum Beispiel<br />
für die Pflege und Weiterentwicklung der<br />
Rezepturen und der Batch-Prozesse eine<br />
zentrale Datenhaltung bevorzugen.<br />
• Pepperl+Fuchs GmbH<br />
pa-info@de.pepperl-fuchs.com<br />
www.pepperl-fuchs.com<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 37<br />
Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.<br />
Auch mit<br />
CANopen®-<br />
Firmware erhältlich<br />
PCAN-MicroMod Grundplatine<br />
CAN-I/O-Modul im robusten<br />
Alu-Gehäuse. In verschiedenen<br />
Versionen erhältlich. Inklusive<br />
Konfigurationssoftware.<br />
PCAN-Explorer 5<br />
ab 196 €<br />
Universeller CAN-Monitor,<br />
Tracer, symbolische Nachrichtendarstellung,<br />
VBScript-Schnittstelle,<br />
erweiterbar durch Add-ins (z. B.<br />
CANdb Import & J1939 Add-in).<br />
ab 450 €<br />
www.peak-system.com<br />
Otto-Röhm-Str. 69<br />
64293 Darmstadt / Germany<br />
Tel.: +49 6151 8173-20<br />
Fax: +49 6151 8173-29<br />
info@peak-system.com
Kommunikation<br />
Leistungsfähige PCI-<br />
CAN-Schnittstelle<br />
Advanced CAN Core) im Xilinx<br />
Spartan 3e FPGA gesteuert. Die<br />
über das FPGA kontrollierte<br />
CAN-PCI/400 unterstützt Bus-<br />
Mastering als Initiator, d.h. dass<br />
sie, unabhängig von der CPU<br />
oder dem System-DMA-Controller,<br />
Schreibzyklen an das<br />
RAM der Host-CPU senden<br />
kann. Dadurch verringern sich<br />
die Latenzzeiten der Ein- und<br />
Ausgabetransaktionen insbesondere<br />
bei höheren Datenraten<br />
und verringern die CPU-Last des<br />
Host-Servers. Die CAN-PCI/400<br />
liefert hochauflösende Hardware<br />
Timestamps. CAN Error injection<br />
ist auf Anfrage verfügbar.<br />
Im Lieferumfang befinden sich<br />
CAN Layer 2 (CAN-API) Softwaretreiber<br />
für Windows und<br />
Linux, die bis zu 24 CAN-Netze<br />
unterstützen. Treiber für andere<br />
Echtzeit-Betriebssysteme sind<br />
ebenfalls lieferbar.<br />
• esd electronic system design<br />
gmbh<br />
info@esd.eu<br />
www.esd.eu<br />
esd hat die 400er Reihe ihrer<br />
PC-Schnittstellenkarten um<br />
ein neues PCI-CAN-Interface<br />
erweitert. Die für den PCIbus<br />
konzipierte CAN-PCI/400 weist<br />
wahlweise 2 oder 4 galvanisch<br />
getrennte CAN High-Speed<br />
Schnittstellen nach ISO <strong>11</strong>898-2<br />
auf. Der esd Advanced CAN core,<br />
welcher auf sämtlichen PC-CAN-<br />
Karten der 400er Reihe implementiert<br />
ist, ermöglicht Funktionalitäten<br />
wie Bus-Mastering<br />
und Error-Injection erstmals<br />
auch für ein Standardprodukt.<br />
Die unabhängigen CAN-Netze<br />
sind ISO <strong>11</strong>898-1 konform und<br />
werden von dem esd ACC (esd<br />
esd gmbH mit neuem Webauftritt<br />
Profinet Kommunikationsmodul<br />
mit AIDA spezifiziertem LWL<br />
Die in der AIDA zusammengeschlossenen<br />
deutschen<br />
Automobilhersteller haben<br />
Profinet als ihren zukünftigen<br />
Netzwerkstandard definiert.<br />
Neben dem Kupferanschluss<br />
ist ein LWL-Anschluss mit<br />
erweiterter Diagnose spezifiziert.<br />
Aufgrund der Anforderungen<br />
der Automobilbranche,<br />
hat Hilscher seine Produktreihe<br />
der Kommunikationsmodule<br />
mit COMX 50CA-<br />
REFO als Profinet-I/O-Device<br />
inklusive AIDA spezifizierten<br />
LWL erweitert. Das Modul ist<br />
eine komplette Kommunikationsanschaltung<br />
und deckt<br />
alle Netzwerk spezifischen<br />
Anforderungen wie integrierten<br />
Switch,<br />
Hub, fast Start-<br />
Up und erweiterte<br />
Diagnose<br />
ab. Nutzdaten<br />
werden über<br />
ein Dual-Port-<br />
Memory an den<br />
Host-Prozessor<br />
übergeben<br />
und ein Firmware-Update<br />
kann einfach mittels integrierten<br />
WebServer durchgeführt<br />
werden. Durch kompatible<br />
Mechanik, einheitliche<br />
Schnittstellen und gleichem<br />
FDT/DTM basierten Konfigurationswerkzeug<br />
kann<br />
nach einmaliger Integration<br />
die gesamte Vielfalt an Kommunikationsmodulen<br />
genutzt<br />
werden. Mehr Informationen<br />
zu comX Kommunikationsmodulen<br />
stehen unter www.<br />
hilscher.com in der Rubrik<br />
Module zur Verfügung.<br />
• Hilscher Gesellschaft für<br />
Systemautomation mbH<br />
info@hilscher.com<br />
www.hilscher.com<br />
Die esd gmbh zeigt sich ab<br />
sofort mit einer neuen Internetpräsenz.<br />
Der Hersteller<br />
individueller Automatisierungslösungen<br />
für die Industrie<br />
hat neben einem klaren<br />
Design in erster Linie großen<br />
Wert auf eine verbesserte<br />
Benutzerführung sowie eine<br />
schnellere Navigation gelegt.<br />
Eine übersichtliche Präsentation<br />
des Produktspektrums<br />
in frischem Look ermöglicht<br />
es dem Benutzer, alle interessanten<br />
Informationen mit nur<br />
wenigen Klicks aufzurufen.<br />
Das Produktportfolio der esd<br />
gmbh umfasst neben CAN-<br />
Modulen (PC, CompactPCI,<br />
PMC, PCIExpress, VMEbus,<br />
USB, Ethernet, WLAN, Bluetooth)<br />
und Gateways (Ether-<br />
CAT, Profibus, Profinet) auch<br />
modulare Steckkartensysteme<br />
wie AMC, VMEbus, CompactPCI<br />
und PMC. esd setzt<br />
in Zukunft neben CAN insbesondere<br />
auf die EtherCAT-<br />
Technologie als Standard im<br />
Bereich Industrial Ethernet<br />
und bietet dazu Module und<br />
leistungsfähige Softwarelösungen<br />
an. Beim Relaunch<br />
der Webpräsenz wurden auch<br />
einige neue Features integriert,<br />
z.B. wurde der Download-<br />
Bereich erheblich erweitert.<br />
Registrierte Kunden können<br />
ab sofort ein individuelles<br />
Nutzerkonto einrichten, um<br />
den Download von CAN-<br />
Software-Treibern für Windows<br />
und Linux vornehmen<br />
zu können.<br />
Wir stellen aus:<br />
SPS/IPC/Drives:<br />
Halle 6, Stand 436<br />
• esd electronic system<br />
design gmbh<br />
info@esd.eu<br />
www.esd.eu<br />
38 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Kommunikation<br />
Langlebige WLAN-<br />
Module unterstützen<br />
einen großen<br />
Temperaturbereich<br />
1.700 Partner<br />
können sich<br />
nicht irren<br />
Advantech hat die Einführung<br />
von vier neuen industrietauglichen<br />
Embedded-Wireless-<br />
Modulen von Intel bekannt gegeben.<br />
Sie haben eine extrem lange<br />
Lebensdauer von sieben Jahren<br />
und sind für den Industrie- und<br />
Enterprise-Embedded-Markt<br />
prädestiniert. Advantech ist laut<br />
eigenen Angaben der einzige<br />
Anbieter industrieller Computer<br />
mit Intel-Partnerschaft und<br />
kann dadurch den Service für<br />
die Plattformintegrationen aus<br />
einer Hand bereitstellen.<br />
Das EWM-W137H ist ein<br />
2T2R-Dual-Band-WLAN-Modul<br />
gemäß IEEE802.<strong>11</strong>a/b/g/n, das<br />
in einem weiten Temperaturbereich<br />
von -40 bis 85 °C arbeitet.<br />
Es bietet hohe Leistungsfähigkeit<br />
und Zuverlässigkeit unter<br />
schwierigsten Umgebungsbedingungen<br />
beispielsweise im<br />
Außeneinsatz, beim Militär oder<br />
in Fahrzeuganwendungen. Das<br />
EWM-W146H ist ein 3T3R-<br />
Dual-Band-WLAN-Modul<br />
gemäß IEEE802.<strong>11</strong>a/b/g/n, das<br />
zuverlässig WLAN-Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 450 Mbit/s<br />
erreicht. Bei dem EWM-<br />
W138H handelt es sich um<br />
ein 2T2R-Dual-Band-WLAN-<br />
Modul gemäß IEEE802.<strong>11</strong>a/<br />
b/g/n, das eine Bandbreite von<br />
bis zu 300 Mbit/s bietet. Das<br />
EWM-W145H ist ein 1T1R-<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />
Single-Band-WLAN-Modul<br />
gemäß IEEE802.<strong>11</strong>b/g/n, das<br />
zuverlässig hohe Datenübertragungsraten<br />
ermöglicht und<br />
sich durch eine breite Abdeckung<br />
für drahtlose Netzwerke<br />
auszeichnet. Es nutzt die Spezifikation<br />
802.<strong>11</strong>nn 1-Stream<br />
für optimale Performance zu<br />
einem günstigen Preis. Aufgrund<br />
der Zertifizierungen sind<br />
die Module die beste Wahl für<br />
Embedded Integrationen und<br />
Echtzeit-Anwendungen.<br />
Die wichtigsten Features im<br />
Überblick<br />
• lange Lebensdauer von bis zu<br />
sieben Jahren<br />
• Stabiler Betrieb bei extremen<br />
Temperaturen von -40<br />
bis 85 ºC (dies gilt nur für<br />
EWM-W137H)<br />
• Cisco CCX 4.0-Zertifizierung<br />
• Nahtloses Roaming zwischen<br />
den jeweiligen APs<br />
• Unterstützt Intel Active<br />
Management Technology<br />
(iAMT 7.0) (dies gilt nicht für<br />
den EWM-W145H)<br />
• geringer Stromverbrauch<br />
• Unterstützung verschiedener<br />
Betriebssysteme<br />
• Advantech<br />
www.advantech.com<br />
www.advantech.com/<br />
embcore/<br />
Denn sie sprechen mit<br />
der CC-Link Partner Association darüber,<br />
wie sie ihr Wachstumspotenzial auf dem<br />
chinesischen Markt steigern können.<br />
Das Risiko, der erste zu sein, geht keiner gerne ein. Zum Glück bleibt<br />
Ihnen dies mit dem offenen Netzwerk CC-Link erspart. Über 1.700<br />
international tätige Unternehmen haben sich uns bereits angeschlossen,<br />
um ihren Geschäftserfolg auf bedeutenden globalen Märkten wie China<br />
nachhaltig zu steigern. Mit dem Gateway to China-Programm (G2C)<br />
der CC-Link Partner Association können Sie es ihnen nachmachen.<br />
Unser umfassendes Paket mit Entwicklungs- und Marketingvorteilen<br />
gewährt Ihnen Zugriff auf Märkte, die Ihnen mit Ihrer gegenwärtigen<br />
Netzwerkstrategie verschlossen bleiben würden.<br />
Wenn Sie mehr erfahren möchten,<br />
schreiben Sie eine E-Mail an<br />
g2c@clpa-europe.com oder besuchen<br />
Sie uns auf cc-link-g2c.com.<br />
Besuchen Sie uns in Halle 6,<br />
Stand 6-122 auf der<br />
SPS/IPC/Drives in Nürnberg.<br />
1400<br />
1500<br />
1600<br />
1700<br />
1700 1.700 PARTNERS MIT STEIGENDER AND GROWING TENDENZ<br />
1800
Software/Tools/Kits<br />
Trace-Information trotz MCU ohne Trace-Port<br />
iSYSTEMs Slow-Run-Modus sammelt Debug-Trace-Informationen auch bei MCUs ohne Trace-Port<br />
Bild 1: Testaufbau über Nexus<br />
iSYSTEM unterstützt mit seiner Entwicklungs-<br />
und Debuggersoftware winIDEA (ab<br />
Version 9.12.7) den sogenannten Slow-Run-<br />
Modus. Slow-Run erlaubt die Erfassung des<br />
kompletten Programmablaufs und Datentraces<br />
– auch wenn die MCU keinen Debug-<br />
Trace-Port besitzt.<br />
Warum ist Slow-Run-Modus eine wichtige<br />
Neuerung?<br />
Bei der Auswahl einer MCU ist oftmals<br />
der Preis ein entscheidender Faktor. Um<br />
die Chipkosten niedrig zu halten, verzichten<br />
viele Hersteller auf Trace-Schnittstellen.<br />
Treten nun während der Entwicklung (und<br />
auch später) Probleme auf, fehlt ohne Traceport<br />
die Möglichkeit, detaillierte Informationen<br />
über die Ausführung der Anwendung<br />
zur Laufzeit zu erhalten. Hier hilft<br />
Slow-Run-Modus.<br />
Slow-Run-Modus bietet folgende Features<br />
• Analyse des kompletten Programm- und<br />
Datentraces (welche Instruktion wurde<br />
mit welchen Daten ausgeführt)<br />
• Code Coverage (welcher Codepfad wurde<br />
durchlaufen und was sind „tote“ Codepfade)<br />
• Profiling (wann wird welche Funktion<br />
ausgeführt) - allerdings sind im Slow-<br />
Run-Mode keine Echtzeitangaben möglich<br />
Wie funktioniert Slow-Run-Modus?<br />
Im Slow-Run-Modus führt winIDEA die<br />
Zielanwendung Schritt für Schritt aus und<br />
46 Instruktionen e.g. Bibliotheksaufruf<br />
für cast Operation:<br />
int i; float fRet; i = fRet<br />
Bild 2: Trace-Ergebnisse über Nexus<br />
erfasst so den MCU-Status. Aus diesem<br />
Inhalt erstellt winIDEA eine Tracedatei,<br />
die dann ausgewertet wird. Das Sammeln<br />
und die Analyse all dieser Daten braucht<br />
Zeit, weshalb dieser Modus auch „Slow-Run“<br />
genannt wurde. Die effektive Rate liegt bei<br />
ca. 30 - 50 Befehlen pro Sekunde – abhängig<br />
von der benutzten Architektur. Per Default<br />
ist „Slow-Run“ in winIDEA nicht aktiviert.<br />
Die Voraussetzung für Slow-Run-Modus ...<br />
... ist der Einsatz einer iSYSTEM Debugger-Hardware<br />
wie z.B. iC5000, iC3000 und<br />
der zugehörigen Entwicklungsumgebung<br />
winIDEA. Auf Seite der MCU ist lediglich<br />
die Unterstützung von Run-Control-<br />
Debug wie z.B. „Single Step“ Modus oder<br />
„Run Until“ notwendig.<br />
Vergleich von Tracemöglichkeiten ohne und<br />
mit Slow-Run-Modus<br />
Betrachtet wird eine Standardanwendung<br />
auf einem iSYSTEM MPC5554 Evaluierungsboard.<br />
Dieses Board stellt zwei<br />
Schnittstellen zur Verfügung, einerseits<br />
einen JTAG/OnCE Port (14 Pins), andererseits<br />
ein Nexus Class 3 Interface (38 Pins).<br />
Als Debugwerkzeug wird ein iSYSTEM<br />
iC5000 On-Chip-Debugger eingesetzt. Im<br />
Folgenden wird verglichen, welche Daten<br />
vom iC5000 über die jeweilige Schnittstelle<br />
erfasst werden können.<br />
Trace über Nexus<br />
Details zur Nexus-Schnittstelle<br />
Die Nexus-Schnittstelle gibt es in unterschiedlichen<br />
Ausführungen. Auf dem<br />
MPC5554 Demonstration-Board steht eine<br />
Nexus-Class-3-Schnittstelle (38 Pin) zur Verfügung.<br />
Nexus Class 3 bedeutet, dass ein<br />
Traceport zur Verfügung steht, der zusätzlich<br />
zu Run-Control-Debug realtime Datentrace<br />
und realtime Lesen/Schreiben von<br />
Memorybereichen ohne Stoppen der MCU<br />
ermöglicht. Im Vergleich zur JTAG/OnCE<br />
Schnittstelle ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit<br />
bei Nexus ca. 15 mal so hoch.<br />
Debugtest<br />
„Step over“ über eine Funktion mit 7038<br />
Instruktionen<br />
Interface ohne Slow-Run mit Slow-Run ohne Slow-Run mit Slow-Run<br />
Nexus 3<br />
9,87 µs + 171 Kb<br />
Tracedatei<br />
Tabelle 1: Zeitvergleich mit und ohne Slow-Run<br />
2 s + 171 Kb<br />
Tracedatei<br />
522,7 µs + 190 Kb<br />
Tracedatei<br />
85 s + 190 Kb<br />
Tracedatei<br />
Verbindet man nun den iC5000 über die<br />
Nexusschnittstelle und startet den Trace, so<br />
zeigt winIDEA noch während die Anwendung<br />
läuft den kompletten Programm- und<br />
Datenfluss an. Die Datenerfassung erfolgt in<br />
Echtzeit, d.h. ohne Stoppen oder Verlangsamen<br />
der MCU und ohne Beeinflussung<br />
des Verhaltens der Anwendung. Zusätzlich<br />
kann der Eingang und die Reaktion<br />
auf externe Signale (z.B. AUX)<br />
erfasst werden.<br />
Auf dieser Basis ist sowohl<br />
Profiling (wann, wie lange<br />
welche Funktion ausgeführt<br />
wird) als auch Code-Coverage-<br />
Analyse (welcher Source-Code<br />
wird abgearbeitet und was<br />
sind „tote“ Codepfade) verfügbar<br />
(siehe Bild 2).<br />
40 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Software/Tools/Kits<br />
Bild 3: Testaufbau über JTAG<br />
„Trace“ über JTAG/OnCE<br />
Bild 4: Trace-Ergebnisse über JTAG (ohne Slow-Run)<br />
Details zur JTAG/OnCE-Schnittstelle<br />
Die JTAG/OnCE-Schnittstelle (siehe Bild 3)<br />
stellt nur Run-Control Debug-Funktionen<br />
zur Verfügung wie z.B. Start/Stop der Programmausführung,<br />
Schreiben/Lesen der<br />
Register, Setzen von Breakpoints und Watches.<br />
Ein Trace des Programm- und Datenflusses<br />
ist nicht möglich. Die JTAG/OnCE-<br />
Schnittstelle ist ca. 15 mal langsamer als die<br />
Nexus-3-Schnittstelle.<br />
Debugtest<br />
Verbindet man den iC5000 über die JTAG-<br />
Schnittstelle und startet den Trace, so ist<br />
der Trace leer - d.h. er enthält keine Information<br />
zur Programmausführung oder<br />
irgendwelche Daten. Einzige Debugmöglichkeit<br />
ist die Analyse des Disassemblycodes<br />
und der Registerinhalte während die<br />
Programmausführung manuell gestoppt<br />
wird z.B. über Breakpoints oder „Run Until“<br />
(siehe Bild 4).<br />
„Trace“ über JTAG/OnCE –<br />
in Slow-Run-Modus<br />
Die Schnittstelle ist dieselbe wie im<br />
Abschnitt „“Trace“ über JTAG/OnCE“<br />
beschrieben.<br />
Debugtest:<br />
Verbindet man den iC5000 über die JTAG-<br />
Schnittstelle, wählt „Slow-Run“-Modus (in<br />
winIDEAs „Debug“ Menu) und startet den<br />
Trace, so erhält man den kompletten Programm-<br />
und Datenfluss (vergleichbar dem<br />
Trace über Nexus). Allerdings dauert im<br />
Slow-Run-Modus die Anzeige der Tracedaten<br />
deutlich länger durch die schrittweise<br />
Programmausführung und die Datenerfassung.<br />
Die resultierende Tracedatei erlaubt<br />
eine komplette Programm- und Datenanalyse<br />
einschließlich Profiling und Code<br />
Coverage. Allerdings fehlen die Echtzeitaspekte<br />
in der Zeitmessung (siehe Bild 5).<br />
Vergleich des Zeitverhaltens ohne und mit<br />
Slow-Run-Modus<br />
Wie im vorangegangenen Beispiel wird<br />
wieder eine Standardanwendung auf einem<br />
MPC5554 Demonstration-Board verwendet.<br />
Als Debugwerkzeug wird ein iSY-<br />
STEM iC5000 On-Chip Debugger eingesetzt.<br />
Jetzt wird das das Zeitverhalten über<br />
die Nexusschnittstelle mit und ohne Slow-<br />
Run-Modus betrachtet. Deutlich wird in<br />
diesem Zeitvergleich, woher “Slow-Run”<br />
seinen Namen hat.<br />
Einschränkungen von Slow-Run<br />
Bild 5: Trace-Ergebnisse über JTAG (mit Slow-Run)<br />
Slow-Run eignet sich gut zum Trace<br />
kleinerer Bereiche der Applikation. Werden<br />
Bibliotheksfunktionen aufgerufen<br />
(siehe Tabelle oben), kann Slow-Run sehr<br />
lange dauern, da teilweise viel Code eingefügt<br />
wird. Auch die Ausführung einer<br />
Funktion braucht im Slow-Run-Mode Zeit<br />
(siehe Tabelle oben „Step over“ Beispiel).<br />
Soll ein Trace einer kompletten Anwendung<br />
aufgezeichnet werden, ist es zu empfehlen,<br />
die Daten im Slow-Run-Modus über<br />
Nacht zu erfassen.<br />
Eine weitere Einschränkung von Slow-<br />
Run-Modus ist das möglicherweise verändertes<br />
Verhalten der Anwendung. Durch die<br />
schrittweise Abarbeitung der Applikation<br />
kann die Reaktion auf externe Signale z.B.<br />
Timer und Interrupts deutlich verspätet<br />
oder im schlimmsten Fall gar nicht erfolgen,<br />
wenn z.B. ein Interrupt verloren geht.<br />
Zusammenfassung<br />
Slow-Run-Modus ermöglicht das Debuggen<br />
und die Analyse des kompletten Programm-<br />
und Datenflusses inklusive Profiling<br />
und Code-Coverage, auch wenn die<br />
MCU keinen Traceport zur Verfügung stellt.<br />
Der Slow-Run-Modus ist kein Ersatz für<br />
leistungsfähige MCUs mit Traceport und<br />
entsprechende Debugger, aber öffnet jedem<br />
Entwickler den Zugang zu den internen<br />
Abläufen der kompletten Anwendung, wo<br />
ohne Slow-Run-Modus nur winzig kleine<br />
Ausschnitte sichtbar sind.<br />
• iSYSTEM AG<br />
www.isystem.com<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 41
Software/Tools/Kits<br />
LabVIEW auf Mikroprozessoren<br />
Grafische Anwendungsprogrammierung<br />
von Embedded Systemen<br />
Bild 1: Die ZBrain-Hardware besteht aus standardisierten, grafisch<br />
programmierbaren Industrieplattformen unterschiedlicher Leistungsklassen,<br />
vom Hochleistungs-Singleboard-Messrechner bis zum Miniaturdatalogger im<br />
Streichholzschachtelformat.<br />
Sensorsignale einfach erfassen<br />
und auswerten, Mess-, Steueroder<br />
Regeltechnik-Ideen schnell<br />
umsetzen, Prototypen in kürzester<br />
Zeit aufbauen, Bedienoberflächen<br />
komfortabel erstellen:<br />
Dies alles ermöglicht die grafische<br />
Sprache LabVIEW jetzt<br />
auch auf Low-Power Mikroprozessorplattformen.<br />
Mit der<br />
Erweiterung um Realtimefunktionen<br />
im µSek.-Bereich und<br />
echtes Multitasking auf Mikroprozessoren<br />
eröffnen sich neue<br />
Möglichkeiten für Embedded<br />
Anwendungen sowie Regel- und<br />
Automatisierungsaufgaben.<br />
Das ZBrain-System ist eine<br />
Kombination aus robusten, lüfterlosen<br />
Hardware-Plattformen,<br />
leistungsfähiger Software, Tools<br />
und Services. Vom Start weg verfügt<br />
der Anwender über gebündeltes<br />
Hardware-/Software-<br />
Know-How und ist sofort produktiv,<br />
ohne aufwändige Vorentwicklungen<br />
von Hardware, Software<br />
und Low-Level Treibern.<br />
Große Hardware-Auswahl<br />
Die (Hardware-) Palette (Bild 1)<br />
ist ausgerüstet mit Analog- und<br />
Digital-I/O, Counter, PWM und<br />
Encoder, Ethernet, USB, CAN,<br />
I 2 C, Seriellen-, SPI-Schnittstellen,<br />
SD-Card und Touch/Multitouch-Display,<br />
erweiterbar mit<br />
externen Modulen für RF-Funkverbindung,<br />
GSM/GPRS-<br />
Kommunikation und RFID.<br />
Sie bietet sowohl robuste,<br />
sofort einsetzbare Einplatinen-Messrechner<br />
auf 10<br />
x 10 cm als auch flexible<br />
CPU-Module für individuelle<br />
Anpassung an spezielle<br />
Sensorsignale oder<br />
Formfaktoren. Skalierbarer<br />
Stromverbrauch bis mW<br />
erlaubt Batterie- und Akkubetrieb<br />
auch für mobile<br />
Anwendungen.<br />
Leistungsfähige Werkzeuge<br />
Die leistungsfähigen<br />
Werkzeuge ermöglichen<br />
sofort ein effektives<br />
Arbeiten. Die umfangreichen<br />
mathematischen<br />
Funktionen von LabVIEW<br />
wurden um eine Vielzahl<br />
von Embedded-Features erweitert,<br />
z.B. Interrupt-Antwortzeiten<br />
im µSek.-Bereich, Multitasking,<br />
RTC- und Watchdog-Funktionen,<br />
Threadsicherheit, skalierbare<br />
CPU-Leistung, Shutdown/<br />
Wake-Up, Embedded Webserver,<br />
Filesystem für mobile Medien<br />
und vieles mehr. Bereits bestehende<br />
„C“-Programme können<br />
über ein Plug-in einfach eingebunden<br />
werden.<br />
Nur drei Schritte<br />
Bild 2: Die Einsatzgebiete reichen von Mess-, Steuer- und Regel-Rechnern in unterschiedlichsten<br />
Industriebereichen bis zu Analysen- und Medizin-Geräten, intelligenten Sensoren, Panel-Rechnern und<br />
mobilen Anwendungen.<br />
Die Anwendungsentwicklung<br />
reduziert sich im Wesentlichen<br />
auf drei Schritte:<br />
• Die Ideen und Gedankenmodelle<br />
in ein „live“ Blockschaltbild<br />
umsetzen und mit dem<br />
Signalsimulator überprüfen.<br />
• Daraus C-Code erzeugen und<br />
mit einem Echtzeitkernel zu<br />
lauffähigem Prozessorcode<br />
verlinken lassen.<br />
• Diesen Code ins Zielsystem<br />
laden und dort live mit Prozesssignalen<br />
testen.<br />
Grafische Bedieneroberflächen<br />
(GUIs) im Stil von „Tom-<br />
Tom“ oder „iPhone“ lassen<br />
sich mit dem ZBrain-SDK per<br />
Drag&Drop erstellen und „live“<br />
auf dem (Touch-) TFT testen.<br />
Eine Bibliothek fertiger Funktionselemente<br />
ermöglicht einen<br />
schnellen Aufbau. Bitmaps, Fotos<br />
oder eigene, mit gängigen Zeichnungsprogrammen<br />
entworfene<br />
Bilder lassen sich auf dem Farb-<br />
TFT darstellen und mit Grafikprimitiven<br />
und Text überlagern<br />
(Bild 2).<br />
Sofort einsetzbar<br />
Diese gebündelte Funktionalität<br />
ist sofort einsetzbar, für Machbarkeitsprüfung,<br />
Rapid Prototyping<br />
und Serie. Die kompakten<br />
Messrechner eignen sich für die<br />
unterschiedlichsten Industriebereiche,<br />
als intelligente Sensoren,<br />
Analyse- und Panel-Rechner,<br />
als Frontend in Messnetzwerken,<br />
für Hutschienenmontage<br />
ebenso wie für den Outdoor-<br />
Einsatz (Bild 2).<br />
In Webcasts und Hands-on-<br />
Workshops kann sich jeder Teilnehmer<br />
an Hand von praktischen<br />
Beispielen ein Bild von den Möglichkeiten,<br />
dem Nutzen und den<br />
Grenzen dieser Entwicklungswerkzeuge<br />
machen.<br />
Wir stellen aus.<br />
Electronica: Halle A1, Stand 317,<br />
Schmid Elektronik AG<br />
• CC&I Computer<br />
Communication & Interface<br />
GmbH<br />
sales@cciembedded.de<br />
www.cciembedded.de<br />
42 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Software/Tools/Kits<br />
Hexagon-Development-Kit jetzt verfügbar<br />
Das Hexagon-Development-<br />
Kit von Infineon (Vertrieb: Rutronik)<br />
bietet mit vier Boards ein<br />
modulares, erweiterbares Applikationskit,<br />
das sich als vielseitiges<br />
Tool in die XMC4000-Familie<br />
einreiht. Das CPU-Board ist mit<br />
dem neuen XMC4500 Mikrocontroller<br />
der zentrale Bestandteil<br />
des Kits. Satelliten-Cards erweitern<br />
je nach Anwendungsbereich<br />
das Kit mit applikationsspezifischen<br />
Eigenschaften. Das Produkt<br />
ist ab sofort bei Rutronik<br />
erhältlich. Umfangreiche Funktionen<br />
zur Motorsteuerung bietet<br />
der Aktuator-Satellit mit Resolver-Schaltkreis,<br />
Encoder-Interface<br />
und Shunt-Strommessung.<br />
Das Human-Machine-Interface-Board<br />
(HMI) enthält ein<br />
OLED-Display sowie Audio-,<br />
Touch- und SD/MMC-Funktionen<br />
und der integrierte Kommunikations-Satellit<br />
lässt eine<br />
Fernsteuerung über Ethernet<br />
zu. Außerdem unterstützt das<br />
Board Multi-CAN- und RS-485-<br />
Schnittstellen. Neben diesen drei<br />
Satelliten lassen sich zusätzlich<br />
auch eigene Boards anschließen,<br />
wodurch sich die Hardware<br />
individuellen Bedürfnissen<br />
anpassen lässt. Deshalb bietet<br />
das Hexagon-Kit Entwicklern<br />
eine ideale Plattform zur Evaluierung<br />
der XMC-Mikrocontroller<br />
und zur schnellen Realisierung<br />
von Prototypen.<br />
• Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
Linux-basiertes Dienstprogramm zum professionellen<br />
CPU-Monitoring<br />
ADL Embedded Solutions,<br />
ein führender Anbieter von<br />
Embedded-Produkten und<br />
-Systemlösungen für den Einsatz<br />
in rauen Umgebungen,<br />
bietet mit ADLSST ein Linuxbasiertes<br />
System-Sensor-Technologie-Dienstprogramm,<br />
das<br />
Linux-Umgebungen mit der<br />
gleichen Art von CPU-Health-<br />
Monitoring-Funktionen ausstattet,<br />
die bisher nur in Windows-Umgebungen<br />
verfügbar<br />
waren.<br />
Unverzichtbares Werkzeug<br />
ADLSST ist für Designer und<br />
Ingenieure ein unverzichtbares<br />
Werkzeug, da es die Überwachung<br />
aller wichtigen CPU-<br />
Spannungen und –Temperaturen<br />
erlaubt. Diese sind der<br />
Schlüssel, um die Leistungsfähigkeit<br />
eines Systems innerhalb<br />
der erlaubten CPU-Betriebsparameter<br />
zu optimieren. Für<br />
Anwender, die ihre eigene<br />
thermische Lösung installieren<br />
wollen, ist eine Verifikationsfunktion<br />
zum Testen geeigneter<br />
Kühlkörper enthalten.<br />
Proprietäres BIOS-API-Modul<br />
Das Dienstprogramm nutzt<br />
ein proprietäres BIOS-API-<br />
Modul, das den Zugriff auf<br />
eine Vielzahl von spezifischen<br />
Daten der ADL-Embedded-<br />
Solutions-Baugruppen erlaubt.<br />
Dazu gehören Temperaturen,<br />
Spannungen, Seriennummer,<br />
Firmware- und BIOS-Revisionen,<br />
die Historie der Baugruppe,<br />
UPS-Daten sowie<br />
Datenlogger-Funktionen, die<br />
bei der Dokumentation und<br />
technischen Unterstützung<br />
helfen können.<br />
• ADL Embedded Solutions<br />
www.adl-europe.com<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 43
Elektromechanik<br />
Zweireihiger Steckverbinder im metrischen<br />
Raster 3,50 mm für kleinere Lösungen<br />
Bild 1: Zweireihiger Steckverbinder im metrischen Raster 3,50 mm<br />
und Push-In-Anschlusstechnik sowie fingersicherer Stiftleiste.<br />
Mit Omnimate Signal B2CF<br />
3.50 präsentiert Weidmüller<br />
einen zweireihigen Steckverbinder<br />
im metrischen Leiterplattenraster<br />
3,50 mm und<br />
Push-In-Anschlusstechnik am<br />
Buchsenstecker sowie fingersicherer<br />
Stiftleiste. Der neue<br />
Steckverbinder ermöglicht 30%<br />
kleinere Lösungen, im Vergleich<br />
zu Lösungen im Raster<br />
2,5 mm. Der orangene Buchsenstecker<br />
mit und ohne seitlichen<br />
Flansch sowie mit schwarzem<br />
Löseriegel nimmt in seinem<br />
Push-In-Anschlusssystem einund<br />
feindrähtige Leiter mit<br />
und ohne Aderendhülse von<br />
0,14 bis 1,5 mm 2 auf. Leiter, die<br />
mit Aderendhülsen mit Kunststoffkragen<br />
versehen sind, lassen<br />
sich bis 1,0 mm 2 problemlos<br />
anschließen.<br />
Einfache Handhabung<br />
Das wartungsfreie Push-In-<br />
Federanschlusssystem beeindruckt<br />
durch einfaches und<br />
sicheres Handling sowie einer<br />
sehr geringen Verdrahtungszeit.<br />
Abisolierte massive Leiter bzw.<br />
feindrähtige Leiter mit Aderendhülsen<br />
werden einfach bis<br />
zum Anschlag in die Klemmstelle<br />
gesteckt. Fertig! Feindrähtige<br />
Leiter werden durch Öffnen<br />
der Klemmstelle – Push-<br />
Button betätigen – angeschlossen.<br />
Eine eindeutige und übersichtliche<br />
Betriebsmittelkennzeichnung<br />
gewährleisten gut lesbare<br />
Markierer am „Pusher“ von<br />
jeder Klemmstelle. Werkzeuglos<br />
und Baugruppen schonend<br />
erfolgt mit dem Löseriegel das<br />
Ver- und Entriegeln zwischen<br />
Buchsenstecker und Stiftleiste.<br />
Weitere Features<br />
Die hochtemperaturfeste,<br />
zweireihige Stiftleiste ist in der<br />
Bauform 90° und 180° sowie<br />
seitlich geschlossen oder auch<br />
mit Lötflansch erhältlich. Mit<br />
einer Stiftlänge von 1,5 oder<br />
3,2 mm sind die Stiftleisten für<br />
Reflow- und Wellenlötanwendungen<br />
konzipiert. Die Bemessungsdaten<br />
der Stiftleisten sind:<br />
200 V/ 10 A (IEC) und 150 V/<br />
10 A (UL); die des Buchsensteckers<br />
320 V/ 10 A (IEC) und<br />
300 V/ 10 A (UL). Die Omnimate<br />
Signal B2CF 3.50-Familie<br />
ist in den Polzahlen 4 bis<br />
36 Pole erhältlich. Umfangreiches<br />
Zubehör, wie Markierer,<br />
Flutlichtanzeige, Zugentlastung<br />
und Kodierungselemente rundet<br />
das Angebot ab. Der neue<br />
Buchsenstecker ist kompatibel<br />
mit den bewährten Stiftleisten<br />
der Omnimate-Familien S2L<br />
3,50; S2L-SMT 3,50 und S2LD-<br />
THR 3,50.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>:<br />
Halle B4, Stand 543<br />
• Weidmüller<br />
GmbH & Co. KG<br />
weidmueller@<br />
weidmueller.de<br />
www.weidmueller.com<br />
Tape & Reel-Verpackungen für SMD-Steckverbinder<br />
Fischer Elektronik hat den Bereich der Verpackungsform<br />
bei mehreren Stift und Buchsenleisten<br />
für die SMD-Technik um die Option Tape<br />
& Reel erweitert. Damit reagiert das Unternehmen<br />
auf die erhöhte Nachfrage nach automatengerechter<br />
Verpackung. Ein- und Zweireihige<br />
Stift- und Buchsenleisten im Raster 2,54 mm<br />
und 2,00 mm werden in Gurt und Spule (Tape<br />
& Reel) für die automatische Bestückung verpackt.<br />
Eine geschützte und genaue Positionierung<br />
der gegurteten Artikel ist durch den Blistergurt<br />
gewährleistet. Auf vielen Steckverbindern<br />
wird eine Bestückungshilfe<br />
zur Vakuumansaugung<br />
montiert.<br />
Diese muss nach<br />
dem Lötprozess von<br />
den Stift- und Buchsenleisten<br />
entfernt<br />
werden. Für den Kunden<br />
wird hierdurch<br />
eine rationelle Bestückung der Steckverbinder<br />
ermöglicht. Außerdem bietet Fischer Elektronik<br />
auch die Möglichkeit von kundenspezifischen<br />
Verpackungen für die automatische<br />
Bestückung an.<br />
• Fischer Elektronik<br />
info@fischerelektronik.de<br />
www.fischerelektronik.de<br />
Bild 2: Das Push-In-Anschlusssystem<br />
nimmt ein- und feindrähtige<br />
Leiter mit und ohne Aderendhülse<br />
von 0,14 bis 1,5 mm 2 auf.<br />
44 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Kabelverschraubung zum einfachen Einrasten<br />
Die teilbare Kabelverschraubung<br />
QVT-Click ermöglicht es,<br />
bereits konfektionierte Leitungen<br />
auf einfachste Weise in Gehäuse<br />
einzuführen und abzudichten.<br />
Die Verschraubung besteht<br />
aus zwei Teilen, die werkzeuglos<br />
zusammen geschnappt werden.<br />
Die geschlitzten Kabeltüllen,<br />
die für Leitungen von 3 bis<br />
14 mm Durchmesser verfügbar<br />
sind, werden aufgeklappt und<br />
um die einzuführende Leitung<br />
verlegt. Die nun bestückte Tülle<br />
wird zwischen beiden Verschraubungshälften<br />
der QVT-Click eingeschoben.<br />
Beide Hälften werden<br />
nun zusammen geschnappt.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Kabelverschraubungen<br />
verfügt die Baureihe nicht über<br />
ein Gewinde sondern über einen<br />
Mechanismus, der es ermöglicht,<br />
die Verschraubung direkt in die<br />
Gehäusewand einzuschnappen.<br />
Hierzu sind metrische Durchbrüche<br />
erforderlich. Eine Sechskantmutter<br />
zum Fixieren ist<br />
nicht erforderlich. Die Montagezeit<br />
wird dadurch erheblich<br />
verkürzt.<br />
Die QVT-Click kann auf Wandstärken<br />
von 1,0 bis max. 2,5 mm<br />
montiert werden. Die Montage<br />
ist einfach von der Gehäusefrontseite<br />
durchzuführen, so können<br />
auch Nachrüstungen und Servicearbeiten<br />
problemlos vorgenommen<br />
werden. Die Baureihe<br />
erfüllt die Brandschutzklasse UL<br />
94 V0 (selbstverlöschend) und<br />
ist halogen- sowie silikonfrei.<br />
• icotek GmbH<br />
info@icotek.de<br />
www.icotek.de<br />
19“-Baugruppenträger für erhöhte Anforderungen<br />
Im März des Jahres 20<strong>11</strong><br />
ereignete sich die Fukushima-<br />
Erdbebenkatastrophe in Japan.<br />
Schnell wurden Forderungen<br />
nach Schränken, Gehäusen und<br />
Baugruppen laut, die erhöhten<br />
mechanischen Anforderungen<br />
genügen. Eingebaute<br />
elektrische oder elektronische<br />
Komponenten sollten sicher vor<br />
Störungen geschützt sein, speziell<br />
bei Schock- oder Vibrationsbelastungen<br />
in rauen Umgebungen.<br />
Kritische äußere Belastungen<br />
sollten die Funktion<br />
und Systemintegrität nicht<br />
gefährden. Dies machte konstruktive<br />
Veränderungen bisheriger<br />
Lösungen erforderlich.<br />
Basierend auf einem<br />
Normentwurf, der<br />
zurzeit im entsprechenden<br />
Normgremium<br />
der International<br />
Electrotechnical<br />
Commission<br />
(IEC) erarbeitet wird,<br />
entwickelte apranorm<br />
normbegleitend<br />
einen sogenannten<br />
„ruggedized Baugruppenträger“.<br />
Im<br />
Gegensatz zu den bisherigen<br />
Baugruppenträgern, die entsprechend<br />
der Normenreihe<br />
DIN EN 60297-3-xxx in Aluminiumprofilbauweise<br />
ausgeführt<br />
sind, wurde eine stabilere<br />
Blechrahmenkonstruktion entworfen.<br />
Für die Frontplattenverschraubung<br />
wurde auf eine<br />
Schraubengröße von M3 statt<br />
M2,5 gesetzt. Ein Führungsstift<br />
(alignment pin) und ein<br />
Ein- und Aushebegriff gehören<br />
- wie die Vorrichtungen<br />
zur elektromagnetischen<br />
Abschirmung - zur Grundausstattung<br />
des Baugruppenträgers.<br />
Die üblichen 19“-Befestigungswinkel<br />
zur Montage am<br />
19“-Schrank können nach hinten<br />
in Richtung Schwerpunkt<br />
des Baugruppenträgers versetzt<br />
werden. Eine Anbindung an<br />
die hinteren 19“-Raster eines<br />
Schrankes erhöht die Stabilität<br />
im eingebauten Zustand.<br />
Wir stellen aus:<br />
Electronica: Stand A2-339<br />
• apra-norm<br />
Elektromechanik GmbH<br />
vertrieb@apra.de<br />
www.apra.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 45
Elektromechanik<br />
Individuelles IN-BOX-Programm<br />
Als Klemmen- und Elektronikgehäuse<br />
bietet das neue In-Box-<br />
Programm der OKW Gehäusesysteme<br />
GmbH vielfältige<br />
Optionen.<br />
Neun Basisgrößen<br />
Insgesamt neun Basisgrößen in<br />
unterschiedlichen Höhen, eine<br />
hohe Robustheit und Schlagfestigkeit<br />
(IK07-ABS/IK 08-PC)<br />
gepaart mit technischer Raffinesse,<br />
machen die Kunststoffgehäuse<br />
überaus interessant für<br />
industrielle Anwendungen wie<br />
z.B. als Steuer- und Kontrollgeräte,<br />
Messgeräte, Sensorapplikationen,<br />
Alarmgehäuse uvm.<br />
Die In-Box besteht aus jeweils<br />
einem Ober- und Unterteil in den<br />
Abmessungen 84 x 82 x 55/85 mm<br />
bis 302 x 232 x 90/<strong>11</strong>0 mm. Als<br />
Standardmaterialien werden<br />
ABS (UL 94 HB) und Polycarbonat<br />
(V-2) in der Gehäusefarbe<br />
lichtgrau (RAL 7035) verwendet.<br />
Wahlweise ist das Oberteil auch<br />
in transparentem Polycarbonat<br />
(V-2) erhältlich.<br />
Rationeller Schnellverschluss<br />
Die Gehäusemontage erfolgt<br />
mittels eines rationellen Schnellverschlusses<br />
aus Edelstahl. Durch<br />
eine bereits fest in die Nut der<br />
Oberteile eingeschäumte Dichtung<br />
wird die hohe Schutzart<br />
IP66/67 erreicht. Die vertieft<br />
liegende Fläche an der Oberseite<br />
bietet optimalen Schutz für<br />
Folientastaturen und Bedienelemente.<br />
Zur Befestigung der<br />
In-Box-Gehäusereihe an der<br />
Wand gibt es zwei unterschiedliche<br />
Möglichkeiten: Die direkte<br />
Montage sowie eine außenliegende<br />
Befestigung mit separaten<br />
Wandlaschen (im Zubehörprogamm).<br />
Bei Verwendung des<br />
optionalen Innenscharniers wird<br />
das Oberteil gegen Herunterfallen<br />
gesichert und erleichtert hierbei<br />
alle Montage- oder späteren<br />
Wartungsarbeiten. Ebenfalls als<br />
In-Box-Zubehör sind erhältlich:<br />
Normschienen und Montageplatten<br />
für individuelle Einbaukonfigurationen<br />
sowie ein Plombier-<br />
Set zum Sichern der Gehäuse vor<br />
unbefugtem Zugriff.<br />
Individuelle Kundenwünsche<br />
Das In-Box-Gehäuseprogramm<br />
ist auf individuelle Kundenwünsche<br />
ausgelegt. Bei Bedarf werden<br />
die Gehäuse oder eine passende<br />
Folie im hauseigenen Service-Center<br />
bedruckt. Ebenso<br />
sind Aussparungen für Schnittstellen<br />
rationell zu bearbeiten.<br />
Außerdem sind für Einführungen<br />
von Leitungen eine große Auswahl<br />
an Kabelverschraubungen<br />
verfügbar.<br />
• Odenwälder Kunststoffwerke<br />
Gehäusesysteme GmbH<br />
www.okw.com<br />
Ein Schlauch für unterschiedliche Kabel<br />
Die Firma key-electronic ist<br />
in der Lage Spiralkabel mit<br />
einem neuen Herstellungsverfahren<br />
so kostengünstig herzustellen,<br />
dass sie ab einem Stück<br />
profitabel Entwicklungsabteilungen,<br />
Industrie- und Reparaturunternehmen<br />
innerhalb<br />
von 48 Stunden beliefern kann<br />
- und das „Made in Germany“.<br />
Das Unternehmen präsentiert<br />
auf der Electronica einen Spiral-Kombischlauch<br />
mit eingezogenen<br />
Kabeln in einem spiralisierten<br />
PUR-Druckluft-<br />
Schlauch. Dabei handelt es<br />
sich um eine wichtige Eigenentwicklung.<br />
Der Schlauch ermöglicht das<br />
Führen verschiedener Kabel mit<br />
unterschiedlichen Querschnitten<br />
für verschiedene Anwendungen.<br />
Dadurch kann leicht<br />
Ordnung in die zu verlegenden<br />
Kabel gebracht werden. Bisher<br />
war dies nicht möglich: Mehrere<br />
Spiralkabel mit unterschiedlichen<br />
Querschnitten konnten<br />
normalerweise nicht nebeneinander<br />
ohne bauliche Trennung<br />
geführt werden, da sie<br />
sich sonst verknotet haben. Mit<br />
dem von key-electronic entwickeltem<br />
Spiral-Kombischlauch<br />
gibt es keine Probleme unterschiedliche<br />
Spannungen und<br />
Signale in einem Spiralkabel<br />
von A nach B zu verbinden.<br />
Gleichzeitig sind alle Kabel im<br />
Schlauch auch gegen äußere<br />
Einflüsse geschützt.<br />
Wir stellen aus:<br />
Electronica:<br />
Halle A6, Stand 271/<strong>11</strong><br />
• key-electronic Kreimendahl<br />
GmbH<br />
info@key-electronic.de<br />
www.key-electronic.de<br />
46 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Neue Steckverbinder für einphasige Anwendungen<br />
Amphenol-Tuchel Electronics<br />
hat mit dem neuen C16-3 2+PE<br />
eine Steckverbinderlösung für<br />
einphasige Einspeisung entwickelt.<br />
Der IP67 geschützte und<br />
UV-resistente Stecker ist für<br />
bis zu 35 A und bis zu 600 V<br />
ausgelegt und bietet mit dem<br />
Bajonettverschluss eine schnelle<br />
Verriegelungsmechanik.<br />
Die Kontakte mit Schraubanschluss<br />
unterstützen eine<br />
schnelle und einfache Konfektion<br />
der Kabelbuchse im<br />
Feld. Hier können Leitungsquerschnitte<br />
von bis zu 6 mm²<br />
zum Einsatz kommen. Auf der<br />
Geräteseite kommen gestanzte<br />
Crimp-Kontakte zum Einsatz<br />
welche auf der Fertigungsseite<br />
einen sehr schnellen Anschluss<br />
ermöglichen und damit dem<br />
Kunden Einsparungen bei Geld<br />
und Zeit ermöglichen. Auf der<br />
Geräteseite sind Leitungsquerschnitte<br />
bis 4 mm² möglich.<br />
Ein weiterer Vorteil des VDE<br />
zugelassenen Steckverbinders<br />
liegt in der kompakten Bauform<br />
mit einem Durchmesser von<br />
knapp 34 mm, was auch der<br />
Handhabung des Steckers zu<br />
Gute kommt. Amphenol bietet<br />
daneben ein großes Programm<br />
an Kunststoffrundsteckverbindern,<br />
welches sehr<br />
vielseitig und leistungsfähig ist.<br />
• Amphenol-Tuchel<br />
Electronics GmbH<br />
www.amphenol.de<br />
Neues Hutschienengehäuse mit besonderem Service<br />
Für den universellen Einsatz<br />
vor allem in der Steuerungs- und<br />
Automatisierungstechnik entwickelte<br />
H-Tronic ein neues Hutschienengehäuse,<br />
das ab sofort<br />
in vier unterschiedlichen Größenklassen<br />
lieferbar ist und<br />
Datenraten bis zu 10 Gbit/s mit M12-Gigabit-Ethernet-Steckverbindern<br />
Erni Electronics hat sein Portfolio an M12-<br />
Steckverbindern erweitert. Die neuen Gigabit<br />
Ethernet-Leiterplatten-Steckverbinder unterstützen<br />
Datenraten von bis zu 10 Gbit/s. Durch<br />
das 8-polige Design sind die neuen M12-Steckverbinder<br />
kompatibel mit der RJ45-Netzwerkverkabelung.<br />
Sie sind sehr kompakt und haben<br />
eine einzigartige Schirmung, die jedes der vier<br />
Aderpaare umfasst und bis an die Leiterplatte<br />
heran separat und durchgängig in 360° schirmt.<br />
So werden selbst bei starken Störeinflüssen die<br />
Dämpfungsanforderungen erfüllt und eine<br />
sichere Datenübertragung gewährleistet.<br />
Die neuen Steckverbinder widerstehen einer<br />
Prüfspannung von mindestens 1,5 kVAC<br />
(gemäß IEEE). Sie weisen außerdem eine Luft<br />
- und Kriechstrecke von mindestens 1,6 mm<br />
auf und sind auch für Bahnanwendungen<br />
bestens geeignet.<br />
Leiterplattenbuchse und Schraubverriegelung<br />
bilden ein zweiteiliges System. Die LP-Buchse<br />
ist in der platzsparenden, bewährten SMT-Technik<br />
von ERNI ausgeführt. Sie wird in Gurtverpackung<br />
mit Ansaugfolie für die automatische<br />
Bestückung geliefert. Die Schraubverriegelung<br />
ist in Standard M12-Technik realisiert.<br />
Wir stellen aus:<br />
Electronica: Halle B3, Stand 518 und Halle A4,<br />
Stand 412<br />
• ERNI Electronics GmbH<br />
info@erni.de, www.erni.de<br />
individuell auf Wunsch mit<br />
modernsten Maschinen bearbeitet<br />
werden kann. Zum speziellen<br />
Service des kundenorientierten<br />
Herstellers gehören<br />
zusätzlich Montagearbeiten und<br />
Großhandels- sowie Konfektionsdienstleistungen<br />
rund um<br />
das Produkt inklusive Verpackung.<br />
Das neue Hutschienen-<br />
Leergehäuse eignet sich insbesondere<br />
für unterschiedliche<br />
Anwendungen im Bereich Messund<br />
Datentechnik, Datenfernübertragung<br />
(GSM-Interface),<br />
Stromversorgungen sowie für<br />
alle Geräte, deren Montage in<br />
vorhandene Verteilerkästen<br />
bzw. auf DIN-Hutschienen vorgesehen<br />
ist.<br />
Durch den integrierten<br />
Schnappfuß kann das Gehäuse<br />
unkompliziert auf die Hutschiene<br />
gesteckt werden. Oberteil und<br />
Unterteil rasten ineinander ein<br />
und lassen sich einfach verschrauben.<br />
Die Ein- und Ausgänge<br />
werden über Anschlusslöcher<br />
für Printklemmen, die<br />
allerdings nicht im Lieferumfang<br />
enthalten sind, im Raster<br />
5,08 mm angeschlossen.<br />
• H-TRONIC GmbH<br />
www.h-tronic.de<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 47
Elektromechanik<br />
M12 AC-Steckverbinder für Power<br />
mit S-Kodierung<br />
Zur Spannungsversorgung von Motoren<br />
wurden bisher zum Teil ungenormte M23<br />
Rund- und Rechtecksteckverbinder eingesetzt.<br />
Da diese relativ groß sind und deshalb<br />
viel Platz beanspruchen, wurde nach<br />
Lösungen gesucht, um die kompakten<br />
und weltweit bewährten M12 Steckverbinder<br />
für diese Anwendungen tauglich<br />
zu machen.<br />
Binder realisiert dies indem 1,5-mm-<br />
Kontakte im M12-Bauraum mit vergrößerten<br />
Luft- und Kriechstrecken und<br />
neuer, genormter S-Kodierung untergebracht<br />
werden. Anstatt wie bisher 4 A,<br />
250 V können jetzt 12 A, 630 V übertragen<br />
werden.<br />
Neben den drei Phasen wurde ein voreilender<br />
PE-Kontakt integriert. Zur Zeit<br />
sind Kabelstecker und -dosen mit Schraubklemmkontakten<br />
für Kabeldurchmesser<br />
von 8 - 10 mm und Anschlussquerschnitten<br />
von 1,5 mm² mit isolierter Aderendhülse<br />
lieferbar. Das Programm wird zügig<br />
erweitert. Im gesteckten und verriegelten<br />
Zustand erfüllen die Steckverbinder die<br />
Schutzart IP67.<br />
Serie 713 - M12 Kabelsteckverbinder<br />
12-polig mit abgesetzten<br />
Lötebenen<br />
12-polige M12 Steckverbinder werden<br />
zunehmend zur Übertragung von Signalen<br />
eingesetzt. Zur sicheren Kontaktierung<br />
bietet die Fa. Binder die konfektionierbaren<br />
schirmbaren und nicht schirmbaren<br />
Kabelstecker und -dosen mit Lötkontakten<br />
an. Diese waren bisher in einer Ebene<br />
angeordnet, so dass die Konfektionierung<br />
schwierig war. Jetzt hat das Unternehmen<br />
die inneren drei Kontakte im Lötbereich<br />
verlängert, um die Konfektionierung zu<br />
vereinfachen. Die Produktverbesserung<br />
ist preisneutral.Im gesteckten und verriegelten<br />
Zustand erfüllen die Steckverbinder<br />
die Schutzart IP67.<br />
• Franz Binder GmbH +Co.Elektrische<br />
Bauelemente KG<br />
mm@binder-connector.de<br />
RJ-45 Buchse – verdrehsicher und wasserdicht<br />
Komfortable Gehäuseent riegelung<br />
mit winkligem Tüllengehäuse<br />
Sichere Netzwerkverbindungen<br />
werden immer wichtiger, besonders<br />
in rauen Industrie-Umgebungen.<br />
W+P bietet für diesen<br />
Einsatzbereich eine neue Serie<br />
RJ-45 Steckverbinder mit wasserund<br />
staubdichten Gehäusen an.<br />
Speziell hervorzuheben ist<br />
die Bauform der neuen Buchsen-Serie,<br />
die eine robuste und<br />
verdrehsichere Verbindung mittels<br />
4 Einzelschrauben zwischen<br />
Gehäuseblech und Steckverbinder<br />
ermöglicht.<br />
Verfügbar ist die neue Serie<br />
W655 als Print-, Schneidklemm-,<br />
Buchse-auf-Buchse-Version<br />
sowie mit fliegend geführtem<br />
Anschlusskabel für die Verdrahtung<br />
im Gehäuse. Sie entspricht<br />
dem Standard Cat-5e EIA/TIA-<br />
568 für Signalübertragungen mit<br />
hohen Datenübertragungsraten<br />
bis zu 1 GBit.<br />
Die nach der Schutzklasse IP 67<br />
gefertigten Industriesteckverbinder<br />
gewährleisten Schutz gegen<br />
Wassereindringung bei zeitweisem<br />
Eintauchen sowie vollständigen<br />
Schutz gegen Berührung<br />
und Staub. Eine sichere Funktion<br />
ist in einem Temperaturbereich<br />
von –20 bis +80 °C gegeben.<br />
• W+P PRODUCTS GmbH<br />
www.wppro.com<br />
Das neue Harting Han-<br />
Yellock-Tüllengehäuse mit<br />
gewinkeltem Kabelabgang<br />
kommt der Ergonomie<br />
der menschlichen Hand<br />
entgegen und ermöglicht<br />
eine optimierte Betätigung<br />
der Gehäuseentriegelung.<br />
Steckvorgänge<br />
sind speziell durch ungeübte<br />
Personen leicht und einfach<br />
durchzuführen. Risiken<br />
der Fehlbedienung werden<br />
reduziert und im Gegenzug<br />
wird der Bedienkomfort gesteigert.<br />
Die Zweiteilung des Tüllengehäuses<br />
ermöglicht einen<br />
unkomplizierten Zugang zu<br />
den elektrischen Kontakten,<br />
so dass Wartungs- und Prüfarbeiten<br />
effizient ausgeführt<br />
werden können. Der Einsatzbereich<br />
dieses Gehäusetyps<br />
deckt Kabeleinführungen<br />
von M20, M25 und M32 ab.<br />
• SE Spezial-Electronic AG<br />
www.spezial.com<br />
48 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Bauelemente<br />
Einfachstes Handling: Low-Power Timer-Lösungen<br />
Touchstone Semiconductor,<br />
vertreten durch die IS-LINE<br />
GmbH, stellt mit TS3001 und<br />
TS3002 zwei Timer-Lösungen<br />
vor, die sich durch einfachstes<br />
Handling und einen minimalen<br />
Stromverbrauch bei gleichzeitig<br />
hoher Genauigkeit auszeichnen.<br />
Die beiden Schaltkreise<br />
benötigen lediglich eine Versorgungsspannung<br />
von 0,9 V<br />
bis 1,8 V bei einer Stromaufnahme<br />
von gerade mal 1 µA<br />
bei 25 kHz. Dies bedeutet laut<br />
Hersteller eine Reduktion im<br />
Verbrauch um mindestens Faktor<br />
10 gegenüber allen vergleichbaren<br />
Produkten des Wettbewerbs.<br />
Daher sind TS3001/3002<br />
als Ersatz für auf Quarz oder<br />
Keramik basierende Oszillatoren<br />
in allen portablen und<br />
Batterie betriebenen Anwendungen<br />
im Nanopower-Bereich<br />
ideal geeignet. Die Ausgabefrequenz<br />
lässt sich im Bereich<br />
zwischen 5,2 kHz und 90 kHz<br />
(bzw. 290 kHz beim TS3002)<br />
einfach über eine Widerstandsbrücke<br />
programmieren. Darüber<br />
hinaus haben die beiden<br />
Timer-Bausteine nur einen<br />
äußerst geringen Platzbedarf<br />
und sind jeweils als 8-Pin TDFN<br />
im Format 2 x 2 mm verfügbar.<br />
Sie sind dabei für einen Temperaturbereich<br />
von -40 bis +<br />
85 °C spezifiziert.<br />
Wir stellen aus:<br />
Electronica <strong>2012</strong>: Halle A2,<br />
Stand 328<br />
• IS-LINE GmbH<br />
www.is-line.de<br />
20 - 60 W DC/DC-Wandlerserie<br />
mit integriertem Kühlkörper<br />
Wandlers angebracht. Die Wandlerserie<br />
PO/HS reicht von 20 W<br />
Leistung im 1x2-Zoll-Gehäuse<br />
bis 60 W im 2x2-Zoll-Gehäuse.<br />
Alle Typen sind mit einem weiten<br />
4:1-Eingangsspannungbereich<br />
von 9 - 36 V bzw. 18 - 72 V<br />
erhältlich. Aus den Eingangsspannungen<br />
liefern die Wandler<br />
wahlweise Ausgangsspannungen<br />
von 1,8 V, 2,5 V, 3,3 V,<br />
5 V, 12 V und 15 V. Die PO/HS-<br />
Serie weist einen hohen Wirkungsgrad<br />
von 87% (typisch)<br />
auf. Zu den interessanten Merkmalen<br />
zählen auch ein Kurzschluss-Schutz<br />
am Ausgang<br />
(Hiccup, continuous & Auto<br />
Recovery), ein Clamp-Mode-<br />
Ausgangs-Überspannungsschutz<br />
und ein Schutz gegen<br />
zu hohe Temperatur. Die Eingangs-/Ausgangsisolation<br />
liegt<br />
bei 1,5 kV DC. Die Schaltfrequenz<br />
beträgt konstant 300 kHz<br />
(typisch). Der Umgebungstemperaturbereich<br />
reicht von -40<br />
bis +85 °C mit Derating.<br />
Die wichtigsten Anwendungsbereiche<br />
der DC/DC-Wandler<br />
PO/HS sind Batterie betriebene<br />
Systeme, Messgeräte, Telekommunikationssysteme,<br />
Funk<br />
betriebene Geräte, Transportation-Systeme,<br />
Industrie- und<br />
Prozessteuerungsanlagen.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica: Halle B2, Stand 339<br />
sps ipc drives: Halle 3,<br />
Stand 3-463<br />
• PEAK electronics GmbH<br />
peak@peak-electronics.de<br />
www.peak-electronics.de<br />
PEAK electronics bietet mit<br />
der PO/HS-Serie leistungsfähige<br />
DC/DC-Wandler mit integriertem<br />
Kühlkörper an. Damit<br />
entfällt die gesonderte Bestellung<br />
eines geeigneten Kühlkörpers,<br />
der entsprechend der Anwendungsanforderung<br />
die Verlustwärme<br />
abführt und damit die<br />
Gehäusetemperatur des Wandlers<br />
reduziert. Der als Heatsink<br />
ausgeführte Kühlkörper aus<br />
Aluminium wiegt je nach Ausführung<br />
zusätzlich nur 16 g,<br />
19 g bzw. 128 g und ist direkt<br />
auf dem Gehäuse des DC/DC-<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 49
Bauelemente<br />
Encoder-iC mit 18 Bit absolut<br />
für Hohlwellen- und Lineargeber<br />
Als vollintegrierte Single-Chip-<br />
Lösung eignet sich iC-MU zur<br />
Abtastung magnetischer Polräder<br />
und Bänder für typische<br />
Motion-Control-Applikationen,<br />
wie beispielsweise für absolute<br />
Positionsgeber, Inkrementalgeber<br />
und Kommutierungsgeber für<br />
bürstenlose Motoren. Die Positionsdaten<br />
werden in Echtzeit<br />
erzeugt und über serielle Schnittstellen<br />
(BiSS, SSI, SPI) sowie<br />
als Inkrementalsignal verzögerungsfrei<br />
angeboten – dank der<br />
besonderen FlexCount-Interpolation<br />
ist eine beliebige Impulszahl<br />
wählbar. Die zu iC-MU<br />
passende magnetische Maßverkörperung<br />
hat zwei Inkrementalspuren<br />
mit Polbreiten von ca.<br />
1,28 mm; dem Sensor genügt<br />
ein typischer Arbeitsabstand<br />
von 4/10 mm. Für beste Echtzeiteigenschaften<br />
kommen zwei<br />
simultan arbeitende Sinus-Digitalwandler<br />
zum Einsatz, die die<br />
zyklische Noniusberechnung<br />
versorgen. Zur Ermittlung der<br />
Absolutposition ist keine Bewegung<br />
erforderlich.<br />
Hohe Verfahrgeschwindigkeiten<br />
Verfahrgeschwindigkeiten bis<br />
zu 16 m/s sind in linearen Systemen<br />
möglich bei einer absoluten<br />
Positionsauflösung von<br />
0,16 µm über eine Wegstrecke<br />
von 164 mm. Zur Verlängerung<br />
der Wegstrecke können iC-MU-<br />
Bausteine kaskadiert oder mit<br />
einer Multiturn-Information versorgt<br />
werden. In rotativen Systemen,<br />
beziehungsweise Drehgebern,<br />
erlaubt iC-MU Drehzahlen<br />
bis 24.000 U/min bei einer Auflösung<br />
von fünf Winkelsekunden.<br />
Beste Zuverlässigkeit, hohe<br />
Schock- und Vibrationsfestigkeit,<br />
keine zerbrechlichen Teile,<br />
Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung<br />
und Feuchtigkeit<br />
– viele Vorzüge, die für magnetische<br />
Systeme sprechen. Die<br />
ebenfalls verlangte hohe magnetische<br />
Störfestigkeit erreicht<br />
iC-MU wiederum durch seine<br />
mehrfach-differenzielle Feldabtastung.<br />
Das System-on-Chip integriert<br />
alle gewünschten Encoderfunktionen<br />
auf kleinstmöglichem<br />
Bauraum, im 16-poligen DFN-<br />
Gehäuse auf nur 5 x 5 Millimetern.<br />
Die außermittige, sogenannte<br />
Off-Axis-Platzierung<br />
erlaubt erstmalig Hohlwellen<br />
für hochauflösende magnetische<br />
Absolutgeber. Mit der Standardscheibe<br />
MU2S im Durchmesser<br />
von 30 mm sind beispielsweise<br />
Achsen bis 10 mm durchsteckbar.<br />
Flexibilität durch Schnittstellen<br />
Die zur Datenausgabe verfügbaren<br />
Schnittstellen bieten<br />
höchste Flexibilität: Mikrocontroller<br />
sind einfach über<br />
SPI anschließbar, bidirektionales<br />
BiSS C sowie SSI sind als<br />
Encoder-Schnittstellen verfügbar,<br />
inkrementelle A/B/Z-Encoder-Quadratursignale<br />
sind mit<br />
1 bis 65.536 Impulsen und der<br />
Nullposition programmierbar<br />
und U/V/W-Kommutierungssignale<br />
stehen für Motoren<br />
mit 1 bis 16 Polpaaren bereit<br />
– zusätzliche Hall-Sensoren zur<br />
Kommutierung können entfallen.<br />
Im Gesamtsystem betrachtet,<br />
ergibt sich auch ein durchaus<br />
kostengünstiger Resolver-<br />
Ersatz. iC-MU arbeitet an 5 V<br />
im Einsatztemperaturbereich<br />
von -40 bis <strong>11</strong>0 °C. Der Baustein<br />
kommt im platzsparenden<br />
16-Pin DFN-Gehäuse.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>: Halle 5,<br />
Stand 338<br />
SPS/IPC/Drives <strong>2012</strong>: Halle 6,<br />
Stand 426<br />
• iC-Haus GmbH<br />
www.ichaus.com<br />
PICMA Multilayer-Piezoaktoren jetzt auch für extreme Einsatzbedingungen<br />
PI Ceramic bietet in Edelstahl<br />
gekapselte PICMA Stack<br />
Multilayer-Piezoaktoren jetzt<br />
als Standardprodukt. Durch<br />
die Kapselung ist es möglich,<br />
die Zuverlässigkeit und überlegene<br />
Lebensdauer dieser Piezoaktoren<br />
auch unter extremen<br />
Einsatzbedingungen zu<br />
gewährleisten, beispeilsweise<br />
für raue Industrieumgebungen,<br />
wenn Öl, Spritzwasser oder<br />
dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit<br />
die Applikationsumgebung<br />
bestimmen.<br />
Der Multilayer-Piezoaktor<br />
befindet sich in einem hermetisch<br />
verschweißten Edelstahlgehäuse,<br />
das mit trockenem<br />
Inertgas gefüllt ist.<br />
Er ist UHV-kompatibel bis<br />
10 -9 hPa. Eine große Auslenkung<br />
kann bereits bei einer<br />
Ansteuerspannung von -20<br />
bis 120 V erzielt werden. Die<br />
gekapselte Ausführung gibt es<br />
in der Größe Ø <strong>11</strong>,2 x 22,5 mm<br />
für 14 µm Stellweg und in der<br />
Größe Ø <strong>11</strong>,2 x 40,5 mm für<br />
eine Auslenkung bis 30 µm.<br />
Höhere Kräfte erzielt die Variante<br />
in der Abmessung Ø 18,6<br />
x 22,5 mm mit einer maximalen<br />
Auslenkung bis 14 µm. Die<br />
Montage im Gehäuse erfolgt<br />
durch Einklemmen oder Verkleben.<br />
Zur elektrischen Kontaktierung<br />
sind Anschlusslitzen<br />
aus dem Gehäuse herausgeführt.<br />
• PI Ceramic GmbH<br />
info@piceramic.de<br />
www.piceramic.de<br />
50 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Bauelemente<br />
Gepoltes Relais mit zwangsgeführten Kontakten in<br />
großer Variantenvielfalt<br />
Geringe Verlustleistung, schmale Bauform,<br />
hoher Schaltstrom – zahlreiche<br />
Industrieanwendungen stellen immer<br />
die gleichen Anforderung an ein Relais.<br />
Die SFS-Relaisfamilie mit vollzwangsgeführten<br />
Kontakten nach EN50205 (Typ A)<br />
von Panasonic Electric Works trägt den<br />
zahlreichen Wünschen der Leiterplattenentwickler<br />
Rechnung, denn sie vereint<br />
auf nur 13 mm Breite und 24 mm Höhe<br />
einen nominellen Schaltstrom von 6 A bei<br />
230 V AC / 30 V DC und dank des gepolten<br />
Antriebssystems eine geringe Spulenverlustleistung.<br />
Diese beträgt bei der 40 mm<br />
langen 4-poligen Version, erhältlich in<br />
den Kontaktvarianten 2a2b oder 3a1b,<br />
nur 360 mW. Die 50 mm lange 6-polige<br />
Version gibt sich mit 500 mW ebenfalls<br />
sehr genügsam und ist in den Varianten<br />
4a2b, 5a1b sowie 3a3b erhältlich.<br />
• Panasonic Electric Works Europe AG<br />
info.peweu@eu.panasonic.com<br />
www.panasonic-electric-works.com<br />
Vielseitig einsetzbare geschirmte Speicherdrosseln<br />
Die Speicherdrosseln der PCS/<br />
PCSH-Serie von Viking Tech<br />
Corporation (Vertrieb WDI) gelten<br />
wie von vielen anderen Herstellern<br />
als die Standardtype<br />
an geschirmten Leistungsinduktivitäten.<br />
Bekannteste<br />
Größe ist 12 x 12 mm-Version<br />
in verschiedenen Bauhöhen<br />
von 4,5 mm über 6<br />
mm bis hin zu 8 mm.<br />
D i e s e m a g n e t i s c h<br />
geschirmten Leistungsinduktivitäten<br />
finden unzählig<br />
Anwendung in industriellen<br />
Stromversorgungen,<br />
LCD-TV, Kommunikationsausrüstung<br />
jeglicher<br />
Art und DC-DC Wandlern.<br />
Kleinere Versionen<br />
mit Grundgrößen von 6,2<br />
x 5,9 mm und 7,3 x 7,3 mm<br />
sind jeweils in Bauhöhen von<br />
3 mm bis 5 mm erhältlich. Die<br />
Standardtoleranz beträgt 20%,<br />
weniger ist auf Anfrage möglich.<br />
Des Weiteren zeichnet sich<br />
die Serie durch sehr niedrige<br />
innere Widerstände ab 7 mR,<br />
Induktivitätswerte von 1 µH bis<br />
1.000 µH und Nennströmen bis<br />
zu 15,9 A aus.<br />
Bei kurzfristigem Bedarf an<br />
Mustern, Serienmengen oder<br />
weiteren Informationen steht<br />
der offizielle Distributor, die<br />
WDI AG, zur Verfügung.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>:<br />
Halle B6, Stand 257<br />
• WDI AG<br />
info@wdi.ag<br />
www.wdi.ag<br />
DC-Zwischenkreis-Filmkondensatorserie für Anwendungen in Stromversorgungen<br />
und Wechselrichtern<br />
AVX Corporation präsentiert eine neue<br />
Serie von Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />
mit Polypropylen-Dielektrikum. Die<br />
Kondensatoren der neuen Serie FB besitzen<br />
zwei Anschlüsse, haben Nennspannungen<br />
von 550 bis 1200 V, decken den<br />
Kapazitätsbereich von 0,68 bis 75 µF ab<br />
und sind RoHS-konform. Die Bauteile<br />
sind in diversen Gehäusegrößen und<br />
über 100 neuen Werten erhältlich. Die<br />
neuen Kondensatoren eignen sich ideal<br />
für Anwendungen wie DC-Stromversorgungen,<br />
Solar-Wechselrichter, Elektromotoren<br />
und industrielle Stromversorgungssysteme.<br />
Die DC-Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />
der Serie FB sind für den Temperaturbereich<br />
von -40 bis +100 °C spezifiziert<br />
und in 14 Gehäusegrößen mit<br />
drei Anschlussraster-Optionen (27,5 mm,<br />
37,5 mm und 52,5 mm) verfügbar. Die Lieferzeit<br />
beträgt durchschnittlich 15 Wochen.<br />
Über AVX<br />
AVX Corporation ist ein führender, international<br />
agierender Hersteller von passiven<br />
elektronischen Bauelementen und<br />
Steckverbinderlösungen, mit 24 Produktionsstätten<br />
und Kundendienstzentren<br />
in 15 Ländern der Welt. AVX bietet<br />
ein breites Produktspektrum an, darunter<br />
Kondensatoren, Widerstände, Filter,<br />
Zeitgeber, Schaltungsschutzbauteile und<br />
Steckverbinder.<br />
• AVX CZECH REPUBLI s.r.o.<br />
www.avx.com<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 51
Stromversorgung<br />
Überlegene Leistungsfähigkeit<br />
und höchster Nutzwert<br />
Glassman High Voltage bietet eine breite Palette von Produkten, die höchsten<br />
Anforderungen genügen.<br />
ohne Frontplattendisplays. Diese<br />
Serie bietet kompromisslose Leistungsfähigkeit<br />
und Funktionsausstattung<br />
bei einem sehr guten<br />
Preis-/Leistungsverhältnis. Die<br />
geregelten 300-W-Hochspannungs-Stromversorgungsmodule<br />
der Serie MQ C (1 kV bis<br />
60 kV) eignen sich für eine Vielzahl<br />
anspruchsvoller Anwendungen.<br />
Die Serie EJ umfasst<br />
geregelte 600-W-Hochspannungs-DC-Stromversorgungen,<br />
die für Rack-Montage vorgesehen<br />
sind. Die Frontplattenhöhe<br />
beträgt 88,9 mm (3,5 in).<br />
Die Serie EJ ist mit flexiblen<br />
Embed.ded-Controllern ausgestattet<br />
und zeichnet sich durch<br />
geringe Welligkeit und geringes<br />
Rauschen, sehr kurze Reaktionszeiten<br />
und extrem kleine Lichtbogenströme<br />
aus.<br />
Auf alle serienmäßigen Stromversorgungen<br />
gibt Glassman drei<br />
Jahre Garantie. Auf OEM-Produkte<br />
und Sonderausführungen<br />
gibt Glassman ein Jahr Garantie.<br />
• Glassmann Europe Ltd<br />
www.glassmaneurope.co.uk<br />
Wassergekühlte DC-Stromversorgungen<br />
von 10 bis 30 kW<br />
Die geregelten 120-W-Hochspannungs-DC-Stromversorgungen<br />
der Serie FJ zeichnen<br />
sich durch Laborgenauigkeit<br />
aus, sind für Rack-Montage vorgesehen<br />
und haben eine Frontplattenhöhe<br />
von nur 44,5 mm<br />
(1,75 in). Die Stromversorgungen<br />
dieser Serie werden durch einen<br />
Embed.ded-Microcontroller<br />
gesteuert. Digitale Drehgeber<br />
auf der Frontplatte ermöglichen<br />
eine hochauflösende Einstellung<br />
von Spannungs- und Stromprogrammen.<br />
Integral-RS-232- und<br />
USB-Schnittstellen sowie eine<br />
optionale Ethernet-Schnittstelle<br />
ermöglichen die Fernsteuerung<br />
und -überwachung der Stromversorgung.<br />
Weitere Besonderheiten<br />
der Serie FJ sind „Arc<br />
quench“- und „Arc count“-Funktionen,<br />
eine einstellbare Strombegrenzung<br />
und ein Konstantstrom-Modus.<br />
Die geregelten 300-W-Hochspannungs-DC-Stromversorgungen<br />
der Serie FR sind ebenfalls<br />
für Rack-Montage vorgesehen,<br />
haben ebenfalls eine Frontplattenhöhe<br />
von 44,5 mm (1,75 in)<br />
und bieten die gleiche Funktionsausstattung<br />
wie die Serie FJ,<br />
jedoch eine höhere Ausgangsleistung.<br />
Beide Serien, FR und<br />
FJ, sind galvanisch getrennt,<br />
wobei weder Isolationsöl noch<br />
Vergussmasse eingesetzt wird;<br />
dadurch sind diese Stromversorgungen<br />
leichter und wartungsfreundlicher.<br />
Die Familie MQ umfasst eine<br />
Reihe hochentwickelter Hochspannungsstromversorgungen<br />
mittlerer Leistung in Form<br />
eines platzsparenden Moduls<br />
Die Geräte der ASD-Serie<br />
überzeugen durch ihre hohe<br />
Leistungsdichte (30 kW in<br />
nur 3 HE) sowie durch<br />
ihre eingebauten Mess- und<br />
Anzeigeoptionen.<br />
Die neue ASD-Serie von<br />
A metek Prog ra m mable<br />
Power bietet wassergekühlte<br />
DC-Stromversorgungen mit<br />
Leistungen von 10, 20 und 30 kW.<br />
Zwölf Modelle mit 0 - 40 V bzw.<br />
0 - 60 V sowie mit analoger oder<br />
digitaler Steuerung sind ab sofort<br />
erhältlich. Der Vertrieb erfolgt<br />
exklusiv über CompuMess<br />
Elektronik GmbH (CME).<br />
Alle Geräte der Serie ASD<br />
lassen sich in Echtzeit ansteuern<br />
und verfügen über ein grafisches<br />
Interface (GUI), um kritische<br />
Prozesse und Anwendungen<br />
zu überwachen. Eine eingebaute<br />
Oszilloskop-Funktion<br />
mit 125 Hz ermöglicht das<br />
Messen und Anzeigen der<br />
Leistung, der Spannung, der<br />
Ausgangsimpedanz sowie der<br />
Anschlusskabel-Impedanz und<br />
-Spannungsverluste. Sogenannte<br />
„Fault-Levels“ zum Schutz der<br />
Anschlussverkabelung, der<br />
Verbinder oder der Last lassen<br />
sich individuell programmieren.<br />
DC-Stromversorgungen<br />
mit Wasserkühlung erweisen<br />
sich gegenüber luftgekühlten<br />
Varianten insbesondere bei<br />
Anwendungen mit strengen<br />
Anforderungen an die Umge-<br />
52 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Stromversorgung<br />
Breites Portfolio in produktionsgerechten Mengen ab Lager verfügbar<br />
Auf der electronica präsentiert<br />
Schukat innovative Komponenten<br />
seiner Fokuslinien aus<br />
der über 200 Hersteller umfassenden<br />
Linecard. Ein Schwerpunkt<br />
liegt auf dem MeanWell<br />
Stromversorgungs-Programm.<br />
Hier sind die größten Neuerungen<br />
im LED-Beleuchtungsbereich<br />
zu vermerken, dazu<br />
kommen neue Schnittstellen<br />
für die Dimmung wie DALI<br />
bei der LCM-Serie, Hochvoltausgänge<br />
und noch kompaktere<br />
Gehäuseformen. Schukat<br />
präsentiert LED-Netzteile,<br />
960-W-Modelle der DIN-Rail<br />
Serie SDR und Schaltnetzteile<br />
für den Medical-Bereich, die<br />
auf die neue EN 60601 Richtlinie<br />
abgestimmt sind. Ein weiterer<br />
Fokus am Schukat Stand<br />
liegt auf den aktiven und passiven<br />
Kühlmodulen von Sunon,<br />
die sich durch hohe Variabilität<br />
in Design und Leistung bei<br />
niedrigem Systemgewicht auszeichnen.<br />
Die durchweg wirtschaftlichen<br />
Lösungen reichen von<br />
high-end Systemen bis hin zu<br />
kundenspezifischen Varianten.<br />
Weitere Highlights sind<br />
die Lüfter der PF-Serie, die<br />
als Besonderheit PWM-tauglich<br />
sind und damit nicht nur<br />
auf den Einsatz in der Kommunikationstechnik<br />
abzielen.<br />
Die Lüfter von Sunon zeichnen<br />
sich durch ein sehr niedriges<br />
Betriebsgeräusch, hohe<br />
Förderleistung sowie langlebige<br />
und hochwertige Technik<br />
aus. Ausgewählte Serien<br />
sind mit Kühlköpern kombiniert<br />
ab Werk lieferbar.<br />
‚All You Need‘<br />
Unter dem Motto ‚All You<br />
Need‘ ermöglicht das breite<br />
Portfolio an aktiven, passiven<br />
und elektromechanischen<br />
Komponenten dem Kunden<br />
bei Schukat echtes ‚One-Stop-<br />
Shopping‘. Denn der Franchiseund<br />
Katalogdistributor bietet<br />
über 20.000 der wichtigsten<br />
Bauteile ab Lager und zudem<br />
schnelle kundenspezifische<br />
Sonderbeschaffungen von allen<br />
Herstellern aus der Linecard.<br />
Kunden müssen bei Schukat<br />
keine vollen Hersteller-Verpackungseinheiten<br />
abnehmen,<br />
sondern können Rahmen- oder<br />
Terminaufträge in produktionsgerechten<br />
Mengen erteilen.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica: Halle A5, Stand 354<br />
• Schukat electronic Vertriebs<br />
GmbH<br />
Info@schukat.com<br />
www.schukat.com<br />
bungsluft (z.B. im Reinraum)<br />
oder bei Anwendungen, die<br />
in stark verschmutzter oder<br />
korrosiver Umgebung stattfinden,<br />
als vorteilhaft.<br />
Die ASD-Serie besticht zudem<br />
durch ihre hohe Leistungsdichte:<br />
selbst die 30-kW-Modelle haben<br />
eine Einbauhöhe von lediglich<br />
3 HE, was Platz im Testlabor<br />
spart. Vor allem im Einsatz für<br />
High-Power-Anwendungen wie<br />
z.B. der Bordnetzsimulation mit<br />
48 V DC im Automobilbereich<br />
kommt die platzsparende<br />
Bauweise der ASD-Serie voll<br />
zur Geltung. Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
bieten sich u.a. in<br />
Semiconductor Anlagen (z.B. als<br />
Quelle für thermische Verfahren),<br />
in der Galvanisierung sowie in<br />
Burn-in-Anwendungen.<br />
Die ASD-Serie ist ab sofort<br />
bei der CompuMess Elektronik<br />
GmbH erhältlich.<br />
• CompuMess Elektronik<br />
GmbH<br />
www.compumess.de<br />
Stromversorgungen für Wandmontage<br />
Das Sitop-Stromversorgungsportfolio<br />
ergänzt die Siemens-<br />
Division Industrie Automation<br />
mit den Schaltnetzteilen<br />
PSU100D. Bei den neuen Produkten<br />
handelt es sich um einphasige<br />
Geräte für die direkte<br />
Wandmontage mit attraktivem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Durch die Schraubmontage<br />
ist keine Hutschiene für die<br />
Anbringung erforderlich. Das<br />
robuste und flache Aluminiumgehäuse<br />
in Schutzart IP20<br />
nimmt wenig Raum ein und<br />
erlaubt die Montage<br />
in verschiedenen Einbaulagen.<br />
Die Geräte<br />
erfüllen alle Basisanforderungen<br />
an eine<br />
Stromversorgung<br />
und sind besonders<br />
für den Einsatz im<br />
Apparate- und Automatenbau<br />
sowie für<br />
Automatisierungslösungen<br />
ohne Hutschienenmontage<br />
geeignet. Der<br />
große Temperaturbereich von<br />
minus 10 bis plus 70 Grad Celsius<br />
ermöglicht den universellen<br />
Einsatz auch unter rauen Umgebungsbedingungen.<br />
Die sechs lüfterlosen Varianten<br />
der Stromversorgungen liefern<br />
geregelte 24 Volt mit Ausgangs<br />
Nennströmen von 2,1 bis 6,25<br />
Ampere (A) und 12 Volt mit 3<br />
oder 8,33 A. Eine weitere Version<br />
mit 24 V und 12 A Ausgangsstrom<br />
arbeitet mit einem<br />
Lüfter zur Entwärmung. Für<br />
höhere Leistungen lassen sich<br />
zwei typgleiche Geräte parallel<br />
schalten. Mit dem Weitbereichseingang<br />
von 85 bis 264 V<br />
Wechselspannung, Funkstörklasse<br />
B sowie Zertifizierungen<br />
nach CE und cULus (Underwriters<br />
Laboratories Zertifizierung<br />
für Kanada und die USA) ist der<br />
einphasige Anschluss an nahezu<br />
alle öffentlichen und industriellen<br />
Netze möglich. Die Ausgangsspannung<br />
ist über Potentiometer<br />
bei den Varianten mit<br />
24 V von 22 bis 28 V und bei<br />
dem Gerät mit 12 V von <strong>11</strong> bis<br />
14 V einstellbar.<br />
Eine grüne LED signalisiert<br />
den Betriebsstatus „Ausgangsspannung<br />
ok.“ Für Sicherheit<br />
im Störfall sorgen der elektronische<br />
Kurzschluss-, Überlastund<br />
Überspannungsschutz.<br />
• Siemens AG<br />
www.siemens.com/sitop<br />
PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 53
Das letzte Wort des Herrn B.<br />
S-Kurven<br />
Innerhalb der Betriebswirtschaftslehre haben Produkte ein Leben.<br />
Es wird gemeinhin als Produktlebenszyklus beschrieben und umfasst<br />
die Zeit zwischen Markteinführung und Abkündigung bzw.<br />
Herausnahme des Produktes aus dem Markt. Innerhalb der Theorie<br />
hat sich neben dem Produktlebenszyklus der Begriff des Technologielebenszyklus<br />
(Abk. TLZ) etabliert, da Technologie an sich<br />
kein Produkt ist, aber ebenfalls bestimmte Lebensstadien durchläuft.<br />
Trotz gewisser Ähnlichkeiten weist der TLZ andere Merkmale<br />
auf, indem er die Entwicklung einer Innovation im Hinblick auf den<br />
Ausbreitungsgrad bis hin zum technologischen Transfer berücksichtigt.<br />
Das Leben der Technologie verläuft demnach wie eine S-<br />
Kurve und da Entwicklungen nicht mehr aus der Welt verschwinden<br />
können, führen sie zwischen Idee und Verbreitung das Dasein<br />
von Untoten - jederzeit bereit, wieder an die Oberfläche zu kriechen.<br />
Die digitale Fotografie ist dafür ein gutes Beispiel. Nachdem das<br />
virtuelle Sofortbild massentauglich geworden war und man mit sechs<br />
Megapixel die Qualität des analogen Films eingeholt hatte, entwickelten<br />
die Sensorhersteller Bildaufnehmer, die mit vollmundigen<br />
Superlativen beworben wurden. Wie einst bei den PCs schossen<br />
die Zahlen in die Höhe. Dabei stieg die Pixelintegration zusammen<br />
mit der Brennweite, während die Qualität und Lichtstärke von Objektiven<br />
im Sinkflug waren. Vor gar nicht langer Zeit meuterte dann<br />
der Konsument und hatte die Lust daran verloren, teure Kameras<br />
zu kaufen, die allenfalls Aquarelle produzierten. Im Angesicht geringerer<br />
Umsätze entfesselten die Hersteller das uralte Argument<br />
der Lichtstärke, limitierten die Megapixel und proklamierten nun<br />
den ernsthaften Fotoapparat als Resultat eines perennierenden<br />
und schweißtreibenden Innovationsprozesses. Was der älteren<br />
Generation eine Art Aufatmen beschert, ist allerdings der Beginn<br />
einer erneuten Rallye um weitere Superlative. Immerhin wird die<br />
Bildqualität zunächst als Sieger aus dem Schlingerkurs hervorgehen.<br />
Wenn aber, gemäß TLZ, die Durchdringung erreicht ist, wird<br />
sich das schillernde Haupt der Megapixel erneut erheben und das<br />
Spiel wiederholt sich.<br />
Auf der diesjährigen Photokina konnte man sich schon ein Bild<br />
von der Kombination aus Auflösung und Lichtstärke machen. An<br />
dieser Stelle darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass diese Entwicklung<br />
die bisher teuerste Phase in der Geschichte der digitalen<br />
Lichtmalerei ist. Natürlich fordern extrem hochauflösende Sensoren<br />
beste Objektive der Premiumklasse.<br />
Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass uns verbrauchte<br />
Innovationen eines Tages als vitale Novität verkleidet,<br />
abermals zum Einkauf verführen wollen. Und spätestens wenn<br />
die Design-Magier aus Cupertino das Ende der Streicheloberfläche<br />
verkünden und das iKey - sprich die Tastatur - feiern, sollten<br />
wir überlegen, ob wir wirklich bei jeder Gerätegeneration schwach<br />
werden sollten. Finanziell wird man so jedenfalls schnell aus der<br />
Kurve getragen.<br />
Oliver Block<br />
Aktuelles<br />
Der neue Online-Shop: Rund um die Uhr<br />
Signalgeräte online kaufen<br />
Rund um die Uhr neue<br />
Signalleuchten online kaufen?<br />
Eine kundenspezifische Signalsäule<br />
im neuen WERMA-E-Shop<br />
bestellen? Oder einfach die Verfügbarkeit<br />
einer gewünschten<br />
Sirene live abfragen? Und das<br />
zu jeder gewünschten Uhrzeit<br />
an sieben Tagen die Woche? Das<br />
alles bietet Werma unter www.<br />
werma.com. Schneller im Aufbau,<br />
hell und ansprechend in der<br />
Optik verschafft der neue Online-<br />
Shop dem Besucher sofortigen<br />
Überblick über die wichtigsten<br />
Themen direkt auf der Startseite.<br />
Die übersichtliche Seitengestaltung,<br />
eine eindeutige Navigationsstruktur<br />
sowie das klare und<br />
ansprechende Design ermöglichen<br />
zudem den einfachen und<br />
direkten Einstieg ins Produktsortiment.<br />
Die Produktsuche ist jetzt noch<br />
einfacher: Durch die Auswahl<br />
der gewünschten Merkmale<br />
wählt der Anwender die technischen<br />
Anforderungen des Produkts<br />
(z.B. Lautstärke, Leuchtbild,<br />
Schutzart) und gelangen<br />
so direkt zu dem benötigten<br />
Signalgerät. Zusätzlich bietet<br />
ein komfortabler Produktvergleich<br />
die Möglichkeit, mehrere<br />
Produkte auszuwählen, um so<br />
die Merkmale auf einen Blick<br />
zu vergleichen.<br />
• WERMA Signaltechnik<br />
GmbH + Co. KG<br />
info@werma.com<br />
www.werma.com<br />
Werma als Ideenschmiede ausgezeichnet<br />
Der Signalgerätehersteller<br />
erhält das Gütesiegel „TOP 100“<br />
und zählt damit zu den innovativsten<br />
Firmen des deutschen<br />
Mittelstands. Prof. Dr. Nikolaus<br />
Franke und sein Team von<br />
der Wirtschaftsuniversität Wien<br />
haben das Innovationsmanagement<br />
von 281 mittelständischen<br />
Unternehmen geprüft. Die besten<br />
von ihnen erhalten das Gütesiegel<br />
„Top 100“.<br />
Der Geschäftsführer Matthias<br />
Marquard freut sich über die<br />
Ehrung und hebt die Teamleistung<br />
hervor: „Das Gütesiegel<br />
empfinde ich als Auszeichnung<br />
für unsere Mitarbeiter. Ihre<br />
Begeisterung und Anstrengung<br />
sind unser Innovationsfaktor<br />
Nummer eins. Zugleich haben<br />
wir die richtigen Prozesse etabliert,<br />
damit sich diese Kreativität<br />
produktiv entfalten kann.<br />
Beides zusammen macht uns<br />
erfolgreich.“<br />
Werma hat alle seine Innovationsprozesse<br />
in den vergangenen<br />
Jahren umgestaltet und dabei<br />
konsequent schlanke Strukturen<br />
eingeführt. Mit seinem sogenannten<br />
Werma-Development-<br />
System ist es dem Unternehmen<br />
so unter anderem gelungen, die<br />
Entwicklungs- und Markteinführungszeiten<br />
von 15 auf unter<br />
12 Monate zu verkürzen.<br />
54 PC & Industrie <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Elektrische Automatisierung<br />
Systeme und Komponenten<br />
Internationale Fachmesse und Kongress<br />
Nürnberg, 27. – 29.<strong>11</strong>.<strong>2012</strong><br />
Answers for automation<br />
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der elektrischen Automatisierung.<br />
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ADwin Nanosekundengenau<br />
garantiert<br />
kurze Reaktionszeiten<br />
Regeln, Steuern und Messen erfordert schnelle Echtzeitver arbeitung.<br />
Das Signalprozessorsystem ADwin bietet zusätzlich die Anbindung<br />
an eine individuelle Benutzeroberfläche auf dem PC.<br />
Auch in<br />
Simulink<br />
programmierbar<br />
Klar und einfach:<br />
ADwin verarbeitet jeden Messwert sofort !<br />
Durch den eigenen Echtzeitprozessor sind zeitgenaue Abläufe<br />
sehr effizient und deterministisch.<br />
Komfortabel:<br />
Die Entwicklungsumgebung ADbasic vereinfacht die<br />
Programmierung von schnellen Echtzeitabläufen und optimiert<br />
den Datenaustausch mit PC-Programmen.<br />
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Der TiCo und der neue TiCo2 (Timing Controller)<br />
ermöglichen die flexible Programmierung von Abläufen bis in<br />
den Nanosekundenbereich.<br />
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