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11-2012

HF-Praxis 11/2012

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November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jahrgang 17 D 4287 E<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Präzise Mikrowellenmessungen vor Ort<br />

Agilent, Seite 8


C O M P L I A N T<br />

NEW!<br />

Ultra LinearLNAs<br />

PGA-103+<br />

NF 0.5 dB • IP3 45 dBm • 50 MHz to 4 GHz<br />

Geringes Rauschen und hohe Dynamikwerte bei kleinen<br />

DC-Leistungspegeln.<br />

Unser neuer PGA-103+-Verstärker ist einer der derzeit nützlichsten<br />

rauscharmen und hochlinearen Verstärker. Mit <strong>11</strong> dB Verstärkung<br />

und einem 1-dB-Kompressionspunkt von 22,5 dBm bei 2 Gigahertz<br />

und nur 97 mA Strombedarf (Betriebsspannung 5 V), findet er<br />

Anwendungen in allen wichtigen Kommunikationsbereichen – z.B.<br />

als Treiberverstärker, in linearisierten Sendersystemen, als Upconverter<br />

für komplexe Signalformen sowie als Sekundärverstärker<br />

$1 99<br />

from ea. ( qty. 20 )<br />

in Empfängern mit extrem hohen Dynamikwerten.<br />

Es passt zu einer breiten Palette von Schaltungen, da er nur eine<br />

3,5-V-Spannungsversorung und keine externen Komponenten zum<br />

Abgleich benötigt! Warum also warten, wenn eine Komponente<br />

mit besserer Leistung für Ihr nächstes Design schon auf Lager<br />

liegt? Sehen Sie sich einfach auf unserer Website mini-circuits.com<br />

alle Details an, von Datenblättern über Leistungskurven und<br />

S-Parametern zu technische Anmerkungen. Kleinmengen von<br />

20 Stück gibt es auf kleinen Rollen.<br />

RoHS compliant<br />

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Mini-Circuits...we're Mini-Circuits… redefining wir definieren what VALUE Werte is neu! all about!<br />

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U.S. Patents<br />

7739260, 7761442<br />

ISO 9001 ISO 14001 AS 9100<br />

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P.O. Box 350166, Brooklyn, New York <strong>11</strong>235-0003 (718) 934-4500 Fax (718) 332-4661<br />

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Aktuelles<br />

Neue Broschüre über<br />

Hochleistungs-HF-<br />

Koaxialkabel, Stecker<br />

und Baugruppen<br />

Die neue Broschüre von Times<br />

Microwave Systems stellt flexible<br />

50-Ohm-Kabel für den<br />

Einsatz in Hochleistungsanwendungen<br />

wie z.B. Radar und<br />

Laser, medizinische Ausrüstung<br />

(MRI), Sonnenkollektorherstellung<br />

und Partikelphysik vor. Die<br />

Kabel sind für die Verwendung<br />

bei ständigen Betriebstemperaturen<br />

von bis zu 200 °C geeignet.<br />

Die Produktpalette umfasst<br />

MIL-C-17-Kabel sowie spezielle<br />

von Times Microwave<br />

entwickelte Hochleistungskabel<br />

wie SFT, HP, FBT, LMR-LLPL<br />

sowie LMR-FR-Kabel. Kundenspezifische<br />

Koaxialkabel<br />

für hohe Leistung gibt es ebenfalls.<br />

Die Broschüre enthält auch<br />

eine komplette Steckerliste für<br />

die populärsten Leistungskabel.<br />

■ Times Microwave Systems<br />

www.timesmicrowave.com<br />

AWR Design-Forum<br />

(ADF) findet am 28.<br />

November <strong>2012</strong> in<br />

München statt<br />

Das AWR Design-Forum/<br />

Deutschland User-Group-Meeting<br />

ist für Mittwoch, den 28.<br />

November <strong>2012</strong> in München,<br />

Deutschland im Holiday Inn<br />

City Centre Hotel angesetzt.<br />

Das ADF/German User-Group-<br />

Meeting ist eine kostenlose<br />

Tagesveranstaltung für Designer<br />

aus den Bereichen Mikrowellen,<br />

HF-Schaltkreise und -Systeme,<br />

um Informationen über die<br />

neuesten AWR-Entwicklungen,<br />

-Produkte und Technologien zu<br />

vermitteln. Auf der Veranstaltung<br />

werden Präsentationen von<br />

Kunden und Partnern gezeigt,<br />

die in der Mikrowellen- und HF-<br />

Industrie tätig sind. Es besteht<br />

die Möglichkeit Kontakte zu<br />

knüpfen oder Kooperationspartner<br />

für neue Industrie-Themen<br />

und Trends zu finden.<br />

Registrieren Sie sich bitte unter:<br />

http://www.awrdesignforum.<br />

com.<br />

Wo: Holiday Inn City Centre,<br />

Hochstrasse 3, 81669 München<br />

Wann: 28. November <strong>2012</strong> von<br />

9:00 bis 16:00 Uhr.<br />

■ AWR Corporation<br />

Coax Switch Matrix<br />

Selection Guide<br />

Teledyne Coax Switches hat<br />

einen neuen Selection Guide<br />

herausgegeben, der auf 28 Seiten<br />

alle koaxialen Schaltmatrizen<br />

zeigt – vom einfachen<br />

Koaxialschalter bis hin zur<br />

aufwändigen Schaltmatrix, mit<br />

ausführlichen Beschreibungen<br />

und allen Optionen. Der Guide<br />

zeigt auch Beispiele von geeigneten<br />

Lösungen für spezielle<br />

Märkte, wie. Z.B. Militär, Luftfahrt,<br />

SATCOM, ATE usw.<br />

Die Schaltmatrizen gibt es<br />

mit Impedanzen von 50 oder<br />

75 Ohm sowie in multi-input/<br />

multi-output-Konfigurationen.<br />

Die Steuerung erfolgt mit dem<br />

Teledyne Universal Controller,<br />

der verschiedene Schnittstellenoptionen<br />

bietet, einschließlich<br />

RS-232, USB, GPIB, Parallel<br />

TTL und Ethernet TCP/IP.<br />

Die Steckeroptionen sind SMA,<br />

mini-SMB, N, TNC oder 2,92<br />

mm. Die Schaltmatrizen werden<br />

in vier Serien angeboten:<br />

• CSM-1000: 4 x 96 MIMO<br />

Multiple Connection<br />

• CSM-2000: 1 x 16 Multiplex<br />

• CSM-3000: 4 x 32 MIMO<br />

Single Connection<br />

• CSM-4000: Damit kann man<br />

sich eine für seine Anforderungen<br />

perfekte Lösung<br />

zurechtschneidern.<br />

Die CSM-4000-Serie schließt<br />

die Integration von passiven<br />

Bauteilen wie Filter oder Dämpfungsglieder<br />

ein. Für hohe Designflexibilität<br />

und zur Kostenersparnis<br />

lassen sich verschiedene<br />

Matrizen in einem gemeinsamen<br />

Chassis unterbringen. Interessenten<br />

können den Guide über<br />

folgende Webadresse kostenlos<br />

herunterladen:<br />

■ Teledyne Aerospace and<br />

Defence Electronics<br />

www.teledyne-europe.com<br />

www.teledynerelays.com/<br />

lit-request.asp<br />

Technische Beratung, Distribution<br />

und Logistik-Dienstleistungen<br />

<br />

<br />

<br />

Aktive und passive Komponenten für die<br />

Nachrichtenelektronik, insbesondere der drahtlosen<br />

und optischen Übertragungstechnik.<br />

HF-Test / -Messgeräte<br />

Obsolete und schwer<br />

beschaffbare ICs<br />

municom GmbH<br />

Fuchsgrube 4<br />

83278 Traunstein<br />

Hotline: +49 861 16677 - 99<br />

EN ISO 9001:2008<br />

Halle A5, Stand <strong>11</strong>4<br />

13. –16. November<br />

Messe München<br />

www.municom.de · info@municom.de<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 3


Inhalt<br />

Zum Titelbild:<br />

November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jahrgang 17 D 4287 E<br />

State of the Art MW-Amplifiers<br />

from 5 kHz to 60 GHz<br />

• Cryogenic Amplifiers<br />

• High Dynamic Range Amplifiers<br />

• High Power Amplifiers<br />

• Low Noise Amplifiers<br />

• Multi Octave Amplifiers<br />

• SATCOM Amplifiers<br />

• Wideband Amplifiers<br />

• Waveguide Amplifiers<br />

• EMC Amplifiers<br />

HF- und<br />

Mikrowellentechnik<br />

Präzise Mikrowellenmessungen vor Ort<br />

Agilent, Seite 8<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Präzise Mikrowellenmessungen<br />

vor Ort<br />

Heutzutage müssen Ingenieure<br />

und Techniker immer öfter<br />

genaue Mikrowellenmessungen<br />

unter rauen, feldmäßigen<br />

Bedingungen durchführen, etwa<br />

während eines Schneegestöbers<br />

in einer Basisstation, bei kabbeliger<br />

See auf einem Schiff oder<br />

bei Sandsturm in einer mobilen<br />

Satellitenempfangsstation.<br />

Lesen sie hierzu unseren Artikel<br />

ab Seite 8<br />

Quarze:<br />

Auswahl von Quarzen – (k)ein Problem!?<br />

Design:<br />

MIMO-Empfänger benötigen sehr<br />

leistungsstarke, passive<br />

Zweifach-Mischer<br />

Die MIMO-Technik wird zunehmend<br />

in Systemen mit hoher Datenrate<br />

eingesetzt, wie Wi-Fi und drahtlosen<br />

3G/4G-Kommunikationstechniken<br />

und ermöglicht eine höhere<br />

Systemkomplexität und einen verbesserten<br />

Wirkungsgrad. 40<br />

Immer mehr Funkanwendungen<br />

gelangen auf den<br />

Markt. Quarzoszillatoren<br />

sind wichtige Komponenten<br />

moderner Elektronik, daher<br />

sollte man verstehen, wie<br />

ein Quarz funktioniert und<br />

worauf es bei der Auswahl<br />

ankommt. 12<br />

TACTRON ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />

Bunsenstr. 5/II<br />

D-82152 Martinsried<br />

info@tactron.de Fon: +49 89 895 569 0<br />

www.tactron.de Fax: +49 89 895 569 29<br />

Applikation:<br />

Implementierung eines HF-Senders<br />

mit direkter Umsetzung<br />

Mit dem HF-D/A-Wandler<br />

MAX5879 lässt sich einfacher<br />

als zuvor ein HF-Sender mit<br />

direkter Umsetzung realisieren.<br />

Diese Architektur verringert<br />

nicht nur die Anzahl der erforderlichen<br />

Komponenten sondern<br />

reduziert außerdem die Verlustleistung.<br />

44<br />

4 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


<strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />

Aus Forschung & Technik:<br />

Halbleiter-Laser für das<br />

Glasfasernetz der Zukunft<br />

Wissenschaftler der TU Darmstadt haben -<br />

zusammen mit Kooperationspartnern im EU-<br />

Projekt „Subtune“ einen Halbleiter-Laser<br />

entwickelt, dessen Licht sich über einen<br />

Wellenlängenbereich von über 100 Nanometern<br />

durchstimmen lässt. 6<br />

Messtechnik:<br />

MIMO – Test Necessities<br />

Kommunikatioseinrichtungen mit MIMO-<br />

Strukturen beinhalten komplexe Signalverarbeitungsstrukturen,<br />

deren Raffinesse<br />

mit der Zahl der beteiligten Ein- und Ausgänge<br />

zunimmt. Der erhöhte Aufwand dient<br />

ausschließlich dem Ziel, die Sicherheit der<br />

Kommunikation zu steigern. 24<br />

Bauelemente:<br />

Industrieller<br />

U/I-Wandler<br />

im Miniformat<br />

Der AM462 kann<br />

überall im industriellen<br />

Bereich eingesetzt<br />

werden, wo<br />

eine Spannung in ein 2- oder 3-Draht-Stromsignal<br />

z.B. 0 (4) bis 20 mA) umgewandelt<br />

werden muss. Dies kann an dem PWM-<br />

Ausgang eines Prozessors oder am Analogausgang<br />

eines Sensors sein. 36<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />

LWL-Technik:<br />

Prüftools für Installation und<br />

Wartung von Netzen<br />

Alle Tools, die für die Installation und<br />

Wartung heutiger Netze benötigt werden,<br />

in einem stabilen, tragbaren Set für<br />

den Außendiensteinsatz – das ist der neue<br />

Access Master der Baureihe MT9083 von<br />

Anritsu. 38<br />

GPS:<br />

Zivile Nutzung von GPS<br />

NAVSTAR-<br />

Satellit der<br />

zweiten<br />

Generation<br />

(Bild: PD-<br />

USGov-<br />

Military-Air<br />

Force)<br />

GPS-Signale werden in der elektronischen<br />

Messtechnik und Zeiterfassung z.B. zur<br />

Erzeugung hochstabiler Referenzfrequenzen<br />

aller Art verwendet, da die Satelliten<br />

sehr präzise Atomuhren verwenden. 42<br />

Module:<br />

Neue GPS/GNSS-Module<br />

Neu im HY-Line-Communication-Lieferprogramm<br />

ist der GPS-Modulhersteller Fastrax<br />

aus Finnland. 52<br />

RF & Wireless-News<br />

New Family of Waveform<br />

Generators<br />

Agilent Technologies Inc. introduced<br />

the 33500B Series waveform generators.<br />

The eight new one- and two-channel<br />

models, which generate waveforms up<br />

to 30 MHz, incorporate exclusive Trueform<br />

signal-generation technology. 54<br />

New Electric Field<br />

Analyzer Kits From AR<br />

AR RF/Microwave Instrumentation has<br />

shown a new series of Field Analyzers<br />

that represent a new patent-pending<br />

approach to more accurately measure<br />

modulated electric fields as well as CW<br />

electric fields. 55<br />

BLUEBOX UHF -<br />

Basic Controller 4CH<br />

Long-Range<br />

The BLUEBOX Basic Controller from<br />

iDTRONIC is now available with 4<br />

external TNC antenna ports to support<br />

UHF Long-Range reading. 56<br />

Low Power Radio<br />

Solutions launches new<br />

low-cost easy radio<br />

Arduino Shield<br />

The eRA-Arduino-S900 from LPRS<br />

allows Arduino boards to communicate<br />

wirelessly with other eRA moduleequipped<br />

Arduino boards or PC hosts,<br />

using proprietary easyRadio technology<br />

operating in the 868 – 915 MHz<br />

ISM band. 58<br />

Rubriken:<br />

Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Aus Forschung & Technik . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Titelstory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Quarze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Produkt-Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Bauelemente/Katalog . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

LWL-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

GPS-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Applikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Buchshop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Elektromechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

EMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

RF & Wireless . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

Fortbildung / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 62


Aus Forschung & Technik<br />

Halbleiter-Laser für das Glasfasernetz der Zukunft<br />

Oberflächenemitter<br />

aus Darmstadt erreicht<br />

weltweit größten<br />

Wellenlängenbereich<br />

Technische Universität<br />

Darmstadt<br />

Kommunikation und Medien<br />

www.tu-darmstadt.de<br />

Wissenschaftler der TU Darmstadt<br />

haben - zusammen mit<br />

Kooperationspartnern im EU-<br />

Projekt „Subtune“ einen Halbleiter-Laser<br />

entwickelt, dessen<br />

Licht sich über einen Wellenlängenbereich<br />

von über 100<br />

Nanometern durchstimmen<br />

lässt. Das ist der bislang größte<br />

Wellenlängenbereich, der je mit<br />

einem einzelnen Halbleiter-Laser<br />

abgedeckt wurde. Der Laser<br />

könnte den Betrieb zukünftiger<br />

Glasfasernetze für die Telekommunikation<br />

günstiger und effizienter<br />

machen und neuartige,<br />

hochempfindliche Gassensoren<br />

ermöglichen.<br />

Sogenannte Oberflächenemitter<br />

sind Halbleiter-Laser, die ihr<br />

Licht senkrecht zur Ebene des<br />

Halbleiterwafers aussenden, auf<br />

dem sie sich befinden. Sie verbrauchen<br />

nur wenig Energie und<br />

werden daher unter anderem in<br />

optischen Computermäusen oder<br />

Laserdruckern verwendet. Christian<br />

Gierl und Karolina Zogal<br />

vom Institut für Mikrowellentechnik<br />

und Photonik der TU<br />

Darmstadt haben solche Laser<br />

nun um entscheidende Schritte<br />

weiterentwickelt. Dazu nutzen<br />

sie einen weiteren Vorteil der<br />

Oberflächenemitter: Die Halbleiter-Laser<br />

sind wesentlich dünner<br />

als breit, daher liegen die vom<br />

Laser ausgehenden verschiedenen<br />

Lichtwellenlängen sehr<br />

weit auseinander. Dieser große<br />

freie Spektralbereich erlaubt es,<br />

die am stärksten emittierende<br />

Wellenlänge sehr weit durchzustimmen,<br />

aus dem Laser also<br />

einen Sender zu machen, der<br />

über einen weiten Wellenlängenbereich<br />

hinweg eingestellt<br />

werden kann ähnlich wie ein<br />

Funkgerät, das auf verschiedenen<br />

Frequenzen bzw. Wellenlängen<br />

senden kann.<br />

Flexible Membran<br />

steuert Wellenlänge<br />

des emittierten Lichts<br />

Im Rahmen des EU-Projekts<br />

„Subtune“ gelang es dem Physiker<br />

Gierl und der Materialwissenschaftlerin<br />

Zogal einen<br />

Halbleiter-Laser, der vom Subtune-Partner<br />

Walther Schottky<br />

Institut der TU München stammt,<br />

über einen Wellenlängenbereich<br />

von mehr als 100 Nanometer<br />

durchzustimmen; das ist der<br />

bislang größte mit einem Halbleiter-Laser<br />

erzielte Wellenlängenbereich,<br />

in dem zugleich<br />

seine hervorragenden Emissionseigenschaften,<br />

wie hohe<br />

Ausgangsleistung und spektrale<br />

Reinheit, erhalten bleiben. Um<br />

diese große Durchstimmbarkeit<br />

zu erreichen, entwickelten die<br />

Wissenschaftler eine Membran<br />

auf der Oberfläche des Lasers,<br />

die sich kontrolliert verbiegen<br />

lässt. Die Membran wirkt als ein<br />

Spiegel, der mehr als 99 Prozent<br />

des Laserlichtes reflektiert. Jeder<br />

Laser enthält zwei gegenüber<br />

liegende Spiegel, die das Licht<br />

hin- und her reflektieren, damit<br />

es in einem aktiven Bereich des<br />

Lasers immer wieder verstärkt<br />

wird. Der Abstand der Spiegel,<br />

der durch die Darmstädter Neuentwicklung<br />

präzise und flexibel<br />

eingestellt werden kann,<br />

bestimmt die Wellenlänge des<br />

emittierten Lichtes.<br />

Sprung in die<br />

Anwendung<br />

unproblematisch<br />

Die Darmstädter Wissenschaftler<br />

haben aber nicht nur eine grundlegende<br />

Technik entwickelt, sondern<br />

darüber hinaus auch dafür<br />

gesorgt, dass der Sprung in die<br />

Anwendung leicht fallen sollte:<br />

Sie erreichten die große Durchstimmbarkeit<br />

im technologisch<br />

interessanten Bereich der Telekommunikationswellenlängen<br />

um 1550 Nanometer und entwickelten<br />

zusätzlich den weltweit<br />

ersten weit abstimmbaren Laser<br />

im Bereich von 2000 Nanometern.<br />

„Die Telekommunikations-<br />

Branche ist an dieser Technologie<br />

stark interessiert, weil in<br />

einem zukünftigen Glasfasernetz<br />

Haushalte mit unterschiedlichen<br />

Wellenlängen versorgt werden<br />

müssen“, erläutert Gierl. Ohne<br />

durchstimmbare Laser würde für<br />

6 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Aus Forschung & Technik<br />

jede Wellenlänge ein eigener Typ<br />

Halbleiter-Laser hergestellt werden<br />

müssen. Der Wellenlängenbereich<br />

um 2000 Nanometer sei<br />

außerdem besonders interessant<br />

für die Sensorik von Gasen, denn<br />

er rege Vibrationen von Gasmolekülen<br />

wie Kohlendioxid an.<br />

hf-praxis_Layout 1 19/07/<strong>2012</strong> 16:38 Page 1<br />

Anhand der exakten Wellenlängen,<br />

die bei solchen Anregungen<br />

absorbiert werden, lassen sich<br />

Gase identifizieren und quantifizieren.<br />

„Weil dieser Absorptionseffekt<br />

sehr stark ist, erreicht<br />

ein Gassensor, der auf unserer<br />

Technik basiert, eine sehr hohe<br />

Empfindlichkeit und ist dabei<br />

extrem kompakt und energieeffizient“,<br />

so Gierl. Aufgrund der<br />

Durchstimmbarkeit könnte auch<br />

hier ein einziger Laser für den<br />

Nachweis verschiedener Gase<br />

verwendet werden.<br />

Einen weiteren Vorteil sehen die<br />

Forscher in der einfachen Herstellung<br />

ihrer neuartigen Laser:<br />

„Das Verfahren, mit dem wir die<br />

Membran direkt auf den Laser<br />

aufbringen, ist zwar neu“, sagt<br />

Gierl. „Aber wir verwenden<br />

dafür grundlegende Methoden,<br />

die in der Halbleiterindustrie<br />

etabliert sind.“ Es handelt sich<br />

um ein photolithographisches<br />

Verfahren, quasi eine Art Gravurtechnik<br />

für die Chipherstellung,<br />

mit der sich Strukturen von<br />

der Größe weniger Mikrometer<br />

herstellen lassen. „Wir können<br />

damit Chips mit vielen durchstimmbaren<br />

Oberflächenemittern<br />

herstellen, die alle Aufgaben<br />

erfüllen, die für die entsprechende<br />

Anwendung nötig sind“,<br />

sagt Gierl.<br />

Ein Anschlussprojekt soll<br />

nun die letzten Lücken zur<br />

Anwendungsreife schließen.<br />

Dazu gehört, dass das Laserlicht<br />

schnell moduliert werden<br />

kann, damit es Informationen<br />

mit hoher Datenrate übertragen<br />

kann. Außerdem wollen die<br />

Forscher ihre Chips in einem<br />

Modul integrieren, das einem<br />

USB-Stick ähnelt und sich<br />

leicht in Telekommunikations-<br />

Anwendungen integrieren lässt.<br />

Für die Weiterentwicklung der<br />

Gassensoren arbeiten die Forscher<br />

bereits mit dem Lawrence<br />

Livermore National Laboratory<br />

in Kalifornien sowie der Leister<br />

Technologies AG im schweizerischen<br />

Kaegiswil zusammen.<br />

Zudem wurde der neue Lasers<br />

bereits erfolgreich in einem<br />

Kommunikationsnetzwerk beim<br />

Subtune-Partner Tyndall, einer<br />

Forschungseinrichtung in Cork<br />

(Irland), erprobt.<br />

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performance areas: broadband frequency coverage,<br />

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©<strong>2012</strong> Anritsu Company<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 7


Titelstory<br />

Präzise Mikrowellenmessungen vor Ort<br />

Bild 1: Die Handheld-Analysatoren der Familie Agilent<br />

FieldFox sind für Feldbedingungen maßgeschneidert.<br />

Die meisten Techniker denken<br />

beim Begriff “präzise Mikrowellenmessungen”<br />

an ein<br />

wohleingerichtetes und kommodes<br />

Messlabor. Immer öfter<br />

müssen Ingenieure und Techniker<br />

aber heutzutage genaue<br />

Mikrowellenmessungen unter<br />

deutlich raueren Bedingungen<br />

durchführen, etwa während<br />

eines Schneegestöbers in einer<br />

Basisstation, bei kabbeliger See<br />

auf einem Schiff, bei Sandsturm<br />

in einer mobilen Satellitenempfangsstation<br />

oder unter sonstigen<br />

feldmäßigen Bedingungen.<br />

Unter solchen Bedingungen hat<br />

man nur mit der besten Ausrüstung<br />

Erfolg. Die Handheld-<br />

Analysatoren der Familie Agilent<br />

FieldFox sind für solche<br />

Anwendungen maßgeschneidert.<br />

Dan Dunn<br />

Daniel Heckel<br />

Agilent Technologies<br />

www.agilent.com<br />

Familie FieldFox stellt sich vor<br />

Die Handheld-Analysatoren der<br />

FieldFox Familie sind durch und<br />

durch für den Einsatz vor Ort<br />

konzipiert. Bei ihrer Entwicklung<br />

hatte man die Bedürfnisse<br />

der Anwender fest im Blick. Man<br />

kann diese Geräte in ihrem kompakten,<br />

3 kg leichten Gehäuse<br />

als Kabel- und Antennentester<br />

(CAT), Spektrumanalysator<br />

und Vektornetzwerkanalysator<br />

(VNA) einsetzen, als Leistungsmessgerät,<br />

als Vektorvoltmeter<br />

und unabhängige Signalquelle,<br />

als variable Gleichspannungsquelle,<br />

als Frequenzzähler, als<br />

Störsignalanalysator und GPS-<br />

Empfänger. Die FieldFox Familie<br />

besteht mittlerweile aus 16<br />

Modellen mit oberen Grenzfrequenzen<br />

von 4 und 6,5 GHz bei<br />

den HF-Modellen und 9, 14, 18<br />

und 26,5 GHz bei den Mikrowellen-Modellen.<br />

Ein derart flexibles Messgerät<br />

kann eine ganze Reihe anderer<br />

Messgeräte ersetzen (siehe Bild<br />

2). Vom Gerätekonzept her ist<br />

eine spätere Aufrüstung bereits<br />

vorgesehen, der Anwender kann<br />

somit sein Gerät zunächst nur mit<br />

den Anwendungen bestücken,<br />

die er aktuell braucht. Ändern<br />

sich seine Anforderungen später<br />

oder steigt sein Messgerätebudget,<br />

kann er unkompliziert weitere<br />

Messfunktionen nachrüsten<br />

und so beispielsweise einen<br />

Kabeltester zu einem Spektrumanalysator<br />

oder Netzwerkanalysator<br />

erweitern.<br />

Von Grund auf neu<br />

konstruiert<br />

Es ist eines, einen tragbaren Analysator<br />

mit vielen Funktionen<br />

zu bauen. Es ist etwas ziemlich<br />

anderes, ein tragbares Messgerät<br />

zu bauen, das die alltägliche<br />

Arbeit von Technikern und Ingenieuren<br />

vor Ort unterstützt. Und<br />

wieder etwas anderes ist es, mit<br />

einem solchen tragbaren Gerät<br />

Mikrowellenmessungen durchzuführen,<br />

die mit der Genauigkeit<br />

eines Standgeräts im Labor<br />

mithalten können.<br />

Anstatt nun ein vorhandenes<br />

Standgerät umzukonstruieren,<br />

wurde die Entwicklung<br />

des FieldFox mit einem leeren<br />

Blatt Papier begonnen. Für das<br />

Pflichtenheft des Geräts kamen<br />

die Entwickler heraus aus ihren<br />

Labors, fuhren mit den Technikern<br />

hinaus und schauten ihnen<br />

vor Ort bei ihrer täglichen Arbeit<br />

auf die Finger. Bei der Wartung,<br />

bei der Fehlersuche, immer<br />

waren Leute vom FieldFox-Entwicklerteam<br />

dabei, beobachteten<br />

die Techniker, stellten ihnen Fragen<br />

und hörten ihnen zu.<br />

Ein außendiensttaugliches<br />

Design<br />

Das Team fuhr mit Kastenwagen,<br />

Pickups und Lastwagen zu<br />

vielen Außeneinsätzen. Meistens<br />

fuhren die “guten” Instrumente<br />

vorn bei den Technikern und<br />

Entwicklern mit, während man<br />

der Rest der Ausrüstung (wortwörtlich)<br />

in den Laderaum des<br />

Kastenwagens oder auf die Pritsche<br />

des Pickups geworfen hatte.<br />

In jedem Fall mussten Mensch,<br />

Fahrzeug und Messausrüstung<br />

den verschiedensten Bedingungen<br />

standhalten, auf und unter<br />

der Erde, bei Tag und bei Nacht,<br />

Regen und Sonnenschein.<br />

Diese Erfahrungen führten dazu,<br />

dass der FieldFox den härtesten<br />

Bedingungen widersteht. Um die<br />

Haltbarkeit unter widrigen Einsatzbedingungen<br />

sicherzustellen,<br />

entspricht das vollständig gekapselte<br />

Gehäuse den Anforderungen<br />

der US MIL-PRF-28800F<br />

Class 2. Diese Spezifikation<br />

umfasst allgemeine Anforderungen<br />

an Messausrüstung, die<br />

zum Test und für die Kalibrierung<br />

von elektrischen und elektronischen<br />

Geräten verwendet<br />

wird. Class-2-Ausrüstung kann<br />

in widriger Umgebung betrieben<br />

werden; das schließt ungeschützte,<br />

unkontrollierte Witterungsbedingungen<br />

mit ein.<br />

Entsprechend der Spezifikation<br />

ist der FieldFox wasserdicht,<br />

Gehäuse und Tastatur können<br />

salzige und feuchte Umgebung<br />

aushalten und Betriebstemperaturen<br />

von –10 bis +55<br />

°C. Die Klappen im Gehäuse<br />

sind mit Dichtungen versehen,<br />

die das Gerät gegen Feuchtigkeit<br />

schützen. Das staubdichte<br />

Design (keine Auslässe und Lüfter)<br />

verlängert Lebensdauer und<br />

Zuverlässigkeit. Das Gehäuse<br />

übersteht Schläge und Vibrationen.<br />

Zuletzt schützt eine speziell<br />

konstruierte Mulde die HF-<br />

Anschlüsse vor äußeren Beschädigungen,<br />

beispielsweise wenn<br />

das Gerät herunterfällt.<br />

Ergonomie für den<br />

Außeneinsatz<br />

Die Erfahrungen aus erster Hand,<br />

die unsere Entwicklungsingenieure<br />

vor Ort machten, führten<br />

zu einer Reihe praxisnaher<br />

Entscheidungen bezüglich<br />

der Ergonomie. Der fest ins<br />

Gehäuse eingebaute Gummigriff<br />

beispielsweise sorgt nicht<br />

nur dafür, dass der Anwender<br />

das Gerät fest im Griff hat, sondern<br />

verhindert auch, dass es von<br />

der Motorhaube des Fahrzeugs<br />

8 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


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Titelstory<br />

Bild 3: Die Knöpfe des Geräts sind so groß, dass man sie auch<br />

mit Handschuhen bedienen kann.<br />

Bild 2: Das flexible Messgerät kann eine ganze Reihe anderer<br />

Messgeräte ersetzen<br />

abrutscht, auf die man es abgelegt<br />

hat. Die Knöpfe des Geräts<br />

sind so groß, dass man sie auch<br />

mit Handschuhen bedienen kann<br />

(Bild 3).<br />

Das Gerät wird im Hochformat<br />

betrieben und ist 188 mm breit;<br />

man kann den FieldFox daher<br />

einfach in den Händen halten.<br />

Durch die sinnvolle Anordnung<br />

der Tasten kann der Anwender<br />

das Gerät mit den beiden Daumen<br />

bedienen. Mit gerade einmal<br />

3 kg ist der FieldFox ein Leichtgewicht<br />

und leichter zu tragen<br />

als vergleichbare Geräte anderer<br />

Hersteller. Damit man der<br />

FieldFox Tag und Nacht sowie<br />

drinnen und draußen verwenden<br />

kann, hat er einen hellen,<br />

reflexionsarmen Bildschirm und<br />

fünf Bildschirmbetriebsarten, die<br />

das Ablesen unter höchst unterschiedlichen<br />

Lichtbedingungen<br />

erleichtern. Die Tasten sind hinterleuchtet,<br />

damit man sie auch<br />

in der Dunkelheit bedienen kann.<br />

Lange Akkulaufzeit<br />

Die Elektronik des FieldFox<br />

baut auf bewährter Agilent-<br />

Technologie auf. Im FieldFox<br />

sind verschiedene spezielle<br />

Agilent-Designs verbaut, die<br />

trotz geringem Strombedarf eine<br />

überragende Leistungsfähigkeit<br />

erbringen. Agilent hat das Energiemanagement<br />

weiter verbessert,<br />

so dass der FieldFox nun<br />

weniger als 15 W aufnimmt und<br />

3,5 Stunden pro Ladung läuft.<br />

Die niedrige Leistungsaufnahme<br />

ermöglicht passive Kühlung und<br />

damit ein rundum geschlossenes<br />

Gehäuse ohne Lüftungsschlitze.<br />

So leistungsfähig wie<br />

ein Standgerät<br />

Der Analysator FieldFox bietet<br />

die gleichen Messfunktionen und<br />

verfügt über die gleiche einzigartige<br />

Technik wie die Standgeräte<br />

von Agilent, von denen einige<br />

die leistungsfähigsten Mikrowellenanalysatoren<br />

am Markt<br />

sind. Der FieldFox bietet eine<br />

Leistung wie bisher noch kein<br />

Handgerät und ermöglicht damit<br />

Vor-Ort-Messungen, auf die man<br />

sich verlassen kann.<br />

Für die Netzwerkanalyse verwendet<br />

der FieldFox die hochgenauen<br />

Kalibrier-Algorithmen<br />

von High-End-Vektor-Netzwerkanalysatoren;<br />

das gewährleistet<br />

präzise und reproduzierbare<br />

Messungen. Mit Blick auf die<br />

Tragbarkeit hat Agilent Kalibriernormale<br />

in den FieldFox<br />

eingebaut. Das vereinfacht die<br />

Kalibrierung vor Ort, da man<br />

nun kein zusätzliches Zubehör<br />

mehr braucht. Alle anderen<br />

Geräte muss man mit Hilfe eines<br />

externen Kalibrierkits neu kalibrieren,<br />

wenn man z.B. ein Messkabel<br />

an den Testport anschließt.<br />

CalReady ist eine weitere, höchst<br />

nützliche Funktion, die beim<br />

Einsatz Zeit spart: Einfach einschalten<br />

und das Gerät ist bis<br />

zum Ende des Anschlusskabels<br />

kalibriert. Man kann also ohne<br />

weiteren Aufwand sofort genaue<br />

Messungen von z.B. S<strong>11</strong>, S22<br />

und Stehwellenverhältnis durchführen.<br />

Zur Erweiterung der Spektrumanalyse<br />

übertrug das Entwicklerteam<br />

die Leistungsmessfunktionen<br />

von Agilent-Spektrumund<br />

Signalanalysatoren auf die<br />

FieldFox-Spektrumanalysatoren.<br />

Dadurch kann man mit einem<br />

einzigen Tastendruck schnelle<br />

und genaue Leistungsmessungen<br />

an kanalstrukturierten Kommunikationssystemen<br />

durchführen.<br />

InstaAlign – eine interne Amplitudenkalibrierung,<br />

die bei Änderungen<br />

der Umgebungsbedingungen<br />

automatisch durchgeführt<br />

wird – optimiert selbsttätig<br />

die Genauigkeit von FieldFox-<br />

Mikrowellen-Spektrumanalysatoren,<br />

das spart dem Anwender<br />

Zeit. Die Funktion bringt<br />

eine rekordverdächtige Amplitudengenauigkeit<br />

von ±0,5 dB,<br />

gleich beim Einschalten, ohne<br />

Vorwärmzeit. Der FieldFox ist<br />

der einzige 26,5-GHz-Handheld-<br />

Spektrumanalysator mit einem<br />

Mitlaufgenerator, der die ganze<br />

Bandbreite abdeckt.<br />

Fazit<br />

Rigorose Tests<br />

Die Handheld-Analysatoren der<br />

Familie Agilent FieldFox sind<br />

für den Außeneinsatz vor Ort<br />

maßgeschneidert. Sie verfügen<br />

über eine einzigartige Kombination<br />

ausgefeilter Messfunktionen<br />

in einem äußerst widerstandsfähigen<br />

Gehäuse. Mit dem Field-<br />

Fox kann man alle erforderlichen<br />

Messungen durchführen, routinemäßige<br />

Wartung und Fehlersuche<br />

bis in die Tiefe, an jedem<br />

Ort, zu jeder Zeit, wohin auch<br />

immer ein Techniker oder Ingenieur<br />

ausrücken muss.<br />

Während ihrer Entwicklung<br />

wurden die Handheld-<br />

Analysatoren der FieldFox-<br />

Familie auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Dabei wurden Tests<br />

zur Wasserdichtigkeit, statischer<br />

Elektrizität (ESD),<br />

sowie Vibrations- und Stoßfestigkeitstests<br />

durchgeführt.<br />

Die härteste Prüfung war der<br />

Fall auf einen Betonboden aus<br />

knapp 1 Meter Höhe. Dabei<br />

wurden alle sechs Gehäuseseiten<br />

und alle Ecken des Gerätes<br />

getestet. Dass die Geräte die<br />

Folterstrecke überlebt haben,<br />

liegt wesentlich an zwei Gründen:<br />

Der eine ist die Form des<br />

Gehäuses. Es ist so konstruiert,<br />

dass auftreffende Kräfte<br />

gleichmäßig verteilt werden,<br />

was die Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Einwirkungen aus allen<br />

Richtungen verbessert.<br />

Weiterhin schützt eine speziell<br />

konstruierte Mulde die<br />

HF-Anschlüsse, wenn das<br />

Gerät herunterfällt. Der zweite<br />

Grund ist das Material des<br />

Gehäuses. Der verwendete<br />

Kunststoff splittert auch am<br />

unteren Ende des spezifizierten<br />

Temperaturbereichs nicht.<br />

10 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


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Quarze<br />

Auswahl von Quarzen – (k)ein Problem!?<br />

Immer mehr<br />

Funkanwendungen<br />

gelangen auf<br />

den Markt.<br />

Quarzoszillatoren<br />

sind üblicherweise<br />

wichtige Komponenten<br />

moderner<br />

Elektronik, wobei die<br />

Quarzauswahl mit über<br />

die Leistungsfähigkeit<br />

dieser Baugruppen<br />

entscheidet. Es ist<br />

daher wichtig, zu<br />

verstehen, wie ein<br />

Quarz funktioniert<br />

und worauf es bei der<br />

Auswahl ankommt.<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Bild 1: Übliches Ersatzschaltbild eines Quarzes<br />

Es gibt aus Praktiker-Sicht<br />

bekanntlich zwei Grundtypen<br />

von Quarzen: Grundwellen- und<br />

Oberwellenquarze. Der Aufbau<br />

ist prinzipiell gleich, jedoch sind<br />

die Oberwellenquarze für die<br />

Erregung auf der dritten, fünften<br />

oder siebten Grundwellenfrequenz<br />

optimiert (z.B. als Gabelschwinger).<br />

Sie arbeiten dabei<br />

besser als ein reiner Grundwellenquarz<br />

(Dehnungs- oder Biegungsschwinger),<br />

mit dem dies<br />

grundsätzlich auch möglich ist.<br />

Achtung bei<br />

HF-Schaltungen!<br />

Während man bei der Auswahl<br />

von Mikrocontroller-Quarzen<br />

nicht besonders penibel sein<br />

muss, sollte man bei reinen HF-<br />

Schwingschaltungen sehr sorgsam<br />

vorgehen. Ein Quarz bietet<br />

eng nebeneinander eine Parallelund<br />

(darüber) eine Serienresonanz.<br />

Welche von beiden ausgenutzt<br />

wird, erkennt man daran,<br />

wie der Quarz in die Rückkopplungsschleife<br />

eingesetzt wird:<br />

Wird am stärksten rückgekoppelt,<br />

wenn der Quarz einen geringen<br />

oder hohen Widerstand präsentiert?<br />

Liegt der Quarz nur an<br />

der Steuerelektrode des aktiven<br />

Bauelements, dann wird z.B. die<br />

Parallelresonanz genutzt. Oberwellenerregung<br />

erfolgt in der<br />

Regel durch Ausnutzung der<br />

Serienresonanz.<br />

Bild 2: Scheinwiderstandsverlauf eines Quarzes mit<br />

Serienresonanz f S und Parallelresonanz f P<br />

Ein Quarzoszillator verspricht<br />

nicht nur eine hohe Frequenzstabilität,<br />

sondern auch geringstes<br />

Eigenrauschen. Das ist in<br />

der Analogtechnik ein oft sehr<br />

wichtiger Punkt, für Taktanwendungen<br />

jedoch in gewissen<br />

Grenen vernachlässigbar.<br />

Es gibt viele Grundkonzepte für<br />

Schwingschaltungen. Bewährt,<br />

weil relativ unkritisch in der<br />

Dimensionierung und gut in<br />

den Ergebnissen, sind die Schaltungen<br />

nach Colpitts (Parallelresonanz)<br />

und Pierce (Reihenresonanz).<br />

Stets wirken äußere<br />

Kapazitäten ein wenig frequenzbestimmend<br />

mit. Die Hersteller<br />

geben ihre Nennfrequenz daher<br />

für eine bestimmte „Bürdekapazität“<br />

an. Durch eine äußere<br />

Kapazität kann man einen Quarzoszillator<br />

in der Frequenz „ziehen“.<br />

Für hohe Stabilität sollte der<br />

Quarz durch die Schaltung möglichst<br />

wenig belastet werden,<br />

denn das bedeutet eine geringe<br />

Temperaturentwicklung im<br />

Quarz. Grundsätzlich sollte man<br />

jeden Gleichstromfluss durch<br />

einen Koppelkondensator unterbinden.<br />

Universelle Konzepte, in<br />

denen „jeder“ Quarz schwingt,<br />

sind mehr als eine Größenordnung<br />

instabiler als sorgfältig<br />

bemessene Schaltungen, die auf<br />

den eingesetzten Quarz abgestimmt<br />

wurden. Feldeffekttransistoren<br />

bieten oft Vorteile gegenüber<br />

bipolaren Transistoren.<br />

Typen und Stabilität<br />

Man verwendet üblicherweise<br />

folgende Bezeichnungen für<br />

Quarzoszillatoren:<br />

• XO oder PXO = einfacher<br />

Oszillator, Crystal Oscillator<br />

oder Package Crystal Oscillator<br />

• VXO = gezogener Oszillator,<br />

Variable XO<br />

• VCXO = spannungsgesteuerter<br />

Oszillator, Voltage-Controlled<br />

XO<br />

• TCXO = temperaturkompensierter<br />

Oszillator, Temperature-Compensated<br />

XO<br />

• OCXO = temperaturstabilisierter<br />

Oszillator (Quarzofen,<br />

Thermostat), Ovenid XO<br />

12 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Quarze<br />

Bild 3: Ersatzschaltbild mit äußerer Lastkapazität<br />

Bild 4: Oszillator-Grundprinziup<br />

Der VCXO kann leider die in<br />

der Funktechnik benötigte Stabilität<br />

kaum bieten. Der (P)XO<br />

ermöglicht wenige ppm/K Stabilität,<br />

also vielleicht 30 Hz/K<br />

bei 10 MHz (3 ppm/K). Mit dem<br />

TCXO ist ungefähr 0,5 ppm/K<br />

erreichbar (also z.B. 5 Hz/K<br />

bei 10 MHz). Mit dem OCXO<br />

dagegen sind Spitzen-Stabilitätswerte<br />

möglich, die von (P)XO<br />

und TCXO nicht bieten können.<br />

Qaurze für rfPIC-Mikrocontroller<br />

Moderne Mikroprozessoren vom<br />

Typ rfPIC haben gleich einen<br />

Senderteil für 290....890 MHz<br />

on board. Im Fall der Sendefrequenz<br />

318 MHz z.B. ist ein<br />

Quarz mit der Frequenz 318<br />

MHz/32 = 9,9375 MHz erforderlich.<br />

Diesen gibt es nicht als<br />

Standard, er muss angefertigt<br />

werden. Der Quarzhersteller will<br />

dazu meist einige weitere Fragen<br />

beantwortet wissen:<br />

• Soll der Quarz auf der Grundoder<br />

der Oberwelle schwingen?<br />

• Soll der Quarz in Serien- oder<br />

Parallelresonanz betrieben<br />

werden?<br />

• Welche Frequenztoleranz ist<br />

zulässig?<br />

• Welche Temperaturstabilität<br />

wird gewünscht?<br />

• Welcher Einsatztemperaturbereich<br />

ist gefordert?<br />

• Welche Halterung soll es sein?<br />

• Welche Lastkapazität liegt<br />

vor?<br />

• Soll die Frequenz „ziehbar”<br />

sein (Pullability).<br />

• Welcher ESR ist erforderlich?<br />

• Welche Spannungsbelastung<br />

soll zulässig sein?<br />

Man kann diese Fragen beantworten,<br />

wenn man das Ersatzschaltbild<br />

eines Quarzes kennt<br />

und weiß, wie die Oszillatorschaltung<br />

arbeitet.<br />

Das Quarz-Ersatzschaltbild<br />

Bild 1 zeigt das Quarz-Ersatzschaltbild.<br />

Das Vorhandensein<br />

von zwei Kapazitäten ist<br />

die Ursache dafür, dass es eine<br />

Serien- und eine Parallelresonanz<br />

gibt. C1, L1 und R1 (der<br />

Ersatz-Serienwiderstand, ein Teil<br />

davon ist der Equivalent Series<br />

Resistance ESR!) werden als<br />

Motional Arm bezeichnet. Dieser<br />

repräsentiert das mechanische<br />

Verhalten des Quarzes. C0 hingegen<br />

ist tatsächlich als elektrische<br />

Parasitärkapazität insbesondere<br />

des Quarzhalters vorhanden.<br />

Man kann dieses Ersatzschaltbild<br />

in Richtung Obertonresonanzen<br />

und Nebenresonanzen<br />

verbessern. Bei hochwertigen<br />

Quarzen sind diese zwei- bis<br />

dreimal kleiner als die primären<br />

Resonanzen und können vernachlässigt<br />

werden.<br />

C1 ergibt sich durch alle wesentlichen<br />

mechanischen Kennzeichen<br />

des Quarzes, ist extrem<br />

klein und liegt im Femtofarad-<br />

Bereich (10E-3 pF). L1 steht in<br />

erster Linie für die Vibrationseigenschaften<br />

und misst je nach<br />

Quarzfrequenz einige Millihenry<br />

bis etwa ein Henry. R1 repräsentiert<br />

die Verluste im Quarz. Für<br />

MHz-Quarze ist er mit 10 Ohm<br />

bis einige 100 Ohm zu veranschlagen.<br />

Die Shunt-Kapazität<br />

C 0 liegt bei 3...7 pF.<br />

Ein typisches Beispiel<br />

In einem Quarz-Datenblatt kann<br />

man beispielsweise folgende<br />

Angaben finden:<br />

• Frequenz 8.000 kHz<br />

• Betriebsweise: Grundwelle<br />

(fundamental)<br />

• Lastkapazität (Bürde) 13 pF<br />

• Shunt-Kapazität max. 7 pF<br />

• ESR max. 100 Ohm<br />

Übrigens wird durch Angabe der<br />

Frequenz in kHz gern auf den<br />

Grundwellenbetrieb hingewiesen<br />

und durch Angabe in MHz auf<br />

den Oberwellenbetrieb. Untersucht<br />

man diesen Quarz näher,<br />

kommt man auf folgende Werte<br />

des Ersatzschaltbilds:<br />

• Shunt-Kapazität 4,5 pF<br />

• C1 0,018 pF<br />

• L1 22 mH<br />

• R1 30 Ohm<br />

Errechnung der<br />

Resonanzen<br />

Mit den Werten für L1 (22 mH),<br />

C 0 (4,7 pF) und C1 (0,018 pF)<br />

kann man nun Serien- und Parallelresonanz<br />

(auch Anti-Resonanz<br />

Bild 5: Oszillator-Blockschaltbild mit Anpassgliedern<br />

Bild 6: Prinzipschaltung des Colpitts-Quarzoszillators<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 13


Quarze<br />

Bild 7: Prinzipschaltung des Pierce-Quarzoszillators<br />

f a genannt) errechnen. Dazu dient<br />

bekanntlich die Thomson´sche<br />

Schwingkreisformel. Für die<br />

Serienresonanz vernachlässigt<br />

man C 0 und erhält 7.997837<br />

kHz. Der ESR ist der sich dabei<br />

ergebende Resonanzwiderstand.<br />

Für die Parallelresonanz setzt<br />

man die Gesamtkapazität an, die<br />

sich durch Reihenschaltung von<br />

C 0 und C1 ergeben würde. Sie<br />

ist unwesentlich kleiner als C1,<br />

somit ist diese Frequenz unwesentlich<br />

größer: 8.013816 kHz.<br />

Bild 2 zeigt die Resonanzkurve<br />

dieses Quarzes. Der Scheinwiderstand<br />

wird dabei als prozentuale<br />

Abweichung vom „Weitab-<br />

Wert“ dargestellt.<br />

Dieser Verlauf lässt sich praktisch<br />

nicht erreichen. In der<br />

Praxis gesellt sich die unvermeidliche<br />

parasitäre Parallelkapazität<br />

C L hinzu – siehe Bild 3.<br />

Man muss sie bei der Parallelresonanz<br />

berücksichtigen (zu C 0<br />

hinzuaddieren). Das rückt diese<br />

Resonanz näher an die Serienresonanz<br />

heran.<br />

Beide Berechnungen sind - wie<br />

die Ersatzschaltbilder - Vereinfachungen.<br />

Man erkennt das,<br />

wenn man C 0 oder C L in Gedanken<br />

sehr groß werden lässt. Praktisch<br />

ist der ESR auch kleiner als<br />

R1, darf also mit diesem nicht<br />

verwechselt werden. Lt. Ersatzschaltbild<br />

müsste ESR = R1 gelten.<br />

Insbesondere beim „Ziehen“<br />

(Hinzufügen eines äußeren<br />

Blindwiderstands, meist in Form<br />

einer kleinen Kapazität in Reihe)<br />

zeigt sich die Begrenztheit von<br />

Berechnungen. Hier sind Experimente<br />

dienlicher. Man findet<br />

schnell einen Bereich praktisch<br />

nutzbarer Variation, denn die<br />

Temperaturstabilität sinkt mit<br />

jedem gezogenen Kilohertz.<br />

Verluste und Güte<br />

Diese Größen hängen direkt<br />

zusammen. Während der ESR<br />

der Serien-Resonanzwiderstand<br />

ist, errechnet man die Verluste<br />

mit<br />

R1: P = UE2/R1.<br />

Hat die Serien-Resonanzspannung<br />

beispielsweise den Wert<br />

0,12 V (effektiv) und misst R1<br />

65 Ohm, so beträgt die Verlustleistung<br />

0,22 mW. Es ist zu<br />

empfehlen, statt der Spannung<br />

mit einer Oszilloscope Current<br />

Probe den Strom zu messen und<br />

P = IE2 x R<br />

zu rechnen. Auch die Güte lässt<br />

sich über R1 ermitteln. Bei Kondensator<br />

und Spule ergibt sie<br />

sich bekanntlich als Verhältnis<br />

von Blindwiderstand zu Serien-<br />

Verlustwiderstand bzw. als Verhältnis<br />

von Reihen-Verlustwiderstand<br />

zu Blindwiderstand.<br />

Dies lässt sich auf den Quarz<br />

übertragen:<br />

Q = XL1/R1 = 1/(XC1 x R1)<br />

Die Blindwiderstände werden<br />

für die Arbeitsfrequenz mit den<br />

bekannten Formeln berechnet.<br />

Man findet die Güte normalerweise<br />

im Datenblatt. Standardquarze<br />

haben Werte von 20.000<br />

bis 200.000. Das ist ungefähr das<br />

Tausendfache eines LC-Kreises.<br />

Daher rührt auch die hohe Frequenzstabilität<br />

von Quarzoszillatoren.<br />

Quarzoszillator-Grundlagen<br />

In Oszillatorschaltungen ist der<br />

Quarz das „Filter» im Rückkopplungszweig<br />

(Bild 4), wobei<br />

auf besondere Anpassungsmaßnahmen<br />

(Coupling Network in<br />

Bild 5) oft verzichtet werden<br />

kann. Wird die Serienresonanz<br />

ausgenutzt, liegt der Quarz längs<br />

zwischen Ausgang und Eingang<br />

des aktiven Elements. Nutzt man<br />

die Parallelresonanz, liegt der<br />

Quarz in der Regel zwischen<br />

Eingang und Masse. Es gibt<br />

eine Reihe von Qualitätskriterien<br />

der Quarzoszillatoren. Hier<br />

die wichtigsten:<br />

• Temperaturstabilität der Frequenz<br />

• Langzeitstabilität der Frequenz<br />

• Stabilität der Amplitude<br />

• Rauschen<br />

• Einschwingzeit (Start-up-<br />

Time)<br />

In der Colpitts-Schaltung nach<br />

Bild 6 schwingt der Quarz in<br />

Parallelresonanz. Je größer das<br />

Verhältnis C3/C2, umso weniger<br />

gehen die Transistorkapazitäten<br />

ein.<br />

Am Quarz ist die Kurvenform<br />

optimal (Sinus), und das Rauschen<br />

minimal. Man hat beim<br />

Colpitts-Oszillator die Möglichkeit,<br />

dieses Signal direkt auszukoppeln.<br />

Die Rauschbandbreite<br />

ist dann meist kleiner als 100 Hz<br />

und die zweite Oberwelle um<br />

etwa 60 dB gedämpft. Natürlich<br />

ist die Amplitude infolge<br />

der kapazitiven Spannungsteilung<br />

gering.<br />

Bild 7 zeigt das Prinzip der<br />

Pierce-Oszillatorschaltung. Der<br />

Quarz arbeitet in Serienresonanz.<br />

C2 ist die Ausgangs-, C3<br />

die Eingangskapazität des Transistors.<br />

Der Vorteil dieser Schaltung<br />

besteht in der recht hohen<br />

Ausgangsamplitude. Daher nutzt<br />

man sie oft zur Ansteuerung von<br />

Gattern. Die Transistorkapazitäten<br />

und Parasitärkapazitäten<br />

bewirken eine Anweichung der<br />

Phasenverhältnisse vom Idealzustand.<br />

Dies ist in Bild 8<br />

beispielsweise dargestellt. Der<br />

Quarz wird durch die Kapazitäten<br />

bzw. die nicht ideale Phaseninversion<br />

des Transistors ein<br />

wenig gegenüber der Serienresonanz<br />

verstimmt und zeigt sich<br />

leicht induktiv.<br />

Oberwellen-Quarzoszillatoren<br />

Da die Grundwellenerregung<br />

aus technischen Gründen bei<br />

etwa 25 MHz ihr Ende findet,<br />

ist man für höhere Frequenzen<br />

gezwungen, auf einer Oberwelle<br />

zu erregen. Im Gegensatz zu<br />

einem normalen Schwingkreis<br />

kann ein Quarz auch auf der<br />

zweiten, vierten oder sechsten<br />

Oberwelle (bzw. der dreifachen,<br />

fünffachen oder siebenfachen<br />

Grundwelle) erregt werden. Das<br />

übliche Quarz-Ersatzschaltbild<br />

gilt daher nur für die Umge-<br />

Bild 8: Zum Einfluss der parasitären Kapazitäten<br />

14 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Quarze<br />

bung der Grundwelle. Ein Quarz<br />

funktioniert nun einmal nicht<br />

auf Basis der Resonanz von L<br />

und C, sondern auf Basis von<br />

mechanischer Resonanz. Mit<br />

der Höhe der erregbaren Oberwellen<br />

sinkt die Selektivität; die<br />

Resonanzkurve ist weniger ausgeprägt.<br />

Damit ist ein Quarz sehr<br />

gut z.B. mit einer kurzgeschlossenen<br />

Viertelwellen-HF-Leitung<br />

vergleichbar, wo sich ebenfalls<br />

bei Verdreifachung, Verfünffachung<br />

oder Versiebenfachung<br />

der Frequenz das gleiche Verhalten<br />

zeigt (Impedanz-Maximum),<br />

nur infolge der höheren Dämpfung<br />

nicht mehr so ausgeprägt<br />

wie bei niedrigster Frequenz.<br />

Zur Ausnutzung einer Oberwelle<br />

ist grundsätzlich das Einfügen<br />

eines Schwingkreises in die<br />

Oszillatorschaltung erforderlich.<br />

In aller Regel wird dieser für die<br />

gewünschte Frequenz ausgelegt.<br />

(Auch ein „Sperrkreis“ für die<br />

Grundwelle wäre möglich.)<br />

Es zeigt sich in der Praxis, dass<br />

der LC-Schwingkreis die Frequenz<br />

mehr oder weniger stark<br />

mitbestimmt, auch wenn er im<br />

Ausgangskreis des Transistors<br />

liegt. Man kann also auch hier<br />

von einer Art Zieheffekt sprechen.<br />

Daher sollten solche Schaltungen<br />

gut erprobt werden. Die<br />

Eingangskapazität der nachfolgenden<br />

Stufe ist einzubeziehen!<br />

Man hat nun natürlich eine<br />

gewisse Korrekturmöglichkeit<br />

für die Frequenz, sollte diese aus<br />

Stabilitätsgründen aber keinesfalls<br />

strapazieren. Oberwellenquarze<br />

arbeiten standardmäßig<br />

ausschließlich in Serienresonanz.<br />

Zusammengefasst<br />

Es gibt eine Menge zu lernen<br />

über Quarze und Quarzoszillatoren.<br />

Hier konnten nur Grundlagen<br />

wiederholt werden. Mit<br />

Blick auf modernste Produkte,<br />

die Mikroprozessortechnik und<br />

Funktechnik vereinen, wie die<br />

Empfehlenswerte Literatur<br />

rfPIC-Bausteine, ist es sinnvoll,<br />

sich eingehender mit<br />

der klassischen Thematik der<br />

Quarze und Quarzoszillatoren<br />

zu beschäftigen. Das Literaturverzeichnis<br />

gibt dazu Anstöße.<br />

R. W. Rhea: Oscillator Design<br />

and Computer Simulation,<br />

2nd Edition, Noble Publishing,<br />

Atlanta, GA, 1995<br />

M. E. Frerking: Crystal Oscillator<br />

Design and Temperature<br />

Compensation, Van Nostrand<br />

Reinhold Company, New<br />

York, 1978<br />

R. J. Matthys: Crystal Oscillator<br />

Circuits, Revised Edition,<br />

Krieger Publishing Company,<br />

Malabar, FL, 1992<br />

S. Bible: Crystal Oscillator<br />

Basics and Crystal Selection<br />

for rfPIC and PICmicro<br />

Devices, Microchip Application<br />

Note AN826 (Quelle Bild<br />

1, 3…8))<br />

Frequency Control Devices:<br />

www.ieee-uffc.org<br />

A. Dearn: How to Design RF<br />

Circuits – Oscillators, als pdf<br />

im Internet<br />

B. Neubig, W. Briese: Das<br />

große Quarzkochbuch, Franzis-Verlag<br />

1997, als pdf kapitelweise<br />

komplett unter www.<br />

axtal.com/info/buch.html<br />

(Quelle Bild 2)<br />

Quarze und Quarzoszillatoren<br />

wurden und werden jedoch<br />

ständig weiterentwickelt. Die<br />

Leistungsfähigkeit modernster<br />

Produkte sollte man kennen.<br />

FS<br />

Munich, Germany - November 28<br />

ADF AND<br />

GERMAN<br />

USER GROUP<br />

MEETING<br />

<strong>2012</strong><br />

EUROPE<br />

The AWR Design Forum is an open event for designers of microwave and RF circuit and systems such as<br />

MMIC, RFIC, RF PCB, modules and communication systems to come together to learn about AWR’s latest<br />

products and technologies as well as to network and collaborate on industry issues and trends.<br />

For event details and registration: www.awrdesignforum.com<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 15


Quarze<br />

Low-Cost-Miniquarze mit sehr engen<br />

Frequenztoleranzen<br />

Der Vertikalmarkt<br />

Bluetooth Low Energy<br />

wächst weiter sehr<br />

stark.<br />

Gepaart mit einer sehr umfangreichen<br />

Entwicklungs-Unterstützung,<br />

bietet der Quarzspezialist<br />

Petermann-Technik dazu Low-<br />

Cost-Mini-SMD-Quarze im<br />

Keramikgehäuse 3,2x2,5 mm 2<br />

mit sehr engen Frequenztoleranzen<br />

an.<br />

Die in Reinräumen gefertigten<br />

höchstqualitativen SMD-Quarze<br />

für Bluetooth-Energy-Chipsets<br />

aller Hersteller können im Frequenzbereich<br />

von 12 bis 60 MHz<br />

im Grundton und mit Toleranzen<br />

ab 10ppm geliefert werden.<br />

Arbeitstemeraturbereiche sind<br />

0/+40 und -40/+125 °C. Selbstverständlich<br />

kann der Quarz der<br />

Serie SMD03025/4 anhand der<br />

Automotive-Norm AECQ200<br />

qualifiziert werden.<br />

Für das 32,768-kHz-Clocking<br />

von Bluetooth-Low-Engergy-<br />

Chipsets bietet das Produktspektrum<br />

von Petermann zum Beispiel<br />

Quarze im 3,2x1,5-mm 2 -<br />

Keramikgehäuse mit 20 ppm<br />

und den Standardlastkapazitäten 7, 9<br />

und 12,5 pF. Diese Quarze sind auch ab<br />

10ppm lieferbar.Werden noch kleinere<br />

Quarze benötigt, kann der Kunde das<br />

2,0x1,6x0,45 mm 3 messende Keramikgehäuse<br />

(Serie SMD02016/4, 24...50 MHz<br />

Grundton) oder das 1,6x1,2x0,3 mm 3<br />

große Gehäuse (Serie SMD01612/4,<br />

32...52 MHz Grundton) verwenden. Die<br />

Pendants mit 32,768 kHz sind auch im<br />

2,05x1,2x0,6 mm 3 großen Gehäuse der<br />

Serie SMD02015 lieferbar.<br />

Für Funkchips aller Hesteller im Sub-<br />

1-GHz-Bereich bietet Petermann einen<br />

Low-Cost-Mini-SMD-Quarz mit sehr<br />

engen Frequenztoleranzen ab 8ppm. Als<br />

Arbeitstemperaturbereiche sind 0/+40 oder<br />

-40/+125 °C möglich. Selbstverständlich<br />

kann der Quarz der Serie SMD03025/4<br />

anhand der Automotive-Norm AECQ200<br />

qualifiziert werden. Um den Kunden einen<br />

sehr kurzen Time-to-Market bieten zu<br />

können, unterstützen die Spezialisten der<br />

Petermann-Technik Kunden mit Applikationsanalysen,<br />

Schaltungsanalysen,<br />

Schaltungsentwicklung und Schaltungssymulationen<br />

als technischen Mehrwert.<br />

Referenzdesigns stehen zur Verfügung.<br />

■ Petermann-Technik GmbH<br />

info@petermann-technik.de<br />

www.petermann-technik.de<br />

48-MHz-Grundtonquarz für USB<br />

Immer mehr USB-ICs können mit einem<br />

48-MHz-Grundtonquarz statt eines Quarzoszillators<br />

getaktet werden. Petermann-<br />

Technik bietet eine sehr günstige Lösung,<br />

gepaart mit technischen Dienstleistungen<br />

an. Im günstigsten Mini-SMD-Keramikgehäuse<br />

mit den Abmessungen 3,2x2,5<br />

mm 2 bietet der Quarz- und Oszillatorspezialist<br />

diese Grundtonquarze bis 60 MHz<br />

der Serie SMD03025/4.<br />

Die in Reinsträumen gefertigten Quarze,<br />

die sich zwischenzeitlich auch zu Lieblingen<br />

der Automotive-Branche entwickelten,<br />

verfügen über einen Keramikkörper mit<br />

verschweißtem Kovardeckel. Damit lassen<br />

sich Frequenztoleranzen ab 8ppm mit<br />

einer Alterung von 1 ppm pro Jahr sehr<br />

günstig fertigen. Die Quarze sind mit Temperaurbereichen<br />

von bis zu -40/+125 °C<br />

lieferbar. Für Bluetooth-Applikationen<br />

können 48-MHz-Grundtonquarze mit den<br />

Standard-Lastkapazitäten 10, 12, 18 und 20<br />

pF oder anhand Kundenvorgaben geliefert<br />

werden. Die Low-Cost/High-Performance-<br />

Mini-SMD-Quarz der Serie SMD03025/4<br />

bietet dem Anwender vielfälltigste Vorteile.<br />

Eine AECQ200-Qualifizierung ist<br />

für den Winzling natürlich kein Problem.<br />

■ Petermann-Technik GmbH<br />

info@petermann-technik.de<br />

www.petermann-technik.de<br />

16 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Quarze & Oszillatoren<br />

Top Preise · Kurze Lieferzeiten<br />

Top quality for low cost<br />

Wide frequency range<br />

Tight frequency stabilities<br />

Temperature range up to -40/+125°C<br />

Various packages available<br />

Complete design-in support<br />

Worldwide logistic concepts<br />

PETERMANN-TECHNIK GmbH<br />

Time & Frequency Components<br />

Lechwiesenstr. 13 · D-86899 Landsberg · info@petermann-technik.de<br />

Fon: 00 49 (0) 81 91 / 30 53 95 · Fax: 00 49 (0) 81 91 / 30 53 97<br />

www.petermann-technik.de<br />

> Crystals<br />

> Crystals for Automotive Electronics<br />

> Crystal-Filters<br />

> Crystal-Oscillators<br />

> SAW-Resonators<br />

> SAW-Filters<br />

> Ceramic-Resonators<br />

> Ceramic-Filters<br />

> Ceramic-Traps<br />

> Ceramic-Discriminators<br />

> VCXO with PLL Multiplier IC<br />

> Crystal Oscillator (XO) ICs<br />

> PLL Multiplier Clocks (0.75MHz - 1GHz)<br />

> Analog Frequency Multiplier ICs (AFM)<br />

> PhasorV Frequency Multiplier ICs<br />

> VCXO-ICs<br />

> Clock Distribution ICs<br />

> Zero Delay Buffers<br />

> Fanout Buffers<br />

> Translator Buffers<br />

> Spread Spectrum Clock ICs<br />

> LAN and Multimedia Clock Source ICs<br />

> Low Cost Programmable Clock ICs<br />

www.artpool.de/A10203<br />

Starten Sie jetzt Ihre Online-Anfrage!


Quarze<br />

RF-Suisse erweitert Modell-Palette um elektro-optische Module<br />

Sehr kleiner<br />

AT-Cut-Quarz<br />

Die Endrich Bauelemente<br />

GmbH ergänzt ihr Vertriebssortiment<br />

mit der Miniaturquarzserie<br />

<strong>11</strong>SMX von SMI.<br />

Mit Abmessungen von nur<br />

1,6x1,2x0,3 mm 3 handelt es<br />

sich um extrem kleine und<br />

flache Quarze. Damit empfiehlt<br />

sich diese Baureihe<br />

besonders für Applikationen<br />

mit geringem Platzbedarf,<br />

so z.B. als Frequenzgeber in<br />

Bluetooth, WLAN und anderen<br />

kabellosen Anwendungen.<br />

Der Winzling ist bereits ab<br />

26 MHz erhältlich und kann<br />

bis 80 MHz realisiert werden.<br />

INWAVE AG hat unter dem<br />

Markennamen RF-SUISSE eine<br />

Serie GPS/1PPS-disziplinierter<br />

Quarzoszillatoren in Modulgehäusen<br />

und als PCB-montierbare<br />

Komponenten für Geräteintegration<br />

eingeführt, welche<br />

ideal für Labor- und mobile<br />

Anwendungen geeignet sind und<br />

durch ihre Leistungsdaten auch<br />

OCXO- oder DOCXO-Lösungen<br />

ersetzen können.<br />

Als neue Varianten stehen<br />

nunmehr die Modelle aus der<br />

MRGGT-Serie (TCXO-basierte<br />

Referenzquelle) zur Verfügung.<br />

Diese bieten 2 elektrische, galvanisch<br />

getrennte BNC-Ausgänge<br />

(Standard:10 MHz) oder<br />

2 optische Versalink-Ausgänge.<br />

Diszipliniert werden die Module<br />

je nach Ausführung durch einen<br />

integrierten GPS-Empfänger<br />

oder durch 1PPS-Eingang<br />

(elektrisch oder optisch). Die<br />

optischen Ein/Ausgänge dienen<br />

nicht nur zur Vermeidung<br />

von Masseschleifen, sie bieten<br />

auch einen Schutz gegen Überspannungen<br />

durch Blitz.<br />

Gemeinsam ist die sehr kurze<br />

Anlaufzeit, in einem Bruchteil<br />

der Zeit wird eine Frequenzstabilität<br />

vergleichbar mit OCXOs<br />

erzielt, und dies ohne deren<br />

Nachteile (Stromverbrauch,<br />

Einsetzbar sind die Quarze<br />

im Arbeitstemperaturbereich<br />

von -10 bis 60 °C oder -40 bis<br />

85 °C. Die Frequenzstabilität<br />

beträgt dabei typisch 30<br />

bzw. 15ppm für Präzisionsanwendungen.<br />

Kundenspezifische<br />

Spezifikationen sind<br />

auf Anfrage möglich.<br />

■ Endrich Bauelemente<br />

GmbH<br />

www.endrich.com<br />

Alterung, Aufwärmzeit). Die<br />

kompakte Bauweise (84 mm x<br />

71 mm x 28 mm) erlaubt problemlose<br />

Integration in komplexe<br />

Systeme als auch den Einsatz in<br />

Messtechnik, Labor, Rundfunk-<br />

und Fernsehtechnik sowie Profifunk<br />

und Amateurfunk.<br />

■ TSS GmbH<br />

info@tssd.com<br />

www.tssd.com<br />

Comtec Crystals Group auf der electronica <strong>2012</strong><br />

erweitert, sondern auch ein sehr<br />

umfangreiches „Programming<br />

Center“ für Oszillatoren aufgebaut.<br />

Da Comtec ein großes<br />

Lager an Blanks vorrätig hält,<br />

sind diese programmierten<br />

Oszillatoren schnell lieferbar.<br />

Spezialitäten, wie z.B. progrmmmierbare<br />

Epson-Oszillatoren,<br />

haben einen Lead Time<br />

von ungefähr einer Woche.<br />

Comtec hatte nicht nur sein<br />

Produktspektrum wesentlich<br />

Kleinster Uhrenquarz<br />

Mit dem KX-327FT ist jetzt ein<br />

Uhrenquarz der neusten Generation<br />

von Geyer lieferbar. Für<br />

die Verarbeitung in Anwendungen<br />

mit geringstem Platzbedarf<br />

entwicklet, hat der KX-<br />

327FT eine Baugröße von nur<br />

noch 1,6x1,0x0,5 mm 3 . Einsatz<br />

■ Comtec Crystals Group<br />

info@comtec-crystals.com<br />

www.comtec-crystals.com<br />

findet er u.a. in der Medizintechnik,<br />

allen mobilen Kommunikationsprodukten<br />

und Chip<br />

Cards. Der KX-327FT ist ein<br />

sehr präziser und leistungsfähiger<br />

Uhrenquarz, denn schon<br />

in der Standardversion liegt die<br />

Frequenzstabilität bei 20ppm.<br />

Der Arbeitstemperaturbereich<br />

reicht von -40 bis +85 °C. Das<br />

Bauteil ist RoHS-konform und<br />

bleifrei verlötbar.<br />

■ Geyer Electronic<br />

www.geyer-electronic.com<br />

Kompakter Uhrenquarz mit 35 ppm<br />

Eine Frequenzdrift von lediglich<br />

35 ppm über -40 bis +85<br />

°C zeichnet den ab sofort bei<br />

MSC verfügbaren 32,758-kHz-<br />

Uhrenoszillator DSO321SR-<br />

32K von KDS aus. Üblicherweise<br />

kommen in diesem<br />

Frequenzbereich Tuning-Fork-<br />

Quarze zum Einsatz, deren<br />

parabolische Frequenzkurve<br />

bei gleichem Temperaturbereich<br />

eine Abweichung von<br />

etwa -150 ppm bedingt. Durch<br />

den speziellen AT-Schnitt des<br />

DSO321SR-32K steht nun<br />

erstmals ein 32,768-kHz-<br />

Uhrenquarz mit einer deutlich<br />

höheren Frequenzstabilität zur<br />

Verfügung.<br />

Zu den weiteren Merkmalen<br />

des in einem kompakten<br />

3225-Gehäuse untergebrachten<br />

Quarzoszillators zählen ein vergleichsweise<br />

geringer Stromverbrauch<br />

von typ. 35 µA und<br />

ein Versorgungsspannungsbereich<br />

von 1,62 bis 5,5 V. Der<br />

optimal für Timer-Module<br />

und Real-Time-Clock-Anwendungen<br />

geeignete DSO321SR-<br />

32K wird bleifrei gefertigt und<br />

entspricht den RoHS-Richtlinien.<br />

■ MSC Vertriebs GmbH<br />

frequency-kds@<br />

msc-ge.com<br />

www.msc-ge.com<br />

18 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Quarze<br />

Ultra-rauscharme<br />

Quarzoszillatoren<br />

Ultra-rauscharme Quarzoszillatoren sind das<br />

Spezialgebiet von Axtal. Sie sind die Referenzquelle<br />

bei Mikrowellen-Frequenzaufbereitungen,<br />

bei Radaranwendungen usw.<br />

Drei Serien von Ultra-Low-Noise-OCXOs<br />

stehen im Frequenzbereich 80 bis 125 MHz<br />

zur Auswahl. Standardfrequenzen sind<br />

100, 120 und 125 MHz, aber auch beliebig<br />

„krumme“ Frequenzen können angeboten<br />

werden.<br />

Der Axiom35ULN in der Baugröße<br />

20x20x<strong>11</strong>,5 mm 3 bietet einen Rauschflur von<br />

besser -170 dBc/Hz. In dem mit 25x25x12,5<br />

mm 3 nur leicht größeren Gehäuse erreicht<br />

die Axiom75ULN-Reihe garantierte -175<br />

dBc/Hz. Der Wert von besser -180 dBc/Hz<br />

wird mit der Axiom5151-Serie in einem<br />

Gehäuse mit den Abmessungen 51x51x19<br />

mm 3 mit SMA-Buchse realisiert. Alle drei<br />

OCXO-Reihen werden in fünf verschiedenen<br />

Rauschklassen angeboten. Diese Oszillatoren<br />

werden in Deutschland produziert und sind<br />

damit ITAR-frei. Vertretung in Deutschland<br />

und Österreich: Fa. Globes Elektronik, hfwelt@globes.de.<br />

Vertretung in der Schweiz:<br />

Fa. Quarz AG, components@quarz.ch.<br />

■ Axtal<br />

info@axtal.com<br />

www.axtal.com<br />

OCXO mit integrierter PLL<br />

Mit den PLOCXO-Serien Axplo10 und<br />

Axplo100 bietet Axtal Baugruppen an, die<br />

das exzellente Phasenrauschen eines Ultra-<br />

Low-Noise-OCXOs mit der Langzeitstabilität<br />

einer externen Referenzfrequenz kombinieren.<br />

In dem 54x40 mm 2 großen Modul befindet<br />

sich ein sehr rauscharmer OCXO sowie<br />

eine rauscharme PLL-Schaltung, mit der<br />

die OCXO-Frequenz ohne Beeinträchtigung<br />

ihrer Rauscheigenschaften an eine<br />

langzeitstabile externe 10-MHz-Referenzfrequenz<br />

angebunden werden kann.<br />

Das Modell Axplo10 liefert ein 10-MHz-<br />

Sinussignal und ist damit geeignet, die am<br />

Eingang angelegte Referenzfrequenz zu<br />

„entrauschen“. Der Axplo100 bietet ein<br />

äußerst rauscharmes 100-MHz-Ausgangssignal,<br />

das ideal als Quelle für die Aufbereitung<br />

von Mikrowellenfrequenzen eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Auf Anfrage sind auch andere Kombinationen<br />

von Eingangs- und Ausgangsfrequenzen<br />

realisierbar.<br />

■ Axtal<br />

info@axtal.com<br />

www.axtal.com<br />

Quarzoszillatoren für<br />

Weltraumanwendungen<br />

Mit der Baureihe Axiom6060 bietet Axtal<br />

einen weltraumgeeigneten rauscharmen<br />

Präzisions-Quarzoszillator an.<br />

Der OCXO ist strahlungsfest konstruiert<br />

und widersteht einer Strahlung mit einer<br />

Gesamtdosis von 100 kRad, einer Anforderung,<br />

wie sie typisch für geostationäre<br />

Satelliten verlangt wird. Um dies zu erfüllen,<br />

kommen ausschließlich speziell dafür qualifizierte<br />

Bauelemente zum Einsatz. Die Fertigung<br />

erfolgt unter Reinraumbedingungen<br />

durch eigene ESA-zertifizierte Mitarbeiter<br />

im Axtal-Betrieb in Deutschland.<br />

■ Axtal<br />

info@axtal.com<br />

www.axtal.com<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 19<br />

19


Quarze<br />

Neue SMD-TCXOs bis 100 MHz<br />

KVG bietet mit dem neuen<br />

TO-75000 auch einen (VC)<br />

TCXO im 7x5 mm 2 messenden<br />

SMD-Gehäuse für Frequenzen<br />

bis zu 100 MHz sein. Die bestmöglich<br />

vergfügbare Frequenzstabilität<br />

beträgt 0,5ppm über<br />

einen Arbeitstemperaturbereich<br />

von -30 bis +85 °C.<br />

Neue TCXO-Serie<br />

CompoTEK hat eine neue<br />

Serie TCXOs im 3,2x2,5 mm 2<br />

messenden 4-Pad-Gehäuse<br />

ins Vertriebsprogramm aufgenommen.<br />

Diese TCXOs<br />

können für Frequenzen zwischen<br />

9,6 und 52 MHz geliefert<br />

werden. Die Stabilität<br />

beträgt dabei 0,5ppm über<br />

den Temperaturbereich von<br />

-40 bis +85 °C bei einer Toleranz<br />

von nur 1,5ppm. Ein<br />

Stromverbrauch von lediglich<br />

1,5 bzw. 2,0 mA macht<br />

dieses Produkt für sehr viele<br />

Anwendungen interessant.<br />

Insbesondere im Bereich der<br />

drahtlosen Datenübertragung<br />

Das typische Phasenrauschen<br />

für einen 50-MHz-TO-75000<br />

liegt bei -105 dBc/Hz bei einem<br />

Trägerabstand von 100 Hz. Der<br />

Noise Floor bei 100 kHz Trägerabstand<br />

ist typisch besser als<br />

-150 dBc/Hz. Die Betriebsspannung<br />

kann mit 2,5 oder 3,3 V<br />

gewählt werden. Als Ausgangssignal<br />

ist Clipped Sinewave,<br />

HCMOS oder Sinus möglich.<br />

Der TO-75000 ist als Festfrequenz-TCXO<br />

oder als spannungsgesteuerter<br />

VC-TCXO<br />

mit einem Ziehbereich von bis<br />

±15ppm lieferbar.<br />

Typische Anwendungen sind<br />

Netzwerk- und Synchronisations-Baugruppen<br />

und -Systeme<br />

für die professionelle Telekommunikation<br />

und natürlich auch<br />

die Messgeräte und -systeme<br />

zur Überwachung dieser Netze.<br />

■ KVG Quartz Crystal<br />

Technology GmbH<br />

info@kvg-gmbh.de<br />

www.kvg-gmbh.de<br />

kann nun auch für preissensitive<br />

Applikationen auf einen<br />

TCXO zurückgegriffen werden.<br />

Dieser TCXO ist eine<br />

hervorragende Kombination<br />

aus technischer Leistungsfähigkeit<br />

und sehr attraktiven<br />

Preisen.<br />

■ CompoTEK<br />

info@compotek.de<br />

www.compotek.de<br />

Hochfrequente TCXOs mit sehr<br />

geringem Phasenrauschen<br />

KVG stellt neue hochfrequente<br />

TCXOs im Frequenzbereich<br />

von 100 MHz bis 1000 MHz (1<br />

GHz) mit sehr geringem Phasenrauschen<br />

vor.<br />

Bei einer Ausgangsfrequenz von<br />

100 MHz ist das Phasenrauschen<br />

in einem Trägerabstand<br />

von 100 Hz besser als -120 dBc/<br />

Hz; es ist unter 140 dBc/Hz<br />

bei 1 kHz und sogar besser<br />

als 155 dBc/Hz bei 10 kHz.<br />

Der „noise floor“ bei 100 kHz<br />

Träger-Offset ist kleiner als<br />

160 dBc/Hz für Sinussignal und<br />

eine Betriebsspannung von 12 V.<br />

Für ein 500-MHz-Ausgangssignal<br />

ist das Phasenrauschen<br />

typisch kleiner als 105 dBc/Hz<br />

bei 100 Hz Trägerabstand, es ist<br />

besser als -130 dBc/Hz bei 1 kHz<br />

and besser als 145 dBc/Hz bei<br />

10 kHz; Der sog. „noise floor“<br />

bei 100 kHz Träger-Offset ist<br />

typisch kleiner als 150 dBc/Hz<br />

für ein Sinus-Ausgangssignal.<br />

Neben den sehr guten Phasenrauschwerten<br />

zeigen die neuen<br />

SMD TCXOs auch eine ausgezeichnete<br />

Frequenzstabilität<br />

von ±0.5ppm (±5 x 10-7) über<br />

den erweiterten Temperaturbereich<br />

von -40 °C to +85 °C. Die<br />

Langzeitstabilität (Alterung)<br />

dieser Oszillatoren ist besser als<br />

±3ppm in 10 Jahren.<br />

Die Gesamtstabilität über der<br />

Lebensdauer ist besser als<br />

±4.6ppm. Die Oszillatoren<br />

sind als Festfrequenz-TCXOs<br />

oder auch als (VC)TCXO mit<br />

spannungsgesteuerter Abstimmung<br />

erhältlich. Als Ausgangssignale<br />

können Sinus, (LV)<br />

PECL oder LVDS gewählt<br />

werden. Das Phasenrauschen<br />

hängt von der Betriebsspannung<br />

(3,3 V, 5 V oder 12 V) und<br />

vom Typ des Ausgangssignals<br />

ab. Das beste Phasenrauschen<br />

wird mit 12 V Betriebsspannung<br />

und echtem Sinussignal<br />

erzielt. Der TO-8000 wird in<br />

einem kleinen SMD-Gehäuse<br />

mit den Abmessungen von<br />

25,4 mm x 22,0 mm x 10,5 mm<br />

auf Band gegurted geliefert.<br />

Diese TCXOs sind die ideale<br />

Wahl als Referenzquelle für<br />

Microwave-Synthesizer, -Sender<br />

oder-Empfänger oder auch<br />

für viele Messtechnik-Anwendungen.<br />

Die geringe Stromaufnahme<br />

von nur 20 mA für<br />

die 500 MHz-Type macht den<br />

TO-8000 zum geeigneten Referenzoszillator<br />

für batteriebetriebene<br />

mobile Anwendungen.<br />

■ KVG Quartz Crystal<br />

Technology GmbH<br />

info@kvg-gmbh.de<br />

www.kvg-gmbh.de<br />

Oszillator mit geringem<br />

Stromverbrauch<br />

Ab sofort sind Geyer-Oszillatoren auch in<br />

kHz-Frequenzen lieferbar. Darunter auch<br />

der Miniaturoszillator KXO-V95 mit den<br />

Abmessungen 2,0x2,5x0,82 mm 3 . Seine<br />

Versorgungsspannung beträgt 3,3 V, und<br />

der Stromverbrauch ist mit max. 1 mA<br />

sehr gering. Hervorzuheben sind außerdem,<br />

wie bei allen echten Quarzoszillatoren,<br />

die geringen Jitterwerte. Über die<br />

Tristate-Funktion kann der Oszillator ein-<br />

und ausgeschaltet werden. Betriebstemperaturen<br />

bis 85 °C sind möglich.<br />

Diese Oszillatoren finden Ihren Einsatz<br />

überall dort, wo eine hohe Frequenzstabilität<br />

über den gesamten Temperaturbereich<br />

garantiert werden muss. Geyer-<br />

Oszillatoren sind RoHS-konform und<br />

bleifrei nach J-Std-020D verlötbar. Eine<br />

Rolle enthält 1.000 Stück, jedoch sind auch<br />

kleinere Mengen lieferbar (ab 100 Stück).<br />

■ Geyer-Electronic<br />

quartz@geyer-electronic.de<br />

www.geyer-electronic.de<br />

20 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Quarze<br />

Hochfrequenz-OCXO<br />

Magic Crystal (Vertrieb: CompoTEK)hat<br />

die die OCXO-<br />

Baureihe um eine Hochfrequenzversion<br />

erweitert. Die<br />

Baureihe MXO37 bietet bei<br />

einem Gehäuse von 15x15x10<br />

mm 3 eine Stabilität von bis zu<br />

10ppb und einen Noise Floor<br />

von -170 dBc/Hz. Als Ausgang<br />

steht im Bereich von 5 bis 50<br />

MHz HCMOS oder Clipped<br />

Sine zur Verfügung.<br />

Der Stromverbrauch im eingeschwungenen<br />

Zustand bei<br />

Raumtemperatur beträgt nur<br />

30 mA bei 5 V. Während der<br />

Aufwärmzeit von weniger als 1<br />

min werden 150 mA benötigt.<br />

Aufgrund der robusten<br />

4-Punkt-Befestigung des<br />

Quarzes bietet der OCXO<br />

sehr gute Festigkeitswerte für<br />

Schock und Vibration. Sowohl<br />

die Einzelwerte als auch die<br />

Leistungskombination werden<br />

von neu angekündigten Miniatur-OCXOs<br />

im Plastikgehäuse<br />

bei Weitem nicht erreicht.<br />

Für Anwendungen über 50<br />

MHz kann der MXO37H<br />

für kundenspezifizierte Frequenzen<br />

von bis 120 MHz<br />

geliefert werden. Er bietet mit<br />

einem DIP-kompatiblen Pinout<br />

die selben exzellenten Werte<br />

wie sein kleinerer Bruder.<br />

Diese OCXOs finden Anwendung<br />

in tragbaren Messgeräten,<br />

Bojen und überall, wo Platzund<br />

Stromverbrauch bisher den<br />

Einsatz eines professionellen<br />

OCXOs verhindert haben.<br />

■ CompoTEK<br />

info@compotek.de<br />

www.compotek.de<br />

Fast Warm-up OCXOs<br />

CompoTEK hat eine neue Serie<br />

von OCXOs im 20x20x<strong>11</strong> mm 3<br />

messenden Gehäuse mit schneller<br />

Aufheizzeit ins Vertriebsprogramm<br />

aufgenommen.<br />

Diese OCXOs können für Frequenzen<br />

zwischen 10 und 120<br />

MHz geliefert werden. Der<br />

OCXO braucht weniger als 20<br />

s, um eine Stabilität von 0,5ppm<br />

zu erreichen und nur 60 s für<br />

0,1ppm. Die Aufheizleistung<br />

beträgt trotzdem weniger als 1,5<br />

W. Im Bereich von -40 bis +70<br />

°C wird eine Temperaturstabilität<br />

von 20 ppb erreicht.<br />

Ein Stromverbrauch von lediglich<br />

<strong>11</strong>0 mA bei 5 V Betriebsspannung<br />

im stabilen Zustand<br />

macht dieses Produkt für sehr<br />

viele Anwendungen interessant.<br />

Insbesondere im Bereich der<br />

tragbaren Messtechnik sowie<br />

Flugtechnik kann nun auch auf<br />

einen OCXO zurückgegriffen<br />

werden. Als Ausgangssignal<br />

stehen sowohl Sinus als auch<br />

HCMOS/TTL zur Verfügung.<br />

Das Phasenrauschen ist mit<br />

einem Noise Floor von -160<br />

dBc/Hz und -<strong>11</strong>0 dBC/Hz bei<br />

10 Hz Abstand für diese Leistungsdaten<br />

sehr gut.<br />

Als Pin-out stehen die Standard-<br />

5-Pin-Versionen als auch DIP14<br />

zur Verfügung.<br />

■ CompoTEK<br />

info@compotek.de<br />

www.compotek.de<br />

Signalquellen für 200<br />

MHz bis 3 GHz<br />

Pascalls Quarzoszillatorserien<br />

XMN and XMNP bieten High-<br />

Performance zwischen 200 MHz<br />

und 3 GHz. Die XMN-OCXOFs<br />

zeichnen sich durch ein equivalentes<br />

Rauschen von -l83 dBc/<br />

Hz auf der Oszillatorfrequenz<br />

aus. Beispielsweise ist der Phase<br />

Noise Floor eines 1,2-GHz-Ausgangs<br />

bei 120 MHz auf typ. -163<br />

dBc/Hz abgeklungen. Zusätzlich<br />

zur vervielfachten Frequenz gibt<br />

es einen Output für die Oszillatorfrequenz.<br />

Der XMNP besitzt noch eine<br />

Phase-Locked Loop, um sich<br />

von einer externen Referenz<br />

synchronisieren zu lassen. diese<br />

Referenzfrequenz kann vom<br />

Anwender frei gewählt werden.<br />

Die PLL verarbeitet einen bereiten<br />

Bereich von Input Levels.<br />

■ Rupptronik<br />

info@rupptronik.de<br />

www.rupptronik.de<br />

5 - ) 6 4 , - 7 6 5 + 0 ) ,<br />

/ > 0<br />

M M M I A = JH @ A<br />

5 - ) 6 4 , - 7 6 5 + 0 ) , / > 0<br />

K I JH" '<br />

# ! ! " A ? A D A E<br />

6 A A B " ' # % " # & %<br />

6 A A B= N " ' # % # <br />

- = EE B ( I A = JH @ A<br />

1D H <br />

2 = H J A H <br />

B H<br />

- 6 9 1+ 7 / > EI " / 0 <br />

5 ) 6 - 16 - 7 1 ) 6 1 <br />

. - 4 6 1/ 7 / 5 ; 5 6 - - / - 4 6 -<br />

0 . 2 - 6 - <br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 21


Messtechnik<br />

Modul für Frequenzsprungverfahren<br />

IZT erweiterte die<br />

Signalgeneratorplattform<br />

IZT S1000 mit<br />

einem Modul für<br />

Frequenzsprung-<br />

Verfahren. Die<br />

IZT S1000 vereint<br />

die Funktionen<br />

von 31 virtuellen<br />

Signalgeneratoren<br />

in einer Plattform<br />

zum Test von<br />

Funkempfängern und<br />

zur Simulation von<br />

komplexen Mixed-<br />

Signal-HF-Szenarien.<br />

Innovationszentrum für<br />

Telekommunikationstechnik<br />

GmbH<br />

IZT<br />

sales<strong>2012</strong>@izt-labs.de<br />

www.izt-labs.de<br />

Das Frequenzsprungverfahren<br />

kommt hauptsächlich in der militärischen<br />

Nachrichtentechnik<br />

zur Anwendung, wird aber auch<br />

bei Bluetooth-Anwendungen<br />

und Endverbrauchergeräten<br />

im lizenzfreien 2,4-GHz-Band<br />

eingesetzt. Bei dieser Methode<br />

wechselt die Trägerfrequenz<br />

sehr schnell innerhalb eines<br />

sehr breiten Frequenzbereichs.<br />

Da nur Sender und Empfänger<br />

die Sprungsequenz kennen, ist<br />

die Übertragung extrem sicher<br />

und störunanfällig. Das neu verfügbare<br />

Modul IZT S1000-FHS<br />

für Frequenzsprungverfahren<br />

reduziert Interferenzen, erhöht<br />

die Übertragungssicherheit und<br />

verbessert den effizienten Einsatz<br />

der verfügbaren Bandbreite<br />

bei der Kommunikation und bei<br />

drahtlosen Verbindungen. Das<br />

Modul nutzt die Profilfunktion<br />

des IZT S1000 und generiert auf<br />

effiziente Weise Sprungnetze mit<br />

einer Sprungrate von über 2.000<br />

Frequenzsprüngen pro Sekunde.<br />

Ein analoges Modulationstool<br />

oder der Anwender selbst liefert<br />

die Inhalte als schmalbandige<br />

I/Q-Datenströme. Ein Sprung<br />

erfordert einen virtuellen Signalgenerator<br />

(VSG) und kann im<br />

Bereich von 120 MHz springen,<br />

bei zwei VSGs erhöht sich diese<br />

Bandbreite auf 240 MHz.<br />

IZT-S1000 Sprungsequenzen<br />

IZT-S1000 Generierte Signale<br />

Für das Frequenzsprungverfahren<br />

ist eine bei weitem größere<br />

Bandbreite notwendig als bei der<br />

Übertragung der gleichen Information<br />

über nur eine Trägerfrequenz.<br />

Die IZT S1000 bietet<br />

eine beeindruckende Momentan-<br />

Bandbreite von 120 MHz, innerhalb<br />

derer der Anwender kontinuierlich<br />

die Zentralfrequenz<br />

eines jeden VSGs ändern kann.<br />

Mit dem Modul IZT S1000-<br />

FSC kann der Anwender weitere<br />

Sprünge hinzufügen.<br />

22 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


RF- und Mikrowellen-<br />

Messtechnik neu definiert<br />

Modulare Hardware und offene Software<br />

Erhöhen Sie Geschwindigkeit, Präzision und Flexibilität Ihrer Testanwendungen<br />

im RF- und Mikrowellenbereich mit der modularen Hardware und der offenen<br />

Software von National Instruments. Im Gegensatz zu traditionellen Messgeräten,<br />

die aufgrund des technologischen Fortschritts schnell veraltet sind, setzen Sie<br />

mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEW und NI-PXI-Hardware die aktuellsten<br />

Technologien bei PC-Bussen, Prozessoren und FPGAs ein.<br />

WIRELESS-TECHNOLOGIEN<br />

National Instruments unterstützt zahlreiche<br />

Wireless-Standards, darunter:<br />

LTE<br />

802.<strong>11</strong>a/b/g/n/ac<br />

WCDMA/HSPA/HSPA+<br />

GSM/EDGE<br />

CDMA2000/EV-DO<br />

Bluetooth<br />

>> Weitere Informationen finden Sie hier: ni.com/redefine<br />

089 7413130<br />

© <strong>2012</strong> | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.


Messtechnik<br />

MIMO – Test Necessities<br />

Bild 2: HF-Baugruppe eines elektronischen Abschwächers<br />

Bild 1: HF-Leistungsteiler<br />

Kommunikatioseinrichtungen<br />

mit MIMO-Strukturen beinhalten<br />

komplexe Signalverarbeitungsstrukturen,<br />

deren Raffinesse<br />

mit der Zahl der beteiligten<br />

Ein- und Ausgänge zunimmt.<br />

Der erhöhte Aufwand dient ausschließlich<br />

dem Ziel, die Sicherheit<br />

der Kommunikation zu steigern,<br />

selbst in Umgebungen mit<br />

IHR ANSPRECHPARTNER FÜR PRÄ ZISE FREQUENZ UND ZEIT<br />

Wir liefern Frequenz- und Zeit-Standards für (fast) alle<br />

Anwendungen und Genauigkeitsklassen. Unsere GPSgestützten<br />

Referenzen liefern bessere Genauigkeiten als<br />

freilaufende Oszillatoren und benötigen keine Kalibrierung.<br />

Typische Anwendungen sind T&M (Spektrum-Analyzer,<br />

Reziprok-Zähler, usw), Mobilfunk, Radar, SatCom, Audio/Video-<br />

Produktion, Server-Farmen und vieles mehr.<br />

ungünstigen Ausbreitungsbedingungen.<br />

Die Feinabstimmung des Systems<br />

bezüglich Auswahl und<br />

Anordnung der nötigen Antennen,<br />

wie auch der Signalaufbereitung<br />

ist entscheidend für das<br />

optimale Zusammenspiel der<br />

alternativen Signalwege.<br />

Synthetische<br />

Signalumgebung<br />

Sicher und reproduzierbar können<br />

Fein-Abgleich und Verifikation<br />

von MIMO-Konzepten<br />

nur in einer synthetischen<br />

Signalumgebung erfolgen, die<br />

jedes TX Signal an jedem RX<br />

Port simultan zur Verfügung<br />

stellt und für jeden Signalweg<br />

die gezielte, agile Beeinflussung<br />

von Pegel und Phase ermöglicht,<br />

um Signalbeeinflussungen realer<br />

Funkverbindungen realistisch zu<br />

simulieren.<br />

Eubus Elektronik GmbH ist seit<br />

der flächendeckenden Verbreitung<br />

der GSM-Netze in Westeuropa<br />

in den 90er Jahren Spezialist<br />

für Testgerätschaften zur<br />

Prüfung von Air-Interfaces und<br />

Handover-Prozessen. Im Zuge<br />

von Konstruktion und Fertigung<br />

von über 300 Prüfsystemen entstand<br />

ein Portfolio an HF-Komponenten<br />

und Subsystemen, das<br />

für aktuelle MIMO Testszena-<br />

<br />

GPS - disziplinierte TCXOs<br />

- Genauigkeit typ. < 5x10E-10<br />

- als L/P-Modul oder im Gehäuse<br />

<br />

GPS - stabilisierte OCXOs<br />

- Genauigkeit typ. 1x10E-<strong>11</strong><br />

- als L/P-Modul oder im Gehäuse<br />

<br />

GPS-disziplinierte Rubidium-<br />

Atomfrequenznormale<br />

- Genauigkeit ~2x10E-12<br />

- als Komplett-Gerät (19” oder<br />

Tischmodell) oder Modul<br />

- Ausgänge: 1PPS, 10MHz, LAN-<br />

NTP, IRIG-B, Have-Quick,<br />

- GPS/1PPS-diszipliniert, mit Hold-<br />

Over-Modus, Energiespar-Modus,<br />

Low-Profile, EMV-optimiert<br />

TSS GmbH * Postfach 1261 * D-89264 Weißenhorn<br />

Tel: (+49) 07309 9675-0 * www.tssd.com * email: info@tssd.com<br />

Bild 3: Elektronischer Phasenschieber<br />

24 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Eubus-Komponentenportfolio<br />

zu attraktiven Konditionen zur<br />

Verfügung. Mit steigender Komplexität<br />

der Prüfobjekte und der<br />

Prüfaufgaben steigt auch die<br />

Attraktivität von anwendungsspezifisch<br />

konzipierten kompletten<br />

Prüfsystemen. Eubus-Komplettsysteme<br />

beinhalten jeweils<br />

auch die nötige elektronische<br />

Ansteuerung incl. Firmware –<br />

typischerweise sind die Systeme<br />

dann per Ethernet-Anschluss<br />

ansprechbar. So ist auch das<br />

Eubus-Portfolio an Produkte und<br />

Dienstleistungen gekennzeichnet<br />

durch einen weiten Dynamikbereich:<br />

von recht einfachen HF-<br />

Bauteilen hin zu Prüfsystemen<br />

für Netzausrüster !<br />

■ Eubus GmbH<br />

www.eubus.net<br />

Bild 4: Eubus-Komplettsystem<br />

rien exzellente Voraussetzungen<br />

schafft.<br />

Basiskomponenten zur Signalverteilung<br />

sind Leistungsteiler<br />

mit ausreichender Bandbreite<br />

in den richtigen Frequenzbereichen.<br />

In MIMO-Testsystemen<br />

können durchaus Leistungsteiler<br />

in erheblicher Anzahl benötigt<br />

werden, wirtschaftliche<br />

Aspekte sind daher zu berücksichtigen.<br />

Mit zweifach und vierfach<br />

Leistungsteilern lassen sich<br />

‚corporate structure divider‘ mit<br />

hoher Port-Anzahl schnell und<br />

wirtschaftlich bereitstellen - auf<br />

die Standardkomponenten kann<br />

lagermäßig unmittelbar zugegriffen<br />

werden.<br />

Voller Dynamikbereich<br />

Für schnelle Pegel-Veränderungen<br />

in den Signalpfaden produziert<br />

Eubus elektronisch einstellbare<br />

Abschwächer mit großem<br />

Dämpfungsbereich von ca. 60<br />

dB. So kann – mit der ohnehin<br />

vorhandenen Grunddämpfung<br />

aus der Signalverteilung – praktisch<br />

jeder Pegel aus dem vollen<br />

Dynamikbereich einer Funkverbindung<br />

in Millisekunden<br />

dargestellt werden. So werden<br />

rasche Fading-Effekte realistisch<br />

reproduzierbar!<br />

Was der Amplitude recht ist,<br />

muss der Phase billig sein, denn:<br />

nicht nur variierende Streckendämpfung,<br />

sondern veränderliche<br />

Laufzeiten sowie Effekte<br />

durch Mehrwegeausbreitung<br />

sind für die MIMO-Tests unabdingbar.<br />

Dabei sind hohe Reproduzierbarkeit<br />

der Phasenstellung<br />

und eine möglichst gute Auflösung<br />

im Zeitbereich für aussagekräftige<br />

Systemtests zu fordern.<br />

Für diese Anforderungen<br />

an die Darstellung von Drift,<br />

Mehrwegeempfang und niederfrequentem<br />

Jitter steht das elektronische<br />

Phasenschieber Modul<br />

(Delay-Line) PS0430-254 zur<br />

Verfügung.<br />

Das Phasenschiebermodul kann<br />

seine Grundlaufzeit in 5,6-ps-<br />

Schritten auf bis zu rund 710<br />

zusätzliche Picosekunden erhöhen<br />

– dies entspricht bei 1 GHz<br />

einem Stellbereich von 254°<br />

elektrisch in Schritten von 2°.<br />

Selbstverständlich offeriert<br />

Eubus auch weitere HF-Komponenten<br />

wie intermodulationsarme<br />

Leistungsabschwächer und<br />

–Abschlüsse, HF-Schaltmodule,<br />

und Richtkoppler.<br />

Für einfachere Tests und für<br />

Prüflinge mit nur wenig I/O-<br />

Ports steht Anwendern das<br />

THERM-A-GAP<br />

von<br />

TM<br />

HCS10<br />

- sehr geringe Verdrückungskräfte<br />

- Härte: 4 (Shore 00)<br />

- verfügbare Dicken: 0,25 mm bis 5,0 mm<br />

- Wärmeleitfähigkeit: 1 W/m-K<br />

- Temperaturbereich: -55 °C bis +200 °C<br />

- Trägermaterial: Glasfaser oder Aluminiumfolie<br />

- selbstklebende Version verfügbar<br />

- UL 94 V-0-getestet<br />

- RoHS-/REACH-kompatibel<br />

Hohe Straße 3, 61231 Bad Nauheim<br />

Fon: 06032 9636-0, Fax: 06032 9636-49<br />

E-Mail: info@electronic-service.de<br />

http://www.electronic-service.de<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 25


Messtechnik<br />

Digital Radio Test System mit Farb-Touchscreen<br />

Aeroflex Inc. kündigte<br />

das 3550 Digital Radio<br />

Test System an, das<br />

erstmals einen Farb-<br />

Touchscreen und<br />

erweiterte Funktionen<br />

für Anwender bietet, die<br />

ein leichtgewichtiges,<br />

einfach bedienbares<br />

und zuverlässiges<br />

Testsystem für den<br />

Digitalfunk benötigen.<br />

Das Aeroflex-3550-Testsystem<br />

wurde für Professional Mobile<br />

Radio (PMR), öffentliche Sicherheit<br />

und andere Landfunkanwendungen<br />

entwickelt und trägt zu<br />

einer schnellen Problemfindung<br />

sowie Leistungsabwägung bei<br />

AM/FM-Funkeinrichtungen<br />

bei – mit Optionen für P25-,<br />

DMR-, NXDN- und dPMR-<br />

Funksysteme. Das 3550-Testsystem<br />

ist leichtgewichtig<br />

(3,8 kg inklusive Batterie), für<br />

Feldtests von Analog-, DMR-,<br />

P25-, NXDN- und dPMR-Systemen<br />

ausgelegt und bietet 4,5 h<br />

Dauerbetrieb mit einer Batterieladung.<br />

Es erlaubt Anwendern<br />

das Testen aller Komponenten<br />

eines Funksystems (Sender,<br />

Empfänger, Kabel und Antennen)<br />

mit Funktionen, die sonst<br />

nur in Laborgeräten zu finden<br />

sind. Das 3550 erfüllt auch die<br />

Spezifikationen nach MIL-PRF-<br />

28800A bezüglich Feuchtigkeit,<br />

Stoß und Vibration – mit einem<br />

Burst-Detektion bei schmalbandigen Signalen<br />

Betriebstemperaturbereich von<br />

0 bis 50 °C.<br />

Robustes Gehäuse<br />

Das 3550 ist mit einem robusten<br />

Gehäuse für den Feldeinsatz ausgestattet<br />

und bietet die Funktionen,<br />

Genauigkeit und HF-<br />

Spektrum-Performance, die für<br />

das Testen heutiger Funkeinrichtungen<br />

erforderlich sind.<br />

Verbesserte Spezifikationen<br />

bietet höhere Genauigkeit<br />

und Zuverlässigkeit:<br />

• Phasenrauschen: -95 dBc/Hz<br />

• Toleranz des HF-Signalgenerators:<br />

1,5 dB<br />

• Messgenauigkeit der FM-<br />

Abweichung: 4%<br />

• -140-dBm-Spektrumanalysator<br />

■ Aeroflex Inc.<br />

info-test@aeroflex.com<br />

www.aeroflex.com<br />

Die Anritsu Company hat<br />

eine Burst-Detection-Erweiterung<br />

für ihre mobilen<br />

Spektrumanalysatoren Spectrum<br />

Master MS272xC vorgestellt.<br />

Diese ermöglicht es<br />

Technikern und Ingenieuren,<br />

auf einfache Weise schmalbandige<br />

Signale zu lokalisieren, die<br />

Störungen verursachen und die<br />

Performance von Mobilfunk-<br />

Netzwerken negativ beeinflussen<br />

können.<br />

Der Burst-Detection-Modus<br />

erweitert die branchenführenden<br />

MS272xC Spectrum<br />

Master, welche die einzigen<br />

mobilen 32- und 43-GHz-<br />

Modelle sind, um den Anwendern<br />

leistungsfähige Testtools<br />

für ihre Anforderungen zu<br />

geben.<br />

Nicht weniger als 20.000<br />

Messungen pro Sekunde –<br />

und somit tausend Mal mehr<br />

als mit einer normalen FFT –<br />

können mit dem neuen Burst-<br />

Detection-Modus durchgeführt<br />

werden. Im Ergebnis<br />

kann der Benutzer ständig<br />

200-µs-Impulsfolgen sehen,<br />

was es sehr viel leichter macht,<br />

Burst-Signale zu finden, wie sie<br />

von unsachgemäß installierten<br />

Mobiltelefon-Boostern erzeugt<br />

werden. Die kurze Messzeit<br />

und die daraus resultierende<br />

Fähigkeit, Burst-Signale, die<br />

von anderen mobilen Spektrum-Analysatoren<br />

nicht<br />

erkannt werden, zu erkennen,<br />

wird zum Teil durch die Implementierung<br />

einer „Max-Hold“-<br />

Funktion in der MS272xC-<br />

Hardware erreicht. Für jeden<br />

neuen Aufbau der Anzeige wird<br />

der Maximalwert zurückgesetzt,<br />

was es ermöglicht, Änderungen<br />

im Signal zu erkennen.<br />

Alle Trace-Modi, inklusive<br />

Max Hold, Min Hold und Average,<br />

sind mit dem neuen Burst-<br />

Detect-Modus verfügbar.<br />

Mit der Kombination von 30<br />

Analysatoren in einem einzigen<br />

Gerät inklusive Auflösebandbreiten<br />

von 1 Hz bis<br />

zu 10 MHz, Advanced Triggering<br />

und einem 30-MHz-<br />

Zero-Span-IF-Ausgang bietet<br />

die MS272xC-Familie führende<br />

Performance und für<br />

Mobilfunkprofis anspruchsvolle<br />

Analysemöglichkeiten –<br />

egal ob Spektrum-Monitoring,<br />

Erkennung versteckter Signale,<br />

HF-/Mikrowellensignal-Messungen,<br />

Mikrowellen-Rückkanaltests<br />

oder Zellensignal-<br />

Messungen.<br />

■ Anritsu Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

26 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


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The Arena Business Centre, Stockley Park<br />

Uxbridge, UB<strong>11</strong> 1AA, United Kingdom<br />

sales@rfmw.eu, sales@rfmw.de, Phone: +44-208-8484732<br />

8/14/12 <strong>11</strong>:<strong>11</strong> AM


Messtechnik<br />

Mikrowellen-Highlights<br />

Auf der European Microwave<br />

Week in Amsterdam vom<br />

29.10 bis 1.<strong>11</strong>. <strong>2012</strong> präsentiert<br />

Rohde & Schwarz seine Messtechnik-Highlights<br />

für Anwendungen<br />

im Mikrowellenbereich.<br />

Darüber hinaus vermitteln<br />

Rohde&Schwarz-Fachleute in<br />

neun Workshops und Seminaren<br />

ihr Expertenwissen zu verschiedenen<br />

Mikrowellen-Applikationen.<br />

Erstmals zu sehen ist der<br />

High-End-Signal- und Spektrumanalysator<br />

R&S FSW43 mit<br />

einem Frequenzbereich von 2<br />

Hz bis 43 GHz. Als leistungsfähigster<br />

Mikrowellenanalysator<br />

auf dem Markt besticht er<br />

durch seine HF-Performance<br />

und Messgeschwindigkeit sowie<br />

Steckverbindungen und Kabel höchster<br />

Qualität für HF-Anwendungen !<br />

Made in Italy !<br />

durch seine einfache Bedienung<br />

über den Touchscreen. Damit<br />

erleichtert er deutlich komplexe<br />

Messaufgaben, etwa in<br />

der Satellitenkommunikation<br />

oder in Radaranwendungen.<br />

Zudem unterstützt seine integrierte<br />

Multistandard-Radio-<br />

Analyzer-Funktion Entwicklungsingenieure<br />

bei der Analyse<br />

von Multistandardsignalen. Der<br />

MSRA-Modus ermöglicht es,<br />

Spektrum- und Modulationsparameter<br />

von unterschiedlich<br />

modulierten Signalen inklusive<br />

deren Zeitbezug zu messen.<br />

Dadurch lässt sich bequem<br />

analysieren, ob sich die Signale<br />

gegenseitig beeinflussen oder<br />

stören.<br />

Mit dem R&S SGS100A zeigt<br />

Rohde & Schwarz ein neues<br />

Modell des kleinsten Vektorsignalgenerators<br />

auf dem Markt:<br />

Das Gerät deckt nun auch IQ-<br />

Modulation durchgehend von 80<br />

MHz bis 12,75 GHz ab. Dabei<br />

bietet es die gleiche HF-Performance<br />

wie das 6-GHz-Modell,<br />

inklusive einer standardmäßig<br />

hohen Ausgangsleistung von bis<br />

zu 22 dBm über den gesamten<br />

Frequenzbereich.<br />

Der R&S SGS100A mit nur<br />

einer Höheneinheit und 19/2-<br />

Zoll Breite wurde speziell für<br />

den ATE-Markt und Test-Setups<br />

entworfen, in denen mehrere<br />

Signalquellen benötigt werden.<br />

In Kombination mit einer<br />

externen I/Q-Basisbandquelle<br />

wie dem R&S AFQ100B eignet<br />

sich das Gerät bestens für Testsignale<br />

für Radaranwendungen<br />

und Satellitenkommunikationssysteme<br />

bis 12,75 GHz. So lassen<br />

sich beispielsweise Signale<br />

im X-Band mit hohen Chirp-<br />

Bandbreiten oder steilen Pulsflanken<br />

generieren. Auch sämtliche<br />

Mobilfunkstandards bis 6<br />

GHz deckt das Gerät ab.<br />

Eine weitere Neuheit ist die<br />

Option R&S ZVA-K31 für die<br />

Vektor-Netzwerkanalysatoren<br />

R&S ZVA und R&S ZVT. Sie ermöglicht<br />

Rauschzahlmessungen<br />

an frequenzumsetzenden Messobjekten<br />

bis 67 GHz, seien es<br />

Module im Automotive-Bereich,<br />

HF-Chips in der drahtlosen<br />

Kommunikation oder Verstärker,<br />

Mischer und Empfänger in der<br />

Satelliten- und Radartechnologie.<br />

Anwender in Entwicklung<br />

und Produktion können damit<br />

die Rauschzahl mit sehr hoher<br />

Genauigkeit vermessen. Dafür<br />

sorgen die Pegel- und die Port-<br />

Match-Korrektur sowie unterschiedliche<br />

Detektoren, die die<br />

Signal- und Rauschleistung ohne<br />

Verwendung einer Rauschquelle<br />

bestimmen. Messaufbau und<br />

Handhabung werden dadurch<br />

wesentlich einfacher.<br />

Im Rahmen der European Microwave<br />

Week führen Experten von<br />

Rohde & Schwarz neun Workshops<br />

und Seminare rund um das<br />

Thema Mikrowelle durch. Das<br />

breitgefächerte Angebot umfasst<br />

unter anderem On-Wafer-Messungen<br />

an Komponenten im<br />

Millimeterwellenbereich bis<br />

500 GHz sowie Generierung<br />

und Analyse komplexer Pulssignale<br />

für Radaranwendungen.<br />

Interessenten finden weitere<br />

Informationen zu den Rohde &<br />

Schwarz-Workshops und Seminaren<br />

sowie Anmeldeformulare<br />

im Internet.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

www.electrade.com anfrage@electrade.com<br />

Postfach 1743 Tel.: 0 89 / 8 98 10 50<br />

D - 82159 Gräfelfing Fax: 0 89 / 8 54 49 22<br />

28 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />

AnzBelco 91x132mm_<strong>2012</strong>.indd 1 24.09.12 <strong>11</strong>:57


Messtechnik<br />

Tragbarer Spektrumanalysator<br />

Telemeter Electronic bietet ein Gerät<br />

zur Analyse des Frequenzspektrums im<br />

Bereich von 1 MHz bis 2,7 GHz. Die einfache<br />

und intuitive Bedienung, verbunden<br />

mit hervorragender Ablesegenauigkeit,<br />

machen dieses handliche, tragbare Modell<br />

zum Begleiter für vielfältige Messaufgaben<br />

und Frequenzanalysen.<br />

Über den eingebauten Touchscreen lassen<br />

sich schnell und effektiv der Frequenzbereich<br />

und die Suchmodalitäten einstellen.<br />

Einfache Antennen und Messkabel können<br />

an der SMA-Buchse angeschlossen werden.<br />

Der integrierte Akkusatz ermöglicht<br />

es, rund vier Stunden lang individuelle<br />

Messaufgaben zu lösen. Über die intelligente<br />

Ladeelektronik kann er schnell<br />

nachgeladen werden.Eine integrierte<br />

Mini-USB-Schnittstelle ermöglicht den<br />

Datentransfer und die Dokumentation der<br />

Messergebnisse. Mit dem PSA2701T lassen<br />

sich Funk- und WLAN-Netze untersuchen<br />

und Störquellen leicht und effektiv<br />

ermitteln. Somit ist es möglich, ihn entwicklungsbegleitend,<br />

z.B. für die Durchführung<br />

von EMV-Vormessungen, einzusetzen.<br />

Eine typische Anwendung ist die<br />

Kontrolle von Funkmikrofonstrecken für<br />

Theater, Fernsehen und Bühnentechnik.<br />

Mit einem Gewicht von nur 500 g zählt<br />

der PSA2701T zu den besonders handlichen<br />

Geräten seiner Klasse.<br />

■ Telemeter Electronic GmbH<br />

info@telemeter.de<br />

www.telemeter.info<br />

Software-Option für High-Performance-Oszilloskop<br />

Funktion stellt das Audiosignal<br />

als Waveform dar. Somit können<br />

Anwender schnell und einfach<br />

Probleme im Design finden, die<br />

Clipping, Glitches und andere<br />

Anomalien bewirken.<br />

■ Rohde & Schwarz<br />

www.rohde-schwarz.com<br />

Ob Entwicklung von Mikrocontrollern,<br />

Audiokomponenten<br />

oder Audioendgeräten: Mit einer<br />

neuen Software-Option zu seinem<br />

High-Performance-Oszilloskop<br />

R&S RTO eröffnet Rohde<br />

& Schwarz Anwendern umfangreiche<br />

Analysemöglichkeiten für<br />

alle Audioschnittstellen. Dabei<br />

profitieren sie von den Vorzügen<br />

des Grundgeräts.<br />

Die seriellen Busse I 2 S, LJ, RJ<br />

und TDM sind unidirektionale<br />

Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.<br />

Sie übertragen digitale Audiodaten<br />

zwischen ICs und werden<br />

zum Beispiel zur Anbindung von<br />

Analog/Digital- und Digital/<br />

Analog-Umsetzern an digitale<br />

Signalprozessoren (DSP) verwendet.<br />

Die komplexen Anforderungen<br />

in der Entwicklung<br />

von elektronischen Komponenten<br />

mit Audioschnittstellen<br />

adressiert Rohde & Schwarz<br />

mit seiner neuen Option für das<br />

High-Performance-Oszilloskop<br />

R&S RTO.<br />

Dank einer umfangreichen<br />

Auswahl an protokollspezifischen<br />

Triggerbedingungen sind<br />

Anwender flexibel beim Aufspüren<br />

spezifischer Dateninhalte.<br />

Für hohe Messgeschwindigkeit<br />

sorgen die beim R&S RTO in<br />

Hardware implementierten Trigger,<br />

denn sie garantieren hohe<br />

Erfassungsraten. Erklärende<br />

Grafiken und Querverweise zu<br />

weiteren Einstellungen vereinfachen<br />

die Konfiguration wesentlich.<br />

Auch die Auswertung der<br />

Messung fällt leicht: Protokolldetails<br />

im Messkurvendiagramm<br />

sind farblich gekennzeichnet,<br />

und Protokolldaten werden<br />

zusammengefasst. Die Track-<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 29


Messtechnik<br />

Low-Cost-Analyzer<br />

Rigol Technologies stellte den<br />

Low-Cost-Spektrum-Analyzer<br />

DSA815 vor, der sich durch<br />

kompakte Bauweise und vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

auszeichnet. Durch einen zusätzlichen<br />

1,5-GHz-Tracking-Generator<br />

kann das Gerät auch als<br />

skalarer Netzwerk-Analyzer<br />

genutzt werden. Spektrumanalysen<br />

sind wichtige Funktionen<br />

in vielen Testlabors und<br />

werden meist gleichgesetzt mit<br />

hohen Kosten. Mit dem DSA815<br />

steht jetzt für Anwender mit<br />

anspruchsvollen Analyseaufgaben<br />

und gleichzeitig limitierten<br />

Budgets eine Alternative zur Verfügung.<br />

Dieses komplett ausgestattete<br />

Instrument verfügt über<br />

die volldigitale IF-Technologie<br />

(Intermediate Frequency) für<br />

genaue und hochauflösende Messungen<br />

von 9 kHz bis 1,5 GHz.<br />

Ein Spektrum-Analyzer dient<br />

zur Darstellung von Signalamplituden<br />

in Abhängigkeit von<br />

der Frequenz und bietet eine<br />

Auswahl von IF-Filtern, um die<br />

angezeigte Bandbreite zu verringern<br />

und ein dediziertes Signal<br />

aus dem umgebenden Rauschen<br />

zu isolieren. Durch die digitale<br />

IF-Technologie des DSA815 lassen<br />

sich die Abweichungen der<br />

Amplitude über die Zeit und Frequenz<br />

im Vergleich zu analogen<br />

Filtern merklich reduzieren. Die<br />

durch digitale Signalverarbeitung<br />

realisierten, stabilen Filter<br />

erlauben es, ein IF-Filter auszuwählen,<br />

welches das gewünschte<br />

Signal gerade noch passieren<br />

lässt. Beim Messvorgang werden<br />

Rauschen und Störsignale<br />

in Empfänger und Display<br />

begrenzt, sodass das angezeigte<br />

Durchschnittsrauschen (DANL,<br />

Displayed Average Noise Level)<br />

reduziert wird.<br />

Digitale IF-Technologie<br />

Die Verwendung digitaler IF-<br />

Technologie minimiert Fehler,<br />

die durch Filterwechsel und<br />

Ungenauigkeiten der Referenzgrößen<br />

entstehen; sie kann<br />

sogar Fehler beim Umschalten<br />

von logarithmischer und linearer<br />

Amplitudendarstellung<br />

begrenzen, wie man sie von<br />

Spektrum-Analyzern mit herkömmlicher<br />

analoger IF-Technologie<br />

kennt.<br />

Der DSA815 verfügt über Filter<br />

mit 3-dB-Bandbreiten von 100<br />

Hz bis 1 MHz in 1-3-10-Abstufung<br />

bei einer Ungenauigkeit<br />

von weniger als 5%. Er verfügt<br />

außerdem über Video-Bandbreitenfilter<br />

(VBW) von 1 Hz bis 3<br />

MHz in 1-3-10-Abstufung. Der<br />

Anwender kann Frequenzbereiche<br />

von 100 Hz Breite bis zur<br />

vollen Bandbreite (1,5 GHz) des<br />

Instruments einstellen.<br />

Der DSA815 bezieht seine Frequenzstabilität<br />

und Genauigkeit<br />

aus einem internen 10-MHz-<br />

Referenzgenerator mit einer<br />

Alterungsrate unter 2 ppm/Jahr<br />

und einer Temperaturstabilität<br />

von weniger als 2 ppm bei<br />

20...30 °C. Er kann auch eine<br />

externe 10-MHz-Referenzquelle<br />

(über BNC-Eingang) im Bereich<br />

0 bis 10 dBm verwenden. Die<br />

typische Phasenrauschleistung<br />

des DSA815 beträgt -80 dBc/<br />

Hz bei 10 kHz Versatz.<br />

Der DSA815 kann Eingangslevel<br />

von 20 dBm bis zu typischen<br />

30 dBm verarbeiten. Ohne den<br />

optionalen Vorverstärker beträgt<br />

das DANL typischerweise -<strong>11</strong>0<br />

dBm von 100 kHz bis 1 MHz<br />

und -<strong>11</strong>5 dBm von 1 MHz bis<br />

1,5 GHz. Mit Vorverstärker liegt<br />

das DANL typischerweise bei<br />

-130 dBm von 100 kHz bis 1<br />

MHz und -135 dBm von 1 MHz<br />

bis 1,5 GHz.<br />

Einstellbarer<br />

Referenzlevel<br />

Der Referenzlevel ist einstellbar<br />

von -100 bis +20 dBm in 1-dB-<br />

Schritten mit 0,01-dB Auflösung<br />

und vierstelliger Auflösung auf<br />

der Linear-Skala. Die Frequency<br />

Response des Analyzers liegt in<br />

einem 0,7-dB-Fenster von 100<br />

kHz bis 1,5 GHz ohne Vorverstärker<br />

und in einem 1-dB-Fenster<br />

von 1 MHz bis 1,5 GHz mit<br />

aktivem Vorverstärker.<br />

Der DSA815 hat ein 8-Zoll-LCD<br />

mit 800x480 Pixel Auflösung<br />

und bezieht seine Eingangssignale<br />

über eine 50-Ohm-Typ-<br />

N-Buchse. Anschlüsse zu einem<br />

PC sind über Ethernet-LAN<br />

und USB möglich sowie optional<br />

über GPIB. Der optionale<br />

Tracking-Generator DSA815-<br />

TG liefert -20 bis 0 dBm Ausgangsleistung<br />

mit ±3 dB Output<br />

Flatness von 1 MHz bis 1,5 GHz<br />

für SWR-Messungen oder Skalaranalysen.<br />

■ Rigol Technologies<br />

Europe GmbH<br />

info-europe@rigoltech.com<br />

www.rigol.com<br />

30 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


HÖCHSTE<br />

ANSPRÜCHE.<br />

DER NETZWERK-ANALYSATOR E5071C – TOP-PERFORMANCE UND<br />

HÖCHSTE MESSGESCHWINDIGKEIT BIS ZU 20 GHz.<br />

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Halle A1 Stand 207<br />

inkl. ENA Control Tool-Software<br />

Netzwerk-Analysator ENA E5071C<br />

9 kHz bis 20 GHz Frequenzbereich<br />

Dynamikbereich > 123 db<br />

26,4 cm XGX-Touchscreen-Display<br />

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schnellen, einfachen und<br />

präzisen Kalibrierung sowie<br />

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Frequenz-Bereich<br />

optional erhältlich:<br />

E5071C-TDR-Software – Augendiagramm-<br />

Darstellung mit erweiterter Zeitbereichsanalyse<br />

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bis 31.12.<strong>2012</strong>). Druckfehler, evtl. technische Änderungen und Irrtum vor behalten. Alle Preise zzgl. MwSt. Angebote sind nicht mit anderen Aktionen oder Rabatten kombinierbar.<br />

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Mess- und Prüfgeräte<br />

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DER ENA-LF E5061B NETZWERK-ANALYSATOR.<br />

ZUVERLÄSSIGE, LEISTUNGSFÄHIGE UND PRÄZISE NETZWERKANALYSE.<br />

Optional: Impedanz-Analyse<br />

Der Agilent Netzwerk-Analysator E5061B bietet zuverlässige,<br />

leistungsfähige und präzise Netzwerkanalyse in einem<br />

weiten Frequenzbereich von 5 Hz bis 1,5 oder 3 GHz.<br />

Dabei hat er die exzellenten HF Eigenschaften der ENA Serie<br />

und bietet zusätzlich niederfrequente Messmöglichkeiten, wie<br />

z.B. Gain-Phase-Messungen mit dem eingebauten 1 MΩ-<br />

Eingang.<br />

Die Messanwendungen des E5061B von niedrigen bis hohen<br />

Frequenzen umfassen z.B. DC-DC Konverter, Power Distribution<br />

Networks (PDNs) und HF Bauteile wie z.B. Filter und<br />

Verstärker.<br />

Zudem macht die Kombination der Netzwerk- und Impedanz-<br />

Analyse den E5061B-3L5 zu einem einzigartigen Werkzeug<br />

zur Qualifizierung von Bauteilen wie Kondensatoren und Spulen.<br />

Merkmale des<br />

5 Hz bis 1,5 oder 3 GHz<br />

Frequenzbereich<br />

4 Messkanäle<br />

maximaler Dynamikbereich<br />

120 dB bei 1 GHz<br />

ENA-LF E5061B:<br />

maximale Ausgangsleistung<br />

10 dBm bei 1 GHz<br />

LAN-, USB-, GPIB-, XGA-<br />

Schnittstelle<br />

2 Ports, 1 Quelle<br />

Weitere leistungsfähige und konfigurierbare Netzwerk-Analysatoren bis 1,05 THz wie den PNA-L schon ab € 41.785,-<br />

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AUCH DER KÖNNTE WAS FÜR SIE SEIN:<br />

DER 10-IN-1 HF-COMBI-ANALYSATOR FIELDFOX VON AGILENT.<br />

Tragbarer Kombi-Analysator für den rauen Feldeinsatz und<br />

für das Labor. Die Familie N991xA lässt sich vielseitig als<br />

Spektrum-, Netzwerk-Analysator, Antennen- und Kabeltester<br />

konfigurieren. Optional sind ein Leistungsmesser, Signal-Generator,<br />

Vektor-Volt-Meter und Zähler verfügbar. Die Serie N991xA<br />

lässt sich flexibel mit den verschiedenen Analysatorfunktionen<br />

optional nachrüsten.<br />

Merkmale des<br />

FieldFox N991xA:<br />

vektorieller Netzwerk-Analysator von 30 kHz bis 26,5 GHz<br />

Kabel- und Antennentest von 30 kHz bis 26,5 GHz<br />

Spektrum-Analysator von 5 kHz bis 26,5 GHz<br />

HF-Quelle 30 kHz bis 26,5 GHz, CW gekoppelt und mitlaufend<br />

bis zu 50% schneller als herkömmliche tragbare Analysatoren<br />

max. Ausgangsleistung +3 dBm bei 1 GHz<br />

Batterielaufzeit bis zu 3,5 Std.<br />

integrierte QuickCal<br />

www.datatec.de/combi<br />

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Bestellung und Beratung unter: Tel. 07121 / 51 50 50


Produkt-Portrait<br />

UltraCMOS-SP4T-HF-Schalter PE42540<br />

Produkt-Spezifikationen des PE42540<br />

Der PE42540 von Peregrine<br />

ist ein absorbtiver SP4T, der<br />

in einer UltraCMOS-Prozess-<br />

Technologie mit fortschrittlicher<br />

HaRP-Technologie entwickelt<br />

wurde. Der Schalter wurde<br />

speziell für die Anforderungen<br />

von Testeinrichtungen und für<br />

den ATE-Markt entwickelt. Er<br />

besteht aus vier symmetrischen<br />

HF-Ports und erreicht eine sehr<br />

hohe Entkopplung zwischen den<br />

Anschlüssen. Die auf dem Chip<br />

vorhandene CMOS-Decodierlogik<br />

unterstützt eine zweipolige<br />

CMOS-Steuerschnittstelle mit<br />

niedriger Spannung sowie eine<br />

VSS-Funktion. Hohe ESD-Toleranz<br />

und der Wegfall der sonst<br />

erforderlichen Abblockondensatoren<br />

machen den Baustein<br />

sehr leicht einsetzbar und sehr<br />

robust. Die maximal verträgliche<br />

Eingangsleistung beträgt<br />

30 dBm bei 8 Hz an 50 Ohm.<br />

Der PE42540 wird in Peregrine´s<br />

UltraCMOS-Prozess, einer<br />

patentierten Variation der SIO-<br />

Technologie auf einem Saphir-<br />

Substrat hergestellt, wodurch<br />

die Leistung von GaAs erreicht<br />

wird, jedoch verbunden mit der<br />

Wirtschaftlichkeit und der leichteren<br />

Integration von konventionellem<br />

CMOS.<br />

■ Peregrine Semiconductor<br />

www.psemi.com<br />

Schaltertyp: UltraCMOS HF-SP4T<br />

Frequenzbereich: 10 Hz – 8 GHz<br />

Eigenschaften: - kurze Einschwingzeit<br />

- kein Gate und Phase-Lag<br />

- keine Drift bei der Einfügungsdämpfung<br />

und der Phase<br />

Hohe Linearität: 58 dBm IIP3<br />

Einfügungsdämpfung: 0,8 dB @ 3 GHz<br />

1,0 dB @ 6 GHz<br />

1,2 dB @ 8 GHz<br />

Entkopplung:<br />

40 dB @ 3 GHz<br />

34 db @ 6 GHz<br />

25 dB @ 8 GHz<br />

1-dB-Kompressionspunkt: 33 dBm typ.<br />

Prinzip:<br />

absorbtives Schalter-Design<br />

ESD-Toleranz<br />

2 kV HBM am Anschluss RFC,<br />

1 kV HBM an allen anderen<br />

Gehäuse:<br />

32-poliges 5x5 mm QFN-Standar<br />

Bild 1: Funktionelles<br />

Diagramm<br />

des Schalters<br />

Bild 2: Stromlaufplan des<br />

Evaluation Kits<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 33


Bauelemente/Katalog<br />

Rauscharmer, volldifferenzieller 1,6-GHz-Pufferverstärker<br />

Linear Technology<br />

präsentierte den<br />

LTC6417, einen<br />

volldifferenziellen<br />

Pufferverstärker<br />

mit einer Ausgangs-<br />

Rauschspannung von<br />

nur 1,5 nV/Hz.<br />

Der LTC6417 kann eine differenzielle<br />

50-Ohm-Last treiben und<br />

wurde für die Ansteuerung von<br />

14- und 16-Bit-Pipeline-ADCs<br />

optimiert. Die Eingänge können<br />

wahlweise DC- oder ACgekoppelt<br />

werden. Bei Signalfrequenzen<br />

bis 600 MHz produziert<br />

der Verstärker nur sehr<br />

geringe Verzerrungen. Bei 140<br />

MHz und 2,4 V SS Ausgangsspannung<br />

an 50 Ohm beträgt der<br />

OIP3 46 dBm und der HD3 -69<br />

dBc. Der LTC6417 zeichnet sich<br />

nicht nur durch hervorragende<br />

Spezifikationen aus, sondern<br />

bietet auch diverse Besonderheiten,<br />

die das Zusammenspiel<br />

mit ADCs vereinfachen. Er<br />

ist intern als Spannungsfolger<br />

(Verstärkungsfaktor 1) konfiguriert.<br />

Wegen der hohen Eingangsimpedanz<br />

von 18,5 kOhm<br />

kann durch Vorschalten eines<br />

1:4- oder 1:8-Eingangsübertragers<br />

eine höhere Gesamtverstärkung<br />

erzielt werden. Die niedrige<br />

Ausgangsimpedanz hilft,<br />

die für Pipeline-ADCs typische<br />

kapazitive Ladungsinjektion in<br />

den Griff zu bekommen. Über<br />

einen einzigen Anschluss kann<br />

eine schnell ansprechende Ausgangsspannungsbegrenzung<br />

programmiert werden, die eine<br />

Übersteuerung des nachgeschalteten<br />

A/D-Wandlers verhindert.<br />

Wenn der Begrenzer anspricht,<br />

wird dies durch ein Signal am<br />

Overrange-Anschluss angezeigt.<br />

Ein „Output-Common-Mode“-<br />

Anschluss ermöglicht es, den<br />

Ausgangsspannungshub des<br />

LTC6417 auf den Eingangsspannungsbereich<br />

des ADCs abzustimmen.<br />

Der LTC6417 benötigt<br />

5 V Betriebsspannung. Ein<br />

PWRADJ-Anschluss ermöglicht<br />

es dem Entwickler, zwischen<br />

reduzierter Leistungsaufnahme<br />

oder optimaler HD3-Performance<br />

zu wählen. Dadurch<br />

kann der Stromverbrauch des<br />

Chips dynamisch von 123 auf<br />

74 mA verringert werden. Im<br />

Shutdown-Modus sinkt die<br />

Stromaufnahme auf 24 mA.<br />

Der LTC6417 besitzt ein 3x4<br />

mm 2 großes 20-poliges QFN-<br />

Gehäuse mit einem „Layoutfreundlichen“-Anschlussbild.<br />

Der Chip ist für die Betriebstemperaturbereiche<br />

0 bis +70<br />

und -40 bis +105 °C (Gehäusetemperatur)<br />

spezifiziert.<br />

■ Linear Technology<br />

www.linear.com<br />

Neuer Coax Switch Matrix Selection Guide<br />

Teledyne Coax Switches hat einen neuen<br />

Coax Switch Matrix Selection Guide<br />

herausgegeben. Der Führer zeigt auf 28<br />

Seiten alle koaxialen Schaltmatrizen vom<br />

einfachen Koaxialschalter bis hin zur aufwändigen<br />

Schaltmatrix mit ausführlichen<br />

Beschreibungen und alle Optionen, mit<br />

denen der Anwender eine auf seine Anforderungen<br />

zugeschneiderte Lösung realisieren<br />

kann. Weiter gibt es Beispiele von<br />

für spezielle Märkte geeigneten Lösungen.<br />

Diese Märkte schließen Militär, Luftfahrt,<br />

Industrie, Sat-Com, Telekom, ATE, 4GLTE<br />

u.a. mit ein.<br />

Die Schaltmatrizen gibt es mit Impedanzen<br />

von 50 oder 75 Ohm und in Multi-<br />

Input/Output-Konfigurationen. Individuelle<br />

Schalterkombinationen helfen somit,<br />

Kosten und Platz zu sparen.<br />

Die Steuerung erfolgt mittels Teledynes<br />

Universal Controller, welcher verschiedene<br />

Schnittstellenoptionen bietet einschließlich<br />

RS-232, USB, GPIB, Parallel<br />

TTL und Ethernet TCP/IP. Die Steckeroptionen<br />

sind SMA, Mini-SMB, Type N,<br />

TNC oder 2,92 mm. Die Schaltmatrizen<br />

werden in vier Serien angeboten: CSM-<br />

1000 (4x96 MIMO Multiple Connection),<br />

CSM-2000 (1x16 Multiplex), CSM-3000<br />

(4x32 MIMO Single Connection) und<br />

CSM-4000; damit kann man sich eine<br />

für seine Anforderungen perfekte Lösung<br />

zurechtschneidern.<br />

Die CSM-4000-Serie schließt die Integration<br />

von passiven Bauteilen, wie Filter<br />

oder Dämpfungsglieder, ein. Für hohe<br />

Designflexibilität und zur Kostenersparnis<br />

lassen sich verschiedene Matrizen in einem<br />

gemeinsamen Chassis unterbringen. Für<br />

voll kundenspezifische Lösungen kann<br />

Teledyne in diese Chassis auch Schalter,<br />

Anzeigeinstrumente und Aufbaumechaniken<br />

integrieren.<br />

■ Teledyne<br />

sales_europe@teledyne.com<br />

www.teledyne-europe.com<br />

34 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Bauelemente<br />

A/D-Wandler mit integrierter Referenz,<br />

Low-Power und High-Precision<br />

Der mit einer Umwandlungsrate<br />

von 1 MSPS arbeitende 12-Bit-<br />

SAR-A/D-Wandler AD7091R<br />

mit interner 2,5-V-Referenz<br />

ermöglicht den Designern von<br />

Industrie- und Medizintechnik-<br />

Equipment die Optimierung der<br />

Leistungsaufnahme im Betrieb<br />

und im Ruhezustand. SAR steht<br />

für Successive Approximation<br />

Register.<br />

Der neue A/D-Wandler ist<br />

für Datenerfassungs-Module,<br />

Handheld-Messgeräte, Feldinstrumente,<br />

Energy-Harvesting-<br />

Anwendungen und z.B. portable<br />

EKG-Geräte oder Pulsfrequenzmesser<br />

vorgesehen, die per USB<br />

oder Batterie versorgt werden.<br />

Als energieeffizientester Baustein<br />

seiner Klasse nimmt er über<br />

70% weniger<br />

Leistung auf<br />

als der nächste<br />

konkurrierende<br />

SAR-<br />

A D C , u n d<br />

sein Gehäuse<br />

ist um 33%<br />

kleiner als die<br />

Gehäuse ander<br />

e r 1 2 - B i t -<br />

Wandler mit<br />

integrierter<br />

Referenz.<br />

Im Betrieb mit<br />

1 MSPS nimmt<br />

der AD7091R-<br />

Core an 3 V typisch 349 µA<br />

auf, wobei sich die Leistungsaufnahme<br />

entsprechend der<br />

Wandlerrate verändert. Der<br />

Baustein nimmt im Standby-<br />

Modus 21,6 µA und im Power-<br />

Down-Zustand nur 264 nA auf,<br />

sodass Designer den Energieverbrauch<br />

für unregelmäßige<br />

oder einzelne Umwandlungen<br />

weiter optimieren können. Der<br />

Temperaturkoeffizient der Referenz<br />

beträgt bei diesem neuen<br />

Baustein 4,5 ppm/K.<br />

Die schnelle serielle Schnittstelle<br />

SPI/QSPI-/Microwire ist<br />

DSP-kompatibel. Ihre Spannung<br />

kann 1,65 bis 5,25 V betragen.<br />

Das MSOP-10-Gehäuse misst 5<br />

x 3 mm, das LFCSP-10 Package<br />

3x2 mm.<br />

Keramische<br />

TETRA-Duplexer<br />

CompoTEK hat eine Serie<br />

keramischer Filter und Duplexer<br />

in SMD-Bauweise für<br />

hohe Übertragungsleistungen<br />

vorgestellt. Die Maße der<br />

20-W-Duplexer für die Tetrabänder<br />

380...400 und 410...430<br />

MHz nur 80x22x16 mm 3 .<br />

SMDs mit diesen Übertragungsleistungen<br />

schließen die<br />

Lücke zwischen herkömmlichen<br />

Keramikbauteilen mit<br />

ca. 5 W und den deutlich größeren<br />

Cavity-Filtern. Eine für<br />

diese Baugröße exzellente Isolation<br />

von 55 dB bei niedriger<br />

Einfügedämpfung machen<br />

diese Duplexer zu attraktiven<br />

Alternativen für die weitere<br />

Miniaturisierung der TETRA-<br />

Infrastruktur.<br />

■ CompoTEK<br />

info@compotek.de<br />

www.compotek.de<br />

Neuer MMIC-Breitbandverstärker<br />

Das Evaluation Board EVAL-<br />

AD7091RSDZ für den AD7091R<br />

ist ab sofort erhältlich. Für ein<br />

einfacheres Design-in sind IBIS-<br />

Ein neuer MMIC, der PGA-<br />

103+ von Mini-Circuits, bietet<br />

extrem hohe Aussteuerbarkeit,<br />

niedrige Rauschzahl und eine<br />

enorme Breitbandigkeit. Denn<br />

sein Einsatzfrequenzbereich<br />

erstreckt sich von 50 kHz<br />

bis 4 GHz. Weiter ist dieser<br />

MMIC gekennzeichnet durch:<br />

OIP3 45 dBm typ. bei 2 GHz,<br />

Rauschzahl 0,5 (0,75) dB bei<br />

400 (1.000) MHz, P1dB 22,5<br />

dBm typ. bei 2 GHz. Es ist<br />

keine externe Anpassung an<br />

50 Ohm erforderlich! Weitere<br />

Details kann man dem Datenblatt<br />

entnehmen. Diese MMIC<br />

Verstärker sind optimal geeignet<br />

als Treiberverstärker in<br />

Up-Convertern für komplexe<br />

Signalformate, Treiber in linearisierten<br />

Leistungsverstärkersystemen<br />

und als zweite<br />

Verstärkerstufe in Empfangssystemen<br />

mit extrem hohem<br />

Dynamikbereich.<br />

■ Municom GmbH<br />

info@municom.de<br />

www.municom.de<br />

Modelle und Treibersoftware<br />

verfügbar.<br />

■ Analog Devices Inc.<br />

www.analog.com<br />

Ideen, die<br />

FUNKtionieren!<br />

Besuchen<br />

Sie uns auf der<br />

Electronica <strong>2012</strong>!<br />

13.- 16. Nov.<br />

Stand A4.367<br />

Sie haben die Ideen, wir die Lösung. Auch im stark<br />

frequentierten 2,4 GHz-Band ist eine zuverlässige Kom -<br />

mu ni kation möglich: dank DSSS-Modulation und zwei True-<br />

Diversity-Empfängereinheiten im Low-Power-Funktransceiver STD-502-R<br />

von Circuit Design. Niedriger Stromverbrauch und Batteriebetrieb machen<br />

das Modul ideal für Anwendungen, bei denen es auf Zuverlässigkeit bei<br />

großer Reichweite ankommt. STD-502-R erfüllt die EU-Norm EN 300440,<br />

die japanische Norm ARIB STD-T66 und die US-Norm FCC Part 15.247.<br />

Nutzen Sie unsere Technologie<br />

und Kompetenz für Ihre Ideen.<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 35


Rubriken Bauelemente<br />

Industrieller U/I-Wandler im Miniformat<br />

Obgleich in der Signalverarbeitung<br />

die Digitalelektronik<br />

die dominierende Technik ist,<br />

muss soft genug das digitale<br />

Signal in ein störungssicheres<br />

Stromsignal umgewandelt werden.<br />

Ob 2-Draht-oder 3-Draht-<br />

Version, die Entwicklung solcher<br />

Schaltungen ist unter dem<br />

Aspekt der geforderten Genauigkeit<br />

nicht trivial. Vereinfacht<br />

wird das Problem durch integrierte<br />

Schaltungen (IC), die<br />

alle notwendigen Funktionsgruppen<br />

auf einem Chip kombiniert<br />

haben. Ein solches IC in<br />

miniaturisierter Bauform wird<br />

nachfolgend vorgestellt.<br />

Funktion<br />

Der AM462 ist ein analoger<br />

U/I-Wandler, der ein massebezogenes<br />

Eingangssignal in ein<br />

Stromsignal für den 2-Drahtoder<br />

3-Draht Betrieb wandeln<br />

kann. Stromfußpunkt- und<br />

Stromspannensignal sind unabhängig<br />

einstellbar.<br />

Eine Eingangsspannung ohne<br />

Offset (z.B. 0 bis 5 V) oder<br />

mit Offset (z.B. 0,5 bis 4.5 V)<br />

kann in einen Ausgangsstrom<br />

von beispielsweise 0(4) bis 20<br />

mA gewandelt werden. Durch<br />

Änderung der Anschlussbelegung<br />

ist sowohl der 2-Drahtund<br />

der 3-Draht-Betrieb möglich.<br />

Neben der Spannungs/Strom-<br />

Wandlung zeichnet sich das IC<br />

durch nützliche Zusatzfunktionen<br />

aus. So stehen dafür eine<br />

Bandgap-Referenz sowie ein<br />

zusätzlicher Operationsverstärker,<br />

der als Strom- oder Spannungsquelle<br />

zur Versorgung<br />

externer Baugruppen verwendet<br />

werden kann, zu Verfügung.<br />

Integrierte Schutzfunktionen<br />

wie Eingangsspannungsbegrenzung,<br />

Ausgangsstrombegrenzung,<br />

Verpol- und Kurzschlussschutz<br />

gewähren ein<br />

Optimum an Betriebssicherheit<br />

und schützen die extern angeschlossene<br />

Schaltungsteile.<br />

Der AM462 ist bis 45 V überspannungsfest.<br />

Neben dem<br />

SSOP-Gehäuse (Shrink 5mal!<br />

Outline Package) wird seit<br />

<strong>2012</strong> ein weiterer Schritt in<br />

Prinzipielle Funktion des AM462<br />

die Miniaturisierung angeboten:<br />

AM462 im QFN-Gehäuse<br />

(3‚5 x 5‚5 mm 2 ).<br />

Anwendung<br />

Der AM462 kann überall im<br />

industriellen Bereich eingesetzt<br />

werden, wo eine Spannung<br />

in ein 2- oder 3-Draht-<br />

Stromsignal z.B. 0 (4) bis<br />

20mA) umgewandelt werden<br />

muss. Dies kann an dem PWM-<br />

Ausgang eines Prozessors oder<br />

am Analogausgang eines Sensors<br />

sein.<br />

■ Analog microelectronics<br />

www.analogmicro.de<br />

Organische Multilayer-HF-Induktivität<br />

AVX Corporation präsentierte eine organische<br />

Multilayer-HF-Induktivität im<br />

0402-Format, die hohe Strombelastbarkeit<br />

mit kleiner Grundfläche kombiniert. Das<br />

RoHS-konforme Bauteil zeichnet sich durch<br />

hohe Strombelastbarkeit und hohe Eigenresonanzfrequenz<br />

aus und deckt den Wertebereich<br />

von 1 bis 32 nH ab.<br />

Die neuen Induktivitäten basieren auf der<br />

patentierten MLO-Technologie (Multilayer<br />

Low-Loss Organic) und markieren einen<br />

Paradigmenwechsel weg von herkömmlichen<br />

passiven Keramik- und Dünnschicht-<br />

SMDs. Da COIs (Copper Organic Inductors)<br />

auf Polymeren basieren und hochleitende<br />

Kupferverbindungen in einer Multilayer-<br />

Topologie verwenden, lassen sich diese Bauteile<br />

auf großflächigen Substraten und im<br />

Laser-Direct-Imaging-Verfahren herstellen;<br />

sie bieten dadurch Kostenvorteile gegenüber<br />

LTCC- und Dünnschicht-Technologien.<br />

Die flache HF-Induktivität zeichnet sich<br />

außerdem durch eine hohe Eigenresonanzfrequenz<br />

(SRF, Self-Resonant Frequency)<br />

aus und eignet sich dadurch für den Einsatz<br />

bei Frequenzen bis weit über 1 GHz.<br />

Der Wärmeausdehnungskoeffizient dieser<br />

hochentwickelten Bauteile ist auf den von<br />

Leiterplattenmaterialien abgestimmt, das<br />

kommt der Zuverlässigkeit zugute.<br />

Die neue Induktivität eignet sich ideal für<br />

HF-Leistungsverstärker, rauscharme Verstärker,<br />

Filternetzwerke und MRI-Systeme.<br />

Das Bauteil ist für den Betriebstemperaturbereich<br />

von -55 bis +125 °C spezifiziert und<br />

besitzt reinverzinnte Anschlüsse.<br />

■ AVX Corp.<br />

pernickyj@avxeur.com<br />

www.avx.com<br />

36 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Bauelemente<br />

Testkabel<br />

CBL-20FT-SMSM+ für<br />

DC bis 18 Gigahertz<br />

Das ca. 6 m lange 50-Ohm-Testkabel<br />

ist für Teststationen mit<br />

hohem Durchsatz, Forschungsu.<br />

Entwicklungslabors. Umweltu.<br />

Temperaturprüfräume, für<br />

HF-Feldtests und als Ersatz für<br />

OEM-Testkabel geeignet. Es<br />

eignet sich besonders für die<br />

Prüfung von zellularen Basisstationen.<br />

Es kann im Temperaturbereich<br />

von -55 °C bis 105 °C<br />

eingesetzt werden.<br />

Wichtige Merkmale<br />

• RoHS-komplementär<br />

• Breitbandig: DC bis 18 Gigahertz<br />

• robuster Aufbau für lange<br />

Lebensdauer<br />

• SMA-Stecker (m) aus rostfreiem<br />

Stahl für viele Steckzyklen<br />

• hoher Betriebstemperaturbereich<br />

• dreifache Abschirmung für<br />

hohe Abstrahldämpfung<br />

• sehr flexibel für einfachen<br />

Anschluss und kleinen Biegungsradius<br />

• hohe Stabilität von Einfügungsdämpfung,<br />

VSWR und<br />

Phase beim Biegen<br />

• 6 Monate Garantie<br />

Leistungs-Abschluss<br />

TERM-500W-14N+<br />

Dieser Abschlusswiderstand im<br />

tragbaren Gehäuse ist für 50<br />

Ohm ausgelegt, kann bis 500<br />

Watt belastet werden und ist von<br />

0,5 bis 10 Gigahertz einsetzbar.<br />

Wichtige Merkmale:<br />

• Betriebstemperaturbereich:<br />

-10 °C bis 50 °C<br />

• Lagertemperaturbereich:<br />

-10 °C bis 70 °C<br />

• Betriebsspannung: +24 ± 2<br />

V DC<br />

• Strombedarf (für Gebläse):<br />

310 mA<br />

• Breitbandig: 0,7 bis 10<br />

Gigahertz<br />

• Einsatzbereich: 0,5 bis 18<br />

Gigahertz<br />

Breitband-Begrenzer RLM-33-2W+ für 0,2<br />

bis 3000 MHz<br />

Der RLM-33.2W kann im<br />

Frequenzbereich von 0,2 bis<br />

3000 MHz eingesetzt werden,<br />

bei Betriebstemperaturen zwischen<br />

–40 und +85 °C. Die<br />

maximale HF-Eingangsleistung<br />

liegt bei 2.5 W.<br />

Wichtige Merkmale:<br />

• Bandbreite: 0,2 bis 3000<br />

MHz<br />

• niedrige Einfügungsdämpfung<br />

von typ. 0,25 dB<br />

• kurze Erholzeit: typ 22.5 ns.<br />

• ausgezeichnetes VSWR:<br />

1.33:1 typ.<br />

• niedrige Ausgangsleistung:<br />

13 dBm typ.<br />

Anwendungen:<br />

• Stabilisierung von Generatorausgangssignalen<br />

• Verringerung von Amplitudenschwankungen<br />

• schützt rauscharme Verstärker<br />

vor ESD oder Schäden<br />

durch Eingangsüberlastung<br />

• Rückflussdämpfung: 16 dB<br />

typisch bei 18 Gigahertz<br />

Anwendungen in der zellularen<br />

und Satelitten-Kommunikation,<br />

der militärischen Nachrichtenübermittlung<br />

und für Prüfaufbauten.<br />

SMD-Richtkoppler<br />

TCD-9-1WX+ für 5 bis<br />

2000 MHz<br />

Der Breitband-Richtkoppler<br />

TCD-9-1WX+ von Mini-Circuits<br />

kann von 5 bis 2000 MHz<br />

eingesetzt werden. Er hat eine<br />

niedrige Durchgangsdämpfung<br />

von 1,2 dB typ. (5 - 1000 MHz),<br />

und mit Wasser waschbare<br />

Anschlüsse für ausgezeichnete<br />

Lötbarkeit.<br />

Wichtige Merkmale:<br />

• Betriebs-Temperaturbereich<br />

–40 °C bis 85 °C<br />

• Lager-Temperaturbereich<br />

–55 °C bis 100 °C<br />

• Anwendungen<br />

• GPS<br />

• zellulare Infrastruktur<br />

• Verteilung von Satellitensignalen<br />

• Kabelfernsehen<br />

Monolithischer<br />

SMD-Verstärker<br />

ERA-9SM+ für DC bis<br />

8 Gigahertz<br />

Der RoHS-konforme ERA-<br />

9SM+ ist ein breitbandiger,<br />

stromgesteuerter Verstärker, der<br />

unter Verwendung von HBT-<br />

Technologie hergestellt wird.<br />

Zusätzlich hat der ERA-9SM+<br />

über einen weiten Frequenzbereich<br />

eine gute Rückflussdämpfung<br />

am Ein- und Ausgang, ohne<br />

dass externe Komponenten zum<br />

Abgleich benötigt werden. Seine<br />

Anschlüsse sind mit SnAgNi<br />

beschichtet, eingebaut ist er in<br />

einem Micro-X-Gehäuse mit<br />

0,085“ Durchmesser, bei guter<br />

Datenwiederholbarkeit.<br />

Wichtige Merkmale:<br />

• Bandbreite: DC bis 8 GHz<br />

(untere Grenzfrequenz wird<br />

durch den externen Koppelkondensator<br />

festgelegt<br />

• Ideal für Breitbandanwendungen<br />

wie Instrumentenausrüstung<br />

und Militär<br />

• Verstärkung: 8,6 dB typ. bei<br />

0,1 Gigahertz und 6,9 dB bei<br />

8 Gigahertz<br />

• Flacher Frequenzgang: ±0.9<br />

dB<br />

• Rückflussdämpfung am Eingang:<br />

18 - 25 dB typ.<br />

• Rückflussdämpfung am<br />

Ausgang: 12 - 37 dB typ.<br />

Kein externer Abgleich erforderlich<br />

■ Mini-Circuits<br />

1/8_42x126_NEU_Layout 1 27.01.12 09<br />

www.minicircuits.com<br />

Temperaturmanagement<br />

Industriekomponenten<br />

Messtechnik<br />

HF-/Mikrowellentechnik<br />

Luftfahrtelektronik<br />

Entwicklung und Service<br />

Wir liefern Lösungen ...<br />

www.telemeter.info<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 37


LWL-Technik<br />

Prüftools für Installation und Wartung von Netzen<br />

Alle Tools, die für die Installation<br />

und Wartung heutiger Netze<br />

benötigt werden, in einem stabilen,<br />

tragbaren Set für den<br />

Außendiensteinsatz – das ist der<br />

neue Access Master der Baureihe<br />

MT9083 von Anritsu, der<br />

die nächste Generation des tragbaren<br />

OTDR einläutet.<br />

Diese bietet noch mehr Funktionen,<br />

wie sie von Außendiensttechnikern,<br />

Ingenieuren<br />

und Auftragnehmern gefordert<br />

werden. Ein 7-Zoll-TFT-Display<br />

mit höherer Auflösung gehört<br />

nun zum Standard. Dadurch ist<br />

für den Anwender eine bessere<br />

Ablesbarkeit gewährleistet –<br />

selbst bei direkter Sonneneinstrahlung.<br />

Neue Funktionstasten unterhalb<br />

des Displays bieten<br />

zudem „Shortcuts“. Damit<br />

kann bequem zwischen den<br />

Ansichten „Messkurven-Liste“<br />

und „Ereignisliste“ umgeschaltet<br />

oder problemlos von einem<br />

Ereignis zum nächsten gewechselt<br />

werden. Auch die optische<br />

Leistungsfähigkeit wurde verbessert:<br />

Das Gerät verfügt über<br />

bis zu 150.000 Datenpunkte<br />

für eine genaue Zuordnung von<br />

Ereignissen und Totzonen von<br />

weniger als 1 m (3 Fuß) sowie<br />

über einen Dynamikbereich von<br />

bis zu 46 dB, um eine genaue<br />

und vollständige Faserauswertung<br />

bei jedem Netzwerktyp<br />

zu gewährleisten. Premise zu<br />

Access oder Metro zu Core<br />

einschließlich PON-basierte<br />

FTTX-Netzwerke werden mit<br />

einer in der Branche führenden<br />

Aufsplittung von bis zu 1x128<br />

dargestellt.<br />

Dynamikbereich und Performance<br />

der mittleren Pulsweiten<br />

wurden ebenfalls verbessert,<br />

um eine höhere Auflösung<br />

zu ermöglichen. Dadurch sind<br />

Messungen bei mehreren Pulsweiten<br />

nicht mehr notwendig.<br />

Dies spart Zeit und vereinfacht<br />

den Messvorgang.<br />

Außerdem verfügen alle Modelle<br />

jetzt über eine vom Anwender<br />

wählbare hohe Auflösung (High<br />

Resolution) bzw. eine verbesserte<br />

Reichweite (Enhanced Range).<br />

Dies gestattet dem Anwender,<br />

das Gerät an seine Bedürfnisse<br />

anzupassen. Mit Zusatzoptionen,<br />

wie Pegelmesser, einer<br />

stabilisierte Lichtquelle, Dämpfungsmesser<br />

und Mikroskop zur<br />

Inspektion von Anschlüssen,<br />

übertrifft das neue ODTR der<br />

Baureihe MT9083 viele andere<br />

Handheld-OTDRs.<br />

Andere Schlüsselspezifikationen<br />

wurden ebenso verbessert,<br />

wodurch das Gerät für den<br />

Außendiensteinsatz besser<br />

gerüstet ist. Das Gewicht<br />

wurde auf 2,6 kg einschließlich<br />

Batterie und aller Zusatzoptionen<br />

reduziert. Zudem versorgt<br />

die Batterie das Gerät bis zu<br />

zwölf Stunden lang. Auch der<br />

Betriebstemperaturbereich<br />

wurde erweitert. Durch ihre<br />

Leichtbauweise und die anwenderfreundlichen<br />

Abmessungen<br />

eignet sich die Baureihe MT9083<br />

perfekt für den Außeneinsatz<br />

und für die Bewältigung aller<br />

Herausforderungen, mit denen<br />

man bei Messungen konfrontiert<br />

wird.<br />

■ Anritsu Corp.<br />

www.anritsu.com<br />

Weiterentwicklungen bei Lichtwellenleitern<br />

Avago Technologies kündigte die neusten<br />

Produktverbesserungen für seine<br />

bekannte Versatile-Link-Produktfamilie<br />

der Kunststoff-Lichtwellenleiter/POF an.<br />

Diese Produktplattform ist heute eine häufig<br />

eingesetzte Lösung in der industriellen<br />

Kommunikation sowie in Steuerungen für<br />

industrielle Anwendungen.<br />

Die POF-Produkte von Avago bieten eine<br />

optimale Spannungsisolation und EMI-<br />

Unempfindlichkeit, die die Leistung herkömmlicher<br />

Kupferkabelstandards bei<br />

Weitem übertrifft. POF-Kabel Lösungen<br />

sind bis zu 75% leichter als Kupferkabel<br />

und bieten bei vergleichbaren Kosten die<br />

gleiche oder gar bessere Leistung sowie<br />

einen um 50% geringeren Biegeradius.<br />

Die verbesserte Versatile Link-Produktfamilie<br />

für POF hat sich bereits als Industriestandard<br />

für die robuste industrielle<br />

Kommunikation etabliert. Die aktuell von<br />

Avago veröffentlichten Weiterentwicklungen<br />

bieten eine größere Design-Integrationsfähigkeit<br />

und eine bessere Kosteneffizienz,<br />

und das ohne Abstriche bei der<br />

Leistung oder der Stromkreisisolierung.<br />

Nachteile von Kupferkabeln sind auch<br />

längere Montagezeiten und höhere Lohnkosten,<br />

die bei den erforderlichen Einzelschritten<br />

für die Kabelvorbereitung entstehen<br />

(Abisolieren mehrerer Isolationsschichten,<br />

Verzinnen der Strangenden,<br />

Verlöten mehrerer Drähte und Terminieren<br />

der Abschirmung). Das Testen eines<br />

fertigen Kupferkabels gestaltet sich ebenfalls<br />

komplexer als bei einem POF-Kabel,<br />

da hierbei auf Kontinuität, Kurzschlüsse,<br />

Unterbrechungen und Durchbruchspannung<br />

geprüft werden muss.<br />

Die neuen Versatile-Link-Produkte von<br />

Avago bieten eine widerstandsfähige,<br />

kostengünstige Lösung mit höherer Leistung<br />

und einfacherem Design. Sie lassen<br />

sich in der Systementwicklung als integrierte<br />

digitale Logik (TTL)-Schnittstellen,<br />

sowohl für Sender als auch für Empfänger,<br />

verwenden.<br />

Integrierte Schaltkreise innerhalb der Versatile-Link-Komponenten<br />

übernehmen die<br />

Umwandlung elektrisch-optischer Signale<br />

an beiden Enden. Sie sind die ersten Versatile-Link-Komponenten<br />

für 3,3 oder 5 V.<br />

■ Avago Technologies<br />

www.avagotech.com<br />

38 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Die bsw AG im Wandel der letzten Jahre -<br />

Vom Systemanbieter zum HF und Mikrowellen-Distributor<br />

Eine weitere bsw-Spezialität ohne Hochfrequenz: Charakterisierung<br />

mit dem Power Device Analyzer von Pico Amp bis<br />

Kilo Amp und Kilovolt. B1505A und N1265A von Agilent<br />

Komplettsystem mit Probe Station, Tunern und Network<br />

Analyzer für Load-Pull und Rauschparametermessungen<br />

Das Jahr 2009 war für die bsw<br />

TestSystems & Consulting,<br />

die seit 2000 als AG firmiert,<br />

schwierig. Neben den Herausforderungen<br />

durch die Finanzkrise,<br />

kam es auch zu einem<br />

Umbruch in der Kapital- und<br />

Organisationsstruktur. Nach 13<br />

Jahren trat Gründer und Hauptaktionär<br />

Werner Bentz in den<br />

Ruhestand und der Halbleiterspezialist<br />

wurde verbundenes<br />

Mitglied der LXinstruments-<br />

Gruppe.<br />

Drei Jahre danach steht die bsw<br />

besser da als je zuvor. Dies liegt<br />

zum einen gerade an der veränderten<br />

Eigentümerstruktur.<br />

Nach den ersten zu erwartenden<br />

Aktivitäten - die Verwaltung<br />

wurde am bestehenden<br />

LXinstruments-Hauptsitz Böblingen<br />

zusammengelegt - war<br />

auch schnell klar, dass diese<br />

Änderungen auch eine Chance<br />

für die bsw bedeuten.<br />

Rückblick:1996 wurde die<br />

bsw als reiner HF-Messtechnik-Lösungslieferant<br />

für die<br />

Halbleiter-, Elektronik- und<br />

Telekomindustrie, sowie für<br />

Hochschul- und Forschungseinrichtungen<br />

gegründet. Die<br />

Firmenphilosophie lautete in<br />

diesem Zusammenhang, dem<br />

Kunden eine komplett individuelle<br />

Lösung für sein Messproblem<br />

zu liefern. Aus dem<br />

Produktportfolio wurde eine auf<br />

den Kunden und seine Bedürfnisse<br />

exakt ausgerichtete Komplettlösung<br />

geschneidert. Dieser<br />

Anspruch war im Lauf der<br />

Jahre etwas verwaschen und die<br />

bsw auch vereinzelt als Distributor<br />

tätig.<br />

Mit Zugriff auf rund 20 Spezialisten<br />

der Gruppe hat sich<br />

die bsw in den letzten 3 Jahren<br />

auf ihre alte Stärke nicht<br />

nur zurückbesonnen, sondern<br />

konnte ihr Angebot für Sonderlösungen<br />

auch noch deutlich<br />

erweitern. Die gemeinsame<br />

Gruppe hat ein professionelles<br />

Projektmanagement und eigene<br />

Softwarespezialisten und Hardwareentwickler.<br />

Die personell<br />

und maschinell sehr gut ausgestattete<br />

eigene Werkstatt, macht<br />

kleinere mechanische Lösungen<br />

problemlos möglich.<br />

Den nächsten Schritt hat die<br />

erstarkte bsw nun in diesem<br />

Jahr gewagt. Zum einen wurde<br />

das Grundkapital aus Eigenmitteln<br />

gleich vervierfacht, zum<br />

anderen wurde der Distributionsbereich<br />

massiv ausgebaut.<br />

Mit der Übernahme des Produkt-Portfolios<br />

der Pürgener<br />

Parzich Mikrowellen Technik<br />

wurde ein starkes, zweites<br />

Standbein aufgebaut. Getreu<br />

dem Anspruch, bestmögliche<br />

Beratung und Service anzubieten,<br />

wurden auch personell<br />

Weichen gestellt.<br />

Die bsw AG hat nun die Möglichkeit,<br />

sowohl Bauteile als<br />

auch Lösungen aus einem breit<br />

gefächertem und vielfältigen<br />

HF-/µw-Sortiment von Partnern<br />

mit hohen qualitativen Standards<br />

anzubieten. Zu diesen<br />

zählt nicht nur Agilent Technologies,<br />

bei der man als Strategic<br />

Solution Partner genannt<br />

wird, sondern auch für W.L.<br />

Gore, die im HF-/Testmarkt<br />

bekannt gute Kabellösungen<br />

vertreibt. Weitere Vertretungen<br />

für Maury Microwave (USA),<br />

GigatestLabs (USA), AnaPico<br />

(CH) oder Frontlynk (TW) helfen,<br />

den hohen Qualitätsstandards<br />

gerecht zu werden. Diese<br />

und die umfangreiche Kompetenz<br />

im Service, sowie in produktspezifische<br />

Schulungen<br />

und Beratungen sind der Grund<br />

für den langjährigen hervorragenden<br />

Ruf der bsw am Markt.<br />

Während von Böblingen und<br />

Ismaning aus überwiegend<br />

die deutschsprachigen D-A-<br />

CH Länder bearbeitet werden,<br />

ist man am Standort Boxmeer<br />

(NL) für BeNeLux und Skandinavien<br />

zuständig.<br />

Auf der electronica <strong>2012</strong> in<br />

München vom 13.-16.<strong>11</strong>.<strong>2012</strong><br />

stellt bsw gemeinsam mit den<br />

Partnerunternehmen W.L. Gore<br />

und AnaPico aus. Sie finden<br />

hier die hochwertigen Gore HF-<br />

Kabel, einen AnaPico Phasenrauschmessplatz,<br />

ein Pulsed IV<br />

Messplatz und den neuen bsw<br />

Eco-PCB-Prober für gelegentliche<br />

Probing-Anforderungen.<br />

Außerdem wird eine Auswahl<br />

aus der neuen µw-Palette<br />

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hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 39


Design<br />

MIMO-Empfänger benötigen sehr<br />

leistungsstarke, passive Zweifach-Mischer<br />

Einführung<br />

Bill Beckwith<br />

Senior RFIC Design Engineer<br />

Xudong Wang<br />

Senior RFIC Design Engineer<br />

Tom Schiltz, Senior RFIC<br />

Design Engineer<br />

Linear Technology<br />

Corporation<br />

Bild 1: Blockdiagramm eines Zweikanal-Mischers<br />

Die MIMO-Technik (multiple<br />

input, multiple output) wird<br />

zunehmend in Systemen mit<br />

hoher Datenrate eingesetzt, wie<br />

Wi-Fi und drahtlosen 3G/4G-<br />

Kommunikationstechniken.<br />

Die höheren Datenraten von<br />

MIMO-Systemen ergeben eine<br />

höhere Systemkomplexität und<br />

einen verbesserten Wirkungsgrad.<br />

Um die Systemkomplexität<br />

und die Ausmaße zu reduzieren<br />

benötigen MIMO-Empfänger<br />

integrierte Schaltungen (ICs),<br />

die mehrere Kanäle handhaben<br />

können. Um diese Anforderung<br />

zu erfüllen deckt die passive<br />

abwärts wandelnde Zweifach-<br />

Mischerfamilie LTC559x den<br />

Frequenzbereich von 600 MHz<br />

bis 4,5 GHz ab. Diese Mischerfamilie<br />

besteht aus den Mitgliedern<br />

LTC5590, LTC5591,<br />

LTC5592 und LTC5593. Die<br />

Frequenzabdeckung und die<br />

typische 3,3-V-Leistung jedes<br />

dieser Familienmitglieder ist<br />

in Tabelle 1 aufgelistet. Diese<br />

Mischer bieten eine hohe Wandlungsverstärkung,<br />

eine kleine<br />

Rauschzahl (NF) und gute Linearität<br />

bei einer geringen DC-<br />

Leistungsaufnahme. Die Mischverstärkung<br />

beträgt 8 dB bei<br />

einem IIP3 von 26 dBm, einer<br />

Rauschzahl von 10 dB und 1,3<br />

W Leistungsaufnahme.<br />

Die Zweifach-Hochleistungsmischer<br />

der LTC559x-Familie eignen<br />

sich ideal für MIMO-Empfänger<br />

in der drahtlosen Kommunikationsinfrastruktur.<br />

Die<br />

Zweikanal-Bausteine reduzieren<br />

die Anzahl benötigter Bauteile,<br />

vereinfachen das Routen der LO-<br />

Signale und verringern die Leiterplattenfläche.<br />

Zusätzlich enthält<br />

jeder LTC559x integrierte<br />

HF- und LO-Symmetrieschaltungen<br />

(baluns), Doppelbalance-<br />

Mischer, LO-Bufferverstärker<br />

und differenzielle ZF-Verstärker,<br />

was die Ausmaße, Komplexität<br />

und Kosten der gesamten Lösung<br />

weiter verringert.<br />

Bauteil<br />

HF-Bereich<br />

(GHz)<br />

LO-Bereich<br />

(GHz)<br />

Beschreibung der<br />

Mischer<br />

Das vereinfachte Blockdiagramm<br />

in Bild 1 zeigt die Topologie<br />

der Zweifach-Mischer, die<br />

passive Doppelbalance-Mischerkerne<br />

verwenden, um die ZF-<br />

Ausgangsverstärker zu treiben.<br />

Die Mischer sind geschaltete<br />

Vierfach-MOSFETs, die üblicherweise<br />

rund 7 dB Wandlungsverlust<br />

aufweisen. In diesem Fall<br />

wird dieser Verlust jedoch durch<br />

die Verstärkung des nachfolgenden<br />

ZF-Verstärkers mehr als<br />

nur kompensiert, was in einem<br />

Gewinn von insgesamt 8 dB<br />

resultiert. Der differenzielle ZF-<br />

Ausgang wurde für Lasten von<br />

200 Ohm optimiert.<br />

Verstärkung<br />

(dB)<br />

IIP3<br />

(dBm)<br />

NF<br />

(dB)<br />

LTC5590 0,6 – 1,7 0,7 – 1,5 8,7 26,0 9,7<br />

LTC5591 1,3 – 2,3 1,4 – 2,1 8,5 26,2 9,9<br />

LTC5592 1,6 – 2,7 1,7 – 2,5 8,3 27,3 9,8<br />

LTC5593 2,3 – 4,5 2,1 – 4,2 8,5 27,7 9,5<br />

Tabelle 1: Die Frequenzabdeckung und die<br />

3,3-V-Leistungsdaten<br />

Der LO-Pfad verwendet eine<br />

gemeinsame Symmetrierschaltung,<br />

um den unsymmetrischen<br />

Eingang auf einen differenziellen<br />

LO umzusetzen und treibt<br />

dann unabhängige Bufferverstärker<br />

für jeden Kanal. Um ein<br />

unerwünschtes Load-Pulling des<br />

VCO zu vermeiden, wird ein<br />

guter Abgleich der LO-Impedanz<br />

in allen Betriebs-Modi<br />

beibehalten. Bild 2 zeigt als Beispiel<br />

den Reflexionsverlust des<br />

LO-Eingangs des LTC5591 bei<br />

unterschiedlichen Betriebsbedingungen.<br />

Diese Eigenschaft<br />

eliminiert die Notwendigkeit,<br />

eine externe LO-Bufferstufe<br />

einsetzen zu müssen.<br />

Traditionelle Basisstationen<br />

stellen eine klimatisierte Umgebung<br />

bereit und erfordern, dass<br />

die Komponenten bei Temperaturen<br />

bis zu 85 °C einwandfrei<br />

arbeiten. Kleinere Zellen und<br />

Remote-Radio-Heads (RRH)<br />

sind eine rauere Umgebung für<br />

die Komponenten und erfordern<br />

einen problemlosen Betrieb bis<br />

zu Temperaturen von + 105 °C.<br />

Die LTC559x-Mischer wurden<br />

für diesen Temperaturbereich<br />

entwickelt und sind bei 105 °C<br />

getestet, um dieser Anforderung<br />

zu genügen.<br />

Um die Ausmaße der Lösung zu<br />

minimieren, sind die LTC559x-<br />

Mischer in ein kleines QFN-<br />

Gehäuse mit 5 mm x 5 mm Kantenlänge<br />

und 24 Anschlüssen<br />

eingebaut. Diese kleinen Gehäusemaße<br />

sind jedoch nur ein Teil<br />

der verkleinerten Ausmaße der<br />

Gesamtlösung. Der hohe Integationsgrad<br />

reduziert die Anzahl<br />

nötiger externer Komponenten<br />

weiter auf rund 19, was Leiterplattenfläche,<br />

Komplexität und<br />

Kosten weiter verringert.<br />

Empfänger-Applikation<br />

Das Funktionsdiagramm eines<br />

LTC59x-Mischers in einer Zweikanal-Konfiguration<br />

ist in Bild<br />

3 dargestellt. Unsymmetrische<br />

HF-Signale werden verstärkt und<br />

gefiltert, bevor sie an die Mischereingänge<br />

gelegt werden. In diesem<br />

Beispiel sind differenzielle<br />

ZF-Signalpfade dargestellt, was<br />

die Notwendigkeit eliminiert,<br />

eine ZF-Symmetrieschaltung<br />

einsetzen zu müssen. Das OFW-<br />

Filter (Oberflächenwellenfilter),<br />

ZF-Verstärker und der mit diskreten<br />

Elementen aufgebaute<br />

Bandpassfilter sind alle differenziell<br />

ausgeführt.<br />

40 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Design<br />

Bild 2: LO-Reflexionsdämpfung des LTC5591 bei<br />

unterschiedlichen Betriebsbedingungen<br />

OFW-Filter mit hoher Empfindlichkeit<br />

werden in vielen<br />

MIMO-Empfängern verwendet,<br />

um unerwünschte Signale (spurs)<br />

und Rauschen am Mischerausgang<br />

abzublocken. Die 8<br />

dB Wandlungsverstärkung der<br />

Mischer kompensiert die hohe<br />

Einfügedämpfung dieser Filter<br />

und reduziert ihren Einfluss auf<br />

das Grundrauschen des Systems.<br />

Die Gesamtleistung der Mischer<br />

erlaubt es, den Filterverlust auszugleichen<br />

und damit dem Empfänger<br />

die Anforderungen an<br />

die Empfindlichkeit und Störeinflüsse<br />

zu erfüllen.<br />

Eine weitere wichtige Spezifikation<br />

für Mehrkanal-Empfänger<br />

ist die Trennung zwischen den<br />

Kanälen. Die Kanal-zu-Kanal-<br />

Entkopplung ist der ZF-Pegel<br />

am ungetriebenen Kanalausgang<br />

relativ zum ZF-Pegel am<br />

getriebenen Ausgang des Kanals.<br />

Dieser Parameter wird üblicherweise<br />

mit besser als 10 dB als<br />

die Antenne-zu-Antenne-Entkopplung<br />

spezifiziert, um eine<br />

abnehmende Systemleistung zu<br />

verhindern. Basierend auf ihrem<br />

präzisen IC-Design erzielen die<br />

LTC559x-Mischer über 45 dB an<br />

Kanal-zu-Kanal-Entkopplung,<br />

was den meisten Anforderungen<br />

von mehrkanaligen Anwendungen<br />

genügt.<br />

Leistungsaufnahme<br />

und Ausmaße der<br />

Lösung<br />

Mit den Fortschritten bei den<br />

Mehrband-/Multimode-Topologien<br />

von Basisstationen und<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />

einer verfeinerten Systemdefinition<br />

von 4G-Kommunikationsnetzen,<br />

entwickeln sich<br />

die Systeme in der drahtlosen<br />

Kommunikationsinfrastruktur<br />

zu Plattformkonfigurationen,<br />

welche die Implementierung von<br />

unterschiedlichen Bändern oder<br />

Modi mit nur minimalen Änderungen<br />

in der Hard- und Software<br />

erlauben. Die LTC559x-<br />

Mischer haben all das gleiche<br />

Pinout, wodurch sie einfach auf<br />

dem gleichen Leiterplattenlayout<br />

für alle Bänder eingesetzt<br />

werden können.<br />

Das anhaltende Wachstum der<br />

drahtlosen Kommunikation hat<br />

auch den Einsatz von kleineren<br />

Zellen wie Picozellen und Femtozellen<br />

gefördert. Der Bedarf<br />

nach mehreren und kleineren<br />

Zellen plus der steigende Einsatz<br />

von Remote-Radio-Heads<br />

hat zusätzliche Einschränkungen<br />

für die Systeme für die Kommunikationsinfrastruktur<br />

gebracht,<br />

was eine höhere Integrationsdichte<br />

und kleinere Ausmaße<br />

der Lösung erfordert.<br />

Da die Anzahl der Zellen<br />

ansteigt, wird auch der Leistungsverbrauch<br />

zunehmend<br />

wichtig, da die Energiekosten<br />

proportional ansteigen. In<br />

Remote-Radio-Heads ist der<br />

thermische Stress auf der anderen<br />

Seite ein großes Problem auf<br />

Grund der Notwendigkeit des<br />

passiven Kühlens. Eine einfache<br />

Verkleinerung der Ausmaße ist<br />

nicht ausreichend, da reduzierte<br />

Ausmaße der Systeme in höheren<br />

Leistungsdichten, höheren<br />

Sperrschichttemperaturen und<br />

potenziell verminderter Zuverlässigkeit<br />

der Komponenten<br />

resultieren. Deshalb ist es nötig,<br />

gleichzeitig den Leistungsbedarf<br />

des Systems und seine Ausmaße<br />

zu reduzieren. Dieses Ziel ist<br />

anspruchsvoll, da die HF-Leistung<br />

davon nicht beeinflusst<br />

werden darf.<br />

In der Vergangenheit hätte die<br />

Kombination von zwei unabhängigen<br />

Mischern auf einem Chip<br />

in einer Verlustleistung von 2 W<br />

resultiert. Um diese Leistungsaufnahme<br />

zu reduzieren, sind<br />

die LTC559x-Mischer für einen<br />

Betrieb mit 3,3 V Versorgungs-<br />

Bild 3: Der passive Zweifach-Mischer LTC559x in einer<br />

Empfängeranwendung<br />

spannung anstatt 5 V ausgelegt.<br />

Diese Niederspannungs-Schaltungsdesigntechnik<br />

vermindert<br />

den Leistungsbedarf, ohne die<br />

Wandlungsverstärkung, IIP3<br />

oder die Rauschzahl zu beeinflussen.<br />

Der einzige Parameter,<br />

der von der kleineren Versorgungsspannung<br />

beeinflusst<br />

wird, ist die P1db-Leistung, die<br />

ungefähr <strong>11</strong> dBm beträgt. Die<br />

P1db-Leistung ist ausgangsbegrenzt<br />

durch den Spannungshub<br />

am offenen Kollektor des ZF-<br />

Verstärkers, wenn die 200 Ohm<br />

Lastimpedanz getrieben werden.<br />

In Anwendungen in denen eine<br />

höhere P1db-Leistung nötig ist,<br />

sind die Mischer extra so ausgelegt,<br />

dass sie den Einsatz einer<br />

5-V-Versorgung am ZF-Verstärker<br />

erlauben. Die größere Spannung<br />

erhöht die P1db-Leistung<br />

auf über 14 dBm.<br />

Wie Tabelle 1 zeigt, erzielen die<br />

Zweifach-Mischer eine exzellente<br />

Leistungsfähigkeit und<br />

verbrauchen dabei nur 1,3 W<br />

Leistung, wenn beide Kanäle<br />

aktiv sind. Um zusätzlich den<br />

Leistungsbedarf zu senken, kann<br />

jeder Kanal unabhängig vom<br />

anderen - bei Bedarf - abgeschaltet<br />

werden, indem man die unabhängige<br />

Aktivierungssteuerung<br />

benutzt. In Fällen, in denen eine<br />

reduzierte Linearität akzeptierbar<br />

ist, erlaubt es der ISEL-Pin<br />

den Anwendern auf einen Niederstrommodus<br />

umzuschalten<br />

und die DC-Leistungsaufnahme<br />

weiter zu senken.<br />

Zusammenfassung<br />

Die passiven Zweifach-Mischer<br />

der LTC559x-Familie bieten die<br />

hohe Leistungsfähigkeit, die<br />

benötigt wird die anspruchsvollen<br />

Anforderungen an die<br />

mehrkanaligen Empfänger in der<br />

heutigen Kommunikationsinfrastruktur<br />

zu erfüllen. Die Kombination<br />

der Mischer aus hoher<br />

Wandlungsverstärkung, geringer<br />

Rauschzahl und hoher Linearität<br />

verbessert die Leistungsfähigkeit<br />

des Systems insgesamt, wobei<br />

die geringe Verlustleitung und<br />

die kleinen Ausmaße der Lösung<br />

die strengen Anforderungen an<br />

die heutigen kleineren Basisstationen<br />

und Remote-Radio-<br />

Heads erfüllen.<br />

41


GPS-Komponenten<br />

Zivile Nutzung von GPS<br />

Navstar GPS, das globale US-<br />

Navigationssystem zur Positionsbestimmung<br />

und Zeitmessung,<br />

ist jetzt seit ca. 1985 im<br />

Einsatz. Das ursprünglich allein<br />

für militärische Aufgaben konzipierte<br />

System arbeitete anfangs<br />

noch mit einer zu- bzw. abschaltbaren<br />

Signalverschlechterung,<br />

die GPS für zivile Zwecke praktisch<br />

unbrauchbar machte.<br />

Seitdem diese Signalverschlechterung<br />

im Mai 2000 abgeschaltet<br />

wurde, wurden die GPS-<br />

Satelliten auch für zahlreiche<br />

Anwendungen im zivilen<br />

Bereich interessant, nicht nur<br />

für die naheliegende Aufgabe<br />

der Positionsbestimmung mit<br />

einer Ortungsgenauigkeit von<br />


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Applikation<br />

Implementierung eines HF-Senders<br />

mit direkter Umsetzung<br />

Mit dem HF-D/A-<br />

Wandler MAX5879<br />

lässt sich einfacher als<br />

zuvor ein HF-Sender<br />

mit direkter Umsetzung<br />

realisieren. Diese<br />

Architektur verringert<br />

nicht nur die Anzahl<br />

der erforderlichen<br />

Komponenten sondern<br />

reduziert außerdem die<br />

Verlustleistung.<br />

Bild 1: Architektur eines direkten HF-Senders<br />

Die Senderarchitekturen haben<br />

sich in den letzten Jahre ständig<br />

weiterentwickelt. Die neueste<br />

Architektur-Variante führt die<br />

Basisband-I/Q-Signale einem<br />

Hochleistungs-D/A-Wandler<br />

zu, der eine direkte Umsetzung<br />

in den gewünschten HF-Bereich<br />

vornimmt. Dieses Direct-to-RF-<br />

Verfahren hat zwar auch seine<br />

eigenen Probleme, aber es ebnet<br />

den Weg für echte Software-<br />

Defined Sender. Die entscheidende<br />

Komponente zur Realisierung<br />

dieser Architektur ist<br />

ein geeigneter HF-DAC, wie der<br />

14-Bit/2.3-Gsps MAX5879 von<br />

Maxim. Der DAC bietet ein sehr<br />

niedriges Rausachen für Bandbreiten<br />

bis zu 1 GHz und erzeugt<br />

wenig Nebenwellen.<br />

Bei einem direkten HF-Sender,<br />

dessen Architektur Bild 1 zeigt,<br />

ist der Quadratur-Demodulator<br />

im digitalen Bereich implementiert<br />

und der LO wird durch einen<br />

NCO ersetzt. Dadurch ergibt sich<br />

eine nahezu perfekte Symmetrie<br />

in den I- und Q-Pfaden mit nur<br />

sehr geringem LO-Übersprechen.<br />

Das Ausgangssignal des<br />

digitalen Modulators ist somit<br />

ein digitaler HF-Träger, der<br />

anschließend einem sehr schnellen<br />

DAC zugeführt wird. Bei der<br />

Umsetzung wird auch ein Alias-<br />

Image am Ausgang des DAC<br />

generiert, das den gleichen Fre-<br />

Direkter HF-Sender<br />

Bikld 2: Wählbarer Frequenzgang des MAX5879 DAC<br />

Unter auszugsweiser<br />

Verwendung der Application<br />

Note 5317<br />

von Maxim<br />

Ajay Kuckreja<br />

Principal Member<br />

Technical Staff<br />

Product Definition<br />

Bild 3: 4-Träger-GSM-<br />

Leistung bei 940 und MHz<br />

und 2,3 GSPS<br />

44 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Applikation<br />

Bild 4: 4-Träger-WCDMA-Leistung bei 2140 MHz und 2,3 Gsps<br />

quenzabstand zur Taktfrequenz<br />

hat. Das DAC-Ausgangssignal<br />

durchläuft anschließend einen<br />

Bandpass, um den HF-Träger<br />

auszufiltern und wird dann einem<br />

variablen Verstärker (VGA)<br />

zugeführt.<br />

Es ist offensichtlich, dass die<br />

direkte HF-Architektur die<br />

wenigsten aktiven Komponenten<br />

benötigt. Da die analogen<br />

Quadraturmodulatoren und der<br />

LO durch digitale Varianten in<br />

einem FPGA oder ASIC ersetzt<br />

werden können, eliminiert die<br />

direkte HF-Architektur die I-<br />

und Q-Symmetriefehler und das<br />

LO-Überkoppeln.<br />

Bild 5: 2-Träger-LTE-Leistung bei 2650 MHz und 2,3 Gsps<br />

Da der DAC zudem normalerweise<br />

bei viel höheren<br />

Abtastraten betrieben wird, ist<br />

es einfacher, sehr breitbandige<br />

Signale zu implementieren,<br />

wobei die erforderlichen Selektionsmaßnahmen<br />

überschaubar<br />

bleiben. Ein DAC mit sehr hoher<br />

Leistung ist somit ein wesentlicher<br />

Bestandteil der direkten<br />

HF-Architektur, damit sie eine<br />

brauchbare Alternative zu herkömmlichen<br />

Sendern bietet.<br />

Dieser DAC ist erforderlich, um<br />

HF-Träger auf Frequenzen bis<br />

2 GHz oder mehr zur erzeugen.<br />

Ein solcher High-Performance-<br />

DAC, der dazu in der Lage ist,<br />

ist der MAX5879, ein 14-Bit-<br />

2.3-Gsps-RF DAC mit mehr als<br />

2 GHz Ausgangs-Bandbreite. Er<br />

zeichnet sich durch ein gutes<br />

Rauschverhalten auf und erzeugt<br />

nur wenig Nebenwellen erzeugt.<br />

Sein Frequenzgang (Bild 2)<br />

kann durch eine Änderung seines<br />

Impulsverhaltens modifiziert<br />

werden.<br />

Der MAX5879 erreicht mehr<br />

als 74 dB Intermodulationsabstand<br />

für ein 4-Träger-GSM-<br />

Signal bei 940 MHz (Bild 3),<br />

eine Nachbarkanaldämpfung<br />

von 67 dB für ein 4-Träger-<br />

WCDMA-Signal bei 2,1 GHz<br />

(Bild 4) und 65 dB ACLR mit<br />

einem 2-Träger- LTE-Signal auf<br />

2,6 GHz (Bild 5). Mit dieser<br />

Leistung kann der DAC für die<br />

direkte digitale Synthese einer<br />

Vielzahl von digital modulierten<br />

Signalen verwendet werden und<br />

kann als gemeinsame Hardware-<br />

Plattform für Multistandard- und<br />

Multiband-, Wireless-Basisstations-Sender<br />

dienen.<br />

Der MAX5879 DAC kann auch<br />

mehrere Träger gleichzeitig in<br />

einer Nyquist-Zone übertragen.<br />

Diese Fähigkeit wird jetzt allgemein<br />

in nachgelagerten Kabel-<br />

TV-Sendern, genutzt, wo mehrere<br />

QAM-modulierte Signale<br />

im 50-MHz- bis 1000-MHz-<br />

Band übertragen werden müssen.<br />

Bei dieser Anwendung<br />

erreichen direkte HF-Sender die<br />

20- bis 30-fache Trägerdichte im<br />

Vergleich zu den anderen Sender-Architekturen.<br />

Weil zudem<br />

ein einzelner, direkter Breitband-HF-Sender<br />

mehrere Sender<br />

ersetzen kann, ergibt sich<br />

dadurch bei neuen Designs eine<br />

drastische Reduzierung sowohl<br />

der Verlustleistung als auch der<br />

Fläche im Kabel-TV-Kopfende.<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 45


Buch-Shop<br />

Praxiseinstieg<br />

in die vektorielle<br />

Netzwerkanalyse<br />

Joachim Müller, 142 S, Großformat<br />

21 x 28 cm, 171 Abbildungen,<br />

Diagramme und Tabellen,<br />

überwiegend vierfarbig, vierseitiger<br />

Anhang mit einer Zusammenstellung<br />

der wichtigsten Formeln;<br />

beam-Verlag, Marburg, 20<strong>11</strong>, 32 €<br />

ISBN 978-3-88976-159-0<br />

In den letzten Jahren ist es der Industrie<br />

gelungen, hochwertige vektorielle<br />

Netzwerkanalysatoren vom schwergewichtigen<br />

Gehäuse bis auf Handheldgröße<br />

zu verkleinern. Doch dem<br />

nicht genug: Durch ausgefeilte Software<br />

wurden einfache Bedienkonzepte<br />

bei steigender Funktionalität erreicht.<br />

Damit sind die Voraussetzungen für<br />

die Anwendung der vektoriellen Netzwerkanalyse<br />

im Feldeinsatz aus Sicht<br />

der verfügbaren Gerätetechnik geschaffen.<br />

Fehlte nur noch eine geräteneutrale<br />

Anleitung zum erfolgreichen Einstieg<br />

in die tägliche Praxis, die jetzt mit diesem<br />

Buch vorliegt.<br />

Themenüberblick<br />

• Hintergründe zur vektoriellen<br />

Netzwerkanalyse<br />

Elektrisch lang, elektrisch kurz,<br />

Reflexionsfaktor, Smithdiagramm<br />

• S-Parameter, Netzwerkparameter<br />

n-Tore, Welle, Matrizenschreibweise<br />

• Der Datenaustausch im Touchstone<br />

Fileformat<br />

• Grundfunktionen in der Gerätetechnik<br />

Skalar oder vektoriell, direktives<br />

Element, Selbstbauprojekte<br />

• Kalibrierung – Festlegung der<br />

Messbezugsebene<br />

Kalibriernormale, Offset, Embedding,<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />

• Messungen an Antennen<br />

Wahl der Bezugsebene, Einfluss der<br />

Zuleitung, Fremdsignale<br />

• Untersuchungen an Leitungen<br />

Leitungsqualität, Stoßstellen,<br />

Steckverbindungen, Leitungstransformation;<br />

die Sünden beim Kabelanschluss<br />

• Messungen an Bauteilen<br />

Eigenresonanzen von Kondensatoren<br />

und Spulen, Quarze und<br />

Quarzfilter, Verstärker<br />

• Gruppenlaufzeit<br />

Dezibel-Praxis<br />

Richtig rechnen mit<br />

dB, dBm, dBµ, dBi,<br />

dBc und dBHz<br />

Mit 120 Aufgaben zur<br />

Selbstkontrolle<br />

Frank Sichla, 100 Seiten,<br />

Großformat 21 x 28 cm, 98<br />

Abbildungen, Diagramme<br />

und Tabellen, beam-Verlag,<br />

Marburg, 2007, 19,80 € ,<br />

ISBN 978-3-88976-056-2,<br />

Das Dezibel ist in der Nachrichtentechnik<br />

zwar fest<br />

etabliert, erscheint aber oft<br />

noch geheimnisvoll. Will<br />

man genauer wissen, was<br />

dahinter steckt, kann man zu<br />

mathematiklastigen und trockenen<br />

Lehrbüchern greifen.<br />

Darin stehen viele Dinge, die<br />

man in der Funkpraxis gar<br />

nicht braucht und die eher<br />

verwirren. Andererseits vermisst<br />

man gerade die „Spezialitäten“,<br />

denen man schon<br />

immer auf den Grund gehen<br />

wollte. Der Autor dieses<br />

Buches hat dieses Dilemma<br />

erkannt und bietet daher hier<br />

eine frische, leicht verständliche<br />

und mit 120 Aufgaben<br />

und Lösungen überaus praxisgerechte<br />

Präsentation des<br />

Verhältnismaßes „dB“ mit all<br />

seinen Facetten.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Umrechnen bei Spannungen<br />

und Strömen<br />

• Pegel – Spannung oder<br />

Strom verstärken und dämpfen<br />

– Spannungspegel –<br />

Rechenregeln der Dezibel-<br />

Welt –Ausgangspunkt db-<br />

Angabe – Signalgenerator,<br />

Pegelmesser und Pegelplan<br />

• Umrechnen bei Leistungen<br />

• Leistung verstärken und<br />

dämpfen – Leistungspegel<br />

– Leistung und Spannung<br />

• Dezibel-Anwendung bei<br />

Hochfrequenzleitungen<br />

• Längen- und Frequenzabhängigkeit<br />

der Dämpfung –<br />

Verhältnisse bei Fehlanpassung<br />

– Das Schirmungsmaß<br />

• Dezibel-Anwendung bei<br />

Antennen<br />

• Gewinn – Öffnungswinkel<br />

– Vor/Rück-Verhältnis<br />

– EIRP und ERP – Funkwellen-Ausbreitung<br />

– Leistungsflussdichte<br />

– Richtfaktor<br />

– Wirkfläche – Ausbreitungsdämpfung<br />

• Dezibel-Anwendung beim<br />

Rauschen von Verstärkern,<br />

Empfängern und Antennen<br />

• Rauschbandbreite – Widerstandsrauschen<br />

und elektronisches<br />

Rauschen –<br />

Rauschmaß – Rauschen von<br />

Empfängern – Antennenrauschen<br />

– Großsignalverhalten<br />

– Rauschtemperatur<br />

und Systemgüte/Gütemaß<br />

• Dezibel-Anwendung bei<br />

Oszillatoren und Sendern<br />

• Ober- und Nebenwellen<br />

– Rauschen von Oszillatoren<br />

und Sendern – dBc/<br />

Hz und CNR<br />

Firmen und Institute werden gegen Rechnung beliefert<br />

Bestellungen an: beam-Verlag, Postfach <strong>11</strong>48, 35001 Marburg, info@beam-verlag.de<br />

46 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Schirmende Kassettengehäuse<br />

MTS Systemtechnik fertigt für<br />

eine optimale Abschirmung<br />

von Hochfrequenzbauteilen<br />

Kassetten aus Vollmaterial.<br />

Durch das vorteilhaft gewählte Europakartenformat<br />

passen diese Gehäuse in 19-Zoll-<br />

Europakarten-Einschübe nach DIN 41494<br />

(Teil 5). Die Besonderheit dabei ist, dass<br />

die 3-HE-Kassetten im Innenmaß ebenfalls<br />

Europakartenformat (100x160 mm 2 )<br />

aufweisen und die Platine auf der Normposition<br />

fixiert wird. Die FK-Serie ist – in<br />

gleicher Ausführung – auch mit 100x220<br />

mm 2 Innenmaß sowie als 6-HE-Kassette<br />

mit 233,9x160 oder 233,9x220 mm 2 lieferbar.<br />

Beide Kassettentypen werden in sechs<br />

verschiedenen Breiten (5, 6, 7, 8, 10 und 12<br />

TE) angeboten. TE bezeichnet eine Teileinheit<br />

(1 TE = 5,08 mm).<br />

Stege und Kammern können gerne auf Kundenwunsch<br />

integriert werden sowie Ausbrüche<br />

für verschiedene Stecker. Die Gehäuse<br />

sind mit verschiedenen Oberflächen sowohl<br />

mit oder ohne Frontplatte lieferbar. Passende<br />

19-Zoll-Einschübe sind ebenfalls erhältlich.<br />

■ MTS Systemtechnik GmbH<br />

info@mts-systemtechnik.de<br />

www.mts-systemtechnik.de<br />

Kundenspezifische<br />

Kühlgeräte auf Peltierbasis<br />

Neben einem umfangreichen Standardprogramm<br />

zu Peltierkühlgeräten liefert<br />

Telemeter Electronic auch kundenspezifische<br />

Ausführungen. Diese können auf<br />

die erforderlichen Abmessungen und<br />

Umgebungsbedingungen (z.B. IP-Schutz)<br />

angepasst werden.<br />

Mögliche Ausstattungsvarianten sind<br />

integrierte Temperaturregler oder auch<br />

Netzteile, welche den direkten Anschluss<br />

an eine Netzspannung von 230 V AC<br />

erlauben. Je nach Anwendungsfall sind<br />

Peltierkühlgeräte als effektive Gehäusekühlungen,<br />

Kontakt- oder Flüssigkeitskühler<br />

erhältlich.<br />

■ Telemeter Electronic<br />

info@telemeter.de<br />

www.telemeter.info<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 47


EMV<br />

Dünnschicht-Gleichtaktfilter mit weltweit höchster Grenzfrequenz<br />

TDK hat ein neues Dünnschicht-Gleichtaktfilter<br />

mit einer Grenzfrequenz von<br />

10 GHz entwickelt. Damit kann hochfrequentes<br />

Rauschen insbesondere im Frequenzbereich<br />

von 5 GHz effizient reduziert<br />

werden. So ist der Spitzenwert der<br />

Einfügedämpfung im Gleichtaktbetrieb<br />

des neuen TCM0806T-060-2P deutlich<br />

höher als bei den bisherigen Gleichtaktfiltern,<br />

mit denen sich die beste Rauschunterdrückung<br />

im Bereich von mehreren<br />

100 MHz bis 2,5 GHz erzielen lässt.<br />

Mit der hohen Grenzfrequenz des neuen<br />

Filters wird eine Signaldämpfung in Schaltungen<br />

der Kommunikationstechnik für<br />

Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen, wie<br />

etwa Thunderbolt, USB 3.0 und Serial-<br />

ATA III, vermieden. Damit ist dieses<br />

Gleichtaktfilter mit einer typischen Impedanz<br />

von 6 Ohm bei 100 MHz für komplexe<br />

elektronische Baugruppen mit hohen<br />

Signal übertragungsraten geeignet. Seine<br />

Abmessungen betragen in der EIA-Gehäusegröße<br />

0806 nur 0,85x0,65 0,40 mm.<br />

In den vergangenen Jahren haben sich die<br />

Übertragungsraten deutlich erhöht. Folglich<br />

hat auch das Rauschen, das die Bauelemente<br />

in diesen Baugruppen erzeugen,<br />

Schlüsselfertige Modenverwirbelungskammern<br />

generell eine höhere Frequenz. Gleichzeitig<br />

ist der verfügbare Platz begrenzt, so<br />

dass die Bauelemente wegen der höheren<br />

Bestückungsdichte äußerst klein und flach<br />

sein müssen. Das erhöht auch die interne<br />

Kontamination.<br />

TDK nutzte seine Kompetenz bei Hochfrequenz-Anwendungen<br />

und seine Dünnschicht-Strukturierungstechnologie,<br />

um<br />

miniaturisierte Bauelemente mit extrem<br />

kompakten und hochgenauen Spulenmustern<br />

zu realisieren. Damit verfügen<br />

diese Bauelemente über die Leistungsfähigkeit,<br />

die für den Einsatz in digitalen<br />

Hochgeschwindigkeitsbaugruppen Voraussetzung<br />

ist.<br />

■ TDK Corp.<br />

TDK Electronics Europe GmbH<br />

www.tdk.co<br />

Teseq erweitert mit den neuen<br />

Modellen RVC XS und 2XS sein<br />

bereits umfassendes Angebot<br />

an Modenverwirbelungskammern<br />

(MVK). Diese bieten eine<br />

Alternative zu Absorberräumen<br />

(SAR, FAR), Freifeldmessplätzen<br />

(OATS) und Gigahertz-<br />

TEM-Zellen (GTEM).<br />

Die Modelle bestehen aus<br />

einem Schirmraum und einem<br />

„Rührer“, der die elektromagnetische<br />

Feldverteilung in der<br />

Kammer ändert und dadurch<br />

ein statistisch gleichförmiges<br />

Feld erzeugt. Normen, die Prüfungen<br />

mit hoher Feldstärke<br />

vorsehen, führen MVKs oft als<br />

Alternative zu Absorberräumen<br />

auf. Schließlich lassen sich<br />

hohe Feldstärken in einer MVK<br />

wesentlich effizienter mit geringerer<br />

HF-Leistung erzeugen,<br />

wodurch auch die Systemkosten<br />

sinken. MVKs werden ausdrücklich<br />

in mehreren Normen<br />

der Automobiltechnik sowie in<br />

der Militärnorm MIL 461F und<br />

in der Luftfahrtnorm RTCA DO-<br />

160G genannt. Neben Störfestigkeitsprüfungen<br />

können MVKs<br />

auch zur Emissionsprüfung bei<br />

Material-, Kabel- und Gehäuseschirmdichtigskeitprüfungen<br />

verwendet werden. Ausführliche<br />

Informationen zum Einsatz von<br />

MVKs für EMV-Prüfungen finden<br />

Sie in der Basisnorm IEC<br />

61000-4-21.<br />

Modenverwirbelungskammern<br />

werden auch außerhalb des<br />

EMV-Bereichs verwendet, z.B.<br />

zur Messung der totalen abgestrahlten<br />

Sendeleistung (TRP,<br />

Total Radiated Power) und der<br />

isotropen Empfindlichkeit (TIS,<br />

Total Isotropic Sensitivity) von<br />

Antennen und mobilen Endgeräten.<br />

Die beiden neuen MVK-<br />

Modelle sind speziell für kleine<br />

Prüflinge ausgelegt. Herkömmliche<br />

größere, kostspieligere<br />

Kammern werden damit überflüssig.<br />

Beide Kammern werden<br />

schlüsselfertig geliefert.<br />

Der Betriebsfrequenzbereich<br />

einer MVK wird durch die<br />

Abmessungen der Kammer und<br />

durch das Modenrührer-Design<br />

vorgegeben. Der Innenraum der<br />

2XS, der kleineren der beiden<br />

Kammern, misst 1,5x0,8x1,0 m 3 .<br />

Dieses Modell bietet damit ein<br />

Prüfvolumen von 0,5x0,3x0,5 m 3<br />

mit einer Startfrequenz von etwa<br />

800 MHz. Der Innenraum des<br />

Modells XS misst 2,7x1,5x1,3<br />

m 3 mit einem Prüfvolumen von<br />

1,2x1,0x0,8 m 3 und einer Startfrequenz<br />

von etwa 500 MHz.<br />

Die optimale mechanische Stabilität<br />

der beiden MVKs wird<br />

durch eine starre Konstruktion<br />

und einen verstärkenden Außenrahmen<br />

erreicht. Die Innenseite<br />

der Kammer hat eine vollkommen<br />

glatte Oberfläche (ohne<br />

Verbindungselemente wie für<br />

die Wannen- bzw. Sandwich-<br />

Bauweise) aus Aluminium,<br />

was ein optimales Eingangsleistung/Feldstärke-Verhältnis<br />

gewährleistet. Feldstärken von<br />

über 100 V/m lassen sich einfach<br />

durch Einspeisen von 1 W<br />

in die Antenne in einer leeren<br />

Kammer erreichen.<br />

Beide Kammern verfügen über<br />

einen Modenrührer, die Steuerbefehle<br />

für den Modenrührer<br />

werden in der Bedienungsanleitung<br />

aufgeführt und ermöglichen<br />

die einfache Integration<br />

der Modenrührersteuerung in<br />

jede Mess-Software. Treiber und<br />

MVK-Anwendungspakete für<br />

die Teseq Compliance 5 EMC<br />

Software sind verfügbar.<br />

■ Teseq GmbH<br />

desales@teseq.com<br />

www.teseq.de<br />

48 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


EMV<br />

Neuer Leistungsverstärker<br />

Der Verstärker 600A225 ist<br />

Teil der überarbeiteten A225-<br />

Serie von AR RF/Microwave<br />

Instrumentation. Die neuen<br />

Verstärker bieten eine größere<br />

Leistung und einen breiteren<br />

Frequenzbereich und sind<br />

dabei deutlich kleiner als die<br />

Vorgängermodelle. Die A225-<br />

Serie umfasst Modell für<br />

Leistungen bis zu 16 kW im<br />

Frequenzbereich von 10 kHz<br />

bis 225 MHz. Der 600-W-Verstärker<br />

600A225 verfügt über<br />

ein digitales Bedienpanel mit<br />

3,75-Zoll-Display, Softkeys,<br />

die vom Menü zugeordnet<br />

werden, einen Drehknopf und<br />

vier fest zugeordnete Schalter<br />

für Steuerungsfunktionen<br />

und für Statusberichte. Alle<br />

Verstärkerfunktionen können<br />

auch Remote über die IEEE-,<br />

RS232-, USB- oder Ethernet-<br />

Schnittstelle gesteuert werden.<br />

Das Modell 600A225 ist ein<br />

luftgekühlter Halbleiterverstärker<br />

für Anwendungen, bei<br />

denen Echtzeitbandbreite und<br />

ein hoher Gewinn benötigt<br />

werden. Anwendungen für das<br />

Modell 600A225 sind Störfestigkeitsmessungen,<br />

Antennenund<br />

Bauteilprüfungen, Wattmeter-Kalibrierungen,<br />

Teilchenbeschleuniger,<br />

Plasmaerzeugung<br />

oder Kommunikationsanwendungen.<br />

Die emv GmbH ist<br />

exklusiver Vertriebspartner<br />

von AR R/Mircowave Instrumetation<br />

in Deutschland und<br />

Österreich.<br />

■ emv GmbH<br />

www.emvgmbh.de<br />

Gleichtaktfilter für Hochgeschwindigkeits-<br />

Schnittstellen<br />

dank seines sehr viel geringeren<br />

Flächenbedarfs eine hochdichte<br />

Montage von elektronischen<br />

Bauelementen und trägt so zu<br />

einer erheblichen Platzersparnis<br />

bei elektronischen Geräten bei.<br />

■ TDK Corporation<br />

www.eu.tdk.com<br />

Die TDK Corporation hat das<br />

nach ihrer Meinung weltweit<br />

kleinste Gleichtaktfilter entwickelt,<br />

der nur 0,45x0,3x0,23 mm 3<br />

misst und damit um 75% kleiner<br />

ist als die aktuellen 0806-Filter<br />

(IEC).Neben den sehr kleinen<br />

Abmessungen zeichnet sich<br />

das Dünnschicht-Gleichtaktfilter<br />

TCM0403S-350-2P durch<br />

seine hervorragende Leistungsfähigkeit<br />

aus. Mit einer Grenzfrequenz<br />

von 7 GHz unterdrückt<br />

das Filter Gleichtaktrauschen<br />

ohne Verzerrung der differenziellen<br />

Hochgeschwindigkeitssignale.<br />

Somit ist es kompatibel<br />

mit verschiedenen Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen,<br />

wie MIPI (Mobile Industry<br />

Processor Interface), USB 2.0<br />

und USB 3.0. Die sehr gute<br />

Gleichtaktdämpfung bei 2,4<br />

GHz verbessert die WLAN-<br />

Empfangsempfindlichkeit von<br />

Smartphones, konventionellen<br />

Mobiltelefonen und anderen<br />

kompakten tragbaren Geräten.<br />

Diese Miniaturisierung wurde<br />

erreicht durch den Einsatz der<br />

fortschrittlichen Dünnschicht-<br />

Strukturierungstechnologie von<br />

TDK in Verbindung mit kompakten,<br />

hochpräzisen Spulenmuster-<br />

und Kontaktierungsprozessen.<br />

Das Filter unterstützt<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 49


Module<br />

Kleines DAB/DAB+/DMB-Modul<br />

Die Panasonic Industrial Devices Europe<br />

GmbH hat mit der neuen ATD8ZP-Familie<br />

die gegenwärtig weltweit kleinsten DAB/<br />

DAB+/DMB-Module entwickelt.<br />

Die SMT-fähigen Bauteile sind für den digitalen<br />

Radioempfang im Auto zum Beispiel<br />

über Entertainment-Lösungen (Head Units)<br />

oder Navigationsgeräte gedacht. Neben der<br />

Erstausstattung hat Panasonic auch die Nachrüstung<br />

(After Markt) für die im Aufwind<br />

befindliche DAB-Technologie im Blick.<br />

Dank der langjährigen Hochfrequenz-Erfahrung<br />

in Verbindung mit umfangreichem<br />

SMD-Know-How konnten die Ingenieure<br />

im Panasonic Werk Lüneburg ein Modul mit<br />

den Abmessungen von nur 29x15x4 mm 3<br />

realisieren. Es lässt sich besonders gut in<br />

aktuelle Produktdesigns integrieren und bei<br />

der Fertigung auf den Leiterplatten effizient<br />

verarbeiten.<br />

Abgedeckt werden die Eingangsfrequenzbereiche<br />

von 163 bis 240 MHz (Band III)<br />

sowie von 1.452 bis 1.492 MHz (L-Band).<br />

Empfindlichkeiten von -101 dBm im Band<br />

III und -100 dBm im L-Band sowie eine<br />

hervorragende Selektivität zeichnen die<br />

Module aus. Die Ansteuerung erfolgt über<br />

UART, die Audioausgabe über I 2 S und die<br />

Datenübergabe über SPI. Zur Versorgung<br />

benötigen die Module eine Spannung von<br />

3,3 V. Die Stromaufnahme beträgt 180 mA.<br />

Softwareseitig fließt ebenfalls die mehrjährige<br />

Erfahrung aus Vorgängermodulen in<br />

die neue Produktfamilie ein. So bietet das<br />

Command-Interface sowohl einen direkten,<br />

tunernahen Zugriff als auch vielseitig parametrierbare<br />

Komfortfunktionen wie beispielsweise<br />

Suchläufe, automatisches DAB-<br />

DAB Linking, Datenbankhandling mit empfangbaren<br />

Stationen sowie die Speicherung<br />

unterschiedlicher Konfigurationen.<br />

Ab 2013 wird die ATD8ZP-Familie um<br />

Module erweitert, die auch Seamless DAB-<br />

FM Linking und Datendienste unterstützen<br />

und über einen Doppeltuner verfügen.<br />

■ Panasonic Industrial Devices Europe<br />

GmbH<br />

www.pideu.panasonic.de<br />

http://industrial.panasonic.com<br />

Mobile Quad-Band-Plattform für GSM/GPRS/GPS<br />

Acal BFi, ein Geschäftsbereich<br />

der Acal PLC, stellte<br />

erste Muster der mobilen Quad-<br />

Band-Plattform von Novatel<br />

Wireless für GSM, GPRS und<br />

GPS MT 3050 vor. Sie erlaubt<br />

den temporären oder dauernden<br />

Einsatz im Flottenmanagement<br />

und in der Versicherungstelematik<br />

zu geringen Anschaffungskosten.<br />

Die MT-3050-Plattform steht<br />

als Version für GSM/GPRS,<br />

1xRTT oder HSDPA zur Verfügung.<br />

Sie weist den kleinsten<br />

Formfaktor auf, ist plug&playfähig<br />

und mit einem Unterbrechungsalarm<br />

mit Stützbatterie<br />

ausgestattet. Darüber hinaus<br />

ist sie flexibel einsetzbar und<br />

findet ihren Anschluss am<br />

OBDII-Port des Fahrzeugs,<br />

was sich wiederum positiv<br />

auf die Anschaffungskosten<br />

auswirkt. In Verbindung mit<br />

der Bereitstellungsplattform<br />

von N4A Communications<br />

& Management kann die MT<br />

3050 vorgehalten, überwacht<br />

und ferngewirkt rekonfiguriert<br />

werden – von nahezu jedem Ort<br />

der Welt aus.<br />

Diese neue komplexe Komponente<br />

ermöglicht den Anwendern<br />

die Anschaffungskosten<br />

für die Telematik zu senken<br />

und Funktionen, wie Fahrerverhalten,<br />

Geschwindigkeitsüberschreitung,<br />

Reiseentfernung<br />

und -dauer sowie Berichtsdatum,<br />

aufzunehmen.<br />

Damit wird der Großeinsatz<br />

nutzerbezogener Versicherungsprogramme<br />

unterstützt,<br />

was dem Fuhrparkmanager<br />

wiederum erlaubt, Sicherheit<br />

und Produktivität besser zu<br />

kontrollieren.<br />

■ Acal BFi UL ltd.<br />

sales@acaltechnology.<br />

co.uk<br />

Acal BFi Germany<br />

www.acaltechnology.com<br />

50 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


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Module<br />

Elektro-optische Module<br />

Kombimodul für SDMAN<br />

WLAN und Bluetooth 4.0<br />

Die Inwave AG hat unter dem<br />

Markennamen RF-Suisse eine<br />

Serie GPS/1PPS-disziplinierter<br />

Quarzoszillatoren in Modulgehäusen<br />

und als PCB-montierbare<br />

Komponenten für die Geräteintegration<br />

eingeführt. Die Oszillatoren<br />

können auch OCXO- oder<br />

DOCXO-Lösungen ersetzen.<br />

Als neue Varianten stehen<br />

nunmehr die Modelle aus der<br />

MRGGT-Serie zur Verfügung.<br />

Diese bieten zwei elektrische,<br />

galvanisch getrennte BNC-<br />

Ausgänge (Standard: 10 MHz)<br />

oder zwei optische Versalink-<br />

Ausgänge. Diszipliniert werden<br />

die Module je nach Ausführung<br />

durch einen integrierten GPS-<br />

Empfänger oder durch einen<br />

1PPS-Eingang (elektrisch oder<br />

optisch). Die optischen Ein-/<br />

Ausgänge dienen der Vermeidung<br />

von Masseschleifen und<br />

bieten einen Schutz gegen<br />

Überspannungen durch Blitz.<br />

Gemeinsam ist die sehr kurze<br />

Anlaufzeit; in einem Bruchteil<br />

der Zeit wird eine Frequenzstabilität<br />

vergleichbar mit OCXOs<br />

erzielt, und dies ohne deren<br />

Nachteile.Die kompakte Bauweise<br />

(84x71x28 mm 3 ) erlaubt<br />

problemlose Integration in komplexe<br />

Systeme als auch den<br />

Einsatz in Messtechnik, Labor,<br />

Rundfunk- und Fernsehtechnik<br />

sowie Profifunk und Amateurfunk.<br />

■ TSS GmbH<br />

info@tssd.com<br />

www.tssd.com<br />

Von Silex (Vertrieb: HY-Line<br />

Communication Products)<br />

ist seit kurzem das WLAN<br />

802.<strong>11</strong> a/b/g/n & Bluetooth<br />

+ Bluetooth Smart Kombi<br />

Modul lieferbar. Unterstützt<br />

werden die WLAN-Standards<br />

a/b/g/n und die neuste Bluetooth-Spezifikationen<br />

4.0<br />

(Bluetooth „classic“ und Bluetooth<br />

Smart – Low Energy).<br />

Referenztreiber für Linux,<br />

Android und WinCE sind<br />

verfügbar. Folgende Features<br />

kennzeichnen das neue<br />

Modul: 802.<strong>11</strong> a/b/g/n – 2,4<br />

und 5 GHz, Bluetooth & Bluetooth<br />

Smart 4.0 HCI sowie<br />

SDIO-Schnittstelle. Das<br />

Modul überzeugt außerdem<br />

durch seine sehr kleinen Maße<br />

von 19 x 22 x 2,2 mm. Es ist<br />

in einem Temperaturbereich<br />

von -10 bis +70 °C einsetzbar.<br />

■ HY-Line Communication<br />

Products<br />

communcation@<br />

hy-line.de<br />

www.hy-line.de<br />

Neue GPS/GNSS-Module<br />

Neu im HY-Line-Communication-Lieferprogramm<br />

ist der<br />

GPS-Modulhersteller Fastrax<br />

aus Finnland. Angeboten wird<br />

eine große Anzahl unterschiedlichster<br />

GPS-Module, optimiert<br />

für die verschiedensten Applikationen<br />

in Märkten wie z.B.<br />

Telematik, Überwachung, Tracking<br />

oder Sicherheit.<br />

Neu ist das IT600 Multi GNSS<br />

Modul (GPS- und Glonass-<br />

Unterstützung). Es garantiert<br />

beste Verfügbarkeit durch<br />

GPS und Glonass-Satellitensysteme.<br />

Außerdem zeichnet<br />

es sich durch hohe Genauigkeit<br />

in schwierigem Gelände (Häuserschluchten,<br />

Tunnel etc.) und<br />

sehr genaues Timing (


Software<br />

EMV und Signalintegrität bei Platinen<br />

Computer Simulation<br />

Technology (CST)<br />

veröffentlicht ein<br />

neues Produkt,<br />

das Leiterplatten<br />

im Hinblick auf<br />

Designvorgaben für<br />

elektromagnetische<br />

Verträglichkeit (EMV)<br />

und Signalintegrität<br />

(SI) analysiert.<br />

Designingenieure, die sich mit<br />

EMV und SI befassen, können<br />

nun auch CST Boardcheck verwenden,<br />

um einen schnellen<br />

Überblick über potenzielle Probleme<br />

in ihrem Layout zu erhalten.<br />

CST Boardcheck unterstützt<br />

eine Vielzahl beliebter Layoutformate,<br />

wie Cadence, Allegro,<br />

Zuken CR 5000, Mentor Graphics,<br />

Expedition und ODB++,<br />

die über die umfangreichen CST-<br />

Studio-Suite-Importfilter eingelesen<br />

werden können.<br />

Überprüfung der EMV<br />

Modellbibliothek erweitert<br />

Mit Version 9.3 der populären<br />

Modellbibliotheken vergößert<br />

Modelithics den Umfang an<br />

verifizierten Simulationsmodellen<br />

für den ambitionierten<br />

HF-Entwickler.<br />

Die Modelithics COMPLETE<br />

Library ist eine Sammlung<br />

der branchenweit modernsten<br />

Simulationsmodelle für passive<br />

Bauelemente (RLC),<br />

Transistoren, Dioden und<br />

mehr. Die Kombination aus<br />

AWRs Microwave Office<br />

und Modelithics Complete<br />

geben dem HF-Entwickler<br />

eine Vielzahl an präzisen, parametrisierten<br />

Modellen an die<br />

Hand, welche die Anzahl der<br />

Re-Designs drastisch reduziert<br />

und die Time-to-Market<br />

erheblich verringert.<br />

Die neue Version 9.3 vergrößert<br />

den Bauteileumfang um<br />

mehr als 30 passive Modellreihen,<br />

dazu kommen 22 neue<br />

nichtlineare Modelle für Dioden<br />

und Transistoren. Darunter<br />

befinden sich zum Beispiel<br />

verbesserte Modellierung von<br />

Step-Recovery-Dioden (Aeroflex/Metelics),<br />

LDMOS-Transistoren,<br />

GaN-Leistungstransistoren<br />

und Millimeterwellen-Bauteile,<br />

wie Piconics<br />

65-GHz-Induktivitäten und<br />

125-GHz-Schottky-Dioden<br />

(Virginia Diodes).<br />

Unverbindliche und kostenlose<br />

Testinstallationen können<br />

bei Modelithics angefordert<br />

werden. Weitere Infos<br />

erhalten Sie auch bei TSS<br />

GmbH (Tel. +49 7309 96750,<br />

Fax +49 7309 967520, info@<br />

tssd.com).<br />

■ Modelithics Inc.<br />

infomodelithics.com<br />

AWR Corp.<br />

hess@awercorp.com<br />

Einmal importiert, kann der<br />

Ingenieur die für das Design<br />

kritischen Netze einfach anhand<br />

einer Reihe individuell auswählbarer<br />

und in der Industrie<br />

bewährter Designregeln überprüfen<br />

und so die EMV und SI<br />

des Designs gewährleisten. Die<br />

Überprüfung der EMV beinhaltet<br />

Regeln zur Netzreferenz (Netz<br />

wechselt Referenzlage...), Übersprechen<br />

(kritisches Netz nahe<br />

eines I/O-Netzes...), Entkopplung<br />

(Kondensatordichte...) und<br />

Platzierung (I/O Filterdistanz...).<br />

Zu den SI-Regeln gehören Netzintegrität<br />

(Netzlänge...) und Integrität<br />

der Durchkontaktierungen<br />

(Kopplung von Durchkontaktierungen<br />

zu Netzen...).<br />

Weiterführende<br />

Analysen<br />

CST Boardcheck generiert<br />

schnell einen Bericht mit allen<br />

Regelverstößen und ermöglicht<br />

es, die entsprechend problematischen<br />

Teilbereiche des Designs<br />

hervorzuheben. Falls erforderlich,<br />

kann der Nutzer mit einem<br />

CST PCB Studio Solver weiterführende<br />

Analysen durchführen<br />

oder auf Knopfdruck einen<br />

Export zu CST Microwave Studio<br />

für eine dreidimensionale<br />

Vollwellensimulation ausführen.<br />

neosid.de<br />

Mit der Veröffentlichung von<br />

CST Boardcheck sind Wissen<br />

und Fachkompetenz von EMSAT<br />

nun auch in der CST Studio Suite<br />

verfügbar ist. EMSAT ist ein<br />

etabliertes Werkzeug zur Designregelüberprüfung<br />

für EMVund<br />

SI-Regeln, das weltweit von<br />

führenden Unternehmen eingesetzt<br />

wird.<br />

Dies bringt die Analysegeschwindigkeit<br />

der Designregelüberprüfung<br />

in ein 3D-Umfeld<br />

und ermöglicht den Nutzern im<br />

Detail eine schnelle und einfache<br />

Untersuchung der erkannten<br />

Regelverletzungen.<br />

■ CST<br />

Computer Simulation<br />

Technology AG<br />

info@cst.com<br />

infocst.com<br />

max.<br />

performance/mm 3<br />

Halle B6, Stand 249<br />

80 Jahre Know-how mit maßgeschneiderten<br />

induktiven Bauelementen<br />

für Indus trie, Automobil,<br />

Medizin und Telekommunikation.<br />

Das ist …<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 53


Test & Measurement<br />

Agilent Technologies Introduces New Family of Waveform<br />

Generators with Unrivaled Signal Accuracy<br />

Agilent Technologies Inc. introduced<br />

the 33500B Series waveform<br />

generators. The eight new<br />

one- and two-channel models,<br />

which generate waveforms up<br />

to 30 MHz, incorporate exclusive<br />

Trueform signal-generation<br />

technology. Trueform enables<br />

these models to offer unmatched<br />

capabilities for generating<br />

a full range of signals for the<br />

most demanding measurements<br />

required when designing electronic<br />

devices.<br />

The 33500B waveform generators<br />

provide the lowest jitter and<br />

lowest total harmonic distortion<br />

in their class, giving engineers<br />

the ability to generate the exact<br />

signals they need. With better<br />

jitter performance, engineers<br />

can place edges more accurately,<br />

helping them reduce timing<br />

errors in their circuit designs.<br />

With total harmonic distortion<br />

less than 0.04 percent and nonharmonic<br />

spurs less than 75<br />

dBc, the 33500B Series offers<br />

clean signals that don‘t introduce<br />

noise, enabling users to<br />

get more accurate results.<br />

The 33500B Series‘ 8.4-ns<br />

rise and fall times and low jitter<br />

allow engineers to set trigger<br />

points more accurately as<br />

well. The instruments‘ 16 bits<br />

of resolution allows engineers<br />

to make output changes down<br />

to 1 µV - giving them the ability<br />

to test today‘s low-voltage<br />

circuits and designs.<br />

With the 33500B Series, engineers<br />

can take advantage of easy<br />

software upgrades to expand the<br />

instruments‘ capabilities when<br />

they need to increase bandwidth<br />

and add true point-by-point arbitrary<br />

waveforms and deeper<br />

waveform memory.<br />

Trueform Technology<br />

Over the past two decades, direct<br />

digital synthesis has been the<br />

waveform-generation technology<br />

of choice in function generators<br />

and economical arbitrary<br />

waveform generators. Waveform<br />

generators built with DDS offer<br />

good frequency resolution, convenient<br />

custom waveforms and<br />

a low price. However, DDS has<br />

intrinsic limitations as well.<br />

Engineers with exacting requirements<br />

have had to either work<br />

around the compromised performance<br />

or spend up to 10 times<br />

more for a high-end, point-bypoint<br />

waveform generator.<br />

Unique Capabilities<br />

In addition to point-by-point<br />

arbitrary waveforms, the<br />

33500B Series offers features<br />

not normally found on waveform<br />

generators in this class:<br />

Waveform summing and combining<br />

capability: Allows engineers<br />

to easily add noise to signals<br />

for margin and distortion<br />

testing using only a single channel.<br />

On a two-channel model,<br />

engineers can sum and combine<br />

up to four signals.<br />

Variable-bandwidth noise:<br />

Allows engineers to adjust the<br />

bandwidth of the built-in noise<br />

generator to control the frequency<br />

content of their signals.<br />

AWR Design Forum<br />

(ADF)/German Users<br />

Group Meeting<br />

Scheduled for Nov.<br />

28, <strong>2012</strong> in Munich<br />

The AWR Design Forum/German<br />

User Group Meeting is<br />

set for Wednesday, November<br />

28, <strong>2012</strong> in Munich, Germany<br />

at the Holiday Inn City Centre<br />

Hotel.<br />

The ADF/German User Group<br />

Meeting is a one-day FREE<br />

event for designers of microwave<br />

and RF circuits and systems<br />

to come together to learn<br />

News<br />

Waveform sequencing: Allows<br />

engineers to create multiple configured<br />

waveforms with several<br />

common segments. Users can<br />

also build long, complex waveforms<br />

using minimal instrument<br />

memory.<br />

Pseudo-random binary sequence<br />

pattern generation: Allows engineers<br />

to test digital serial buses<br />

by streaming standard PRBS<br />

patterns - like PN7 and PN19 -<br />

without the need for a separate<br />

pulse generator.<br />

Optional baseband IQ player:<br />

Allows wireless communication<br />

engineers to economically<br />

play IQ signals without the need<br />

for an expensive signal generator.<br />

The IQ player provides the<br />

ability to make adjustments to<br />

the signal, including amplitude<br />

gain, channel offset and channel<br />

skew as needed for a more<br />

accurate representation.<br />

■ Agilent Technologies<br />

www.agilent.com<br />

about AWR‘s latest products<br />

and technologies. The event<br />

also showcases presentations<br />

from customers and partners<br />

working in the microwave &<br />

RF industry, as well as offers<br />

all the opportunity to network<br />

and collaborate on industry<br />

issues and trends. Registration<br />

is now open: http://www.<br />

awrdesignforum.com.<br />

Where: Holiday Inn City Centre,<br />

Hochstrasse 3, Munich,<br />

81669<br />

When: November 28, <strong>2012</strong><br />

from 9:00 to 16:00.<br />

■ AWR Corporation<br />

54 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


RF & Wireless<br />

Test & Measurement<br />

New Electric Field Analyzer Kits From AR Are Faster And Provide More Detailed Information<br />

AR RF/Microwave Instrumentation<br />

has introduced a new<br />

series of Field Analyzers that<br />

represent a new patent-pending<br />

approach to more accurately<br />

measure modulated electric<br />

fields as well as CW electric<br />

fields. This innovative approach<br />

uses an isotropic field sensor to<br />

sample the composite field and<br />

transmit its amplitude digitally<br />

over optical fiber to a processor<br />

unit. The sample rate of the<br />

FA7000 series of Field Analyzers<br />

is 1.5 million samples per<br />

second - significantly faster than<br />

conventional RF field probes -<br />

enabling it to accurately measure<br />

pulsed electric fields in the<br />

micro-second range. Each of the<br />

FA7000 series analyzer kits provides<br />

a web-based, oscilloscopetype<br />

display of the instantaneous<br />

electric field strength (V/m over<br />

time) and calculates the minimum,<br />

maximum, and average<br />

field strength of the waveform<br />

as displayed. Each kit consists<br />

of an isotropic field sensor, glass<br />

fiber-optic cabling, and a processor<br />

unit. The processor unit<br />

stores all of the necessary amplitude<br />

corrections for its associated<br />

field sensor.Correction factors<br />

for many frequencies are<br />

provided with each kit. These<br />

factors can be loaded into the<br />

processor unit to automatically<br />

correct the field readings at userspecified<br />

frequencies. When<br />

correction factors are applied,<br />

the true accuracy of this device<br />

is realized.<br />

■ AR RF/Microwave<br />

Instrumentation<br />

www.arworld.us<br />

Agilent Technologies Introduces World‘s Fastest PXI Vector Signal Generator<br />

Agilent Technologies Inc. introduced<br />

the world‘s fastest vector<br />

signal generator in a PXI form<br />

factor. The Agilent M9381A is<br />

a 1-MHz to 3- or 6-GHz VSG<br />

that combines fast switching and<br />

excellent RF parametric performance:<br />

high output power, linearity<br />

and superior level accuracy,<br />

outstanding adjacent channel<br />

power ratio performance (for<br />

output levels up to +10 dBm<br />

or more) and wide modulation<br />

bandwidth (up to 160 MHz) for<br />

testing RF devices.<br />

Agilent designed the M9381A<br />

for applications such as testing<br />

and validating the design of<br />

wireless power amplifiers and<br />

transceivers, public safety and<br />

military radios, and cellular base<br />

stations (primarily picocell and<br />

femtocell). The new PXIe VSG<br />

does more tests in less time,<br />

which reduces the cost of testing.<br />

Agilent‘s exclusive baseband-tuning<br />

technology innovation<br />

enables frequency and<br />

amplitude switching speed as<br />

fast as 10 µs in list mode and<br />

250 µs from its programming<br />

interface. The switching speed<br />

is further enhanced by excellent<br />

linearity and repeatability<br />

associated with Agilent‘s signal<br />

generators.<br />

The versatile list mode helps<br />

increase speed and provides flexibility<br />

by allowing engineers to<br />

change 80 parameters, including<br />

frequency, power and modulation<br />

in as many as 3,201 list<br />

mode points. This enables engineers<br />

to meet a wide variety of<br />

test requirements while improving<br />

test throughput. Engineers<br />

can use the Agilent M9381A<br />

VSG to test wideband power<br />

amplifiers, front-end modules,<br />

transceivers and more, at standard<br />

40 MHz RF bandwidth<br />

or options of 100 MHz or 160<br />

MHz bandwidth with real-time<br />

corrections and ±0.1, ±0.2, and<br />

±0.3 dB flatness, respectively.<br />

The M9381A, with its excellent<br />

modulation quality at high<br />

output power, can be used at<br />

power levels up to +10 dBm or<br />

more depending on the standard<br />

with little degradation to<br />

adjacent channel power ratio<br />

performance. This enables engineers<br />

to directly operate at the<br />

required power levels without<br />

additional amplification to compensate<br />

for test system losses.<br />

The M9381A delivers ACPR of<br />

up to -70 dBc (W-CDMA test<br />

model 1, 64 DPCH). The output<br />

power up to +19 dBm can be<br />

controlled precisely with accuracy<br />

of ±0.4 dB.<br />

The Agilent M9381A PXIe vector<br />

signal generator simulates<br />

complex real-world communications<br />

signals through Agilent‘s<br />

Signal Studio software.<br />

Signal Studio is a flexible suite<br />

of signal-creation tools that<br />

offers performance-optimized<br />

reference signals validated by<br />

Agilent to support standards<br />

such as LTE and 802.<strong>11</strong>ac.<br />

MILMEGA, a Teseq company<br />

and a leading designer and<br />

manufacturer of high power<br />

microwave and RF amplifiers,<br />

has introduced the new<br />

AS0728 product range.<br />

Designed, in response to<br />

customer demands, to cover<br />

the test requirements within<br />

the wireless testing frequency<br />

bands, these 700 MHz to 2.8<br />

GHz amplifiers are available<br />

in 25 W, 50 W, 100 W and<br />

170 W P1 dB power levels.<br />

MILMEGA amplifiers are<br />

Agilent‘s unique and industry-leading<br />

calibration core<br />

exchange strategy maximizes<br />

system uptime by providing fast<br />

repairs. The M9381A PXIe vector<br />

signal generator is the latest<br />

addition to Agilent‘s growing<br />

lineup of more than 60 PXI and<br />

AXIe modular products.<br />

■ Agilent Technologies<br />

www.agilent.com<br />

MILMEGA introduces a new Amplifier<br />

Product Range<br />

extremely popular in the<br />

wireless communications<br />

industry where the benefits<br />

of high reliability, excellent<br />

linearity, industry leading<br />

power density, and class leading<br />

performance are widely<br />

accepted by the market‘s leading<br />

companies.<br />

All MILMEGA amplifiers<br />

are covered by the industry‘s<br />

only Standard 5 year fully<br />

expensed Warranty and are<br />

backed by an established<br />

Global Support network. In<br />

April <strong>2012</strong> MILMEGA was<br />

awarded the Queen‘s Award<br />

for Innovation. The prestigious<br />

Queen‘s Award is awarded<br />

to businesses in the UK<br />

in recognition of outstanding<br />

innovative achievements.<br />

■ Teseq<br />

www.teseq.com or<br />

hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 55


RF & Wireless<br />

Test & Measurement<br />

Compact 7700 Integrated Microwave Test System<br />

for automated production test<br />

Aeroflex Incoporated announced the availability<br />

of the 7700 integrated microwave<br />

test system. The 7700 is the market‘s most<br />

complete turnkey ATE (Automated Test<br />

Equipment) system-in-a-box designed for<br />

rapid production testing of microwave and<br />

RF components and modules. The 7700<br />

is a bench-sized instrument that utilizes<br />

Aeroflex‘s synthetic architecture and Common<br />

Platform hardware to achieve fast measurement<br />

throughput.<br />

Compact Measurement Suite is Easily<br />

Configured to Test New Devices<br />

The 7700 Integrated Microwave Test System<br />

is a complete ATE system within the<br />

footprint of a bench instrument. The Aeroflex<br />

Measurement Console Test Executive<br />

controls all aspects of the production test<br />

process, including the DUT (Device Under<br />

Test), remote switching hardware, thermal<br />

chambers, and more. Using production test<br />

sequences provided by the base model, the<br />

7700 provides the functionality and measurements<br />

of a vector signal generator,<br />

spectrum analyzer, vector network analyzer,<br />

oscilloscope, power meter, frequency<br />

counter, noise figure meter, and a phase<br />

noise analyzer. The 7700‘s tight coupling of<br />

signal generation, measurements, and DUT<br />

control increases measurement throughput<br />

significantly over traditional rack-mounted<br />

ATE systems.<br />

Key specifications<br />

The 7700 Integrated Microwave Test System<br />

has a frequency range of 1 MHz to 6<br />

GHz, with options up to 32 GHz. It includes<br />

a complete measurement suite including<br />

S-parameters for full characterization<br />

of devices such as low noise amplifiers<br />

(LNA), variable crystal oscillators (VCO),<br />

and transceiver modules. Key specifications<br />

of the 7700 include:<br />

• RF modulation bandwidth: 90 MHz<br />

• Frequency switching times:


30 day<br />

MONEY-BACK<br />

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USB-3SPDT-A18 3 0.25 1.2 80 10 980.00<br />

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‡ for details, see minicircuits.com/MCLStore/terms.jsp<br />

* See data sheet for an extensive list of compatible software.<br />

† The mechanical switches internal to each model are offered with an optional 10 year<br />

extended warranty. Agreement required, see data sheets on our website for terms and<br />

conditions. Switches protected by patents 5,272,458 6,650,210 6,414,577 7,633,361<br />

7,843,289 and additional patents pending.<br />

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RF & Wireless<br />

Wireless<br />

AR Expanded<br />

0.8 - 4.2 GHz<br />

Solid-State<br />

Amplifier Family<br />

AR RF/Microwave Instrumentation<br />

has expanded its family<br />

of S1G4 amplifier series that<br />

cover the 0.8 - 4.2 GHz frequency<br />

range. Two new models<br />

have been added which offer<br />

525 watts and 700 watts of<br />

RF power.<br />

M o d e l s 5 2 5 S 1 G 4 , a n d<br />

700S1G4 are both more compact<br />

(24U high) than our present<br />

subampable 600S1G4Awhich<br />

is 35U high, and more<br />

than 40% lighter weight. The<br />

non subampable approach<br />

reduces extra interfaces and<br />

output cable losses on to deliver<br />

more output power which in<br />

turn results in a more cost effective<br />

approach to fill your needs.<br />

Both models utilize state-of<br />

-the art circuitry to minimize<br />

distortion and improve stability.<br />

Each model is equipped<br />

with a Digital Control Panel<br />

(DCP), which provides both<br />

local and remote control of the<br />

amplifier. The display provides<br />

operational presentation of<br />

Forward Power and Reflected<br />

Power plus control status and<br />

reports of internal amplifier<br />

status. Special features include<br />

a gain control and RF output<br />

level protection.<br />

■ AR RF/Microwave<br />

Instrumentation<br />

www.arworld.us<br />

Low Power Radio Solutions launches new<br />

low-cost easy radio Arduino Shield<br />

LPRS has introduced the eRA-<br />

Arduino-S900. A ‚shield‘ or<br />

stacked module that allows<br />

Arduino boards to communicate<br />

wirelessly with other eRA<br />

module-equipped Arduino<br />

boards or PC hosts, using proprietary<br />

easyRadio technology<br />

operating in the 868 – 915 MHz<br />

ISM band. Host Arduino boards<br />

can now easily send and receive<br />

up to 180 Bytes of half-duplex<br />

data per packet, seamlessly delivered<br />

to all other hosts within<br />

KMW2030 Amplifier<br />

System For Tactical<br />

Radios Receives<br />

Additional JITC<br />

Certification<br />

AR Modular RF has received<br />

JITC certification for its<br />

KMW2030 tactical radio amplifier<br />

system (30 MHz - 512<br />

MHz / 125 watts) when used<br />

with the Harris PRC-<strong>11</strong>7G<br />

tactical radio. It has been previously<br />

certified for use with<br />

the PRC <strong>11</strong>7F and the PSC-<br />

5D. The KMW2030 was tested<br />

along with its associated Low<br />

Noise SATCOM pre-amp, the<br />

KMW2030P. This auto-band<br />

switching AM/FM-UHF/VHF<br />

DAMA amplifier uniquely<br />

fills the need for high-power<br />

tactical communications from<br />

ground vehicles, and can also<br />

range. There is no need for any<br />

complicated ‚bit balancing‘<br />

or elaborate coding schemes.<br />

Addressing and implementation<br />

of wireless networking (pointto-point<br />

and peer-to-peer) can<br />

be handled by Arduino application<br />

software proving providing<br />

flexibility without sacrificing<br />

simplicity of operation.<br />

The LPRS eRA-Arduino-S900<br />

provides considerably greater<br />

range (typically 200 m) and consumes<br />

less power than similar<br />

be used for aircraft tactical operations.<br />

Designed for easy operation,<br />

the user need only select<br />

MODE and POWER LEVEL<br />

to operate. The „Battle Tested“<br />

amplifier is protected against<br />

antenna mismatch, over-temperature,<br />

excessive current draw,<br />

high VSWR, and DC power<br />

mismatch.<br />

■ AR Modular RF<br />

www.arworld.us<br />

WiFi or Bluetooth devices operating<br />

in the overcrowded 2.4<br />

GHz bands. Frequency, bandwidth,<br />

power output, and data<br />

rate can optionally be configured<br />

to allow multiple devices to<br />

communicate free from interference<br />

from each other and any<br />

other RF devices.<br />

eRA-Arduino-S900 incorporates<br />

an eRA900TRS wireless module<br />

which provides simple-to-use,<br />

out-of-the-box wireless serial<br />

communication as a COMport.<br />

No complex RF protocol software<br />

is required to create an instant<br />

bidirectional link. Measuring<br />

just 68.5 x 50 x 10 mm the<br />

eRA-ARDUINO-S900 Wireless<br />

Arduino Shield is powered by<br />

the host Arduino‘s 5 V, consuming<br />

25/35 mA in idle/transmit.<br />

An integral SMA antenna<br />

connector allows for use of an<br />

off-board antenna. Transmit<br />

and Receive LEDs are provided<br />

to confirm communication<br />

operation.<br />

Other innovative features available<br />

on eRA modules include a<br />

digital RSSI (Received Signal<br />

Strength Indication), no need<br />

for host to handle A/D measurement,<br />

temporary channel<br />

selection allows host to scan<br />

other channels in real time, temperature<br />

compensated crystalcontrolled<br />

synthesizer for frequency<br />

accuracy


RF & Wireless<br />

Products<br />

EUROQUARTZ at ELECTRONICA <strong>2012</strong> Exhibition<br />

Euroquartz is promoting its<br />

XOR range of high stability<br />

clock oscillators and its latest<br />

miniature SMD crystal in the<br />

smallest package yet at the forthcoming<br />

Electronica <strong>2012</strong> exhibition,<br />

13th to 16th November,<br />

Munich, Germany. The new<br />

XOR series offers customers a<br />

miniature SMD clock oscillator<br />

with stabilities from ±7ppm over<br />

-10 to +70 °C. Supply voltage<br />

choice is 3.3, 2.5 or 1.8 V and<br />

there are three SMD package<br />

sizes: 7x5 mm, 5x3.2 mm and<br />

3.2x2.5 mm. In addition, XOR<br />

series oscillators have excellent<br />

phase noise performance of –145<br />

dBc/Hz at 100 kHz offset and<br />

exhibit low jitter (300 fs typical).<br />

Frequency range extends<br />

from 1 to 56 MHz.<br />

By using the XOR series, design<br />

engineers can make significant<br />

cost savings as this component<br />

is a clock oscillator and not an<br />

expensive temperature compensated<br />

oscillator.<br />

Also new at Electronica will<br />

be Euroquartz‘s latest miniature<br />

SMD crystal, the X21<br />

series. Housed in the smallest<br />

package size of 2.05 x 1.65 mm<br />

with height of just 0.6 mm, this<br />

device provides an ideal solution<br />

in restricted space applications<br />

requiring very low mass.<br />

The new X21 crystal is hermetically<br />

sealed in a metal can over a<br />

ceramic base. High resistance to<br />

shock and vibration and an extremely<br />

low ageing characteristic<br />

(


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SPLITTERS<br />

COMBINERS<br />

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Flat-pack- und SMD-Ausführungen für 50- und 75-Ohm-Anwendungen wählen.<br />

coaxial, flat-pack, and surface-mount housings for 50 and 75 Ω systems.<br />

Das Programm From 2-way umfasst through Leistungs-Splitter/Combiner-Modelle<br />

48-way designs, with 0°, 90°, or 180°<br />

mit 2 bis 48 Wegen in 0°-, 90°-, und 180°-Konfigurationen, mit hervorragender<br />

phase configurations, Mini-Circuits power splitters/combiners offer<br />

Leistung in Bezug auf Einfügungsdämpfung, VSWR sowie Amplituden- und Phasen-<br />

Unsymmetrie. Jahrzehntelange<br />

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Fortbildung / Impressum<br />

Technische Akademie Esslingen veröffentlicht<br />

Gesamtprogramm bis Ende <strong>2012</strong><br />

Auf fast 400 Seiten stellt die technische<br />

Akademie das Programm für die restlichen<br />

Monate des Jahre <strong>2012</strong> vor. Für den Bereich<br />

Elektronik dürften vor allem die Geschäftsfelder<br />

Mechatronik und Automatisierungstechnik,<br />

Elektrotechnik, Elektronik und<br />

Energietechnik sowie Informationstechnologie<br />

interessant sein.<br />

Neben Kurz-Seminaren bietet die TAE auch<br />

ein breites Spektrum an berufsbegleitenden<br />

Studiengängen zum Erwerb des Bachelor<br />

of Engineering oder des Master of Science<br />

an, außerdem eine Reihe von Zertifikatslehrgängen.<br />

Nachfolgende einige Beispiele für Veranstaltungen,<br />

die besonders den Bereich der<br />

Hochfrequenztechnik betreffen.<br />

Radartechnik<br />

Grundlagen, Verfahren und Anwendungen<br />

Aus dem Inhalt: Grundlagen, Störeinflüsse,<br />

Reichweite und Auflösungsvermögen, Analyse<br />

von Radarsignalen, CW und Puls-Radar,<br />

3D- Radar-Verfahren, SAR, SSR, ECM-<br />

Maßnahmen, moderne Radarsignalverarbeitung,<br />

Großraumradar<br />

Seminar, 15.- 17. Oktober<br />

Ostfildern<br />

Leitung: Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli, drei weitere<br />

Referenten<br />

Technik der Antennen<br />

Aus dem Inhalt: Funktionsweise, Messtechnik,<br />

Breitbandantennen für HF bis SHF,<br />

Antennenentwurf, Antennen für Ortungsund<br />

Navigationsaufgaben, Antennen für<br />

Mobiltelefone, induktive Spezialantennen,,<br />

aktive Antennen, Antennen Diversity<br />

Seminar, 17.- 19. Oktober, Ostfildern<br />

Leitung. Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli, mehrere<br />

Referenten<br />

Sprechfunkgerätemesstechnikfür<br />

analoge Funkgeräte<br />

Aus dem Inhalt: Das Seminar führt in die<br />

grundsätzliche Funktionsweise von FM-<br />

Sende-Empfängern ein. Anhand europäischer<br />

Prüfvorschriften werden die relevanten<br />

Prüfparameter erläutet und alle Messungen<br />

mit einem Funkgerätemessplatz vorgeführt.<br />

Seminar, 19. und 20. November<br />

Ostfildern<br />

Referent: Dipl.-Ing. R. Krüger, Rohde &<br />

Schwarz, Geschäftsbereich Messtechnik<br />

TETRA – digitaler Bündelfunk<br />

Seminar, 21. November<br />

Ostfidern<br />

Referent: Dipl.-Ing. R. Krüger, Rohde &<br />

Schwarz<br />

Lichtwellenleiter-Technik<br />

Aus dem Inhalt: Grundlagen, Messtechnik,<br />

Verbindungstechnik, Wellenlängenmultiplex,<br />

Fibre-to-the-home, LWL-Praktikum<br />

und Demonstrationen<br />

Seminar, 15. und 16. Oktober<br />

Dresden<br />

Referent: Dr. rer. nat. Eberlein<br />

Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik,<br />

Teil C<br />

Mit praktischen Messvorführungen<br />

Aus dem Inhalt: Impedanzmessungen,<br />

Anpassungsschaltungen, Smith-Chart, skalare<br />

Netzwerkanalyse, Vierpolparameter,<br />

Vektorielle Netzwerkanalyse in verschiedenen<br />

Anwendungsbereichen, Hohleitertechnik,<br />

Kalibrierung und Fehlerkorrektur bei<br />

vektoriellen Netzwerkanalysatoren, praktische<br />

Messdemonstrationen<br />

Seminar, 21. – 23. November<br />

Ostfildern<br />

Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Pauli, Referenten<br />

von Agilent und Rohde & Schwarz<br />

hf-Praxis<br />

ISSN 1614-743X<br />

Fachzeitschrift für HFund<br />

Mikrowellentechnik<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

35001 Marburg, Postfach <strong>11</strong>48<br />

Tel.: 06421/96140<br />

Fax: 06421/961423<br />

E-Mail: info@beam-verlag.de<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel (RB)<br />

Dipl.-Ing. Dirk Matuszczak (DM)<br />

Joachim Müller (JM)<br />

Ing. Frank Sichla (FS)<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

• Anzeigen:<br />

Frank Wege<br />

Tel.: 06421/961425<br />

Fax: 06421/961423<br />

frank.wege@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck:<br />

Strube Druck & Medien oHG<br />

• Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG<br />

Wiesbaden<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz<br />

sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />

die Redaktion keine Haftung für<br />

deren inhaltliche Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen,<br />

sowie Warenbezeichnungen und<br />

dergleichen werden in der Zeitschrift<br />

ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />

Dies berechtigt nicht zu der<br />

Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu<br />

betrachten sind und von jedermann<br />

ohne Kennzeichnung verwendet<br />

werden dürfen.<br />

62 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>


Ein hochleistungsfähiger Signalanalysator,<br />

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Die drahtlose Technologie entwickelt sich ständig weiter. Der<br />

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