11-2012
HF-Praxis 11/2012
HF-Praxis 11/2012
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November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jahrgang 17 D 4287 E<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Präzise Mikrowellenmessungen vor Ort<br />
Agilent, Seite 8
C O M P L I A N T<br />
NEW!<br />
Ultra LinearLNAs<br />
PGA-103+<br />
NF 0.5 dB • IP3 45 dBm • 50 MHz to 4 GHz<br />
Geringes Rauschen und hohe Dynamikwerte bei kleinen<br />
DC-Leistungspegeln.<br />
Unser neuer PGA-103+-Verstärker ist einer der derzeit nützlichsten<br />
rauscharmen und hochlinearen Verstärker. Mit <strong>11</strong> dB Verstärkung<br />
und einem 1-dB-Kompressionspunkt von 22,5 dBm bei 2 Gigahertz<br />
und nur 97 mA Strombedarf (Betriebsspannung 5 V), findet er<br />
Anwendungen in allen wichtigen Kommunikationsbereichen – z.B.<br />
als Treiberverstärker, in linearisierten Sendersystemen, als Upconverter<br />
für komplexe Signalformen sowie als Sekundärverstärker<br />
$1 99<br />
from ea. ( qty. 20 )<br />
in Empfängern mit extrem hohen Dynamikwerten.<br />
Es passt zu einer breiten Palette von Schaltungen, da er nur eine<br />
3,5-V-Spannungsversorung und keine externen Komponenten zum<br />
Abgleich benötigt! Warum also warten, wenn eine Komponente<br />
mit besserer Leistung für Ihr nächstes Design schon auf Lager<br />
liegt? Sehen Sie sich einfach auf unserer Website mini-circuits.com<br />
alle Details an, von Datenblättern über Leistungskurven und<br />
S-Parametern zu technische Anmerkungen. Kleinmengen von<br />
20 Stück gibt es auf kleinen Rollen.<br />
RoHS compliant<br />
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U.S. Patents<br />
7739260, 7761442<br />
ISO 9001 ISO 14001 AS 9100<br />
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P.O. Box 350166, Brooklyn, New York <strong>11</strong>235-0003 (718) 934-4500 Fax (718) 332-4661<br />
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Aktuelles<br />
Neue Broschüre über<br />
Hochleistungs-HF-<br />
Koaxialkabel, Stecker<br />
und Baugruppen<br />
Die neue Broschüre von Times<br />
Microwave Systems stellt flexible<br />
50-Ohm-Kabel für den<br />
Einsatz in Hochleistungsanwendungen<br />
wie z.B. Radar und<br />
Laser, medizinische Ausrüstung<br />
(MRI), Sonnenkollektorherstellung<br />
und Partikelphysik vor. Die<br />
Kabel sind für die Verwendung<br />
bei ständigen Betriebstemperaturen<br />
von bis zu 200 °C geeignet.<br />
Die Produktpalette umfasst<br />
MIL-C-17-Kabel sowie spezielle<br />
von Times Microwave<br />
entwickelte Hochleistungskabel<br />
wie SFT, HP, FBT, LMR-LLPL<br />
sowie LMR-FR-Kabel. Kundenspezifische<br />
Koaxialkabel<br />
für hohe Leistung gibt es ebenfalls.<br />
Die Broschüre enthält auch<br />
eine komplette Steckerliste für<br />
die populärsten Leistungskabel.<br />
■ Times Microwave Systems<br />
www.timesmicrowave.com<br />
AWR Design-Forum<br />
(ADF) findet am 28.<br />
November <strong>2012</strong> in<br />
München statt<br />
Das AWR Design-Forum/<br />
Deutschland User-Group-Meeting<br />
ist für Mittwoch, den 28.<br />
November <strong>2012</strong> in München,<br />
Deutschland im Holiday Inn<br />
City Centre Hotel angesetzt.<br />
Das ADF/German User-Group-<br />
Meeting ist eine kostenlose<br />
Tagesveranstaltung für Designer<br />
aus den Bereichen Mikrowellen,<br />
HF-Schaltkreise und -Systeme,<br />
um Informationen über die<br />
neuesten AWR-Entwicklungen,<br />
-Produkte und Technologien zu<br />
vermitteln. Auf der Veranstaltung<br />
werden Präsentationen von<br />
Kunden und Partnern gezeigt,<br />
die in der Mikrowellen- und HF-<br />
Industrie tätig sind. Es besteht<br />
die Möglichkeit Kontakte zu<br />
knüpfen oder Kooperationspartner<br />
für neue Industrie-Themen<br />
und Trends zu finden.<br />
Registrieren Sie sich bitte unter:<br />
http://www.awrdesignforum.<br />
com.<br />
Wo: Holiday Inn City Centre,<br />
Hochstrasse 3, 81669 München<br />
Wann: 28. November <strong>2012</strong> von<br />
9:00 bis 16:00 Uhr.<br />
■ AWR Corporation<br />
Coax Switch Matrix<br />
Selection Guide<br />
Teledyne Coax Switches hat<br />
einen neuen Selection Guide<br />
herausgegeben, der auf 28 Seiten<br />
alle koaxialen Schaltmatrizen<br />
zeigt – vom einfachen<br />
Koaxialschalter bis hin zur<br />
aufwändigen Schaltmatrix, mit<br />
ausführlichen Beschreibungen<br />
und allen Optionen. Der Guide<br />
zeigt auch Beispiele von geeigneten<br />
Lösungen für spezielle<br />
Märkte, wie. Z.B. Militär, Luftfahrt,<br />
SATCOM, ATE usw.<br />
Die Schaltmatrizen gibt es<br />
mit Impedanzen von 50 oder<br />
75 Ohm sowie in multi-input/<br />
multi-output-Konfigurationen.<br />
Die Steuerung erfolgt mit dem<br />
Teledyne Universal Controller,<br />
der verschiedene Schnittstellenoptionen<br />
bietet, einschließlich<br />
RS-232, USB, GPIB, Parallel<br />
TTL und Ethernet TCP/IP.<br />
Die Steckeroptionen sind SMA,<br />
mini-SMB, N, TNC oder 2,92<br />
mm. Die Schaltmatrizen werden<br />
in vier Serien angeboten:<br />
• CSM-1000: 4 x 96 MIMO<br />
Multiple Connection<br />
• CSM-2000: 1 x 16 Multiplex<br />
• CSM-3000: 4 x 32 MIMO<br />
Single Connection<br />
• CSM-4000: Damit kann man<br />
sich eine für seine Anforderungen<br />
perfekte Lösung<br />
zurechtschneidern.<br />
Die CSM-4000-Serie schließt<br />
die Integration von passiven<br />
Bauteilen wie Filter oder Dämpfungsglieder<br />
ein. Für hohe Designflexibilität<br />
und zur Kostenersparnis<br />
lassen sich verschiedene<br />
Matrizen in einem gemeinsamen<br />
Chassis unterbringen. Interessenten<br />
können den Guide über<br />
folgende Webadresse kostenlos<br />
herunterladen:<br />
■ Teledyne Aerospace and<br />
Defence Electronics<br />
www.teledyne-europe.com<br />
www.teledynerelays.com/<br />
lit-request.asp<br />
Technische Beratung, Distribution<br />
und Logistik-Dienstleistungen<br />
<br />
<br />
<br />
Aktive und passive Komponenten für die<br />
Nachrichtenelektronik, insbesondere der drahtlosen<br />
und optischen Übertragungstechnik.<br />
HF-Test / -Messgeräte<br />
Obsolete und schwer<br />
beschaffbare ICs<br />
municom GmbH<br />
Fuchsgrube 4<br />
83278 Traunstein<br />
Hotline: +49 861 16677 - 99<br />
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hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 3
Inhalt<br />
Zum Titelbild:<br />
November <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> Jahrgang 17 D 4287 E<br />
State of the Art MW-Amplifiers<br />
from 5 kHz to 60 GHz<br />
• Cryogenic Amplifiers<br />
• High Dynamic Range Amplifiers<br />
• High Power Amplifiers<br />
• Low Noise Amplifiers<br />
• Multi Octave Amplifiers<br />
• SATCOM Amplifiers<br />
• Wideband Amplifiers<br />
• Waveguide Amplifiers<br />
• EMC Amplifiers<br />
HF- und<br />
Mikrowellentechnik<br />
Präzise Mikrowellenmessungen vor Ort<br />
Agilent, Seite 8<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Präzise Mikrowellenmessungen<br />
vor Ort<br />
Heutzutage müssen Ingenieure<br />
und Techniker immer öfter<br />
genaue Mikrowellenmessungen<br />
unter rauen, feldmäßigen<br />
Bedingungen durchführen, etwa<br />
während eines Schneegestöbers<br />
in einer Basisstation, bei kabbeliger<br />
See auf einem Schiff oder<br />
bei Sandsturm in einer mobilen<br />
Satellitenempfangsstation.<br />
Lesen sie hierzu unseren Artikel<br />
ab Seite 8<br />
Quarze:<br />
Auswahl von Quarzen – (k)ein Problem!?<br />
Design:<br />
MIMO-Empfänger benötigen sehr<br />
leistungsstarke, passive<br />
Zweifach-Mischer<br />
Die MIMO-Technik wird zunehmend<br />
in Systemen mit hoher Datenrate<br />
eingesetzt, wie Wi-Fi und drahtlosen<br />
3G/4G-Kommunikationstechniken<br />
und ermöglicht eine höhere<br />
Systemkomplexität und einen verbesserten<br />
Wirkungsgrad. 40<br />
Immer mehr Funkanwendungen<br />
gelangen auf den<br />
Markt. Quarzoszillatoren<br />
sind wichtige Komponenten<br />
moderner Elektronik, daher<br />
sollte man verstehen, wie<br />
ein Quarz funktioniert und<br />
worauf es bei der Auswahl<br />
ankommt. 12<br />
TACTRON ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />
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Applikation:<br />
Implementierung eines HF-Senders<br />
mit direkter Umsetzung<br />
Mit dem HF-D/A-Wandler<br />
MAX5879 lässt sich einfacher<br />
als zuvor ein HF-Sender mit<br />
direkter Umsetzung realisieren.<br />
Diese Architektur verringert<br />
nicht nur die Anzahl der erforderlichen<br />
Komponenten sondern<br />
reduziert außerdem die Verlustleistung.<br />
44<br />
4 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
<strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />
Aus Forschung & Technik:<br />
Halbleiter-Laser für das<br />
Glasfasernetz der Zukunft<br />
Wissenschaftler der TU Darmstadt haben -<br />
zusammen mit Kooperationspartnern im EU-<br />
Projekt „Subtune“ einen Halbleiter-Laser<br />
entwickelt, dessen Licht sich über einen<br />
Wellenlängenbereich von über 100 Nanometern<br />
durchstimmen lässt. 6<br />
Messtechnik:<br />
MIMO – Test Necessities<br />
Kommunikatioseinrichtungen mit MIMO-<br />
Strukturen beinhalten komplexe Signalverarbeitungsstrukturen,<br />
deren Raffinesse<br />
mit der Zahl der beteiligten Ein- und Ausgänge<br />
zunimmt. Der erhöhte Aufwand dient<br />
ausschließlich dem Ziel, die Sicherheit der<br />
Kommunikation zu steigern. 24<br />
Bauelemente:<br />
Industrieller<br />
U/I-Wandler<br />
im Miniformat<br />
Der AM462 kann<br />
überall im industriellen<br />
Bereich eingesetzt<br />
werden, wo<br />
eine Spannung in ein 2- oder 3-Draht-Stromsignal<br />
z.B. 0 (4) bis 20 mA) umgewandelt<br />
werden muss. Dies kann an dem PWM-<br />
Ausgang eines Prozessors oder am Analogausgang<br />
eines Sensors sein. 36<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />
LWL-Technik:<br />
Prüftools für Installation und<br />
Wartung von Netzen<br />
Alle Tools, die für die Installation und<br />
Wartung heutiger Netze benötigt werden,<br />
in einem stabilen, tragbaren Set für<br />
den Außendiensteinsatz – das ist der neue<br />
Access Master der Baureihe MT9083 von<br />
Anritsu. 38<br />
GPS:<br />
Zivile Nutzung von GPS<br />
NAVSTAR-<br />
Satellit der<br />
zweiten<br />
Generation<br />
(Bild: PD-<br />
USGov-<br />
Military-Air<br />
Force)<br />
GPS-Signale werden in der elektronischen<br />
Messtechnik und Zeiterfassung z.B. zur<br />
Erzeugung hochstabiler Referenzfrequenzen<br />
aller Art verwendet, da die Satelliten<br />
sehr präzise Atomuhren verwenden. 42<br />
Module:<br />
Neue GPS/GNSS-Module<br />
Neu im HY-Line-Communication-Lieferprogramm<br />
ist der GPS-Modulhersteller Fastrax<br />
aus Finnland. 52<br />
RF & Wireless-News<br />
New Family of Waveform<br />
Generators<br />
Agilent Technologies Inc. introduced<br />
the 33500B Series waveform generators.<br />
The eight new one- and two-channel<br />
models, which generate waveforms up<br />
to 30 MHz, incorporate exclusive Trueform<br />
signal-generation technology. 54<br />
New Electric Field<br />
Analyzer Kits From AR<br />
AR RF/Microwave Instrumentation has<br />
shown a new series of Field Analyzers<br />
that represent a new patent-pending<br />
approach to more accurately measure<br />
modulated electric fields as well as CW<br />
electric fields. 55<br />
BLUEBOX UHF -<br />
Basic Controller 4CH<br />
Long-Range<br />
The BLUEBOX Basic Controller from<br />
iDTRONIC is now available with 4<br />
external TNC antenna ports to support<br />
UHF Long-Range reading. 56<br />
Low Power Radio<br />
Solutions launches new<br />
low-cost easy radio<br />
Arduino Shield<br />
The eRA-Arduino-S900 from LPRS<br />
allows Arduino boards to communicate<br />
wirelessly with other eRA moduleequipped<br />
Arduino boards or PC hosts,<br />
using proprietary easyRadio technology<br />
operating in the 868 – 915 MHz<br />
ISM band. 58<br />
Rubriken:<br />
Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Aus Forschung & Technik . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Titelstory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Quarze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Produkt-Portrait . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Bauelemente/Katalog . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
LWL-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Design . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
GPS-Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Applikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Buchshop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Elektromechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
EMV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
RF & Wireless . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
Fortbildung / Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 62
Aus Forschung & Technik<br />
Halbleiter-Laser für das Glasfasernetz der Zukunft<br />
Oberflächenemitter<br />
aus Darmstadt erreicht<br />
weltweit größten<br />
Wellenlängenbereich<br />
Technische Universität<br />
Darmstadt<br />
Kommunikation und Medien<br />
www.tu-darmstadt.de<br />
Wissenschaftler der TU Darmstadt<br />
haben - zusammen mit<br />
Kooperationspartnern im EU-<br />
Projekt „Subtune“ einen Halbleiter-Laser<br />
entwickelt, dessen<br />
Licht sich über einen Wellenlängenbereich<br />
von über 100<br />
Nanometern durchstimmen<br />
lässt. Das ist der bislang größte<br />
Wellenlängenbereich, der je mit<br />
einem einzelnen Halbleiter-Laser<br />
abgedeckt wurde. Der Laser<br />
könnte den Betrieb zukünftiger<br />
Glasfasernetze für die Telekommunikation<br />
günstiger und effizienter<br />
machen und neuartige,<br />
hochempfindliche Gassensoren<br />
ermöglichen.<br />
Sogenannte Oberflächenemitter<br />
sind Halbleiter-Laser, die ihr<br />
Licht senkrecht zur Ebene des<br />
Halbleiterwafers aussenden, auf<br />
dem sie sich befinden. Sie verbrauchen<br />
nur wenig Energie und<br />
werden daher unter anderem in<br />
optischen Computermäusen oder<br />
Laserdruckern verwendet. Christian<br />
Gierl und Karolina Zogal<br />
vom Institut für Mikrowellentechnik<br />
und Photonik der TU<br />
Darmstadt haben solche Laser<br />
nun um entscheidende Schritte<br />
weiterentwickelt. Dazu nutzen<br />
sie einen weiteren Vorteil der<br />
Oberflächenemitter: Die Halbleiter-Laser<br />
sind wesentlich dünner<br />
als breit, daher liegen die vom<br />
Laser ausgehenden verschiedenen<br />
Lichtwellenlängen sehr<br />
weit auseinander. Dieser große<br />
freie Spektralbereich erlaubt es,<br />
die am stärksten emittierende<br />
Wellenlänge sehr weit durchzustimmen,<br />
aus dem Laser also<br />
einen Sender zu machen, der<br />
über einen weiten Wellenlängenbereich<br />
hinweg eingestellt<br />
werden kann ähnlich wie ein<br />
Funkgerät, das auf verschiedenen<br />
Frequenzen bzw. Wellenlängen<br />
senden kann.<br />
Flexible Membran<br />
steuert Wellenlänge<br />
des emittierten Lichts<br />
Im Rahmen des EU-Projekts<br />
„Subtune“ gelang es dem Physiker<br />
Gierl und der Materialwissenschaftlerin<br />
Zogal einen<br />
Halbleiter-Laser, der vom Subtune-Partner<br />
Walther Schottky<br />
Institut der TU München stammt,<br />
über einen Wellenlängenbereich<br />
von mehr als 100 Nanometer<br />
durchzustimmen; das ist der<br />
bislang größte mit einem Halbleiter-Laser<br />
erzielte Wellenlängenbereich,<br />
in dem zugleich<br />
seine hervorragenden Emissionseigenschaften,<br />
wie hohe<br />
Ausgangsleistung und spektrale<br />
Reinheit, erhalten bleiben. Um<br />
diese große Durchstimmbarkeit<br />
zu erreichen, entwickelten die<br />
Wissenschaftler eine Membran<br />
auf der Oberfläche des Lasers,<br />
die sich kontrolliert verbiegen<br />
lässt. Die Membran wirkt als ein<br />
Spiegel, der mehr als 99 Prozent<br />
des Laserlichtes reflektiert. Jeder<br />
Laser enthält zwei gegenüber<br />
liegende Spiegel, die das Licht<br />
hin- und her reflektieren, damit<br />
es in einem aktiven Bereich des<br />
Lasers immer wieder verstärkt<br />
wird. Der Abstand der Spiegel,<br />
der durch die Darmstädter Neuentwicklung<br />
präzise und flexibel<br />
eingestellt werden kann,<br />
bestimmt die Wellenlänge des<br />
emittierten Lichtes.<br />
Sprung in die<br />
Anwendung<br />
unproblematisch<br />
Die Darmstädter Wissenschaftler<br />
haben aber nicht nur eine grundlegende<br />
Technik entwickelt, sondern<br />
darüber hinaus auch dafür<br />
gesorgt, dass der Sprung in die<br />
Anwendung leicht fallen sollte:<br />
Sie erreichten die große Durchstimmbarkeit<br />
im technologisch<br />
interessanten Bereich der Telekommunikationswellenlängen<br />
um 1550 Nanometer und entwickelten<br />
zusätzlich den weltweit<br />
ersten weit abstimmbaren Laser<br />
im Bereich von 2000 Nanometern.<br />
„Die Telekommunikations-<br />
Branche ist an dieser Technologie<br />
stark interessiert, weil in<br />
einem zukünftigen Glasfasernetz<br />
Haushalte mit unterschiedlichen<br />
Wellenlängen versorgt werden<br />
müssen“, erläutert Gierl. Ohne<br />
durchstimmbare Laser würde für<br />
6 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Aus Forschung & Technik<br />
jede Wellenlänge ein eigener Typ<br />
Halbleiter-Laser hergestellt werden<br />
müssen. Der Wellenlängenbereich<br />
um 2000 Nanometer sei<br />
außerdem besonders interessant<br />
für die Sensorik von Gasen, denn<br />
er rege Vibrationen von Gasmolekülen<br />
wie Kohlendioxid an.<br />
hf-praxis_Layout 1 19/07/<strong>2012</strong> 16:38 Page 1<br />
Anhand der exakten Wellenlängen,<br />
die bei solchen Anregungen<br />
absorbiert werden, lassen sich<br />
Gase identifizieren und quantifizieren.<br />
„Weil dieser Absorptionseffekt<br />
sehr stark ist, erreicht<br />
ein Gassensor, der auf unserer<br />
Technik basiert, eine sehr hohe<br />
Empfindlichkeit und ist dabei<br />
extrem kompakt und energieeffizient“,<br />
so Gierl. Aufgrund der<br />
Durchstimmbarkeit könnte auch<br />
hier ein einziger Laser für den<br />
Nachweis verschiedener Gase<br />
verwendet werden.<br />
Einen weiteren Vorteil sehen die<br />
Forscher in der einfachen Herstellung<br />
ihrer neuartigen Laser:<br />
„Das Verfahren, mit dem wir die<br />
Membran direkt auf den Laser<br />
aufbringen, ist zwar neu“, sagt<br />
Gierl. „Aber wir verwenden<br />
dafür grundlegende Methoden,<br />
die in der Halbleiterindustrie<br />
etabliert sind.“ Es handelt sich<br />
um ein photolithographisches<br />
Verfahren, quasi eine Art Gravurtechnik<br />
für die Chipherstellung,<br />
mit der sich Strukturen von<br />
der Größe weniger Mikrometer<br />
herstellen lassen. „Wir können<br />
damit Chips mit vielen durchstimmbaren<br />
Oberflächenemittern<br />
herstellen, die alle Aufgaben<br />
erfüllen, die für die entsprechende<br />
Anwendung nötig sind“,<br />
sagt Gierl.<br />
Ein Anschlussprojekt soll<br />
nun die letzten Lücken zur<br />
Anwendungsreife schließen.<br />
Dazu gehört, dass das Laserlicht<br />
schnell moduliert werden<br />
kann, damit es Informationen<br />
mit hoher Datenrate übertragen<br />
kann. Außerdem wollen die<br />
Forscher ihre Chips in einem<br />
Modul integrieren, das einem<br />
USB-Stick ähnelt und sich<br />
leicht in Telekommunikations-<br />
Anwendungen integrieren lässt.<br />
Für die Weiterentwicklung der<br />
Gassensoren arbeiten die Forscher<br />
bereits mit dem Lawrence<br />
Livermore National Laboratory<br />
in Kalifornien sowie der Leister<br />
Technologies AG im schweizerischen<br />
Kaegiswil zusammen.<br />
Zudem wurde der neue Lasers<br />
bereits erfolgreich in einem<br />
Kommunikationsnetzwerk beim<br />
Subtune-Partner Tyndall, einer<br />
Forschungseinrichtung in Cork<br />
(Irland), erprobt.<br />
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©<strong>2012</strong> Anritsu Company<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 7
Titelstory<br />
Präzise Mikrowellenmessungen vor Ort<br />
Bild 1: Die Handheld-Analysatoren der Familie Agilent<br />
FieldFox sind für Feldbedingungen maßgeschneidert.<br />
Die meisten Techniker denken<br />
beim Begriff “präzise Mikrowellenmessungen”<br />
an ein<br />
wohleingerichtetes und kommodes<br />
Messlabor. Immer öfter<br />
müssen Ingenieure und Techniker<br />
aber heutzutage genaue<br />
Mikrowellenmessungen unter<br />
deutlich raueren Bedingungen<br />
durchführen, etwa während<br />
eines Schneegestöbers in einer<br />
Basisstation, bei kabbeliger See<br />
auf einem Schiff, bei Sandsturm<br />
in einer mobilen Satellitenempfangsstation<br />
oder unter sonstigen<br />
feldmäßigen Bedingungen.<br />
Unter solchen Bedingungen hat<br />
man nur mit der besten Ausrüstung<br />
Erfolg. Die Handheld-<br />
Analysatoren der Familie Agilent<br />
FieldFox sind für solche<br />
Anwendungen maßgeschneidert.<br />
Dan Dunn<br />
Daniel Heckel<br />
Agilent Technologies<br />
www.agilent.com<br />
Familie FieldFox stellt sich vor<br />
Die Handheld-Analysatoren der<br />
FieldFox Familie sind durch und<br />
durch für den Einsatz vor Ort<br />
konzipiert. Bei ihrer Entwicklung<br />
hatte man die Bedürfnisse<br />
der Anwender fest im Blick. Man<br />
kann diese Geräte in ihrem kompakten,<br />
3 kg leichten Gehäuse<br />
als Kabel- und Antennentester<br />
(CAT), Spektrumanalysator<br />
und Vektornetzwerkanalysator<br />
(VNA) einsetzen, als Leistungsmessgerät,<br />
als Vektorvoltmeter<br />
und unabhängige Signalquelle,<br />
als variable Gleichspannungsquelle,<br />
als Frequenzzähler, als<br />
Störsignalanalysator und GPS-<br />
Empfänger. Die FieldFox Familie<br />
besteht mittlerweile aus 16<br />
Modellen mit oberen Grenzfrequenzen<br />
von 4 und 6,5 GHz bei<br />
den HF-Modellen und 9, 14, 18<br />
und 26,5 GHz bei den Mikrowellen-Modellen.<br />
Ein derart flexibles Messgerät<br />
kann eine ganze Reihe anderer<br />
Messgeräte ersetzen (siehe Bild<br />
2). Vom Gerätekonzept her ist<br />
eine spätere Aufrüstung bereits<br />
vorgesehen, der Anwender kann<br />
somit sein Gerät zunächst nur mit<br />
den Anwendungen bestücken,<br />
die er aktuell braucht. Ändern<br />
sich seine Anforderungen später<br />
oder steigt sein Messgerätebudget,<br />
kann er unkompliziert weitere<br />
Messfunktionen nachrüsten<br />
und so beispielsweise einen<br />
Kabeltester zu einem Spektrumanalysator<br />
oder Netzwerkanalysator<br />
erweitern.<br />
Von Grund auf neu<br />
konstruiert<br />
Es ist eines, einen tragbaren Analysator<br />
mit vielen Funktionen<br />
zu bauen. Es ist etwas ziemlich<br />
anderes, ein tragbares Messgerät<br />
zu bauen, das die alltägliche<br />
Arbeit von Technikern und Ingenieuren<br />
vor Ort unterstützt. Und<br />
wieder etwas anderes ist es, mit<br />
einem solchen tragbaren Gerät<br />
Mikrowellenmessungen durchzuführen,<br />
die mit der Genauigkeit<br />
eines Standgeräts im Labor<br />
mithalten können.<br />
Anstatt nun ein vorhandenes<br />
Standgerät umzukonstruieren,<br />
wurde die Entwicklung<br />
des FieldFox mit einem leeren<br />
Blatt Papier begonnen. Für das<br />
Pflichtenheft des Geräts kamen<br />
die Entwickler heraus aus ihren<br />
Labors, fuhren mit den Technikern<br />
hinaus und schauten ihnen<br />
vor Ort bei ihrer täglichen Arbeit<br />
auf die Finger. Bei der Wartung,<br />
bei der Fehlersuche, immer<br />
waren Leute vom FieldFox-Entwicklerteam<br />
dabei, beobachteten<br />
die Techniker, stellten ihnen Fragen<br />
und hörten ihnen zu.<br />
Ein außendiensttaugliches<br />
Design<br />
Das Team fuhr mit Kastenwagen,<br />
Pickups und Lastwagen zu<br />
vielen Außeneinsätzen. Meistens<br />
fuhren die “guten” Instrumente<br />
vorn bei den Technikern und<br />
Entwicklern mit, während man<br />
der Rest der Ausrüstung (wortwörtlich)<br />
in den Laderaum des<br />
Kastenwagens oder auf die Pritsche<br />
des Pickups geworfen hatte.<br />
In jedem Fall mussten Mensch,<br />
Fahrzeug und Messausrüstung<br />
den verschiedensten Bedingungen<br />
standhalten, auf und unter<br />
der Erde, bei Tag und bei Nacht,<br />
Regen und Sonnenschein.<br />
Diese Erfahrungen führten dazu,<br />
dass der FieldFox den härtesten<br />
Bedingungen widersteht. Um die<br />
Haltbarkeit unter widrigen Einsatzbedingungen<br />
sicherzustellen,<br />
entspricht das vollständig gekapselte<br />
Gehäuse den Anforderungen<br />
der US MIL-PRF-28800F<br />
Class 2. Diese Spezifikation<br />
umfasst allgemeine Anforderungen<br />
an Messausrüstung, die<br />
zum Test und für die Kalibrierung<br />
von elektrischen und elektronischen<br />
Geräten verwendet<br />
wird. Class-2-Ausrüstung kann<br />
in widriger Umgebung betrieben<br />
werden; das schließt ungeschützte,<br />
unkontrollierte Witterungsbedingungen<br />
mit ein.<br />
Entsprechend der Spezifikation<br />
ist der FieldFox wasserdicht,<br />
Gehäuse und Tastatur können<br />
salzige und feuchte Umgebung<br />
aushalten und Betriebstemperaturen<br />
von –10 bis +55<br />
°C. Die Klappen im Gehäuse<br />
sind mit Dichtungen versehen,<br />
die das Gerät gegen Feuchtigkeit<br />
schützen. Das staubdichte<br />
Design (keine Auslässe und Lüfter)<br />
verlängert Lebensdauer und<br />
Zuverlässigkeit. Das Gehäuse<br />
übersteht Schläge und Vibrationen.<br />
Zuletzt schützt eine speziell<br />
konstruierte Mulde die HF-<br />
Anschlüsse vor äußeren Beschädigungen,<br />
beispielsweise wenn<br />
das Gerät herunterfällt.<br />
Ergonomie für den<br />
Außeneinsatz<br />
Die Erfahrungen aus erster Hand,<br />
die unsere Entwicklungsingenieure<br />
vor Ort machten, führten<br />
zu einer Reihe praxisnaher<br />
Entscheidungen bezüglich<br />
der Ergonomie. Der fest ins<br />
Gehäuse eingebaute Gummigriff<br />
beispielsweise sorgt nicht<br />
nur dafür, dass der Anwender<br />
das Gerät fest im Griff hat, sondern<br />
verhindert auch, dass es von<br />
der Motorhaube des Fahrzeugs<br />
8 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
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Titelstory<br />
Bild 3: Die Knöpfe des Geräts sind so groß, dass man sie auch<br />
mit Handschuhen bedienen kann.<br />
Bild 2: Das flexible Messgerät kann eine ganze Reihe anderer<br />
Messgeräte ersetzen<br />
abrutscht, auf die man es abgelegt<br />
hat. Die Knöpfe des Geräts<br />
sind so groß, dass man sie auch<br />
mit Handschuhen bedienen kann<br />
(Bild 3).<br />
Das Gerät wird im Hochformat<br />
betrieben und ist 188 mm breit;<br />
man kann den FieldFox daher<br />
einfach in den Händen halten.<br />
Durch die sinnvolle Anordnung<br />
der Tasten kann der Anwender<br />
das Gerät mit den beiden Daumen<br />
bedienen. Mit gerade einmal<br />
3 kg ist der FieldFox ein Leichtgewicht<br />
und leichter zu tragen<br />
als vergleichbare Geräte anderer<br />
Hersteller. Damit man der<br />
FieldFox Tag und Nacht sowie<br />
drinnen und draußen verwenden<br />
kann, hat er einen hellen,<br />
reflexionsarmen Bildschirm und<br />
fünf Bildschirmbetriebsarten, die<br />
das Ablesen unter höchst unterschiedlichen<br />
Lichtbedingungen<br />
erleichtern. Die Tasten sind hinterleuchtet,<br />
damit man sie auch<br />
in der Dunkelheit bedienen kann.<br />
Lange Akkulaufzeit<br />
Die Elektronik des FieldFox<br />
baut auf bewährter Agilent-<br />
Technologie auf. Im FieldFox<br />
sind verschiedene spezielle<br />
Agilent-Designs verbaut, die<br />
trotz geringem Strombedarf eine<br />
überragende Leistungsfähigkeit<br />
erbringen. Agilent hat das Energiemanagement<br />
weiter verbessert,<br />
so dass der FieldFox nun<br />
weniger als 15 W aufnimmt und<br />
3,5 Stunden pro Ladung läuft.<br />
Die niedrige Leistungsaufnahme<br />
ermöglicht passive Kühlung und<br />
damit ein rundum geschlossenes<br />
Gehäuse ohne Lüftungsschlitze.<br />
So leistungsfähig wie<br />
ein Standgerät<br />
Der Analysator FieldFox bietet<br />
die gleichen Messfunktionen und<br />
verfügt über die gleiche einzigartige<br />
Technik wie die Standgeräte<br />
von Agilent, von denen einige<br />
die leistungsfähigsten Mikrowellenanalysatoren<br />
am Markt<br />
sind. Der FieldFox bietet eine<br />
Leistung wie bisher noch kein<br />
Handgerät und ermöglicht damit<br />
Vor-Ort-Messungen, auf die man<br />
sich verlassen kann.<br />
Für die Netzwerkanalyse verwendet<br />
der FieldFox die hochgenauen<br />
Kalibrier-Algorithmen<br />
von High-End-Vektor-Netzwerkanalysatoren;<br />
das gewährleistet<br />
präzise und reproduzierbare<br />
Messungen. Mit Blick auf die<br />
Tragbarkeit hat Agilent Kalibriernormale<br />
in den FieldFox<br />
eingebaut. Das vereinfacht die<br />
Kalibrierung vor Ort, da man<br />
nun kein zusätzliches Zubehör<br />
mehr braucht. Alle anderen<br />
Geräte muss man mit Hilfe eines<br />
externen Kalibrierkits neu kalibrieren,<br />
wenn man z.B. ein Messkabel<br />
an den Testport anschließt.<br />
CalReady ist eine weitere, höchst<br />
nützliche Funktion, die beim<br />
Einsatz Zeit spart: Einfach einschalten<br />
und das Gerät ist bis<br />
zum Ende des Anschlusskabels<br />
kalibriert. Man kann also ohne<br />
weiteren Aufwand sofort genaue<br />
Messungen von z.B. S<strong>11</strong>, S22<br />
und Stehwellenverhältnis durchführen.<br />
Zur Erweiterung der Spektrumanalyse<br />
übertrug das Entwicklerteam<br />
die Leistungsmessfunktionen<br />
von Agilent-Spektrumund<br />
Signalanalysatoren auf die<br />
FieldFox-Spektrumanalysatoren.<br />
Dadurch kann man mit einem<br />
einzigen Tastendruck schnelle<br />
und genaue Leistungsmessungen<br />
an kanalstrukturierten Kommunikationssystemen<br />
durchführen.<br />
InstaAlign – eine interne Amplitudenkalibrierung,<br />
die bei Änderungen<br />
der Umgebungsbedingungen<br />
automatisch durchgeführt<br />
wird – optimiert selbsttätig<br />
die Genauigkeit von FieldFox-<br />
Mikrowellen-Spektrumanalysatoren,<br />
das spart dem Anwender<br />
Zeit. Die Funktion bringt<br />
eine rekordverdächtige Amplitudengenauigkeit<br />
von ±0,5 dB,<br />
gleich beim Einschalten, ohne<br />
Vorwärmzeit. Der FieldFox ist<br />
der einzige 26,5-GHz-Handheld-<br />
Spektrumanalysator mit einem<br />
Mitlaufgenerator, der die ganze<br />
Bandbreite abdeckt.<br />
Fazit<br />
Rigorose Tests<br />
Die Handheld-Analysatoren der<br />
Familie Agilent FieldFox sind<br />
für den Außeneinsatz vor Ort<br />
maßgeschneidert. Sie verfügen<br />
über eine einzigartige Kombination<br />
ausgefeilter Messfunktionen<br />
in einem äußerst widerstandsfähigen<br />
Gehäuse. Mit dem Field-<br />
Fox kann man alle erforderlichen<br />
Messungen durchführen, routinemäßige<br />
Wartung und Fehlersuche<br />
bis in die Tiefe, an jedem<br />
Ort, zu jeder Zeit, wohin auch<br />
immer ein Techniker oder Ingenieur<br />
ausrücken muss.<br />
Während ihrer Entwicklung<br />
wurden die Handheld-<br />
Analysatoren der FieldFox-<br />
Familie auf Herz und Nieren<br />
geprüft. Dabei wurden Tests<br />
zur Wasserdichtigkeit, statischer<br />
Elektrizität (ESD),<br />
sowie Vibrations- und Stoßfestigkeitstests<br />
durchgeführt.<br />
Die härteste Prüfung war der<br />
Fall auf einen Betonboden aus<br />
knapp 1 Meter Höhe. Dabei<br />
wurden alle sechs Gehäuseseiten<br />
und alle Ecken des Gerätes<br />
getestet. Dass die Geräte die<br />
Folterstrecke überlebt haben,<br />
liegt wesentlich an zwei Gründen:<br />
Der eine ist die Form des<br />
Gehäuses. Es ist so konstruiert,<br />
dass auftreffende Kräfte<br />
gleichmäßig verteilt werden,<br />
was die Widerstandsfähigkeit<br />
gegen Einwirkungen aus allen<br />
Richtungen verbessert.<br />
Weiterhin schützt eine speziell<br />
konstruierte Mulde die<br />
HF-Anschlüsse, wenn das<br />
Gerät herunterfällt. Der zweite<br />
Grund ist das Material des<br />
Gehäuses. Der verwendete<br />
Kunststoff splittert auch am<br />
unteren Ende des spezifizierten<br />
Temperaturbereichs nicht.<br />
10 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
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Quarze<br />
Auswahl von Quarzen – (k)ein Problem!?<br />
Immer mehr<br />
Funkanwendungen<br />
gelangen auf<br />
den Markt.<br />
Quarzoszillatoren<br />
sind üblicherweise<br />
wichtige Komponenten<br />
moderner<br />
Elektronik, wobei die<br />
Quarzauswahl mit über<br />
die Leistungsfähigkeit<br />
dieser Baugruppen<br />
entscheidet. Es ist<br />
daher wichtig, zu<br />
verstehen, wie ein<br />
Quarz funktioniert<br />
und worauf es bei der<br />
Auswahl ankommt.<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Bild 1: Übliches Ersatzschaltbild eines Quarzes<br />
Es gibt aus Praktiker-Sicht<br />
bekanntlich zwei Grundtypen<br />
von Quarzen: Grundwellen- und<br />
Oberwellenquarze. Der Aufbau<br />
ist prinzipiell gleich, jedoch sind<br />
die Oberwellenquarze für die<br />
Erregung auf der dritten, fünften<br />
oder siebten Grundwellenfrequenz<br />
optimiert (z.B. als Gabelschwinger).<br />
Sie arbeiten dabei<br />
besser als ein reiner Grundwellenquarz<br />
(Dehnungs- oder Biegungsschwinger),<br />
mit dem dies<br />
grundsätzlich auch möglich ist.<br />
Achtung bei<br />
HF-Schaltungen!<br />
Während man bei der Auswahl<br />
von Mikrocontroller-Quarzen<br />
nicht besonders penibel sein<br />
muss, sollte man bei reinen HF-<br />
Schwingschaltungen sehr sorgsam<br />
vorgehen. Ein Quarz bietet<br />
eng nebeneinander eine Parallelund<br />
(darüber) eine Serienresonanz.<br />
Welche von beiden ausgenutzt<br />
wird, erkennt man daran,<br />
wie der Quarz in die Rückkopplungsschleife<br />
eingesetzt wird:<br />
Wird am stärksten rückgekoppelt,<br />
wenn der Quarz einen geringen<br />
oder hohen Widerstand präsentiert?<br />
Liegt der Quarz nur an<br />
der Steuerelektrode des aktiven<br />
Bauelements, dann wird z.B. die<br />
Parallelresonanz genutzt. Oberwellenerregung<br />
erfolgt in der<br />
Regel durch Ausnutzung der<br />
Serienresonanz.<br />
Bild 2: Scheinwiderstandsverlauf eines Quarzes mit<br />
Serienresonanz f S und Parallelresonanz f P<br />
Ein Quarzoszillator verspricht<br />
nicht nur eine hohe Frequenzstabilität,<br />
sondern auch geringstes<br />
Eigenrauschen. Das ist in<br />
der Analogtechnik ein oft sehr<br />
wichtiger Punkt, für Taktanwendungen<br />
jedoch in gewissen<br />
Grenen vernachlässigbar.<br />
Es gibt viele Grundkonzepte für<br />
Schwingschaltungen. Bewährt,<br />
weil relativ unkritisch in der<br />
Dimensionierung und gut in<br />
den Ergebnissen, sind die Schaltungen<br />
nach Colpitts (Parallelresonanz)<br />
und Pierce (Reihenresonanz).<br />
Stets wirken äußere<br />
Kapazitäten ein wenig frequenzbestimmend<br />
mit. Die Hersteller<br />
geben ihre Nennfrequenz daher<br />
für eine bestimmte „Bürdekapazität“<br />
an. Durch eine äußere<br />
Kapazität kann man einen Quarzoszillator<br />
in der Frequenz „ziehen“.<br />
Für hohe Stabilität sollte der<br />
Quarz durch die Schaltung möglichst<br />
wenig belastet werden,<br />
denn das bedeutet eine geringe<br />
Temperaturentwicklung im<br />
Quarz. Grundsätzlich sollte man<br />
jeden Gleichstromfluss durch<br />
einen Koppelkondensator unterbinden.<br />
Universelle Konzepte, in<br />
denen „jeder“ Quarz schwingt,<br />
sind mehr als eine Größenordnung<br />
instabiler als sorgfältig<br />
bemessene Schaltungen, die auf<br />
den eingesetzten Quarz abgestimmt<br />
wurden. Feldeffekttransistoren<br />
bieten oft Vorteile gegenüber<br />
bipolaren Transistoren.<br />
Typen und Stabilität<br />
Man verwendet üblicherweise<br />
folgende Bezeichnungen für<br />
Quarzoszillatoren:<br />
• XO oder PXO = einfacher<br />
Oszillator, Crystal Oscillator<br />
oder Package Crystal Oscillator<br />
• VXO = gezogener Oszillator,<br />
Variable XO<br />
• VCXO = spannungsgesteuerter<br />
Oszillator, Voltage-Controlled<br />
XO<br />
• TCXO = temperaturkompensierter<br />
Oszillator, Temperature-Compensated<br />
XO<br />
• OCXO = temperaturstabilisierter<br />
Oszillator (Quarzofen,<br />
Thermostat), Ovenid XO<br />
12 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Quarze<br />
Bild 3: Ersatzschaltbild mit äußerer Lastkapazität<br />
Bild 4: Oszillator-Grundprinziup<br />
Der VCXO kann leider die in<br />
der Funktechnik benötigte Stabilität<br />
kaum bieten. Der (P)XO<br />
ermöglicht wenige ppm/K Stabilität,<br />
also vielleicht 30 Hz/K<br />
bei 10 MHz (3 ppm/K). Mit dem<br />
TCXO ist ungefähr 0,5 ppm/K<br />
erreichbar (also z.B. 5 Hz/K<br />
bei 10 MHz). Mit dem OCXO<br />
dagegen sind Spitzen-Stabilitätswerte<br />
möglich, die von (P)XO<br />
und TCXO nicht bieten können.<br />
Qaurze für rfPIC-Mikrocontroller<br />
Moderne Mikroprozessoren vom<br />
Typ rfPIC haben gleich einen<br />
Senderteil für 290....890 MHz<br />
on board. Im Fall der Sendefrequenz<br />
318 MHz z.B. ist ein<br />
Quarz mit der Frequenz 318<br />
MHz/32 = 9,9375 MHz erforderlich.<br />
Diesen gibt es nicht als<br />
Standard, er muss angefertigt<br />
werden. Der Quarzhersteller will<br />
dazu meist einige weitere Fragen<br />
beantwortet wissen:<br />
• Soll der Quarz auf der Grundoder<br />
der Oberwelle schwingen?<br />
• Soll der Quarz in Serien- oder<br />
Parallelresonanz betrieben<br />
werden?<br />
• Welche Frequenztoleranz ist<br />
zulässig?<br />
• Welche Temperaturstabilität<br />
wird gewünscht?<br />
• Welcher Einsatztemperaturbereich<br />
ist gefordert?<br />
• Welche Halterung soll es sein?<br />
• Welche Lastkapazität liegt<br />
vor?<br />
• Soll die Frequenz „ziehbar”<br />
sein (Pullability).<br />
• Welcher ESR ist erforderlich?<br />
• Welche Spannungsbelastung<br />
soll zulässig sein?<br />
Man kann diese Fragen beantworten,<br />
wenn man das Ersatzschaltbild<br />
eines Quarzes kennt<br />
und weiß, wie die Oszillatorschaltung<br />
arbeitet.<br />
Das Quarz-Ersatzschaltbild<br />
Bild 1 zeigt das Quarz-Ersatzschaltbild.<br />
Das Vorhandensein<br />
von zwei Kapazitäten ist<br />
die Ursache dafür, dass es eine<br />
Serien- und eine Parallelresonanz<br />
gibt. C1, L1 und R1 (der<br />
Ersatz-Serienwiderstand, ein Teil<br />
davon ist der Equivalent Series<br />
Resistance ESR!) werden als<br />
Motional Arm bezeichnet. Dieser<br />
repräsentiert das mechanische<br />
Verhalten des Quarzes. C0 hingegen<br />
ist tatsächlich als elektrische<br />
Parasitärkapazität insbesondere<br />
des Quarzhalters vorhanden.<br />
Man kann dieses Ersatzschaltbild<br />
in Richtung Obertonresonanzen<br />
und Nebenresonanzen<br />
verbessern. Bei hochwertigen<br />
Quarzen sind diese zwei- bis<br />
dreimal kleiner als die primären<br />
Resonanzen und können vernachlässigt<br />
werden.<br />
C1 ergibt sich durch alle wesentlichen<br />
mechanischen Kennzeichen<br />
des Quarzes, ist extrem<br />
klein und liegt im Femtofarad-<br />
Bereich (10E-3 pF). L1 steht in<br />
erster Linie für die Vibrationseigenschaften<br />
und misst je nach<br />
Quarzfrequenz einige Millihenry<br />
bis etwa ein Henry. R1 repräsentiert<br />
die Verluste im Quarz. Für<br />
MHz-Quarze ist er mit 10 Ohm<br />
bis einige 100 Ohm zu veranschlagen.<br />
Die Shunt-Kapazität<br />
C 0 liegt bei 3...7 pF.<br />
Ein typisches Beispiel<br />
In einem Quarz-Datenblatt kann<br />
man beispielsweise folgende<br />
Angaben finden:<br />
• Frequenz 8.000 kHz<br />
• Betriebsweise: Grundwelle<br />
(fundamental)<br />
• Lastkapazität (Bürde) 13 pF<br />
• Shunt-Kapazität max. 7 pF<br />
• ESR max. 100 Ohm<br />
Übrigens wird durch Angabe der<br />
Frequenz in kHz gern auf den<br />
Grundwellenbetrieb hingewiesen<br />
und durch Angabe in MHz auf<br />
den Oberwellenbetrieb. Untersucht<br />
man diesen Quarz näher,<br />
kommt man auf folgende Werte<br />
des Ersatzschaltbilds:<br />
• Shunt-Kapazität 4,5 pF<br />
• C1 0,018 pF<br />
• L1 22 mH<br />
• R1 30 Ohm<br />
Errechnung der<br />
Resonanzen<br />
Mit den Werten für L1 (22 mH),<br />
C 0 (4,7 pF) und C1 (0,018 pF)<br />
kann man nun Serien- und Parallelresonanz<br />
(auch Anti-Resonanz<br />
Bild 5: Oszillator-Blockschaltbild mit Anpassgliedern<br />
Bild 6: Prinzipschaltung des Colpitts-Quarzoszillators<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 13
Quarze<br />
Bild 7: Prinzipschaltung des Pierce-Quarzoszillators<br />
f a genannt) errechnen. Dazu dient<br />
bekanntlich die Thomson´sche<br />
Schwingkreisformel. Für die<br />
Serienresonanz vernachlässigt<br />
man C 0 und erhält 7.997837<br />
kHz. Der ESR ist der sich dabei<br />
ergebende Resonanzwiderstand.<br />
Für die Parallelresonanz setzt<br />
man die Gesamtkapazität an, die<br />
sich durch Reihenschaltung von<br />
C 0 und C1 ergeben würde. Sie<br />
ist unwesentlich kleiner als C1,<br />
somit ist diese Frequenz unwesentlich<br />
größer: 8.013816 kHz.<br />
Bild 2 zeigt die Resonanzkurve<br />
dieses Quarzes. Der Scheinwiderstand<br />
wird dabei als prozentuale<br />
Abweichung vom „Weitab-<br />
Wert“ dargestellt.<br />
Dieser Verlauf lässt sich praktisch<br />
nicht erreichen. In der<br />
Praxis gesellt sich die unvermeidliche<br />
parasitäre Parallelkapazität<br />
C L hinzu – siehe Bild 3.<br />
Man muss sie bei der Parallelresonanz<br />
berücksichtigen (zu C 0<br />
hinzuaddieren). Das rückt diese<br />
Resonanz näher an die Serienresonanz<br />
heran.<br />
Beide Berechnungen sind - wie<br />
die Ersatzschaltbilder - Vereinfachungen.<br />
Man erkennt das,<br />
wenn man C 0 oder C L in Gedanken<br />
sehr groß werden lässt. Praktisch<br />
ist der ESR auch kleiner als<br />
R1, darf also mit diesem nicht<br />
verwechselt werden. Lt. Ersatzschaltbild<br />
müsste ESR = R1 gelten.<br />
Insbesondere beim „Ziehen“<br />
(Hinzufügen eines äußeren<br />
Blindwiderstands, meist in Form<br />
einer kleinen Kapazität in Reihe)<br />
zeigt sich die Begrenztheit von<br />
Berechnungen. Hier sind Experimente<br />
dienlicher. Man findet<br />
schnell einen Bereich praktisch<br />
nutzbarer Variation, denn die<br />
Temperaturstabilität sinkt mit<br />
jedem gezogenen Kilohertz.<br />
Verluste und Güte<br />
Diese Größen hängen direkt<br />
zusammen. Während der ESR<br />
der Serien-Resonanzwiderstand<br />
ist, errechnet man die Verluste<br />
mit<br />
R1: P = UE2/R1.<br />
Hat die Serien-Resonanzspannung<br />
beispielsweise den Wert<br />
0,12 V (effektiv) und misst R1<br />
65 Ohm, so beträgt die Verlustleistung<br />
0,22 mW. Es ist zu<br />
empfehlen, statt der Spannung<br />
mit einer Oszilloscope Current<br />
Probe den Strom zu messen und<br />
P = IE2 x R<br />
zu rechnen. Auch die Güte lässt<br />
sich über R1 ermitteln. Bei Kondensator<br />
und Spule ergibt sie<br />
sich bekanntlich als Verhältnis<br />
von Blindwiderstand zu Serien-<br />
Verlustwiderstand bzw. als Verhältnis<br />
von Reihen-Verlustwiderstand<br />
zu Blindwiderstand.<br />
Dies lässt sich auf den Quarz<br />
übertragen:<br />
Q = XL1/R1 = 1/(XC1 x R1)<br />
Die Blindwiderstände werden<br />
für die Arbeitsfrequenz mit den<br />
bekannten Formeln berechnet.<br />
Man findet die Güte normalerweise<br />
im Datenblatt. Standardquarze<br />
haben Werte von 20.000<br />
bis 200.000. Das ist ungefähr das<br />
Tausendfache eines LC-Kreises.<br />
Daher rührt auch die hohe Frequenzstabilität<br />
von Quarzoszillatoren.<br />
Quarzoszillator-Grundlagen<br />
In Oszillatorschaltungen ist der<br />
Quarz das „Filter» im Rückkopplungszweig<br />
(Bild 4), wobei<br />
auf besondere Anpassungsmaßnahmen<br />
(Coupling Network in<br />
Bild 5) oft verzichtet werden<br />
kann. Wird die Serienresonanz<br />
ausgenutzt, liegt der Quarz längs<br />
zwischen Ausgang und Eingang<br />
des aktiven Elements. Nutzt man<br />
die Parallelresonanz, liegt der<br />
Quarz in der Regel zwischen<br />
Eingang und Masse. Es gibt<br />
eine Reihe von Qualitätskriterien<br />
der Quarzoszillatoren. Hier<br />
die wichtigsten:<br />
• Temperaturstabilität der Frequenz<br />
• Langzeitstabilität der Frequenz<br />
• Stabilität der Amplitude<br />
• Rauschen<br />
• Einschwingzeit (Start-up-<br />
Time)<br />
In der Colpitts-Schaltung nach<br />
Bild 6 schwingt der Quarz in<br />
Parallelresonanz. Je größer das<br />
Verhältnis C3/C2, umso weniger<br />
gehen die Transistorkapazitäten<br />
ein.<br />
Am Quarz ist die Kurvenform<br />
optimal (Sinus), und das Rauschen<br />
minimal. Man hat beim<br />
Colpitts-Oszillator die Möglichkeit,<br />
dieses Signal direkt auszukoppeln.<br />
Die Rauschbandbreite<br />
ist dann meist kleiner als 100 Hz<br />
und die zweite Oberwelle um<br />
etwa 60 dB gedämpft. Natürlich<br />
ist die Amplitude infolge<br />
der kapazitiven Spannungsteilung<br />
gering.<br />
Bild 7 zeigt das Prinzip der<br />
Pierce-Oszillatorschaltung. Der<br />
Quarz arbeitet in Serienresonanz.<br />
C2 ist die Ausgangs-, C3<br />
die Eingangskapazität des Transistors.<br />
Der Vorteil dieser Schaltung<br />
besteht in der recht hohen<br />
Ausgangsamplitude. Daher nutzt<br />
man sie oft zur Ansteuerung von<br />
Gattern. Die Transistorkapazitäten<br />
und Parasitärkapazitäten<br />
bewirken eine Anweichung der<br />
Phasenverhältnisse vom Idealzustand.<br />
Dies ist in Bild 8<br />
beispielsweise dargestellt. Der<br />
Quarz wird durch die Kapazitäten<br />
bzw. die nicht ideale Phaseninversion<br />
des Transistors ein<br />
wenig gegenüber der Serienresonanz<br />
verstimmt und zeigt sich<br />
leicht induktiv.<br />
Oberwellen-Quarzoszillatoren<br />
Da die Grundwellenerregung<br />
aus technischen Gründen bei<br />
etwa 25 MHz ihr Ende findet,<br />
ist man für höhere Frequenzen<br />
gezwungen, auf einer Oberwelle<br />
zu erregen. Im Gegensatz zu<br />
einem normalen Schwingkreis<br />
kann ein Quarz auch auf der<br />
zweiten, vierten oder sechsten<br />
Oberwelle (bzw. der dreifachen,<br />
fünffachen oder siebenfachen<br />
Grundwelle) erregt werden. Das<br />
übliche Quarz-Ersatzschaltbild<br />
gilt daher nur für die Umge-<br />
Bild 8: Zum Einfluss der parasitären Kapazitäten<br />
14 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Quarze<br />
bung der Grundwelle. Ein Quarz<br />
funktioniert nun einmal nicht<br />
auf Basis der Resonanz von L<br />
und C, sondern auf Basis von<br />
mechanischer Resonanz. Mit<br />
der Höhe der erregbaren Oberwellen<br />
sinkt die Selektivität; die<br />
Resonanzkurve ist weniger ausgeprägt.<br />
Damit ist ein Quarz sehr<br />
gut z.B. mit einer kurzgeschlossenen<br />
Viertelwellen-HF-Leitung<br />
vergleichbar, wo sich ebenfalls<br />
bei Verdreifachung, Verfünffachung<br />
oder Versiebenfachung<br />
der Frequenz das gleiche Verhalten<br />
zeigt (Impedanz-Maximum),<br />
nur infolge der höheren Dämpfung<br />
nicht mehr so ausgeprägt<br />
wie bei niedrigster Frequenz.<br />
Zur Ausnutzung einer Oberwelle<br />
ist grundsätzlich das Einfügen<br />
eines Schwingkreises in die<br />
Oszillatorschaltung erforderlich.<br />
In aller Regel wird dieser für die<br />
gewünschte Frequenz ausgelegt.<br />
(Auch ein „Sperrkreis“ für die<br />
Grundwelle wäre möglich.)<br />
Es zeigt sich in der Praxis, dass<br />
der LC-Schwingkreis die Frequenz<br />
mehr oder weniger stark<br />
mitbestimmt, auch wenn er im<br />
Ausgangskreis des Transistors<br />
liegt. Man kann also auch hier<br />
von einer Art Zieheffekt sprechen.<br />
Daher sollten solche Schaltungen<br />
gut erprobt werden. Die<br />
Eingangskapazität der nachfolgenden<br />
Stufe ist einzubeziehen!<br />
Man hat nun natürlich eine<br />
gewisse Korrekturmöglichkeit<br />
für die Frequenz, sollte diese aus<br />
Stabilitätsgründen aber keinesfalls<br />
strapazieren. Oberwellenquarze<br />
arbeiten standardmäßig<br />
ausschließlich in Serienresonanz.<br />
Zusammengefasst<br />
Es gibt eine Menge zu lernen<br />
über Quarze und Quarzoszillatoren.<br />
Hier konnten nur Grundlagen<br />
wiederholt werden. Mit<br />
Blick auf modernste Produkte,<br />
die Mikroprozessortechnik und<br />
Funktechnik vereinen, wie die<br />
Empfehlenswerte Literatur<br />
rfPIC-Bausteine, ist es sinnvoll,<br />
sich eingehender mit<br />
der klassischen Thematik der<br />
Quarze und Quarzoszillatoren<br />
zu beschäftigen. Das Literaturverzeichnis<br />
gibt dazu Anstöße.<br />
R. W. Rhea: Oscillator Design<br />
and Computer Simulation,<br />
2nd Edition, Noble Publishing,<br />
Atlanta, GA, 1995<br />
M. E. Frerking: Crystal Oscillator<br />
Design and Temperature<br />
Compensation, Van Nostrand<br />
Reinhold Company, New<br />
York, 1978<br />
R. J. Matthys: Crystal Oscillator<br />
Circuits, Revised Edition,<br />
Krieger Publishing Company,<br />
Malabar, FL, 1992<br />
S. Bible: Crystal Oscillator<br />
Basics and Crystal Selection<br />
for rfPIC and PICmicro<br />
Devices, Microchip Application<br />
Note AN826 (Quelle Bild<br />
1, 3…8))<br />
Frequency Control Devices:<br />
www.ieee-uffc.org<br />
A. Dearn: How to Design RF<br />
Circuits – Oscillators, als pdf<br />
im Internet<br />
B. Neubig, W. Briese: Das<br />
große Quarzkochbuch, Franzis-Verlag<br />
1997, als pdf kapitelweise<br />
komplett unter www.<br />
axtal.com/info/buch.html<br />
(Quelle Bild 2)<br />
Quarze und Quarzoszillatoren<br />
wurden und werden jedoch<br />
ständig weiterentwickelt. Die<br />
Leistungsfähigkeit modernster<br />
Produkte sollte man kennen.<br />
FS<br />
Munich, Germany - November 28<br />
ADF AND<br />
GERMAN<br />
USER GROUP<br />
MEETING<br />
<strong>2012</strong><br />
EUROPE<br />
The AWR Design Forum is an open event for designers of microwave and RF circuit and systems such as<br />
MMIC, RFIC, RF PCB, modules and communication systems to come together to learn about AWR’s latest<br />
products and technologies as well as to network and collaborate on industry issues and trends.<br />
For event details and registration: www.awrdesignforum.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 15
Quarze<br />
Low-Cost-Miniquarze mit sehr engen<br />
Frequenztoleranzen<br />
Der Vertikalmarkt<br />
Bluetooth Low Energy<br />
wächst weiter sehr<br />
stark.<br />
Gepaart mit einer sehr umfangreichen<br />
Entwicklungs-Unterstützung,<br />
bietet der Quarzspezialist<br />
Petermann-Technik dazu Low-<br />
Cost-Mini-SMD-Quarze im<br />
Keramikgehäuse 3,2x2,5 mm 2<br />
mit sehr engen Frequenztoleranzen<br />
an.<br />
Die in Reinräumen gefertigten<br />
höchstqualitativen SMD-Quarze<br />
für Bluetooth-Energy-Chipsets<br />
aller Hersteller können im Frequenzbereich<br />
von 12 bis 60 MHz<br />
im Grundton und mit Toleranzen<br />
ab 10ppm geliefert werden.<br />
Arbeitstemeraturbereiche sind<br />
0/+40 und -40/+125 °C. Selbstverständlich<br />
kann der Quarz der<br />
Serie SMD03025/4 anhand der<br />
Automotive-Norm AECQ200<br />
qualifiziert werden.<br />
Für das 32,768-kHz-Clocking<br />
von Bluetooth-Low-Engergy-<br />
Chipsets bietet das Produktspektrum<br />
von Petermann zum Beispiel<br />
Quarze im 3,2x1,5-mm 2 -<br />
Keramikgehäuse mit 20 ppm<br />
und den Standardlastkapazitäten 7, 9<br />
und 12,5 pF. Diese Quarze sind auch ab<br />
10ppm lieferbar.Werden noch kleinere<br />
Quarze benötigt, kann der Kunde das<br />
2,0x1,6x0,45 mm 3 messende Keramikgehäuse<br />
(Serie SMD02016/4, 24...50 MHz<br />
Grundton) oder das 1,6x1,2x0,3 mm 3<br />
große Gehäuse (Serie SMD01612/4,<br />
32...52 MHz Grundton) verwenden. Die<br />
Pendants mit 32,768 kHz sind auch im<br />
2,05x1,2x0,6 mm 3 großen Gehäuse der<br />
Serie SMD02015 lieferbar.<br />
Für Funkchips aller Hesteller im Sub-<br />
1-GHz-Bereich bietet Petermann einen<br />
Low-Cost-Mini-SMD-Quarz mit sehr<br />
engen Frequenztoleranzen ab 8ppm. Als<br />
Arbeitstemperaturbereiche sind 0/+40 oder<br />
-40/+125 °C möglich. Selbstverständlich<br />
kann der Quarz der Serie SMD03025/4<br />
anhand der Automotive-Norm AECQ200<br />
qualifiziert werden. Um den Kunden einen<br />
sehr kurzen Time-to-Market bieten zu<br />
können, unterstützen die Spezialisten der<br />
Petermann-Technik Kunden mit Applikationsanalysen,<br />
Schaltungsanalysen,<br />
Schaltungsentwicklung und Schaltungssymulationen<br />
als technischen Mehrwert.<br />
Referenzdesigns stehen zur Verfügung.<br />
■ Petermann-Technik GmbH<br />
info@petermann-technik.de<br />
www.petermann-technik.de<br />
48-MHz-Grundtonquarz für USB<br />
Immer mehr USB-ICs können mit einem<br />
48-MHz-Grundtonquarz statt eines Quarzoszillators<br />
getaktet werden. Petermann-<br />
Technik bietet eine sehr günstige Lösung,<br />
gepaart mit technischen Dienstleistungen<br />
an. Im günstigsten Mini-SMD-Keramikgehäuse<br />
mit den Abmessungen 3,2x2,5<br />
mm 2 bietet der Quarz- und Oszillatorspezialist<br />
diese Grundtonquarze bis 60 MHz<br />
der Serie SMD03025/4.<br />
Die in Reinsträumen gefertigten Quarze,<br />
die sich zwischenzeitlich auch zu Lieblingen<br />
der Automotive-Branche entwickelten,<br />
verfügen über einen Keramikkörper mit<br />
verschweißtem Kovardeckel. Damit lassen<br />
sich Frequenztoleranzen ab 8ppm mit<br />
einer Alterung von 1 ppm pro Jahr sehr<br />
günstig fertigen. Die Quarze sind mit Temperaurbereichen<br />
von bis zu -40/+125 °C<br />
lieferbar. Für Bluetooth-Applikationen<br />
können 48-MHz-Grundtonquarze mit den<br />
Standard-Lastkapazitäten 10, 12, 18 und 20<br />
pF oder anhand Kundenvorgaben geliefert<br />
werden. Die Low-Cost/High-Performance-<br />
Mini-SMD-Quarz der Serie SMD03025/4<br />
bietet dem Anwender vielfälltigste Vorteile.<br />
Eine AECQ200-Qualifizierung ist<br />
für den Winzling natürlich kein Problem.<br />
■ Petermann-Technik GmbH<br />
info@petermann-technik.de<br />
www.petermann-technik.de<br />
16 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Quarze & Oszillatoren<br />
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Top quality for low cost<br />
Wide frequency range<br />
Tight frequency stabilities<br />
Temperature range up to -40/+125°C<br />
Various packages available<br />
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Worldwide logistic concepts<br />
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> Crystals<br />
> Crystals for Automotive Electronics<br />
> Crystal-Filters<br />
> Crystal-Oscillators<br />
> SAW-Resonators<br />
> SAW-Filters<br />
> Ceramic-Resonators<br />
> Ceramic-Filters<br />
> Ceramic-Traps<br />
> Ceramic-Discriminators<br />
> VCXO with PLL Multiplier IC<br />
> Crystal Oscillator (XO) ICs<br />
> PLL Multiplier Clocks (0.75MHz - 1GHz)<br />
> Analog Frequency Multiplier ICs (AFM)<br />
> PhasorV Frequency Multiplier ICs<br />
> VCXO-ICs<br />
> Clock Distribution ICs<br />
> Zero Delay Buffers<br />
> Fanout Buffers<br />
> Translator Buffers<br />
> Spread Spectrum Clock ICs<br />
> LAN and Multimedia Clock Source ICs<br />
> Low Cost Programmable Clock ICs<br />
www.artpool.de/A10203<br />
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Quarze<br />
RF-Suisse erweitert Modell-Palette um elektro-optische Module<br />
Sehr kleiner<br />
AT-Cut-Quarz<br />
Die Endrich Bauelemente<br />
GmbH ergänzt ihr Vertriebssortiment<br />
mit der Miniaturquarzserie<br />
<strong>11</strong>SMX von SMI.<br />
Mit Abmessungen von nur<br />
1,6x1,2x0,3 mm 3 handelt es<br />
sich um extrem kleine und<br />
flache Quarze. Damit empfiehlt<br />
sich diese Baureihe<br />
besonders für Applikationen<br />
mit geringem Platzbedarf,<br />
so z.B. als Frequenzgeber in<br />
Bluetooth, WLAN und anderen<br />
kabellosen Anwendungen.<br />
Der Winzling ist bereits ab<br />
26 MHz erhältlich und kann<br />
bis 80 MHz realisiert werden.<br />
INWAVE AG hat unter dem<br />
Markennamen RF-SUISSE eine<br />
Serie GPS/1PPS-disziplinierter<br />
Quarzoszillatoren in Modulgehäusen<br />
und als PCB-montierbare<br />
Komponenten für Geräteintegration<br />
eingeführt, welche<br />
ideal für Labor- und mobile<br />
Anwendungen geeignet sind und<br />
durch ihre Leistungsdaten auch<br />
OCXO- oder DOCXO-Lösungen<br />
ersetzen können.<br />
Als neue Varianten stehen<br />
nunmehr die Modelle aus der<br />
MRGGT-Serie (TCXO-basierte<br />
Referenzquelle) zur Verfügung.<br />
Diese bieten 2 elektrische, galvanisch<br />
getrennte BNC-Ausgänge<br />
(Standard:10 MHz) oder<br />
2 optische Versalink-Ausgänge.<br />
Diszipliniert werden die Module<br />
je nach Ausführung durch einen<br />
integrierten GPS-Empfänger<br />
oder durch 1PPS-Eingang<br />
(elektrisch oder optisch). Die<br />
optischen Ein/Ausgänge dienen<br />
nicht nur zur Vermeidung<br />
von Masseschleifen, sie bieten<br />
auch einen Schutz gegen Überspannungen<br />
durch Blitz.<br />
Gemeinsam ist die sehr kurze<br />
Anlaufzeit, in einem Bruchteil<br />
der Zeit wird eine Frequenzstabilität<br />
vergleichbar mit OCXOs<br />
erzielt, und dies ohne deren<br />
Nachteile (Stromverbrauch,<br />
Einsetzbar sind die Quarze<br />
im Arbeitstemperaturbereich<br />
von -10 bis 60 °C oder -40 bis<br />
85 °C. Die Frequenzstabilität<br />
beträgt dabei typisch 30<br />
bzw. 15ppm für Präzisionsanwendungen.<br />
Kundenspezifische<br />
Spezifikationen sind<br />
auf Anfrage möglich.<br />
■ Endrich Bauelemente<br />
GmbH<br />
www.endrich.com<br />
Alterung, Aufwärmzeit). Die<br />
kompakte Bauweise (84 mm x<br />
71 mm x 28 mm) erlaubt problemlose<br />
Integration in komplexe<br />
Systeme als auch den Einsatz in<br />
Messtechnik, Labor, Rundfunk-<br />
und Fernsehtechnik sowie Profifunk<br />
und Amateurfunk.<br />
■ TSS GmbH<br />
info@tssd.com<br />
www.tssd.com<br />
Comtec Crystals Group auf der electronica <strong>2012</strong><br />
erweitert, sondern auch ein sehr<br />
umfangreiches „Programming<br />
Center“ für Oszillatoren aufgebaut.<br />
Da Comtec ein großes<br />
Lager an Blanks vorrätig hält,<br />
sind diese programmierten<br />
Oszillatoren schnell lieferbar.<br />
Spezialitäten, wie z.B. progrmmmierbare<br />
Epson-Oszillatoren,<br />
haben einen Lead Time<br />
von ungefähr einer Woche.<br />
Comtec hatte nicht nur sein<br />
Produktspektrum wesentlich<br />
Kleinster Uhrenquarz<br />
Mit dem KX-327FT ist jetzt ein<br />
Uhrenquarz der neusten Generation<br />
von Geyer lieferbar. Für<br />
die Verarbeitung in Anwendungen<br />
mit geringstem Platzbedarf<br />
entwicklet, hat der KX-<br />
327FT eine Baugröße von nur<br />
noch 1,6x1,0x0,5 mm 3 . Einsatz<br />
■ Comtec Crystals Group<br />
info@comtec-crystals.com<br />
www.comtec-crystals.com<br />
findet er u.a. in der Medizintechnik,<br />
allen mobilen Kommunikationsprodukten<br />
und Chip<br />
Cards. Der KX-327FT ist ein<br />
sehr präziser und leistungsfähiger<br />
Uhrenquarz, denn schon<br />
in der Standardversion liegt die<br />
Frequenzstabilität bei 20ppm.<br />
Der Arbeitstemperaturbereich<br />
reicht von -40 bis +85 °C. Das<br />
Bauteil ist RoHS-konform und<br />
bleifrei verlötbar.<br />
■ Geyer Electronic<br />
www.geyer-electronic.com<br />
Kompakter Uhrenquarz mit 35 ppm<br />
Eine Frequenzdrift von lediglich<br />
35 ppm über -40 bis +85<br />
°C zeichnet den ab sofort bei<br />
MSC verfügbaren 32,758-kHz-<br />
Uhrenoszillator DSO321SR-<br />
32K von KDS aus. Üblicherweise<br />
kommen in diesem<br />
Frequenzbereich Tuning-Fork-<br />
Quarze zum Einsatz, deren<br />
parabolische Frequenzkurve<br />
bei gleichem Temperaturbereich<br />
eine Abweichung von<br />
etwa -150 ppm bedingt. Durch<br />
den speziellen AT-Schnitt des<br />
DSO321SR-32K steht nun<br />
erstmals ein 32,768-kHz-<br />
Uhrenquarz mit einer deutlich<br />
höheren Frequenzstabilität zur<br />
Verfügung.<br />
Zu den weiteren Merkmalen<br />
des in einem kompakten<br />
3225-Gehäuse untergebrachten<br />
Quarzoszillators zählen ein vergleichsweise<br />
geringer Stromverbrauch<br />
von typ. 35 µA und<br />
ein Versorgungsspannungsbereich<br />
von 1,62 bis 5,5 V. Der<br />
optimal für Timer-Module<br />
und Real-Time-Clock-Anwendungen<br />
geeignete DSO321SR-<br />
32K wird bleifrei gefertigt und<br />
entspricht den RoHS-Richtlinien.<br />
■ MSC Vertriebs GmbH<br />
frequency-kds@<br />
msc-ge.com<br />
www.msc-ge.com<br />
18 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Quarze<br />
Ultra-rauscharme<br />
Quarzoszillatoren<br />
Ultra-rauscharme Quarzoszillatoren sind das<br />
Spezialgebiet von Axtal. Sie sind die Referenzquelle<br />
bei Mikrowellen-Frequenzaufbereitungen,<br />
bei Radaranwendungen usw.<br />
Drei Serien von Ultra-Low-Noise-OCXOs<br />
stehen im Frequenzbereich 80 bis 125 MHz<br />
zur Auswahl. Standardfrequenzen sind<br />
100, 120 und 125 MHz, aber auch beliebig<br />
„krumme“ Frequenzen können angeboten<br />
werden.<br />
Der Axiom35ULN in der Baugröße<br />
20x20x<strong>11</strong>,5 mm 3 bietet einen Rauschflur von<br />
besser -170 dBc/Hz. In dem mit 25x25x12,5<br />
mm 3 nur leicht größeren Gehäuse erreicht<br />
die Axiom75ULN-Reihe garantierte -175<br />
dBc/Hz. Der Wert von besser -180 dBc/Hz<br />
wird mit der Axiom5151-Serie in einem<br />
Gehäuse mit den Abmessungen 51x51x19<br />
mm 3 mit SMA-Buchse realisiert. Alle drei<br />
OCXO-Reihen werden in fünf verschiedenen<br />
Rauschklassen angeboten. Diese Oszillatoren<br />
werden in Deutschland produziert und sind<br />
damit ITAR-frei. Vertretung in Deutschland<br />
und Österreich: Fa. Globes Elektronik, hfwelt@globes.de.<br />
Vertretung in der Schweiz:<br />
Fa. Quarz AG, components@quarz.ch.<br />
■ Axtal<br />
info@axtal.com<br />
www.axtal.com<br />
OCXO mit integrierter PLL<br />
Mit den PLOCXO-Serien Axplo10 und<br />
Axplo100 bietet Axtal Baugruppen an, die<br />
das exzellente Phasenrauschen eines Ultra-<br />
Low-Noise-OCXOs mit der Langzeitstabilität<br />
einer externen Referenzfrequenz kombinieren.<br />
In dem 54x40 mm 2 großen Modul befindet<br />
sich ein sehr rauscharmer OCXO sowie<br />
eine rauscharme PLL-Schaltung, mit der<br />
die OCXO-Frequenz ohne Beeinträchtigung<br />
ihrer Rauscheigenschaften an eine<br />
langzeitstabile externe 10-MHz-Referenzfrequenz<br />
angebunden werden kann.<br />
Das Modell Axplo10 liefert ein 10-MHz-<br />
Sinussignal und ist damit geeignet, die am<br />
Eingang angelegte Referenzfrequenz zu<br />
„entrauschen“. Der Axplo100 bietet ein<br />
äußerst rauscharmes 100-MHz-Ausgangssignal,<br />
das ideal als Quelle für die Aufbereitung<br />
von Mikrowellenfrequenzen eingesetzt<br />
werden kann.<br />
Auf Anfrage sind auch andere Kombinationen<br />
von Eingangs- und Ausgangsfrequenzen<br />
realisierbar.<br />
■ Axtal<br />
info@axtal.com<br />
www.axtal.com<br />
Quarzoszillatoren für<br />
Weltraumanwendungen<br />
Mit der Baureihe Axiom6060 bietet Axtal<br />
einen weltraumgeeigneten rauscharmen<br />
Präzisions-Quarzoszillator an.<br />
Der OCXO ist strahlungsfest konstruiert<br />
und widersteht einer Strahlung mit einer<br />
Gesamtdosis von 100 kRad, einer Anforderung,<br />
wie sie typisch für geostationäre<br />
Satelliten verlangt wird. Um dies zu erfüllen,<br />
kommen ausschließlich speziell dafür qualifizierte<br />
Bauelemente zum Einsatz. Die Fertigung<br />
erfolgt unter Reinraumbedingungen<br />
durch eigene ESA-zertifizierte Mitarbeiter<br />
im Axtal-Betrieb in Deutschland.<br />
■ Axtal<br />
info@axtal.com<br />
www.axtal.com<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 19<br />
19
Quarze<br />
Neue SMD-TCXOs bis 100 MHz<br />
KVG bietet mit dem neuen<br />
TO-75000 auch einen (VC)<br />
TCXO im 7x5 mm 2 messenden<br />
SMD-Gehäuse für Frequenzen<br />
bis zu 100 MHz sein. Die bestmöglich<br />
vergfügbare Frequenzstabilität<br />
beträgt 0,5ppm über<br />
einen Arbeitstemperaturbereich<br />
von -30 bis +85 °C.<br />
Neue TCXO-Serie<br />
CompoTEK hat eine neue<br />
Serie TCXOs im 3,2x2,5 mm 2<br />
messenden 4-Pad-Gehäuse<br />
ins Vertriebsprogramm aufgenommen.<br />
Diese TCXOs<br />
können für Frequenzen zwischen<br />
9,6 und 52 MHz geliefert<br />
werden. Die Stabilität<br />
beträgt dabei 0,5ppm über<br />
den Temperaturbereich von<br />
-40 bis +85 °C bei einer Toleranz<br />
von nur 1,5ppm. Ein<br />
Stromverbrauch von lediglich<br />
1,5 bzw. 2,0 mA macht<br />
dieses Produkt für sehr viele<br />
Anwendungen interessant.<br />
Insbesondere im Bereich der<br />
drahtlosen Datenübertragung<br />
Das typische Phasenrauschen<br />
für einen 50-MHz-TO-75000<br />
liegt bei -105 dBc/Hz bei einem<br />
Trägerabstand von 100 Hz. Der<br />
Noise Floor bei 100 kHz Trägerabstand<br />
ist typisch besser als<br />
-150 dBc/Hz. Die Betriebsspannung<br />
kann mit 2,5 oder 3,3 V<br />
gewählt werden. Als Ausgangssignal<br />
ist Clipped Sinewave,<br />
HCMOS oder Sinus möglich.<br />
Der TO-75000 ist als Festfrequenz-TCXO<br />
oder als spannungsgesteuerter<br />
VC-TCXO<br />
mit einem Ziehbereich von bis<br />
±15ppm lieferbar.<br />
Typische Anwendungen sind<br />
Netzwerk- und Synchronisations-Baugruppen<br />
und -Systeme<br />
für die professionelle Telekommunikation<br />
und natürlich auch<br />
die Messgeräte und -systeme<br />
zur Überwachung dieser Netze.<br />
■ KVG Quartz Crystal<br />
Technology GmbH<br />
info@kvg-gmbh.de<br />
www.kvg-gmbh.de<br />
kann nun auch für preissensitive<br />
Applikationen auf einen<br />
TCXO zurückgegriffen werden.<br />
Dieser TCXO ist eine<br />
hervorragende Kombination<br />
aus technischer Leistungsfähigkeit<br />
und sehr attraktiven<br />
Preisen.<br />
■ CompoTEK<br />
info@compotek.de<br />
www.compotek.de<br />
Hochfrequente TCXOs mit sehr<br />
geringem Phasenrauschen<br />
KVG stellt neue hochfrequente<br />
TCXOs im Frequenzbereich<br />
von 100 MHz bis 1000 MHz (1<br />
GHz) mit sehr geringem Phasenrauschen<br />
vor.<br />
Bei einer Ausgangsfrequenz von<br />
100 MHz ist das Phasenrauschen<br />
in einem Trägerabstand<br />
von 100 Hz besser als -120 dBc/<br />
Hz; es ist unter 140 dBc/Hz<br />
bei 1 kHz und sogar besser<br />
als 155 dBc/Hz bei 10 kHz.<br />
Der „noise floor“ bei 100 kHz<br />
Träger-Offset ist kleiner als<br />
160 dBc/Hz für Sinussignal und<br />
eine Betriebsspannung von 12 V.<br />
Für ein 500-MHz-Ausgangssignal<br />
ist das Phasenrauschen<br />
typisch kleiner als 105 dBc/Hz<br />
bei 100 Hz Trägerabstand, es ist<br />
besser als -130 dBc/Hz bei 1 kHz<br />
and besser als 145 dBc/Hz bei<br />
10 kHz; Der sog. „noise floor“<br />
bei 100 kHz Träger-Offset ist<br />
typisch kleiner als 150 dBc/Hz<br />
für ein Sinus-Ausgangssignal.<br />
Neben den sehr guten Phasenrauschwerten<br />
zeigen die neuen<br />
SMD TCXOs auch eine ausgezeichnete<br />
Frequenzstabilität<br />
von ±0.5ppm (±5 x 10-7) über<br />
den erweiterten Temperaturbereich<br />
von -40 °C to +85 °C. Die<br />
Langzeitstabilität (Alterung)<br />
dieser Oszillatoren ist besser als<br />
±3ppm in 10 Jahren.<br />
Die Gesamtstabilität über der<br />
Lebensdauer ist besser als<br />
±4.6ppm. Die Oszillatoren<br />
sind als Festfrequenz-TCXOs<br />
oder auch als (VC)TCXO mit<br />
spannungsgesteuerter Abstimmung<br />
erhältlich. Als Ausgangssignale<br />
können Sinus, (LV)<br />
PECL oder LVDS gewählt<br />
werden. Das Phasenrauschen<br />
hängt von der Betriebsspannung<br />
(3,3 V, 5 V oder 12 V) und<br />
vom Typ des Ausgangssignals<br />
ab. Das beste Phasenrauschen<br />
wird mit 12 V Betriebsspannung<br />
und echtem Sinussignal<br />
erzielt. Der TO-8000 wird in<br />
einem kleinen SMD-Gehäuse<br />
mit den Abmessungen von<br />
25,4 mm x 22,0 mm x 10,5 mm<br />
auf Band gegurted geliefert.<br />
Diese TCXOs sind die ideale<br />
Wahl als Referenzquelle für<br />
Microwave-Synthesizer, -Sender<br />
oder-Empfänger oder auch<br />
für viele Messtechnik-Anwendungen.<br />
Die geringe Stromaufnahme<br />
von nur 20 mA für<br />
die 500 MHz-Type macht den<br />
TO-8000 zum geeigneten Referenzoszillator<br />
für batteriebetriebene<br />
mobile Anwendungen.<br />
■ KVG Quartz Crystal<br />
Technology GmbH<br />
info@kvg-gmbh.de<br />
www.kvg-gmbh.de<br />
Oszillator mit geringem<br />
Stromverbrauch<br />
Ab sofort sind Geyer-Oszillatoren auch in<br />
kHz-Frequenzen lieferbar. Darunter auch<br />
der Miniaturoszillator KXO-V95 mit den<br />
Abmessungen 2,0x2,5x0,82 mm 3 . Seine<br />
Versorgungsspannung beträgt 3,3 V, und<br />
der Stromverbrauch ist mit max. 1 mA<br />
sehr gering. Hervorzuheben sind außerdem,<br />
wie bei allen echten Quarzoszillatoren,<br />
die geringen Jitterwerte. Über die<br />
Tristate-Funktion kann der Oszillator ein-<br />
und ausgeschaltet werden. Betriebstemperaturen<br />
bis 85 °C sind möglich.<br />
Diese Oszillatoren finden Ihren Einsatz<br />
überall dort, wo eine hohe Frequenzstabilität<br />
über den gesamten Temperaturbereich<br />
garantiert werden muss. Geyer-<br />
Oszillatoren sind RoHS-konform und<br />
bleifrei nach J-Std-020D verlötbar. Eine<br />
Rolle enthält 1.000 Stück, jedoch sind auch<br />
kleinere Mengen lieferbar (ab 100 Stück).<br />
■ Geyer-Electronic<br />
quartz@geyer-electronic.de<br />
www.geyer-electronic.de<br />
20 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Quarze<br />
Hochfrequenz-OCXO<br />
Magic Crystal (Vertrieb: CompoTEK)hat<br />
die die OCXO-<br />
Baureihe um eine Hochfrequenzversion<br />
erweitert. Die<br />
Baureihe MXO37 bietet bei<br />
einem Gehäuse von 15x15x10<br />
mm 3 eine Stabilität von bis zu<br />
10ppb und einen Noise Floor<br />
von -170 dBc/Hz. Als Ausgang<br />
steht im Bereich von 5 bis 50<br />
MHz HCMOS oder Clipped<br />
Sine zur Verfügung.<br />
Der Stromverbrauch im eingeschwungenen<br />
Zustand bei<br />
Raumtemperatur beträgt nur<br />
30 mA bei 5 V. Während der<br />
Aufwärmzeit von weniger als 1<br />
min werden 150 mA benötigt.<br />
Aufgrund der robusten<br />
4-Punkt-Befestigung des<br />
Quarzes bietet der OCXO<br />
sehr gute Festigkeitswerte für<br />
Schock und Vibration. Sowohl<br />
die Einzelwerte als auch die<br />
Leistungskombination werden<br />
von neu angekündigten Miniatur-OCXOs<br />
im Plastikgehäuse<br />
bei Weitem nicht erreicht.<br />
Für Anwendungen über 50<br />
MHz kann der MXO37H<br />
für kundenspezifizierte Frequenzen<br />
von bis 120 MHz<br />
geliefert werden. Er bietet mit<br />
einem DIP-kompatiblen Pinout<br />
die selben exzellenten Werte<br />
wie sein kleinerer Bruder.<br />
Diese OCXOs finden Anwendung<br />
in tragbaren Messgeräten,<br />
Bojen und überall, wo Platzund<br />
Stromverbrauch bisher den<br />
Einsatz eines professionellen<br />
OCXOs verhindert haben.<br />
■ CompoTEK<br />
info@compotek.de<br />
www.compotek.de<br />
Fast Warm-up OCXOs<br />
CompoTEK hat eine neue Serie<br />
von OCXOs im 20x20x<strong>11</strong> mm 3<br />
messenden Gehäuse mit schneller<br />
Aufheizzeit ins Vertriebsprogramm<br />
aufgenommen.<br />
Diese OCXOs können für Frequenzen<br />
zwischen 10 und 120<br />
MHz geliefert werden. Der<br />
OCXO braucht weniger als 20<br />
s, um eine Stabilität von 0,5ppm<br />
zu erreichen und nur 60 s für<br />
0,1ppm. Die Aufheizleistung<br />
beträgt trotzdem weniger als 1,5<br />
W. Im Bereich von -40 bis +70<br />
°C wird eine Temperaturstabilität<br />
von 20 ppb erreicht.<br />
Ein Stromverbrauch von lediglich<br />
<strong>11</strong>0 mA bei 5 V Betriebsspannung<br />
im stabilen Zustand<br />
macht dieses Produkt für sehr<br />
viele Anwendungen interessant.<br />
Insbesondere im Bereich der<br />
tragbaren Messtechnik sowie<br />
Flugtechnik kann nun auch auf<br />
einen OCXO zurückgegriffen<br />
werden. Als Ausgangssignal<br />
stehen sowohl Sinus als auch<br />
HCMOS/TTL zur Verfügung.<br />
Das Phasenrauschen ist mit<br />
einem Noise Floor von -160<br />
dBc/Hz und -<strong>11</strong>0 dBC/Hz bei<br />
10 Hz Abstand für diese Leistungsdaten<br />
sehr gut.<br />
Als Pin-out stehen die Standard-<br />
5-Pin-Versionen als auch DIP14<br />
zur Verfügung.<br />
■ CompoTEK<br />
info@compotek.de<br />
www.compotek.de<br />
Signalquellen für 200<br />
MHz bis 3 GHz<br />
Pascalls Quarzoszillatorserien<br />
XMN and XMNP bieten High-<br />
Performance zwischen 200 MHz<br />
und 3 GHz. Die XMN-OCXOFs<br />
zeichnen sich durch ein equivalentes<br />
Rauschen von -l83 dBc/<br />
Hz auf der Oszillatorfrequenz<br />
aus. Beispielsweise ist der Phase<br />
Noise Floor eines 1,2-GHz-Ausgangs<br />
bei 120 MHz auf typ. -163<br />
dBc/Hz abgeklungen. Zusätzlich<br />
zur vervielfachten Frequenz gibt<br />
es einen Output für die Oszillatorfrequenz.<br />
Der XMNP besitzt noch eine<br />
Phase-Locked Loop, um sich<br />
von einer externen Referenz<br />
synchronisieren zu lassen. diese<br />
Referenzfrequenz kann vom<br />
Anwender frei gewählt werden.<br />
Die PLL verarbeitet einen bereiten<br />
Bereich von Input Levels.<br />
■ Rupptronik<br />
info@rupptronik.de<br />
www.rupptronik.de<br />
5 - ) 6 4 , - 7 6 5 + 0 ) ,<br />
/ > 0<br />
M M M I A = JH @ A<br />
5 - ) 6 4 , - 7 6 5 + 0 ) , / > 0<br />
K I JH" '<br />
# ! ! " A ? A D A E<br />
6 A A B " ' # % " # & %<br />
6 A A B= N " ' # % # <br />
- = EE B ( I A = JH @ A<br />
1D H <br />
2 = H J A H <br />
B H<br />
- 6 9 1+ 7 / > EI " / 0 <br />
5 ) 6 - 16 - 7 1 ) 6 1 <br />
. - 4 6 1/ 7 / 5 ; 5 6 - - / - 4 6 -<br />
0 . 2 - 6 - <br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 21
Messtechnik<br />
Modul für Frequenzsprungverfahren<br />
IZT erweiterte die<br />
Signalgeneratorplattform<br />
IZT S1000 mit<br />
einem Modul für<br />
Frequenzsprung-<br />
Verfahren. Die<br />
IZT S1000 vereint<br />
die Funktionen<br />
von 31 virtuellen<br />
Signalgeneratoren<br />
in einer Plattform<br />
zum Test von<br />
Funkempfängern und<br />
zur Simulation von<br />
komplexen Mixed-<br />
Signal-HF-Szenarien.<br />
Innovationszentrum für<br />
Telekommunikationstechnik<br />
GmbH<br />
IZT<br />
sales<strong>2012</strong>@izt-labs.de<br />
www.izt-labs.de<br />
Das Frequenzsprungverfahren<br />
kommt hauptsächlich in der militärischen<br />
Nachrichtentechnik<br />
zur Anwendung, wird aber auch<br />
bei Bluetooth-Anwendungen<br />
und Endverbrauchergeräten<br />
im lizenzfreien 2,4-GHz-Band<br />
eingesetzt. Bei dieser Methode<br />
wechselt die Trägerfrequenz<br />
sehr schnell innerhalb eines<br />
sehr breiten Frequenzbereichs.<br />
Da nur Sender und Empfänger<br />
die Sprungsequenz kennen, ist<br />
die Übertragung extrem sicher<br />
und störunanfällig. Das neu verfügbare<br />
Modul IZT S1000-FHS<br />
für Frequenzsprungverfahren<br />
reduziert Interferenzen, erhöht<br />
die Übertragungssicherheit und<br />
verbessert den effizienten Einsatz<br />
der verfügbaren Bandbreite<br />
bei der Kommunikation und bei<br />
drahtlosen Verbindungen. Das<br />
Modul nutzt die Profilfunktion<br />
des IZT S1000 und generiert auf<br />
effiziente Weise Sprungnetze mit<br />
einer Sprungrate von über 2.000<br />
Frequenzsprüngen pro Sekunde.<br />
Ein analoges Modulationstool<br />
oder der Anwender selbst liefert<br />
die Inhalte als schmalbandige<br />
I/Q-Datenströme. Ein Sprung<br />
erfordert einen virtuellen Signalgenerator<br />
(VSG) und kann im<br />
Bereich von 120 MHz springen,<br />
bei zwei VSGs erhöht sich diese<br />
Bandbreite auf 240 MHz.<br />
IZT-S1000 Sprungsequenzen<br />
IZT-S1000 Generierte Signale<br />
Für das Frequenzsprungverfahren<br />
ist eine bei weitem größere<br />
Bandbreite notwendig als bei der<br />
Übertragung der gleichen Information<br />
über nur eine Trägerfrequenz.<br />
Die IZT S1000 bietet<br />
eine beeindruckende Momentan-<br />
Bandbreite von 120 MHz, innerhalb<br />
derer der Anwender kontinuierlich<br />
die Zentralfrequenz<br />
eines jeden VSGs ändern kann.<br />
Mit dem Modul IZT S1000-<br />
FSC kann der Anwender weitere<br />
Sprünge hinzufügen.<br />
22 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
RF- und Mikrowellen-<br />
Messtechnik neu definiert<br />
Modulare Hardware und offene Software<br />
Erhöhen Sie Geschwindigkeit, Präzision und Flexibilität Ihrer Testanwendungen<br />
im RF- und Mikrowellenbereich mit der modularen Hardware und der offenen<br />
Software von National Instruments. Im Gegensatz zu traditionellen Messgeräten,<br />
die aufgrund des technologischen Fortschritts schnell veraltet sind, setzen Sie<br />
mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEW und NI-PXI-Hardware die aktuellsten<br />
Technologien bei PC-Bussen, Prozessoren und FPGAs ein.<br />
WIRELESS-TECHNOLOGIEN<br />
National Instruments unterstützt zahlreiche<br />
Wireless-Standards, darunter:<br />
LTE<br />
802.<strong>11</strong>a/b/g/n/ac<br />
WCDMA/HSPA/HSPA+<br />
GSM/EDGE<br />
CDMA2000/EV-DO<br />
Bluetooth<br />
>> Weitere Informationen finden Sie hier: ni.com/redefine<br />
089 7413130<br />
© <strong>2012</strong> | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation.
Messtechnik<br />
MIMO – Test Necessities<br />
Bild 2: HF-Baugruppe eines elektronischen Abschwächers<br />
Bild 1: HF-Leistungsteiler<br />
Kommunikatioseinrichtungen<br />
mit MIMO-Strukturen beinhalten<br />
komplexe Signalverarbeitungsstrukturen,<br />
deren Raffinesse<br />
mit der Zahl der beteiligten<br />
Ein- und Ausgänge zunimmt.<br />
Der erhöhte Aufwand dient ausschließlich<br />
dem Ziel, die Sicherheit<br />
der Kommunikation zu steigern,<br />
selbst in Umgebungen mit<br />
IHR ANSPRECHPARTNER FÜR PRÄ ZISE FREQUENZ UND ZEIT<br />
Wir liefern Frequenz- und Zeit-Standards für (fast) alle<br />
Anwendungen und Genauigkeitsklassen. Unsere GPSgestützten<br />
Referenzen liefern bessere Genauigkeiten als<br />
freilaufende Oszillatoren und benötigen keine Kalibrierung.<br />
Typische Anwendungen sind T&M (Spektrum-Analyzer,<br />
Reziprok-Zähler, usw), Mobilfunk, Radar, SatCom, Audio/Video-<br />
Produktion, Server-Farmen und vieles mehr.<br />
ungünstigen Ausbreitungsbedingungen.<br />
Die Feinabstimmung des Systems<br />
bezüglich Auswahl und<br />
Anordnung der nötigen Antennen,<br />
wie auch der Signalaufbereitung<br />
ist entscheidend für das<br />
optimale Zusammenspiel der<br />
alternativen Signalwege.<br />
Synthetische<br />
Signalumgebung<br />
Sicher und reproduzierbar können<br />
Fein-Abgleich und Verifikation<br />
von MIMO-Konzepten<br />
nur in einer synthetischen<br />
Signalumgebung erfolgen, die<br />
jedes TX Signal an jedem RX<br />
Port simultan zur Verfügung<br />
stellt und für jeden Signalweg<br />
die gezielte, agile Beeinflussung<br />
von Pegel und Phase ermöglicht,<br />
um Signalbeeinflussungen realer<br />
Funkverbindungen realistisch zu<br />
simulieren.<br />
Eubus Elektronik GmbH ist seit<br />
der flächendeckenden Verbreitung<br />
der GSM-Netze in Westeuropa<br />
in den 90er Jahren Spezialist<br />
für Testgerätschaften zur<br />
Prüfung von Air-Interfaces und<br />
Handover-Prozessen. Im Zuge<br />
von Konstruktion und Fertigung<br />
von über 300 Prüfsystemen entstand<br />
ein Portfolio an HF-Komponenten<br />
und Subsystemen, das<br />
für aktuelle MIMO Testszena-<br />
<br />
GPS - disziplinierte TCXOs<br />
- Genauigkeit typ. < 5x10E-10<br />
- als L/P-Modul oder im Gehäuse<br />
<br />
GPS - stabilisierte OCXOs<br />
- Genauigkeit typ. 1x10E-<strong>11</strong><br />
- als L/P-Modul oder im Gehäuse<br />
<br />
GPS-disziplinierte Rubidium-<br />
Atomfrequenznormale<br />
- Genauigkeit ~2x10E-12<br />
- als Komplett-Gerät (19” oder<br />
Tischmodell) oder Modul<br />
- Ausgänge: 1PPS, 10MHz, LAN-<br />
NTP, IRIG-B, Have-Quick,<br />
- GPS/1PPS-diszipliniert, mit Hold-<br />
Over-Modus, Energiespar-Modus,<br />
Low-Profile, EMV-optimiert<br />
TSS GmbH * Postfach 1261 * D-89264 Weißenhorn<br />
Tel: (+49) 07309 9675-0 * www.tssd.com * email: info@tssd.com<br />
Bild 3: Elektronischer Phasenschieber<br />
24 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Eubus-Komponentenportfolio<br />
zu attraktiven Konditionen zur<br />
Verfügung. Mit steigender Komplexität<br />
der Prüfobjekte und der<br />
Prüfaufgaben steigt auch die<br />
Attraktivität von anwendungsspezifisch<br />
konzipierten kompletten<br />
Prüfsystemen. Eubus-Komplettsysteme<br />
beinhalten jeweils<br />
auch die nötige elektronische<br />
Ansteuerung incl. Firmware –<br />
typischerweise sind die Systeme<br />
dann per Ethernet-Anschluss<br />
ansprechbar. So ist auch das<br />
Eubus-Portfolio an Produkte und<br />
Dienstleistungen gekennzeichnet<br />
durch einen weiten Dynamikbereich:<br />
von recht einfachen HF-<br />
Bauteilen hin zu Prüfsystemen<br />
für Netzausrüster !<br />
■ Eubus GmbH<br />
www.eubus.net<br />
Bild 4: Eubus-Komplettsystem<br />
rien exzellente Voraussetzungen<br />
schafft.<br />
Basiskomponenten zur Signalverteilung<br />
sind Leistungsteiler<br />
mit ausreichender Bandbreite<br />
in den richtigen Frequenzbereichen.<br />
In MIMO-Testsystemen<br />
können durchaus Leistungsteiler<br />
in erheblicher Anzahl benötigt<br />
werden, wirtschaftliche<br />
Aspekte sind daher zu berücksichtigen.<br />
Mit zweifach und vierfach<br />
Leistungsteilern lassen sich<br />
‚corporate structure divider‘ mit<br />
hoher Port-Anzahl schnell und<br />
wirtschaftlich bereitstellen - auf<br />
die Standardkomponenten kann<br />
lagermäßig unmittelbar zugegriffen<br />
werden.<br />
Voller Dynamikbereich<br />
Für schnelle Pegel-Veränderungen<br />
in den Signalpfaden produziert<br />
Eubus elektronisch einstellbare<br />
Abschwächer mit großem<br />
Dämpfungsbereich von ca. 60<br />
dB. So kann – mit der ohnehin<br />
vorhandenen Grunddämpfung<br />
aus der Signalverteilung – praktisch<br />
jeder Pegel aus dem vollen<br />
Dynamikbereich einer Funkverbindung<br />
in Millisekunden<br />
dargestellt werden. So werden<br />
rasche Fading-Effekte realistisch<br />
reproduzierbar!<br />
Was der Amplitude recht ist,<br />
muss der Phase billig sein, denn:<br />
nicht nur variierende Streckendämpfung,<br />
sondern veränderliche<br />
Laufzeiten sowie Effekte<br />
durch Mehrwegeausbreitung<br />
sind für die MIMO-Tests unabdingbar.<br />
Dabei sind hohe Reproduzierbarkeit<br />
der Phasenstellung<br />
und eine möglichst gute Auflösung<br />
im Zeitbereich für aussagekräftige<br />
Systemtests zu fordern.<br />
Für diese Anforderungen<br />
an die Darstellung von Drift,<br />
Mehrwegeempfang und niederfrequentem<br />
Jitter steht das elektronische<br />
Phasenschieber Modul<br />
(Delay-Line) PS0430-254 zur<br />
Verfügung.<br />
Das Phasenschiebermodul kann<br />
seine Grundlaufzeit in 5,6-ps-<br />
Schritten auf bis zu rund 710<br />
zusätzliche Picosekunden erhöhen<br />
– dies entspricht bei 1 GHz<br />
einem Stellbereich von 254°<br />
elektrisch in Schritten von 2°.<br />
Selbstverständlich offeriert<br />
Eubus auch weitere HF-Komponenten<br />
wie intermodulationsarme<br />
Leistungsabschwächer und<br />
–Abschlüsse, HF-Schaltmodule,<br />
und Richtkoppler.<br />
Für einfachere Tests und für<br />
Prüflinge mit nur wenig I/O-<br />
Ports steht Anwendern das<br />
THERM-A-GAP<br />
von<br />
TM<br />
HCS10<br />
- sehr geringe Verdrückungskräfte<br />
- Härte: 4 (Shore 00)<br />
- verfügbare Dicken: 0,25 mm bis 5,0 mm<br />
- Wärmeleitfähigkeit: 1 W/m-K<br />
- Temperaturbereich: -55 °C bis +200 °C<br />
- Trägermaterial: Glasfaser oder Aluminiumfolie<br />
- selbstklebende Version verfügbar<br />
- UL 94 V-0-getestet<br />
- RoHS-/REACH-kompatibel<br />
Hohe Straße 3, 61231 Bad Nauheim<br />
Fon: 06032 9636-0, Fax: 06032 9636-49<br />
E-Mail: info@electronic-service.de<br />
http://www.electronic-service.de<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 25
Messtechnik<br />
Digital Radio Test System mit Farb-Touchscreen<br />
Aeroflex Inc. kündigte<br />
das 3550 Digital Radio<br />
Test System an, das<br />
erstmals einen Farb-<br />
Touchscreen und<br />
erweiterte Funktionen<br />
für Anwender bietet, die<br />
ein leichtgewichtiges,<br />
einfach bedienbares<br />
und zuverlässiges<br />
Testsystem für den<br />
Digitalfunk benötigen.<br />
Das Aeroflex-3550-Testsystem<br />
wurde für Professional Mobile<br />
Radio (PMR), öffentliche Sicherheit<br />
und andere Landfunkanwendungen<br />
entwickelt und trägt zu<br />
einer schnellen Problemfindung<br />
sowie Leistungsabwägung bei<br />
AM/FM-Funkeinrichtungen<br />
bei – mit Optionen für P25-,<br />
DMR-, NXDN- und dPMR-<br />
Funksysteme. Das 3550-Testsystem<br />
ist leichtgewichtig<br />
(3,8 kg inklusive Batterie), für<br />
Feldtests von Analog-, DMR-,<br />
P25-, NXDN- und dPMR-Systemen<br />
ausgelegt und bietet 4,5 h<br />
Dauerbetrieb mit einer Batterieladung.<br />
Es erlaubt Anwendern<br />
das Testen aller Komponenten<br />
eines Funksystems (Sender,<br />
Empfänger, Kabel und Antennen)<br />
mit Funktionen, die sonst<br />
nur in Laborgeräten zu finden<br />
sind. Das 3550 erfüllt auch die<br />
Spezifikationen nach MIL-PRF-<br />
28800A bezüglich Feuchtigkeit,<br />
Stoß und Vibration – mit einem<br />
Burst-Detektion bei schmalbandigen Signalen<br />
Betriebstemperaturbereich von<br />
0 bis 50 °C.<br />
Robustes Gehäuse<br />
Das 3550 ist mit einem robusten<br />
Gehäuse für den Feldeinsatz ausgestattet<br />
und bietet die Funktionen,<br />
Genauigkeit und HF-<br />
Spektrum-Performance, die für<br />
das Testen heutiger Funkeinrichtungen<br />
erforderlich sind.<br />
Verbesserte Spezifikationen<br />
bietet höhere Genauigkeit<br />
und Zuverlässigkeit:<br />
• Phasenrauschen: -95 dBc/Hz<br />
• Toleranz des HF-Signalgenerators:<br />
1,5 dB<br />
• Messgenauigkeit der FM-<br />
Abweichung: 4%<br />
• -140-dBm-Spektrumanalysator<br />
■ Aeroflex Inc.<br />
info-test@aeroflex.com<br />
www.aeroflex.com<br />
Die Anritsu Company hat<br />
eine Burst-Detection-Erweiterung<br />
für ihre mobilen<br />
Spektrumanalysatoren Spectrum<br />
Master MS272xC vorgestellt.<br />
Diese ermöglicht es<br />
Technikern und Ingenieuren,<br />
auf einfache Weise schmalbandige<br />
Signale zu lokalisieren, die<br />
Störungen verursachen und die<br />
Performance von Mobilfunk-<br />
Netzwerken negativ beeinflussen<br />
können.<br />
Der Burst-Detection-Modus<br />
erweitert die branchenführenden<br />
MS272xC Spectrum<br />
Master, welche die einzigen<br />
mobilen 32- und 43-GHz-<br />
Modelle sind, um den Anwendern<br />
leistungsfähige Testtools<br />
für ihre Anforderungen zu<br />
geben.<br />
Nicht weniger als 20.000<br />
Messungen pro Sekunde –<br />
und somit tausend Mal mehr<br />
als mit einer normalen FFT –<br />
können mit dem neuen Burst-<br />
Detection-Modus durchgeführt<br />
werden. Im Ergebnis<br />
kann der Benutzer ständig<br />
200-µs-Impulsfolgen sehen,<br />
was es sehr viel leichter macht,<br />
Burst-Signale zu finden, wie sie<br />
von unsachgemäß installierten<br />
Mobiltelefon-Boostern erzeugt<br />
werden. Die kurze Messzeit<br />
und die daraus resultierende<br />
Fähigkeit, Burst-Signale, die<br />
von anderen mobilen Spektrum-Analysatoren<br />
nicht<br />
erkannt werden, zu erkennen,<br />
wird zum Teil durch die Implementierung<br />
einer „Max-Hold“-<br />
Funktion in der MS272xC-<br />
Hardware erreicht. Für jeden<br />
neuen Aufbau der Anzeige wird<br />
der Maximalwert zurückgesetzt,<br />
was es ermöglicht, Änderungen<br />
im Signal zu erkennen.<br />
Alle Trace-Modi, inklusive<br />
Max Hold, Min Hold und Average,<br />
sind mit dem neuen Burst-<br />
Detect-Modus verfügbar.<br />
Mit der Kombination von 30<br />
Analysatoren in einem einzigen<br />
Gerät inklusive Auflösebandbreiten<br />
von 1 Hz bis<br />
zu 10 MHz, Advanced Triggering<br />
und einem 30-MHz-<br />
Zero-Span-IF-Ausgang bietet<br />
die MS272xC-Familie führende<br />
Performance und für<br />
Mobilfunkprofis anspruchsvolle<br />
Analysemöglichkeiten –<br />
egal ob Spektrum-Monitoring,<br />
Erkennung versteckter Signale,<br />
HF-/Mikrowellensignal-Messungen,<br />
Mikrowellen-Rückkanaltests<br />
oder Zellensignal-<br />
Messungen.<br />
■ Anritsu Corp.<br />
www.anritsu.com<br />
26 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
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The Arena Business Centre, Stockley Park<br />
Uxbridge, UB<strong>11</strong> 1AA, United Kingdom<br />
sales@rfmw.eu, sales@rfmw.de, Phone: +44-208-8484732<br />
8/14/12 <strong>11</strong>:<strong>11</strong> AM
Messtechnik<br />
Mikrowellen-Highlights<br />
Auf der European Microwave<br />
Week in Amsterdam vom<br />
29.10 bis 1.<strong>11</strong>. <strong>2012</strong> präsentiert<br />
Rohde & Schwarz seine Messtechnik-Highlights<br />
für Anwendungen<br />
im Mikrowellenbereich.<br />
Darüber hinaus vermitteln<br />
Rohde&Schwarz-Fachleute in<br />
neun Workshops und Seminaren<br />
ihr Expertenwissen zu verschiedenen<br />
Mikrowellen-Applikationen.<br />
Erstmals zu sehen ist der<br />
High-End-Signal- und Spektrumanalysator<br />
R&S FSW43 mit<br />
einem Frequenzbereich von 2<br />
Hz bis 43 GHz. Als leistungsfähigster<br />
Mikrowellenanalysator<br />
auf dem Markt besticht er<br />
durch seine HF-Performance<br />
und Messgeschwindigkeit sowie<br />
Steckverbindungen und Kabel höchster<br />
Qualität für HF-Anwendungen !<br />
Made in Italy !<br />
durch seine einfache Bedienung<br />
über den Touchscreen. Damit<br />
erleichtert er deutlich komplexe<br />
Messaufgaben, etwa in<br />
der Satellitenkommunikation<br />
oder in Radaranwendungen.<br />
Zudem unterstützt seine integrierte<br />
Multistandard-Radio-<br />
Analyzer-Funktion Entwicklungsingenieure<br />
bei der Analyse<br />
von Multistandardsignalen. Der<br />
MSRA-Modus ermöglicht es,<br />
Spektrum- und Modulationsparameter<br />
von unterschiedlich<br />
modulierten Signalen inklusive<br />
deren Zeitbezug zu messen.<br />
Dadurch lässt sich bequem<br />
analysieren, ob sich die Signale<br />
gegenseitig beeinflussen oder<br />
stören.<br />
Mit dem R&S SGS100A zeigt<br />
Rohde & Schwarz ein neues<br />
Modell des kleinsten Vektorsignalgenerators<br />
auf dem Markt:<br />
Das Gerät deckt nun auch IQ-<br />
Modulation durchgehend von 80<br />
MHz bis 12,75 GHz ab. Dabei<br />
bietet es die gleiche HF-Performance<br />
wie das 6-GHz-Modell,<br />
inklusive einer standardmäßig<br />
hohen Ausgangsleistung von bis<br />
zu 22 dBm über den gesamten<br />
Frequenzbereich.<br />
Der R&S SGS100A mit nur<br />
einer Höheneinheit und 19/2-<br />
Zoll Breite wurde speziell für<br />
den ATE-Markt und Test-Setups<br />
entworfen, in denen mehrere<br />
Signalquellen benötigt werden.<br />
In Kombination mit einer<br />
externen I/Q-Basisbandquelle<br />
wie dem R&S AFQ100B eignet<br />
sich das Gerät bestens für Testsignale<br />
für Radaranwendungen<br />
und Satellitenkommunikationssysteme<br />
bis 12,75 GHz. So lassen<br />
sich beispielsweise Signale<br />
im X-Band mit hohen Chirp-<br />
Bandbreiten oder steilen Pulsflanken<br />
generieren. Auch sämtliche<br />
Mobilfunkstandards bis 6<br />
GHz deckt das Gerät ab.<br />
Eine weitere Neuheit ist die<br />
Option R&S ZVA-K31 für die<br />
Vektor-Netzwerkanalysatoren<br />
R&S ZVA und R&S ZVT. Sie ermöglicht<br />
Rauschzahlmessungen<br />
an frequenzumsetzenden Messobjekten<br />
bis 67 GHz, seien es<br />
Module im Automotive-Bereich,<br />
HF-Chips in der drahtlosen<br />
Kommunikation oder Verstärker,<br />
Mischer und Empfänger in der<br />
Satelliten- und Radartechnologie.<br />
Anwender in Entwicklung<br />
und Produktion können damit<br />
die Rauschzahl mit sehr hoher<br />
Genauigkeit vermessen. Dafür<br />
sorgen die Pegel- und die Port-<br />
Match-Korrektur sowie unterschiedliche<br />
Detektoren, die die<br />
Signal- und Rauschleistung ohne<br />
Verwendung einer Rauschquelle<br />
bestimmen. Messaufbau und<br />
Handhabung werden dadurch<br />
wesentlich einfacher.<br />
Im Rahmen der European Microwave<br />
Week führen Experten von<br />
Rohde & Schwarz neun Workshops<br />
und Seminare rund um das<br />
Thema Mikrowelle durch. Das<br />
breitgefächerte Angebot umfasst<br />
unter anderem On-Wafer-Messungen<br />
an Komponenten im<br />
Millimeterwellenbereich bis<br />
500 GHz sowie Generierung<br />
und Analyse komplexer Pulssignale<br />
für Radaranwendungen.<br />
Interessenten finden weitere<br />
Informationen zu den Rohde &<br />
Schwarz-Workshops und Seminaren<br />
sowie Anmeldeformulare<br />
im Internet.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
www.electrade.com anfrage@electrade.com<br />
Postfach 1743 Tel.: 0 89 / 8 98 10 50<br />
D - 82159 Gräfelfing Fax: 0 89 / 8 54 49 22<br />
28 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />
AnzBelco 91x132mm_<strong>2012</strong>.indd 1 24.09.12 <strong>11</strong>:57
Messtechnik<br />
Tragbarer Spektrumanalysator<br />
Telemeter Electronic bietet ein Gerät<br />
zur Analyse des Frequenzspektrums im<br />
Bereich von 1 MHz bis 2,7 GHz. Die einfache<br />
und intuitive Bedienung, verbunden<br />
mit hervorragender Ablesegenauigkeit,<br />
machen dieses handliche, tragbare Modell<br />
zum Begleiter für vielfältige Messaufgaben<br />
und Frequenzanalysen.<br />
Über den eingebauten Touchscreen lassen<br />
sich schnell und effektiv der Frequenzbereich<br />
und die Suchmodalitäten einstellen.<br />
Einfache Antennen und Messkabel können<br />
an der SMA-Buchse angeschlossen werden.<br />
Der integrierte Akkusatz ermöglicht<br />
es, rund vier Stunden lang individuelle<br />
Messaufgaben zu lösen. Über die intelligente<br />
Ladeelektronik kann er schnell<br />
nachgeladen werden.Eine integrierte<br />
Mini-USB-Schnittstelle ermöglicht den<br />
Datentransfer und die Dokumentation der<br />
Messergebnisse. Mit dem PSA2701T lassen<br />
sich Funk- und WLAN-Netze untersuchen<br />
und Störquellen leicht und effektiv<br />
ermitteln. Somit ist es möglich, ihn entwicklungsbegleitend,<br />
z.B. für die Durchführung<br />
von EMV-Vormessungen, einzusetzen.<br />
Eine typische Anwendung ist die<br />
Kontrolle von Funkmikrofonstrecken für<br />
Theater, Fernsehen und Bühnentechnik.<br />
Mit einem Gewicht von nur 500 g zählt<br />
der PSA2701T zu den besonders handlichen<br />
Geräten seiner Klasse.<br />
■ Telemeter Electronic GmbH<br />
info@telemeter.de<br />
www.telemeter.info<br />
Software-Option für High-Performance-Oszilloskop<br />
Funktion stellt das Audiosignal<br />
als Waveform dar. Somit können<br />
Anwender schnell und einfach<br />
Probleme im Design finden, die<br />
Clipping, Glitches und andere<br />
Anomalien bewirken.<br />
■ Rohde & Schwarz<br />
www.rohde-schwarz.com<br />
Ob Entwicklung von Mikrocontrollern,<br />
Audiokomponenten<br />
oder Audioendgeräten: Mit einer<br />
neuen Software-Option zu seinem<br />
High-Performance-Oszilloskop<br />
R&S RTO eröffnet Rohde<br />
& Schwarz Anwendern umfangreiche<br />
Analysemöglichkeiten für<br />
alle Audioschnittstellen. Dabei<br />
profitieren sie von den Vorzügen<br />
des Grundgeräts.<br />
Die seriellen Busse I 2 S, LJ, RJ<br />
und TDM sind unidirektionale<br />
Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.<br />
Sie übertragen digitale Audiodaten<br />
zwischen ICs und werden<br />
zum Beispiel zur Anbindung von<br />
Analog/Digital- und Digital/<br />
Analog-Umsetzern an digitale<br />
Signalprozessoren (DSP) verwendet.<br />
Die komplexen Anforderungen<br />
in der Entwicklung<br />
von elektronischen Komponenten<br />
mit Audioschnittstellen<br />
adressiert Rohde & Schwarz<br />
mit seiner neuen Option für das<br />
High-Performance-Oszilloskop<br />
R&S RTO.<br />
Dank einer umfangreichen<br />
Auswahl an protokollspezifischen<br />
Triggerbedingungen sind<br />
Anwender flexibel beim Aufspüren<br />
spezifischer Dateninhalte.<br />
Für hohe Messgeschwindigkeit<br />
sorgen die beim R&S RTO in<br />
Hardware implementierten Trigger,<br />
denn sie garantieren hohe<br />
Erfassungsraten. Erklärende<br />
Grafiken und Querverweise zu<br />
weiteren Einstellungen vereinfachen<br />
die Konfiguration wesentlich.<br />
Auch die Auswertung der<br />
Messung fällt leicht: Protokolldetails<br />
im Messkurvendiagramm<br />
sind farblich gekennzeichnet,<br />
und Protokolldaten werden<br />
zusammengefasst. Die Track-<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 29
Messtechnik<br />
Low-Cost-Analyzer<br />
Rigol Technologies stellte den<br />
Low-Cost-Spektrum-Analyzer<br />
DSA815 vor, der sich durch<br />
kompakte Bauweise und vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
auszeichnet. Durch einen zusätzlichen<br />
1,5-GHz-Tracking-Generator<br />
kann das Gerät auch als<br />
skalarer Netzwerk-Analyzer<br />
genutzt werden. Spektrumanalysen<br />
sind wichtige Funktionen<br />
in vielen Testlabors und<br />
werden meist gleichgesetzt mit<br />
hohen Kosten. Mit dem DSA815<br />
steht jetzt für Anwender mit<br />
anspruchsvollen Analyseaufgaben<br />
und gleichzeitig limitierten<br />
Budgets eine Alternative zur Verfügung.<br />
Dieses komplett ausgestattete<br />
Instrument verfügt über<br />
die volldigitale IF-Technologie<br />
(Intermediate Frequency) für<br />
genaue und hochauflösende Messungen<br />
von 9 kHz bis 1,5 GHz.<br />
Ein Spektrum-Analyzer dient<br />
zur Darstellung von Signalamplituden<br />
in Abhängigkeit von<br />
der Frequenz und bietet eine<br />
Auswahl von IF-Filtern, um die<br />
angezeigte Bandbreite zu verringern<br />
und ein dediziertes Signal<br />
aus dem umgebenden Rauschen<br />
zu isolieren. Durch die digitale<br />
IF-Technologie des DSA815 lassen<br />
sich die Abweichungen der<br />
Amplitude über die Zeit und Frequenz<br />
im Vergleich zu analogen<br />
Filtern merklich reduzieren. Die<br />
durch digitale Signalverarbeitung<br />
realisierten, stabilen Filter<br />
erlauben es, ein IF-Filter auszuwählen,<br />
welches das gewünschte<br />
Signal gerade noch passieren<br />
lässt. Beim Messvorgang werden<br />
Rauschen und Störsignale<br />
in Empfänger und Display<br />
begrenzt, sodass das angezeigte<br />
Durchschnittsrauschen (DANL,<br />
Displayed Average Noise Level)<br />
reduziert wird.<br />
Digitale IF-Technologie<br />
Die Verwendung digitaler IF-<br />
Technologie minimiert Fehler,<br />
die durch Filterwechsel und<br />
Ungenauigkeiten der Referenzgrößen<br />
entstehen; sie kann<br />
sogar Fehler beim Umschalten<br />
von logarithmischer und linearer<br />
Amplitudendarstellung<br />
begrenzen, wie man sie von<br />
Spektrum-Analyzern mit herkömmlicher<br />
analoger IF-Technologie<br />
kennt.<br />
Der DSA815 verfügt über Filter<br />
mit 3-dB-Bandbreiten von 100<br />
Hz bis 1 MHz in 1-3-10-Abstufung<br />
bei einer Ungenauigkeit<br />
von weniger als 5%. Er verfügt<br />
außerdem über Video-Bandbreitenfilter<br />
(VBW) von 1 Hz bis 3<br />
MHz in 1-3-10-Abstufung. Der<br />
Anwender kann Frequenzbereiche<br />
von 100 Hz Breite bis zur<br />
vollen Bandbreite (1,5 GHz) des<br />
Instruments einstellen.<br />
Der DSA815 bezieht seine Frequenzstabilität<br />
und Genauigkeit<br />
aus einem internen 10-MHz-<br />
Referenzgenerator mit einer<br />
Alterungsrate unter 2 ppm/Jahr<br />
und einer Temperaturstabilität<br />
von weniger als 2 ppm bei<br />
20...30 °C. Er kann auch eine<br />
externe 10-MHz-Referenzquelle<br />
(über BNC-Eingang) im Bereich<br />
0 bis 10 dBm verwenden. Die<br />
typische Phasenrauschleistung<br />
des DSA815 beträgt -80 dBc/<br />
Hz bei 10 kHz Versatz.<br />
Der DSA815 kann Eingangslevel<br />
von 20 dBm bis zu typischen<br />
30 dBm verarbeiten. Ohne den<br />
optionalen Vorverstärker beträgt<br />
das DANL typischerweise -<strong>11</strong>0<br />
dBm von 100 kHz bis 1 MHz<br />
und -<strong>11</strong>5 dBm von 1 MHz bis<br />
1,5 GHz. Mit Vorverstärker liegt<br />
das DANL typischerweise bei<br />
-130 dBm von 100 kHz bis 1<br />
MHz und -135 dBm von 1 MHz<br />
bis 1,5 GHz.<br />
Einstellbarer<br />
Referenzlevel<br />
Der Referenzlevel ist einstellbar<br />
von -100 bis +20 dBm in 1-dB-<br />
Schritten mit 0,01-dB Auflösung<br />
und vierstelliger Auflösung auf<br />
der Linear-Skala. Die Frequency<br />
Response des Analyzers liegt in<br />
einem 0,7-dB-Fenster von 100<br />
kHz bis 1,5 GHz ohne Vorverstärker<br />
und in einem 1-dB-Fenster<br />
von 1 MHz bis 1,5 GHz mit<br />
aktivem Vorverstärker.<br />
Der DSA815 hat ein 8-Zoll-LCD<br />
mit 800x480 Pixel Auflösung<br />
und bezieht seine Eingangssignale<br />
über eine 50-Ohm-Typ-<br />
N-Buchse. Anschlüsse zu einem<br />
PC sind über Ethernet-LAN<br />
und USB möglich sowie optional<br />
über GPIB. Der optionale<br />
Tracking-Generator DSA815-<br />
TG liefert -20 bis 0 dBm Ausgangsleistung<br />
mit ±3 dB Output<br />
Flatness von 1 MHz bis 1,5 GHz<br />
für SWR-Messungen oder Skalaranalysen.<br />
■ Rigol Technologies<br />
Europe GmbH<br />
info-europe@rigoltech.com<br />
www.rigol.com<br />
30 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
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9 kHz bis 20 GHz Frequenzbereich<br />
Dynamikbereich > 123 db<br />
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DER ENA-LF E5061B NETZWERK-ANALYSATOR.<br />
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Optional: Impedanz-Analyse<br />
Der Agilent Netzwerk-Analysator E5061B bietet zuverlässige,<br />
leistungsfähige und präzise Netzwerkanalyse in einem<br />
weiten Frequenzbereich von 5 Hz bis 1,5 oder 3 GHz.<br />
Dabei hat er die exzellenten HF Eigenschaften der ENA Serie<br />
und bietet zusätzlich niederfrequente Messmöglichkeiten, wie<br />
z.B. Gain-Phase-Messungen mit dem eingebauten 1 MΩ-<br />
Eingang.<br />
Die Messanwendungen des E5061B von niedrigen bis hohen<br />
Frequenzen umfassen z.B. DC-DC Konverter, Power Distribution<br />
Networks (PDNs) und HF Bauteile wie z.B. Filter und<br />
Verstärker.<br />
Zudem macht die Kombination der Netzwerk- und Impedanz-<br />
Analyse den E5061B-3L5 zu einem einzigartigen Werkzeug<br />
zur Qualifizierung von Bauteilen wie Kondensatoren und Spulen.<br />
Merkmale des<br />
5 Hz bis 1,5 oder 3 GHz<br />
Frequenzbereich<br />
4 Messkanäle<br />
maximaler Dynamikbereich<br />
120 dB bei 1 GHz<br />
ENA-LF E5061B:<br />
maximale Ausgangsleistung<br />
10 dBm bei 1 GHz<br />
LAN-, USB-, GPIB-, XGA-<br />
Schnittstelle<br />
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AUCH DER KÖNNTE WAS FÜR SIE SEIN:<br />
DER 10-IN-1 HF-COMBI-ANALYSATOR FIELDFOX VON AGILENT.<br />
Tragbarer Kombi-Analysator für den rauen Feldeinsatz und<br />
für das Labor. Die Familie N991xA lässt sich vielseitig als<br />
Spektrum-, Netzwerk-Analysator, Antennen- und Kabeltester<br />
konfigurieren. Optional sind ein Leistungsmesser, Signal-Generator,<br />
Vektor-Volt-Meter und Zähler verfügbar. Die Serie N991xA<br />
lässt sich flexibel mit den verschiedenen Analysatorfunktionen<br />
optional nachrüsten.<br />
Merkmale des<br />
FieldFox N991xA:<br />
vektorieller Netzwerk-Analysator von 30 kHz bis 26,5 GHz<br />
Kabel- und Antennentest von 30 kHz bis 26,5 GHz<br />
Spektrum-Analysator von 5 kHz bis 26,5 GHz<br />
HF-Quelle 30 kHz bis 26,5 GHz, CW gekoppelt und mitlaufend<br />
bis zu 50% schneller als herkömmliche tragbare Analysatoren<br />
max. Ausgangsleistung +3 dBm bei 1 GHz<br />
Batterielaufzeit bis zu 3,5 Std.<br />
integrierte QuickCal<br />
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Produkt-Portrait<br />
UltraCMOS-SP4T-HF-Schalter PE42540<br />
Produkt-Spezifikationen des PE42540<br />
Der PE42540 von Peregrine<br />
ist ein absorbtiver SP4T, der<br />
in einer UltraCMOS-Prozess-<br />
Technologie mit fortschrittlicher<br />
HaRP-Technologie entwickelt<br />
wurde. Der Schalter wurde<br />
speziell für die Anforderungen<br />
von Testeinrichtungen und für<br />
den ATE-Markt entwickelt. Er<br />
besteht aus vier symmetrischen<br />
HF-Ports und erreicht eine sehr<br />
hohe Entkopplung zwischen den<br />
Anschlüssen. Die auf dem Chip<br />
vorhandene CMOS-Decodierlogik<br />
unterstützt eine zweipolige<br />
CMOS-Steuerschnittstelle mit<br />
niedriger Spannung sowie eine<br />
VSS-Funktion. Hohe ESD-Toleranz<br />
und der Wegfall der sonst<br />
erforderlichen Abblockondensatoren<br />
machen den Baustein<br />
sehr leicht einsetzbar und sehr<br />
robust. Die maximal verträgliche<br />
Eingangsleistung beträgt<br />
30 dBm bei 8 Hz an 50 Ohm.<br />
Der PE42540 wird in Peregrine´s<br />
UltraCMOS-Prozess, einer<br />
patentierten Variation der SIO-<br />
Technologie auf einem Saphir-<br />
Substrat hergestellt, wodurch<br />
die Leistung von GaAs erreicht<br />
wird, jedoch verbunden mit der<br />
Wirtschaftlichkeit und der leichteren<br />
Integration von konventionellem<br />
CMOS.<br />
■ Peregrine Semiconductor<br />
www.psemi.com<br />
Schaltertyp: UltraCMOS HF-SP4T<br />
Frequenzbereich: 10 Hz – 8 GHz<br />
Eigenschaften: - kurze Einschwingzeit<br />
- kein Gate und Phase-Lag<br />
- keine Drift bei der Einfügungsdämpfung<br />
und der Phase<br />
Hohe Linearität: 58 dBm IIP3<br />
Einfügungsdämpfung: 0,8 dB @ 3 GHz<br />
1,0 dB @ 6 GHz<br />
1,2 dB @ 8 GHz<br />
Entkopplung:<br />
40 dB @ 3 GHz<br />
34 db @ 6 GHz<br />
25 dB @ 8 GHz<br />
1-dB-Kompressionspunkt: 33 dBm typ.<br />
Prinzip:<br />
absorbtives Schalter-Design<br />
ESD-Toleranz<br />
2 kV HBM am Anschluss RFC,<br />
1 kV HBM an allen anderen<br />
Gehäuse:<br />
32-poliges 5x5 mm QFN-Standar<br />
Bild 1: Funktionelles<br />
Diagramm<br />
des Schalters<br />
Bild 2: Stromlaufplan des<br />
Evaluation Kits<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 33
Bauelemente/Katalog<br />
Rauscharmer, volldifferenzieller 1,6-GHz-Pufferverstärker<br />
Linear Technology<br />
präsentierte den<br />
LTC6417, einen<br />
volldifferenziellen<br />
Pufferverstärker<br />
mit einer Ausgangs-<br />
Rauschspannung von<br />
nur 1,5 nV/Hz.<br />
Der LTC6417 kann eine differenzielle<br />
50-Ohm-Last treiben und<br />
wurde für die Ansteuerung von<br />
14- und 16-Bit-Pipeline-ADCs<br />
optimiert. Die Eingänge können<br />
wahlweise DC- oder ACgekoppelt<br />
werden. Bei Signalfrequenzen<br />
bis 600 MHz produziert<br />
der Verstärker nur sehr<br />
geringe Verzerrungen. Bei 140<br />
MHz und 2,4 V SS Ausgangsspannung<br />
an 50 Ohm beträgt der<br />
OIP3 46 dBm und der HD3 -69<br />
dBc. Der LTC6417 zeichnet sich<br />
nicht nur durch hervorragende<br />
Spezifikationen aus, sondern<br />
bietet auch diverse Besonderheiten,<br />
die das Zusammenspiel<br />
mit ADCs vereinfachen. Er<br />
ist intern als Spannungsfolger<br />
(Verstärkungsfaktor 1) konfiguriert.<br />
Wegen der hohen Eingangsimpedanz<br />
von 18,5 kOhm<br />
kann durch Vorschalten eines<br />
1:4- oder 1:8-Eingangsübertragers<br />
eine höhere Gesamtverstärkung<br />
erzielt werden. Die niedrige<br />
Ausgangsimpedanz hilft,<br />
die für Pipeline-ADCs typische<br />
kapazitive Ladungsinjektion in<br />
den Griff zu bekommen. Über<br />
einen einzigen Anschluss kann<br />
eine schnell ansprechende Ausgangsspannungsbegrenzung<br />
programmiert werden, die eine<br />
Übersteuerung des nachgeschalteten<br />
A/D-Wandlers verhindert.<br />
Wenn der Begrenzer anspricht,<br />
wird dies durch ein Signal am<br />
Overrange-Anschluss angezeigt.<br />
Ein „Output-Common-Mode“-<br />
Anschluss ermöglicht es, den<br />
Ausgangsspannungshub des<br />
LTC6417 auf den Eingangsspannungsbereich<br />
des ADCs abzustimmen.<br />
Der LTC6417 benötigt<br />
5 V Betriebsspannung. Ein<br />
PWRADJ-Anschluss ermöglicht<br />
es dem Entwickler, zwischen<br />
reduzierter Leistungsaufnahme<br />
oder optimaler HD3-Performance<br />
zu wählen. Dadurch<br />
kann der Stromverbrauch des<br />
Chips dynamisch von 123 auf<br />
74 mA verringert werden. Im<br />
Shutdown-Modus sinkt die<br />
Stromaufnahme auf 24 mA.<br />
Der LTC6417 besitzt ein 3x4<br />
mm 2 großes 20-poliges QFN-<br />
Gehäuse mit einem „Layoutfreundlichen“-Anschlussbild.<br />
Der Chip ist für die Betriebstemperaturbereiche<br />
0 bis +70<br />
und -40 bis +105 °C (Gehäusetemperatur)<br />
spezifiziert.<br />
■ Linear Technology<br />
www.linear.com<br />
Neuer Coax Switch Matrix Selection Guide<br />
Teledyne Coax Switches hat einen neuen<br />
Coax Switch Matrix Selection Guide<br />
herausgegeben. Der Führer zeigt auf 28<br />
Seiten alle koaxialen Schaltmatrizen vom<br />
einfachen Koaxialschalter bis hin zur aufwändigen<br />
Schaltmatrix mit ausführlichen<br />
Beschreibungen und alle Optionen, mit<br />
denen der Anwender eine auf seine Anforderungen<br />
zugeschneiderte Lösung realisieren<br />
kann. Weiter gibt es Beispiele von<br />
für spezielle Märkte geeigneten Lösungen.<br />
Diese Märkte schließen Militär, Luftfahrt,<br />
Industrie, Sat-Com, Telekom, ATE, 4GLTE<br />
u.a. mit ein.<br />
Die Schaltmatrizen gibt es mit Impedanzen<br />
von 50 oder 75 Ohm und in Multi-<br />
Input/Output-Konfigurationen. Individuelle<br />
Schalterkombinationen helfen somit,<br />
Kosten und Platz zu sparen.<br />
Die Steuerung erfolgt mittels Teledynes<br />
Universal Controller, welcher verschiedene<br />
Schnittstellenoptionen bietet einschließlich<br />
RS-232, USB, GPIB, Parallel<br />
TTL und Ethernet TCP/IP. Die Steckeroptionen<br />
sind SMA, Mini-SMB, Type N,<br />
TNC oder 2,92 mm. Die Schaltmatrizen<br />
werden in vier Serien angeboten: CSM-<br />
1000 (4x96 MIMO Multiple Connection),<br />
CSM-2000 (1x16 Multiplex), CSM-3000<br />
(4x32 MIMO Single Connection) und<br />
CSM-4000; damit kann man sich eine<br />
für seine Anforderungen perfekte Lösung<br />
zurechtschneidern.<br />
Die CSM-4000-Serie schließt die Integration<br />
von passiven Bauteilen, wie Filter<br />
oder Dämpfungsglieder, ein. Für hohe<br />
Designflexibilität und zur Kostenersparnis<br />
lassen sich verschiedene Matrizen in einem<br />
gemeinsamen Chassis unterbringen. Für<br />
voll kundenspezifische Lösungen kann<br />
Teledyne in diese Chassis auch Schalter,<br />
Anzeigeinstrumente und Aufbaumechaniken<br />
integrieren.<br />
■ Teledyne<br />
sales_europe@teledyne.com<br />
www.teledyne-europe.com<br />
34 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Bauelemente<br />
A/D-Wandler mit integrierter Referenz,<br />
Low-Power und High-Precision<br />
Der mit einer Umwandlungsrate<br />
von 1 MSPS arbeitende 12-Bit-<br />
SAR-A/D-Wandler AD7091R<br />
mit interner 2,5-V-Referenz<br />
ermöglicht den Designern von<br />
Industrie- und Medizintechnik-<br />
Equipment die Optimierung der<br />
Leistungsaufnahme im Betrieb<br />
und im Ruhezustand. SAR steht<br />
für Successive Approximation<br />
Register.<br />
Der neue A/D-Wandler ist<br />
für Datenerfassungs-Module,<br />
Handheld-Messgeräte, Feldinstrumente,<br />
Energy-Harvesting-<br />
Anwendungen und z.B. portable<br />
EKG-Geräte oder Pulsfrequenzmesser<br />
vorgesehen, die per USB<br />
oder Batterie versorgt werden.<br />
Als energieeffizientester Baustein<br />
seiner Klasse nimmt er über<br />
70% weniger<br />
Leistung auf<br />
als der nächste<br />
konkurrierende<br />
SAR-<br />
A D C , u n d<br />
sein Gehäuse<br />
ist um 33%<br />
kleiner als die<br />
Gehäuse ander<br />
e r 1 2 - B i t -<br />
Wandler mit<br />
integrierter<br />
Referenz.<br />
Im Betrieb mit<br />
1 MSPS nimmt<br />
der AD7091R-<br />
Core an 3 V typisch 349 µA<br />
auf, wobei sich die Leistungsaufnahme<br />
entsprechend der<br />
Wandlerrate verändert. Der<br />
Baustein nimmt im Standby-<br />
Modus 21,6 µA und im Power-<br />
Down-Zustand nur 264 nA auf,<br />
sodass Designer den Energieverbrauch<br />
für unregelmäßige<br />
oder einzelne Umwandlungen<br />
weiter optimieren können. Der<br />
Temperaturkoeffizient der Referenz<br />
beträgt bei diesem neuen<br />
Baustein 4,5 ppm/K.<br />
Die schnelle serielle Schnittstelle<br />
SPI/QSPI-/Microwire ist<br />
DSP-kompatibel. Ihre Spannung<br />
kann 1,65 bis 5,25 V betragen.<br />
Das MSOP-10-Gehäuse misst 5<br />
x 3 mm, das LFCSP-10 Package<br />
3x2 mm.<br />
Keramische<br />
TETRA-Duplexer<br />
CompoTEK hat eine Serie<br />
keramischer Filter und Duplexer<br />
in SMD-Bauweise für<br />
hohe Übertragungsleistungen<br />
vorgestellt. Die Maße der<br />
20-W-Duplexer für die Tetrabänder<br />
380...400 und 410...430<br />
MHz nur 80x22x16 mm 3 .<br />
SMDs mit diesen Übertragungsleistungen<br />
schließen die<br />
Lücke zwischen herkömmlichen<br />
Keramikbauteilen mit<br />
ca. 5 W und den deutlich größeren<br />
Cavity-Filtern. Eine für<br />
diese Baugröße exzellente Isolation<br />
von 55 dB bei niedriger<br />
Einfügedämpfung machen<br />
diese Duplexer zu attraktiven<br />
Alternativen für die weitere<br />
Miniaturisierung der TETRA-<br />
Infrastruktur.<br />
■ CompoTEK<br />
info@compotek.de<br />
www.compotek.de<br />
Neuer MMIC-Breitbandverstärker<br />
Das Evaluation Board EVAL-<br />
AD7091RSDZ für den AD7091R<br />
ist ab sofort erhältlich. Für ein<br />
einfacheres Design-in sind IBIS-<br />
Ein neuer MMIC, der PGA-<br />
103+ von Mini-Circuits, bietet<br />
extrem hohe Aussteuerbarkeit,<br />
niedrige Rauschzahl und eine<br />
enorme Breitbandigkeit. Denn<br />
sein Einsatzfrequenzbereich<br />
erstreckt sich von 50 kHz<br />
bis 4 GHz. Weiter ist dieser<br />
MMIC gekennzeichnet durch:<br />
OIP3 45 dBm typ. bei 2 GHz,<br />
Rauschzahl 0,5 (0,75) dB bei<br />
400 (1.000) MHz, P1dB 22,5<br />
dBm typ. bei 2 GHz. Es ist<br />
keine externe Anpassung an<br />
50 Ohm erforderlich! Weitere<br />
Details kann man dem Datenblatt<br />
entnehmen. Diese MMIC<br />
Verstärker sind optimal geeignet<br />
als Treiberverstärker in<br />
Up-Convertern für komplexe<br />
Signalformate, Treiber in linearisierten<br />
Leistungsverstärkersystemen<br />
und als zweite<br />
Verstärkerstufe in Empfangssystemen<br />
mit extrem hohem<br />
Dynamikbereich.<br />
■ Municom GmbH<br />
info@municom.de<br />
www.municom.de<br />
Modelle und Treibersoftware<br />
verfügbar.<br />
■ Analog Devices Inc.<br />
www.analog.com<br />
Ideen, die<br />
FUNKtionieren!<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
Electronica <strong>2012</strong>!<br />
13.- 16. Nov.<br />
Stand A4.367<br />
Sie haben die Ideen, wir die Lösung. Auch im stark<br />
frequentierten 2,4 GHz-Band ist eine zuverlässige Kom -<br />
mu ni kation möglich: dank DSSS-Modulation und zwei True-<br />
Diversity-Empfängereinheiten im Low-Power-Funktransceiver STD-502-R<br />
von Circuit Design. Niedriger Stromverbrauch und Batteriebetrieb machen<br />
das Modul ideal für Anwendungen, bei denen es auf Zuverlässigkeit bei<br />
großer Reichweite ankommt. STD-502-R erfüllt die EU-Norm EN 300440,<br />
die japanische Norm ARIB STD-T66 und die US-Norm FCC Part 15.247.<br />
Nutzen Sie unsere Technologie<br />
und Kompetenz für Ihre Ideen.<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 35
Rubriken Bauelemente<br />
Industrieller U/I-Wandler im Miniformat<br />
Obgleich in der Signalverarbeitung<br />
die Digitalelektronik<br />
die dominierende Technik ist,<br />
muss soft genug das digitale<br />
Signal in ein störungssicheres<br />
Stromsignal umgewandelt werden.<br />
Ob 2-Draht-oder 3-Draht-<br />
Version, die Entwicklung solcher<br />
Schaltungen ist unter dem<br />
Aspekt der geforderten Genauigkeit<br />
nicht trivial. Vereinfacht<br />
wird das Problem durch integrierte<br />
Schaltungen (IC), die<br />
alle notwendigen Funktionsgruppen<br />
auf einem Chip kombiniert<br />
haben. Ein solches IC in<br />
miniaturisierter Bauform wird<br />
nachfolgend vorgestellt.<br />
Funktion<br />
Der AM462 ist ein analoger<br />
U/I-Wandler, der ein massebezogenes<br />
Eingangssignal in ein<br />
Stromsignal für den 2-Drahtoder<br />
3-Draht Betrieb wandeln<br />
kann. Stromfußpunkt- und<br />
Stromspannensignal sind unabhängig<br />
einstellbar.<br />
Eine Eingangsspannung ohne<br />
Offset (z.B. 0 bis 5 V) oder<br />
mit Offset (z.B. 0,5 bis 4.5 V)<br />
kann in einen Ausgangsstrom<br />
von beispielsweise 0(4) bis 20<br />
mA gewandelt werden. Durch<br />
Änderung der Anschlussbelegung<br />
ist sowohl der 2-Drahtund<br />
der 3-Draht-Betrieb möglich.<br />
Neben der Spannungs/Strom-<br />
Wandlung zeichnet sich das IC<br />
durch nützliche Zusatzfunktionen<br />
aus. So stehen dafür eine<br />
Bandgap-Referenz sowie ein<br />
zusätzlicher Operationsverstärker,<br />
der als Strom- oder Spannungsquelle<br />
zur Versorgung<br />
externer Baugruppen verwendet<br />
werden kann, zu Verfügung.<br />
Integrierte Schutzfunktionen<br />
wie Eingangsspannungsbegrenzung,<br />
Ausgangsstrombegrenzung,<br />
Verpol- und Kurzschlussschutz<br />
gewähren ein<br />
Optimum an Betriebssicherheit<br />
und schützen die extern angeschlossene<br />
Schaltungsteile.<br />
Der AM462 ist bis 45 V überspannungsfest.<br />
Neben dem<br />
SSOP-Gehäuse (Shrink 5mal!<br />
Outline Package) wird seit<br />
<strong>2012</strong> ein weiterer Schritt in<br />
Prinzipielle Funktion des AM462<br />
die Miniaturisierung angeboten:<br />
AM462 im QFN-Gehäuse<br />
(3‚5 x 5‚5 mm 2 ).<br />
Anwendung<br />
Der AM462 kann überall im<br />
industriellen Bereich eingesetzt<br />
werden, wo eine Spannung<br />
in ein 2- oder 3-Draht-<br />
Stromsignal z.B. 0 (4) bis<br />
20mA) umgewandelt werden<br />
muss. Dies kann an dem PWM-<br />
Ausgang eines Prozessors oder<br />
am Analogausgang eines Sensors<br />
sein.<br />
■ Analog microelectronics<br />
www.analogmicro.de<br />
Organische Multilayer-HF-Induktivität<br />
AVX Corporation präsentierte eine organische<br />
Multilayer-HF-Induktivität im<br />
0402-Format, die hohe Strombelastbarkeit<br />
mit kleiner Grundfläche kombiniert. Das<br />
RoHS-konforme Bauteil zeichnet sich durch<br />
hohe Strombelastbarkeit und hohe Eigenresonanzfrequenz<br />
aus und deckt den Wertebereich<br />
von 1 bis 32 nH ab.<br />
Die neuen Induktivitäten basieren auf der<br />
patentierten MLO-Technologie (Multilayer<br />
Low-Loss Organic) und markieren einen<br />
Paradigmenwechsel weg von herkömmlichen<br />
passiven Keramik- und Dünnschicht-<br />
SMDs. Da COIs (Copper Organic Inductors)<br />
auf Polymeren basieren und hochleitende<br />
Kupferverbindungen in einer Multilayer-<br />
Topologie verwenden, lassen sich diese Bauteile<br />
auf großflächigen Substraten und im<br />
Laser-Direct-Imaging-Verfahren herstellen;<br />
sie bieten dadurch Kostenvorteile gegenüber<br />
LTCC- und Dünnschicht-Technologien.<br />
Die flache HF-Induktivität zeichnet sich<br />
außerdem durch eine hohe Eigenresonanzfrequenz<br />
(SRF, Self-Resonant Frequency)<br />
aus und eignet sich dadurch für den Einsatz<br />
bei Frequenzen bis weit über 1 GHz.<br />
Der Wärmeausdehnungskoeffizient dieser<br />
hochentwickelten Bauteile ist auf den von<br />
Leiterplattenmaterialien abgestimmt, das<br />
kommt der Zuverlässigkeit zugute.<br />
Die neue Induktivität eignet sich ideal für<br />
HF-Leistungsverstärker, rauscharme Verstärker,<br />
Filternetzwerke und MRI-Systeme.<br />
Das Bauteil ist für den Betriebstemperaturbereich<br />
von -55 bis +125 °C spezifiziert und<br />
besitzt reinverzinnte Anschlüsse.<br />
■ AVX Corp.<br />
pernickyj@avxeur.com<br />
www.avx.com<br />
36 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Bauelemente<br />
Testkabel<br />
CBL-20FT-SMSM+ für<br />
DC bis 18 Gigahertz<br />
Das ca. 6 m lange 50-Ohm-Testkabel<br />
ist für Teststationen mit<br />
hohem Durchsatz, Forschungsu.<br />
Entwicklungslabors. Umweltu.<br />
Temperaturprüfräume, für<br />
HF-Feldtests und als Ersatz für<br />
OEM-Testkabel geeignet. Es<br />
eignet sich besonders für die<br />
Prüfung von zellularen Basisstationen.<br />
Es kann im Temperaturbereich<br />
von -55 °C bis 105 °C<br />
eingesetzt werden.<br />
Wichtige Merkmale<br />
• RoHS-komplementär<br />
• Breitbandig: DC bis 18 Gigahertz<br />
• robuster Aufbau für lange<br />
Lebensdauer<br />
• SMA-Stecker (m) aus rostfreiem<br />
Stahl für viele Steckzyklen<br />
• hoher Betriebstemperaturbereich<br />
• dreifache Abschirmung für<br />
hohe Abstrahldämpfung<br />
• sehr flexibel für einfachen<br />
Anschluss und kleinen Biegungsradius<br />
• hohe Stabilität von Einfügungsdämpfung,<br />
VSWR und<br />
Phase beim Biegen<br />
• 6 Monate Garantie<br />
Leistungs-Abschluss<br />
TERM-500W-14N+<br />
Dieser Abschlusswiderstand im<br />
tragbaren Gehäuse ist für 50<br />
Ohm ausgelegt, kann bis 500<br />
Watt belastet werden und ist von<br />
0,5 bis 10 Gigahertz einsetzbar.<br />
Wichtige Merkmale:<br />
• Betriebstemperaturbereich:<br />
-10 °C bis 50 °C<br />
• Lagertemperaturbereich:<br />
-10 °C bis 70 °C<br />
• Betriebsspannung: +24 ± 2<br />
V DC<br />
• Strombedarf (für Gebläse):<br />
310 mA<br />
• Breitbandig: 0,7 bis 10<br />
Gigahertz<br />
• Einsatzbereich: 0,5 bis 18<br />
Gigahertz<br />
Breitband-Begrenzer RLM-33-2W+ für 0,2<br />
bis 3000 MHz<br />
Der RLM-33.2W kann im<br />
Frequenzbereich von 0,2 bis<br />
3000 MHz eingesetzt werden,<br />
bei Betriebstemperaturen zwischen<br />
–40 und +85 °C. Die<br />
maximale HF-Eingangsleistung<br />
liegt bei 2.5 W.<br />
Wichtige Merkmale:<br />
• Bandbreite: 0,2 bis 3000<br />
MHz<br />
• niedrige Einfügungsdämpfung<br />
von typ. 0,25 dB<br />
• kurze Erholzeit: typ 22.5 ns.<br />
• ausgezeichnetes VSWR:<br />
1.33:1 typ.<br />
• niedrige Ausgangsleistung:<br />
13 dBm typ.<br />
Anwendungen:<br />
• Stabilisierung von Generatorausgangssignalen<br />
• Verringerung von Amplitudenschwankungen<br />
• schützt rauscharme Verstärker<br />
vor ESD oder Schäden<br />
durch Eingangsüberlastung<br />
• Rückflussdämpfung: 16 dB<br />
typisch bei 18 Gigahertz<br />
Anwendungen in der zellularen<br />
und Satelitten-Kommunikation,<br />
der militärischen Nachrichtenübermittlung<br />
und für Prüfaufbauten.<br />
SMD-Richtkoppler<br />
TCD-9-1WX+ für 5 bis<br />
2000 MHz<br />
Der Breitband-Richtkoppler<br />
TCD-9-1WX+ von Mini-Circuits<br />
kann von 5 bis 2000 MHz<br />
eingesetzt werden. Er hat eine<br />
niedrige Durchgangsdämpfung<br />
von 1,2 dB typ. (5 - 1000 MHz),<br />
und mit Wasser waschbare<br />
Anschlüsse für ausgezeichnete<br />
Lötbarkeit.<br />
Wichtige Merkmale:<br />
• Betriebs-Temperaturbereich<br />
–40 °C bis 85 °C<br />
• Lager-Temperaturbereich<br />
–55 °C bis 100 °C<br />
• Anwendungen<br />
• GPS<br />
• zellulare Infrastruktur<br />
• Verteilung von Satellitensignalen<br />
• Kabelfernsehen<br />
Monolithischer<br />
SMD-Verstärker<br />
ERA-9SM+ für DC bis<br />
8 Gigahertz<br />
Der RoHS-konforme ERA-<br />
9SM+ ist ein breitbandiger,<br />
stromgesteuerter Verstärker, der<br />
unter Verwendung von HBT-<br />
Technologie hergestellt wird.<br />
Zusätzlich hat der ERA-9SM+<br />
über einen weiten Frequenzbereich<br />
eine gute Rückflussdämpfung<br />
am Ein- und Ausgang, ohne<br />
dass externe Komponenten zum<br />
Abgleich benötigt werden. Seine<br />
Anschlüsse sind mit SnAgNi<br />
beschichtet, eingebaut ist er in<br />
einem Micro-X-Gehäuse mit<br />
0,085“ Durchmesser, bei guter<br />
Datenwiederholbarkeit.<br />
Wichtige Merkmale:<br />
• Bandbreite: DC bis 8 GHz<br />
(untere Grenzfrequenz wird<br />
durch den externen Koppelkondensator<br />
festgelegt<br />
• Ideal für Breitbandanwendungen<br />
wie Instrumentenausrüstung<br />
und Militär<br />
• Verstärkung: 8,6 dB typ. bei<br />
0,1 Gigahertz und 6,9 dB bei<br />
8 Gigahertz<br />
• Flacher Frequenzgang: ±0.9<br />
dB<br />
• Rückflussdämpfung am Eingang:<br />
18 - 25 dB typ.<br />
• Rückflussdämpfung am<br />
Ausgang: 12 - 37 dB typ.<br />
Kein externer Abgleich erforderlich<br />
■ Mini-Circuits<br />
1/8_42x126_NEU_Layout 1 27.01.12 09<br />
www.minicircuits.com<br />
Temperaturmanagement<br />
Industriekomponenten<br />
Messtechnik<br />
HF-/Mikrowellentechnik<br />
Luftfahrtelektronik<br />
Entwicklung und Service<br />
Wir liefern Lösungen ...<br />
www.telemeter.info<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 37
LWL-Technik<br />
Prüftools für Installation und Wartung von Netzen<br />
Alle Tools, die für die Installation<br />
und Wartung heutiger Netze<br />
benötigt werden, in einem stabilen,<br />
tragbaren Set für den<br />
Außendiensteinsatz – das ist der<br />
neue Access Master der Baureihe<br />
MT9083 von Anritsu, der<br />
die nächste Generation des tragbaren<br />
OTDR einläutet.<br />
Diese bietet noch mehr Funktionen,<br />
wie sie von Außendiensttechnikern,<br />
Ingenieuren<br />
und Auftragnehmern gefordert<br />
werden. Ein 7-Zoll-TFT-Display<br />
mit höherer Auflösung gehört<br />
nun zum Standard. Dadurch ist<br />
für den Anwender eine bessere<br />
Ablesbarkeit gewährleistet –<br />
selbst bei direkter Sonneneinstrahlung.<br />
Neue Funktionstasten unterhalb<br />
des Displays bieten<br />
zudem „Shortcuts“. Damit<br />
kann bequem zwischen den<br />
Ansichten „Messkurven-Liste“<br />
und „Ereignisliste“ umgeschaltet<br />
oder problemlos von einem<br />
Ereignis zum nächsten gewechselt<br />
werden. Auch die optische<br />
Leistungsfähigkeit wurde verbessert:<br />
Das Gerät verfügt über<br />
bis zu 150.000 Datenpunkte<br />
für eine genaue Zuordnung von<br />
Ereignissen und Totzonen von<br />
weniger als 1 m (3 Fuß) sowie<br />
über einen Dynamikbereich von<br />
bis zu 46 dB, um eine genaue<br />
und vollständige Faserauswertung<br />
bei jedem Netzwerktyp<br />
zu gewährleisten. Premise zu<br />
Access oder Metro zu Core<br />
einschließlich PON-basierte<br />
FTTX-Netzwerke werden mit<br />
einer in der Branche führenden<br />
Aufsplittung von bis zu 1x128<br />
dargestellt.<br />
Dynamikbereich und Performance<br />
der mittleren Pulsweiten<br />
wurden ebenfalls verbessert,<br />
um eine höhere Auflösung<br />
zu ermöglichen. Dadurch sind<br />
Messungen bei mehreren Pulsweiten<br />
nicht mehr notwendig.<br />
Dies spart Zeit und vereinfacht<br />
den Messvorgang.<br />
Außerdem verfügen alle Modelle<br />
jetzt über eine vom Anwender<br />
wählbare hohe Auflösung (High<br />
Resolution) bzw. eine verbesserte<br />
Reichweite (Enhanced Range).<br />
Dies gestattet dem Anwender,<br />
das Gerät an seine Bedürfnisse<br />
anzupassen. Mit Zusatzoptionen,<br />
wie Pegelmesser, einer<br />
stabilisierte Lichtquelle, Dämpfungsmesser<br />
und Mikroskop zur<br />
Inspektion von Anschlüssen,<br />
übertrifft das neue ODTR der<br />
Baureihe MT9083 viele andere<br />
Handheld-OTDRs.<br />
Andere Schlüsselspezifikationen<br />
wurden ebenso verbessert,<br />
wodurch das Gerät für den<br />
Außendiensteinsatz besser<br />
gerüstet ist. Das Gewicht<br />
wurde auf 2,6 kg einschließlich<br />
Batterie und aller Zusatzoptionen<br />
reduziert. Zudem versorgt<br />
die Batterie das Gerät bis zu<br />
zwölf Stunden lang. Auch der<br />
Betriebstemperaturbereich<br />
wurde erweitert. Durch ihre<br />
Leichtbauweise und die anwenderfreundlichen<br />
Abmessungen<br />
eignet sich die Baureihe MT9083<br />
perfekt für den Außeneinsatz<br />
und für die Bewältigung aller<br />
Herausforderungen, mit denen<br />
man bei Messungen konfrontiert<br />
wird.<br />
■ Anritsu Corp.<br />
www.anritsu.com<br />
Weiterentwicklungen bei Lichtwellenleitern<br />
Avago Technologies kündigte die neusten<br />
Produktverbesserungen für seine<br />
bekannte Versatile-Link-Produktfamilie<br />
der Kunststoff-Lichtwellenleiter/POF an.<br />
Diese Produktplattform ist heute eine häufig<br />
eingesetzte Lösung in der industriellen<br />
Kommunikation sowie in Steuerungen für<br />
industrielle Anwendungen.<br />
Die POF-Produkte von Avago bieten eine<br />
optimale Spannungsisolation und EMI-<br />
Unempfindlichkeit, die die Leistung herkömmlicher<br />
Kupferkabelstandards bei<br />
Weitem übertrifft. POF-Kabel Lösungen<br />
sind bis zu 75% leichter als Kupferkabel<br />
und bieten bei vergleichbaren Kosten die<br />
gleiche oder gar bessere Leistung sowie<br />
einen um 50% geringeren Biegeradius.<br />
Die verbesserte Versatile Link-Produktfamilie<br />
für POF hat sich bereits als Industriestandard<br />
für die robuste industrielle<br />
Kommunikation etabliert. Die aktuell von<br />
Avago veröffentlichten Weiterentwicklungen<br />
bieten eine größere Design-Integrationsfähigkeit<br />
und eine bessere Kosteneffizienz,<br />
und das ohne Abstriche bei der<br />
Leistung oder der Stromkreisisolierung.<br />
Nachteile von Kupferkabeln sind auch<br />
längere Montagezeiten und höhere Lohnkosten,<br />
die bei den erforderlichen Einzelschritten<br />
für die Kabelvorbereitung entstehen<br />
(Abisolieren mehrerer Isolationsschichten,<br />
Verzinnen der Strangenden,<br />
Verlöten mehrerer Drähte und Terminieren<br />
der Abschirmung). Das Testen eines<br />
fertigen Kupferkabels gestaltet sich ebenfalls<br />
komplexer als bei einem POF-Kabel,<br />
da hierbei auf Kontinuität, Kurzschlüsse,<br />
Unterbrechungen und Durchbruchspannung<br />
geprüft werden muss.<br />
Die neuen Versatile-Link-Produkte von<br />
Avago bieten eine widerstandsfähige,<br />
kostengünstige Lösung mit höherer Leistung<br />
und einfacherem Design. Sie lassen<br />
sich in der Systementwicklung als integrierte<br />
digitale Logik (TTL)-Schnittstellen,<br />
sowohl für Sender als auch für Empfänger,<br />
verwenden.<br />
Integrierte Schaltkreise innerhalb der Versatile-Link-Komponenten<br />
übernehmen die<br />
Umwandlung elektrisch-optischer Signale<br />
an beiden Enden. Sie sind die ersten Versatile-Link-Komponenten<br />
für 3,3 oder 5 V.<br />
■ Avago Technologies<br />
www.avagotech.com<br />
38 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Die bsw AG im Wandel der letzten Jahre -<br />
Vom Systemanbieter zum HF und Mikrowellen-Distributor<br />
Eine weitere bsw-Spezialität ohne Hochfrequenz: Charakterisierung<br />
mit dem Power Device Analyzer von Pico Amp bis<br />
Kilo Amp und Kilovolt. B1505A und N1265A von Agilent<br />
Komplettsystem mit Probe Station, Tunern und Network<br />
Analyzer für Load-Pull und Rauschparametermessungen<br />
Das Jahr 2009 war für die bsw<br />
TestSystems & Consulting,<br />
die seit 2000 als AG firmiert,<br />
schwierig. Neben den Herausforderungen<br />
durch die Finanzkrise,<br />
kam es auch zu einem<br />
Umbruch in der Kapital- und<br />
Organisationsstruktur. Nach 13<br />
Jahren trat Gründer und Hauptaktionär<br />
Werner Bentz in den<br />
Ruhestand und der Halbleiterspezialist<br />
wurde verbundenes<br />
Mitglied der LXinstruments-<br />
Gruppe.<br />
Drei Jahre danach steht die bsw<br />
besser da als je zuvor. Dies liegt<br />
zum einen gerade an der veränderten<br />
Eigentümerstruktur.<br />
Nach den ersten zu erwartenden<br />
Aktivitäten - die Verwaltung<br />
wurde am bestehenden<br />
LXinstruments-Hauptsitz Böblingen<br />
zusammengelegt - war<br />
auch schnell klar, dass diese<br />
Änderungen auch eine Chance<br />
für die bsw bedeuten.<br />
Rückblick:1996 wurde die<br />
bsw als reiner HF-Messtechnik-Lösungslieferant<br />
für die<br />
Halbleiter-, Elektronik- und<br />
Telekomindustrie, sowie für<br />
Hochschul- und Forschungseinrichtungen<br />
gegründet. Die<br />
Firmenphilosophie lautete in<br />
diesem Zusammenhang, dem<br />
Kunden eine komplett individuelle<br />
Lösung für sein Messproblem<br />
zu liefern. Aus dem<br />
Produktportfolio wurde eine auf<br />
den Kunden und seine Bedürfnisse<br />
exakt ausgerichtete Komplettlösung<br />
geschneidert. Dieser<br />
Anspruch war im Lauf der<br />
Jahre etwas verwaschen und die<br />
bsw auch vereinzelt als Distributor<br />
tätig.<br />
Mit Zugriff auf rund 20 Spezialisten<br />
der Gruppe hat sich<br />
die bsw in den letzten 3 Jahren<br />
auf ihre alte Stärke nicht<br />
nur zurückbesonnen, sondern<br />
konnte ihr Angebot für Sonderlösungen<br />
auch noch deutlich<br />
erweitern. Die gemeinsame<br />
Gruppe hat ein professionelles<br />
Projektmanagement und eigene<br />
Softwarespezialisten und Hardwareentwickler.<br />
Die personell<br />
und maschinell sehr gut ausgestattete<br />
eigene Werkstatt, macht<br />
kleinere mechanische Lösungen<br />
problemlos möglich.<br />
Den nächsten Schritt hat die<br />
erstarkte bsw nun in diesem<br />
Jahr gewagt. Zum einen wurde<br />
das Grundkapital aus Eigenmitteln<br />
gleich vervierfacht, zum<br />
anderen wurde der Distributionsbereich<br />
massiv ausgebaut.<br />
Mit der Übernahme des Produkt-Portfolios<br />
der Pürgener<br />
Parzich Mikrowellen Technik<br />
wurde ein starkes, zweites<br />
Standbein aufgebaut. Getreu<br />
dem Anspruch, bestmögliche<br />
Beratung und Service anzubieten,<br />
wurden auch personell<br />
Weichen gestellt.<br />
Die bsw AG hat nun die Möglichkeit,<br />
sowohl Bauteile als<br />
auch Lösungen aus einem breit<br />
gefächertem und vielfältigen<br />
HF-/µw-Sortiment von Partnern<br />
mit hohen qualitativen Standards<br />
anzubieten. Zu diesen<br />
zählt nicht nur Agilent Technologies,<br />
bei der man als Strategic<br />
Solution Partner genannt<br />
wird, sondern auch für W.L.<br />
Gore, die im HF-/Testmarkt<br />
bekannt gute Kabellösungen<br />
vertreibt. Weitere Vertretungen<br />
für Maury Microwave (USA),<br />
GigatestLabs (USA), AnaPico<br />
(CH) oder Frontlynk (TW) helfen,<br />
den hohen Qualitätsstandards<br />
gerecht zu werden. Diese<br />
und die umfangreiche Kompetenz<br />
im Service, sowie in produktspezifische<br />
Schulungen<br />
und Beratungen sind der Grund<br />
für den langjährigen hervorragenden<br />
Ruf der bsw am Markt.<br />
Während von Böblingen und<br />
Ismaning aus überwiegend<br />
die deutschsprachigen D-A-<br />
CH Länder bearbeitet werden,<br />
ist man am Standort Boxmeer<br />
(NL) für BeNeLux und Skandinavien<br />
zuständig.<br />
Auf der electronica <strong>2012</strong> in<br />
München vom 13.-16.<strong>11</strong>.<strong>2012</strong><br />
stellt bsw gemeinsam mit den<br />
Partnerunternehmen W.L. Gore<br />
und AnaPico aus. Sie finden<br />
hier die hochwertigen Gore HF-<br />
Kabel, einen AnaPico Phasenrauschmessplatz,<br />
ein Pulsed IV<br />
Messplatz und den neuen bsw<br />
Eco-PCB-Prober für gelegentliche<br />
Probing-Anforderungen.<br />
Außerdem wird eine Auswahl<br />
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hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 39
Design<br />
MIMO-Empfänger benötigen sehr<br />
leistungsstarke, passive Zweifach-Mischer<br />
Einführung<br />
Bill Beckwith<br />
Senior RFIC Design Engineer<br />
Xudong Wang<br />
Senior RFIC Design Engineer<br />
Tom Schiltz, Senior RFIC<br />
Design Engineer<br />
Linear Technology<br />
Corporation<br />
Bild 1: Blockdiagramm eines Zweikanal-Mischers<br />
Die MIMO-Technik (multiple<br />
input, multiple output) wird<br />
zunehmend in Systemen mit<br />
hoher Datenrate eingesetzt, wie<br />
Wi-Fi und drahtlosen 3G/4G-<br />
Kommunikationstechniken.<br />
Die höheren Datenraten von<br />
MIMO-Systemen ergeben eine<br />
höhere Systemkomplexität und<br />
einen verbesserten Wirkungsgrad.<br />
Um die Systemkomplexität<br />
und die Ausmaße zu reduzieren<br />
benötigen MIMO-Empfänger<br />
integrierte Schaltungen (ICs),<br />
die mehrere Kanäle handhaben<br />
können. Um diese Anforderung<br />
zu erfüllen deckt die passive<br />
abwärts wandelnde Zweifach-<br />
Mischerfamilie LTC559x den<br />
Frequenzbereich von 600 MHz<br />
bis 4,5 GHz ab. Diese Mischerfamilie<br />
besteht aus den Mitgliedern<br />
LTC5590, LTC5591,<br />
LTC5592 und LTC5593. Die<br />
Frequenzabdeckung und die<br />
typische 3,3-V-Leistung jedes<br />
dieser Familienmitglieder ist<br />
in Tabelle 1 aufgelistet. Diese<br />
Mischer bieten eine hohe Wandlungsverstärkung,<br />
eine kleine<br />
Rauschzahl (NF) und gute Linearität<br />
bei einer geringen DC-<br />
Leistungsaufnahme. Die Mischverstärkung<br />
beträgt 8 dB bei<br />
einem IIP3 von 26 dBm, einer<br />
Rauschzahl von 10 dB und 1,3<br />
W Leistungsaufnahme.<br />
Die Zweifach-Hochleistungsmischer<br />
der LTC559x-Familie eignen<br />
sich ideal für MIMO-Empfänger<br />
in der drahtlosen Kommunikationsinfrastruktur.<br />
Die<br />
Zweikanal-Bausteine reduzieren<br />
die Anzahl benötigter Bauteile,<br />
vereinfachen das Routen der LO-<br />
Signale und verringern die Leiterplattenfläche.<br />
Zusätzlich enthält<br />
jeder LTC559x integrierte<br />
HF- und LO-Symmetrieschaltungen<br />
(baluns), Doppelbalance-<br />
Mischer, LO-Bufferverstärker<br />
und differenzielle ZF-Verstärker,<br />
was die Ausmaße, Komplexität<br />
und Kosten der gesamten Lösung<br />
weiter verringert.<br />
Bauteil<br />
HF-Bereich<br />
(GHz)<br />
LO-Bereich<br />
(GHz)<br />
Beschreibung der<br />
Mischer<br />
Das vereinfachte Blockdiagramm<br />
in Bild 1 zeigt die Topologie<br />
der Zweifach-Mischer, die<br />
passive Doppelbalance-Mischerkerne<br />
verwenden, um die ZF-<br />
Ausgangsverstärker zu treiben.<br />
Die Mischer sind geschaltete<br />
Vierfach-MOSFETs, die üblicherweise<br />
rund 7 dB Wandlungsverlust<br />
aufweisen. In diesem Fall<br />
wird dieser Verlust jedoch durch<br />
die Verstärkung des nachfolgenden<br />
ZF-Verstärkers mehr als<br />
nur kompensiert, was in einem<br />
Gewinn von insgesamt 8 dB<br />
resultiert. Der differenzielle ZF-<br />
Ausgang wurde für Lasten von<br />
200 Ohm optimiert.<br />
Verstärkung<br />
(dB)<br />
IIP3<br />
(dBm)<br />
NF<br />
(dB)<br />
LTC5590 0,6 – 1,7 0,7 – 1,5 8,7 26,0 9,7<br />
LTC5591 1,3 – 2,3 1,4 – 2,1 8,5 26,2 9,9<br />
LTC5592 1,6 – 2,7 1,7 – 2,5 8,3 27,3 9,8<br />
LTC5593 2,3 – 4,5 2,1 – 4,2 8,5 27,7 9,5<br />
Tabelle 1: Die Frequenzabdeckung und die<br />
3,3-V-Leistungsdaten<br />
Der LO-Pfad verwendet eine<br />
gemeinsame Symmetrierschaltung,<br />
um den unsymmetrischen<br />
Eingang auf einen differenziellen<br />
LO umzusetzen und treibt<br />
dann unabhängige Bufferverstärker<br />
für jeden Kanal. Um ein<br />
unerwünschtes Load-Pulling des<br />
VCO zu vermeiden, wird ein<br />
guter Abgleich der LO-Impedanz<br />
in allen Betriebs-Modi<br />
beibehalten. Bild 2 zeigt als Beispiel<br />
den Reflexionsverlust des<br />
LO-Eingangs des LTC5591 bei<br />
unterschiedlichen Betriebsbedingungen.<br />
Diese Eigenschaft<br />
eliminiert die Notwendigkeit,<br />
eine externe LO-Bufferstufe<br />
einsetzen zu müssen.<br />
Traditionelle Basisstationen<br />
stellen eine klimatisierte Umgebung<br />
bereit und erfordern, dass<br />
die Komponenten bei Temperaturen<br />
bis zu 85 °C einwandfrei<br />
arbeiten. Kleinere Zellen und<br />
Remote-Radio-Heads (RRH)<br />
sind eine rauere Umgebung für<br />
die Komponenten und erfordern<br />
einen problemlosen Betrieb bis<br />
zu Temperaturen von + 105 °C.<br />
Die LTC559x-Mischer wurden<br />
für diesen Temperaturbereich<br />
entwickelt und sind bei 105 °C<br />
getestet, um dieser Anforderung<br />
zu genügen.<br />
Um die Ausmaße der Lösung zu<br />
minimieren, sind die LTC559x-<br />
Mischer in ein kleines QFN-<br />
Gehäuse mit 5 mm x 5 mm Kantenlänge<br />
und 24 Anschlüssen<br />
eingebaut. Diese kleinen Gehäusemaße<br />
sind jedoch nur ein Teil<br />
der verkleinerten Ausmaße der<br />
Gesamtlösung. Der hohe Integationsgrad<br />
reduziert die Anzahl<br />
nötiger externer Komponenten<br />
weiter auf rund 19, was Leiterplattenfläche,<br />
Komplexität und<br />
Kosten weiter verringert.<br />
Empfänger-Applikation<br />
Das Funktionsdiagramm eines<br />
LTC59x-Mischers in einer Zweikanal-Konfiguration<br />
ist in Bild<br />
3 dargestellt. Unsymmetrische<br />
HF-Signale werden verstärkt und<br />
gefiltert, bevor sie an die Mischereingänge<br />
gelegt werden. In diesem<br />
Beispiel sind differenzielle<br />
ZF-Signalpfade dargestellt, was<br />
die Notwendigkeit eliminiert,<br />
eine ZF-Symmetrieschaltung<br />
einsetzen zu müssen. Das OFW-<br />
Filter (Oberflächenwellenfilter),<br />
ZF-Verstärker und der mit diskreten<br />
Elementen aufgebaute<br />
Bandpassfilter sind alle differenziell<br />
ausgeführt.<br />
40 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Design<br />
Bild 2: LO-Reflexionsdämpfung des LTC5591 bei<br />
unterschiedlichen Betriebsbedingungen<br />
OFW-Filter mit hoher Empfindlichkeit<br />
werden in vielen<br />
MIMO-Empfängern verwendet,<br />
um unerwünschte Signale (spurs)<br />
und Rauschen am Mischerausgang<br />
abzublocken. Die 8<br />
dB Wandlungsverstärkung der<br />
Mischer kompensiert die hohe<br />
Einfügedämpfung dieser Filter<br />
und reduziert ihren Einfluss auf<br />
das Grundrauschen des Systems.<br />
Die Gesamtleistung der Mischer<br />
erlaubt es, den Filterverlust auszugleichen<br />
und damit dem Empfänger<br />
die Anforderungen an<br />
die Empfindlichkeit und Störeinflüsse<br />
zu erfüllen.<br />
Eine weitere wichtige Spezifikation<br />
für Mehrkanal-Empfänger<br />
ist die Trennung zwischen den<br />
Kanälen. Die Kanal-zu-Kanal-<br />
Entkopplung ist der ZF-Pegel<br />
am ungetriebenen Kanalausgang<br />
relativ zum ZF-Pegel am<br />
getriebenen Ausgang des Kanals.<br />
Dieser Parameter wird üblicherweise<br />
mit besser als 10 dB als<br />
die Antenne-zu-Antenne-Entkopplung<br />
spezifiziert, um eine<br />
abnehmende Systemleistung zu<br />
verhindern. Basierend auf ihrem<br />
präzisen IC-Design erzielen die<br />
LTC559x-Mischer über 45 dB an<br />
Kanal-zu-Kanal-Entkopplung,<br />
was den meisten Anforderungen<br />
von mehrkanaligen Anwendungen<br />
genügt.<br />
Leistungsaufnahme<br />
und Ausmaße der<br />
Lösung<br />
Mit den Fortschritten bei den<br />
Mehrband-/Multimode-Topologien<br />
von Basisstationen und<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong><br />
einer verfeinerten Systemdefinition<br />
von 4G-Kommunikationsnetzen,<br />
entwickeln sich<br />
die Systeme in der drahtlosen<br />
Kommunikationsinfrastruktur<br />
zu Plattformkonfigurationen,<br />
welche die Implementierung von<br />
unterschiedlichen Bändern oder<br />
Modi mit nur minimalen Änderungen<br />
in der Hard- und Software<br />
erlauben. Die LTC559x-<br />
Mischer haben all das gleiche<br />
Pinout, wodurch sie einfach auf<br />
dem gleichen Leiterplattenlayout<br />
für alle Bänder eingesetzt<br />
werden können.<br />
Das anhaltende Wachstum der<br />
drahtlosen Kommunikation hat<br />
auch den Einsatz von kleineren<br />
Zellen wie Picozellen und Femtozellen<br />
gefördert. Der Bedarf<br />
nach mehreren und kleineren<br />
Zellen plus der steigende Einsatz<br />
von Remote-Radio-Heads<br />
hat zusätzliche Einschränkungen<br />
für die Systeme für die Kommunikationsinfrastruktur<br />
gebracht,<br />
was eine höhere Integrationsdichte<br />
und kleinere Ausmaße<br />
der Lösung erfordert.<br />
Da die Anzahl der Zellen<br />
ansteigt, wird auch der Leistungsverbrauch<br />
zunehmend<br />
wichtig, da die Energiekosten<br />
proportional ansteigen. In<br />
Remote-Radio-Heads ist der<br />
thermische Stress auf der anderen<br />
Seite ein großes Problem auf<br />
Grund der Notwendigkeit des<br />
passiven Kühlens. Eine einfache<br />
Verkleinerung der Ausmaße ist<br />
nicht ausreichend, da reduzierte<br />
Ausmaße der Systeme in höheren<br />
Leistungsdichten, höheren<br />
Sperrschichttemperaturen und<br />
potenziell verminderter Zuverlässigkeit<br />
der Komponenten<br />
resultieren. Deshalb ist es nötig,<br />
gleichzeitig den Leistungsbedarf<br />
des Systems und seine Ausmaße<br />
zu reduzieren. Dieses Ziel ist<br />
anspruchsvoll, da die HF-Leistung<br />
davon nicht beeinflusst<br />
werden darf.<br />
In der Vergangenheit hätte die<br />
Kombination von zwei unabhängigen<br />
Mischern auf einem Chip<br />
in einer Verlustleistung von 2 W<br />
resultiert. Um diese Leistungsaufnahme<br />
zu reduzieren, sind<br />
die LTC559x-Mischer für einen<br />
Betrieb mit 3,3 V Versorgungs-<br />
Bild 3: Der passive Zweifach-Mischer LTC559x in einer<br />
Empfängeranwendung<br />
spannung anstatt 5 V ausgelegt.<br />
Diese Niederspannungs-Schaltungsdesigntechnik<br />
vermindert<br />
den Leistungsbedarf, ohne die<br />
Wandlungsverstärkung, IIP3<br />
oder die Rauschzahl zu beeinflussen.<br />
Der einzige Parameter,<br />
der von der kleineren Versorgungsspannung<br />
beeinflusst<br />
wird, ist die P1db-Leistung, die<br />
ungefähr <strong>11</strong> dBm beträgt. Die<br />
P1db-Leistung ist ausgangsbegrenzt<br />
durch den Spannungshub<br />
am offenen Kollektor des ZF-<br />
Verstärkers, wenn die 200 Ohm<br />
Lastimpedanz getrieben werden.<br />
In Anwendungen in denen eine<br />
höhere P1db-Leistung nötig ist,<br />
sind die Mischer extra so ausgelegt,<br />
dass sie den Einsatz einer<br />
5-V-Versorgung am ZF-Verstärker<br />
erlauben. Die größere Spannung<br />
erhöht die P1db-Leistung<br />
auf über 14 dBm.<br />
Wie Tabelle 1 zeigt, erzielen die<br />
Zweifach-Mischer eine exzellente<br />
Leistungsfähigkeit und<br />
verbrauchen dabei nur 1,3 W<br />
Leistung, wenn beide Kanäle<br />
aktiv sind. Um zusätzlich den<br />
Leistungsbedarf zu senken, kann<br />
jeder Kanal unabhängig vom<br />
anderen - bei Bedarf - abgeschaltet<br />
werden, indem man die unabhängige<br />
Aktivierungssteuerung<br />
benutzt. In Fällen, in denen eine<br />
reduzierte Linearität akzeptierbar<br />
ist, erlaubt es der ISEL-Pin<br />
den Anwendern auf einen Niederstrommodus<br />
umzuschalten<br />
und die DC-Leistungsaufnahme<br />
weiter zu senken.<br />
Zusammenfassung<br />
Die passiven Zweifach-Mischer<br />
der LTC559x-Familie bieten die<br />
hohe Leistungsfähigkeit, die<br />
benötigt wird die anspruchsvollen<br />
Anforderungen an die<br />
mehrkanaligen Empfänger in der<br />
heutigen Kommunikationsinfrastruktur<br />
zu erfüllen. Die Kombination<br />
der Mischer aus hoher<br />
Wandlungsverstärkung, geringer<br />
Rauschzahl und hoher Linearität<br />
verbessert die Leistungsfähigkeit<br />
des Systems insgesamt, wobei<br />
die geringe Verlustleitung und<br />
die kleinen Ausmaße der Lösung<br />
die strengen Anforderungen an<br />
die heutigen kleineren Basisstationen<br />
und Remote-Radio-<br />
Heads erfüllen.<br />
41
GPS-Komponenten<br />
Zivile Nutzung von GPS<br />
Navstar GPS, das globale US-<br />
Navigationssystem zur Positionsbestimmung<br />
und Zeitmessung,<br />
ist jetzt seit ca. 1985 im<br />
Einsatz. Das ursprünglich allein<br />
für militärische Aufgaben konzipierte<br />
System arbeitete anfangs<br />
noch mit einer zu- bzw. abschaltbaren<br />
Signalverschlechterung,<br />
die GPS für zivile Zwecke praktisch<br />
unbrauchbar machte.<br />
Seitdem diese Signalverschlechterung<br />
im Mai 2000 abgeschaltet<br />
wurde, wurden die GPS-<br />
Satelliten auch für zahlreiche<br />
Anwendungen im zivilen<br />
Bereich interessant, nicht nur<br />
für die naheliegende Aufgabe<br />
der Positionsbestimmung mit<br />
einer Ortungsgenauigkeit von<br />
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Applikation<br />
Implementierung eines HF-Senders<br />
mit direkter Umsetzung<br />
Mit dem HF-D/A-<br />
Wandler MAX5879<br />
lässt sich einfacher als<br />
zuvor ein HF-Sender<br />
mit direkter Umsetzung<br />
realisieren. Diese<br />
Architektur verringert<br />
nicht nur die Anzahl<br />
der erforderlichen<br />
Komponenten sondern<br />
reduziert außerdem die<br />
Verlustleistung.<br />
Bild 1: Architektur eines direkten HF-Senders<br />
Die Senderarchitekturen haben<br />
sich in den letzten Jahre ständig<br />
weiterentwickelt. Die neueste<br />
Architektur-Variante führt die<br />
Basisband-I/Q-Signale einem<br />
Hochleistungs-D/A-Wandler<br />
zu, der eine direkte Umsetzung<br />
in den gewünschten HF-Bereich<br />
vornimmt. Dieses Direct-to-RF-<br />
Verfahren hat zwar auch seine<br />
eigenen Probleme, aber es ebnet<br />
den Weg für echte Software-<br />
Defined Sender. Die entscheidende<br />
Komponente zur Realisierung<br />
dieser Architektur ist<br />
ein geeigneter HF-DAC, wie der<br />
14-Bit/2.3-Gsps MAX5879 von<br />
Maxim. Der DAC bietet ein sehr<br />
niedriges Rausachen für Bandbreiten<br />
bis zu 1 GHz und erzeugt<br />
wenig Nebenwellen.<br />
Bei einem direkten HF-Sender,<br />
dessen Architektur Bild 1 zeigt,<br />
ist der Quadratur-Demodulator<br />
im digitalen Bereich implementiert<br />
und der LO wird durch einen<br />
NCO ersetzt. Dadurch ergibt sich<br />
eine nahezu perfekte Symmetrie<br />
in den I- und Q-Pfaden mit nur<br />
sehr geringem LO-Übersprechen.<br />
Das Ausgangssignal des<br />
digitalen Modulators ist somit<br />
ein digitaler HF-Träger, der<br />
anschließend einem sehr schnellen<br />
DAC zugeführt wird. Bei der<br />
Umsetzung wird auch ein Alias-<br />
Image am Ausgang des DAC<br />
generiert, das den gleichen Fre-<br />
Direkter HF-Sender<br />
Bikld 2: Wählbarer Frequenzgang des MAX5879 DAC<br />
Unter auszugsweiser<br />
Verwendung der Application<br />
Note 5317<br />
von Maxim<br />
Ajay Kuckreja<br />
Principal Member<br />
Technical Staff<br />
Product Definition<br />
Bild 3: 4-Träger-GSM-<br />
Leistung bei 940 und MHz<br />
und 2,3 GSPS<br />
44 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Applikation<br />
Bild 4: 4-Träger-WCDMA-Leistung bei 2140 MHz und 2,3 Gsps<br />
quenzabstand zur Taktfrequenz<br />
hat. Das DAC-Ausgangssignal<br />
durchläuft anschließend einen<br />
Bandpass, um den HF-Träger<br />
auszufiltern und wird dann einem<br />
variablen Verstärker (VGA)<br />
zugeführt.<br />
Es ist offensichtlich, dass die<br />
direkte HF-Architektur die<br />
wenigsten aktiven Komponenten<br />
benötigt. Da die analogen<br />
Quadraturmodulatoren und der<br />
LO durch digitale Varianten in<br />
einem FPGA oder ASIC ersetzt<br />
werden können, eliminiert die<br />
direkte HF-Architektur die I-<br />
und Q-Symmetriefehler und das<br />
LO-Überkoppeln.<br />
Bild 5: 2-Träger-LTE-Leistung bei 2650 MHz und 2,3 Gsps<br />
Da der DAC zudem normalerweise<br />
bei viel höheren<br />
Abtastraten betrieben wird, ist<br />
es einfacher, sehr breitbandige<br />
Signale zu implementieren,<br />
wobei die erforderlichen Selektionsmaßnahmen<br />
überschaubar<br />
bleiben. Ein DAC mit sehr hoher<br />
Leistung ist somit ein wesentlicher<br />
Bestandteil der direkten<br />
HF-Architektur, damit sie eine<br />
brauchbare Alternative zu herkömmlichen<br />
Sendern bietet.<br />
Dieser DAC ist erforderlich, um<br />
HF-Träger auf Frequenzen bis<br />
2 GHz oder mehr zur erzeugen.<br />
Ein solcher High-Performance-<br />
DAC, der dazu in der Lage ist,<br />
ist der MAX5879, ein 14-Bit-<br />
2.3-Gsps-RF DAC mit mehr als<br />
2 GHz Ausgangs-Bandbreite. Er<br />
zeichnet sich durch ein gutes<br />
Rauschverhalten auf und erzeugt<br />
nur wenig Nebenwellen erzeugt.<br />
Sein Frequenzgang (Bild 2)<br />
kann durch eine Änderung seines<br />
Impulsverhaltens modifiziert<br />
werden.<br />
Der MAX5879 erreicht mehr<br />
als 74 dB Intermodulationsabstand<br />
für ein 4-Träger-GSM-<br />
Signal bei 940 MHz (Bild 3),<br />
eine Nachbarkanaldämpfung<br />
von 67 dB für ein 4-Träger-<br />
WCDMA-Signal bei 2,1 GHz<br />
(Bild 4) und 65 dB ACLR mit<br />
einem 2-Träger- LTE-Signal auf<br />
2,6 GHz (Bild 5). Mit dieser<br />
Leistung kann der DAC für die<br />
direkte digitale Synthese einer<br />
Vielzahl von digital modulierten<br />
Signalen verwendet werden und<br />
kann als gemeinsame Hardware-<br />
Plattform für Multistandard- und<br />
Multiband-, Wireless-Basisstations-Sender<br />
dienen.<br />
Der MAX5879 DAC kann auch<br />
mehrere Träger gleichzeitig in<br />
einer Nyquist-Zone übertragen.<br />
Diese Fähigkeit wird jetzt allgemein<br />
in nachgelagerten Kabel-<br />
TV-Sendern, genutzt, wo mehrere<br />
QAM-modulierte Signale<br />
im 50-MHz- bis 1000-MHz-<br />
Band übertragen werden müssen.<br />
Bei dieser Anwendung<br />
erreichen direkte HF-Sender die<br />
20- bis 30-fache Trägerdichte im<br />
Vergleich zu den anderen Sender-Architekturen.<br />
Weil zudem<br />
ein einzelner, direkter Breitband-HF-Sender<br />
mehrere Sender<br />
ersetzen kann, ergibt sich<br />
dadurch bei neuen Designs eine<br />
drastische Reduzierung sowohl<br />
der Verlustleistung als auch der<br />
Fläche im Kabel-TV-Kopfende.<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 45
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Gehäuse bis auf Handheldgröße<br />
zu verkleinern. Doch dem<br />
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bei steigender Funktionalität erreicht.<br />
Damit sind die Voraussetzungen für<br />
die Anwendung der vektoriellen Netzwerkanalyse<br />
im Feldeinsatz aus Sicht<br />
der verfügbaren Gerätetechnik geschaffen.<br />
Fehlte nur noch eine geräteneutrale<br />
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in die tägliche Praxis, die jetzt mit diesem<br />
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n-Tore, Welle, Matrizenschreibweise<br />
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Messbezugsebene<br />
Kalibriernormale, Offset, Embedding,<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitung<br />
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• Untersuchungen an Leitungen<br />
Leitungsqualität, Stoßstellen,<br />
Steckverbindungen, Leitungstransformation;<br />
die Sünden beim Kabelanschluss<br />
• Messungen an Bauteilen<br />
Eigenresonanzen von Kondensatoren<br />
und Spulen, Quarze und<br />
Quarzfilter, Verstärker<br />
• Gruppenlaufzeit<br />
Dezibel-Praxis<br />
Richtig rechnen mit<br />
dB, dBm, dBµ, dBi,<br />
dBc und dBHz<br />
Mit 120 Aufgaben zur<br />
Selbstkontrolle<br />
Frank Sichla, 100 Seiten,<br />
Großformat 21 x 28 cm, 98<br />
Abbildungen, Diagramme<br />
und Tabellen, beam-Verlag,<br />
Marburg, 2007, 19,80 € ,<br />
ISBN 978-3-88976-056-2,<br />
Das Dezibel ist in der Nachrichtentechnik<br />
zwar fest<br />
etabliert, erscheint aber oft<br />
noch geheimnisvoll. Will<br />
man genauer wissen, was<br />
dahinter steckt, kann man zu<br />
mathematiklastigen und trockenen<br />
Lehrbüchern greifen.<br />
Darin stehen viele Dinge, die<br />
man in der Funkpraxis gar<br />
nicht braucht und die eher<br />
verwirren. Andererseits vermisst<br />
man gerade die „Spezialitäten“,<br />
denen man schon<br />
immer auf den Grund gehen<br />
wollte. Der Autor dieses<br />
Buches hat dieses Dilemma<br />
erkannt und bietet daher hier<br />
eine frische, leicht verständliche<br />
und mit 120 Aufgaben<br />
und Lösungen überaus praxisgerechte<br />
Präsentation des<br />
Verhältnismaßes „dB“ mit all<br />
seinen Facetten.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Umrechnen bei Spannungen<br />
und Strömen<br />
• Pegel – Spannung oder<br />
Strom verstärken und dämpfen<br />
– Spannungspegel –<br />
Rechenregeln der Dezibel-<br />
Welt –Ausgangspunkt db-<br />
Angabe – Signalgenerator,<br />
Pegelmesser und Pegelplan<br />
• Umrechnen bei Leistungen<br />
• Leistung verstärken und<br />
dämpfen – Leistungspegel<br />
– Leistung und Spannung<br />
• Dezibel-Anwendung bei<br />
Hochfrequenzleitungen<br />
• Längen- und Frequenzabhängigkeit<br />
der Dämpfung –<br />
Verhältnisse bei Fehlanpassung<br />
– Das Schirmungsmaß<br />
• Dezibel-Anwendung bei<br />
Antennen<br />
• Gewinn – Öffnungswinkel<br />
– Vor/Rück-Verhältnis<br />
– EIRP und ERP – Funkwellen-Ausbreitung<br />
– Leistungsflussdichte<br />
– Richtfaktor<br />
– Wirkfläche – Ausbreitungsdämpfung<br />
• Dezibel-Anwendung beim<br />
Rauschen von Verstärkern,<br />
Empfängern und Antennen<br />
• Rauschbandbreite – Widerstandsrauschen<br />
und elektronisches<br />
Rauschen –<br />
Rauschmaß – Rauschen von<br />
Empfängern – Antennenrauschen<br />
– Großsignalverhalten<br />
– Rauschtemperatur<br />
und Systemgüte/Gütemaß<br />
• Dezibel-Anwendung bei<br />
Oszillatoren und Sendern<br />
• Ober- und Nebenwellen<br />
– Rauschen von Oszillatoren<br />
und Sendern – dBc/<br />
Hz und CNR<br />
Firmen und Institute werden gegen Rechnung beliefert<br />
Bestellungen an: beam-Verlag, Postfach <strong>11</strong>48, 35001 Marburg, info@beam-verlag.de<br />
46 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Schirmende Kassettengehäuse<br />
MTS Systemtechnik fertigt für<br />
eine optimale Abschirmung<br />
von Hochfrequenzbauteilen<br />
Kassetten aus Vollmaterial.<br />
Durch das vorteilhaft gewählte Europakartenformat<br />
passen diese Gehäuse in 19-Zoll-<br />
Europakarten-Einschübe nach DIN 41494<br />
(Teil 5). Die Besonderheit dabei ist, dass<br />
die 3-HE-Kassetten im Innenmaß ebenfalls<br />
Europakartenformat (100x160 mm 2 )<br />
aufweisen und die Platine auf der Normposition<br />
fixiert wird. Die FK-Serie ist – in<br />
gleicher Ausführung – auch mit 100x220<br />
mm 2 Innenmaß sowie als 6-HE-Kassette<br />
mit 233,9x160 oder 233,9x220 mm 2 lieferbar.<br />
Beide Kassettentypen werden in sechs<br />
verschiedenen Breiten (5, 6, 7, 8, 10 und 12<br />
TE) angeboten. TE bezeichnet eine Teileinheit<br />
(1 TE = 5,08 mm).<br />
Stege und Kammern können gerne auf Kundenwunsch<br />
integriert werden sowie Ausbrüche<br />
für verschiedene Stecker. Die Gehäuse<br />
sind mit verschiedenen Oberflächen sowohl<br />
mit oder ohne Frontplatte lieferbar. Passende<br />
19-Zoll-Einschübe sind ebenfalls erhältlich.<br />
■ MTS Systemtechnik GmbH<br />
info@mts-systemtechnik.de<br />
www.mts-systemtechnik.de<br />
Kundenspezifische<br />
Kühlgeräte auf Peltierbasis<br />
Neben einem umfangreichen Standardprogramm<br />
zu Peltierkühlgeräten liefert<br />
Telemeter Electronic auch kundenspezifische<br />
Ausführungen. Diese können auf<br />
die erforderlichen Abmessungen und<br />
Umgebungsbedingungen (z.B. IP-Schutz)<br />
angepasst werden.<br />
Mögliche Ausstattungsvarianten sind<br />
integrierte Temperaturregler oder auch<br />
Netzteile, welche den direkten Anschluss<br />
an eine Netzspannung von 230 V AC<br />
erlauben. Je nach Anwendungsfall sind<br />
Peltierkühlgeräte als effektive Gehäusekühlungen,<br />
Kontakt- oder Flüssigkeitskühler<br />
erhältlich.<br />
■ Telemeter Electronic<br />
info@telemeter.de<br />
www.telemeter.info<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 47
EMV<br />
Dünnschicht-Gleichtaktfilter mit weltweit höchster Grenzfrequenz<br />
TDK hat ein neues Dünnschicht-Gleichtaktfilter<br />
mit einer Grenzfrequenz von<br />
10 GHz entwickelt. Damit kann hochfrequentes<br />
Rauschen insbesondere im Frequenzbereich<br />
von 5 GHz effizient reduziert<br />
werden. So ist der Spitzenwert der<br />
Einfügedämpfung im Gleichtaktbetrieb<br />
des neuen TCM0806T-060-2P deutlich<br />
höher als bei den bisherigen Gleichtaktfiltern,<br />
mit denen sich die beste Rauschunterdrückung<br />
im Bereich von mehreren<br />
100 MHz bis 2,5 GHz erzielen lässt.<br />
Mit der hohen Grenzfrequenz des neuen<br />
Filters wird eine Signaldämpfung in Schaltungen<br />
der Kommunikationstechnik für<br />
Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen, wie<br />
etwa Thunderbolt, USB 3.0 und Serial-<br />
ATA III, vermieden. Damit ist dieses<br />
Gleichtaktfilter mit einer typischen Impedanz<br />
von 6 Ohm bei 100 MHz für komplexe<br />
elektronische Baugruppen mit hohen<br />
Signal übertragungsraten geeignet. Seine<br />
Abmessungen betragen in der EIA-Gehäusegröße<br />
0806 nur 0,85x0,65 0,40 mm.<br />
In den vergangenen Jahren haben sich die<br />
Übertragungsraten deutlich erhöht. Folglich<br />
hat auch das Rauschen, das die Bauelemente<br />
in diesen Baugruppen erzeugen,<br />
Schlüsselfertige Modenverwirbelungskammern<br />
generell eine höhere Frequenz. Gleichzeitig<br />
ist der verfügbare Platz begrenzt, so<br />
dass die Bauelemente wegen der höheren<br />
Bestückungsdichte äußerst klein und flach<br />
sein müssen. Das erhöht auch die interne<br />
Kontamination.<br />
TDK nutzte seine Kompetenz bei Hochfrequenz-Anwendungen<br />
und seine Dünnschicht-Strukturierungstechnologie,<br />
um<br />
miniaturisierte Bauelemente mit extrem<br />
kompakten und hochgenauen Spulenmustern<br />
zu realisieren. Damit verfügen<br />
diese Bauelemente über die Leistungsfähigkeit,<br />
die für den Einsatz in digitalen<br />
Hochgeschwindigkeitsbaugruppen Voraussetzung<br />
ist.<br />
■ TDK Corp.<br />
TDK Electronics Europe GmbH<br />
www.tdk.co<br />
Teseq erweitert mit den neuen<br />
Modellen RVC XS und 2XS sein<br />
bereits umfassendes Angebot<br />
an Modenverwirbelungskammern<br />
(MVK). Diese bieten eine<br />
Alternative zu Absorberräumen<br />
(SAR, FAR), Freifeldmessplätzen<br />
(OATS) und Gigahertz-<br />
TEM-Zellen (GTEM).<br />
Die Modelle bestehen aus<br />
einem Schirmraum und einem<br />
„Rührer“, der die elektromagnetische<br />
Feldverteilung in der<br />
Kammer ändert und dadurch<br />
ein statistisch gleichförmiges<br />
Feld erzeugt. Normen, die Prüfungen<br />
mit hoher Feldstärke<br />
vorsehen, führen MVKs oft als<br />
Alternative zu Absorberräumen<br />
auf. Schließlich lassen sich<br />
hohe Feldstärken in einer MVK<br />
wesentlich effizienter mit geringerer<br />
HF-Leistung erzeugen,<br />
wodurch auch die Systemkosten<br />
sinken. MVKs werden ausdrücklich<br />
in mehreren Normen<br />
der Automobiltechnik sowie in<br />
der Militärnorm MIL 461F und<br />
in der Luftfahrtnorm RTCA DO-<br />
160G genannt. Neben Störfestigkeitsprüfungen<br />
können MVKs<br />
auch zur Emissionsprüfung bei<br />
Material-, Kabel- und Gehäuseschirmdichtigskeitprüfungen<br />
verwendet werden. Ausführliche<br />
Informationen zum Einsatz von<br />
MVKs für EMV-Prüfungen finden<br />
Sie in der Basisnorm IEC<br />
61000-4-21.<br />
Modenverwirbelungskammern<br />
werden auch außerhalb des<br />
EMV-Bereichs verwendet, z.B.<br />
zur Messung der totalen abgestrahlten<br />
Sendeleistung (TRP,<br />
Total Radiated Power) und der<br />
isotropen Empfindlichkeit (TIS,<br />
Total Isotropic Sensitivity) von<br />
Antennen und mobilen Endgeräten.<br />
Die beiden neuen MVK-<br />
Modelle sind speziell für kleine<br />
Prüflinge ausgelegt. Herkömmliche<br />
größere, kostspieligere<br />
Kammern werden damit überflüssig.<br />
Beide Kammern werden<br />
schlüsselfertig geliefert.<br />
Der Betriebsfrequenzbereich<br />
einer MVK wird durch die<br />
Abmessungen der Kammer und<br />
durch das Modenrührer-Design<br />
vorgegeben. Der Innenraum der<br />
2XS, der kleineren der beiden<br />
Kammern, misst 1,5x0,8x1,0 m 3 .<br />
Dieses Modell bietet damit ein<br />
Prüfvolumen von 0,5x0,3x0,5 m 3<br />
mit einer Startfrequenz von etwa<br />
800 MHz. Der Innenraum des<br />
Modells XS misst 2,7x1,5x1,3<br />
m 3 mit einem Prüfvolumen von<br />
1,2x1,0x0,8 m 3 und einer Startfrequenz<br />
von etwa 500 MHz.<br />
Die optimale mechanische Stabilität<br />
der beiden MVKs wird<br />
durch eine starre Konstruktion<br />
und einen verstärkenden Außenrahmen<br />
erreicht. Die Innenseite<br />
der Kammer hat eine vollkommen<br />
glatte Oberfläche (ohne<br />
Verbindungselemente wie für<br />
die Wannen- bzw. Sandwich-<br />
Bauweise) aus Aluminium,<br />
was ein optimales Eingangsleistung/Feldstärke-Verhältnis<br />
gewährleistet. Feldstärken von<br />
über 100 V/m lassen sich einfach<br />
durch Einspeisen von 1 W<br />
in die Antenne in einer leeren<br />
Kammer erreichen.<br />
Beide Kammern verfügen über<br />
einen Modenrührer, die Steuerbefehle<br />
für den Modenrührer<br />
werden in der Bedienungsanleitung<br />
aufgeführt und ermöglichen<br />
die einfache Integration<br />
der Modenrührersteuerung in<br />
jede Mess-Software. Treiber und<br />
MVK-Anwendungspakete für<br />
die Teseq Compliance 5 EMC<br />
Software sind verfügbar.<br />
■ Teseq GmbH<br />
desales@teseq.com<br />
www.teseq.de<br />
48 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
EMV<br />
Neuer Leistungsverstärker<br />
Der Verstärker 600A225 ist<br />
Teil der überarbeiteten A225-<br />
Serie von AR RF/Microwave<br />
Instrumentation. Die neuen<br />
Verstärker bieten eine größere<br />
Leistung und einen breiteren<br />
Frequenzbereich und sind<br />
dabei deutlich kleiner als die<br />
Vorgängermodelle. Die A225-<br />
Serie umfasst Modell für<br />
Leistungen bis zu 16 kW im<br />
Frequenzbereich von 10 kHz<br />
bis 225 MHz. Der 600-W-Verstärker<br />
600A225 verfügt über<br />
ein digitales Bedienpanel mit<br />
3,75-Zoll-Display, Softkeys,<br />
die vom Menü zugeordnet<br />
werden, einen Drehknopf und<br />
vier fest zugeordnete Schalter<br />
für Steuerungsfunktionen<br />
und für Statusberichte. Alle<br />
Verstärkerfunktionen können<br />
auch Remote über die IEEE-,<br />
RS232-, USB- oder Ethernet-<br />
Schnittstelle gesteuert werden.<br />
Das Modell 600A225 ist ein<br />
luftgekühlter Halbleiterverstärker<br />
für Anwendungen, bei<br />
denen Echtzeitbandbreite und<br />
ein hoher Gewinn benötigt<br />
werden. Anwendungen für das<br />
Modell 600A225 sind Störfestigkeitsmessungen,<br />
Antennenund<br />
Bauteilprüfungen, Wattmeter-Kalibrierungen,<br />
Teilchenbeschleuniger,<br />
Plasmaerzeugung<br />
oder Kommunikationsanwendungen.<br />
Die emv GmbH ist<br />
exklusiver Vertriebspartner<br />
von AR R/Mircowave Instrumetation<br />
in Deutschland und<br />
Österreich.<br />
■ emv GmbH<br />
www.emvgmbh.de<br />
Gleichtaktfilter für Hochgeschwindigkeits-<br />
Schnittstellen<br />
dank seines sehr viel geringeren<br />
Flächenbedarfs eine hochdichte<br />
Montage von elektronischen<br />
Bauelementen und trägt so zu<br />
einer erheblichen Platzersparnis<br />
bei elektronischen Geräten bei.<br />
■ TDK Corporation<br />
www.eu.tdk.com<br />
Die TDK Corporation hat das<br />
nach ihrer Meinung weltweit<br />
kleinste Gleichtaktfilter entwickelt,<br />
der nur 0,45x0,3x0,23 mm 3<br />
misst und damit um 75% kleiner<br />
ist als die aktuellen 0806-Filter<br />
(IEC).Neben den sehr kleinen<br />
Abmessungen zeichnet sich<br />
das Dünnschicht-Gleichtaktfilter<br />
TCM0403S-350-2P durch<br />
seine hervorragende Leistungsfähigkeit<br />
aus. Mit einer Grenzfrequenz<br />
von 7 GHz unterdrückt<br />
das Filter Gleichtaktrauschen<br />
ohne Verzerrung der differenziellen<br />
Hochgeschwindigkeitssignale.<br />
Somit ist es kompatibel<br />
mit verschiedenen Hochgeschwindigkeits-Schnittstellen,<br />
wie MIPI (Mobile Industry<br />
Processor Interface), USB 2.0<br />
und USB 3.0. Die sehr gute<br />
Gleichtaktdämpfung bei 2,4<br />
GHz verbessert die WLAN-<br />
Empfangsempfindlichkeit von<br />
Smartphones, konventionellen<br />
Mobiltelefonen und anderen<br />
kompakten tragbaren Geräten.<br />
Diese Miniaturisierung wurde<br />
erreicht durch den Einsatz der<br />
fortschrittlichen Dünnschicht-<br />
Strukturierungstechnologie von<br />
TDK in Verbindung mit kompakten,<br />
hochpräzisen Spulenmuster-<br />
und Kontaktierungsprozessen.<br />
Das Filter unterstützt<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 49
Module<br />
Kleines DAB/DAB+/DMB-Modul<br />
Die Panasonic Industrial Devices Europe<br />
GmbH hat mit der neuen ATD8ZP-Familie<br />
die gegenwärtig weltweit kleinsten DAB/<br />
DAB+/DMB-Module entwickelt.<br />
Die SMT-fähigen Bauteile sind für den digitalen<br />
Radioempfang im Auto zum Beispiel<br />
über Entertainment-Lösungen (Head Units)<br />
oder Navigationsgeräte gedacht. Neben der<br />
Erstausstattung hat Panasonic auch die Nachrüstung<br />
(After Markt) für die im Aufwind<br />
befindliche DAB-Technologie im Blick.<br />
Dank der langjährigen Hochfrequenz-Erfahrung<br />
in Verbindung mit umfangreichem<br />
SMD-Know-How konnten die Ingenieure<br />
im Panasonic Werk Lüneburg ein Modul mit<br />
den Abmessungen von nur 29x15x4 mm 3<br />
realisieren. Es lässt sich besonders gut in<br />
aktuelle Produktdesigns integrieren und bei<br />
der Fertigung auf den Leiterplatten effizient<br />
verarbeiten.<br />
Abgedeckt werden die Eingangsfrequenzbereiche<br />
von 163 bis 240 MHz (Band III)<br />
sowie von 1.452 bis 1.492 MHz (L-Band).<br />
Empfindlichkeiten von -101 dBm im Band<br />
III und -100 dBm im L-Band sowie eine<br />
hervorragende Selektivität zeichnen die<br />
Module aus. Die Ansteuerung erfolgt über<br />
UART, die Audioausgabe über I 2 S und die<br />
Datenübergabe über SPI. Zur Versorgung<br />
benötigen die Module eine Spannung von<br />
3,3 V. Die Stromaufnahme beträgt 180 mA.<br />
Softwareseitig fließt ebenfalls die mehrjährige<br />
Erfahrung aus Vorgängermodulen in<br />
die neue Produktfamilie ein. So bietet das<br />
Command-Interface sowohl einen direkten,<br />
tunernahen Zugriff als auch vielseitig parametrierbare<br />
Komfortfunktionen wie beispielsweise<br />
Suchläufe, automatisches DAB-<br />
DAB Linking, Datenbankhandling mit empfangbaren<br />
Stationen sowie die Speicherung<br />
unterschiedlicher Konfigurationen.<br />
Ab 2013 wird die ATD8ZP-Familie um<br />
Module erweitert, die auch Seamless DAB-<br />
FM Linking und Datendienste unterstützen<br />
und über einen Doppeltuner verfügen.<br />
■ Panasonic Industrial Devices Europe<br />
GmbH<br />
www.pideu.panasonic.de<br />
http://industrial.panasonic.com<br />
Mobile Quad-Band-Plattform für GSM/GPRS/GPS<br />
Acal BFi, ein Geschäftsbereich<br />
der Acal PLC, stellte<br />
erste Muster der mobilen Quad-<br />
Band-Plattform von Novatel<br />
Wireless für GSM, GPRS und<br />
GPS MT 3050 vor. Sie erlaubt<br />
den temporären oder dauernden<br />
Einsatz im Flottenmanagement<br />
und in der Versicherungstelematik<br />
zu geringen Anschaffungskosten.<br />
Die MT-3050-Plattform steht<br />
als Version für GSM/GPRS,<br />
1xRTT oder HSDPA zur Verfügung.<br />
Sie weist den kleinsten<br />
Formfaktor auf, ist plug&playfähig<br />
und mit einem Unterbrechungsalarm<br />
mit Stützbatterie<br />
ausgestattet. Darüber hinaus<br />
ist sie flexibel einsetzbar und<br />
findet ihren Anschluss am<br />
OBDII-Port des Fahrzeugs,<br />
was sich wiederum positiv<br />
auf die Anschaffungskosten<br />
auswirkt. In Verbindung mit<br />
der Bereitstellungsplattform<br />
von N4A Communications<br />
& Management kann die MT<br />
3050 vorgehalten, überwacht<br />
und ferngewirkt rekonfiguriert<br />
werden – von nahezu jedem Ort<br />
der Welt aus.<br />
Diese neue komplexe Komponente<br />
ermöglicht den Anwendern<br />
die Anschaffungskosten<br />
für die Telematik zu senken<br />
und Funktionen, wie Fahrerverhalten,<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung,<br />
Reiseentfernung<br />
und -dauer sowie Berichtsdatum,<br />
aufzunehmen.<br />
Damit wird der Großeinsatz<br />
nutzerbezogener Versicherungsprogramme<br />
unterstützt,<br />
was dem Fuhrparkmanager<br />
wiederum erlaubt, Sicherheit<br />
und Produktivität besser zu<br />
kontrollieren.<br />
■ Acal BFi UL ltd.<br />
sales@acaltechnology.<br />
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Kombimodul für SDMAN<br />
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Die Inwave AG hat unter dem<br />
Markennamen RF-Suisse eine<br />
Serie GPS/1PPS-disziplinierter<br />
Quarzoszillatoren in Modulgehäusen<br />
und als PCB-montierbare<br />
Komponenten für die Geräteintegration<br />
eingeführt. Die Oszillatoren<br />
können auch OCXO- oder<br />
DOCXO-Lösungen ersetzen.<br />
Als neue Varianten stehen<br />
nunmehr die Modelle aus der<br />
MRGGT-Serie zur Verfügung.<br />
Diese bieten zwei elektrische,<br />
galvanisch getrennte BNC-<br />
Ausgänge (Standard: 10 MHz)<br />
oder zwei optische Versalink-<br />
Ausgänge. Diszipliniert werden<br />
die Module je nach Ausführung<br />
durch einen integrierten GPS-<br />
Empfänger oder durch einen<br />
1PPS-Eingang (elektrisch oder<br />
optisch). Die optischen Ein-/<br />
Ausgänge dienen der Vermeidung<br />
von Masseschleifen und<br />
bieten einen Schutz gegen<br />
Überspannungen durch Blitz.<br />
Gemeinsam ist die sehr kurze<br />
Anlaufzeit; in einem Bruchteil<br />
der Zeit wird eine Frequenzstabilität<br />
vergleichbar mit OCXOs<br />
erzielt, und dies ohne deren<br />
Nachteile.Die kompakte Bauweise<br />
(84x71x28 mm 3 ) erlaubt<br />
problemlose Integration in komplexe<br />
Systeme als auch den<br />
Einsatz in Messtechnik, Labor,<br />
Rundfunk- und Fernsehtechnik<br />
sowie Profifunk und Amateurfunk.<br />
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und 5 GHz, Bluetooth & Bluetooth<br />
Smart 4.0 HCI sowie<br />
SDIO-Schnittstelle. Das<br />
Modul überzeugt außerdem<br />
durch seine sehr kleinen Maße<br />
von 19 x 22 x 2,2 mm. Es ist<br />
in einem Temperaturbereich<br />
von -10 bis +70 °C einsetzbar.<br />
■ HY-Line Communication<br />
Products<br />
communcation@<br />
hy-line.de<br />
www.hy-line.de<br />
Neue GPS/GNSS-Module<br />
Neu im HY-Line-Communication-Lieferprogramm<br />
ist der<br />
GPS-Modulhersteller Fastrax<br />
aus Finnland. Angeboten wird<br />
eine große Anzahl unterschiedlichster<br />
GPS-Module, optimiert<br />
für die verschiedensten Applikationen<br />
in Märkten wie z.B.<br />
Telematik, Überwachung, Tracking<br />
oder Sicherheit.<br />
Neu ist das IT600 Multi GNSS<br />
Modul (GPS- und Glonass-<br />
Unterstützung). Es garantiert<br />
beste Verfügbarkeit durch<br />
GPS und Glonass-Satellitensysteme.<br />
Außerdem zeichnet<br />
es sich durch hohe Genauigkeit<br />
in schwierigem Gelände (Häuserschluchten,<br />
Tunnel etc.) und<br />
sehr genaues Timing (
Software<br />
EMV und Signalintegrität bei Platinen<br />
Computer Simulation<br />
Technology (CST)<br />
veröffentlicht ein<br />
neues Produkt,<br />
das Leiterplatten<br />
im Hinblick auf<br />
Designvorgaben für<br />
elektromagnetische<br />
Verträglichkeit (EMV)<br />
und Signalintegrität<br />
(SI) analysiert.<br />
Designingenieure, die sich mit<br />
EMV und SI befassen, können<br />
nun auch CST Boardcheck verwenden,<br />
um einen schnellen<br />
Überblick über potenzielle Probleme<br />
in ihrem Layout zu erhalten.<br />
CST Boardcheck unterstützt<br />
eine Vielzahl beliebter Layoutformate,<br />
wie Cadence, Allegro,<br />
Zuken CR 5000, Mentor Graphics,<br />
Expedition und ODB++,<br />
die über die umfangreichen CST-<br />
Studio-Suite-Importfilter eingelesen<br />
werden können.<br />
Überprüfung der EMV<br />
Modellbibliothek erweitert<br />
Mit Version 9.3 der populären<br />
Modellbibliotheken vergößert<br />
Modelithics den Umfang an<br />
verifizierten Simulationsmodellen<br />
für den ambitionierten<br />
HF-Entwickler.<br />
Die Modelithics COMPLETE<br />
Library ist eine Sammlung<br />
der branchenweit modernsten<br />
Simulationsmodelle für passive<br />
Bauelemente (RLC),<br />
Transistoren, Dioden und<br />
mehr. Die Kombination aus<br />
AWRs Microwave Office<br />
und Modelithics Complete<br />
geben dem HF-Entwickler<br />
eine Vielzahl an präzisen, parametrisierten<br />
Modellen an die<br />
Hand, welche die Anzahl der<br />
Re-Designs drastisch reduziert<br />
und die Time-to-Market<br />
erheblich verringert.<br />
Die neue Version 9.3 vergrößert<br />
den Bauteileumfang um<br />
mehr als 30 passive Modellreihen,<br />
dazu kommen 22 neue<br />
nichtlineare Modelle für Dioden<br />
und Transistoren. Darunter<br />
befinden sich zum Beispiel<br />
verbesserte Modellierung von<br />
Step-Recovery-Dioden (Aeroflex/Metelics),<br />
LDMOS-Transistoren,<br />
GaN-Leistungstransistoren<br />
und Millimeterwellen-Bauteile,<br />
wie Piconics<br />
65-GHz-Induktivitäten und<br />
125-GHz-Schottky-Dioden<br />
(Virginia Diodes).<br />
Unverbindliche und kostenlose<br />
Testinstallationen können<br />
bei Modelithics angefordert<br />
werden. Weitere Infos<br />
erhalten Sie auch bei TSS<br />
GmbH (Tel. +49 7309 96750,<br />
Fax +49 7309 967520, info@<br />
tssd.com).<br />
■ Modelithics Inc.<br />
infomodelithics.com<br />
AWR Corp.<br />
hess@awercorp.com<br />
Einmal importiert, kann der<br />
Ingenieur die für das Design<br />
kritischen Netze einfach anhand<br />
einer Reihe individuell auswählbarer<br />
und in der Industrie<br />
bewährter Designregeln überprüfen<br />
und so die EMV und SI<br />
des Designs gewährleisten. Die<br />
Überprüfung der EMV beinhaltet<br />
Regeln zur Netzreferenz (Netz<br />
wechselt Referenzlage...), Übersprechen<br />
(kritisches Netz nahe<br />
eines I/O-Netzes...), Entkopplung<br />
(Kondensatordichte...) und<br />
Platzierung (I/O Filterdistanz...).<br />
Zu den SI-Regeln gehören Netzintegrität<br />
(Netzlänge...) und Integrität<br />
der Durchkontaktierungen<br />
(Kopplung von Durchkontaktierungen<br />
zu Netzen...).<br />
Weiterführende<br />
Analysen<br />
CST Boardcheck generiert<br />
schnell einen Bericht mit allen<br />
Regelverstößen und ermöglicht<br />
es, die entsprechend problematischen<br />
Teilbereiche des Designs<br />
hervorzuheben. Falls erforderlich,<br />
kann der Nutzer mit einem<br />
CST PCB Studio Solver weiterführende<br />
Analysen durchführen<br />
oder auf Knopfdruck einen<br />
Export zu CST Microwave Studio<br />
für eine dreidimensionale<br />
Vollwellensimulation ausführen.<br />
neosid.de<br />
Mit der Veröffentlichung von<br />
CST Boardcheck sind Wissen<br />
und Fachkompetenz von EMSAT<br />
nun auch in der CST Studio Suite<br />
verfügbar ist. EMSAT ist ein<br />
etabliertes Werkzeug zur Designregelüberprüfung<br />
für EMVund<br />
SI-Regeln, das weltweit von<br />
führenden Unternehmen eingesetzt<br />
wird.<br />
Dies bringt die Analysegeschwindigkeit<br />
der Designregelüberprüfung<br />
in ein 3D-Umfeld<br />
und ermöglicht den Nutzern im<br />
Detail eine schnelle und einfache<br />
Untersuchung der erkannten<br />
Regelverletzungen.<br />
■ CST<br />
Computer Simulation<br />
Technology AG<br />
info@cst.com<br />
infocst.com<br />
max.<br />
performance/mm 3<br />
Halle B6, Stand 249<br />
80 Jahre Know-how mit maßgeschneiderten<br />
induktiven Bauelementen<br />
für Indus trie, Automobil,<br />
Medizin und Telekommunikation.<br />
Das ist …<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 53
Test & Measurement<br />
Agilent Technologies Introduces New Family of Waveform<br />
Generators with Unrivaled Signal Accuracy<br />
Agilent Technologies Inc. introduced<br />
the 33500B Series waveform<br />
generators. The eight new<br />
one- and two-channel models,<br />
which generate waveforms up<br />
to 30 MHz, incorporate exclusive<br />
Trueform signal-generation<br />
technology. Trueform enables<br />
these models to offer unmatched<br />
capabilities for generating<br />
a full range of signals for the<br />
most demanding measurements<br />
required when designing electronic<br />
devices.<br />
The 33500B waveform generators<br />
provide the lowest jitter and<br />
lowest total harmonic distortion<br />
in their class, giving engineers<br />
the ability to generate the exact<br />
signals they need. With better<br />
jitter performance, engineers<br />
can place edges more accurately,<br />
helping them reduce timing<br />
errors in their circuit designs.<br />
With total harmonic distortion<br />
less than 0.04 percent and nonharmonic<br />
spurs less than 75<br />
dBc, the 33500B Series offers<br />
clean signals that don‘t introduce<br />
noise, enabling users to<br />
get more accurate results.<br />
The 33500B Series‘ 8.4-ns<br />
rise and fall times and low jitter<br />
allow engineers to set trigger<br />
points more accurately as<br />
well. The instruments‘ 16 bits<br />
of resolution allows engineers<br />
to make output changes down<br />
to 1 µV - giving them the ability<br />
to test today‘s low-voltage<br />
circuits and designs.<br />
With the 33500B Series, engineers<br />
can take advantage of easy<br />
software upgrades to expand the<br />
instruments‘ capabilities when<br />
they need to increase bandwidth<br />
and add true point-by-point arbitrary<br />
waveforms and deeper<br />
waveform memory.<br />
Trueform Technology<br />
Over the past two decades, direct<br />
digital synthesis has been the<br />
waveform-generation technology<br />
of choice in function generators<br />
and economical arbitrary<br />
waveform generators. Waveform<br />
generators built with DDS offer<br />
good frequency resolution, convenient<br />
custom waveforms and<br />
a low price. However, DDS has<br />
intrinsic limitations as well.<br />
Engineers with exacting requirements<br />
have had to either work<br />
around the compromised performance<br />
or spend up to 10 times<br />
more for a high-end, point-bypoint<br />
waveform generator.<br />
Unique Capabilities<br />
In addition to point-by-point<br />
arbitrary waveforms, the<br />
33500B Series offers features<br />
not normally found on waveform<br />
generators in this class:<br />
Waveform summing and combining<br />
capability: Allows engineers<br />
to easily add noise to signals<br />
for margin and distortion<br />
testing using only a single channel.<br />
On a two-channel model,<br />
engineers can sum and combine<br />
up to four signals.<br />
Variable-bandwidth noise:<br />
Allows engineers to adjust the<br />
bandwidth of the built-in noise<br />
generator to control the frequency<br />
content of their signals.<br />
AWR Design Forum<br />
(ADF)/German Users<br />
Group Meeting<br />
Scheduled for Nov.<br />
28, <strong>2012</strong> in Munich<br />
The AWR Design Forum/German<br />
User Group Meeting is<br />
set for Wednesday, November<br />
28, <strong>2012</strong> in Munich, Germany<br />
at the Holiday Inn City Centre<br />
Hotel.<br />
The ADF/German User Group<br />
Meeting is a one-day FREE<br />
event for designers of microwave<br />
and RF circuits and systems<br />
to come together to learn<br />
News<br />
Waveform sequencing: Allows<br />
engineers to create multiple configured<br />
waveforms with several<br />
common segments. Users can<br />
also build long, complex waveforms<br />
using minimal instrument<br />
memory.<br />
Pseudo-random binary sequence<br />
pattern generation: Allows engineers<br />
to test digital serial buses<br />
by streaming standard PRBS<br />
patterns - like PN7 and PN19 -<br />
without the need for a separate<br />
pulse generator.<br />
Optional baseband IQ player:<br />
Allows wireless communication<br />
engineers to economically<br />
play IQ signals without the need<br />
for an expensive signal generator.<br />
The IQ player provides the<br />
ability to make adjustments to<br />
the signal, including amplitude<br />
gain, channel offset and channel<br />
skew as needed for a more<br />
accurate representation.<br />
■ Agilent Technologies<br />
www.agilent.com<br />
about AWR‘s latest products<br />
and technologies. The event<br />
also showcases presentations<br />
from customers and partners<br />
working in the microwave &<br />
RF industry, as well as offers<br />
all the opportunity to network<br />
and collaborate on industry<br />
issues and trends. Registration<br />
is now open: http://www.<br />
awrdesignforum.com.<br />
Where: Holiday Inn City Centre,<br />
Hochstrasse 3, Munich,<br />
81669<br />
When: November 28, <strong>2012</strong><br />
from 9:00 to 16:00.<br />
■ AWR Corporation<br />
54 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
RF & Wireless<br />
Test & Measurement<br />
New Electric Field Analyzer Kits From AR Are Faster And Provide More Detailed Information<br />
AR RF/Microwave Instrumentation<br />
has introduced a new<br />
series of Field Analyzers that<br />
represent a new patent-pending<br />
approach to more accurately<br />
measure modulated electric<br />
fields as well as CW electric<br />
fields. This innovative approach<br />
uses an isotropic field sensor to<br />
sample the composite field and<br />
transmit its amplitude digitally<br />
over optical fiber to a processor<br />
unit. The sample rate of the<br />
FA7000 series of Field Analyzers<br />
is 1.5 million samples per<br />
second - significantly faster than<br />
conventional RF field probes -<br />
enabling it to accurately measure<br />
pulsed electric fields in the<br />
micro-second range. Each of the<br />
FA7000 series analyzer kits provides<br />
a web-based, oscilloscopetype<br />
display of the instantaneous<br />
electric field strength (V/m over<br />
time) and calculates the minimum,<br />
maximum, and average<br />
field strength of the waveform<br />
as displayed. Each kit consists<br />
of an isotropic field sensor, glass<br />
fiber-optic cabling, and a processor<br />
unit. The processor unit<br />
stores all of the necessary amplitude<br />
corrections for its associated<br />
field sensor.Correction factors<br />
for many frequencies are<br />
provided with each kit. These<br />
factors can be loaded into the<br />
processor unit to automatically<br />
correct the field readings at userspecified<br />
frequencies. When<br />
correction factors are applied,<br />
the true accuracy of this device<br />
is realized.<br />
■ AR RF/Microwave<br />
Instrumentation<br />
www.arworld.us<br />
Agilent Technologies Introduces World‘s Fastest PXI Vector Signal Generator<br />
Agilent Technologies Inc. introduced<br />
the world‘s fastest vector<br />
signal generator in a PXI form<br />
factor. The Agilent M9381A is<br />
a 1-MHz to 3- or 6-GHz VSG<br />
that combines fast switching and<br />
excellent RF parametric performance:<br />
high output power, linearity<br />
and superior level accuracy,<br />
outstanding adjacent channel<br />
power ratio performance (for<br />
output levels up to +10 dBm<br />
or more) and wide modulation<br />
bandwidth (up to 160 MHz) for<br />
testing RF devices.<br />
Agilent designed the M9381A<br />
for applications such as testing<br />
and validating the design of<br />
wireless power amplifiers and<br />
transceivers, public safety and<br />
military radios, and cellular base<br />
stations (primarily picocell and<br />
femtocell). The new PXIe VSG<br />
does more tests in less time,<br />
which reduces the cost of testing.<br />
Agilent‘s exclusive baseband-tuning<br />
technology innovation<br />
enables frequency and<br />
amplitude switching speed as<br />
fast as 10 µs in list mode and<br />
250 µs from its programming<br />
interface. The switching speed<br />
is further enhanced by excellent<br />
linearity and repeatability<br />
associated with Agilent‘s signal<br />
generators.<br />
The versatile list mode helps<br />
increase speed and provides flexibility<br />
by allowing engineers to<br />
change 80 parameters, including<br />
frequency, power and modulation<br />
in as many as 3,201 list<br />
mode points. This enables engineers<br />
to meet a wide variety of<br />
test requirements while improving<br />
test throughput. Engineers<br />
can use the Agilent M9381A<br />
VSG to test wideband power<br />
amplifiers, front-end modules,<br />
transceivers and more, at standard<br />
40 MHz RF bandwidth<br />
or options of 100 MHz or 160<br />
MHz bandwidth with real-time<br />
corrections and ±0.1, ±0.2, and<br />
±0.3 dB flatness, respectively.<br />
The M9381A, with its excellent<br />
modulation quality at high<br />
output power, can be used at<br />
power levels up to +10 dBm or<br />
more depending on the standard<br />
with little degradation to<br />
adjacent channel power ratio<br />
performance. This enables engineers<br />
to directly operate at the<br />
required power levels without<br />
additional amplification to compensate<br />
for test system losses.<br />
The M9381A delivers ACPR of<br />
up to -70 dBc (W-CDMA test<br />
model 1, 64 DPCH). The output<br />
power up to +19 dBm can be<br />
controlled precisely with accuracy<br />
of ±0.4 dB.<br />
The Agilent M9381A PXIe vector<br />
signal generator simulates<br />
complex real-world communications<br />
signals through Agilent‘s<br />
Signal Studio software.<br />
Signal Studio is a flexible suite<br />
of signal-creation tools that<br />
offers performance-optimized<br />
reference signals validated by<br />
Agilent to support standards<br />
such as LTE and 802.<strong>11</strong>ac.<br />
MILMEGA, a Teseq company<br />
and a leading designer and<br />
manufacturer of high power<br />
microwave and RF amplifiers,<br />
has introduced the new<br />
AS0728 product range.<br />
Designed, in response to<br />
customer demands, to cover<br />
the test requirements within<br />
the wireless testing frequency<br />
bands, these 700 MHz to 2.8<br />
GHz amplifiers are available<br />
in 25 W, 50 W, 100 W and<br />
170 W P1 dB power levels.<br />
MILMEGA amplifiers are<br />
Agilent‘s unique and industry-leading<br />
calibration core<br />
exchange strategy maximizes<br />
system uptime by providing fast<br />
repairs. The M9381A PXIe vector<br />
signal generator is the latest<br />
addition to Agilent‘s growing<br />
lineup of more than 60 PXI and<br />
AXIe modular products.<br />
■ Agilent Technologies<br />
www.agilent.com<br />
MILMEGA introduces a new Amplifier<br />
Product Range<br />
extremely popular in the<br />
wireless communications<br />
industry where the benefits<br />
of high reliability, excellent<br />
linearity, industry leading<br />
power density, and class leading<br />
performance are widely<br />
accepted by the market‘s leading<br />
companies.<br />
All MILMEGA amplifiers<br />
are covered by the industry‘s<br />
only Standard 5 year fully<br />
expensed Warranty and are<br />
backed by an established<br />
Global Support network. In<br />
April <strong>2012</strong> MILMEGA was<br />
awarded the Queen‘s Award<br />
for Innovation. The prestigious<br />
Queen‘s Award is awarded<br />
to businesses in the UK<br />
in recognition of outstanding<br />
innovative achievements.<br />
■ Teseq<br />
www.teseq.com or<br />
hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong> 55
RF & Wireless<br />
Test & Measurement<br />
Compact 7700 Integrated Microwave Test System<br />
for automated production test<br />
Aeroflex Incoporated announced the availability<br />
of the 7700 integrated microwave<br />
test system. The 7700 is the market‘s most<br />
complete turnkey ATE (Automated Test<br />
Equipment) system-in-a-box designed for<br />
rapid production testing of microwave and<br />
RF components and modules. The 7700<br />
is a bench-sized instrument that utilizes<br />
Aeroflex‘s synthetic architecture and Common<br />
Platform hardware to achieve fast measurement<br />
throughput.<br />
Compact Measurement Suite is Easily<br />
Configured to Test New Devices<br />
The 7700 Integrated Microwave Test System<br />
is a complete ATE system within the<br />
footprint of a bench instrument. The Aeroflex<br />
Measurement Console Test Executive<br />
controls all aspects of the production test<br />
process, including the DUT (Device Under<br />
Test), remote switching hardware, thermal<br />
chambers, and more. Using production test<br />
sequences provided by the base model, the<br />
7700 provides the functionality and measurements<br />
of a vector signal generator,<br />
spectrum analyzer, vector network analyzer,<br />
oscilloscope, power meter, frequency<br />
counter, noise figure meter, and a phase<br />
noise analyzer. The 7700‘s tight coupling of<br />
signal generation, measurements, and DUT<br />
control increases measurement throughput<br />
significantly over traditional rack-mounted<br />
ATE systems.<br />
Key specifications<br />
The 7700 Integrated Microwave Test System<br />
has a frequency range of 1 MHz to 6<br />
GHz, with options up to 32 GHz. It includes<br />
a complete measurement suite including<br />
S-parameters for full characterization<br />
of devices such as low noise amplifiers<br />
(LNA), variable crystal oscillators (VCO),<br />
and transceiver modules. Key specifications<br />
of the 7700 include:<br />
• RF modulation bandwidth: 90 MHz<br />
• Frequency switching times:
30 day<br />
MONEY-BACK<br />
GUARANTEE!<br />
Try it! If not satisfed, call for RMA# and return<br />
in original packaging. Web sales only, terms<br />
and conditions apply, see minicircuits.com/30day<br />
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Amplifier Family<br />
AR RF/Microwave Instrumentation<br />
has expanded its family<br />
of S1G4 amplifier series that<br />
cover the 0.8 - 4.2 GHz frequency<br />
range. Two new models<br />
have been added which offer<br />
525 watts and 700 watts of<br />
RF power.<br />
M o d e l s 5 2 5 S 1 G 4 , a n d<br />
700S1G4 are both more compact<br />
(24U high) than our present<br />
subampable 600S1G4Awhich<br />
is 35U high, and more<br />
than 40% lighter weight. The<br />
non subampable approach<br />
reduces extra interfaces and<br />
output cable losses on to deliver<br />
more output power which in<br />
turn results in a more cost effective<br />
approach to fill your needs.<br />
Both models utilize state-of<br />
-the art circuitry to minimize<br />
distortion and improve stability.<br />
Each model is equipped<br />
with a Digital Control Panel<br />
(DCP), which provides both<br />
local and remote control of the<br />
amplifier. The display provides<br />
operational presentation of<br />
Forward Power and Reflected<br />
Power plus control status and<br />
reports of internal amplifier<br />
status. Special features include<br />
a gain control and RF output<br />
level protection.<br />
■ AR RF/Microwave<br />
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Low Power Radio Solutions launches new<br />
low-cost easy radio Arduino Shield<br />
LPRS has introduced the eRA-<br />
Arduino-S900. A ‚shield‘ or<br />
stacked module that allows<br />
Arduino boards to communicate<br />
wirelessly with other eRA<br />
module-equipped Arduino<br />
boards or PC hosts, using proprietary<br />
easyRadio technology<br />
operating in the 868 – 915 MHz<br />
ISM band. Host Arduino boards<br />
can now easily send and receive<br />
up to 180 Bytes of half-duplex<br />
data per packet, seamlessly delivered<br />
to all other hosts within<br />
KMW2030 Amplifier<br />
System For Tactical<br />
Radios Receives<br />
Additional JITC<br />
Certification<br />
AR Modular RF has received<br />
JITC certification for its<br />
KMW2030 tactical radio amplifier<br />
system (30 MHz - 512<br />
MHz / 125 watts) when used<br />
with the Harris PRC-<strong>11</strong>7G<br />
tactical radio. It has been previously<br />
certified for use with<br />
the PRC <strong>11</strong>7F and the PSC-<br />
5D. The KMW2030 was tested<br />
along with its associated Low<br />
Noise SATCOM pre-amp, the<br />
KMW2030P. This auto-band<br />
switching AM/FM-UHF/VHF<br />
DAMA amplifier uniquely<br />
fills the need for high-power<br />
tactical communications from<br />
ground vehicles, and can also<br />
range. There is no need for any<br />
complicated ‚bit balancing‘<br />
or elaborate coding schemes.<br />
Addressing and implementation<br />
of wireless networking (pointto-point<br />
and peer-to-peer) can<br />
be handled by Arduino application<br />
software proving providing<br />
flexibility without sacrificing<br />
simplicity of operation.<br />
The LPRS eRA-Arduino-S900<br />
provides considerably greater<br />
range (typically 200 m) and consumes<br />
less power than similar<br />
be used for aircraft tactical operations.<br />
Designed for easy operation,<br />
the user need only select<br />
MODE and POWER LEVEL<br />
to operate. The „Battle Tested“<br />
amplifier is protected against<br />
antenna mismatch, over-temperature,<br />
excessive current draw,<br />
high VSWR, and DC power<br />
mismatch.<br />
■ AR Modular RF<br />
www.arworld.us<br />
WiFi or Bluetooth devices operating<br />
in the overcrowded 2.4<br />
GHz bands. Frequency, bandwidth,<br />
power output, and data<br />
rate can optionally be configured<br />
to allow multiple devices to<br />
communicate free from interference<br />
from each other and any<br />
other RF devices.<br />
eRA-Arduino-S900 incorporates<br />
an eRA900TRS wireless module<br />
which provides simple-to-use,<br />
out-of-the-box wireless serial<br />
communication as a COMport.<br />
No complex RF protocol software<br />
is required to create an instant<br />
bidirectional link. Measuring<br />
just 68.5 x 50 x 10 mm the<br />
eRA-ARDUINO-S900 Wireless<br />
Arduino Shield is powered by<br />
the host Arduino‘s 5 V, consuming<br />
25/35 mA in idle/transmit.<br />
An integral SMA antenna<br />
connector allows for use of an<br />
off-board antenna. Transmit<br />
and Receive LEDs are provided<br />
to confirm communication<br />
operation.<br />
Other innovative features available<br />
on eRA modules include a<br />
digital RSSI (Received Signal<br />
Strength Indication), no need<br />
for host to handle A/D measurement,<br />
temporary channel<br />
selection allows host to scan<br />
other channels in real time, temperature<br />
compensated crystalcontrolled<br />
synthesizer for frequency<br />
accuracy
RF & Wireless<br />
Products<br />
EUROQUARTZ at ELECTRONICA <strong>2012</strong> Exhibition<br />
Euroquartz is promoting its<br />
XOR range of high stability<br />
clock oscillators and its latest<br />
miniature SMD crystal in the<br />
smallest package yet at the forthcoming<br />
Electronica <strong>2012</strong> exhibition,<br />
13th to 16th November,<br />
Munich, Germany. The new<br />
XOR series offers customers a<br />
miniature SMD clock oscillator<br />
with stabilities from ±7ppm over<br />
-10 to +70 °C. Supply voltage<br />
choice is 3.3, 2.5 or 1.8 V and<br />
there are three SMD package<br />
sizes: 7x5 mm, 5x3.2 mm and<br />
3.2x2.5 mm. In addition, XOR<br />
series oscillators have excellent<br />
phase noise performance of –145<br />
dBc/Hz at 100 kHz offset and<br />
exhibit low jitter (300 fs typical).<br />
Frequency range extends<br />
from 1 to 56 MHz.<br />
By using the XOR series, design<br />
engineers can make significant<br />
cost savings as this component<br />
is a clock oscillator and not an<br />
expensive temperature compensated<br />
oscillator.<br />
Also new at Electronica will<br />
be Euroquartz‘s latest miniature<br />
SMD crystal, the X21<br />
series. Housed in the smallest<br />
package size of 2.05 x 1.65 mm<br />
with height of just 0.6 mm, this<br />
device provides an ideal solution<br />
in restricted space applications<br />
requiring very low mass.<br />
The new X21 crystal is hermetically<br />
sealed in a metal can over a<br />
ceramic base. High resistance to<br />
shock and vibration and an extremely<br />
low ageing characteristic<br />
(
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Flat-pack- und SMD-Ausführungen für 50- und 75-Ohm-Anwendungen wählen.<br />
coaxial, flat-pack, and surface-mount housings for 50 and 75 Ω systems.<br />
Das Programm From 2-way umfasst through Leistungs-Splitter/Combiner-Modelle<br />
48-way designs, with 0°, 90°, or 180°<br />
mit 2 bis 48 Wegen in 0°-, 90°-, und 180°-Konfigurationen, mit hervorragender<br />
phase configurations, Mini-Circuits power splitters/combiners offer<br />
Leistung in Bezug auf Einfügungsdämpfung, VSWR sowie Amplituden- und Phasen-<br />
Unsymmetrie. Jahrzehntelange<br />
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Fortbildung / Impressum<br />
Technische Akademie Esslingen veröffentlicht<br />
Gesamtprogramm bis Ende <strong>2012</strong><br />
Auf fast 400 Seiten stellt die technische<br />
Akademie das Programm für die restlichen<br />
Monate des Jahre <strong>2012</strong> vor. Für den Bereich<br />
Elektronik dürften vor allem die Geschäftsfelder<br />
Mechatronik und Automatisierungstechnik,<br />
Elektrotechnik, Elektronik und<br />
Energietechnik sowie Informationstechnologie<br />
interessant sein.<br />
Neben Kurz-Seminaren bietet die TAE auch<br />
ein breites Spektrum an berufsbegleitenden<br />
Studiengängen zum Erwerb des Bachelor<br />
of Engineering oder des Master of Science<br />
an, außerdem eine Reihe von Zertifikatslehrgängen.<br />
Nachfolgende einige Beispiele für Veranstaltungen,<br />
die besonders den Bereich der<br />
Hochfrequenztechnik betreffen.<br />
Radartechnik<br />
Grundlagen, Verfahren und Anwendungen<br />
Aus dem Inhalt: Grundlagen, Störeinflüsse,<br />
Reichweite und Auflösungsvermögen, Analyse<br />
von Radarsignalen, CW und Puls-Radar,<br />
3D- Radar-Verfahren, SAR, SSR, ECM-<br />
Maßnahmen, moderne Radarsignalverarbeitung,<br />
Großraumradar<br />
Seminar, 15.- 17. Oktober<br />
Ostfildern<br />
Leitung: Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli, drei weitere<br />
Referenten<br />
Technik der Antennen<br />
Aus dem Inhalt: Funktionsweise, Messtechnik,<br />
Breitbandantennen für HF bis SHF,<br />
Antennenentwurf, Antennen für Ortungsund<br />
Navigationsaufgaben, Antennen für<br />
Mobiltelefone, induktive Spezialantennen,,<br />
aktive Antennen, Antennen Diversity<br />
Seminar, 17.- 19. Oktober, Ostfildern<br />
Leitung. Prof. Dipl.-Ing. P. Pauli, mehrere<br />
Referenten<br />
Sprechfunkgerätemesstechnikfür<br />
analoge Funkgeräte<br />
Aus dem Inhalt: Das Seminar führt in die<br />
grundsätzliche Funktionsweise von FM-<br />
Sende-Empfängern ein. Anhand europäischer<br />
Prüfvorschriften werden die relevanten<br />
Prüfparameter erläutet und alle Messungen<br />
mit einem Funkgerätemessplatz vorgeführt.<br />
Seminar, 19. und 20. November<br />
Ostfildern<br />
Referent: Dipl.-Ing. R. Krüger, Rohde &<br />
Schwarz, Geschäftsbereich Messtechnik<br />
TETRA – digitaler Bündelfunk<br />
Seminar, 21. November<br />
Ostfidern<br />
Referent: Dipl.-Ing. R. Krüger, Rohde &<br />
Schwarz<br />
Lichtwellenleiter-Technik<br />
Aus dem Inhalt: Grundlagen, Messtechnik,<br />
Verbindungstechnik, Wellenlängenmultiplex,<br />
Fibre-to-the-home, LWL-Praktikum<br />
und Demonstrationen<br />
Seminar, 15. und 16. Oktober<br />
Dresden<br />
Referent: Dr. rer. nat. Eberlein<br />
Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik,<br />
Teil C<br />
Mit praktischen Messvorführungen<br />
Aus dem Inhalt: Impedanzmessungen,<br />
Anpassungsschaltungen, Smith-Chart, skalare<br />
Netzwerkanalyse, Vierpolparameter,<br />
Vektorielle Netzwerkanalyse in verschiedenen<br />
Anwendungsbereichen, Hohleitertechnik,<br />
Kalibrierung und Fehlerkorrektur bei<br />
vektoriellen Netzwerkanalysatoren, praktische<br />
Messdemonstrationen<br />
Seminar, 21. – 23. November<br />
Ostfildern<br />
Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Pauli, Referenten<br />
von Agilent und Rohde & Schwarz<br />
hf-Praxis<br />
ISSN 1614-743X<br />
Fachzeitschrift für HFund<br />
Mikrowellentechnik<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
35001 Marburg, Postfach <strong>11</strong>48<br />
Tel.: 06421/96140<br />
Fax: 06421/961423<br />
E-Mail: info@beam-verlag.de<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel (RB)<br />
Dipl.-Ing. Dirk Matuszczak (DM)<br />
Joachim Müller (JM)<br />
Ing. Frank Sichla (FS)<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
• Anzeigen:<br />
Frank Wege<br />
Tel.: 06421/961425<br />
Fax: 06421/961423<br />
frank.wege@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck:<br />
Strube Druck & Medien oHG<br />
• Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG<br />
Wiesbaden<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz<br />
sorgsamer Prüfung der Texte durch<br />
die Redaktion keine Haftung für<br />
deren inhaltliche Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen,<br />
sowie Warenbezeichnungen und<br />
dergleichen werden in der Zeitschrift<br />
ohne Kennzeichnungen verwendet.<br />
Dies berechtigt nicht zu der<br />
Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu<br />
betrachten sind und von jedermann<br />
ohne Kennzeichnung verwendet<br />
werden dürfen.<br />
62 hf-praxis <strong>11</strong>/<strong>2012</strong>
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