erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur
erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur
erinnerungen - Deutsche Schule Kuala Lumpur
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse blicken auf ihre Schulzeit<br />
zurück: „Die Welt steht uns offen!“<br />
TATSACHEN<br />
Andrea Schmid: Als ich die <strong>Schule</strong> vor einem Jahr<br />
das erste Mal sah, kam sie mir wie ein großes Mehrfamilienhaus<br />
vor und dann konnte ich feststellen,<br />
dass man Innen auch wie eine große Familie lebt.<br />
Auch mein Hobby Fußball konnte ich hier weiter<br />
verfolgen. Selbst wenn wir unsere Spiele verloren<br />
hatten, war der Teamgeist beim Spielen größer als<br />
mir das von Deutschland bekannt war. Nicht jeder<br />
konnte alles, aber alle konnten zusammenhalten.<br />
Hannah Terhorst: Unsere Klasse war immer multikulturell.<br />
Auch im Augenblick ist es faszinierend<br />
zu sehen, aus wie vielen Nationalitäten sie sich zusammensetzt.<br />
Wir haben alle verschiedene familiäre<br />
Hintergründe und Lebensgeschichten. Trotz<br />
unserer Unterschiede können wir zusammenhalten<br />
und uns als die Klasse 10 der DSKL betrachten.<br />
In unserer Klasse mit 13 Schülern haben wir fünf<br />
Schüler, deren Eltern beide <strong>Deutsche</strong> sind. Dazu haben<br />
wir zwei Österreicher, einen Halbitaliener und<br />
einen Afrikaner. Bei allen anderen Schülern kommt<br />
zumindest ein Elternteil aus Asien. So eine multikulturelle<br />
Klasse kann man nur im Ausland finden.<br />
Katherine Fam: 2006 hatte ich es in unserer<br />
<strong>Schule</strong> geschafft in die Gruppe zu kommen, die<br />
zum Kulturfest der deutschen <strong>Schule</strong>n in Südostasien<br />
nach Manila fuhr. Es war erstaunlich, wie<br />
gut unsere eingeübten malaysischen Tänze beim<br />
Publikum ankamen. Ebenso waren die Workshops<br />
interessant. Mein Workshop Body Art war für mich<br />
eine völlig neue Erfahrung. Insgesamt war das<br />
Kulturfestival in Manila ein Erlebnis, das ich bestimmt<br />
nie vergessen werde.<br />
Christoph Dörner: Media Vision ist eine Filmproduktionsgruppe,<br />
die von Schülern unserer Klasse im<br />
Unterricht gegründet wurde. Mit ein paar tausend<br />
„Views“ auf You Tube und einigen Preisen kann man<br />
sagen, dass unsere zwei Filme „Hands“ und „Urban<br />
Ninja“, die während der Projektwoche und im Kunstunterricht<br />
entstanden sind, sehr erfolgreich waren.<br />
Maximilian Walther: Seit zwei Jahren schreibe<br />
ich an einem Fantasy-Roman in englischer Sprache.<br />
Dank den 13 Jahren an der DSKL in Malaysia<br />
konnte ich meinen Wortschatz so erweitern, dass<br />
ich beschlossen habe ein eigenes Buch in Englisch<br />
zu schreiben und auch zu veröffentlichen.<br />
George Baake: Kleine <strong>Schule</strong>, großer Teamgeist! Es<br />
ist unfassbar, was wir als kleinste <strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> in<br />
Südostasien so alles durch unseren Willen schaffen.<br />
In den letzten SOAS (Süd-Ost-Asien-Spielen) sind wir<br />
Zweiter geworden. In den Fußballturnieren schneiden<br />
wir immer gut ab und haben eine Chance auf<br />
einen der ersten Plätze. Das werde ich nie vergessen.<br />
Es gibt für einen Jugendlichen nur selten so gute<br />
Chancen bei großen Sportturnieren mitzumachen.<br />
Paul Geus: Vor drei Jahren wurden wir die erste Laptopklasse.<br />
Es ist unfassbar, wie viel Spaß es macht,<br />
den Laptop im Unterricht zu benutzen. Das ist etwas,<br />
was ich definitiv in Deutschland vermissen werde.<br />
Oliver Nass: Als ich aus Deutschland kam, war ich<br />
von den kleinen Klassen und dem guten Gemeinschaftsgefühl<br />
überrascht. Es bildete sich ein Bund,<br />
der hoffentlich, auch wenn die Welt uns jetzt offen<br />
steht, weiter bestehen bleibt.<br />
30